
Adler_Steigflug
12225
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Adler_Steigflug
Tjoa...
Ich glaube aber, dass wir hier 3 Punkte entführen!
Leute,
wenn in dem Spiel heute nicht gepunktet wird, dann kann man das wirklich nicht nur dem Schiri-Gespann ankreiden. Das hat die Mannschaft in der Hand...
wenn in dem Spiel heute nicht gepunktet wird, dann kann man das wirklich nicht nur dem Schiri-Gespann ankreiden. Das hat die Mannschaft in der Hand...
Adler_Steigflug schrieb:Lieber verliere ich aber so als so wie gegen Aue oder Ingolstadt. Heute kann man sich kaum etwas vorwerfen, außer dass bis jetzt die Chancen liegen gelassen wurden.
Leute,
wenn in dem Spiel heute nicht gepunktet wird, dann kann man das wirklich nicht nur dem Schiri-Gespann ankreiden. Das hat die Mannschaft in der Hand...
Adler_Steigflug schrieb:unstreitig. Aber das ist noch lange kein Grund den Landeiern zu helfen
Leute,
wenn in dem Spiel heute nicht gepunktet wird, dann kann man das wirklich nicht nur dem Schiri-Gespann ankreiden. Das hat die Mannschaft in der Hand...
Sehr gutes auftreten heute ! Allerdings darf es nicht 0-0 stehen zur Pause bei solchen Chancen . Würde mal Luc für sefe bringen weil vorm Tor ist Castaignos besser als sefe .
11m nicht bekommen ist schade aber wenn wir so weiterspielen gewinnen wir !
11m nicht bekommen ist schade aber wenn wir so weiterspielen gewinnen wir !
eintrachtffm90 schrieb:Nnnjaaaa...
Luc für sefe bringen weil vorm Tor ist Castaignos besser als sefe .
Also, Luc wäre für mich eher mal einer, wenn die Eintracht auf Konter spielen muss. Für mich der klassische Stoßstürmer. Wenn wir, wie bisher, das Spiel machen, brauchen wir eher einen, der vorne wuselt. Da ist für mich Sefe eher geeignet.
Adler_Steigflug schrieb:sehe ich auch soeintrachtffm90 schrieb:
Luc für sefe bringen weil vorm Tor ist Castaignos besser als sefe .
Nnnjaaaa...
Also, Luc wäre für mich eher mal einer, wenn die Eintracht auf Konter spielen muss. Für mich der klassische Stoßstürmer. Wenn wir, wie bisher, das Spiel machen, brauchen wir eher einen, der vorne wuselt. Da ist für mich Sefe eher geeignet.
Adler_Steigflug schrieb:sehe ich genausoeintrachtffm90 schrieb:
Luc für sefe bringen weil vorm Tor ist Castaignos besser als sefe .
Nnnjaaaa...
Also, Luc wäre für mich eher mal einer, wenn die Eintracht auf Konter spielen muss. Für mich der klassische Stoßstürmer. Wenn wir, wie bisher, das Spiel machen, brauchen wir eher einen, der vorne wuselt. Da ist für mich Sefe eher geeignet.
prothurk schrieb:Sah im ersten Moment um ehrlich zu sein nach Fallen lassen aus...Adler_Steigflug schrieb:
Hasebe sollte das sein lassen...
Das gefoult werden?
Hasebe sollte das sein lassen...
Also Stender fordert das Plus an Verantwortung absolut zu Recht
Frankfurter-Bob schrieb:Sollte er auch nach 2017 bei uns bleiben (Chancen sehe ich gegenwärtig gering, wenn Klassenhalt unser zukünftiges Minimalziel auch für die nächsten Jahre ist), könnte er ein nächster Kapitän werden.
Also Stender fordert das Plus an Verantwortung absolut zu Recht
Nix für ungut... wenn hier nicht gepunktet wird....
Och man!
Stender!
eagleadler92 schrieb:Ist er schon, nur wenn es mal nicht so läuft ist der Frustfaktor bei ihm hoch, was es nicht besser macht, dann ärgert er sich zu sehr über sich.
Seferovic ist leider einfach kein Goalgetter.
Hat er diesen "Klickmoment", wie halt ein Tor, dann läuft es auch wieder bei ihm.
Mainhattener schrieb:Er hängt sich IMMER rein... und das will ich sehen... von mir aus haben sie halt 15 Torschüße und 2 gehen rein. Hauptsache Sieg. aber so ne Scheiße wie gegen Ingolstadt oder Aue möchte ich nicht mehr sehen.eagleadler92 schrieb:
Seferovic ist leider einfach kein Goalgetter.
Ist er schon, nur wenn es mal nicht so läuft ist der Frustfaktor bei ihm hoch, was es nicht besser macht, dann ärgert er sich zu sehr über sich.
Hat er diesen "Klickmoment", wie halt ein Tor, dann läuft es auch wieder bei ihm.
Man hört wirklich nur die Eintracht-Fans.
Adler_Steigflug schrieb:Sind auch die einzigen Fans im Stadion. Was sich da in blau rumlümmelt, hat mit Fußball nix zu tun
Man hört wirklich nur die Eintracht-Fans.
Ach, das war einfach nur unglücklich. Du hast ne Viertelsekunde um zu agieren und zu entscheiden. Harris trifft nunmal den Keeper... der nächste ist halt drin
FUCK!!!
Hoffenheim ist scheiße nervös... da MUSS was drinnen sein!
Netter Start bisher...
Hiho,
ich hatte letztes Jahr schon einen solchen Fred aufgemacht. Erstanlicherweise haben jede Menge Leute auf Paderborn (die zu dem Zeitpunkt noch gut dabei waren) und Freiburg als Absteiger getippt.
Respekt auch an Kukuck, der die Plätze getippt hatte:
16. HSV
17. Paderborn
18. Freiburg
Nur Platz 17 und 8 waren halt vertauscht, aber ansonsten stimmten die direkten Absteiger und der Rele-Platz.
In meinen näheren Kreis fall dieses Jahr:
Darmstadt, Augsburg, Hoffenheim, Hannover und Stuttgart. Ich tippe einfach mal:
14. Stuttgart
15. Hannover
16. Hoffenheim
17. Darmstadt
18. Augsburg
Bremen wird sich noch fangen und zumindest irgendwo im Mittelfeld sein.Tjoa, und die Eintracht? die nehme ich bei solchen Gedankenspielen vornehlich immer raus, aber bisher kann ich mir z.Z. vorstellen, dass sie sich nur kanpp darüber platziert (12.-13.).
Gruß
Adler Steigflug
ich hatte letztes Jahr schon einen solchen Fred aufgemacht. Erstanlicherweise haben jede Menge Leute auf Paderborn (die zu dem Zeitpunkt noch gut dabei waren) und Freiburg als Absteiger getippt.
Respekt auch an Kukuck, der die Plätze getippt hatte:
16. HSV
17. Paderborn
18. Freiburg
Nur Platz 17 und 8 waren halt vertauscht, aber ansonsten stimmten die direkten Absteiger und der Rele-Platz.
In meinen näheren Kreis fall dieses Jahr:
Darmstadt, Augsburg, Hoffenheim, Hannover und Stuttgart. Ich tippe einfach mal:
14. Stuttgart
15. Hannover
16. Hoffenheim
17. Darmstadt
18. Augsburg
Bremen wird sich noch fangen und zumindest irgendwo im Mittelfeld sein.Tjoa, und die Eintracht? die nehme ich bei solchen Gedankenspielen vornehlich immer raus, aber bisher kann ich mir z.Z. vorstellen, dass sie sich nur kanpp darüber platziert (12.-13.).
Gruß
Adler Steigflug
sehr schwer zu tippen.
Stand heute:
Augsburg, Hannover und Darmstadt werden die letzten Plätze unter sich ausmachen
Stevens wird Hoffe retten. Der VfB wird es mit einem neuen Trainer auch schaffen. Ingolstadt wird noch weiter runter rutschen, Mainz und Bremen werden es auch schaffen. Die SGE sehe ich (noch) nicht als Abstiegskandidat
Stand heute:
Augsburg, Hannover und Darmstadt werden die letzten Plätze unter sich ausmachen
Stevens wird Hoffe retten. Der VfB wird es mit einem neuen Trainer auch schaffen. Ingolstadt wird noch weiter runter rutschen, Mainz und Bremen werden es auch schaffen. Die SGE sehe ich (noch) nicht als Abstiegskandidat
Herzlichen Dank für dein Kompliment.
Wenn ich hier schon rein schnuppere tippe ich einfach nochmal die Absteiger:
Wenn ich hier schon rein schnuppere tippe ich einfach nochmal die Absteiger:
- Darmstadt
- Bremen
- Hannover
Hiho liebe Adlerfreunde.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
To be continued.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
To be continued.
Ein Dank an die Zeitreise! Ich erinnere mich noch gut, an die Auswärtsfahrt in Saarbrücken. Ist das Lange her
Adler_Steigflug schrieb:Deine Zeitreisen-Post ist interessant, aber für viele der SGE-Fans - wie auch für mich - beginnt diese Zeitreise 20 Jahre früher, oder noch eher. Mich erinnert die Rückholaktion von Veh an den Klüngel, den wir in den Zeiten der Präsidenten Gramlich, von Thümen und Ohms hier erlebt haben. Deshalb habe ich auch grosse Sorge, dass Veh mit aller Gewalt als Vorstandsvorsitzender installiert werden soll.
Hiho liebe Adlerfreunde.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute. [..]
Veh holt nicht nachhaltig die Qualität aus der Mannschaft, die in ihr steckt, aber genau das ist seine Aufgabe. èber seine taktischgen Defizite möchte ich hier gar nicht erst reden. Armin Veh polarisiert, spaltet den Verein mit vielen Äusserungen von damals und heute. Von seinem Verhalten ganz abgesehen. Ich werden seine Vertragszockerei beim letzten Engagement niemals vergessen, so wie andere auch nicht. Dazu sein legendärer Spruch beim Abgang. Der war total unterirdisch. Dass hier einige bei der Rückholaktion gejubelt haben, mag sein. Als ich mich jedoch rumhörte, war die Mehrheit erschrocken und haben - so wie ich - das hier gar nicht mehr kommentiert, eben weil einem sprichwörtlich die Luft wegblieb.
Der Fisch stinkt bekanntermassen vom Kopf her, weshalb Armin Veh m. E. der SGE weder als Trainer und schon gar nicht als VV unserer Eintracht gut tun wird. Mir kam er bereits beim ersten Engagement als Söldner vor, er hat den Adler ganz sicher nicht im Herzen, so wie ich und Zehntausende andere im SGE-Umfeld. Und dieses Umfeld hat endlich eine Vereinsführung inklusive sportlicher Leitung verdient, die mit demselben Sachverstand und Engagement zu Werke geht, wie man dies seit vielen Jahren in Gladbach sieht. Und Köln scheint auch auf dem richtigen Weg zu sein. Zwei Traditionsvereine, die es vormachen, wie gearbeitet werden muss.
Wenn man sich am Beispiel Gladbach einmal ansieht, was dort in den letzten 15 Jahren auf die Beine gestellt wurde, nachdem der Verein total am Boden lag, sieht man, was auch bei der Eintracht möglich gewesen wäre. Es sind eben immer und ausnahmslos die handelnden Personen, die für nachhaltigen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind.
[Edit: seventh_son: Vollzitat gekürzt]
JJ_79 schrieb:Letztes Jahr klang das (nach dem überaus wichtigen Eintracht-Sieg gegen Gladbach am 22.11.2014) im "Volltreffer" noch so:Basaltkopp schrieb:
Immerhin merken die beiden Hochlsitungsjournalisten der FR auch so langsam mal, dass bei Veh nicht alles Gold ist was glänzt.
Aber gaaaanz langsam, wenn Du Dir mal anschaust wie Sie Ihm immer noch Honig um den Mund schmieren.
https://www.youtube.com/watch?v=2Q0RH4lyT5k
Ein Sahnestück! Richtig zum Kübeln. Schon damals und heute umso mehr...
Ein paar Zitate:
"Kommt der Veh jetzt zurück?" "Nein, der kommt nicht zurück!" "Warum?" "Weil der Samstag so schön war. Ist doch logisch. Mit dem Trainer jetzt..."
"Endlich wieder Fußball wie es früher war.... unter dem ehmaligen Trainer. Aber es war kein Veh-Fußball!! Nene..."
"Warum braucht man... die Hälfte der Hinrunde um zu erkennen, was die Mannschaft kann...?"
"... was wir für Schwarzmaler wären, jetzt hätten sie es uns endlich gezeigt. Jetzt wir großen Kritiker, die alles in Schutt und Asche geredet haben... jetzt müssten wir zu Kreutze kriechen ... den Gang nach Canossa. Stell dir das mal vor?" "Das hat auch die Bild-Zeitung geschrieben: Der Schaaf hat's den Kritikern gezeigt.." "Umgekehrt isses: Die Leute hier, die müssen uns Abbitte leisten..." [kurze Anmerkung des Schreibers: Kotz!]
"Das Gute an dem Sieg ist doch, dass die Mannschaft jetzt weiß, dass sie es kann." "Nene, es ist umgekehrt: Der TRAINER weiß jetzt, dass sie es kann [...] Im Grunde wusste es auch die Mannschaft, dass sie es kann, sie durfte es doch nicht."
Adler_Steigflug schrieb:An diese Sternstunden der Verblödung erinnert zu werden, ist nicht schön.
"Das Gute an dem Sieg ist doch, dass die Mannschaft jetzt weiß, dass sie es kann." "Nene, es ist umgekehrt: Der TRAINER weiß jetzt, dass sie es kann [...] Im Grunde wusste es auch die Mannschaft, dass sie es kann, sie durfte es doch nicht."
Irgendwie fühle ich mich gerade an einen Stadiongang in der Zwoten gegen den FSV erinnert, den wir 6:0 abgeledert hatten. Und aus der Kurve erschallte ein Scheiß KSC.
Daraufhin hatte ich ersteinmal die Brille geputzt um mich zu vergewissern, gegen wen wir den da gerade spielen ...
Daraufhin hatte ich ersteinmal die Brille geputzt um mich zu vergewissern, gegen wen wir den da gerade spielen ...