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Aachener_Adler
9331
Danke an alle, die mir die Daumen gedrückt haben. Es hat geholfen...
Dienstag dieser Woche habe ich die Nachricht bekommen, dass eine Nachforschung eingeleitet wurde. Man könne mir aber nichts zum Ergebnis sagen, ich möge mich an den Absender wenden. Verständlich, nur der Absender hat einen Vertrag mit DHL, nicht ich. Das Paket ist einen Tag später in Hagen (Ruhrgebiet) wieder aufgetaucht, von dort zum Absender nach Giengen zurückgegangen, der hat's sofort wieder nach Aachen geschickt, wo es heute morgen mir zugestellt wurde.
Aber, jetzt die Frage: Was war passiert?
[ulist] 1. Fehler des Absenders: Er hat den Firmennamen auf meiner Adresse vergessen. (Ich hatte es mir an meine Arbeitsanschrift schicken lassen.) Bei einem fünfstöckigen Bürohaus kann man verstehen, wenn der DHL-Paketbote nicht bei allen Firmen klingt und fragt, ob es jemand mit meinem Namen gibt. Also war das Paket nicht zustellbar. Ein solches Paket geht dann zurück zum Absender. 2. Fehler des Absenders: Er hat seine eigene PLZ unleserlich geschrieben. Statt in den Bereich PLZ 89xxx (Schwaben) ging es in 85xxx (Nähe München) ... und konnte dort natürlich wieder nicht zugestellt werden. 3. Fehler des Absenders: Als Ort seiner Adresse hat er "Sachsenhausen" geschrieben. Das ist nicht nur Stadtteil von Frankfurt, sondern auch Ortsteil der Heimatgemeinde des Absenders. Und ebenso Ortsteil von etlichen anderen Gemeinden. Und einmal in Deutschland auch selbständige Gemeinde. Ihr ahnt es: das Paket ging also nach 99439 Sachsenhausen in Thüringen. Dort ist es erstmal versandet. Zustellung an Adressat gescheitert, Rücksendung an Absender gescheitert, PLZ rausgesucht, nochmal versucht, wieder gescheitert. Dann hat DHL aufgegeben. [/ulist]
Mit ein bisschen detektivischer Arbeit hätte man das richtige Sachsenhausen gefunden, aber dafür wird DHL nicht bezahlt. Das kann man denen nicht vorwerfen. Dass deren Kundenkontakt der allerletzte Murks ist, bleibt jedoch bestehen. Die Callcenter-Mitarbeiter und E-Mail-Kontaktformular-Bearbeiter werden offensichtlich danach bezahlt, wieviele Kunden sie pro Zeiteinheit mit Floskeln bzw. sinnfrei zusammengeklickten Textbausteinen abwimmeln. Ich habe das ganze Übel an der Sendungsverfolgung mitbekommen, ohne irgendwie darauf Einfluss nehmen zu können. Meine Kontaktversuche sind allesamt in der Kundenabwimmelei gelandet, ohne einen denkfähigen DHLer zu erreichen. "Kundenkontakt" ist bei DHL also quasi nicht existent.
Und was lernen wir aus der Sache:
[ulist] PLZ immer deutlich schreiben! Als Ortangabe gehört die Gemeinde hin, nicht der Stadtteil, auch wenn man sich mehr dem Stadt- oder Ortsteil verbunden fühlen sollte. Wertvolle Sachen als Paket verschicken (bis 500 EUR abgesichert, für 3,50 EUR extra bis 2500 EUR). Einlieferungsbeleg aufheben! Als Käufer (z.B. bei ebay) den Versender genau dazu auffordern.
[/ulist]
(Beim Einlegen von Paketen in Packstationen finde ich die Frage "Beleg drucken ja/nein?" mittlerweile eine Frechheit. Das könnte man nämlich als "Wollen Sie bei Problemen noch Ansprüche gegen uns stellen können?" übersetzen. Wer da "nein" wählt, verzichtet auf jegliche Transportversicherung!)
Dienstag dieser Woche habe ich die Nachricht bekommen, dass eine Nachforschung eingeleitet wurde. Man könne mir aber nichts zum Ergebnis sagen, ich möge mich an den Absender wenden. Verständlich, nur der Absender hat einen Vertrag mit DHL, nicht ich. Das Paket ist einen Tag später in Hagen (Ruhrgebiet) wieder aufgetaucht, von dort zum Absender nach Giengen zurückgegangen, der hat's sofort wieder nach Aachen geschickt, wo es heute morgen mir zugestellt wurde.
Aber, jetzt die Frage: Was war passiert?
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Mit ein bisschen detektivischer Arbeit hätte man das richtige Sachsenhausen gefunden, aber dafür wird DHL nicht bezahlt. Das kann man denen nicht vorwerfen. Dass deren Kundenkontakt der allerletzte Murks ist, bleibt jedoch bestehen. Die Callcenter-Mitarbeiter und E-Mail-Kontaktformular-Bearbeiter werden offensichtlich danach bezahlt, wieviele Kunden sie pro Zeiteinheit mit Floskeln bzw. sinnfrei zusammengeklickten Textbausteinen abwimmeln. Ich habe das ganze Übel an der Sendungsverfolgung mitbekommen, ohne irgendwie darauf Einfluss nehmen zu können. Meine Kontaktversuche sind allesamt in der Kundenabwimmelei gelandet, ohne einen denkfähigen DHLer zu erreichen. "Kundenkontakt" ist bei DHL also quasi nicht existent.
Und was lernen wir aus der Sache:
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(Beim Einlegen von Paketen in Packstationen finde ich die Frage "Beleg drucken ja/nein?" mittlerweile eine Frechheit. Das könnte man nämlich als "Wollen Sie bei Problemen noch Ansprüche gegen uns stellen können?" übersetzen. Wer da "nein" wählt, verzichtet auf jegliche Transportversicherung!)
sgeguy schrieb:
Eiscafe Arnoldo
Feinkostmetzger "Haxen-Reichert"
Die waren zumindest vor viele, vielen Jahren gut. Bin in der Ecke aufgewachsen. Schön, dass es die Läden noch gibt und sie nicht von Handy-Shops & Co verdrängt worden sind.
Leider wird der Frankfurter Westen von der Stadt ziemlich vernachlässigt. Jahrezehntelang ist das Geld von Hoechst AG & Co in die Stadtkassen geflossen, aber kaum was zurück, so dass der Westen stark ausgeblutet ist. Dass Höchst kaum Parkplätze bietet und deshalb viel Handel an das MTZ verloren hat, kommt hinzu.
HoazemerAdler schrieb:
Deshalb möchte ich über Optisch oder Coaxial Anschluß meinen 3D Player über den Verstärker steuern.
Ich verstehe nicht ganz, was du mit diesem Satz meinst.
Du hast einen Player, aus dem Audio- und 3D-Video-Daten kommen, zusammengefasst in einem HDMI-Ausgang. Diese Daten willst du auf einem 3D-geeigneten Anzeigegerät, vermutlich Fernseher, ansehen bzw. hören. Über den AV-Receiver geht's nicht, weil dieser kein HDMI 1.4a kann. Einzige Lösung: Direkt mit einem für HDMI 1.4a zertifizierten HDMI-Kabel von der Datenquelle zum Fernseher; der AV-Receiver spielt dann nicht mehr mit. Oder neuen AV-Receiver kaufen, was zwingend nötig wird, wenn du den Ton z.B. an großen Lautsprecherboxen ausgeben willst.
HDMI ist Audio+Video (genauer: digitales Audio + digitales DVI-Video, wie man's auch vom Computermonitor kennt + HDCP-Kopierschutz). Optische oder coaxiale Kabel übertragen im AV-Bereich dagegen nur digitales Audio (und zwar wie oben schon gesagt mehr oder weniger gleich gut), nicht aber Video. Ganz andere Baustelle. Das hat mit Bilddaten nichts zu tun. Mehr noch: wenn du HDMI vorliegen hast, dann KANNST du in aller Regel gar nicht mehr den Audioanteil einzeln an einer Datenquelle abgreifen, weil das von den Kopierschutznormen verboten wird. Gleiches gilt für eine Digital-Analog-Wandlung, z.B. in einem AV-Receiver. Gibt's auch nicht, weil nicht Kopierschutz-konform.
Nochmal in Kurzform: wenn aus der Datenquelle HDMI kommt, muss der komplette Weg bis zum Anzeigegerät HDMI sein. Wenn's 3D sein soll, dann muss der komplette Weg die HDMI-Norm 1.4a erfüllen. Also direkt 3D-Player -> 3D-Fernseher oder neuen Receiver kaufen. Anders geht's nicht.
HeinzGründel schrieb:
Nein ,die Zocker wetten nicht auf die Insolvenz. Die wetten auf die Zahlungsfähigkeit der Bundesrepublik.
Die Banken und das Großkapital hat eben dazugelernt. Anstatt die Politik mit entsprechendem Lobbyismus zu direkten Subventionen zu bewegen, wird jetzt eben indirekt den Blutsaugern das Geld zugeschustert, während die dumme Bevölkerung sich über "faule Griechen" aufregen darf. Aber unser Steuergeld kommt doch gar nicht in Griechenland an, das landet direkt bei den Gläubigern! Ich kann mit den Linken nicht viel anfangen, aber da hatte Gysi in seiner Bundestagsrede völlig recht.
seventh_son schrieb:
Da bin ich bei dir. Ich kann das Spiel auf Zeit auch nicht nachvollziehen. Aber irgendwas werden sich die Regierungen schon dabei denken
Tja, das ist eben die Demokratie. Unser herrschende Politikerkaste denkt sich einfach, dass sie den Knall bis zur nächsten Wahl herausschieben können, idealerweise auch noch ein Stück länger, bis keiner mehr ihre Verantwortlichkeit an der Misere sieht und andere den Dreck aufräumen müssen. Gesundheitssystem, Renten, Umweltpolitik, Staatsverschuldung usw. -- NICHTS davon ist in Deutschland so gelöst, dass es dauerhaft so wie bisher funktionieren könnte. Aber wieso sollte man den Politikern einen größeren Vorwurf machen als den Wählern, die es offensichtlich kaum interessiert, wie sie vera****t werden?
Ob er seinen Absender falsch geschrieben hat, weiß ich nicht. Kriege ich auch nicht raus, weil DHL mir nichts sagen; ich habe als Empfänger keinen Vertrag mit denen. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass auch da etwas schief gelaufen ist, denn Wohnort des Absenders wie auch erstes Paketzentrum liegen an der BaWü-bayerischen Grenze, während das Paket als Rückläufer dann als Zielpaketzentrum Aschheim bei München hatte.
Naja, noch ist das Problem ja nicht akut; das Paket ist noch offiziell in Zustellung. Und bevor nicht der Absender einen Nachforschungsantrag stellt und dieser dann ohne Erfolg verpufft, wird sowieso niemand irgendwas machen können.
Ich werde bis Dienstag noch warten, bevor ich weitere Schritte unternehme. Der ebay/PayPal-Käuferschutz ist eine Möglichkeit, aber auch nicht risikofrei, weil man PayPal einräumt, nach eigenem Gutdünken zu entscheiden. Ohne jeden Rechtsanspruch. PayPal prüft dabei nur eine Betrugsabsicht des Verkäufers und die liegt hier nicht zwingend vor. Im Internet finden sich Berichte, dass PayPal gegen den Käufer entschieden hat, sobald der Verkäufer eine Trackingnummer benennen konnte. Ganz generell sollte man bei PayPal davon ausgehen, dass die es sich nicht mehr als nötig mit Verkäufern verscherzen, denn die leben schließlich davon, dass Verkäufer PayPal als Bezahlungsoption anbieten.
Ich werde bis Dienstag noch warten, bevor ich weitere Schritte unternehme. Der ebay/PayPal-Käuferschutz ist eine Möglichkeit, aber auch nicht risikofrei, weil man PayPal einräumt, nach eigenem Gutdünken zu entscheiden. Ohne jeden Rechtsanspruch. PayPal prüft dabei nur eine Betrugsabsicht des Verkäufers und die liegt hier nicht zwingend vor. Im Internet finden sich Berichte, dass PayPal gegen den Käufer entschieden hat, sobald der Verkäufer eine Trackingnummer benennen konnte. Ganz generell sollte man bei PayPal davon ausgehen, dass die es sich nicht mehr als nötig mit Verkäufern verscherzen, denn die leben schließlich davon, dass Verkäufer PayPal als Bezahlungsoption anbieten.
Nochwas: der oben im Ausgangsposting dargestellte "worst case" ist hypothetisch. Ich weiß weder, ob der Verkäufer den Einlieferungsbeleg noch hat, noch wie er exakt verschickt hat (versichert oder nicht). Auf meine Bitte, Telefon und E-Mail-Adresse auszutauschen, ist er nicht eingegangen. Sämtliche Kommunikation mit ihm läuft bisher über Ebay-Mitteilungen.
Falls es zur Aufklärung beiträgt: Der Verkäufer hat mir nach dem Versand eine DHL-Tracking-Nummer geschickt. Am Tag danach war das Paket um 04:18 im Paketzentrum Köln und um 07:11 wurde es in Aachen ins Zustellfahrzeug geladen. Die bei der PayPal-Bezahlung angegebene Lieferadresse war meine Arbeitsanschrift. Dort auf der Arbeit wartete ich auf das Paket ... aber es kam nichts. Abends stand bei der Sendungsverfolgung im Internet "Der Empfänger ist unbekannt".
Danach habe ich durch Kontaktaufnahme mit DHL (Telefon, Kontaktformular) und Verkäufer (ebay) folgendes rausbekommen, was der Verkäufer mir auch mit einer Ebay-Nachricht bestätigt hat: er hat schlicht den Firmennamen auf der Adresse vergessen und damit war das Paket bei einem großen Bürohaus mit 4 Firmen in 5 Stockwerken für DHL verständlicherweise nicht zustellbar. Die "falsche Adresse" ist also eher "unvollständige Adresse", was sie aber trotzdem nicht richtiger macht. Von einem Betrugsversuch gehe ich nicht aus. Eher von Dusseligkeit. Trotzdem bleibt die Frage, wer haftet, wenn der Verkäufer die bei PayPal hinterlegte Anschrift nicht komplett richtig abschreibt.
DHL ist aber auch "lustig": ein Paket, dass von BaWü nach NRW geschickt wurde, geht dann bei der Rücksendung nach Bayern und von dort nach Thüringen, wo es im Nirwana entschwindet... Und besonders ärgerlich dabei: DHL kanalisiert sämtliche Kundenkontakte über eine kostenpflichtige Hotline, wo man eigentlich nur abgewimmelt wird oder ein Internet-Kontaktformular, wo Anfragen entweder gar nicht oder nur mit unpassend zusammengeklickten Textbausteinen beantwortet werden. Bisher habe ich DHL noch für noch den besten unter vielen schlechten Transportdienstleistern gehalten, aber das hat sich in letzter Zeit gründlich gewandelt.
Danach habe ich durch Kontaktaufnahme mit DHL (Telefon, Kontaktformular) und Verkäufer (ebay) folgendes rausbekommen, was der Verkäufer mir auch mit einer Ebay-Nachricht bestätigt hat: er hat schlicht den Firmennamen auf der Adresse vergessen und damit war das Paket bei einem großen Bürohaus mit 4 Firmen in 5 Stockwerken für DHL verständlicherweise nicht zustellbar. Die "falsche Adresse" ist also eher "unvollständige Adresse", was sie aber trotzdem nicht richtiger macht. Von einem Betrugsversuch gehe ich nicht aus. Eher von Dusseligkeit. Trotzdem bleibt die Frage, wer haftet, wenn der Verkäufer die bei PayPal hinterlegte Anschrift nicht komplett richtig abschreibt.
DHL ist aber auch "lustig": ein Paket, dass von BaWü nach NRW geschickt wurde, geht dann bei der Rücksendung nach Bayern und von dort nach Thüringen, wo es im Nirwana entschwindet... Und besonders ärgerlich dabei: DHL kanalisiert sämtliche Kundenkontakte über eine kostenpflichtige Hotline, wo man eigentlich nur abgewimmelt wird oder ein Internet-Kontaktformular, wo Anfragen entweder gar nicht oder nur mit unpassend zusammengeklickten Textbausteinen beantwortet werden. Bisher habe ich DHL noch für noch den besten unter vielen schlechten Transportdienstleistern gehalten, aber das hat sich in letzter Zeit gründlich gewandelt.
Hallo Forum (und insbesondere die mitlesenden Rechtskundigen),
ich habe ein Problem mit einem ebay-Kauf, bzw. es zeichnet sich ein solches ab. Im Prinzip geht's um die oben im Titel gestellte Frage: Der Verkäufer hat die von mir ersteigerte Ware (eine teure Spiegelreflexkamera incl. Objektiv; knapp 1200 EUR ebay-Preis) an eine falsche Adresse geschickt und im Moment droht die Sendung, bei DHL verloren zu gehen (schon 10 Tage unterwegs; vor 5 Tagen der letzte Trackingeintrag). Sollte eine Nachforschung nichts bringen, wer haftet dann?
Nach meinem Kenntnisstand und etwas Internet-Recherche gilt:
Fragen:
[ulist]Hat der Verkäufer seine Verpflichtung nach (1) auch bei falscher Adresse erfüllt? Wohl eher nein (oder doch?). Wenn nein, kann er diesen Mangel noch nachträglich nach der gescheiterten Zustellung korrigieren, indem er DHL mitteilt: "Übrigens, das Paket mit der Trackingnummern XYZ sollte in Wirklichkeit an die Adresse ABC, bitte schickt's noch dorthin oder ersatzweise zu mir zurück."
Zu Absatz (2): Bei der Bezahlung mit PayPal habe ich dazugeschrieben: "Bitte versicherter Versand (Transportversicherung bis 2500 EUR Wert kostet 3,50 zusätzlich bei DHL). Kosten übernehme ich. Danke." Den Differenzbetrag von 3,50 konnte ich jedoch nicht auf die PayPal-Rechnung draufgeschlagen, weil direkt die vom Verkäufer angegebenen 7,99 EUR Versandkosten eingesetzt wurden, was ich als unversichert deute. (Es war nirgends von versichertem Versand die Rede.) Kann der Verkäufer sich auf den Standpunkt stellen: "Ich versende unversichert, auch wenn der Verkäufer es anders wünscht"?
Worst case: der Verkäufer hat keinen Einlieferungsbeleg (so dass DHL 0,0 EUR erstattet), aber Zeugen, dass er das Paket abgegeben hat (so dass das Versandrisiko auf mich übegegangen ist). Ist sowas denkbar? Kann es passieren, dass ich auf dem kompletten Schaden sitzenbleibe?
[/ulist]
Wie gesagt: noch ist das Paket unterwegs; hoffentlich kommt es entweder bei mir oder beim Absender (zur erneuten Versendung) noch an. Aber ich rechne mittlerweile mit dem Schlimmsten. Wenn das Paket bei DHL verloren geht oder beschädigt ist, wäre ich für Hilfe zum "was dann?" sehr dankbar. Was tun?
ich habe ein Problem mit einem ebay-Kauf, bzw. es zeichnet sich ein solches ab. Im Prinzip geht's um die oben im Titel gestellte Frage: Der Verkäufer hat die von mir ersteigerte Ware (eine teure Spiegelreflexkamera incl. Objektiv; knapp 1200 EUR ebay-Preis) an eine falsche Adresse geschickt und im Moment droht die Sendung, bei DHL verloren zu gehen (schon 10 Tage unterwegs; vor 5 Tagen der letzte Trackingeintrag). Sollte eine Nachforschung nichts bringen, wer haftet dann?
Nach meinem Kenntnisstand und etwas Internet-Recherche gilt:
§447 Gefahrübergang beim Versendungskauf schrieb:
(1) Versendet der Verkäufer auf Verlangen des Käufers die verkaufte Sache nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort, so geht die Gefahr auf den Käufer über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat.
(2) Hat der Käufer eine besondere Anweisung über die Art der Versendung erteilt und weicht der Verkäufer ohne dringenden Grund von der Anweisung ab, so ist der Verkäufer dem Käufer für den daraus entstehenden Schaden verantwortlich.
Fragen:
[ulist]
[/ulist]
Wie gesagt: noch ist das Paket unterwegs; hoffentlich kommt es entweder bei mir oder beim Absender (zur erneuten Versendung) noch an. Aber ich rechne mittlerweile mit dem Schlimmsten. Wenn das Paket bei DHL verloren geht oder beschädigt ist, wäre ich für Hilfe zum "was dann?" sehr dankbar. Was tun?
Stimmt, danke auch an Lammert, der sich nicht zum ersten Mal traute, sein Amt unabhängig von irgendwelcher CDU-Parteiräson auszufüllen.
Gerade entdeckt:
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/rettungsschirm111.html
Bundestagsabgeordnete völlig ahnungslos über das, worüber sie gerade abgestimmt haben. Nicht dass es mich sonderlich überraschen würde, aber peinlich ist's trotzdem.
Gerade entdeckt:
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/rettungsschirm111.html
Bundestagsabgeordnete völlig ahnungslos über das, worüber sie gerade abgestimmt haben. Nicht dass es mich sonderlich überraschen würde, aber peinlich ist's trotzdem.
Aachener_Adler schrieb:
Hat jemand die Namen von den 15 Aufrechten aus der Regierungskoalition, die gegen diese schleichende Enteignung der jungen Generation gestimmt haben?
Dagegen gestimmt haben:
SPD: Wolfgang Gunkel
CDU: Wolfgang Bosbach, Thomas Dörflinger, Alexander Funk, Manfred Kolbe, Dr. Carsten Linnemann, Klaus-Peter Willsch
FDP: Jens Ackermann, Frank Schäffler, Torsten Staffelt
und alle Linken.
Die Enthaltungen habe ich weggelassen. Ein "Danke!" von mir an die Koalitionspolitiker, die trotz enormem internen Druck Volksvertreter geblieben statt Volksverräter geworden sind. Ohne solche Leute hätte ich meinen Glauben an die Demokratie jetzt komplett verloren.
In der heutigen Zeit fragt man für alles erstmal im Internet nach, oder?
Ich habe als Kind mal eine Scotland Yard Variante für Frankfurt gebaut. Mit Butterbrotpapier und Bleistift zuerst aus Frankfurt-Stadtplan abgemalt, dann von dort am Fenster im Gegenlicht auf dickeres Papier/Karton übertragen.
In der heutigen Zeit wäre Einscannen und Bildverarbeitung wohl die Methode der Wahl.
Die Frage ist halt immer, wie professionell es am Ende aussehen soll.
Ich habe als Kind mal eine Scotland Yard Variante für Frankfurt gebaut. Mit Butterbrotpapier und Bleistift zuerst aus Frankfurt-Stadtplan abgemalt, dann von dort am Fenster im Gegenlicht auf dickeres Papier/Karton übertragen.
In der heutigen Zeit wäre Einscannen und Bildverarbeitung wohl die Methode der Wahl.
Die Frage ist halt immer, wie professionell es am Ende aussehen soll.
Hat jemand die Namen von den 15 Aufrechten aus der Regierungskoalition, die gegen diese schleichende Enteignung der jungen Generation gestimmt haben? CDU-Mann Klaus-Peter Willsch (ein Hesse ) ist ganz vorn dabei, Frank Schäffler von der FDP dürfte auch dagegen gestimmt haben, aber wer sind die anderen Mutigen?
Der_Mitleser schrieb:Kein Problem, kann passieren.
jaja die Zita-Funktion und die edit-nichtfunktion , sry.
Der_Mitleser schrieb:Klar, das ist für jeden offensichtlich: Schildenfeld spielt auf Bewährung. Aber ich weiß nicht, ob Bell und Bellaid 100% klar ist, dass sie jetzt in jeder Trainingsminute und insbesondere in jedem Testspiel angreifen müssen. Wenn ich höre, dass sie gegen Großkrotzenburg sich nicht gerade aufgedrängt haben, dann muss man auch Veh verstehen, wenn er im Zweifelsfalle alles beim alten lässt.
Ändert aber mMn nix daran, dass Flash`s Uhr tickt....
Naja, immerhin heißt es jetzt, dass beide Herausforderer an der Mannschaft dran wären. Das ist schon mal ein Fortschritt gegenüber dem Saisonbeginn, wo man sich noch fragen musste, warum die Eintracht für teures Geld Bell überhaupt von Mainz losgeeist hat.
RoadRunner_de schrieb:
Ich muss mir in Zukunft echt überlegen, ob ich jemanden wiederspreche der behauptet das die Frankfurter Fanszene "eh nur Assis/Chaoten" sind und er den Verein u.a deshalb nicht leiden kann. Bis jetzt immer mit Überzeugung für den Verein und seine Fans eingestanden, aber dafür ist mir a) in der jüngeren Vergangenheit in Quantität und Qualität zuviel Negatives passiert und b) muss ich feststellen das es von einem grossen Teil der Fanszene gutgeheissen wird. Tja, irgendwie traurig.
Kann ich als Eintracht-Fan in der Diaspora sehr gut nachvollziehen. Geht mir ganz genauso.
Auch die Auswärtsspiele in NRW (wo ich aufgrund des Wohnorts ähnlich oft zu finden bin wie bei Heimspielen in Frankfurt) haben zuletzt nicht immer Spaß gemacht. Ich hole mir da immer über den Heimverein eine Sitzplatzkarte im "neutralen" Bereich in der Nähe der Gästekurve. Denn eigentlich bin ich ja der Meinung, dass man mit Fans der anderen Mannschaft problemlos zusammen ein Spiel zusammen schauen kann (bzw. können sollte). Die unterstützen ihren Verein, ich meinen, gegenseitiger Respekt selbstverständlich, wir sind alle Teil der gleichen Fußballkultur. Eigentlich.
Aber manchmal muss man sich dann bei Auswärtsspielen wirklich für die Jungs nebenan im Gästeblock schämen, die dort ihre "Fankultur" des Beleidigens, Provozierens und Kriegspielens ausleben, immer mit der festen Bemühung, jedes noch so tiefe Niveau zu unterbieten, um ihren ganz speziellen Idioten-Schwanzvergleich im asozialen Benehmen zu gewinnen. Da sieht man manchmal einen Mob von schwarzgekleideten, alkoholisierten, latent gewaltbereite Gestalten mit leeren, hasserfüllten, hohlen Fratzen voller schreiender Dummheit ... und fragt sich dann: Warum bin ich eigentlich mit Eintracht-Trikot hier? Hoffentlich schmeißen mich die Leute um mich herum nicht mit DENEN in einen Topf...
Bembelcrew schrieb:
[Außendarstellung]
Vieleicht haben wir auch einfach ausserhalb von Frankfurt weniger Fans weil wir es versäumt haben (ungefähr so um 1992) mal Meister zu werden und mehrere Jahre erfolgreich Fußball zu spielen. Aber ok, das ist natürlich nur ne meine Einschätzung.
Sicher auch richtig. Aber ich bezog mich konkret auf die Zeit, die ich jetzt in Aachen lebe und nicht mehr in Frankfurt. Gut 8 Jahre, von Zweitligazeiten bis Zweitligazeiten. Allzu viel sportlichen Erfolg gab's in der Zeit nie. Aber die Wahrnehmung hat sich hier gerade in letzter Zeit merklich gewandelt, von Sympathie (-> gute, solide Arbeit, engagierte Fans) in deutliche Antipathie. Die Gleichung "Eintrachtfans = asoziale Randalemeister", das ist das, was aktuell hängenbleibt.
Fakt ist: Die Außendarstellung der Eintracht wird aktuell von asozialen, latent gewaltbereiten Dumpfbacken bestimmt. Das heißt nicht, dass alle Eintrachtfans solche Dumpfbacken wären, weiß Gott nicht, aber eben diese definieren das Bild. Und wer sich über eine angeblich unfaire Berichterstattung der Medien aufregt, der sollte sich mal ehrlich fragen, was wohl herauskommen würde, wenn sich ein Dokumentarfilmer beim Eintracht-Auswärtsspiel mal wirklich auf die Suche nach verwertbarem Material für eine Negativ-Reportage machen würde. Einfach mal ein paar dieser "Fans" zu der "Liste der Selbstverständlichkeiten" interviewen und dann müsste man wahrscheinlich gar nicht mal viel zusammenschneiden, um das Bild des asozialen Frankfurter wunderbar zu belegen.
Mal ein Einwurf aus Aachen. In einem anderen Thread dieses Forums wurde sich mal darüber aufgeregt, warum die Eintracht außerhalb der Region Frankfurt kaum Fans hat ("Bahnhofsfaktor").
Mit unzureichenden Merchandise-Anstrengungen hat das immer weniger zu tun. Die Realität ist: Randale, Ausschreitungen, Überfälle auf Fanprojekte, Aufrufe zum Schlachtfest, "Randalemeister", Bomben auf Dresden, usw. Das ist es, was außerhalb von Frankfurt von der ach-so-tollen Fanszene in den Medien ankommt. Muss man sich da wirklich noch wundern, dass die einstmals durchaus vorhandene Sympathie ("Der Verein macht gute Arbeit und hat tolle Fans!") immer mehr ins Gegenteil umschlägt? Selbst wenn diese Geschichten (teilweise) nicht strafrechtlich relevant sind -- wie sie ankommen, ist doch so schwer nicht zu erraten, oder?
Aber, okay, ja, ich vergaß: wer sich um die Außenwahrnehmung sorgt, ist ja ein schnittchenfressender Besserfan in den Augen dieser Leute, die felsenfest davon überzeugt sind, mit ihren Schwanzvergleichen im Primitivbenehmen die wahre Fußballkultur zu vertreten.
Mit unzureichenden Merchandise-Anstrengungen hat das immer weniger zu tun. Die Realität ist: Randale, Ausschreitungen, Überfälle auf Fanprojekte, Aufrufe zum Schlachtfest, "Randalemeister", Bomben auf Dresden, usw. Das ist es, was außerhalb von Frankfurt von der ach-so-tollen Fanszene in den Medien ankommt. Muss man sich da wirklich noch wundern, dass die einstmals durchaus vorhandene Sympathie ("Der Verein macht gute Arbeit und hat tolle Fans!") immer mehr ins Gegenteil umschlägt? Selbst wenn diese Geschichten (teilweise) nicht strafrechtlich relevant sind -- wie sie ankommen, ist doch so schwer nicht zu erraten, oder?
Aber, okay, ja, ich vergaß: wer sich um die Außenwahrnehmung sorgt, ist ja ein schnittchenfressender Besserfan in den Augen dieser Leute, die felsenfest davon überzeugt sind, mit ihren Schwanzvergleichen im Primitivbenehmen die wahre Fußballkultur zu vertreten.
Anakiny schrieb:
Und ich habe diese, nennt es Provokationen, diese aggressive Selbstgefälligkeit einiger unserer Fans, immer und überall mit dumpfesten Aktionen aufzuwarten, echt satt. Da schäme ich mich für (den hoffentlich kleinen Teil) unsere Fans.
Das jahrelange Selbstverständnis, die besten, treusten und frenetischsten Fans im deutschen Fußball zu haben, wird seit einiger Zeit ad absurdum geführt.
Das kann/muss ich so unterschreiben. Es macht immer weniger Spaß, sich für die ganzen Volltrottel in unserer Fansszene rechtfertigen zu müssen.
Das Schlimme dabei: Diejenigen, die in schöner Regelmäßigkeit solche "Schlachtfest", "Randalemeister" oder "Bomben auf (Dynamo) Dresden" Aktionen bringen, sind schlicht und einfach viel zu doof, um zu kapieren, was sie da anrichten (aber dafür umso überzeugter von sich selbst und ihrem Tun). Da kann man sich den Mund fusselig reden, soviel man will, es bringt nix.
Mir wäre heute abend ein Unentschieden am liebsten. Dann kriegen beide in der Summe zwei Punkte und nicht drei.