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Adlerdenis

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Chevallaz schrieb:

Nur würde man mehr bezwecken, wenn man das Tempolimit auf 100km/h setzt anstatt auf 120km/h. Das war eigentlich das, was ich sagen wollte.

Das ist vollkommen richtig. Und nicht nur das - die CO2-Einsparung wäre bei 100 kmh noch einmal wesentlich höher. Die Frage ist: willst du das? Soll heißen: ein gefordertes Tempolimit von 120 oder 130 kmh ist eigentlich schon ein fauler Kompromiss. Soviel zum Thema Bevormundungen und Einschränkungen.

Die viel entscheidendere Frage ist aber: wie lange wollen wir denn noch warten mit der CO2-Reduzierung? Bis wir hier Temperaturspitzen von 50 °C haben? Die Wälder nicht nur zum Teil (wie jetzt), sondern in Gänze ausgetrocknet sind? Die Wasserreserven und Grundwasserpegel noch weiter zurückgehen als jetzt schon? Das Leben in den Städten im Sommer vollkommen unerträglich geworden ist, wie jetzt schon in Talkessellagen wie Stuttgart oder Würzburg?

So lange wird es nicht mehr dauern, bis der Tag kommt, an dem wir uns wünschen, wir könnten über so etwas Schönes debattieren wie Bevormundungen, Durchschnittsverbräuche, PS-Zahlen oder Geschwindigkeiten auf Autobahnen. Es sei denn, wir drehen an allen, wirklich an allen Stellschrauben, die uns zur Verfügung stehen.

Und das jetzt. Sofort.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Chevallaz schrieb:

Nur würde man mehr bezwecken, wenn man das Tempolimit auf 100km/h setzt anstatt auf 120km/h. Das war eigentlich das, was ich sagen wollte.

Das ist vollkommen richtig. Und nicht nur das - die CO2-Einsparung wäre bei 100 kmh noch einmal wesentlich höher. Die Frage ist: willst du das? Soll heißen: ein gefordertes Tempolimit von 120 oder 130 kmh ist eigentlich schon ein fauler Kompromiss. Soviel zum Thema Bevormundungen und Einschränkungen.

Die viel entscheidendere Frage ist aber: wie lange wollen wir denn noch warten mit der CO2-Reduzierung? Bis wir hier Temperaturspitzen von 50 °C haben? Die Wälder nicht nur zum Teil (wie jetzt), sondern in Gänze ausgetrocknet sind? Die Wasserreserven und Grundwasserpegel noch weiter zurückgehen als jetzt schon? Das Leben in den Städten im Sommer vollkommen unerträglich geworden ist, wie jetzt schon in Talkessellagen wie Stuttgart oder Würzburg?

So lange wird es nicht mehr dauern, bis der Tag kommt, an dem wir uns wünschen, wir könnten über so etwas Schönes debattieren wie Bevormundungen, Durchschnittsverbräuche, PS-Zahlen oder Geschwindigkeiten auf Autobahnen. Es sei denn, wir drehen an allen, wirklich an allen Stellschrauben, die uns zur Verfügung stehen.

Und das jetzt. Sofort.

Ach du liebe Zeit...das Tempolimit von 120/130 hätte eine Emissionsreduzierung von sage und schreibe 1% erreicht. Und doch, es wird noch lange dauern, bis wir bei solchen Horrorszenarien wie 50 Grad in Deutschland ankommen, nämlich so lang, dass wir beide hier über gar nix mehr debattieren. Versteh mich nicht falsch, der Klimawandel ist ein ernstes Thema, den schnell entgegenzuwirken ist, aber verfall doch nicht in diese Luisa-Neubauer-Style-Dummbabbler-Panikmache. Du bist doch ein kluger Mann, das hast du doch nicht nötig.  
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Alfons Berg hatten wir lange nicht.
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Adlerdenis schrieb:

Der, der irgendeine ARD-Umfrage als Beweis dafür ansieht, dass die Mehrheit ihm zustimmt, und ernsthaft einen Vergleich zu einem ofiziellen Referendum anstellt, sagt mir, ich würde mir die Welt machen wie sie mir gefällt. Genau mein Humor  

10 Umfagen = 10 verschiedene Ergebnisse. So ist es eben, aber zumindest gab es mal "irgendeine ARD-Umfrage", mit diesem Resultat. Gestern Vormittag habe ich im HR gehört, dass deren Hörer mit 60:40 gegen ein Tempolimit waren. Nicht representativ zwar, aber halt auch "irgendeine Umfrage".

Im Übrigen gilt das, was die relevanten Entscheidungsträger abgestimmt haben. Das Ergebnis (80:20) ist noch deutlicher.
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Landroval schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Der, der irgendeine ARD-Umfrage als Beweis dafür ansieht, dass die Mehrheit ihm zustimmt, und ernsthaft einen Vergleich zu einem ofiziellen Referendum anstellt, sagt mir, ich würde mir die Welt machen wie sie mir gefällt. Genau mein Humor  

10 Umfagen = 10 verschiedene Ergebnisse. So ist es eben, aber zumindest gab es mal "irgendeine ARD-Umfrage", mit diesem Resultat. Gestern Vormittag habe ich im HR gehört, dass deren Hörer mit 60:40 gegen ein Tempolimit waren. Nicht representativ zwar, aber halt auch "irgendeine Umfrage".

Im Übrigen gilt das, was die relevanten Entscheidungsträger abgestimmt haben. Das Ergebnis (80:20) ist noch deutlicher.

Genau das meinte ich ja mit den Umfragen und warum man sie sicher nicht mit einer Volksabstimmung gleichsetzen kann.
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Ich würde auch unbedingt den Kram der Springerpresse heranziehen. Jeder weiß das der Springerverlag seit es die Grünen gibt über sie herziehen.
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propain schrieb:


Ich würde auch unbedingt den Kram der Springerpresse heranziehen. Jeder weiß das der Springerverlag seit es die Grünen gibt über sie herziehen.

Da sind doch nur die Aussagen der Grünen abgedruckt, ohne jede Wertung. Findest du genauso auch überall anders.
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Also keinen Plan.
Danke dafür.
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Adlerdenis schrieb:

Hinzu kommt, dass die FFF-Bewegung eine möglicherweise noch größere Anti-Reaktion hervorgerufen hat (Man betrachte z.B. nur mal die Mitgliederzahlen von "Fridays for Hubraum" im Vergleich zu FFF bei Facebook), so dass der gemeine deutsche Autofahrer derzeit eigentlich überhaupt kein Interesse hat, seine fette Spritschleuder stehen zu lassen.


Der Vergleich zwischen einer mit Fakeprofilen aufgefüllten Facebookgruppe und einer Bewegung, die zeitweise Millionen von Menschen auf die Straße bringt, ist natürlich absolut repräsentativ für die Stimmung im Lande.
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HessiP schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Hinzu kommt, dass die FFF-Bewegung eine möglicherweise noch größere Anti-Reaktion hervorgerufen hat (Man betrachte z.B. nur mal die Mitgliederzahlen von "Fridays for Hubraum" im Vergleich zu FFF bei Facebook), so dass der gemeine deutsche Autofahrer derzeit eigentlich überhaupt kein Interesse hat, seine fette Spritschleuder stehen zu lassen.


Der Vergleich zwischen einer mit Fakeprofilen aufgefüllten Facebookgruppe und einer Bewegung, die zeitweise Millionen von Menschen auf die Straße bringt, ist natürlich absolut repräsentativ für die Stimmung im Lande.

Es war ja nur ein Beispiel. Ob die Gruppe mit Fakeprofilen aufgefüllt ist, weiß ich nicht, du? Hast du alle überprüft? Ich fand das nur ganz nett zur Verdeutlichung, da eine eigentlich völlig schwachsinnige Gruppe innerhalb von wenigen Tagen förmlich expoldiert ist. Genau so,wie sich Leute Fuck-Greta.Sticker aufs Auto bappen oder ich schon öfters sowas gelesen habe wie "ich kauf mir nen Diesel - jetzt erst Recht!". Sind natürlich nur subjektive Eindrücke, aber die Stimmung in Deutschland scheint mir zumindest nicht so zu sein, dass die Leute alle nur darauf warten, dass die Ladeinfrastruktur steht und sie endlich E-Auto fahren können.
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Adler_im_Exil schrieb:

Im Gegensatz zu Dir habe ich niemanden oder dessen Aussage als dumm bezeichnet.

Sorry, das hast Du auch nicht getan. Mein Fehler.
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Adler_im_Exil schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Im Gegensatz zu Dir habe ich niemanden oder dessen Aussage als dumm bezeichnet.

Sorry, das hast Du auch nicht getan. Mein Fehler.

Ok, Peace. Wir sind in der Frage nicht einer Meinung, ist ja auch ok. Aber mal im Ernst: Hast du echt das Gefühl, die Mehrheit will das? Ich habe seit gestern mehr Jubel als Ärger vernommen...
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Welche Verteuerungen?
Welche undemokratischen Innenstadtverbote durch welche Kommunen, welche Schröpfung bis Enteignung durch welche  Gesetzgeber wo?

Ich kann dir da nicht folgen.
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reggaetyp schrieb:

Welche Verteuerungen?
Welche undemokratischen Innenstadtverbote durch welche Kommunen, welche Schröpfung bis Enteignung durch welche  Gesetzgeber wo?

Ich kann dir da nicht folgen.

Guck dir die Forderungen der Grünen zum Klimaschutz und zur Mietsituation an. Werde das jetzt hier nicht alles abtippen.
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Adlerdenis schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Diese grassierende Verbots-und Bevormundundungswut einer grünen Minderheit gegenüber der Mehrheit nimmt echt langsam bedenkliche Züge an.

Laut aktueller Umfrage sind ca. 53% der Bevölkerung für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen und ca. 45% sind dagegen. Aber leb du mal weiter in deiner eigenen Welt.

Das war auch auf andere Themen bezogen. Außerdem ist eine Umfrage mit einem so knappen Ergebnis wohl kaum sehr repräsentativ. Aber deine aggressive Reaktion bestätigt mich ebenso in meinen Worten, wie dass du dir anmaßt, für alle zu entscheiden, dass schnelles Fahren dumm oder unnötig wäre

Wenn man sich nicht auf das Tempolimit bezieht, es aber in diesen Thread hier rein schreibt, dann muss man sich nicht wundern, wenn einem das Argument um die Ohren fliegt.
Wenn 53% zu 45% für Dich nicht aussagekräftig sind, dann frag mal bei den Briten nach ihrem Ergebnis des Brexit-Referendums. Oder anders, wenn nur 45% für ein Tempolimit wären und 53% dagegen, wie wäre denn dann Deine Argumentation?
Im Gegensatz zu Dir habe ich niemanden oder dessen Aussage als dumm bezeichnet. Du machst DIr halt die Welt wie sie dir gefällt.
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Adler_im_Exil schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Diese grassierende Verbots-und Bevormundundungswut einer grünen Minderheit gegenüber der Mehrheit nimmt echt langsam bedenkliche Züge an.

Laut aktueller Umfrage sind ca. 53% der Bevölkerung für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen und ca. 45% sind dagegen. Aber leb du mal weiter in deiner eigenen Welt.

Das war auch auf andere Themen bezogen. Außerdem ist eine Umfrage mit einem so knappen Ergebnis wohl kaum sehr repräsentativ. Aber deine aggressive Reaktion bestätigt mich ebenso in meinen Worten, wie dass du dir anmaßt, für alle zu entscheiden, dass schnelles Fahren dumm oder unnötig wäre

Wenn man sich nicht auf das Tempolimit bezieht, es aber in diesen Thread hier rein schreibt, dann muss man sich nicht wundern, wenn einem das Argument um die Ohren fliegt.
Wenn 53% zu 45% für Dich nicht aussagekräftig sind, dann frag mal bei den Briten nach ihrem Ergebnis des Brexit-Referendums. Oder anders, wenn nur 45% für ein Tempolimit wären und 53% dagegen, wie wäre denn dann Deine Argumentation?
Im Gegensatz zu Dir habe ich niemanden oder dessen Aussage als dumm bezeichnet. Du machst DIr halt die Welt wie sie dir gefällt.

Der, der irgendeine ARD-Umfrage als Beweis dafür ansieht, dass die Mehrheit ihm zustimmt, und ernsthaft einen Vergleich zu einem ofiziellen Referendum anstellt, sagt mir, ich würde mir die Welt machen wie sie mir gefällt. Genau mein Humor  
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Adlerdenis schrieb:

Das war auch auf andere Themen bezogen.

Nämlich auf welche?
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reggaetyp schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Das war auch auf andere Themen bezogen.

Nämlich auf welche?

z. B. noch größere Verteuerungen, undemokratische Innenstadtverbote durch die Kommunen, Schröpfung bis Enteignung von Grundbesitzern...
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Adlerdenis schrieb:

Diese grassierende Verbots-und Bevormundundungswut einer grünen Minderheit gegenüber der Mehrheit nimmt echt langsam bedenkliche Züge an.

Laut aktueller Umfrage sind ca. 53% der Bevölkerung für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen und ca. 45% sind dagegen. Aber leb du mal weiter in deiner eigenen Welt.
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Adler_im_Exil schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Diese grassierende Verbots-und Bevormundundungswut einer grünen Minderheit gegenüber der Mehrheit nimmt echt langsam bedenkliche Züge an.

Laut aktueller Umfrage sind ca. 53% der Bevölkerung für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen und ca. 45% sind dagegen. Aber leb du mal weiter in deiner eigenen Welt.

Das war auch auf andere Themen bezogen. Außerdem ist eine Umfrage mit einem so knappen Ergebnis wohl kaum sehr repräsentativ. Aber deine aggressive Reaktion bestätigt mich ebenso in meinen Worten, wie dass du dir anmaßt, für alle zu entscheiden, dass schnelles Fahren dumm oder unnötig wäre
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Adlerdenis schrieb:

Fakt ist, dass wir von der Ladeinfrastruktur, die für eine flächendeckende Nutzung nötig wäre, extrem weit entfernt sind, und da auch nicht entscheidend vorankommen. Es gab da mal eine "heiße Phase", in der das Thema gepusht und allerlei Projekte und Kooperationen zum Aufbau geschlossen wurden, allerdings überwiegend nur auf regionalen Niveau. Da hat dann halt mal ein Konzern ein paar Ladesäulen auf die Ostalb geknallt und sich dafür feiern lassen, das wars dann aber auch. Seit etwa 2 Jahren höre und lese ich da erstaunlich wenig.


ich denke schon, dass es noch schwierig ist, bzw. etwas planung erfordert langstrecke mit elektroautos zu machen, allerdings kenne ich leute, die das schon geraume zeit machen. zur echten massentauglichkeit fehlt vielleicht noch etwas, aber mein eindruck ist, dass wir gerade sowas wie eine schwelle erreichen.

deine aussage deckt sich auch nicht mit dem was man ueber den ausbau des netzes liest, irgendwo ist da ein bug drin.

hier eine meldung des bdew, die ein laderegister betreiben, vom august 2019, sie melden, dass es einen zuwachs von ueber 50% innerhalb eines jahres gegeben habe.

von ca. 13000 auf ca. 20500:
https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/20650-oeffentliche-ladepunkte-in-deutschland-zuwachs-von-ueber-50-innerhalb-eines-jahres/

sie schreiben allerdings auch, dass es dringend notwendig waere rahmenbedingungen fuer den ausbau der ladestruktur zuhause zu schaffen, da ueber 85% der ladevorgaenge zuhause oder auf der arbeit stattfinden wuerden.

Adlerdenis schrieb:

Fazit: Meiner Ansicht nach wird es noch Jahrzehnte dauern, bis sich E-Mobilität bei uns flächendeckend durchsetzt - wenn es überhaupt dazu kommt. Denn während wir mit der Schwergängigkeit eines alten, deutschen Panzers daran rumkrebsen, schreitet die Brennstoffzellentechnologie weiter voran und könnte das Thema im schlimmsten Fall (aus Sicht derer, die schon Milliarden reingesteckt haben) obsolet machen, bevor es je wichtig war.


ich wuerde mich freuen, wenn das so waere, da ich denke, dass konkurrenz gut waere und ein system alleine nicht ausreichen wird. allerdings habe ich solche aussagen von insidern bereits vor ueber einem jahrzehnt gehoert.

der prognostizierte durchbruch ist ausgeblieben, jetzt hoere ich die aussagen wieder.
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Xaver08 schrieb:

ich denke schon, dass es noch schwierig ist, bzw. etwas planung erfordert langstrecke mit elektroautos zu machen, allerdings kenne ich leute, die das schon geraume zeit machen. zur echten massentauglichkeit fehlt vielleicht noch etwas, aber mein eindruck ist, dass wir gerade sowas wie eine schwelle erreichen.

deine aussage deckt sich auch nicht mit dem was man ueber den ausbau des netzes liest, irgendwo ist da ein bug drin.

hier eine meldung des bdew, die ein laderegister betreiben, vom august 2019, sie melden, dass es einen zuwachs von ueber 50% innerhalb eines jahres gegeben habe.

von ca. 13000 auf ca. 20500:
https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/20650-oeffentliche-ladepunkte-in-deutschland-zuwachs-von-ueber-50-innerhalb-eines-jahres/

Ein Wachstum von über 50% klingt natürlich erstmal toll, die absoluten Zahlen finde ich aber sehr ernüchternd. Hab erst gestern gelesen, dass der Bundesverband der Elektromobilität von 300.000 benötigten Ladestationen ausgeht. Da kannst du dir ausrechnen, wann wir, selbst bei der Wachstumsrate, so weit sind. Und wenn wir mal nur die Zahl der neugebauten Stationen nehmen ohne Verhältnis, dann werden unsere Enkel das nicht mehr erleben

Wie deine Bekannten es schaffen, in Deutschland Langstrecke mit E-Auto zu fahren, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Habe Leute kennengelernt, die an dem Thema arbeiten und davon voll überzeugt sind, und trotzdem alle noch nen Verbrenner hatten, da es ihnen anders kaum möglich gewesen wäre, ihrem Job nachzugehen.
Xaver08 schrieb:
   
sie schreiben allerdings auch, dass es dringend notwendig waere rahmenbedingungen fuer den ausbau der ladestruktur zuhause zu schaffen, da ueber 85% der ladevorgaenge zuhause oder auf der arbeit stattfinden wuerden.

Der Privatbereich ist nochmal ein Thema für sich, auf dass ich noch gar nicht eingegangen bin. Die Anschaffungskosten einer Ladestation für daheim bzw. die Nicht-Vorhandenheit am Arbeitsplatz sind natürlich nochmal weitere Hemmnisse für die Bürger, auf E umzusteigen. Hier müsste man wohl weitere gesetzliche Regelungen und Subventionen schaffen.

Aber, wenn wir schon beim Privatbereich sind: Ich frage mich, wie hoch da die Akzeptanz in der Bevölkerung generell momentan so ist. Anders als noch vor ein paar Jahren, werden ja inzwischen auch die hässlichen Seiten, wie die Zustände in den Kobaltminen oder die erheblichen Emissionen bei der Rohstoffgewinnung, öffentlich diskutiert. Hinzu kommt, dass die FFF-Bewegung eine möglicherweise noch größere Anti-Reaktion hervorgerufen hat (Man betrachte z.B. nur mal die Mitgliederzahlen von "Fridays for Hubraum" im Vergleich zu FFF bei Facebook), so dass der gemeine deutsche Autofahrer derzeit eigentlich überhaupt kein Interesse hat, seine fette Spritschleuder stehen zu lassen.

Xaver08 schrieb:
   
ich wuerde mich freuen, wenn das so waere, da ich denke, dass konkurrenz gut waere und ein system alleine nicht ausreichen wird. allerdings habe ich solche aussagen von insidern bereits vor ueber einem jahrzehnt gehoert.

der prognostizierte durchbruch ist ausgeblieben, jetzt hoere ich die aussagen wieder.

Wie realistisch der Durchbruch ist, kann ich nicht beurteilen, bin kein Wissenschaftler. Das müssen klügere Menschen regeln, als ich es bin Die Möglichkeit besteht aber zumindest.
Die Möglichkeit besteht aber zumidest.
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generell immer witzig...

Auf der einen Seite zivilen Ungehorsam unterstützen und propagieren, auf der anderen Seite Verbote einführen wollen, die aber auch bitte streng zu ahnden sind.

Und alle, die dagegen sind, sind dumm. Aber man selber ist ja nicht arrogant und eigentlich voll offen für andere Meinungen.

Verrückte Zeiten...
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arti schrieb:

generell immer witzig...

Auf der einen Seite zivilen Ungehorsam unterstützen und propagieren, auf der anderen Seite Verbote einführen wollen, die aber auch bitte streng zu ahnden sind.

Und alle, die dagegen sind, sind dumm. Aber man selber ist ja nicht arrogant und eigentlich voll offen für andere Meinungen.

Verrückte Zeiten...



Diese grassierende Verbots-und Bevormundundungswut einer grünen Minderheit gegenüber der Mehrheit nimmt echt langsam bedenkliche Züge an. Wer dagegen ist, wird wahlweise als AFD-Wähler, Klimaschänder, dummer Raser oder was halt auch gerade passt beschimpft. Die Gegenreaktion darauf ist, dass die genervte Mehrheit erst Recht keinen Bock mehr auf grüne Forderungen hat und gerade nochmal extra aufs Gas tritt. Ist zwar auch nicht schlau, aber irgendwie verständlich.
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Also ich arbeite für die Automobilindustrie und muss sagen, dass ich inzwischen erhebliche Zweifel habe, dass sich die E-Mobilität in Deutschland in absehbarer Zeit durchsetzen wird.
Fakt ist, dass wir von der Ladeinfrastruktur, die für eine flächendeckende Nutzung nötig wäre, extrem weit entfernt sind, und da auch nicht entscheidend vorankommen. Es gab da mal eine "heiße Phase", in der das Thema gepusht und allerlei Projekte und Kooperationen zum Aufbau geschlossen wurden, allerdings überwiegend nur auf regionalen Niveau. Da hat dann halt mal ein Konzern ein paar Ladesäulen auf die Ostalb geknallt und sich dafür feiern lassen, das wars dann aber auch. Seit etwa 2 Jahren höre und lese ich da erstaunlich wenig.
Die Top-Leute in den Innovationszentren arbeiten da auch übrigens eher an anderen Themen, wie zum Beispiel autonomen Fahren. Das Thema Ladeinfrastruktur hingegen hat da bei den meisten deutschen Automobilunternehmen und auch Energiekonzernen eher "Start-Up-Charakter". Da kommt es durchaus vor, dass ein Großkonzern keine 20 Leute beschäftgt, die sich effektiv darum kümmern. Da nützt es dann auch wenig, in leistungsstarke E-Motoren und Batterien zu investieren - weit genug, um die Bedürfnisse der Masse zu erfüllen, kommt die Karre ohne die Infrastruktur ja sowieso nicht.
Und jetzt gerade kommt die große Rezession, die die Investionsbereitschaft, die dafür nötig wäre, noch weiter senken wird.
Fazit: Meiner Ansicht nach wird es noch Jahrzehnte dauern, bis sich E-Mobilität bei uns flächendeckend durchsetzt - wenn es überhaupt dazu kommt. Denn während wir mit der Schwergängigkeit eines alten, deutschen Panzers daran rumkrebsen, schreitet die Brennstoffzellentechnologie weiter voran und könnte das Thema im schlimmsten Fall (aus Sicht derer, die schon Milliarden reingesteckt haben) obsolet machen, bevor es je wichtig war.
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Antrag abgelehnt. Freie Fahrt für freie Bürger!
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Ich denke, Kohr sollte spielen, da er offenbar extrem heiß ist gegen seinen alten Club. Hoffentlich ist er nicht zu heiß, damit er nicht zu rustikal wird gegen Volland, Havertz & Co. Die Dreier-Reihe ist für mich mit Almamy, Makoto und Hinti gesetzt. Auf der rechten Außenbahn würde ich diesmal Durm bringen, weil er in der Abwehrarbeit etwas stärker ist als Danny, was gegen den schnellen Bellarabi wichtig sein dürfte. Rode und Sow werden als zentrale Spielgestalter die Bälle für Dost und Silva auflegen, Kamada wird kaum einsatzfähig sein. Dass Kostic spielt ist eh' klar. Vorne hätte ich gerne Bas von Anfang an (wenn er fit ist), denn wenn er einen Zweimeter-Schrank vor sich sieht wird der gute Lukas gerne 'mal nervös, wie wir wissen.
Rönnow
Touré  •  Hasebe  •  Hinti
Durm  •  Rode  •  Kohr  •  Kostic
Sow
Dost  •  Silva


Meiner Ansicht nach hat Lev bisher noch nicht allzuviel gerissen. International zweimal auf die Mütze gekriegt, in der Buli gegen "gute Gegner" remis oder verloren, gewonnen nur gegen Klubs aus dem unteren Drittel. Zuhause packen wir die, wird aber eng! Zwo-Eins oder Drei-Zwo für uns.
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Rönnow
Touré  •  Hasebe  •  Hinti
Kohr
Durm  •  Sow  •  Rode  •  Kostic
Dost  •  Silva


Kohr würde ich gegen seinen alten Verein ranlassen, da er nochmal eine zusätzliche Motivation hat. Kamada wird wohl nach seiner späten Rückkehr nicht bereit für die Startelf sein. Falls doch, würde ich ihn für Sow reinnehmen. Denn Kamada spielt bei mir immer (frei nach Löw und Van Gaal).

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PeterT. schrieb:

Hier noch ein Bild von cm & seiner Susi:
https://www.picclickimg.com/d/w1600/pict/372726179107_/CDV-Foto-Barmen-Junges-Paar-in-feiner.jpg

Das muss Photoshop sein, so jung wie er da aussieht.
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BsdBl schrieb:

Wenn ich mit meinem Verein alleine bin, nenne ich sie auch Eintri



       

Wenn ich mit meiner Freundin alleine war, hab ich sie auch Susi genannt....nix gegen Verniedlichungen, aber für mich als Purist bleibt Eintracht auch Eintracht....sonst gleitet man in die Infantilität ab....
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cm47 schrieb:

...sonst gleitet man in die Infantilität ab....

Und davon sind wir nun wirklich weit entfernt.
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Jo, weil euch das meckern über die Artikel nervt, meckert ihr jetzt hier über die Meckerer. Macht Sinn!
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Die Zeitungen rufen heute die Wochen der Wahrheit aus. Kilchenstein ruft es jetzt schon einmal als wahrscheinlichstes Szenario aus, dass es eine langweilige Saison wird, wo wenig nach oben oder nach unten passiert. Gerade aufgrund der schwierigen nächsten Gegner.

Er hat ja nicht ganz unrecht, der Herr Kilchenstein, es ist mir dennoch für diese Prognose viel zu früh.

Gewinnen wir zu hause gegen Leverkusen, ist der Anschluss nach oben wieder da. Und das halte ich jetzt nicht für unmöglich. Leverkusen hat 4 Siege gegen Abstiegskandidaten geholt. Zu hause 2 Unentschieden gegen Leipzig und Hoffenheim (gegen Hoffenheim haben wir gewonnen) in Dortmund ist man furchtbar unter die Räder gekommen.

Also da sehe ich jetzt nicht unbedingt das "zu stark - zu stabil", welches Kilchenstein allen Teams außer Freiburg attestiert.

Wolfsburg hat bisher eine stabile Defensive. Hat aber bisher ausschließlich gegen Teams der unteren Tabellenhälfte gespielt. Gegen Paderborn und Fortuna dabei nur Unentschieden und gegen Köln, Mainz und Union nur mit einem Tor Unterschied gewonnen. Da wird man erstmal sehen müssen, wenn es gegen stärkere Gegner geht.

Gladbach hat mehr klarere Siege, aber auch nur gegen Teams der unteren Tabellenhälfte.

Schalke gewinnt 3:1 in Leipzig um ne Woche später zu hause gegen Köln nur 1:1 zu spielen.

Dortmund hat nur 1 der letzten 5 Spiele gewinnen können und könnte mit Spielen gegen Gladbach, Schalke, Wolfsburg und Bayern als nächstes so richtig tief in die Krise schlingern.

Wochen der Wahrheit mag richtig sein. Denn jetzt kommen die Wochen, wo die Teams der oberen Tabellenhälfte häufiger gegeneinander spielen.

Das Kilchenstein jetzt aber schon die ersten 8 als zu stark und stabil einordnet, obwohl viele da oben stehen, weil sie bisher vor allem gegen die schwächeren Teams spielten, find ich doch deutlich verfrüht.

Nicht nur wir, sondern auch Gladbach, Wolfsburg, Freiburg, Leverkusen und Dortmund haben die nächsten Wochen alle mehr schwere, als leichte Gegner.

Danach wird sich mehr herausstellen, wohin die Reise geht.

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Stimme dir zu. Es wird sicher schwer werden, in der Tabelle weiter nach oben zu gelangen, allerdings sehe ich die wenigsten Teams eindeutig stärker als uns. Vor BMG und WOB müssen wir uns aus meiner Sicht definitiv schon mal nicht verstecken, wie du ja auch ausgeführt hast. Gegen Leverkusen bin ich auch optimistisch, dass wir zuhause was holen. Und: Nach den nächsten 3 Ligaspieler dürfte das Programm für uns leichter werden, da wir ja auch schon Dortmund und Rb hatten. Hauptsache irgendwie paar Punkte aus diesen Spielen holen, da haben wir es noch in der Hand, uns in der Hinrunde noch auf einen Europapokalplatz zu ballern.