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1martin3

2757

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naggedei schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
naggedei schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Chaos-Adler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
etienneone schrieb:
Eventuell muss man einer früher in die Verhandlungen mit Leistungsträgern einsteigen. Ich habe bei uns immer das Gefühl, dass das immer kurz vor knapp passiert. Sobald sich das "wahre" Leistungsniveau eines Spielers abzeichnet, muss entsprechend gehandelt werden. Bei Rode hat man z.B. viel zu lange gewartet. Sein Potenzial war doch schon in Liga 2 deutlich. Nach der tollen Hinrunde unter Veh war es dann natürlich vorbei. Genauso bei Zambrano. Im Prinzip muss man da nach einigen Spielen schon sehen, "wow, der ist viel besser als sein aktueller Vertrag das ausdrückt" und handeln. Klar das kostet dann natürlich mehr Geld bzw. Gehalt, aber so kann man frühzeitig dem Abwerben anderer Vereine kontern. Bei den jungen Spielern wie Kittel und Stendera haben wir das auch gemacht.
Klar ich kenne die Details nicht und keiner weiß wirklich, wann die ersten Gespräche stattfinden, aber meine Vermutung ist, dass wir da zu spät reagieren.

Und Du weißt selbstverständlich genau, wann man bei welchen Spielern mit den Verhandlungen begonnen hat?
Mit Rode wollte man beispielsweise schon nach dem Aufstieg und somit vor seiner tollen Hinrunde verlängern. Aber was interessieren schon Fakten, wenn man nur mit Dreck werfen will?  


Ich hab mir zwar nicht jeden Beitrag durchgelesen, aber das Gefühl das nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen wurden hab ich auch. Wenn es sich nur um einen Spieler handeln würde für den die Eintracht fast nix bis nix bekommen hätte könnte man ja noch sagen blöd gelaufen. Aber wenn sowas gleich 3x passiert (Jung, Schwegler und Rode) dann kann man sich schon fragen ob nicht einige Zeitfenster verpasst wurden um solche Spieler vorerst halten zu können, auch um beim evtl. Transferpoker ein besseres Blatt in den Händen zu halten.

Vielleicht gab es tatsächlich keine richtige Chance dazu, trotzdem wirkt das alles irgendwie unglücklich.


Mit Rode wollte man verlängern, aber er wollte nicht.
Mit Jung und Schwegler hat man doch sogar noch verlängert, allerdings mit der AK. Aber ansonsten wären beide ablösefrei gegangen.

Und ich glaube nicht, dass die Eintracht sowohl auf die AK als auch auf die kurze Vertragslaufzeit bestanden hat. Wenn man weder einen Ar.sch voll Kohle noch eine brilliante sportliche Situation bieten kann, ist es halt schwer, so starke Spieler zu halten oder lange zu binden.

Nichts desto trotz wurden natürlich auch Fehler gemacht. Keine Frage.


Die Fehler liegen in den Bereichen Kontinuität und Philosophie von Eintracht Frankfurt. Das kein Spieler vorher verkauft werden will oder nicht frühzeitig verlängern möchte halte ich für Schwachsinn. Hierbei spielt die Entscheidungsrelevanz der Eintracht Führung eine wichtige Rolle.
Verkaufen kommt nicht in Frage, lieber lässt man Spieler ablösefrei ziehen oder verlängert sporadisch mit niedrige AKs. Das durch so eine Philosophie keine Ruhe reinkommt, sieht man seit Jahren. Ist man finanziell nicht auf Rosen gebettet, muss man eben natürliche Prozesse anwenden, um sich wirtschaftlich stärker aufstellen zu können.  


Diese Philosophie, durch die "keine Ruhe reinkommt", hat uns nach dem Skibbe-Abenteuer den sofortigen Wiederaufstieg und dann eine tolle Saison mit anschließender EL-Teilnahme gebracht.
Das, was du willst, ist eine Philosophie des dauernden Wechsels. Weiß nicht, ob wir das oben Genannte auch mit dieser Philosophie geschafft hätten.

Ganz abgesehen davon, dass das, was du als "Schwachsinn" bezeichnest (nochmal fett markiert), die beinharte Realität ist. Aber da kann man sich den Mund fusslig reden und die Finger wund schreiben. Nützt alles nichts. (Dolchstoß-)Legenden leben ewig.


Genau das will ich eben nicht, dass haben wir aktuell. Nämlich durch unsere Philosophie der Kontinuität dürfen wir ständig einen Umbruch planen. Nach Wiederaufstieg war logisch, man musste den Kader erneuern. Dann durch die EL konnte kam Leistungsträger halten, um Sie ein Jahr später gehen lassen zu müssen. Gleiches könnte passieren mit trapp, zambrano, Anderson oder Oczipka. Dann hat man den nächsten Umbruch und warum? Weil man zum Einen den Gehaltsvorstellungen der Spieler nicht gerecht werden kann und zum Anderen weil die Attraktivität, die Marke Frankfurt uninteressant wird.

Und das mit dem Schwachsinn, da bleibe ich dabei, bei anderen Vereinen ist die Realität, dass Spieler den Verein verlassen sobald jemand mit dem Scheckbuch wedelt. Warum sollte bei der Eintracht Spieler gar nicht vor Ablauf des Vertrages wechseln wollen? Beispiel Rode?, jung etc. Ich glaube und bleibe dabei, dass der Verein einen Riegel davor schiebt oder eben durch niedrige AKs eine minimale zeitliche Verlängerung des Vertrages erreicht.

Gefahr, der Erfolg, die Perspektive stellt sich nicht ein und die Spieler gehen dann weil die AK gezogen wird. Selbiges vermute ich bei Trapp. Zambrano wäre sowieso noch dazu ablösefrei und die Berater werden ihn schon lenken.
Das ist leider so, dass Berater die Musik vorgeben und viele Spieler sich davon leiten lassen.

Ich wäre auch einer, der sich für das Konzept Gladbach stark machen würde. Dafür benötigt es aber Transfererlöse im höheren einstelligen Millionen Bereich. (Wäre Rode gewesen, wenn er oder die Eintracht nicht auf bestehen des Vertrages gepocht hätte)
Ein Verkauf kann alleine schon reichen, um andere Leistungsträger durch lukrative Verträge zu binden. Ich habe nie von einem Ausverkauf gesprochen.

Und den Wiederaufstieg zu feiern ist schon Blasphemie.
der wäre vermeidbar gewesen, wenn die Philosophie schon nach den ersten kontinuierlich stabilen Jahren unter Funkel geändert worden wäre.  

So musste man wieder bei Null anfangen und ist aktuell da wo man schon vor 6-7 Jahren stand. Mit dem Unterschied, dass Vereine wie Hoffenheim, Mainz, Gladbach oder auch Augsburg schneller sich entwickelt haben.
So wie uns geht es der Hertha.
Waren die nichtmal 4ter und in der CL/EL. Wollten das auch dauerhaft erreichen, ihnen fehlten aber dafür die finanziellen Mittel.
Die verfolgten die gleiche Philosophie und haben umgedacht, indem sie nun sogar lassogga und Ramos für teures Geld verkauften. Dafür müssen sie aktuell durch das selbe Tal wie wir laufen. Der einzige Unterschied, wenn es bei uns schlecht läuft haben wir nächstes Jahr den nächsten größeren Umbruch, die Hertha aber wird sich nach einer Saison gefunden haben und zusammenbleiben.

Alles rein meine subjektive Meinung die aus meiner Sicht sich so darstellt. Etwas kritischer und mahnender erläutert!


Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass für irgendeinen von unseren ehemaligen Spielern ein Verein solche Summen wie hier immer gefordert wird, hingelegt hätte.
Wir hatten immer Spieler die im Kollektiv gut aufspielen können, aber eben keine Ausnahmetalente. Noch dazu bestand unser Gerüst der letzten Jahre eher aus Defensivspieler, die in der Regel nicht das große Geld einbringen, und ich glaube kaum, dass Sebi Jung oder Schwegler sich großartig gegen die ausgehandelten Ausstiegsklauseln gewehrt haben, wo sie es doch selten versäumt haben, zu erwähnen, wie viel ihnen an der Eintracht liegt und blabla.

Dass Augsburg sich besser entwickelt als wir, kann man so sehen oder so. Nach unserem Aufstieg waren wir bis letztes Jahr spielerisch gut, als man dann gemerkt hat, dass es nur mit schön spielen nicht reicht, und seit unsere halbe Mannschaft sich vom Acker gemacht hat, hat Augsburg jetzt eine bessere Saison hingelegt als die Eintracht. Das kann mit Augsburg genauso eine Momentaufnahme sein.
Hoffenheim würde ich beim Großen Überholen auch noch ausklammern, weil sich dieser Verein nicht selbst tragen muss, und man darf auch nicht vergessen, dass die TSG mittlerweile schon in Liga 2 kicken könnte, hätte es der BVB mal geschafft sich 10 Minuten länger zu konzentrieren.

Den Wiederaufstieg muss man wirklich nicht an die große Glocke hängen, allerdings zeigen gerade Köln, Lautern und Nürnberg, dass man sowas durch falsche Kaderzusammenstellung verbocken kann.
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innenpfosten schrieb:
Gutealtezeit schrieb:
innenpfosten schrieb:
Gutealtezeit schrieb:
innenpfosten schrieb:
Gutealtezeit schrieb:
innenpfosten schrieb:
Frankfurt4everever schrieb:
Atoron schrieb:
kinimod schrieb:
Das sehe ich komplett anders als die meisten meiner Vorredner. TS zu verpflichten (mitsamt Anhang) war eine krasse Fehlentscheidung. HB ist hier in der Verantwortung. Dass es gegen die Bayern besser lief, lag nicht an TS, sondern an der besonderen Motivation der Spieler. Ein echtes System gab es auch gegen die Bayern nicht, es sei denn "Dagegenhalten" ist ein System. Wir werden uns bald im Abstiegskampf befinden und ich hoffe, dass wir ganz knapp die Kurve kratzen. Entwicklungspotenzial sehe ich nicht, Spielerpotenzial allerdings schon. Schade eigentlich, auf alle Fälle wurde eine echte Chance zur Weiterentwicklung vertan.  


Wenn die Spieler die Köpfe hängen lassen, dann ist TS schuld, weil er die Spieler nicht auf "ihren" (Lieblings-)Positionen spielen lässt. Und weil sie seine (nicht vorhandene) Taktik/System/Matchplan - wie auch immer - nicht umsetzen können/wollen. Und weil er zu ruhig ist, kein Motivator.

Wenn die Spieler draufgehen, dann ist das aber nicht TS zuzuschreiben, sondern der "besonderen Motivation der Spieler"? Die kam einfach vom Himmel gefallen. Das kann dann natürlich gar nicht auf Anweisung von TS passiert sein, sondern manch einer behauptet ja sogar, dass mittlerweile die Spieler dem Trainer sagen, was sie für ein System zu spielen haben!  
TS als "Hütchenaufsteller" oder wie war das?  

Es wird hier wirklich immer abenteuerlicher... Unfassbar, dass wir hier über einen professionellen Bundesligaverein diskutieren und sowas von Manchen tatsächlich für möglich gehalten wird...  

Aber bitte mal weiter diskutieren, ich lehn mich zurück und genieße die Show.    



Es tut gut so was zu lesen. Nicht alle in Frankfurt können benebelt sein. Ok, die Luft da ist nicht so sauber.

Frankfurt braucht weniger Emotion und mehr Konzentration.

Schaaf ist klasse.  




Ganz sicher ist Schaaf klasse. Mir erschließt sich bislang nur kaum, was er vor hat, wo dieses "System", diese "Handlungsweise" hinführt. Mir ist klar, das es nicht einfach ist, in Anbetracht der aktuellen Verletztenmisere systematisch zu arbeiten, trotzdem sollte gegen Ende einer Hinrunde allmählich so etwas wie eine Linie erkennbar sein. Die Langzeitausfälle müssen während der kommenden Transferperiode unbedingt kompensiert werden. Für die AV-Positionen und das defensive MF braucht es gute neue Kräfte, andernfalls hat TS Recht, dann ist das "System" auch egal, weil es in der RR nur noch um Klassenerhalt geht. Und Abstiegskampf sieht unter Schaaf genauso aus wie unter Veh oder Zinnbauer.

Und dann habe ich vorhin zufällig das hier gelesen:
http://www1.wdr.de/themen/sport/interview-roger-schmidt100.html
Und dachte bei mir: würde bei uns in spürbarer Weise konzeptionell ähnlich überzeugt und überzeugend gearbeitet, könnte ich sogar eine Niederlagenserie wie die aktuell vorliegende mit allen Konsequenzen gut hinnehmen. Wahrscheinlich weil ich den Eindruck hätte: da ist etwas in professioneller Weise auf einem richtigen Weg, da wird Fussball gespielt wie ich ihn gerne von meiner Mannschaft dargeboten haben möchte.
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich von Roger Schmidts Qualitäten bereits während seiner Paderborner Zeit angetan war und ich sehr dafür war, dass er hier Trainer wird.
Trotzdem war ich nicht enttäuscht als Schaaf verpflichtet wurde, ganz einfach, weil dieser -weitaus erfahrenere- Trainer jahrelang für den attraktivsten Offensivfussball der Liga verantwortlich war.
Dass bei uns vorläufig das exakte Gegenteil stattfindet, ist für mich schwer verständlich, und ich hoffe, dass die Verantwortlichen zeitnah richtige Lösungsansätze finden.




Interessanter Einwurf.
Du würdest bei einer Niederlagenserie nicht meckern, wenn ein Konzept dahinter stehen würde? mit allen Konsequenzen, also dem Abstieg?
Wäre das dann nicht ein erfolgloses Konzept?




So ist das nicht gemeint. Vorläufige oder zwischenzeitliche Misserfolge gehören zu einem professionellen, überzeugenden, langfristig erfolgreichen Konzept.
Auch Schmidt hat mit Leverkusen herbe Niederlagen eingesteckt. Man hat aber nicht den Eindruck, dass er seine Spieler fragen muss, wie hoch man gegen den nächsten Gegner verteidigen soll.



Wir haben doch auch gerade vorläufige oder zwischenzeitliche Misserfolge, das wäre dann doch jetzt ein Konzept?



Äääh, ja...
Und du weißt, dass die aktuellen Misserfolge vorläufig oder zwischenzeitlich sind.  


Nee das frag ich mich ja auch.. Wann kann man es wissen?
du kannst es besser einschätzen, daher frage ich.
Wie lang kann vorläufig denn gehen, ohne dass es ein erfolgloses Konzept wird?
Ab wann wäre dann Dortmund eigentlich konzeptlos? Ist das noch vorläufig oder dann doch zwischenzeitlich? Geht auch beides zusammen?


Der BVB ist aktuell der beste Championsligist und hat einen z.T. rätselhaften Fehlstart in der BL. Trotzdem mache ich mir um deren Konzept überhaupt keine Gedanken. Aber du offenbar. Kannst ja mal erzählen, warum der BVB derzeit auf den Abstiegsrängen dümpelt.
Und vllt. zur Klärung:  bevor ein Konzept erfolgreich oder -los ist, sollte es zunächst vorhanden sein. Das unterscheidet uns schon einmal grundlegend vom BVB.
So, und nun poste doch wenigstens einmal einen Standpunkt.
Danke Dir.


Was willst du denn dieser Mannschaft für ein Konzept vermitteln?
Spielaufbau hakt schon mit dem ersten Pass, also fällt Offensivspiel schon mal flach.
Die Defensive ist schon die ganze Saison anfällig und seit Zambrano und Trapp fehlen katastrophal. Das ist dann die Frage, ob es da Sinn macht, sich hinten reinzustellen, vor allem wenn man außer Aigner keinen schnellen Spieler für Konterspiel hat.
Es hilft wirklich wenig zu sagen wir wollen so oder so spielen, weil im Endeffekt zählt, wie wir punkten, und genau das hat Schaaf auch so angesprochen.
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naggedei schrieb:
1martin3 schrieb:
cgrudolf schrieb:
ich möchte den Thread ein wenig reanimieren, denn er wird vom Thema her immer wieder köcheln: wie in den letzten Tagen zu lesen war, haben unsere "Heulsuse" und sogar unser Präsident unisono die Transferpolitik des ach so "kleinen" MZ gelobt und damit die  eigene Planlosigkeit hervorgehoben.
Passend dazu der heutige Bericht in hr-online,
TS:"Entweder haben Sie einen Plan und eine Idee, wie ihre Mannschaft spielen soll", so Schaaf: "Oder eben nicht." Wie genau diese Idee aussieht, ließ er allerdings offen.
Irgendwann müssen hier doch dem letzten Ignoranten die Augen aufgehen, warum wir jedes Jahr gegen den Abstieg spielen!


Du redest ja ziemlich abfällig über deinen Lieblingsverein.
Mir ist jedenfalls entgangen, wer dauernd über das "ach so kleine Mainz" redet oder reden will, außer denen die das immer aus Verdruss tun.
Gut finde ich auch, dass die Eintracht "jedes Jahr gegen den Abstieg spielt".
Zum Vergleich:

SGE:                                  Mainz:
2006: 14.                                       11.
2007: 14                                        16.
2008:   9                                           4. Liga 2
2009: 13                                           2. Liga 2
2010: 10                                           9.
2011: 17                                           5.
2012:   2  Liga 2                            13.
2013:   6                                          13.
2014:: 13                                           7.

Wie man sieht, war Mainz genau 2mal gravierend besser platziert als die Eintracht, hat dafür aber nie in Europa gespielt, ist im Pokal gegen Lübeck, Saarbrücken, Kiel, Aachen und Chemnitz rausgeflogen, hat dadurch wichtige Mehreinnahmen verpasst.
Zur "Planlosigkeit" der Eintracht kann ich nur sagen, dass die Supermainzer ja auch Trapp, Aigner, Zambrano oder Seferovic hätten holen können. Ja sie haben gute Spieler geholt, aber herausstechen tun nur Okazaki und Hofmann, letzterer ist nur geliehen. Man kann die Lage der Eintracht auch kritisch betrachten, ohne den eigenen Verein permament durch den Dreck zu ziehen.


Die Gegenwart sieht aber anders aus, bzw. die jüngste Vergangenheit. Klar war der 6 Platz grandios, doch die Anzeichen stehen aktuell nicht auf Weiterentwicklung sondern man gerät wieder in die Abstiegsregionen. Und da sehe ich bei Mainz genau den umgekehrten Weg. Dort geht es sukzessive bergauf und genau das dürfte bei so einem Poppelverein (Mainz), wie Paderborn oder Freiburg nicht sein. Die müssten von der ganzen Vereinsstruktur und den finanziellen Mitteln deutlich hinter uns liegen. Dazu kommt, dass die Mainzer in den letzen 5 Jahren nicht schlechter als 13 waren. Solides Mittelfeld eben.  


Ja aktuell, sieht es schlecht aus, was die Eintracht spielt. Natürlich kann man als Frankfurter nicht zufrieden mit der Spielweise sein, aber bei uns fehlt auch die halbe Mannschaft. Der Witz ist aber, bei uns wird über Platz 13 gemeckert, bei Mainz ist das dann wieder solide. Einen Aufwärtstrend sehe ich bei Mainz jetzt auch nicht, toll spielen sie nicht, und sobald der Rationalisierungsprozess bei Hamburg, Bremen und Stuttgart einsetzt, wird es auch für Mainz schwer, die Klasse zu halten.
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cgrudolf schrieb:
ich möchte den Thread ein wenig reanimieren, denn er wird vom Thema her immer wieder köcheln: wie in den letzten Tagen zu lesen war, haben unsere "Heulsuse" und sogar unser Präsident unisono die Transferpolitik des ach so "kleinen" MZ gelobt und damit die  eigene Planlosigkeit hervorgehoben.
Passend dazu der heutige Bericht in hr-online,
TS:"Entweder haben Sie einen Plan und eine Idee, wie ihre Mannschaft spielen soll", so Schaaf: "Oder eben nicht." Wie genau diese Idee aussieht, ließ er allerdings offen.
Irgendwann müssen hier doch dem letzten Ignoranten die Augen aufgehen, warum wir jedes Jahr gegen den Abstieg spielen!


Du redest ja ziemlich abfällig über deinen Lieblingsverein.
Mir ist jedenfalls entgangen, wer dauernd über das "ach so kleine Mainz" redet oder reden will, außer denen die das immer aus Verdruss tun.
Gut finde ich auch, dass die Eintracht "jedes Jahr gegen den Abstieg spielt".
Zum Vergleich:

SGE:                                  Mainz:
2006: 14.                                       11.
2007: 14                                        16.
2008:   9                                           4. Liga 2
2009: 13                                           2. Liga 2
2010: 10                                           9.
2011: 17                                           5.
2012:   2  Liga 2                            13.
2013:   6                                          13.
2014:: 13                                           7.

Wie man sieht, war Mainz genau 2mal gravierend besser platziert als die Eintracht, hat dafür aber nie in Europa gespielt, ist im Pokal gegen Lübeck, Saarbrücken, Kiel, Aachen und Chemnitz rausgeflogen, hat dadurch wichtige Mehreinnahmen verpasst.
Zur "Planlosigkeit" der Eintracht kann ich nur sagen, dass die Supermainzer ja auch Trapp, Aigner, Zambrano oder Seferovic hätten holen können. Ja sie haben gute Spieler geholt, aber herausstechen tun nur Okazaki und Hofmann, letzterer ist nur geliehen. Man kann die Lage der Eintracht auch kritisch betrachten, ohne den eigenen Verein permament durch den Dreck zu ziehen.
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Wuschelblubb schrieb:
1martin3 schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Uwes Bein schrieb:
Sorry Leute, aber ich kann das nicht mehr hören. Was bringen uns denn 4 Mio. für Trapp, wenn wir keinen Ersatz haben? Wer Wiedwald als gleichwertig betrachtet, hat zu heiß gebadet. Trapp ist eine Säule unserer Mannschaft und wie wichtig und schwer ersetzbar solche Säulen sind, sieht man ja ganz gut im Moment.

An Wiedwald scheiden sich derzeit die Geister. Ich finde, dass er das bislang ganz gut macht. Nicht mehr und nicht weniger. Er hat ein Paar gute 1:1-Aktionen, ein Paar gute Paraden. Es ist aber kaum zu übersehen, dass er in der Spieleröffnung Probleme hat. Strafraumbeherrschung ist auch nicht gerade top, um es höflich zu formulieren. Zu guter Letzt muss man einfach mal sagen, dass er inzwischen schon mehr diskussionswürdige Aktionen bei Gegentreffern hatte als Trapp in seiner ganzen Zeit als Torwart unserer SGE. Woran das wohl liegt? Aber lasst uns mal 4 Mio. kassieren. Dann wird alles besser  


Wir haben selbst mit Transfereinnahmen in Höhe von ca. 5-6 Millionen € und den Zusatzeinnahmen aus der EL n diesem Sommer kaum mehr als 6 Millionen an Ablösesummen aufbringen gekonnt.

Was glaubst du, was wir uns nächsten Sommer ohne Transfereinnahmen und ohne Zusatzeinnahmen aus der EL an Transfers leisten können?

4 Millionen sind zwar alles andere als viel, aber für einen Verein, dessen Kriegskasse gefühlt seiteiner halben Unendlichkeit fast immer nur minimal gefüllt ist, müssen wir einfach regelmäßig Transfereinnahmen erzielen.

Gehen unsere wichtigsten Spieler immer ablösefrei oder gegen kleine Summen wie zuletzt Schwegler & co, werden wir aus dem Dauerabstiegskampf kaum für mehr als hier und da mal eine Spielzeit nicht herauskommen.

Im Bereich Sponsoren, Zuschauereinnahmen etc. sind wir mittelfristig an unsere Grenzen gekommen. Da bleibt nichts anderes als Transfereinnahmen.


Wenn Trapp nicht verlängern möchte, bin ich ehrlich gesagt sogar froh über die Ausstiegsklausel, denn ich könnte mir bei HB & co ansonsten vorstellen, dass man den Vertrag aus Grundprinzip wieder aussitzt, um dann hinterher das große Geheule bzgl. des ablösefreien Abgangs anzustimmen.


Uns hat genau ein Stammspieler ablösefrei verlassen, und das weil er unbedingt zum erfolgreichsten deutschen Verein wechseln wollte, der ihn schon 1,5 Jahre vor Ablauf seines Vertrages von einem Wechsel überzeugt hat.
Wenn man schon weiß, der geht zum FC Bayern, was soll man dann noch machen, wenn der Spieler da hin will? Diese Rode-hätte-verkauft-werden-Story ist ausgemachter Unsinn.

Es ist nunmal so, dass auch die Spieler und Berater bei Verträgen mitreden.


Mir geht es nicht um den letzten Sommer, sondern um die letzten 10 Jahre.

Während andere Vereine aus dem unteren Tabellendrittel und dem mittleren Tabellendrittel der Liga dazu im Stande waren sich relevante Abgänge passend vergüten zu lassen, ist ein Jung mit einer Ausstiegsklausel über 2,5 Millionen € noch einer der teuersten Verkäufe der Vereinsgeschichte.

2014/15
Jung 2.500.000 €
Schwegler ~ 1.900.000 €
Rode ablösefrei
Kempf Bakalorz fast verschenkt (wir haben es ja)
...

2013/14
Quasi kaum einen Cent für alle Abgänge zusammen, immerhin dafür keine Leistungsträger abgegeben.

2012/13
Schildenfeld ~ 2.000.000 €
Köhler + Idrissou + Tzavellas für ~ 1.000.000 € alle zusammen.
Caio ablösefrei
Bellaid ablösefrei
Korkmaz ablösefrei
...

2011/12
Ochs 3.000.000 €
Russ ~3.00.000 €
Fenin ~ 200.000 €
...

2010/11
Tosun ~ 700.000 €
Steinhöfer ~ 150.000 €
...

2009/10
Fink ablösefrei
...

2008/09
Galindo ~ 1.000.000 €
...

2007/08
Streit ~ 2.500.000 €
Takahara ~ 1.500.000 €
Huggel ~ 500.000 €
...

usw.


In der gleichen Zeit haben Konkurrenten von uns u.a. solche Verkäufe getätigt:

Mönchengladbach
ter Stegen ~12.000.000 €
Reus ~ 17.000.000 €
Jansen ~ 14.000.000 €
Marin ~ 8.000.000 €
de Jong 5.500.000 €
Dante ~ 4.700.000 €
Insua ~ 4.500.000 €


Freiburg
Cisse ~ 12.000.000 €
Ginter ~ 10.000.000 €
Baumann ~ 6.000.000 €
Makiadi ~ 3.000.000 €
Toprak ~ 3.000.000 €


Mainz
Schürrle ~ 8.500.000 €
Szalai ~ 8.000.000 €
Zidan ~ 6.500.000 €
Bance ~ 5.000.000 €
Subotic ~ 4.500.000 €
Müller ~ 4.500.000 €
Fuchs ~ 3.800.000 €
Polanski ~ 3.000.000 €


Hertha BSC
Ramos ~ 9.500.000 €
Raffael ~ 9.000.000 €
Lasogga ~ 8.500.000 €
Boateng ~ 8.000.000 €
Simunic ~ 7.000.000 €
Kacar ~ 5.500.000 €
Fathi ~ 4.000.000 €

...

Das sind Vereine mit denen wir uns eigentlich entweder bis vor kurzem (Gladbach) oder auch aktuell (Mainz, Hertha oder Freiburg) mindestens auf Augenhöhe sehen bzw. die zum Teil niedrigere Lizenzspieleretats haben als wir (vor allem Freiburg).

Wenn man allerdings die transfereinnahmen zum Vergleich heranzieht, sind wir eher auf einem Niveau mit Kaiserslautern oder maximal Augsburg.

Das war alels was ich bzgl. eines Verkaufs von Trapp aussagen wollte.

Sprich: Besser 4 Millionen im nächsten Sommer als ein Jahr später überhaupt nichts.


Ja, Verkaufsweltmeister ist die Eintracht nicht. Ich sehe das Problem aber eher im Jugend- und Scoutingbereich. Wir haben nie Spieler der Klasse Reus, Schürrle, Szalai oder Cisse hervorgebracht.
Das ist ein generelles Problem; Es handelt sich meistens um Offensivspieler, wenn solche Summen gezahlt werden, und da hatten wir in der Regel nur Durchsschnittsspieler.
Wobei man auch bei deiner Statistik beachten muss, dass Hertha Zb lange über ihren Verhältnissen gelebt und deswegen auch teurer verkauft hat, da sie die Spieler selbst schon für Summen geholt haben, welche die Eintracht nicht stemmen kann.
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raideg schrieb:
1martin3 schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Uwes Bein schrieb:
Sorry Leute, aber ich kann das nicht mehr hören. Was bringen uns denn 4 Mio. für Trapp, wenn wir keinen Ersatz haben? Wer Wiedwald als gleichwertig betrachtet, hat zu heiß gebadet. Trapp ist eine Säule unserer Mannschaft und wie wichtig und schwer ersetzbar solche Säulen sind, sieht man ja ganz gut im Moment.

An Wiedwald scheiden sich derzeit die Geister. Ich finde, dass er das bislang ganz gut macht. Nicht mehr und nicht weniger. Er hat ein Paar gute 1:1-Aktionen, ein Paar gute Paraden. Es ist aber kaum zu übersehen, dass er in der Spieleröffnung Probleme hat. Strafraumbeherrschung ist auch nicht gerade top, um es höflich zu formulieren. Zu guter Letzt muss man einfach mal sagen, dass er inzwischen schon mehr diskussionswürdige Aktionen bei Gegentreffern hatte als Trapp in seiner ganzen Zeit als Torwart unserer SGE. Woran das wohl liegt? Aber lasst uns mal 4 Mio. kassieren. Dann wird alles besser  


Wir haben selbst mit Transfereinnahmen in Höhe von ca. 5-6 Millionen € und den Zusatzeinnahmen aus der EL n diesem Sommer kaum mehr als 6 Millionen an Ablösesummen aufbringen gekonnt.

Was glaubst du, was wir uns nächsten Sommer ohne Transfereinnahmen und ohne Zusatzeinnahmen aus der EL an Transfers leisten können?

4 Millionen sind zwar alles andere als viel, aber für einen Verein, dessen Kriegskasse gefühlt seiteiner halben Unendlichkeit fast immer nur minimal gefüllt ist, müssen wir einfach regelmäßig Transfereinnahmen erzielen.

Gehen unsere wichtigsten Spieler immer ablösefrei oder gegen kleine Summen wie zuletzt Schwegler & co, werden wir aus dem Dauerabstiegskampf kaum für mehr als hier und da mal eine Spielzeit nicht herauskommen.

Im Bereich Sponsoren, Zuschauereinnahmen etc. sind wir mittelfristig an unsere Grenzen gekommen. Da bleibt nichts anderes als Transfereinnahmen.


Wenn Trapp nicht verlängern möchte, bin ich ehrlich gesagt sogar froh über die Ausstiegsklausel, denn ich könnte mir bei HB & co ansonsten vorstellen, dass man den Vertrag aus Grundprinzip wieder aussitzt, um dann hinterher das große Geheule bzgl. des ablösefreien Abgangs anzustimmen.


Uns hat genau ein Stammspieler ablösefrei verlassen, und das weil er unbedingt zum erfolgreichsten deutschen Verein wechseln wollte, der ihn schon 1,5 Jahre vor Ablauf seines Vertrages von einem Wechsel überzeugt hat.
Wenn man schon weiß, der geht zum FC Bayern, was soll man dann noch machen, wenn der Spieler da hin will? Diese Rode-hätte-verkauft-werden-Story ist ausgemachter Unsinn.

Es ist nunmal so, dass auch die Spieler und Berater bei Verträgen mitreden.


Wenn dem so ist, warum haben dann unser damaliger Trainer und vor allem BH abgelehnt Rode zu einem früheren Zeitpunkt gehen zu lassen und darauf bestanden, das er bis Vertragsende bei der Eintracht bleibt?

Die Berater reden ja inzwischen schon gar nicht mehr mit, sondern diktieren den Vereinen die Bedingungen.
Finanzstarke Vereine können das kontern. Vereine die nicht so gut betucht sind, müssen oft in den sauren Apfel beißen, um Spieler zu bekommen/zu halten.


Ich verstehe nicht, was du genau meinst.
Der Hype um Rode ist in der Vorrunde 2012 entstanden, da hat man ihn natürlich gehalten. Im Winter ist dann offenbar das "inoffizielle" Angebot der Bayern an Rode gekommen, weil HB schon Anfang der Rückrunde ausgeplaudert hat, dass Rode zu den Bayern geht. Und wenn die Bayern Rode ein Angebot unterbreitet haben, dass er gewillt ist wahrzunehmen, kann die Eintracht ihn wohl schlecht noch schnell verkaufen.
Dass man jetzt versucht, Spieler wie Trapp oder Zambrano fremdzufinanzieren, um Ablösesummen einzustreichen, fällt dem Verein spät ein. Andere Vereine machen das schon jahrelang.
Aber dass diese beiden nicht für immer bei der Eintracht spielen wollen, sollte eigentlich klar gewesen sein, obwohl sie das in jedem zweiten Interview betonen. Genau das haben Jung und Schwegler auch gemacht.
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Wuschelblubb schrieb:
Uwes Bein schrieb:
Sorry Leute, aber ich kann das nicht mehr hören. Was bringen uns denn 4 Mio. für Trapp, wenn wir keinen Ersatz haben? Wer Wiedwald als gleichwertig betrachtet, hat zu heiß gebadet. Trapp ist eine Säule unserer Mannschaft und wie wichtig und schwer ersetzbar solche Säulen sind, sieht man ja ganz gut im Moment.

An Wiedwald scheiden sich derzeit die Geister. Ich finde, dass er das bislang ganz gut macht. Nicht mehr und nicht weniger. Er hat ein Paar gute 1:1-Aktionen, ein Paar gute Paraden. Es ist aber kaum zu übersehen, dass er in der Spieleröffnung Probleme hat. Strafraumbeherrschung ist auch nicht gerade top, um es höflich zu formulieren. Zu guter Letzt muss man einfach mal sagen, dass er inzwischen schon mehr diskussionswürdige Aktionen bei Gegentreffern hatte als Trapp in seiner ganzen Zeit als Torwart unserer SGE. Woran das wohl liegt? Aber lasst uns mal 4 Mio. kassieren. Dann wird alles besser  


Wir haben selbst mit Transfereinnahmen in Höhe von ca. 5-6 Millionen € und den Zusatzeinnahmen aus der EL n diesem Sommer kaum mehr als 6 Millionen an Ablösesummen aufbringen gekonnt.

Was glaubst du, was wir uns nächsten Sommer ohne Transfereinnahmen und ohne Zusatzeinnahmen aus der EL an Transfers leisten können?

4 Millionen sind zwar alles andere als viel, aber für einen Verein, dessen Kriegskasse gefühlt seiteiner halben Unendlichkeit fast immer nur minimal gefüllt ist, müssen wir einfach regelmäßig Transfereinnahmen erzielen.

Gehen unsere wichtigsten Spieler immer ablösefrei oder gegen kleine Summen wie zuletzt Schwegler & co, werden wir aus dem Dauerabstiegskampf kaum für mehr als hier und da mal eine Spielzeit nicht herauskommen.

Im Bereich Sponsoren, Zuschauereinnahmen etc. sind wir mittelfristig an unsere Grenzen gekommen. Da bleibt nichts anderes als Transfereinnahmen.


Wenn Trapp nicht verlängern möchte, bin ich ehrlich gesagt sogar froh über die Ausstiegsklausel, denn ich könnte mir bei HB & co ansonsten vorstellen, dass man den Vertrag aus Grundprinzip wieder aussitzt, um dann hinterher das große Geheule bzgl. des ablösefreien Abgangs anzustimmen.


Uns hat genau ein Stammspieler ablösefrei verlassen, und das weil er unbedingt zum erfolgreichsten deutschen Verein wechseln wollte, der ihn schon 1,5 Jahre vor Ablauf seines Vertrages von einem Wechsel überzeugt hat.
Wenn man schon weiß, der geht zum FC Bayern, was soll man dann noch machen, wenn der Spieler da hin will? Diese Rode-hätte-verkauft-werden-Story ist ausgemachter Unsinn.

Es ist nunmal so, dass auch die Spieler und Berater bei Verträgen mitreden.
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kinimod schrieb:
Das sehe ich komplett anders als die meisten meiner Vorredner. TS zu verpflichten (mitsamt Anhang) war eine krasse Fehlentscheidung. HB ist hier in der Verantwortung. Dass es gegen die Bayern besser lief, lag nicht an TS, sondern an der besonderen Motivation der Spieler. Ein echtes System gab es auch gegen die Bayern nicht, es sei denn "Dagegenhalten" ist ein System. Wir werden uns bald im Abstiegskampf befinden und ich hoffe, dass wir ganz knapp die Kurve kratzen. Entwicklungspotenzial sehe ich nicht, Spielerpotenzial allerdings schon. Schade eigentlich, auf alle Fälle wurde eine echte Chance zur Weiterentwicklung vertan.  


Wo du eine Chance zur Weiterentwicklung gesehen haben willst, verstehe ich nicht.
Es ist ja nicht so, dass wir uns in der Sommerpause verstärkt hätten, uns haben 6 wichtige Spieler verlassen und wir haben eher nachgeladen als bessere Spieler verpflichten zu können.
Bei uns ist eine Entwicklung momentan nicht möglich, es geht nur darum den Totalschaden abzuwenden.
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WuerzburgerAdler schrieb:
1martin3 schrieb:

Ich sehe da noch ein weiteres ganz großes Problem mit Thomas Schaaf.
Wir scheinen neben dem HSV die einzige Mannschaft zu sein, die es nicht hinkriegt einmal einen gescheiten Konter zu fahren.


Die Eintracht kann nicht kontern? Das ist ja ganz was Neues.  
Schaaf raus.    


Unter Veh haben wir das ab und an hinbekommen und haben da wenigstens sowas wie funktionierenden Spielaufbau gehabt. Unter Schaaf hat die Eintracht bis jetzt weder das eine noch das andere richtig hinbekommen.

"Schaaf raus" hast du jetzt gesagt.
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J_Boettcher schrieb:
gegen Bremen und Hertha sind Pflichtsiege. alle andern Punkte, die wir noch holen, sind Bonus. was natuerlich nicht heisst, dass wir keine Bonuspunkte holen werden. denke wir gehen mit 20 Punkten in den Winter, was ok waere. wichtiger waere mir, dass wir endlich wieder Ballkontrolle reinkriegen. Unser Fussball ist doch zum Wegsehen im Moment. und das bei einer ersatzgeschwaechten, aber nominell immer noch bundesligatauglichen Mannschaft. es ist lange her, dass wir ueber Wochen so schlechten Fussball gespielt haben, die letzten Spiele unter Reimann waren das m.E. Selbst unter Funkel wurde defensiv, aber ordentlich gekickt.


Du hast die Rückrunde 2011 vergessen, das war nochmal ne Ecke schlimmer.

Bei der derzeitigen Verfassung der Mannschaft wird es schwer genug gegen jeden Bundesligisten. Das Problem könnte tatsächlich sein, dass unsere Mannschaft gegen Bremen und Hertha dann zu großen Druck verspürt (was Spieler auch schon nach außen getragen haben), und wie so oft in den entscheidenden Spielen scheitert.
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AdlerWalldorf schrieb:
Pro TS...ich glaube, wir unterschätzen alle TS etwas (Konzeptdiskussion, die Art wie und was er redet,  usw..)....

Fakt ist:

- Er musste und muss  etwas aus dem schon bestehenden Spielerkader rausholen...nur ganz wenige Spieler sind mit seinem Zutun hier....mich würde mal interessieren, ob Hasebe und Medo auch mit seinem Einverständnis hier her kamen...ich bin da nicht mehr so firm....?

- Wie der Würzburger sagt (und wir es auch immer wieder jedes Spiel zu sehen bekommen): Einigen Spielern fehlt die Basics des Fußballs ...wenn da Spieler dabei sind, die TS geholt hat, hat er auf jeden Fall einen gehörigen "Happen" Verantwortung zu tragen und zwar bei der Spielerauswahl und nicht beim Konzept oder der Aufstellung von Spiel zu Spiel

- Wir haben leider auch i.V. zu anderen Teams eine lange Verletztenliste (leider das tragende Gerüst hinten...siehe die Anzahl der Gegentore)...Zamba und Trapp fehlen hinten enorm....da gibt's nix zu beschönigen....da hat TS und wir alle einfach nur Pech

- TS und BH haben immer gesagt, dass diese Saison eine schwere Übergangs-Saison werden wird....und so sieht es ja leider auch aus....insofern kennen sie sich dann doch gut aus....

Mein Fazit der Gesamtsituation:

Nachteilig:
- Neuer Trainer (muss sich doch auch erst mal einarbeiten...siehe AV in Stuttgart)
- Neue gute Spieler verletzt (z.B. Valdez, als er spielte haben wir teilweise richtig gut ausgesehen...)
- Neue, aktuell  schlechte Spieler (Beispiel: Piazon, Medo, Hasebe)
- Alte Spieler mit bekannten  und nicht verbesserten Schwächen (Bsp: Inui, Oze)
- Alte, sehr gute Spieler verletzt (Trapp, Zamba)

Mittel und damit von Spieltag zu Spieltag Licht und Schatten auf meine Eintracht-Seele:

Stendera, Kinsombi, Kittel, Madlung, Chandler, Wiedwald, Flummi (er sollte jetzt mal gebracht werden, selbst wenn er auch ein extremes Beispiel für Licht und Schatten sein wird)

Auf der positiven Seite haben wir nur:

- Neue gute Spieler (Bsp.: Sefe)
- Alte Spieler... etwas müde aber immer noch mit gutem Effekt (AMFG)
- Alte Spieler, die immerhin BuLi tauglich sind (Ilse, Russ, Bamba)

Alle Punkte zusammengenommen ein wenig schmackhafter Cocktail, der nur besser wird, wenn TS weiter seine Arbeit machen kann (ich weiß, dass ist genau sein Text aber deswegen ist er ja nicht falsch   ), die Verletzten zurückkommen und BH nochmal auf Einkaufstour gehen kann....Harry, mach' die Schatulle auf...  

...dass TS bei den PKs immer wie ein Schlaftablette rüberkommt und gebetsmühlenartig immer das gleiche sagt, ist zum einen sicher seinem Naturell und zum anderen der Gesamtsituation geschuldet...immerhin liefert er der Presse damit keine Angriffspunkte für weitere Spekulationen und blöde Schmierereien  


Ich sehe da noch ein weiteres ganz großes Problem mit Thomas Schaaf.
Wir scheinen neben dem HSV die einzige Mannschaft zu sein, die es nicht hinkriegt einmal einen gescheiten Konter zu fahren.
Dass wir das nicht hinbekommen, ist ziemlich ernüchternd angesichts der Tatsache, dass wir defensiv nicht mal wirklich überzeugend auftreten.
Augsburg, Köln, Mainz und Hannover spielen selbst nicht besonders toll, aber diese Mannschaften holen ihre Siege in der Regel trotzdem immer, indem sie den Gegner mit der ersten richtigen Chance auskontern.
Kann natürlich auch sein, dass es am Kader liegt (Mit Meier und Seferovic ist Konterspiel schwierig), aber ich vermisse hier auch total den Lerneffekt. Sowohl gegen Paderborn als auch gegen Stuttgart haben wir durch überflüssige Konter Punkte verschenkt, anstatt sich hinten einzuigeln wie es jede Mannschaft macht die in Führung liegt.
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teestube schrieb:
Stefan schrieb:
[quote=amananana]Wenn ich das lese mit "kämpferisch hat´s gestimmt"... Das ist ja auch das Mindeste was man in einem ausverkauftem Heimspiel gegen die Bauern verlangen darf, oder? Und mit WENN und HÄTTE gegen andere Gegner kann ich mich auch nicht richtig trösten.
Genauso wenig, daß die Niederlage zu hoch ausging. Fakt bleibt ein 0:4 gegen einen nur halbmotivierten Gegner.

Auch in der Vergangenheit kamen die Bauern immer als haushoher Favorit zu uns. Aber 1. hatten sie selten so hoch gewonnen und 2. waren danach auch noch soviele der unseren zufrieden  


+2
noch nie hat die Eintracht seit dem Funkelaufstieg so chancenlos gegen Bayern verloren. In den beiden Vorjahren verlor man 0:1, beide Male verhinderten alleine Schirifehlleistungen durchaus verdiente Punktgewinne. Diesmal wird schon ein 0:4 gegen halbmotivierte Grosskotze als "tapfer geschlagen" deklariert.



Ja wirklich toll war es nicht.

Letztes Jahr waren wir genauso schlecht und haben sogar 5:0 verloren. Man darf aber nicht vergessen, dass wir unter Veh mit Zambrano und Trapp gespielt haben, die meistens die Hälfte der Bayern-Chancen vereitelt haben.
Noch dazu haben wir mit Schaaf einen Trainer, der eben nicht dafür bekannt ist,  seine Mannschaften defensiv gut einzustellen.
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cgrudolf schrieb:
1martin3 schrieb:
Also Rangnick hat wirklich nichts überragendes geleistet.

Bei seiner ersten Trainerstation in Stuttgart ist er im Abstiegskampf gelandet und wurde als Vorletzter entlassen.
In Hannover hat er von Kind einen Kader gestellt bekommen, mit dem der Aufstieg kaum verfehlt werden konnte und wurde im nächsten Jahr als es nicht lief prompt für Ewald Lienen entlassen.
Uns hat er 2004 abgesagt, Begründung: Kein Geld zum Aufstieg. Wir sind mit mit Funkel trotzdem aufgestiegen und haben mit unserer Kein-Geld-Mannschaft Rangnicks Schalker mit 6:0 aus dem Stadion geschossen, Rangnick wurde noch vor der Winterpause entlassen.
Dann hat er sich nach Hoffenheim abgesetzt, weil wie in Hannover wieder massiv Kohle investiert werden konnte um 2mal aufzusteigen. Nach der guten Hinrunde mit Hoffenheim ist er genauso abgestürzt und hat trotz aller Investitionen nur Mittelfeldplätze erreicht. Zum Schluss ist er nochmal rüber nach Schalke, um schnell noch den DFB-Pokal einzutüten, war ja auch nicht schwer, schließlich hatte Magath den Verein in Finale geführt wo mit Duisburg ein mittelmäßiger Zweitligist gewartet hat.
Nur um dann nach 6 Spielen der nächsten Saison als Trainer Burnout anzumelden um sich nach Leipzig abzusetzen, das ist genau richtig für Rangnick; kein Druck, viel Geld, und trotzdem mit Salzburg nie in der CL und vorletztes Jahr nichtmal Meister.



daß der Rangnick eine Reizwort ist, war mir klar, und deswegen habe ich extra noch in FETT dargestellt: damit die vorhandene Voreingenommenheit mal hinterfragt wird, gibt es zu Rangnick folgende Angaben in Wiki (Kurzform):
mit dem FC Schalke 04
   Deutscher Vize-Meister 2005
   DFB-Pokalsieger 2011
   DFL-Supercupsieger 2011
   DFL-Ligapokalsieger 2005
   DFB-Pokalfinalist 2005
   Halbfinaleinzug in der UEFA Champions League 2011

mit der TSG 1899 Hoffenheim
   Herbstmeisterschaft 2008
   Aufstieg in die 2. Bundesliga 2007
   Aufstieg in die 1. Bundesliga 2008

mit Hannover 96
   Aufstieg in die 1. Bundesliga 2002

mit dem SSV Ulm 1846
   WFV-Pokalsieger: 1997
   Aufstieg in die 2. Bundesliga 1998

als Sportdirektor
mit RB Leipzig
   Aufstieg in die 3. Liga 2013
   Aufstieg in die 2. Bundesliga 2014

mit Red Bull Salzburg
   Meister und Pokalsieger 2014
Noch Fragen??? Weitere Infos könnt ihr über den "Fußballprofessor", der ein Bessener seines Fachs ist, im Internet erhalten!

PS: mir passen so RB-Vereine auch nicht in den Kram, sehe aber auch keine wesentlichen Unterschiede zu den VW-Radkappen oder den Pillendrehern oder SAP oder dem T-Ableger der Schickeria. Was diese Clubs auf jeden Fall gegenüber vielen Traditionsvereinen haben, ist ein PLAN - bedingt durch die Wirtschaftsinteressen, die dahinter stehen.
Die Eintracht dagegen hat außer ihren Fans nichts Adäquates im Angebot, gerade deswegen sollte die EL als "Ziel" einfach Pflicht sein.


Ok, auch wenn du es fett schreibst, gibt das deinen Teilaussagen nicht mehr Wahrheitsgehalt.

Ich hab dir doch schon ausgeführt, was Rangnick "erreicht" hat.

Also nochmal zu deinen Wiki-Daten:

DFL-Super und Ligapokalsieger, ernsthaft? Wir feiern Skibbe auch nicht, weil er den Antalya-Cup gewonnen hat.

DFB-Pokalsieg, wow, er hat die Mannschaft nicht ins Finale geführt, sonder im Finale übernommen, und gegen Duisburg gespielt. Zum Vergleich: Bei Schalke spielten Raul, Draxler, Huntelaar, Neuer, Jurado, Farfan. Bei Duisburg Kaliber wie Grlic, Yelldell, Sahan, Banovic. Großartige Leistung, ein Spiel gegen einen Zweitligisten zu gewinnen.

Zu den Aufstiegen, die du dazu nennst, super, guck mal wer dahinter stand.
Hoffenheim hat sich mit 20 Millionen Euro den stärksten Zweitligakader zusammengekauft, um 2mal aufzusteigen.
Das ist wirklich eine ganz große, ganz tolle Leistung, das hätte bestimmt kein anderer hingekriegt, so überraschend aufzusteigen.  
Selbes Spiel mit Hannover und den Hörgeräten.

Dass er mit Stuttgart als EL-Aspirant ohne Entlassung abgestiegen wäre, vernachlässigst du einfach, genauso, wie dass er trotz seines geilen "Konzepts" in Hoffenheim in der Bundesliga nichts außer Mittelmaß hingekriegt hat.

Und zu Meisterschaft mit Salzburg, hab ich dir auch schon angeführt, er hat niemals mit denen eine CL-Qualifikation auf die Kette gebracht, nicht mal gegen Düdelingen, und trotz bestem Kader ist Salzburg 2013 nicht Meister geworden wobei das bei denen Standardvoraussetzung ist.

Das Witzigste ist ist aber der tolle "Plan", den du Hoffenheim und Wolfsburg unterstellst.
Überleg mal wie lange bei deren Mitteln der Rationalisierungsprozess gedauert hat und überleg mal, wie sich das bei ihnen rentiert.
Nur zum Beispiel, die Eintracht hat letztes Jahr ihren größten Umsatz gemacht, Wolfsburg und Hoffenheim haben lange ziemlich planlos gekauft und irgendwann nach 5 Jahren endlich mal eine halbwegs gute Mannschaft zusammen, na super.

Noch besser ist, dass die Eintracht die EL als Ziel ausgeben muss - nichtmal Gladbach, Hannover, Hertha und Hoffenheim machen das, und die haben wesentlich bessere Mannschaften.

Denk mal über die Relationen nach. Rangnick ist nie Meister geworden, hat nie einen Aufsteiger in die Europa-League geführt, unsere letzten drei Trainer haben das mit wesentlich weniger Mitteln geschafft.
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Ich finde es nicht richtig, die jetzige Situation allein an Hübner festzumachen.
Er hat mit Trapp, Aigner, Zambrano drei Volltreffer gelandet und Spieler geholt, die uns extrem verbessert haben. Inui und Oczipka haben in der ersten Saison auch gut gespielt und dazu beigetragen, dass wir in die Europa League gekommen sind.
Lanig und Celozzi waren gute, kostengünstige Alternativen, und auch in der 2. Liga hat es Hübner geschafft, die richtigen Spieler zu holen (Anderson, Matmour, Djakpa, Idrissou, Hoffer, Schildenfeld), letzterer wurde sogar mit Gewinn verkauft.
Bei Lakic, Russ und Madlung muss man differenzieren, kurzfristig haben sie uns zum Teil mit entscheidenden Toren zum Klassenerhalt bzw EL-Einzug verholfen, auf lange Sicht bringen sie nicht wirklich viel.
Occean, Friend, Amedick, Weis, Demidiov und Kouemaha hätte man sich sparen können, aber jeder Verein hat seine Flops, ärgerlich nur dass man bei uns dreimal denselben Fehler gemacht hat, ältere Stürmer zu holen.

Die Ausstiegsklausel-Sache ist dumm gelaufen, wobei man nicht weiß ob es an den Spielern lag, wenn sie auf niedrigen Ausstiegsklauseln bestehen.
Dafür dass die wichtigsten Spieler ausfallen, kann Hübner auch nichts, wohl aber für den Trainer sowie Medojevic, den aber Veh schon unbedingt haben wollte.

Sollte er das mit Stuttgart tatsächlich so gesagt haben, kann ich verstehen, dass man sich nach neuen Leuten umschaut.
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Letztes Jahr hatten wir doch um diese Jahreszeit genau dieselben Diskussionen, nur dass wir da besseren Fußball gespielt haben, aber weniger Punkte als jetzt hatten.
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Also Rangnick hat wirklich nichts überragendes geleistet.

Bei seiner ersten Trainerstation in Stuttgart ist er im Abstiegskampf gelandet und wurde als Vorletzter entlassen.
In Hannover hat er von Kind einen Kader gestellt bekommen, mit dem der Aufstieg kaum verfehlt werden konnte und wurde im nächsten Jahr als es nicht lief prompt für Ewald Lienen entlassen.
Uns hat er 2004 abgesagt, Begründung: Kein Geld zum Aufstieg. Wir sind mit mit Funkel trotzdem aufgestiegen und haben mit unserer Kein-Geld-Mannschaft Rangnicks Schalker mit 6:0 aus dem Stadion geschossen, Rangnick wurde noch vor der Winterpause entlassen.
Dann hat er sich nach Hoffenheim abgesetzt, weil wie in Hannover wieder massiv Kohle investiert werden konnte um 2mal aufzusteigen. Nach der guten Hinrunde mit Hoffenheim ist er genauso abgestürzt und hat trotz aller Investitionen nur Mittelfeldplätze erreicht. Zum Schluss ist er nochmal rüber nach Schalke, um schnell noch den DFB-Pokal einzutüten, war ja auch nicht schwer, schließlich hatte Magath den Verein in Finale geführt wo mit Duisburg ein mittelmäßiger Zweitligist gewartet hat.
Nur um dann nach 6 Spielen der nächsten Saison als Trainer Burnout anzumelden um sich nach Leipzig abzusetzen, das ist genau richtig für Rangnick; kein Druck, viel Geld, und trotzdem mit Salzburg nie in der CL und vorletztes Jahr nichtmal Meister.
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skyeagle schrieb:
cgrudolf schrieb:
Tackleberry schrieb:
Ich hab´s verstanden. Wir brauchen nur einen neuen Vorstand, einen besseren Trainer, bessere Spieler, mehr Geld und dazu noch EL-Ambitionen. Einfach, aber genial!  


fast richtig:
neuer Vorstand --> ja, und das möglichst schnell. Die Mannschaft spielt genauso phantasie- und leblos wie der Vorstand sich gibt. Die Parallelen zum "normalen" Berufsleben gelten auch hier uneingeschränkt. Ansonsten kreiseln wir nach Niederlagen mit "Mund abbutze, beim nächsten Gegner wird es besser" endlos weiter.
bessere Trainer --> ja. Die Trainerauswahl darf nicht mehr genau den (antiquierten) Geschmack eines Mannes treffen. Seit der Winterpause war intern der Abgang von AV bekannt, und wie lange brauchte MZ für einen guten, neuen Mann? Der von uns "umworbene" Breidenreiter aus PB hat es im direktem Vergleich gegen unser "Last-Minute"-Angebot klar aufgezeigt. Ich denke dabei auch an Typen wie Weinzierl oder Gisdol.
bessere Spieler --> nein. Was Euphorie und Begeisterung ausmachen, hat man bei uns vor 2 Jahren bzw. bei den Aufsteigern gesehen. Schau dir die gleichen Spieler heute an - haben die das Niveau zumindest gehalten? Und ich behaupte sogar, daß selbst ein neuer Millioneneinkauf sich dem allgemeinen Gekicke nach ein paar Wochen anpassen würde.
mehr Geld --> nur bedingt. Geld alleine macht noch keine erfolgreiche mannschaft.
EL-Ambitionen --> JAAAAA. Nur so motivierst du die Mannschaft und behältst die Stammspieler. Nächsten Sommer wird sich das Spiel von diesem Jahr wiederholen, wenn die halbe Mannschaft ersetzt werden muß.


real satire oder?


War doch nur eine Frage der Zeit.

Zum Verständnids darüber, was Geld und der Status quo für eine Rolle spielen: Wie oft sind die Kommerzvereine Leverkusen, H96, Wob und Hoffenheim abgestiegen?
Wie oft steigen Vereine ohne große finanzielle Mittel ab (Wir, Köln, Nürnberg, Lautern, Bremen, Freiburg, Bochum, Duisburg)?

Nach logischem Ermessen könnte man meinen, eine finanziell solide, unverschuldete Eintracht leistet bessere Arbeit als zb Bremen, Stuttgart, HSV, Hertha, Köln und Wolfsburg, da diese Vereine in den letzten 5 Jahren Unmengen an Geld für teure Flops ausgegeben haben und dadurch an den Rand des finanziellen Absturzes gebracht wurden, aber - oh Wunder - scheinen sich wie von Zauberei die Kassen der besagten Vereine von neuem zu füllen, was es ihnen ermöglicht, sich plötzlich Spieler wie Kalou, Van der Vaart, Lasogga und co zu leisten.
Die geben so viel Geld für einen guten Spieler aus, wie wir für alle Neuzugänge, und dann wundert man sich, dass sie mit besseren Spielern tatsächlich eine bessere Spielanlage haben?


Noch dazu kann man natürlich abstreiten, dass Ausfälle von Aigner, Zambrano, Djakpa, Flum, Trapp, sowie von allen unseren Jugendspielern natürlich keine Auswirkungen auf das Abschneiden der Mannschaft haben.
Was witzig ist, nimmt man dem BVB Reus, Kagawa, Hummels, Gündogan, etc als Dauerverletzte weg, zeigt diese Mannschaft überraschend schwächere Leistungen.
Wie sich dass dann auf eine Mannschaft wie die unsere auswirkt, wo man gerade mal mit der bestmöglichen Elf auf Augenhöhe mit den Abstiegskandidaten ist, kann man sich ja denken.

Natürlich gibt es Vereine, die ihre Sache besser machen als die Eintracht, aber Mainz hier ernsthaft zu rühmen, für den Schnellschuss einer Trainerverpflichtung, der es geschafft hat aus beiden Pokalwettbewerben zu fliegen und dessen Mainzer wirklich nur aufs Kontern aus sind, finde ich unverständlich.
Hübner hatte seine Kandidaten, nur ist dann Roger Schmidt komischerweise zu dem Verein gegangen, der mehr Geld zur Verfügung hat, genauso wie di Matteo.
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realdeal schrieb:
Das man hier Bakalorz keine Chance gibt ist das Eine aber das dieser Spieler praktisch an Paderborn verschenkt wurde ist das Andere und sollte (wenns stimmt) Paderborn wirklich zwische 3 und 4mio bekommen dann hat Bakalorz seinen Wert min. in Paderborn mehr als verzehntfacht. Super Transferpolitik aber hey bloß keine Kritik an den handelnden Personen. Wir wollen ja nicht rumjammern, wo sonst alles läuft wie geschmiert.
 


Wohl eher bloß keine Wortverdrehungen. Den Fall Bakalorz kann man diskutieren. Es geht darum dass ein Gerücht auftaucht, was also jeden Tag passiert, und das sofort als Anahltspunkt genommen wird, um auf der Eintracht rumzuhacken, ohne dass konkret etwas passiert ist.
Dass das wieder ausgelegt wird als "Kritik ist nicht erlaubt" ist natürlich wieder das polemische Totschlagargument.
Nur ist es in diesem Fall so banal wie unnötig, weil der Spieler erstens nirgendwo hin gewechselt ist, es zweitens unklar ist, ob der Spieler uns irgendwie weitergeholfen hätte und der Verein drittens ganz andere Fehler gemacht hat, aber jetzt bei dem kleinsten Wind ein Strick draus gemacht wird.
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Chaos-Adler schrieb:
1martin3 schrieb:
Meine Güte. Weil auf einer Sportseite irgendein Gerücht auftaucht, ist jetzt wieder alles schlecht und die Eintracht sowieso doof.
Ja man hätte sich Medojevic bis jetzt sparen können, aber Bakalorz hierzubehalten hätte auch keinen Sinn gemacht. Wir haben Flum, Stendera und Hasebe, alle drei besser sind.
Jetzt kommen wieder wie im November üblich, die Phrasen wie "buh, die Eintracht arbeitet so schlecht". Dass wir zwischendurch als Aufsteiger nach Europa sind, und uns diese Saison einige Punkte durch Verletzungen und die Männer an der Seitenlinie verloren gegangen sind wird hier wieder vernachlässigt.


Ob Flum und Hasebe tatsächlich bessere Spieler sind als Bakalorz sei mal dahingestellt. Allerdings wer genau so nervig sind wie die "alles ist kacke" Fraktion sind die Schönredner. Zu denen gehörst du zu 100%.

Ja es wurden Punkte durch Fehlentscheidungen verloren, ja unser Verein spielte in der EL. Aber all das ändert nichts daran das unsere Mannschaft in dieser Saison im Prinzip kein einziges überzeugendes Spiel lieferte. Auch mit Zambrano und Trapp war das bisher nicht viel besser. Ich sehe zwar noch keinen Grund zur Panik, aber bedenklich ist das alle Mal.

Und wenn es nicht gut läuft und es kommt zudem noch das Bakalorz Gerücht dazu kann das halt dazu führen das man ungläubig mit dem Kopf schüttelt.


Danke für deine pauschale, unbegründete Aburteilung meinerseits als Schönredner. Lies mal was ich im Hannover-Thread geschrieben hab, dann kannst du dir deine frechen Unterstellungen sparen.

Ich habe nirgendwo gesagt dass wir toll spielen, aber es ist einfach endlos sinnlos und nervig dauernd anzukommen mit "Verein xyz hat den und den gekauft und wir den und bei Verein abc läuft alles viel besser".

Ich habe hier nirgendwo Spielsystem, etc thematisiert, sondern das übliche "hier wird so schlecht gearbeitet"-Gerede. Dass man daher darauf kommt, zu schlussfolgern "Aha, er will alles schönreden" erschließt sich mir nicht und ist schlichtweg an den Haaren herbeigezogen.

Aber gut, scheinbar muss man hier alles schlecht finden  und darf nichts sachlich anmerken.
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Meine Güte. Weil auf einer Sportseite irgendein Gerücht auftaucht, ist jetzt wieder alles schlecht und die Eintracht sowieso doof.
Ja man hätte sich Medojevic bis jetzt sparen können, aber Bakalorz hierzubehalten hätte auch keinen Sinn gemacht. Wir haben Flum, Stendera und Hasebe, alle drei besser sind.
Jetzt kommen wieder wie im November üblich, die Phrasen wie "buh, die Eintracht arbeitet so schlecht". Dass wir zwischendurch als Aufsteiger nach Europa sind, und uns diese Saison einige Punkte durch Verletzungen und die Männer an der Seitenlinie verloren gegangen sind wird hier wieder vernachlässigt.