
Adlerdenis
11864
WuerzburgerAdler schrieb:
Ah, verstehe: du willst den schnellen Dost für unsere Konter. Und damit uns der BVB nicht durchschaut, ersetzen wir den besten Konterspieler, den wir haben, Kostic, durch den pfeilschnellen Zuber.
Dafür lassen wir den zweitbesten Torschützen der gesamten BL seit Corona-restart draußen.
Da wird er schaun. Der Favre.
Ist doch ne probate Taktik. Zu Beginn des Spiels scheinen unsere ja momentan eh etwas verwirrt, und so ist es dann zumindest auch der Gegner. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Dortmunder sich zu Tode lachen, dass wir ohne Silva und Kostic spielen, so dass das Spiel dann am Ende für uns gewertet werden muss.
Gelöschter Benutzer schrieb:Luzbert schrieb:
Vom Profifußball habe ich mich schon vor langem verabschiedet. Die Eintracht ist aber eine sehr persönliche Sache für mich. (...)
Die Eintracht ist nicht der Vorstand, nicht die Strategie, nicht die Bilanz und nicht der Kader. Die Eintracht, das ist meine Jugend, die ich mit Kumpels im G-Block verbracht habe, das sind die mit Kumpels im Stadion geteilte Emotionen, das sind die Erinnerungen an die Stadionbesuche (...)
Dazu kommt noch jede Menge Schmerz, Leid und Freude.
Diese Text-Passagen kann ich zu 100% unterschreiben. Die Eintracht war über Jahrzehnte Teil meiner Identität.
... zu wertvoll waren etliche Deiner Beiträge in der Vergangenheit gewesen und viele ähnliche Beiträge werden, wie ich befürchte, in der Zukunft fehlen. Dies achselzuckend mit "bedauerlich" zur Kenntnis zu nehmen trifft es für mich nicht.
Ich bin echt richtig schwer geschockt, ob der Lücke, die da gerade gerissen wurde!
Falls Du, lieber Brodo, hier hereinschauen solltest: Danke! (und wenn es Dir irgendwann einmal möglich sein sollte, komm' einfach zurück!) ...
Brodowin, du dämlicher Sausack, wie kannst du es wagen? Komm gefälligst zurück, wir sind hier noch nicht fertig!!
PS: Du bist ein Penner. (Ja, das musst du dann jetzt wohl einfach so hinnehmen, es sei denn... )
PS: Du bist ein Penner. (Ja, das musst du dann jetzt wohl einfach so hinnehmen, es sei denn... )
Pass bloß auf Denis, er kann dich immer noch per PN vollspamen. Ich habe schon öfter PN von "Gelöschten Benutzern" bekommen. Ich habe mir ja schon so etwas gedacht, als sich Brodowin schon vor Wochen aus dem Deppenspiel verabschiedet hat (nicht ohne sich vorher noch bei mir darüber zu beschweren, dass ich ihn einmal übergangen habe, pah). Naja, schade drum, aber irgendeiner geht immer. Sein Eintrag auf der ewigen Liste der Forumsdeppen (Platz 130) wird jedenfalls nicht gelöscht, auch wenn er nicht viel tiefer sinken konnte (also auf der Liste, da gibt es nämlich nur 140 Plätze).
Machs gut und denk´ immer dran:
Brodo, der Kampf geht weiter!
Machs gut und denk´ immer dran:
Brodo, der Kampf geht weiter!
SemperFi schrieb:Adlerdenis schrieb:
Der Kleinste deiner kleinen Spieler ist übrigens Rode mit 1,79 m
Jetzt fühl ich mich klein mit 1.78m ....
Unsere Truppe ist aber auch echt hochgewachsen. Ich wäre da mit meinen 1,82 auch immer noch der Drittkleinste nach Rode und Hase.
Trapp
Durm - Abraham - Hinteregger - N’Dicka - Kostic
Hasebe - Rode
Sow - Kamada
Silva
Ich würde Union gerne spielerisch lösen wollen - auf dem Boden statt in der Luft.
Da Hütter neulich kreativ war, bin ich es heute auch mal und stelle von MF bis Sturm unsere kleinen, passstarken Spieler auf.
Tipp: 0:1 für uns.
Der Kleinste deiner kleinen Spieler ist übrigens Rode mit 1,79 m
WuerzburgerAdler schrieb:
Und wie ist das dann bei Ruhestörungen?
Auch bei Ruhestörungen dürfte die Polizei ohne Durchsuchungsbefehl nicht in die Wohnung, es sei denn, sie werden reingelassen. Wenn sie dann allerdings von außen irgendwelche Verstöße erkennen, können sie das sanktionieren. Dann wird auch in der Regel von der "Gefahr in Verzug" Gebrauch gemacht. Wenn es z. B. nach Gras riecht. Wenn die Polizei also an der Tür steht und in der Wohnung mehr Leute als erlaubt sehen kann, dann wird es schwierig.
WuerzburgerAdler schrieb:
Und gilt hier nicht "Gefahr im Verzug", wenn Menschen fahrlässig oder absichtlich dazu beitragen, dass das Virus weiter verbreitet wird?
Das müsste dann wohl ein Gericht klären. Wenn ich mir die Querdenker anschaue, wird der Schluß "Virus fahrlässig verbreiten = Gefahr im Verzug" aber offenbar nicht gezogen.
Das ist es eben. Wenn die Polizei die Leute selbst sehen oder hören kann, dürfen sie wohl zugreifen. Aber nur weil Nachbar Müller glaubt, dass Nachbar Lehmann schon wieder ne Covid-Sause steigen lässt - eher nicht.
Raggamuffin schrieb:
Das ist halt sehr schwierig, um nicht zu sagen unmöglich, zu kontrollieren. Die Unverletzlichkeit der Wohnung ist ein wertvolles Gut und daher wären anlasslose Kontrollen nicht vermittelbar. Und auch wenn jemand verpfiffen würde, könnte der Wohnungsinhaber den Zutritt verweigern, solange kein Durchsuchungsbefehl vorliegt.
Insofern kann ich nachvollziehen, dass keine Regeln aufgestellt werden, die eh nicht kontrolliert werden können.
Und wie ist das dann bei Ruhestörungen? Und gilt hier nicht "Gefahr im Verzug", wenn Menschen fahrlässig oder absichtlich dazu beitragen, dass das Virus weiter verbreitet wird? Hier jedenfalls häufen sich die Meldungen, dass es seitens der Polizei Anzeigen hagelt gegen Leute, die das Versammlungsverbot zu Hause grob missachten.
Ich bin momentan echt ratlos. Die Maßnahmen im Frühjahr haben doch auch irgendwann mal deutliche Wirksamkeit entfaltet. Die Neuinfektionen stagnieren jetzt zwar, gehen aber nicht zurück. Und das nach über drei Wochen.
Ist umstritten. Juristen sind da eher nicht der Meinung, dass der Verdacht auf eine Corona-Party als "Gefahr im Verzug" durchgeht. Es gab auch bereits vor einigen Jahren mal ein Gerichtsurteil, in dem klargestellt wurde, dass man die Grundrechte der Menschen nicht mit dem bloßen Verweis auf GiV aushebeln darf. Wer allerdings der Ansicht ist, dass die Polizei bei über 10 Personen in der Wohnung direkt stürmen darf ist, - na, na na? Wer wohl?
Rainer Wendt. Da der sich mit Rechten von Personen bekanntlich nicht so auskennt, denke ich, im Zweifelsfall stimmt immer das Gegenteil.
Rainer Wendt. Da der sich mit Rechten von Personen bekanntlich nicht so auskennt, denke ich, im Zweifelsfall stimmt immer das Gegenteil.
Adlerdenis schrieb:
Das will ja hier niemand. Meine Einlassung bezog sich ja darauf, dass die Leute laut Würzi psychisch gesund sein müssen.
Nein. Ich ging nur auf den Film ein, der einen vollkommen gesunden Menschen zeigte, der sterben möchte. Gerade (vermutlich), um die Problematik von den gängigen Indikationen (unheilbar krank etc.) freizumachen.
Ich glaube nicht, dass eine psychische Erkrankung diesem Wunsch im Wege steht. So lange sie - und das ist die entscheidende Einschränkung - die Entscheidungsfähigkeit nicht beeinträchtigt.
Adlerdenis schrieb:
Ansonsten bin ich, wie gesagt, der Ansicht, dass Leben an sich schützenswert ist, und tue mich daher mit der Vorstellung, körperlich gesunde Menschen medizinisch zu töten, naturgemäß sehr schwer.
Das ist aber nur eine persönliche, rein emotionale Meinung. Ich maße mir nicht an, über sowas entscheiden zu können, und bin sehr froh, dass ich das auch nicht muss.
Ich denke, der Ansicht, dass das Leben an sich schützenswert ist, sind wir alle. Wir müssen auch nicht darüber entscheiden, ob jemand sterben soll - diese Entscheidung trifft ja der Mensch, der sterben möchte. Es geht einzig und allein darum, wem das eigene Leben "gehört" und wer auch dessen Ende frei wählen darf. Und ob man ihm dabei helfen kann.
WuerzburgerAdler schrieb:
Nein. Ich ging nur auf den Film ein, der einen vollkommen gesunden Menschen zeigte, der sterben möchte. Gerade (vermutlich), um die Problematik von den gängigen Indikationen (unheilbar krank etc.) freizumachen.
Ich glaube nicht, dass eine psychische Erkrankung diesem Wunsch im Wege steht. So lange sie - und das ist die entscheidende Einschränkung - die Entscheidungsfähigkeit nicht beeinträchtigt.
Du schriebst: "so wie ich das verstanden habe, können psychisch Kranke nicht darauf hoffen, Ärzte zu finden, die sie straffrei vom Leben befreien werden."
Das habe ich jetzt so verstanden, dass geistige Gesundheit - zumindest laut dem Film - eine Grundvoraussetzung wäre.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich denke, der Ansicht, dass das Leben an sich schützenswert ist, sind wir alle. Wir müssen auch nicht darüber entscheiden, ob jemand sterben soll - diese Entscheidung trifft ja der Mensch, der sterben möchte. Es geht einzig und allein darum, wem das eigene Leben "gehört" und wer auch dessen Ende frei wählen darf. Und ob man ihm dabei helfen kann.
Das ist eine schwierige Grundsatzfrage, die ich auch nicht beantworten kann. Ich persönlich bin da aber schon bei Amsterdam, dass mir eine Reduzierung auf eine rein persönliche Entscheidung da zu kurz greift, und auch bei Guzzi, dass uns unser Leben aufgrund unserer familiären und gemeinschaftlichen Verantwortung eben nicht ganz alleine gehört.
Adlerdenis schrieb:
Du schriebst: "so wie ich das verstanden habe, können psychisch Kranke nicht darauf hoffen, Ärzte zu finden, die sie straffrei vom Leben befreien werden."
Das habe ich jetzt so verstanden, dass geistige Gesundheit - zumindest laut dem Film - eine Grundvoraussetzung wäre.
Da sieht man mal wieder, wie kompliziert die Thematik ist.
Einigen wir uns auf "Entscheidungsfähigkeit". Im Film wurde großer Wert darauf gelegt, dass der Sterbewillige keine gesundheitliche Einschränkungen hat, auch keine psychische. Dies habe ich zunächst so interpretiert, dass eine psychische Erkrankung eine straffreie Sterbehilfe verhindert.
Inzwischen sehe ich das anders, auch aus den Beiträgen von FA heraus. Der Film wollte wohl ein Extrembeispiel eines vollkommen gesunden Menschen, der aus dem Leben scheiden will, darstellen, um von den üblichen Indikationen (unheilbar krank etc.) wegzukommen und zu einer Grundsatzfrage ("wem gehört das eigene Leben") zu gelangen.
Zur familiären und gesellschaftlichen Verantwortung habe ich mich ja schon geäußert. Und weiter oben wurde ja auch angeführt, dass dies dann auch umgekehrt werden könnte (gesellschaftliche + familiäre Verantwortung = sterben, um die Gesellschaft/Familie vor Kosten, Pflege etc. zu bewahren).
Adlerdenis schrieb:
Das ist eine schwierige Grundsatzfrage, die ich auch nicht beantworten kann. Ich persönlich bin da aber schon bei Amsterdam, dass mir eine Reduzierung auf eine rein persönliche Entscheidung da zu kurz greift, und auch bei Guzzi, dass uns unser Leben aufgrund unserer familiären und gemeinschaftlichen Verantwortung eben nicht ganz alleine gehört.
In der Tat schwierig. Die eine Antwort, die alle Fragen klärt, wird es wahrscheinlich nicht geben. Dafür gibt es zu allein schon zu viele unterschiedliche Sichtweisen hierzu. Aber man kann ja zumindest seinen eigenen Standpunkt darlegen und mal schauen, wie am Ende das Meinungsbild aussieht.
Was den Punkt von amsterdam betrifft sehe ich die Verantwortung, den Umgang der Gesellschaft mit einer solchen frei verfügbaren Maßnahme zu klären aber eben auch bei dieser. Womit wir wieder bei den Voraussetzungen wären, unter denen die Sterbehilfe tatsächlich gewährt werden kann. Einem einzelnen Individuum hier die Verantwortung für gesellschaftliche Auswirkungen zu geben ist m.E. etwas, was gar nicht geleistet werden kann und aus meiner rein subjektiven Sichtweise auch nicht geleistet werden sollte. Das man als einzelner an dem gesellschaftlichen Diskurs dazu teilnehmen sollte wäre hingegen wünschenswert.
Motoguzzi999 schrieb:
Ich meinte eher Pflicht. Ausgangspunkt war ja, dass ich meinte, das Leben gehöre einem nicht in selbst, in dem Sinne, dass man damit machen kann, was man möchte.
Den Gedankengang kann ich nachvollziehen, dennoch teile ich die Sichtweise nicht. Meines Erachtens kann man das sehr wohl, wenn man es für notwendig erachtet.
Motoguzzi999 schrieb:
Dieser Gedanke kommt an vielen Stellen zum Ausdruck, wenn etwa der Staat von dir verlangt, dein Leben für das Vaterland zu opfern, in der Pflicht deinen Kindern gegenüber oder als Mitglied einer christlichen Kirche. Auch wenn man das nicht für gut heißt, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass diese Vorstellungen existieren und mit bedacht werden müssen.
Man kann durchaus sagen, das es hier Punkte gibt, die valide erscheinen. Aber ich stelle mir letzten Endes doch die Frage, inwieweit diese tatsächlich so zum Tragen kommen. Es mag legitime Ansprüche von außen an ein Individuum geben, das alleine stellt m.E. aber kein Verfügungsrecht (auch nicht teilweise) über das Leben eines Menschen dar. Wie ein Mensch damit umgeht, ist immer noch eine Entscheidung dieser Person.
Und sobald es um eine endgültige Entscheidung wie die Beendigung des eigenen Lebens geht frage ich mich, inwieweit es hier wirklich noch legitime Anforderungen von außen geben kann. Mit welchem Recht darf eine dritte Person hier einwirken, wenn ein Mensch sich zu diesem Schritt entschließt?
Ich gestehe hier natürlich niemand grundsätzlich absolute Narrenfreiheit in seinem Handeln zu. Das unbeteiligte Dritte durch den Suizid an sich in Mitleidenschaft gezogen werden ist inakzeptabel. Dabei geht es dann aber nicht um das „Was“ sondern das „Wie“. Die Entscheidung selbst muss ein Mensch aber alleine treffen können sofern er oder sie dazu eben in der Lage ist, unabhängig von äußeren Bedingung. Was man dann in seine Entscheidung einfließen lässt, muss man mit sich selbst ausmachen.
Natürlich hat ein solcher Tod Auswirkungen auf die Menschen, die einem nahestehen. Aber wenn wir von Sterbehilfe im Falle von gesundheitlichen Problemen reden, frage ich mich, warum sich dieser Mensch dann weiter täglich quälen muss, nur damit sein Umfeld nicht mit seinem Tod konfrontiert wird. Da wäre diese Maßnahme nicht egoistisch, eher die Erwartungshaltung des Umfelds.
Und bei einer Selbsttötung aus anderen Gründen ist die Fragestellung ähnlich. Wieviel Leid muss ein Mensch ertragen, was kann man jemand zumuten, nur damit er anderen keinen Schaden zufügt? Das Problem hier ist einfach, das wir diesen Schmerz nicht sehen können, er ist nicht greifbar, und doch ist er da. Nur diese Person alleine weiß, wie groß das Leid ist. Und wie lange man es aushalten kann. Kommt man zu dem Punkt, an dem es nicht mehr geht, dann geht es eben nicht mehr. Und wenn ein Mensch dann als bewusste Entscheidung für sich diesen Weg wählt, dann hat er meines Erachtens auch das Recht dazu.
Wenn man sich an den Tod von Robert Enke erinnert, dann kann man mit Sicherheit sagen, das er sich eher zu viele als zu wenige Gedanken um seine Mitmenschen gemacht hat. Und er war sich sehr wahrscheinlich auch der Folgen bewusst war, die sein Tod für sein Umfeld hatte, schließlich hat er sich in seinem Abschiedsbrief dafür entschuldigt, das er in seinen letzten Wochen alle über seinen wahren Zustand getäuscht hatte. Und dennoch hat er diese Entscheidung getroffen. Nicht im Affekt, sondern geplant, nach Abwägung aller Argumente. An einem Punkt in seinem Leben, an dem er nach all den Therapien, dem Zuspruch seiner Familie und der öffentlichen Anerkennung als Fussballer, die ihm aufgrund seiner Leistung und seiner Persönlichkeit zuteil wurde, trotzdem keinen Ausweg mehr gesehen hat.
Auf welcher Grundlage hätte man ihm dieses Recht, sich so zu entscheiden, nehmen sollen, wenn man es gekonnt hätte? So traurig mich sein Tod noch heute macht, ich habe keine Antwort darauf…
Adlerdenis schrieb:FrankenAdler schrieb:
Also nein Dennis! Es ist wissenschaftlich definitiv nicht so definiert, dass die Auseinandersetzung mit einer Selbsttötung gleichbedeutend mit psychischer Erkrankung ist.
Nochmal: Das habe ich auch so nicht gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass man suizidale Gedanken als Anzeichen einer möglichen (!) psychischen Erkrankrung sieht, und das ist ja auch so.
Außerdem frage ich mich bei deinem Zitat hier, woher denn diese "Symptome, die die Stimmung betreffen" kommen. Ein Symptom ist in der Medizin das Anzeichen einer Krankheit, oder etwa nicht?
Ein Symptom ist nicht gleichzusetzen mit einer Erkrankung.
Nimm Corona. Es gibt Symptome die typisch für eine Coronaerkrankung sind, aber eben auch bei anderen Infektionem vorkommen können.
Wenn es um psychiatrische Auffälligkeiten geht, muss man sich klar machen, dass wir alle hin und wieder Auffälligkeiten zeigen, also Symptome, die AUCH typisch für verschiedene Krsnkheitsbilder sind. Um von einer psychischen Erkrankung zu sprechen, braucht es aber mehr, als ein oder zwei isoliert auftretende Symptome.
Nimm den bereits zitierten Liebeskummer. Isoliert betrachtet in seiner Hochphase könnte man wahrscheinlich Symptome beobachten, mit die denen einer depressiven Episode weitgehend übereinstimmen. Da muss dann allerdings noch einiges dazu kommen.
Die Symptome müssen längere Zeit auf gleichbleibendem Niveau oder zunehmend stärker auftreten.
Es werden mehrere Symptome beobachtet die gleichzeitig auftreten.
https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2018/block-f30-f39.htm
Ein einzelnes Symptom, wie bspw. Suizidalität, ein ausgeprägter Wunsch danach zu sterben, bzw. nicht mehr leben zu wollen isoliert beobachtbar hat so nichts mit psychischer Krankheit zu tun.
Btw.:
Und selbst wenn jemand psychisch krank, bspw. depressiv ohne Aussicht auf Verbesserung seiner Lage, ist. Weshalb sollte diesem Menschen das Recht auf Selbstbestimmung abgesprochen werden.
Ich weiß nicht, wer von euch schon mit chronisch depressiven Menschen gesprochen hat. Eine wesentlich leidvollere Existenz kann ich persönlich mir nicht vorstellen.
Weshalb also sollte so jemandes Leid geringer geschätzt werden, als somatische Beschwerden?
Überhaupt: woher kommt die Idee, Menschen mit psychischer Erkrankung so locker flockig ihre Selbstbestimmtheit abzusprechen?
FrankenAdler schrieb:
Btw.:
Und selbst wenn jemand psychisch krank, bspw. depressiv ohne Aussicht auf Verbesserung seiner Lage, ist. Weshalb sollte diesem Menschen das Recht auf Selbstbestimmung abgesprochen werden.
Ich weiß nicht, wer von euch schon mit chronisch depressiven Menschen gesprochen hat. Eine wesentlich leidvollere Existenz kann ich persönlich mir nicht vorstellen.
Weshalb also sollte so jemandes Leid geringer geschätzt werden, als somatische Beschwerden?
Überhaupt: woher kommt die Idee, Menschen mit psychischer Erkrankung so locker flockig ihre Selbstbestimmtheit abzusprechen?
Das will ja hier niemand. Meine Einlassung bezog sich ja darauf, dass die Leute laut Würzi psychisch gesund sein müssen.
Ansonsten bin ich, wie gesagt, der Ansicht, dass Leben an sich schützenswert ist, und tue mich daher mit der Vorstellung, körperlich gesunde Menschen medizinisch zu töten, naturgemäß sehr schwer.
Das ist aber nur eine persönliche, rein emotionale Meinung. Ich maße mir nicht an, über sowas entscheiden zu können, und bin sehr froh, dass ich das auch nicht muss.
Adlerdenis schrieb:
Das will ja hier niemand. Meine Einlassung bezog sich ja darauf, dass die Leute laut Würzi psychisch gesund sein müssen.
Nein. Ich ging nur auf den Film ein, der einen vollkommen gesunden Menschen zeigte, der sterben möchte. Gerade (vermutlich), um die Problematik von den gängigen Indikationen (unheilbar krank etc.) freizumachen.
Ich glaube nicht, dass eine psychische Erkrankung diesem Wunsch im Wege steht. So lange sie - und das ist die entscheidende Einschränkung - die Entscheidungsfähigkeit nicht beeinträchtigt.
Adlerdenis schrieb:
Ansonsten bin ich, wie gesagt, der Ansicht, dass Leben an sich schützenswert ist, und tue mich daher mit der Vorstellung, körperlich gesunde Menschen medizinisch zu töten, naturgemäß sehr schwer.
Das ist aber nur eine persönliche, rein emotionale Meinung. Ich maße mir nicht an, über sowas entscheiden zu können, und bin sehr froh, dass ich das auch nicht muss.
Ich denke, der Ansicht, dass das Leben an sich schützenswert ist, sind wir alle. Wir müssen auch nicht darüber entscheiden, ob jemand sterben soll - diese Entscheidung trifft ja der Mensch, der sterben möchte. Es geht einzig und allein darum, wem das eigene Leben "gehört" und wer auch dessen Ende frei wählen darf. Und ob man ihm dabei helfen kann.
Ich fühle mich ja als Frankfurter schon etwas geschmeichelt, dass Giuliani das Zentrum des Betrugs in Frankfurt vermutet. Wir scheinen sehr mächtig zu sein!
Das ist unsere Rache dafür, dass er Petra Roth wegen des Milleniumstower so verarscht hat.
Ich wäre für den Vulkaniergruß statt des Handgebens. Alternativ ginge auch das hier (0:15)
https://youtu.be/YrlYLTVqMeI
https://youtu.be/YrlYLTVqMeI
Motoguzzi999 schrieb:
Ich wäre für den Vulkaniergruß statt des Handgebens. Alternativ ginge auch das hier (0:15)
https://youtu.be/YrlYLTVqMeI
Ich fände ja auch freundliche Kopfnüsse nicht schlecht. Mit Maske sind die bestimmt sicherer als Händeschütteln!
Adlerdenis schrieb:
Tja, da sind wir aber bei der Frage: Wer ist denn psychisch krank? Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Das sind so Beiträge, über die ich mich ärgern könnte!
Zunächst heißt es, soviel ich weiß, dann kommt im letzten Satz auf ne Vermutung aufbauend die Conclusio. Und die enstpricht, surprise, surprise, der geäußerten Vermutung!
Nein! Nicht jede/r Suizidale ist auch psychisch krank!
Der ICD10 gibt uns dazu erwartungsgemäß Auskunft:
https://www.icd-code.de/icd/code/R45.-.html
Im Abschnitt R45 werden "Symptome die die Stimmung betreffen" klassifiziert.
Ausdrücklich: Symptome, nicht psychische Erkrankung!
R45.8 benennt als solche Symptome:
R45.8
Sonstige Symptome, die die Stimmung betreffen
Inkl.:
Suizidalität
Suizidgedanken
Exkl.:
Im Rahmen einer psychischen oder Verhaltensstörung (F00-F99)
Und da wird auch gleich ne Abgrenzung zu Suizidalität als Folge oder Ausprägung von psychischer Erkrankung vorgenommen.
Also nein Dennis! Es ist wissenschaftlich definitiv nicht so definiert, dass die Auseinandersetzung mit einer Selbsttötung gleichbedeutend mit psychischer Erkrankung ist.
FrankenAdler schrieb:
Also nein Dennis! Es ist wissenschaftlich definitiv nicht so definiert, dass die Auseinandersetzung mit einer Selbsttötung gleichbedeutend mit psychischer Erkrankung ist.
Nochmal: Das habe ich auch so nicht gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass man suizidale Gedanken als Anzeichen einer möglichen (!) psychischen Erkrankrung sieht, und das ist ja auch so.
Außerdem frage ich mich bei deinem Zitat hier, woher denn diese "Symptome, die die Stimmung betreffen" kommen. Ein Symptom ist in der Medizin das Anzeichen einer Krankheit, oder etwa nicht?
Adlerdenis schrieb:FrankenAdler schrieb:
Also nein Dennis! Es ist wissenschaftlich definitiv nicht so definiert, dass die Auseinandersetzung mit einer Selbsttötung gleichbedeutend mit psychischer Erkrankung ist.
Nochmal: Das habe ich auch so nicht gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass man suizidale Gedanken als Anzeichen einer möglichen (!) psychischen Erkrankrung sieht, und das ist ja auch so.
Außerdem frage ich mich bei deinem Zitat hier, woher denn diese "Symptome, die die Stimmung betreffen" kommen. Ein Symptom ist in der Medizin das Anzeichen einer Krankheit, oder etwa nicht?
Ein Symptom ist nicht gleichzusetzen mit einer Erkrankung.
Nimm Corona. Es gibt Symptome die typisch für eine Coronaerkrankung sind, aber eben auch bei anderen Infektionem vorkommen können.
Wenn es um psychiatrische Auffälligkeiten geht, muss man sich klar machen, dass wir alle hin und wieder Auffälligkeiten zeigen, also Symptome, die AUCH typisch für verschiedene Krsnkheitsbilder sind. Um von einer psychischen Erkrankung zu sprechen, braucht es aber mehr, als ein oder zwei isoliert auftretende Symptome.
Nimm den bereits zitierten Liebeskummer. Isoliert betrachtet in seiner Hochphase könnte man wahrscheinlich Symptome beobachten, mit die denen einer depressiven Episode weitgehend übereinstimmen. Da muss dann allerdings noch einiges dazu kommen.
Die Symptome müssen längere Zeit auf gleichbleibendem Niveau oder zunehmend stärker auftreten.
Es werden mehrere Symptome beobachtet die gleichzeitig auftreten.
https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2018/block-f30-f39.htm
Ein einzelnes Symptom, wie bspw. Suizidalität, ein ausgeprägter Wunsch danach zu sterben, bzw. nicht mehr leben zu wollen isoliert beobachtbar hat so nichts mit psychischer Krankheit zu tun.
Btw.:
Und selbst wenn jemand psychisch krank, bspw. depressiv ohne Aussicht auf Verbesserung seiner Lage, ist. Weshalb sollte diesem Menschen das Recht auf Selbstbestimmung abgesprochen werden.
Ich weiß nicht, wer von euch schon mit chronisch depressiven Menschen gesprochen hat. Eine wesentlich leidvollere Existenz kann ich persönlich mir nicht vorstellen.
Weshalb also sollte so jemandes Leid geringer geschätzt werden, als somatische Beschwerden?
Überhaupt: woher kommt die Idee, Menschen mit psychischer Erkrankung so locker flockig ihre Selbstbestimmtheit abzusprechen?
Weil es thematisch ein wenig passt und ich gerade zufällig darauf gestoßen bin:
https://www.tagesspiegel.de/politik/irgendwann-wieder-haendeschuetteln-so-koennte-das-zusammenleben-nach-der-pandemie-aussehen/26644910.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
"So könnte das Zusammenleben nach der Pandemie aussehen -
In der Coronakrise verschieben sich die sozialen Normen und Werte, sagen Experten. Welche Folgen hat das für den künftigen Umgang miteinander?"
https://www.tagesspiegel.de/politik/irgendwann-wieder-haendeschuetteln-so-koennte-das-zusammenleben-nach-der-pandemie-aussehen/26644910.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
"So könnte das Zusammenleben nach der Pandemie aussehen -
In der Coronakrise verschieben sich die sozialen Normen und Werte, sagen Experten. Welche Folgen hat das für den künftigen Umgang miteinander?"
Misanthrop schrieb:
Weil es thematisch ein wenig passt und ich gerade zufällig darauf gestoßen bin:
https://www.tagesspiegel.de/politik/irgendwann-wieder-haendeschuetteln-so-koennte-das-zusammenleben-nach-der-pandemie-aussehen/26644910.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
"So könnte das Zusammenleben nach der Pandemie aussehen -
In der Coronakrise verschieben sich die sozialen Normen und Werte, sagen Experten. Welche Folgen hat das für den künftigen Umgang miteinander?"
Also ehrlich gesagt erscheint mir diese Vision eines künftigen Zusammenlebens wie ein Horrorszenario.
Ich werde auf jeden Fall auch weiter Leute per Handschlag begrüßen, fremde Menschen im Stadion umarmen usw., wenn das ausgestanden ist. Ich will keine "neuen Spielregeln", ich will die "alten Spielregeln" zurück!
Nur im Umgang mit älteren oder schwerkranken Menschen, da sollten wir wirklich nachhaltige Erkenntnisse draus ziehen, finde ich. Ansonsten hätte ich ganz gern einfach mein altes Leben wieder.
Adlerdenis schrieb:Misanthrop schrieb:
Weil es thematisch ein wenig passt und ich gerade zufällig darauf gestoßen bin:
https://www.tagesspiegel.de/politik/irgendwann-wieder-haendeschuetteln-so-koennte-das-zusammenleben-nach-der-pandemie-aussehen/26644910.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
"So könnte das Zusammenleben nach der Pandemie aussehen -
In der Coronakrise verschieben sich die sozialen Normen und Werte, sagen Experten. Welche Folgen hat das für den künftigen Umgang miteinander?"
Also ehrlich gesagt erscheint mir diese Vision eines künftigen Zusammenlebens wie ein Horrorszenario.
Ich werde auf jeden Fall auch weiter Leute per Handschlag begrüßen, fremde Menschen im Stadion umarmen usw., wenn das ausgestanden ist. Ich will keine "neuen Spielregeln", ich will die "alten Spielregeln" zurück!
Nur im Umgang mit älteren oder schwerkranken Menschen, da sollten wir wirklich nachhaltige Erkenntnisse draus ziehen, finde ich. Ansonsten hätte ich ganz gern einfach mein altes Leben wieder.
Ich denke es wird schon Änderungen geben. Ob es jetzt die Abkehr vom Handschlag sein wird, ist vielleicht etwas zu weit gegriffen.
Ich denke es wird aber tatsächlich unschicklich werden erkältet ohne Maske in der Öffentlichkeit rumzulaufen. Denke es wird mittelfristig diesbezüglich so aussehen, wie man es aus Asien kennt. Auch Desinfektionsmittel werden denke ich mehr zum Alltag gehören.
Muss halt auch sagen, von Corona abgesehen: Den letzten heftigeren Virus hatten wir bei uns in der Familie kurz vor Corona. Seit den neuen Maßnahmen, war glaube ich unser Kita Kind mal eine Woche wegen nem leichten Schnupfen nicht in der Kita. Ansonsten hatte unsere ganze Familie nichts. Sogar obwohl wir zwischendurch im Center Parcs waren, wo wir bisher in 9 von 10 Fällen krank zurückkamen. Und im November bin ich eigentlich immer erkältet. Die Hygiene Maßnahmen haben da aus meiner Sicht doch durchaus auch nette Effekte und müssen aus meiner Sicht nicht alle verschwinden.
Luzbert schrieb:
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Sie fahren zumindest nicht gemeinsam Bus, klüngeln nicht gemeinsam auf dem Pausenhof rum usw... ich beobachte das jeden Tag an der benachbarten Schule wenn ich auf der Arbeit bin. Heruntergezogene oder auf Halbmast hängende Masken, Handshakes, von Abstandsregeln keine Spur...
Gerade in dieser Altersgruppe ist doch die Leck mich doch Einstellung sehr verbreitet, wissen wir wohl alle aus eigener Erfahrung.
Kindergärten und Grundschulen würde ich dagegen offen lassen...
Diegito schrieb:Luzbert schrieb:
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Sie fahren zumindest nicht gemeinsam Bus, klüngeln nicht gemeinsam auf dem Pausenhof rum usw...
Jo das ist es halt. Dass die Leute sich außerhalb der Schule alle diszipliniert verhalten, glaub ich auch nicht, aber sie würden wohl zumindest nicht in solch großen Gruppen zusammen abhängen und in geschlossenen Räumen sitzen.
Wenn sich dann 5 Jugendliche morgens zusammen irgendwo auf der Parkbank einen reinziehen, ist es immer noch besser, als wenn sie vorher noch mit 20 anderen Kindern in der Klasse hocken, und sich halt dann nach dem Unterricht auf die Parkbank begeben, um am nächsten Tag wieder mit 20 Leuten dazusitzen.
Oder, anders ausgedrückt: Ich glaube nicht, dass die Schulschließungen bei der genannten Altersgruppe Auswirkungen auf die persönliche Disziplin im Privatleben hätte.
Der Boss vom Gesundheitsamt FFM hat vor ein paar Tagen ein Interview in der FR gegeben. Da sagte er nochmal, dass die Schulen kein Treiber seien. Insgesamt hat das Interview einem Beteiligten schon die Zornesröte ins Gesicht getrieben. Einen Kollegen von mir hat es dazu veranlasst, ihn in seinen Unterricht einzuladen, inkl. reserviertem Fensterplatz. Er solle sich halt einen Schal mitbringen. Blieb leider bisher unbeantwortet.
Eine Aussage von ihm wird allerdings von meiner Alltagserfahrung bestätigt. Alle Fälle, die mir so in der Schule bekannt sind, werden von außen eingetragen und verbreiten sich scheinbar nicht (merkbar). D.h., die entsprechende Altersgruppe der 16-30 Jährigen bei uns infiziert sich im privaten Umfeld und gibt aufgrund der ausgeklügelten Masken- und Frischluftkonzepte bisher das Virus vor Ort nicht weiter. Die Fälle werden aber trotzdem mehr und mehr. Waren es vor 4 Wochen noch hautpsächlich die Ansteckungen bei Freunden oder Partnern, sind es jetzt zunehmend die Schüler*innen mit Nachwuchs (Kita oder Grundschule), die wir quarantänisieren.
Eine Aussage von ihm wird allerdings von meiner Alltagserfahrung bestätigt. Alle Fälle, die mir so in der Schule bekannt sind, werden von außen eingetragen und verbreiten sich scheinbar nicht (merkbar). D.h., die entsprechende Altersgruppe der 16-30 Jährigen bei uns infiziert sich im privaten Umfeld und gibt aufgrund der ausgeklügelten Masken- und Frischluftkonzepte bisher das Virus vor Ort nicht weiter. Die Fälle werden aber trotzdem mehr und mehr. Waren es vor 4 Wochen noch hautpsächlich die Ansteckungen bei Freunden oder Partnern, sind es jetzt zunehmend die Schüler*innen mit Nachwuchs (Kita oder Grundschule), die wir quarantänisieren.
Adlerdenis schrieb:
Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Weshalb blendest Du die körperlich nicht gesunden Menschen aus, die ihren Lebenswillen verloren haben?
Ich kenne keine Statistik dazu, aber mir schwebt bei der Thematik Sterbehilfe zunächst einmal der unheilbar kranke Krebspatient vor, der jeden weiteren Tag des Lebens als bloße Qual empfindet. Und nicht etwa der 18-jährige junge und physisch gesunde Mensch, der mutmaßlich einen Sterbewunsch gewöhnlich aus psychischen Gründen verspürt.
Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass in der Psychologie die Mehrheitsmeinung vertreten wird, schwerstkranke Patienten wären stets psychisch feststellbar krank, wenn sie ihrem Leben ein Ende setzen wollen.
Und selbt wenn dem so wäre, würde eine seelische Erkrankung ja nicht automatisch die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln ausschließen.
Misanthrop schrieb:
Weshalb blendest Du die körperlich nicht gesunden Menschen aus, die ihren Lebenswillen verloren haben?
Ich kenne keine Statistik dazu, aber mir schwebt bei der Thematik Sterbehilfe zunächst einmal der unheilbar kranke Krebspatient vor, der jeden weiteren Tag des Lebens als bloße Qual empfindet. Und nicht etwa der 18-jährige junge und physisch gesunde Mensch, der mutmaßlich einen Sterbewunsch gewöhnlich aus psychischen Gründen verspürt.
Ich habe den Film leider nicht gesehen, aber so wie ich das verstehe, geht es ja eben nicht oder nicht nur um solche Fälle, wo jeder den Todeswunsch irgendwie nachvollziehen kann, sondern eben um die Grundsatzfrage, also auch um körperlich völlig gesunde Menschen, wie diesen fiktiven Rentner.
Misanthrop schrieb:
Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass in der Psychologie die Mehrheitsmeinung vertreten wird, schwerstkranke Patienten wären stets psychisch feststellbar krank, wenn sie ihrem Leben ein Ende setzen wollen.
Und selbt wenn dem so wäre, würde eine seelische Erkrankung ja nicht automatisch die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln ausschließen.
Das hab ich so auch nicht gesagt. Weder den ersten Satz, noch den zweiten. Üblicherweise werden suizidale Gedanken aber sehr wohl als Anzeichen einer psychischen Erkrankung wie z.B. schwere Depressionen gewertet.
Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es eben gar nicht so einfach ist, zwischen gesunden und psychisch kranken Menschen zu unterscheiden.
Adlerdenis schrieb:
Tja, da sind wir aber bei der Frage: Wer ist denn psychisch krank? Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Ich denke, an der Stelle muss differenziert werden.
Ist die erkrankte Psyche Auslöser für den Todeswunsch oder liegen schwere Umstände vor, die den Überlebenstrieb durchbrechen?
Im zweiten Fall ist die Psyche nicht erkrankt, sondern eher "überbrückt".
Sorry für den kurzen Einschub in eure sehr wertvolle und stark geführte Diskussion. Ich verfolge sie mit großem Interesse!
Luzbert schrieb:Adlerdenis schrieb:
Tja, da sind wir aber bei der Frage: Wer ist denn psychisch krank? Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Ich denke, an der Stelle muss differenziert werden.
Ist die erkrankte Psyche Auslöser für den Todeswunsch oder liegen schwere Umstände vor, die den Überlebenstrieb durchbrechen?
Im zweiten Fall ist die Psyche nicht erkrankt, sondern eher "überbrückt".
Sorry für den kurzen Einschub in eure sehr wertvolle und stark geführte Diskussion. Ich verfolge sie mit großem Interesse!
Ich glaube, das genau dieses Differenzieren eben sau schwierig und problematisch ist. Kannst den Leuten halt nicht in den Kopf gucken.
Ich habe da persönlich noch keine so feststehende Meinung. Grundsätzlich gehöre ich zu den Menschen, die Leben generell als schützenswert erachten, und für die aktive Sterbehilfe ein Thema ist, was emotional erstmal Reaktanz auslöst. Wenn ich aber an alte, kranke Menschen denken, wie meinen Opa, der vor seinem Tod auch mehrfach äußerte, dass er nicht mehr will...ich könnte diese Entscheidung aber wohl nie treffen oder begünstigen, da sich mein Innerstes einfach dagegen wehrt. Und der Gedanke, dass jüngere, gesunde Menschen (oder eben auch nicht gesund, wie man es nimmt), sich totspritzen lassen, erscheint mir wie eine absurde Horrorvorstellung.
Aber ich will nicht urteilen, das steht mir nicht zu.
Deine Aussagen sind absolut nachvollziehbar. Deshalb hier ein paar kurze Ergänzungen:
Wie oben schon erwähnt dürfte es der 15-jährige Teenager auch in der Schweiz schwer haben, die Voraussetzungen zu erfüllen, damit ihn "exit" oder "dignitas" bei seinem Sterbewunsch unterstützen. Solch einen Fall kann man getrost ausschließen, er ist noch nie vorgekommen und wenn, dann bei unheilbar erkrankten Kindern/Jugendlichen.
Auch, und dies betrifft deinen letzten Absatz: so wie ich das verstanden habe, können psychisch Kranke nicht darauf hoffen, Ärzte zu finden, die sie straffrei vom Leben befreien werden. Es gehört zu den Grundvoraussetzungen, dass der Sterbewunsch bei klarem Verstand und eindeutiger Willens- und Entscheidungsfähigkeit ausgesprochen wird. Dies gilt ja für notarielle Geschäfte, Patientenverfügungen etc. auch.
Du siehst: so groß ist die Grauzone gar nicht.
Wie oben schon erwähnt dürfte es der 15-jährige Teenager auch in der Schweiz schwer haben, die Voraussetzungen zu erfüllen, damit ihn "exit" oder "dignitas" bei seinem Sterbewunsch unterstützen. Solch einen Fall kann man getrost ausschließen, er ist noch nie vorgekommen und wenn, dann bei unheilbar erkrankten Kindern/Jugendlichen.
Auch, und dies betrifft deinen letzten Absatz: so wie ich das verstanden habe, können psychisch Kranke nicht darauf hoffen, Ärzte zu finden, die sie straffrei vom Leben befreien werden. Es gehört zu den Grundvoraussetzungen, dass der Sterbewunsch bei klarem Verstand und eindeutiger Willens- und Entscheidungsfähigkeit ausgesprochen wird. Dies gilt ja für notarielle Geschäfte, Patientenverfügungen etc. auch.
Du siehst: so groß ist die Grauzone gar nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Auch, und dies betrifft deinen letzten Absatz: so wie ich das verstanden habe, können psychisch Kranke nicht darauf hoffen, Ärzte zu finden, die sie straffrei vom Leben befreien werden. Es gehört zu den Grundvoraussetzungen, dass der Sterbewunsch bei klarem Verstand und eindeutiger Willens- und Entscheidungsfähigkeit ausgesprochen wird. Dies gilt ja für notarielle Geschäfte, Patientenverfügungen etc. auch.
Tja, da sind wir aber bei der Frage: Wer ist denn psychisch krank? Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Adlerdenis schrieb:
Tja, da sind wir aber bei der Frage: Wer ist denn psychisch krank? Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Ich denke, an der Stelle muss differenziert werden.
Ist die erkrankte Psyche Auslöser für den Todeswunsch oder liegen schwere Umstände vor, die den Überlebenstrieb durchbrechen?
Im zweiten Fall ist die Psyche nicht erkrankt, sondern eher "überbrückt".
Sorry für den kurzen Einschub in eure sehr wertvolle und stark geführte Diskussion. Ich verfolge sie mit großem Interesse!
Adlerdenis schrieb:
Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Weshalb blendest Du die körperlich nicht gesunden Menschen aus, die ihren Lebenswillen verloren haben?
Ich kenne keine Statistik dazu, aber mir schwebt bei der Thematik Sterbehilfe zunächst einmal der unheilbar kranke Krebspatient vor, der jeden weiteren Tag des Lebens als bloße Qual empfindet. Und nicht etwa der 18-jährige junge und physisch gesunde Mensch, der mutmaßlich einen Sterbewunsch gewöhnlich aus psychischen Gründen verspürt.
Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass in der Psychologie die Mehrheitsmeinung vertreten wird, schwerstkranke Patienten wären stets psychisch feststellbar krank, wenn sie ihrem Leben ein Ende setzen wollen.
Und selbt wenn dem so wäre, würde eine seelische Erkrankung ja nicht automatisch die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln ausschließen.
Adlerdenis schrieb:
Tja, da sind wir aber bei der Frage: Wer ist denn psychisch krank? Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Das sind so Beiträge, über die ich mich ärgern könnte!
Zunächst heißt es, soviel ich weiß, dann kommt im letzten Satz auf ne Vermutung aufbauend die Conclusio. Und die enstpricht, surprise, surprise, der geäußerten Vermutung!
Nein! Nicht jede/r Suizidale ist auch psychisch krank!
Der ICD10 gibt uns dazu erwartungsgemäß Auskunft:
https://www.icd-code.de/icd/code/R45.-.html
Im Abschnitt R45 werden "Symptome die die Stimmung betreffen" klassifiziert.
Ausdrücklich: Symptome, nicht psychische Erkrankung!
R45.8 benennt als solche Symptome:
R45.8
Sonstige Symptome, die die Stimmung betreffen
Inkl.:
Suizidalität
Suizidgedanken
Exkl.:
Im Rahmen einer psychischen oder Verhaltensstörung (F00-F99)
Und da wird auch gleich ne Abgrenzung zu Suizidalität als Folge oder Ausprägung von psychischer Erkrankung vorgenommen.
Also nein Dennis! Es ist wissenschaftlich definitiv nicht so definiert, dass die Auseinandersetzung mit einer Selbsttötung gleichbedeutend mit psychischer Erkrankung ist.
https://www.n-tv.de/panorama/Shutdown-wirkt-nur-bei-Party-Generation-article22189054.html
Ein durchaus interessanter Artikel über die Infektionszahlentwicklung nach Alter. So sind durch die Maßnahmen die Zahlen in der Gruppe 20 bis 30 gesunken, in allen anderen leicht gestiegen, bei den ganz Alten dramatisch gestiegen.
Die Gruppe 20 bis 30 ist sicherlich die aktivste bzgl Bars , Restaurants etc , daher erwartbar.
Dass es bei den ganz Alten so stark steigt , erklärt auch, warum die Todeszahlen etwas stärker ansteigen als die Fallzahlen vor zwei Wochen.
Ein durchaus interessanter Artikel über die Infektionszahlentwicklung nach Alter. So sind durch die Maßnahmen die Zahlen in der Gruppe 20 bis 30 gesunken, in allen anderen leicht gestiegen, bei den ganz Alten dramatisch gestiegen.
Die Gruppe 20 bis 30 ist sicherlich die aktivste bzgl Bars , Restaurants etc , daher erwartbar.
Dass es bei den ganz Alten so stark steigt , erklärt auch, warum die Todeszahlen etwas stärker ansteigen als die Fallzahlen vor zwei Wochen.
"Problematisch sind auch die deutlich gestiegenen Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen. Außer bei den Über-80-Jährigen kletterten die Werte in kaum einer anderen Altersgruppe so stark an wie bei ihnen. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass das Infektionsgeschehen an Schulen beziehungsweise auf dem Schulweg zunimmt. Dafür spricht vielleicht auch der Anstieg bei der Eltern-Generation. Es könnte sein, dass ihre Kinder sie anstecken -Virologe Christian Drosten erwartet so eine Entwicklung."
Man muss die Schulen einfach dicht machen, es hilft nix. Die aktuellen Maßnahmen werden doch ad absurdum geführt, wenn das Infektionstreiben in den Schulen munter weitergeht.
Man muss die Schulen einfach dicht machen, es hilft nix. Die aktuellen Maßnahmen werden doch ad absurdum geführt, wenn das Infektionstreiben in den Schulen munter weitergeht.
Wobei Sandra Ciesek letzte (?) Woche erklärt hat, dass bei Kindern und Jugendlichen quasi mit jedem Lebensjahr der Anteil der Erkrankten zunimmt.
Damit ist vermutlich nicht die Schule alleine verantwortbar, sondern eher das individuelle Verhalten der jeweiligen Altersgruppen.
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Dennoch ich ich bei Dir, dass es derzeit wenig Sinn ergibt, die Schulen offen zu halten.
Damit ist vermutlich nicht die Schule alleine verantwortbar, sondern eher das individuelle Verhalten der jeweiligen Altersgruppen.
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Dennoch ich ich bei Dir, dass es derzeit wenig Sinn ergibt, die Schulen offen zu halten.
https://www.n-tv.de/panorama/Streeck-Nicht-nur-ueber-Todesfaelle-reden-article22102703.html
Streeck empfindet die von Lauterbach genannten 200 Toten pro 20.000 Neuinfektionen auch "als sehr hochgerechnet". Dabei geht es um die Infektionssterblichkeitsrate, die bisher nur geschätzt werden kann.
Das ist zwar ein Artikel vom 15.10, aber wenn ich mir die gestrige Todeszahl von 380 und die heutige bisherige von 124 bei noch nicht mal mehr 25% der gemeldeten LKs sehe, kann einem echt übel werden.
Streeck empfindet die von Lauterbach genannten 200 Toten pro 20.000 Neuinfektionen auch "als sehr hochgerechnet". Dabei geht es um die Infektionssterblichkeitsrate, die bisher nur geschätzt werden kann.
Das ist zwar ein Artikel vom 15.10, aber wenn ich mir die gestrige Todeszahl von 380 und die heutige bisherige von 124 bei noch nicht mal mehr 25% der gemeldeten LKs sehe, kann einem echt übel werden.
Ich finde, solange nichts die Hand verlässt, ist es ok.
Oh, sorry, falscher Fred
Oh, sorry, falscher Fred
Motoguzzi999 schrieb:
Ich finde, solange nichts die Hand verlässt, ist es ok.
Oh, sorry, falscher Fred
Du wirst lachen, ich stand letztes Jahr echt mit nem Bengalo an Silvester da, den mir ein Stadion-Kumpel spaßeshalber mitgebracht hat. Da fand ichs eher albern, aber scheiße, gerade wäre ich über die Aussicht auf diese langweilige Party und den blöden Bengalo echt froh...
Motoguzzi999 schrieb:
Die Margarete bring es wieder mal ganz gut auf den Punkt (Wem der Sinn noch nach ein bisschen Polemik steht, möge hier reinschauen). Über Black Fridays und den Lockdown...
Ein Kommentar von ihr unter der Kategorie "Ich bin frustriert, weil die Gesellschaft nicht so weit links steht, wie ich es gerne hätte"
SGE_Werner schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Die Margarete bring es wieder mal ganz gut auf den Punkt (Wem der Sinn noch nach ein bisschen Polemik steht, möge hier reinschauen). Über Black Fridays und den Lockdown...
Ein Kommentar von ihr unter der Kategorie "Ich bin frustriert, weil die Gesellschaft nicht so weit links steht, wie ich es gerne hätte"
Gibt's auch Kommentare aus anderen Kategorien?
Ja klar, ich bin frustriert, weil ihr nicht anerkennt, dass ich Sophie Scholl bin.
das ist doch nicht willkürlich sondern ganz bewusst.
und nein mit dem argument muesste man sicher nicht alkohol und autofahren verbieten.
es gibt z.B. zum autofahren sehr viele regeln, die es sicherer machen und wenn man die argumentation in den 60ern (?) gegen die gurtpflicht vergleicht, gibt es interessante parallelen, wie im übrigen beim widerstand gegen eine geschwindigkeitsbrenzung.
warum sollte man boellern dieses jahr wieder erlauben? die aerzte in krankenhäusern kotzen, dass um die zeit eine grosse charge neuer idioten reinkommt.
und nein mit dem argument muesste man sicher nicht alkohol und autofahren verbieten.
es gibt z.B. zum autofahren sehr viele regeln, die es sicherer machen und wenn man die argumentation in den 60ern (?) gegen die gurtpflicht vergleicht, gibt es interessante parallelen, wie im übrigen beim widerstand gegen eine geschwindigkeitsbrenzung.
warum sollte man boellern dieses jahr wieder erlauben? die aerzte in krankenhäusern kotzen, dass um die zeit eine grosse charge neuer idioten reinkommt.
Ich kann dich ja emotional durchaus verstehen, da mir das Böllern, wie gesagt, nix bedeutet, und ich es im Grunde auch absurd finde, dass für diese alberne Tradition jedes Jahr etliche Leute im Krankenhaus landen.
Aber ich muss dem Frankenadler da schon ein bißchen zustimmen.
Die Frage, warum das Böllern denn erlaubt sein sollte, ist eigentlich schon die falsche. Wenn, dann muss schlüssig begründet sein, warum es NICHT erlaubt ist. Und zwar ausschließlich aufgrund der pandemischen Situation.
Und ob du oder sonst jemand dass Böllern eh kacke findet und was abseits von Corona dagegen spricht, darf da keine Rolle spielen, wenn du es auf Basis des Infektionsschutzgesetzes verbieten willst.
Aber ich muss dem Frankenadler da schon ein bißchen zustimmen.
Die Frage, warum das Böllern denn erlaubt sein sollte, ist eigentlich schon die falsche. Wenn, dann muss schlüssig begründet sein, warum es NICHT erlaubt ist. Und zwar ausschließlich aufgrund der pandemischen Situation.
Und ob du oder sonst jemand dass Böllern eh kacke findet und was abseits von Corona dagegen spricht, darf da keine Rolle spielen, wenn du es auf Basis des Infektionsschutzgesetzes verbieten willst.
Dafür lassen wir den zweitbesten Torschützen der gesamten BL seit Corona-restart draußen.
Da wird er schaun. Der Favre.