
Steigflug_verpflichtet
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Steigflug_verpflichtet
Hirschragout
Ich packe es mal eher hier als in den "Now Playing" Fred rein, da es quasi ein Dokument eines Ereignisses von vor wohl fast 100 Jahren ist.
Leon Theremin spielt sein eigenes Instrument
Theremin arbeitete eng mit der Amerikanerin Clara Rockmore zusammen, die damals so etwas wie eine kleiner "Theremin-Star" war.
https://www.youtube.com/watch?v=uuKBPEDU-W0
Leon Theremin spielt sein eigenes Instrument
Theremin arbeitete eng mit der Amerikanerin Clara Rockmore zusammen, die damals so etwas wie eine kleiner "Theremin-Star" war.
https://www.youtube.com/watch?v=uuKBPEDU-W0
DeMuerte schrieb:
Ich find die hier geil.
Geflügel-Dinos.... hmmm. Haben die Pteranodon-Fleisch in die Nuggets eingearbeitet? 🤔
derexperte schrieb:philadlerist schrieb:
Und wer glaubt, dass das trotz des Trainers passiert ist, dem ist vielleicht nicht zu helfen.
Ein Wort weniger, und es wir ein Schuh daraus:Und wer glaubt, dass das trotz des Trainers passiert ist, dem ist nicht zu helfen.
Und ein „d“ mehr und es wird ein deutscher Satz daraus 😝
Schuhd? 🤔😎
Steigflug_verpflichtet schrieb:
Schuhd? 🤔😎
Nein, Schut (hat Karl May mal geschrieben)...
Steigflug_verpflichtet schrieb:
Schuhd? 🤔😎
…. es wir(d) … 😑
Satz des Pythagoras
Phallus
Döp Dep Döp De Dä Döp Döp Döp
Brodo schrieb:
Das stimmt nicht!
Aber ob man in Spielen gegen St. Pauli, Hoffenheim oder Wolfsburg wirklich so einfach die Punkte her schenken muss, wo der Gegner ja eigentlich nur darum bettelt, geschlagen zu werden...oder ob man gegen Bremen oder Union Berlin so sang und klanglos verlieren muss....?
Gut, muss jeder für sich selbst entscheiden. Nur ein einziger Dreier aus diesen unnötig abgeschenkten Grottenkicks hätte uns jetzt in eine andere Ausgangsposition gebracht. Dieser Hinweis hat genau gar nix mit dem Anspruch auf eine "Vizemeisterschaft" oder ein gewonnenes EL-Finale zu tun.
Wie gesagt: Ich habe keinen Bock auf diese haltlosen Unterstellungen, nur weil man die Leistung und die Ergebnisse kritisiert. Dann überlasse ich das Feld gerne kampflos den Dino-Groupies. Redet euch halt weiter die beste Saison-Leistung seit Jahrzehnten schön.
Macht mal....
Brodo, du wirst hier sicher keinen finden, der mit den zuletzt gezeigten Leistungen zufrieden ist. Nur sollte man das Ganze halt auch ein bissi differenzierter sehen. Alles immer nur auf den Trainer zu schieben ist doch albern, denn schließlich stehen da noch immer 11 +x gut ausgebildete Fußballer auf dem Feld.
Meiner Meinung nach ist die Mannschaft einfach noch zu naiv und unerfahren. Exemplarisch für diese These stehen die Spiele gegen Union, Augsburg (Hinrunde), Hoffenheim (Rückrunde) und ja auch heute gegen St. Pauli. Nur ein Punkt mehr aus diesen Spielen und keiner redet heute von "Versagen". Wenn z.B. Ekitike einer seiner zahlreichen Chancen wie zuletzt im M1 oder den verschossenen Elfer in der Nachspielzeit genutzt hätte, ja auch dann ständen wir heute anders da. Dafür kann aber der Trainer nichts. Und bevor ich jetzt hier falsch verstanden werde, nein, ich kreide dies auch Ekitike nicht an. So ist eben der Fußball.
Wir haben eben noch eine verdammt junge Mannschaft (die jüngste der Liga) die noch mitten in ihrem Entwicklungsprozess steckt. Zum Teil auch Spieler, die noch keine 20 Jahre als sind. Dass man in solch jungen Alter auch noch vermehrt Fehler macht und dem Druck vllt. noch nicht ganz so gewachsen ist sollte eigentlich einleuchten. Unter Toppmöller haben viele unserer Talente einen enormen Schritt nach vorne gemacht. Allen voran Nene Brown. Aber auch Collins und Bahoya sind auf einem verdammt guten Weg. Auch Ekitike kam in der Hinrunde richtig in Fahrt. Leider fehlt uns halt Omar an allen Ecken und Enden. Mit ihm ging ein großes Stück Durchschlagskraft verloren und ganz sicher auch ein ganzes Stück an Selbstvertrauen. Denn an ihm konnten sich die Jungen auch hochziehen, wurden sozusagen in seinem Sog mitgetragen.
Ich denke, all das sollte man bei aller berechtigter Kritik dann auch in seine Bewertung resp. sein Urteil mit einfließen lassen.
Denn wir stehen nicht "trotz" Dino, sondern wegen Dino noch immer auf Platz drei.
Und jetzt darfst du mich gerne als Dino Jünger beschimpfen. Feuer Frei!
DeMuerte schrieb:Brodo schrieb:
Das stimmt nicht!
Aber ob man in Spielen gegen St. Pauli, Hoffenheim oder Wolfsburg wirklich so einfach die Punkte her schenken muss, wo der Gegner ja eigentlich nur darum bettelt, geschlagen zu werden...oder ob man gegen Bremen oder Union Berlin so sang und klanglos verlieren muss....?
Gut, muss jeder für sich selbst entscheiden. Nur ein einziger Dreier aus diesen unnötig abgeschenkten Grottenkicks hätte uns jetzt in eine andere Ausgangsposition gebracht. Dieser Hinweis hat genau gar nix mit dem Anspruch auf eine "Vizemeisterschaft" oder ein gewonnenes EL-Finale zu tun.
Wie gesagt: Ich habe keinen Bock auf diese haltlosen Unterstellungen, nur weil man die Leistung und die Ergebnisse kritisiert. Dann überlasse ich das Feld gerne kampflos den Dino-Groupies. Redet euch halt weiter die beste Saison-Leistung seit Jahrzehnten schön.
Macht mal....
Brodo, du wirst hier sicher keinen finden, der mit den zuletzt gezeigten Leistungen zufrieden ist. Nur sollte man das Ganze halt auch ein bissi differenzierter sehen. Alles immer nur auf den Trainer zu schieben ist doch albern, denn schließlich stehen da noch immer 11 +x gut ausgebildete Fußballer auf dem Feld.
Meiner Meinung nach ist die Mannschaft einfach noch zu naiv und unerfahren. Exemplarisch für diese These stehen die Spiele gegen Union, Augsburg (Hinrunde), Hoffenheim (Rückrunde) und ja auch heute gegen St. Pauli. Nur ein Punkt mehr aus diesen Spielen und keiner redet heute von "Versagen". Wenn z.B. Ekitike einer seiner zahlreichen Chancen wie zuletzt im M1 oder den verschossenen Elfer in der Nachspielzeit genutzt hätte, ja auch dann ständen wir heute anders da. Dafür kann aber der Trainer nichts. Und bevor ich jetzt hier falsch verstanden werde, nein, ich kreide dies auch Ekitike nicht an. So ist eben der Fußball.
Wir haben eben noch eine verdammt junge Mannschaft (die jüngste der Liga) die noch mitten in ihrem Entwicklungsprozess steckt. Zum Teil auch Spieler, die noch keine 20 Jahre als sind. Dass man in solch jungen Alter auch noch vermehrt Fehler macht und dem Druck vllt. noch nicht ganz so gewachsen ist sollte eigentlich einleuchten. Unter Toppmöller haben viele unserer Talente einen enormen Schritt nach vorne gemacht. Allen voran Nene Brown. Aber auch Collins und Bahoya sind auf einem verdammt guten Weg. Auch Ekitike kam in der Hinrunde richtig in Fahrt. Leider fehlt uns halt Omar an allen Ecken und Enden. Mit ihm ging ein großes Stück Durchschlagskraft verloren und ganz sicher auch ein ganzes Stück an Selbstvertrauen. Denn an ihm konnten sich die Jungen auch hochziehen, wurden sozusagen in seinem Sog mitgetragen.
Ich denke, all das sollte man bei aller berechtigter Kritik dann auch in seine Bewertung resp. sein Urteil mit einfließen lassen.
Denn wir stehen nicht "trotz" Dino, sondern wegen Dino noch immer auf Platz drei.
Und jetzt darfst du mich gerne als Dino Jünger beschimpfen. Feuer Frei!
Danke!
Hier gehe ich zu 100% mit. Die Frage ist, wie weit man diese Strategie des sehr schnellen Durchlaufs und den reinen Fokus auf Talente ohne Absicherung durch Erfahrung weiterführen kann, um den nächsten Schritt zu machen, der hier ja erwartet wird: Den Sprung von EL/UCL-Regionen auf CL-Plätze.
Steigflug_verpflichtet schrieb:
Ach, früher haben wir auch Spiele verloren und dann waren wir enttäuscht und sauer. Es kamen aber nicht bei jeder mittelmäßig bis schlechten Leistung zig Leute umme Ecke und forderten den Rauswurf des Trainers. Wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder.... Ich würde das jetzt gerne noch 50 - 100 mal wiederholen, nur um zu 10% zu verdeutlichen, wie nervig das ist.
Klar. Zur Funkel-Zeit war hier alles Eitel-Sonnenschein. Oder Zur Skibbe-Zeit. Zu Veh, zu Kovac....hier wurde quasi nie der Trainer-Rauswurf gefordert. Früher war schon gut.
Brodo schrieb:Steigflug_verpflichtet schrieb:
Ach, früher haben wir auch Spiele verloren und dann waren wir enttäuscht und sauer. Es kamen aber nicht bei jeder mittelmäßig bis schlechten Leistung zig Leute umme Ecke und forderten den Rauswurf des Trainers. Wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder.... Ich würde das jetzt gerne noch 50 - 100 mal wiederholen, nur um zu 10% zu verdeutlichen, wie nervig das ist.
Klar. Zur Funkel-Zeit war hier alles Eitel-Sonnenschein. Oder Zur Skibbe-Zeit. Zu Veh, zu Kovac....hier wurde quasi nie der Trainer-Rauswurf gefordert. Früher war schon gut.
Der Funkel Rauswurf wurde erst in der letzten Saison 08/09 laut, als die Causa Caio das Fan-Lager gespalten hatte und wir auch gegen den Abstieg spielten. Skibbe hat uns in den Abgrund gerissen... zu seiner ersten Amtszeit habe ich aber keine Rauswurf-Forderungen vernommen. Bei Kovac wurde es hier erst nach dem Dynamischen Donnerstag emotional. Und dass Veh 15/16 nochmals kam, war eine der größten Eseleien der Eintracht jemals. Auch hier: Der hatte uns in dieser Saison Richtung Abgrund gerissen.
Im Fall Dino ist das aber eine durchgehende Systematik. Die Froderungen nach Rauswurf gehen hier seit letzter Saison dauerhaft durch. Für mich sind die Gründe: verletzte Eitelkeiten einiger User hier und die Weiterführung der Grabenkämpfe zwischen der Glasner- und der Krösche-Fraktion aus 22/23.
Steigflug_verpflichtet schrieb:
Der Funkel Rauswurf wurde erst in der letzten Saison 08/09 laut, als die Causa Caio das Fan-Lager gespalten hatte und wir auch gegen den Abstieg spielten.
Da hab ich aber eine ganz andere Erinnerung.
Steigflug_verpflichtet schrieb:
m Fall Dino ist das aber eine durchgehende Systematik. Die Froderungen nach Rauswurf gehen hier seit letzter Saison dauerhaft durch. Für mich sind die Gründe: verletzte Eitelkeiten einiger User hier und die Weiterführung der Grabenkämpfe zwischen der Glasner- und der Krösche-Fraktion aus 22/23.
Ich weiß nicht mal mehr, wer zur angeblichen Krösche- oder Glasner-Fraktion gehört hat. Und ich weiß auch nicht, was Glasner mit Toppmöller zu tun hat. Übrigens fordert man nicht automatisch den Rauswurf von Toppmöller, nur weil man seine Tätigkeit nicht abfeiert.
Steigflug_verpflichtet schrieb:
Im Fall Dino ist das aber eine durchgehende Systematik. Die Froderungen nach Rauswurf gehen hier seit letzter Saison dauerhaft durch. Für mich sind die Gründe: verletzte Eitelkeiten einiger User hier und die Weiterführung der Grabenkämpfe zwischen der Glasner- und der Krösche-Fraktion aus 22/23.
So ein Quatsch!
Mit Glasner hat das mal gar nix zu tun.
Wir spielen unter Toppmöller einfach unfassbar gruseligen Fußball, der mich null abholt. Das merkt man ja, trotz guter Platzierung auch deutlich an der Stimmung im Stadion.
Dazu kommt, dass Toppmöller etliche Spiele vercoacht hat. Falsche Aufstellung (wie heute), falsche Taktik und oftmals keine Idee, die Mannschaft in der Halbzeit so umzustellen und zu motivieren, dass nochmal ein Ruck spürbar wäre.
Wenn ich dann lese, Toppmöller hätte ja seinen besten Spieler verloren, den er angeblich so krass besser gemacht hätte, dann muss ich sagen: ja, zu meiner großen Überraschung hat er in der Vorrunde tatsächlich erkannt, dass er Marmoush am besten von der Leine lassen muss. Klasse Leistung!
Seit Marmoush weg ist, schaut es zunehmend wieder so arm aus wie letzte Saison.
Dann das Gelaber mit der mangelnden Erfahrung 🙄
Warum bekommt Toppmöller einen Dahoud nicht eingebunden, warum sehen wir Batshuaji so selten auf dem Platz, zwei Spieler, die ihm Krösche geholt hat, damit er ne stabile Achse stellen kann.
Dazu Trapp, Koch, Kristensen, Theate, Tuta, Skhiri, Götze. Das ist ein sehr stabiles Gerüst. Oder besser wäre - würde Toppmöller was damit auf die Reihe bekommen.
SGE_Werner schrieb:Brodo schrieb:
Kritik an der sportlichen Leistung wird in diesem Forum nicht so gerne gesehen
Der ganze STT und die NBT ist voll mit Kritik an der sportlichen Leistung und es gibt praktisch keinen Widerspruch.
Meine Güte, selbst ich empfinde die Leistung ab der 2. Minute bis etwa zur 60. Minute als Versagen (vor allem mental und taktisch). Und ich rede gerne noch etwas schöner als es vllt. ist.
Joa. Man durfte sich anhören, dass man ein völlig überzogenes Anspruchsdenken hat, dass man von der Mentalität wie HSV oder Schalke Fans sei, dass man ein Anspruchsdenken hat, wie Bayern Fans, wenn man den Finger in den letzten Wochen in die Wunde gelegt hat.
Jeder, wirklich jeder hat gesehen, wo die Reise hin geht und niemand, wirklich niemand- der nicht unter einem Stein lebt - kann von der Mentalität, dem Auftreten, der Leistung und dem Ergebnis heute überrascht sein. Das war einfach folgerichtig. Egal, was am nächsten Spieltag dabei raus kommt.
Aber dann kommt wieder ein Dino-Groupie irgendwo her und will einem die Leistung schön reden.
Ist auch nicht weiter schlimm. Kann man ja so machen. Ich habe da halt nur keinen Bock drauf....
Brodo schrieb:
Aber dann kommt wieder ein Dino-Groupie irgendwo her und will einem die Leistung schön reden.
Ach, früher haben wir auch Spiele verloren und dann waren wir enttäuscht und sauer. Es kamen aber nicht bei jeder mittelmäßig bis schlechten Leistung zig Leute umme Ecke und forderten den Rauswurf des Trainers. Wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder.... Ich würde das jetzt gerne noch 50 - 100 mal wiederholen, nur um zu 10% zu verdeutlichen, wie nervig das ist.
Wenn das einen dann irgendwann zunehmend ankotzt, und dies anspricht, dann ist man Dino-Groupie. Siehts du, diese Opferrollen-Masche geht auch so herum.
Steigflug_verpflichtet schrieb:
Ach, früher haben wir auch Spiele verloren und dann waren wir enttäuscht und sauer. Es kamen aber nicht bei jeder mittelmäßig bis schlechten Leistung zig Leute umme Ecke und forderten den Rauswurf des Trainers. Wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder.... Ich würde das jetzt gerne noch 50 - 100 mal wiederholen, nur um zu 10% zu verdeutlichen, wie nervig das ist.
Klar. Zur Funkel-Zeit war hier alles Eitel-Sonnenschein. Oder Zur Skibbe-Zeit. Zu Veh, zu Kovac....hier wurde quasi nie der Trainer-Rauswurf gefordert. Früher war schon gut.
Mirscho schrieb:
Heute darf ja bestimmt gespoilert werden. Oder?
Kloar. Nach dem Spiel werden wir europäisch spielen
EINTRACHT FRAAAANKFURT INTERNATIONAAAAL!!!!!
Erbaaarme! Zu spät! DIE HESSE KOMME!
mischel schrieb:Steigflug_verpflichtet schrieb:
Nix. Ich freu mich wann ich will!
Genau!
Sibbenull
Unn wenn net: Lebbe geht weiter!
Ich fröne meinen religiösen Riten und höre jetzt erst einmal die Lieder der 125-Jahre-Eiintracht-CD.
Steigflug_verpflichtet schrieb:
Ich fröne meinen religiösen Riten und höre jetzt erst einmal die Lieder der 125-Jahre-Eiintracht-CD.
Sehr gut.
Ich höre mal kurz bei "Gott" rein:
Mike Oldfield - Punkadiddle (1981)
Ich finde das Thema sehr interessant aber naturgemäß auch sehr komplex.
(Wie) lassen sich denn Religion und Kirche trennscharf abgrenzen? Wenn ich an Karfreitag in den Gottesdienst gehe, ist das dann Religion, Glaube oder Kirche? Irgendwie ja alles zusammen.
Meine Beobachtung ist, dass Religionen in ihrem innersten Kern am Ende nichts weiter sind, als die Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Vergemeinschaftung einerseits und nach einem moralischen Kompass und Struktur andererseits. Wenn man sich die 10 Gebote anschaut und mal aus dem theologischen Kontext rauslöst, dann sind sie ja nichts anderes als ein Kanon an Verhaltensregeln, die ein vernünftiges Zusammenleben in Gemeinschaften möglich machen (zumindest 4-10): Geh anständig mit deiner Familie und deinem Umfeld um, sei nicht gewalttätig sondern redpektvoll, red nicht schlecht über andere, usw. Wenn sich alle dran halten, dann klappts schon einigermaßen mit der Gemeinschaft, die wir als zoon politikon ja alle mehr oder weniger brauchen und wollen. Soweit ich es überblicke, steht das in ähnlicher Form ja auch im Koran, was ja schon zeigt, dass es eben nicht um Jesus oder Mohammed sondern um die Ermöglichung von Zusammenleben an sich geht.
Das gleiche gilt für die sog. Todsünden wie Trägheit oder Gier. Bei Lichte betrachtet, könnten die auch heute in jedem Lifestyleratgeber stehen: Nicht nur fressen, v.geln, Leute anschreien und ansonsten faul rumliegen, sondern lieber ab und an bisschen Sport machen, Herausforderungen annehmen und sich auf den/die Gegenüber einlassen. NICHT, weil Jesus das sagt, sondern weil es Dir selbst besser geht. Deswegen heißen die Todsünden ja auch 'Wurzelsünden', weil sie die Wurzel dafür sein können, dass es Dir und anderen schlecht ergeht.
Sowas ist ja bspw auch Teil der psychoterapeutischen Praxis, natürlich moderner und wissenschaftlicher - aber es zeigt gerade dadurch die Relevanz auf und dass unsere Vorvorvorfahren das wohl irgendwie auch schon geschnallt haben.
Zum Thema Kirche: Auch das ist nicht nur (natürlich auch) Institution und Macht, sondern gibt den Menschen Struktur und durch Rituale ein Gerüst. Da gehts nicht nur drum, vor dem Pfaffen den Kotau zu machen. Die Feiertage des Kirchenjahres gliedern unseren Jahreszyklus und sind ja irgendwie auch eingefasst in den Jahresgang. An Weihnachten sind wir drin und feiern besinnlich mit Kerzen und viel Essen, also Zeit für innere Einkehr und Ruhe, passend zur Jahreszeit. An Ostern werden blühende Zweige aufgehängt und man geht allmählich wieder raus usw. Dazwischen Fastenzeit, zwar mit Jesus begründet, aber auch das ist ja mittlerweile Lifestyle. Ständig fastet irgendwer irgendwas. Im Ramadan spielt das auch eine große Rolle. Warum?
Weil es hilft, zu lernen, mal auf etwas zu verzichten, bisschen enthaltsam zu leben, den Überfluss oder zumindest all das festzustellen, was man hat und als selbstverständlich erachtet. Auch das liest man heute tonnenweise in allerhand Ratgebern und es erscheint ja auch ohne jeglichen theol. Überbau total sinnvoll.
Und zuletzt ist das Praktizieren eines Glaubens ja immer auch das Ausüben von Ritualen und festen Abläufen, das gibt Sicherheit. Jeden Sonntag gehts in die Kirch, man singt zusammen und dann trifft man da die Erna und den Heinz und fragt, wies geht. Dass gemeinsames Singen guttut und Dopamin ausschüttet ist ja längstens bewiesen und gespürt haben das die Menschen vor Jahrhunderten, vllt sogar Jahrtausenden schon. Gesungen in irgendeiner Form wurde jedenfalls schon immer.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
(Wie) lassen sich denn Religion und Kirche trennscharf abgrenzen? Wenn ich an Karfreitag in den Gottesdienst gehe, ist das dann Religion, Glaube oder Kirche? Irgendwie ja alles zusammen.
Meine Beobachtung ist, dass Religionen in ihrem innersten Kern am Ende nichts weiter sind, als die Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Vergemeinschaftung einerseits und nach einem moralischen Kompass und Struktur andererseits. Wenn man sich die 10 Gebote anschaut und mal aus dem theologischen Kontext rauslöst, dann sind sie ja nichts anderes als ein Kanon an Verhaltensregeln, die ein vernünftiges Zusammenleben in Gemeinschaften möglich machen (zumindest 4-10): Geh anständig mit deiner Familie und deinem Umfeld um, sei nicht gewalttätig sondern redpektvoll, red nicht schlecht über andere, usw. Wenn sich alle dran halten, dann klappts schon einigermaßen mit der Gemeinschaft, die wir als zoon politikon ja alle mehr oder weniger brauchen und wollen. Soweit ich es überblicke, steht das in ähnlicher Form ja auch im Koran, was ja schon zeigt, dass es eben nicht um Jesus oder Mohammed sondern um die Ermöglichung von Zusammenleben an sich geht.
Das gleiche gilt für die sog. Todsünden wie Trägheit oder Gier. Bei Lichte betrachtet, könnten die auch heute in jedem Lifestyleratgeber stehen: Nicht nur fressen, v.geln, Leute anschreien und ansonsten faul rumliegen, sondern lieber ab und an bisschen Sport machen, Herausforderungen annehmen und sich auf den/die Gegenüber einlassen. NICHT, weil Jesus das sagt, sondern weil es Dir selbst besser geht. Deswegen heißen die Todsünden ja auch 'Wurzelsünden', weil sie die Wurzel dafür sein können, dass es Dir und anderen schlecht ergeht.
Sowas ist ja bspw auch Teil der psychoterapeutischen Praxis, natürlich moderner und wissenschaftlicher - aber es zeigt gerade dadurch die Relevanz auf und dass unsere Vorvorvorfahren das wohl irgendwie auch schon geschnallt haben.
Zum Thema Kirche: Auch das ist nicht nur (natürlich auch) Institution und Macht, sondern gibt den Menschen Struktur und durch Rituale ein Gerüst. Da gehts nicht nur drum, vor dem Pfaffen den Kotau zu machen. Die Feiertage des Kirchenjahres gliedern unseren Jahreszyklus und sind ja irgendwie auch eingefasst in den Jahresgang. An Weihnachten sind wir drin und feiern besinnlich mit Kerzen und viel Essen, also Zeit für innere Einkehr und Ruhe, passend zur Jahreszeit. An Ostern werden blühende Zweige aufgehängt und man geht allmählich wieder raus usw. Dazwischen Fastenzeit, zwar mit Jesus begründet, aber auch das ist ja mittlerweile Lifestyle. Ständig fastet irgendwer irgendwas. Im Ramadan spielt das auch eine große Rolle. Warum?
Weil es hilft, zu lernen, mal auf etwas zu verzichten, bisschen enthaltsam zu leben, den Überfluss oder zumindest all das festzustellen, was man hat und als selbstverständlich erachtet. Auch das liest man heute tonnenweise in allerhand Ratgebern und es erscheint ja auch ohne jeglichen theol. Überbau total sinnvoll.
Und zuletzt ist das Praktizieren eines Glaubens ja immer auch das Ausüben von Ritualen und festen Abläufen, das gibt Sicherheit. Jeden Sonntag gehts in die Kirch, man singt zusammen und dann trifft man da die Erna und den Heinz und fragt, wies geht. Dass gemeinsames Singen guttut und Dopamin ausschüttet ist ja längstens bewiesen und gespürt haben das die Menschen vor Jahrhunderten, vllt sogar Jahrtausenden schon. Gesungen in irgendeiner Form wurde jedenfalls schon immer.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Knueller schrieb:
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen.
Jap. Wenn quasi Fußball die Religion ist, mit all diesen Riten und auch Zwecken (Ablenkung, Kompensation; andere soziale Aspekte, wie: Zusammengehörigkeitsgefühl, Glaubensgemeinschaft, Trost, Austausch), ist für mich das Stadion die Kirche im Sinne von Tempel / Pilgerstätte.
Die Kirchen im Sinne von organisierten Glaubensgemeinschaften sind die Fußballverbände. Während jeder einzelne Mensch für sich beanspruchen kann, welchen Stellenwert Fußball in seinem Leben einnimmt, welchen Ritualen er nacheifert und was für ihn quasi essentiell zum Fußball gehört (darüber streiten wir hier ja auch gerne; der Fred "Verhalten der Fans" zählt über 3.600 Einträge!) , versucht ein Fußballverband alle Interessen irgendwie zu bündeln. Was bei so vielen Fans nicht leicht ist. Und heraus kommen Organisation, Regeln / Doktrine, Verordnungen etc. Und wenn Menschen nun einmal in Lenkungsfunktionen sind, dann bringt dies ein gewisses Machtpotential mit sich. Und damit auch negative Aspekte: Kontrollwahn, Korruption, ausufernder Machthunger.
Der Unterschied macht in meinen Augen nicht nur der Mensch, sondern auch, in welcher Position er sich befindet.
Nix. Ich freu mich wann ich will!
HYYYYPE!