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a.saftsack

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reggaetyp schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Griechenland ist nach Portugal der größte Abnehmer deutscher Waffen

"2010 betrug der griechische Rüstungsetat fast sieben Milliarden Euro. Das entsprach knapp drei Prozent der Wirtschaftsleistung, eine Zahl, die in der Nato nur von den USA übertroffen wurde."

http://www.zeit.de/2012/02/Ruestung-Griechenland


Dazu passt, dass die NATO sich gegen Kürzungen Griechenlands in der Rüstung ausspricht.
Gott, was alles so zum Vorschein kommt.



ja schon,
aber das ist auch schon aus 2012.


Stoltenberg hat sich gestern (oder heute?) dergestalt geäußert.



Würde sicherlich anders aussehen, wenn er von seinem eigenen Geld (wofür er natürlich erst einmal einen produktiven Job bräuchte, für den ihm jemand freiwilig Geld gibt) für 'nen Kampfpanzer sparen müsste, um ihn dann an Griechenland zu überreichen... - aber anderer Leute Geld lässt sich bekanntlich immer gut ausgeben.
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Morphium schrieb:
(...)

Mit einem Wort werden Schuld und Abhängigkeit hergestellt, mit einem Wort werden Dankbarkeit und Versagen festgelegt, mit einem Wort wird moralisch gerichtet - die Analyse kommt nicht mehr hinterher, wenn erst mal die emotionale Ebene erreicht ist.


...(...)...

Auch Jürgen Habermas hat in dieser Woche noch mal auf das grundlegende Demokratiedefizit der EU hingewiesen - es werden in Griechenland nicht die europäischen Werte oder die demokratischen Ideale oder gar die griechischen Bürger "gerettet", es wird primär ein Kapitalismus gerettet, der Stabilität und Sicherheit braucht.

...(...)...



Das war dann ein praktisches Beispiel von diesem Diez, dass auch er durch Anwendung von Neusprech die entsprechende public narrative (wie übersetzt man das ins Deutsche? "Öffentliche Erzählung" klingt irgendwie etwas verhackstückt...) zu formen in der Lage ist?

Oder aber dass er selbst ein unbewusstes Opfer dieser Manipulationen ist?

“As a rule, capitalism is blamed for the undesired effects of a policy directed
at its elimination. The man who sips his morning coffee does not say, "Capitalism has brought this beverage to my breakfast table." But when he reads in the papers that the government of Brazil has ordered part of the coffee crop destroyed, he does not say, "That is government for you"; he exclaims, "That is capitalism for you.”
  ("Interventionism"; L.v. Mises; 1940)
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kreuzbuerger schrieb:


nöö, sie meinen nicht, was sie sagen. sie verarschen einfach nur...



Das ist ja nun  schließlich auch ihre Profession.
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Wunderbar anzusehen, wie den ganzen Eurokraten durch die Bank der ***** auf Grundeis geht.  
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Leute, die nur ihre Ruhe haben wollen sind nun also Soziopathen - und Leute, die anderer Leute Eigentum nicht respektieren und es nach ihrem Gusto umfairteilt sehen möchten - und zu diesem Zwecke Gewalt gegenüber ihren Mitmenschen als legitimies Mittel zu ihrer Interessendurchsetzung ansehen - sind die moralisch edlen Verteidiger der Menschenwürde?  :neutral-face
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giordani schrieb:
a.saftsack schrieb:

Sondern lediglich darum, dass Leuten die eben keinen (entsprechenden oder überhaupt irgendeinen) Mehrwert sehen, nicht mehr zwangsweise ihr Geld abgenommen wird, für eine Leistung, die sie nicht in Anspruch nehmen wollen.


Ich finde es ja erstaunlich, das man in einem Fußballforum Menschen findet, die konsequent niemals eine Sportschau oder ein Sportstudio sehen, nie ein Pokalspiel der Eintracht, nie ein WM-Spiel oder sonstigen Sport auf den ÖR sehen, keine Radiolivekonferenz hören und sich niemals über eine Nachrichtensendung des ÖR informieren und auch via Computer niemals auf deren Angebote zugreifen. Wer's glaubt.....


Freut mich, zu deiner Horizonterweiterung beitragen zu können.  

Davon ab: Wenn ich das "Freeloader"-Problem vermeiden möchte - ist ja nicht so, als dass es die Technik dafür nicht geben würde.

Pay TV gibt es nun in Deutschland seit rund drei Jahrzehnten; Online-Content kann man auch hinter Paywalls stecken etc. .

Was soll denn das für ein Argument sein, dass man theoretisch ja dazu in der Lage wäre, dass Angebot zu nutzen - und daher eben so oder so zahlen muss, ob man es nun nutzt oder nicht?

Wenn ich einen Blog / Youtube-Channel etc. betreibe und das Zeug jedem frei zugänglich verfügbar mache, kann ich auch nicht jedem Computer- / Smartphonebesitzer 'ne Rechnung schicken, weil sie ja das Angebot theoretisch nutzen könnten.  Entweder finde ich Wege das in öffentlicher Form zu monetarisieren - oder aber ich nutze z.B. 'nen Subscriptionmodell o.Ä.

ÖR ist hingegen so, als ob der Blitztip und andere Anzeigenblättchen die einem ungefragt in den Briefkasten geworfen werden gleich noch eine Rechnung für deren Produkt hinterherwerfen.  Oder der Penner der in der Bahnhofsunterführung auf seiner Klampfe drei schiefe Akkorde zusammenbringt, dir 'ne Rechnung nach Hause schickt - selbst wenn du niemals mit der Bahn fährst.
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Wehrheimer_Adler schrieb:

Wenn ich unser öffentlich rechtliches Fernsehen mit dem im Ausland vergleiche  (Urlaub),  zahle ich die Gebühr gerne


Wie gesagt - das ist ja gar nicht das Problem an der Sache. Du findest, du erhältst deinen Gegenwert für die bezahlte Summe - alles in Ordnung.

Es geht ja nicht darum, den Leuten die ihre Zeit / ihr Geld gerne in diese TV-Programme investieren, diesen zu untersagen dieses zu tun.

Sondern lediglich darum, dass Leuten die eben keinen (entsprechenden oder überhaupt irgendeinen) Mehrwert sehen, nicht mehr zwangsweise ihr Geld abgenommen wird, für eine Leistung, die sie nicht in Anspruch nehmen wollen.
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Maabootsche schrieb:
a.saftsack schrieb:
Xaver08 schrieb:


über die finanzierung der privaten beim erwerb dieses produktes kann ich nicht entscheiden, selbst wenn ich das wollte. das ist alles andere als freiwillig.


Das jeweilige Unternehmen kann nun einmal mit seinem Kapital anstellen, was es möchte - würde das Unternehmen keinen Mehrwert durch die Werbung seiner Produkte im TV sehen, würden sie auch keine Werbung schalten.

Wenn ich das nicht gut finde, vermeide ich eben die jeweiligen Anbieter und greife zu Discountmarken / kaufe auf dem Markt ein / verzichte auf Fertigprodukte/Fertiggerichte.

Wenn ich so nachdenke... - trifft das ohnehin auf geschätzte 99% meiner durchschnittlichen Ernährung zu.  

Wenn es dir auf den Sack geht, dass z.B. Nestle seine Produkte fortgesetzt im TV bewirbt - erwerbe die Aktienmehrheit am Unternehmen und setze durch, dass kein Geld mehr für Marketing ausgegeben wird.

Andernfalls ist es die freie Entscheidung der Anteilseigner / Unternehmensleitung die Assets der Firma so zu verwenden, wie es dem Unternehmenszweck eben gerade am Dienlichsten erscheint.

Würde der Verbraucher diese Entscheidungen in der Mehrheit nicht honorieren, würde man dies relativ direkt auf dem Balance Sheet / dem Aktienkurs der Firma ablesen können.



Bei mir läuft es andersrum. Wenn mich eine Werbung nervt, kaufe ich das entsprechende Produkt mit Vorsatz eben nicht...


Leckerleckerleckerlecker!  
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Xaver08 schrieb:


über die finanzierung der privaten beim erwerb dieses produktes kann ich nicht entscheiden, selbst wenn ich das wollte. das ist alles andere als freiwillig.


Das jeweilige Unternehmen kann nun einmal mit seinem Kapital anstellen, was es möchte - würde das Unternehmen keinen Mehrwert durch die Werbung seiner Produkte im TV sehen, würden sie auch keine Werbung schalten.

Wenn ich das nicht gut finde, vermeide ich eben die jeweiligen Anbieter und greife zu Discountmarken / kaufe auf dem Markt ein / verzichte auf Fertigprodukte/Fertiggerichte.

Wenn ich so nachdenke... - trifft das ohnehin auf geschätzte 99% meiner durchschnittlichen Ernährung zu.  

Wenn es dir auf den Sack geht, dass z.B. Nestle seine Produkte fortgesetzt im TV bewirbt - erwerbe die Aktienmehrheit am Unternehmen und setze durch, dass kein Geld mehr für Marketing ausgegeben wird.

Andernfalls ist es die freie Entscheidung der Anteilseigner / Unternehmensleitung die Assets der Firma so zu verwenden, wie es dem Unternehmenszweck eben gerade am Dienlichsten erscheint.

Würde der Verbraucher diese Entscheidungen in der Mehrheit nicht honorieren, würde man dies relativ direkt auf dem Balance Sheet / dem Aktienkurs der Firma ablesen können.
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wiener63 schrieb:
Bin ich eigentlich der einzige der nichts gegen gebührenfinanziertes Fernsehen hat. Alleine die Vorstellung nur noch Privatfernsehn zu sehen lässt mich erschaudern. Keine Spartensender mehr und kein vernünftiges Radioprogramm. Ich bezahls gern.


Das ist ja auch kein Problem - es soll ja niemand davon abgehalten werden, sein Geld dafür auszugeben, wofür er es gerne ausgeben möchte. Wenn du denkst, dass der Mehrwert sich rechnet, den du für deine 17€ erhältst, dann steht dem ja nichts entgegen einen entsprechenden Vertrag mit dem Anbieter darüber abzuschließen.

Warum aber andere Leute, die diesen Gegenwert nicht sehen oder gar seit Jahren kein TV-Gerät besitzen/benutzen für Angebote zahlen sollen, die sie gar nicht nutzen (oder evtl. sogar diesen ablehnend gegenüberstehen) - dafür gibt es keinerlei ökonomische oder moralische Rechtfertigung.
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Bigbamboo schrieb:
a.saftsack schrieb:
... Nein, soll er nicht.

Wenn ich nicht will, dass Lehman & Co. mein Geld verzockt/verliert etc. - lege ich mein Geld eben nicht bei Lehman an. Simpler, gesunder Menschenverstand.  ...

Also verhungern lassen.

Wäre jetzt nicht meine bevorzugte Gesellschaftsform.


Das mag ggf. deine persönliche Entscheidung - und m.E. dein gutes Recht - sein, keine Nahrungsmittel mit Menschen in Not zu teilen - allerdings bin ich davon überzeugt, dass die Mehrheit der Leute sich nicht derart anteilnahmslos gegenüber den Bedürftigsten unserer Gesellschaft verhalten wird - so dass ich keinerlei Risiken sehe, dass in einer Gesellschaft, in der genug Lebensmittel produziert/vorhanden sind, hilfsbedürftigen Menschen verhungern werden.

Aufrichtige Nächstenliebe und Solidarität mit den Schwächeren unserer Gesellschaft ist durchaus weit verbreitet (benötigt aber natürlich zunächst einmal Menschen, die sich solche Nächstenliebe auch leisten können - s.letzter Absatz) - was der Staat mitunter gar nicht so gut findet, wenn die Leute auf einmal unabhängig vom Staat zur Selbsthilfe greifen... :

http://edition.cnn.com/2014/11/04/justice/florida-feeding-homeless-charges/

Soviel zum "Land of the free" (ich weiß, das kam in dem Falle nicht von dir).  

Sprich: Wenn das wirklich ein Anliegen vieler Menschen in einer Gesellschaft ist, dass man die Ärmsten nicht verhungern lassen sollte - dann werden sich da auch Lösungen finden lassen. Essen verteilen ist nun keine so unglaublich komplexe Aufgabe, dass dies nur die Superhelden mit den magischen Hoheitsabzeichen erfolgreich umzusetzen vermögen...  

Das letzte Mal, dass hier Leute in größerem Ausmaß an Hunger verreckt sind, war zwischen 1975-1985 als man noch die Ansicht besaß, dass der Staat sich mittels Zentralplanung um die Produktion von Lebensmitteln kümmern sollte. Das endete erst, als man nach mehreren Hungersnöten Mitte der 80er Jahre schließlich radikale marktwirtschaftliche Reformen einleitete - und eben diesen Markt wieder die bestmöglich effiziente Allokation knapper Ressourcen durchführen ließ.

Sicherlich gibt es auch heute noch (nach jahrzehntelangem Krieg & 10 Jahren Steinzeitkommunismus) relativ gesehen viel Armut in Vietnam - und dennoch hilft man sich hier untereinander in der Nachbarschaft aus etc. - und sorgt sich um seine Mitmenschen. Auf staatliche Versorgung baut hier klugerweise niemand (für die anmaßenden Forderungen mit denen einige Leute in Deutschland hausieren gehen von wg. "Grundrecht auf XYZ finanziert durch den Staat" würden die Leute einen hier auslachen - und anschließend den Weg in die Klapsmühle weisen)  - die Leute wissen, dass wenn sie etwas im Leben erreichen wollen für sich/ihre Familie, dass sie selbst den ***** hochkriegen müssen.

Die Kinder spielen hier durchaus - wie es eigentlich der Normalfall sein sollte - eine wichtige Rolle für die "Absicherung im Alter" - die Eltern sorgen für die Kinder, wenn diese jünger sind - und wenn dann die Altvorderen ihren Anteil geleistet haben, ist es an der Zeit der Kinder dies zurückzugeben.

Im "goldenen Westen" hat man derlei Dinge an den Staat delegiert... - mit all den gesellschaftszersetzenden Folgen.

Mit Sicherheit ist auch hier nicht alles rosarot und man sieht auch seine gesunde Menge reichlich fragwürdigen Shits jeden Tag  - dennoch ist das Ausmaß an persönlicher Freiheit / Verantwortung weitaus höher als in der sogenannten "freien westlichen Welt".

Zurück zum Thema:

Dass die Leute dann nach dem Rückbau staatsinterventionistischer Eingriffe in die Lebensmittelindustrie im eigenen Land wieder genug zu Fressen hatten, half dann auch ganz entschieden, den weit nach Kriegsende hinaus anhaltenden Flüchtlingsstrom aus Vietnam heraus einzudämmen.

Die Leute verlassen ihre Heimat & Familie nun in aller Regel eben nicht aus Spaß, sondern aus handfesten existenziellen Nöten heraus.
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Bigbamboo schrieb:
Dafür hat der Staat aber einen ganz guten Trackrecord, wenn's drum geht, den Anbietern privat verwalteter Vermögen der ***** zu retten.  


...was letztlich vollkommen verfehlte Anreizstrukturen schafft.

Wenn ich weiß, dass mich - wenn es schief geht - am Ende eh jemand rauspaukt, kann ich es mir natürlich leisten maximales Risiko zu gehen um maximale Profite herauszuholen. Gehts schief... - whatever, der Staat (= Steuerzahler) zahlt schon die Rechnung am Ende.

"Hier Bub, haste 10 Riesen um im Kasino zu zocken. Wenn du mehr draus machst, isses dir - wenn es weg ist, kriegste die 10k von mir zurück, kein Problem."

Nicht gerade die Voraussetzung um einen konservativ-risikobewussten Umgang mit dem anvertrauten Geld zu fördern.


Bigbamboo schrieb:

Und wenn Lehman pleite ist, lassen wir die Leute verhungern? Oder soll dann doch wieder der Staat einspringen?



Nein, soll er nicht.

Wenn ich nicht will, dass Lehman & Co. mein Geld verzockt/verliert etc. - lege ich mein Geld eben nicht bei Lehman an. Simpler, gesunder Menschenverstand.

Ich denke nicht, dass es angebracht ist, alle anderen zwangweise dafür bezahlen zu lassen, wenn einige Leute ihr Vermögen leichtfertig ohne ausreichende Due Diligence irgendwelchen fragwürdigen Drittparteien anvertrauen, da auch dies - siehe oben - verkehrte Anreizstrukturen schafft.

Allerdings bin ich mir durchaus bewusst, dass eigenverantwortliches Handeln insbesondere Deutschland relativ verhasst ist und man die allumfassende Zwangsbetüddelung von "Vater Staat" in allen möglichen Lebensbereichen der einen doch bitte vor allem tatsächlichen und vermeintlichen Unbill des Lebens bewahren möchte im Großen und Ganzen bevorzugt. Das Ganze kommt natürlich zu einem Preis: Der individuellen Freiheit.

...und um damit wieder den Bogen zurück zum Thema zu schlagen: Solange der Staat ein umfassendes Sozialsystem aufrechterhalten möchte (ohne dass es die Freiheit der Wahl einer Opt-Out-Option gäbe), ist er natürlich gezwungen die Einwanderung aus Drittstaaten unter Kontrolle zu halten.

Das Resultat dieser Politik sehen wir im Mittelmeer - und jeden Montag in Frankfurts Innenstadt.

You can't have your cake and eat it too.


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eagle-1899 schrieb:


Was wirklich etwas bringen würde, wäre eine uneingeschränkte Zuwanderung bei gleichzeitiger  Abschaffung aller Sozialleistungen.


+ Abschaffung aller bürokratischen Hindernisse bei der Arbeitsaufnahme.

Es gibt darüber hinaus keinen Grund, warum "Sozialleistungen" zwangsweise durch den Staat gemanagt werden sollten, der - oh Wunder - einen nachweisbar miserablen Trackrecord dabei hat, das Geld anderer Leute zu verwalten.

Wer dem Staat sein Geld anvertrauen möchte, soll das gerne tun können - die Leute, die denken, dass sie mit ihrem Geld selbst besser umgehen können, sollten aber die Möglichkeit haben zu Gunsten privater Anbieter / eigener Anlagestrategien aus dem staatlichen Sozialsystem aussteigen zu können.
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Fußballverrückter schrieb:

Dass der Immobilienmarkt in Frankfurt mehr als angespannt ist, wird sicher jede*r selbst mitbekommen haben.



Die Finanzen sind bei einem solch durchaus ambitionierten Projekt (drücke da auf jeden Fall die Daumen und wünsche Durchhaltevermögen) mit Sicherheit so mit die größte Hürde die es zu überwinden gilt.

Dabei gilt es zu bedenken: Es ist korrekt, dass die Immobilienpreise derzeit durch die Asset-Preisinflation der vergangenen Jahre natürlich relativ teuer sind - ich denke, ihr habt da bessere Chancen im kommenden Jahr, wenn die Staatsschuldenkrise in Europa dann später in diesem Jahr richtig ausbricht.
Ihr wollt keine Hypothek auf eine Immobilie aufnehmen, die dann mitunter im kommenden Jahr nur noch die Hälfte des heutigen Marktwertes besitzt.

Persönliche Meinung, daher keine Gewähr dafür - aber das sollte definitiv in die Recherche und das Timing dieses Projektes mit einfließen (ich denke aber, dass ihr euch darüber ohnehin bereits eure Gedanken macht).

Des Weiteren - auch wenn bei dem angestrebten Projekt dafür natürlich wenig Alternativen bestehen:  Da (s.oben) der Staat pleite ist und versucht auf allen Mitteln und Wegen noch mehr Steuern aus seinen Untertanen herauszupressen um das Spiel noch etwas länger treiben zu können, wurden Immobilieneigentümer in den vergangenen Jahren mehr und mehr geschröpft durch relativ drastische Erhöhung von Grundsteuer/Grunderwerbsteuer etc. - ein Trend, für den kein Ende in Sicht auf absehbare Zeit.

Eine Immobilie gehört niemals wirklich dir/euch -  der Staat erfordert regelmäßige Tributzahlungen dafür, dass ihr euer "Eigentum" behalten/nutzen dürft.

In Deutschland wurden bereits zwei Mal im vergangenen Jahrhundert etwaige Währungsreformen via Zwangshypotheken gelöst:


"Zur Finanzierung des Staatswesens im Zuge der Währungsreform 1948 wurden die Immobilien im Geltungsbereich mit einer Zwangshypothek zu Gunsten der drei Besatzungszonen (bzw. der zu gründenden Bundesrepublik Deutschland) belastet, welche in den kommenden Jahren durch die Besitzer abbezahlt werden musste. In der Praxis wirkten sich die Zwangshypotheken wie eine Zusatzsteuer für Immobilieneigentümer aus. "

Source: http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangshypothek

Eine "leichter verständliche" Zusammenfassung im ansonsten eher nicht gerade staatskritischen "Freitag" :

 https://www.freitag.de/autoren/gismo3322/zwangshypothek-damoklesschwert-haeuslebauer

...da gibts noch mehr im Netz (= bessere Quellen), aber muss jetzt erstmal ins Freibad  
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Ein wie stets äußerst sinnvoller Einsatz von Steuergeldern.
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...auch wenn ich politisch sicher nicht alle Ansichten mit Noam Chomsky teile:

"Today we are all... - Fill in the Blank"

"Erlanger vividly describes the scene of horror. He quotes one surviving journalist as saying that “Everything crashed. There was no way out. There was smoke everywhere. It was terrible. People were screaming. It was like a nightmare.” Another surviving journalist reported a “huge detonation, and everything went completely dark.” The scene, Erlanger reported, “was an increasingly familiar one of smashed glass, broken walls, twisted timbers, scorched paint and emotional devastation.” At least 10 people were reported at once to have died in the explosion, with 20 missing, “presumably buried in the rubble.”

These quotes, as the indefatigable David Peterson reminds us, are not, however, from January 2015. Rather, they are from a story of Erlanger’s on April 24 1999, which made it only to page 6 of the New York Times, not reaching the significance of the Charlie Hebdo attack. Erlanger was reporting on the NATO (meaning US) “missile attack on Serbian state television headquarters” that “knocked Radio Television Serbia off the air.”


http://chomsky.info/articles/20150110.htm
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mingo schrieb:
smoKe89 schrieb:
mingo schrieb:
Die letztendlichen Gebühren könnte man doch (jetzt nur als Beispiel) durch eine Mieterhöhung wieder einnehmen.


http://en.wikipedia.org/wiki/Unintended_consequences


Verstehe nicht, was du mit dem Link mitteilen willst...


Ich schon.

Während eine nicht geringe Anzahl an Menschen dieses Gesetz als eine großartige Sache ansieht "um den Mieter zu entlasten" - hast du mit deinem Beitrag relativ kurz und knackig die kalte ökonomische Realität dargelegt.

Kurz: Ökonomische Laien veranlassen ein Gesetz was einer bestimmten Zielgruppe gewisse Vorteile verschaffen soll (was vlt. sogar auf kurze Sicht mehr oder weniger gelingen mag) - ohne dabei a) Langzeiteffekte in Betracht zu ziehen oder b) den gesamtgesellschaftlichen Schaden ihrer Fantastereien zu begreifen.

Gute Einführung dazu von Frederic Bastiat:

Frederic Bastiat schrieb:
"In the economic sphere an act, a habit, an institution, a law produces not only one effect, but a series of effects. Of these effects, the first alone is immediate; it appears simultaneously with its cause; it is seen. The other effects emerge only subsequently; they are not seen; we are fortunate if we foresee them.

1.2
There is only one difference between a bad economist and a good one: the bad economist confines himself to the visible effect; the good economist takes into account both the effect that can be seen and those effects that must be foreseen."


Source: http://www.econlib.org/library/Bastiat/basEss1.html
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Hm.

sputniknews.com schrieb:
"Police commissioner, who had been investigating the attack on the Charlie Hebdo magazine committed suicide with his service gun on Thursday night."


Source: http://sputniknews.com/europe/20150111/1016754353.html

http://www.leparisien.fr/espace-premium/actu/deux-suicides-de-commissaire-en-deux-ans-09-01-2015-4430779.php#xtref=https%3A%2F%2Fwww.google.com.vn%2F
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peter schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Bild-Online-Chef: Womöglich ist Edward Snowden Schuld an den Anschlägen auf Charlie Hebdo.

Mein lieber Herr Reichelt, hauen Sie ab. Und nehmen Sie den Uhl mit.  


was für ein trottel. sehnt der sich nach stasi-methoden zurück? lückenlose überwachung und niemand der den geheimdiensten auf die finger schaut? der soll doch rüber nach nord-korea gehen.


Antwort von Julian Assange:

"Secrecy breeds corruption, but it also breeds incompetence and the French secret services are no exception to this rule. Currently the French security state has tried to present the killers as super villains in order to hide its own incompetence — something the media has been only too willing to aid and abet. The reality is the Charlie Hebdo killers were bumbling Keystone terrorists, no-hopers, who crashed their car, left their ID, co-ordinated over the phone and swiftly died. To lose nearly two dozen people to them is unforgivable.

(...)

So conspicuous is the failure in the Charlie Hebdo killings that serious questions must be asked. Cherif Kouachi had previously been involved in furthering the Sunni insurgency in the Levant. Were the brothers protected by the French services as part of French adventurism in Syria, Libya and elsewhere—as a conduit to funnel money, guns and militants into Africa and the Middle East? Were the brothers protected because they were witting or unwitting informers? Were the brothers protected in order to conduct a mediagenic, budget-boosting arrest seconds before the attack began — but the attack was moved forward? Why was the security architecture of the Charlie Hebdo building so poor? How is it that semi-automatic weapons found their way into France and into the hands of known jihadis? And most of all why has France’s crazed Sunni adventurism in Syria, Libya and other parts of Africa been tolerated despite the inevitable destabilization, radicalization and blowback?"


http://www.twitlonger.com/show/n_1sjsjkl
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www.welt.de schrieb:
"Sie glauben oder geben vor, sich gegen einen Staat zu wehren, der sie gängelt, der viel will und ihnen nichts bringt. Gegen einen Sozialstaat beispielsweise, der Zigmillionen für Menschen ausgibt, die nichts leisten."


Wenn diese Leute nur "nichts leisten" würden, wäre es ja schön... - im Gegensatz zu Schutzgeldzahlungen an die Mafia begnügt sich der Staat aber nicht damit, anderen Leuten gewaltsam ihr Geld abzunehmen - sondern schreibt ihnen auch gerne noch in allen Einzelheiten vor, wie die Untertanen ihr Leben zu führen haben.

Natürlich ist es vollkommen legitim keine Steuern zu zahlen - ob es allerdings auch - in Anbetracht der Umstände - eine intelligente Entscheidung ist, ist allerdings wieder eine andere Sache.

Wenn einem in der B-Ebene einer ein Messer an den Hals drückt und dein Portemonnaie verlangt, ist es mitunter - auf Grund der unmittelbar drohenden Folgeschäden - in dem Moment angebrachter, das Geld herauszurücken... - auch wenn es natürlich vollkommen legitim wäre sein Vermögen dem Räuber nicht zu übereignen.