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adlerkadabra

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adlerkadabra schrieb:

Es gibt offenbar ernst zu nehmende Studien, die besagen, die Ökobilanz eines E-PKW im Vergleich mit einem vernünftig abgasgereinigten herkömmlichen Auto sei, bei durchschnittlicher Laufleistung, erst im 7. Betriebsjahr positiv.

"Wenn eine Studie erscheint, sind die Annahmen wegen der Dynamik des Marktes oft schon wieder veraltet" (Peter Kasten, Öko-Institut) aus:
https://www.spektrum.de/news/wie-ist-die-umweltbilanz-von-elektroautos/1514423
spannend, aber lang.

führt uns aber auch zu dem grundsätzlichen problem: wem kann man in der sache vertrauen, wer vertritt welche interessen?

was ich sagen kann: hab in der verwandtschaft einen PV-ingeneur sitzen, der seinen sprit vom dach schöpft und jeden tag 100km pendelt...
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Xbuerger schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Es gibt offenbar ernst zu nehmende Studien, die besagen, die Ökobilanz eines E-PKW im Vergleich mit einem vernünftig abgasgereinigten herkömmlichen Auto sei, bei durchschnittlicher Laufleistung, erst im 7. Betriebsjahr positiv.

"Wenn eine Studie erscheint, sind die Annahmen wegen der Dynamik des Marktes oft schon wieder veraltet" (Peter Kasten, Öko-Institut) aus:
https://www.spektrum.de/news/wie-ist-die-umweltbilanz-von-elektroautos/1514423
spannend, aber lang.

führt uns aber auch zu dem grundsätzlichen problem: wem kann man in der sache vertrauen, wer vertritt welche interessen?

was ich sagen kann: hab in der verwandtschaft einen PV-ingeneur sitzen, der seinen sprit vom dach schöpft und jeden tag 100km pendelt...

Danke, interessant. Das Erwartbare scheint der Fall zu sein: wir müssen einen Schritt zurückgehen und fragen: schaffen wir es, genügend regenerative Energie zu erzeugen? Diese Frage gilt im übrigen für beide Ansätze, Batterie und Brennstoffzelle, wenn es Sinn machen soll. Wobei es bei der Zelle damit eben auch weitgehend sein Bewenden hat, während die Batterie zusätzlich noch die raren Erden etc. frisst und jede Menge Zeit beim Aufladen. Zwei wesentliche Punkte pro Brennstoffzelle, wie ich finde.
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Der durchaus nicht berauschende Stand der Dinge jetzt: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/iaa-2019-zu-gruen-um-wahr-zu-sein-a-1286213.html

Was mich mal interessieren würde: was halten die geschätzten Kollegen von den verschiedenen Hybrid-Konzepten?
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adlerkadabra schrieb:

Was mich aktuell vom E-PKW klar abhält, ist die mangelnde Infrastruktur fürs Aufladen (wenn auf Langstrecke unterwegs) ebenso wie die langen Ladezeiten.

Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann

Nun, da braucht es einfach eine Bedarfsanalyse.
In meinem Fall sieht die so aus, dass ich äußerst selten mehr als 400 km am Stück fahre. D.h. 420-450 km Reichweite reichen mir. Laden kann ich zu Hause, unterwegs denke ich, dass die Ladeinfrastruktur innerhalb des nächsten Jahres auf ein vernünftiges Level kommen wird. Von daher also alles grün fürs E-Auto.
Mal sehen.

Und Verbote sind, wie ich gehört habe, kontraproduktiv.
Wobei die Lautlosigkeit schon ein gewisses Maß an Mehraufmerksamkeit seitens des Fahrers erfordern wird. Allerdings auch da: dort, wo Fußgänger unterwegs sind, halte ich mich mit dem Auto ohnehin nicht auf. Stadtfahrten u. Ä. mache ich schon viele Jahre nicht mehr.
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WuerzburgerAdler schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Was mich aktuell vom E-PKW klar abhält, ist die mangelnde Infrastruktur fürs Aufladen (wenn auf Langstrecke unterwegs) ebenso wie die langen Ladezeiten.

Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann

Nun, da braucht es einfach eine Bedarfsanalyse.
In meinem Fall sieht die so aus, dass ich äußerst selten mehr als 400 km am Stück fahre. D.h. 420-450 km Reichweite reichen mir. Laden kann ich zu Hause, unterwegs denke ich, dass die Ladeinfrastruktur innerhalb des nächsten Jahres auf ein vernünftiges Level kommen wird. Von daher also alles grün fürs E-Auto.
Mal sehen.

Und Verbote sind, wie ich gehört habe, kontraproduktiv.
Wobei die Lautlosigkeit schon ein gewisses Maß an Mehraufmerksamkeit seitens des Fahrers erfordern wird. Allerdings auch da: dort, wo Fußgänger unterwegs sind, halte ich mich mit dem Auto ohnehin nicht auf. Stadtfahrten u. Ä. mache ich schon viele Jahre nicht mehr.

Gemäß der Analyse eines klugen Mannes, die ich kürzlich las, befinden wir uns inmitten eines fundamentalen Wandels - kurz zusammengefasst: Priorität hat nicht mehr länger die Reihenfolge Planung - Produktion - Verbrauch, vielmehr hat sich das gewandelt zu: Konsum/Verbrauch (Handeln) - Analyse - Produktion. Wenn ich es recht verstehe, steckt genau dieser Wandel auch hinter dem Konzept der Plattformökonomie. Hier dürfte der arg strapazierte Begriff des Paradigmenwechsels tatsächlich angebracht sein.

Bezogen auf Auto und Mobilität stimme ich Dir also zu, WA: ab einer gewissen Breite des Handelns - immer mehr Leute entscheiden sich für das E-Konzept - wird die Infrastruktur sehr rasch nachziehen.

Für mich persönlich ist die Wechsel-Entscheidung, die auch bald mal ansteht, nach wie vor nicht eindeutig. Es gibt offenbar ernst zu nehmende Studien, die besagen, die Ökobilanz eines E-PKW im Vergleich mit einem vernünftig abgasgereinigten herkömmlichen Auto sei, bei durchschnittlicher Laufleistung, erst im 7. Betriebsjahr positiv. Da bekommt er allerdings bald schon sein elektrisches Gnadenbrot. (Es sei denn, man entscheidet sich für Bio-Elektrizität, gestaltet den Motorraum zum Aquarium um und setzt da 4 solcher geflossten Freunde aus dem Amazonas rein, immer zwei arbeitend, zwei ruhend im Wechsel - abends paar Brösel Fischfutter in den Tank, das wars https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/amazonas-forscher-entdecken-rekord-zitteraal-a-1286118.html )

P.S. Das Problem der Lautlosigkeit wäre dahingehend zu lösen, dass i3 & Konsorten "Im Herzen von Europa" vor sich hinsummen.  


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Was mich aktuell vom E-PKW klar abhält, ist die mangelnde Infrastruktur fürs Aufladen (wenn auf Langstrecke unterwegs) ebenso wie die langen Ladezeiten.

Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann

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Klarer Fall: HintiArmy schont die Truppe fürs Augsburgspiel. Dafür scheint ihm kein Opfer zu groß.
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Ja is denn scho Mitternacht?
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Ich glaube da sind sich heute die meisten wirklichen Kenner der Materie einig.

Wenn man die hört: Stand jetzt ein optimal abgasgereinigter Diesel (wie ihn etwa Mazda in den USA verkauft, aber leider hier nicht). Stand bissel später: Brennstoffzelle.
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Glaub mir: bei WÜ Randersacker und WÜ Kist permanent 24 Stunden/Tag Würzburger Stein unter Hochdruck in die Staus injiziert - das Problem wäre im Handumdrehen gelöst.
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Außerdem sind 110.000 km so viel wie 31.428.571 aneinandergelegte Steinadlerflügelspannweiten
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Ein Fußgänger, einigermaßen zügig unterwegs, läuft 917 Tage lang, ohne Pause, 24 h/Tag.
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Irre wäre es erst dann, wenn die Docs gleich nach Anpfiff aufs Feld stürmen und die Muskeln untersuchen würden.
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Fotograf Robert Frank ist gestorben, Autor des legendären Kult-Fotobuchs 'The Americans' https://www.nzz.ch/feuilleton/der-fotograf-robert-frank-ist-im-alter-von-94-jahren-gestorben-ld.1507730
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Krokodile also, die im Strafraum träge ihrer Beute entgegendämmern. Beeindruckt mich in memoriam Büffelherde nur mäßig. Obwohl man bei diesen Echsen natürlich nie weiß, ob sie einem den Ball mit dem Maul oder dem Schwanz um die Ohren fetzen.
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Der Streit hier geht doch ziemlich ausschließlich um unser aller große Liebe, die Eintracht. Da hat jeder seine eigene Herangehensweise, und das ist doch aller Ehren wert.
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Nur noch 40 hinter Frank. Easy.

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Tom66 schrieb:

Nur noch 40 hinter Frank. Easy.



Verhandlungen über meine heldenhaft erkämpften 18 Punkte stehe ich ab jetzt offen gegenüber. Bedenke: es wären dann nur noch 22 hinter ... so gut wie nix. Aber verdammt teuer.
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clakir schrieb:

Im Kicker steht zum Beispiel auch "Sow überzeugt". Das fand ich jetzt gar nicht. Dass er ein feiner Fußballer ist, hat Sow aufblitzen lassen. Aber als den großen Regisseur im Mittelfeld habe ich ihn nicht wahrgenommen.

Ich finde an Sow beeindruckend, dass er sehr häufig den vertikalen Pass spielt. Dass dann nicht jeder ankommt, geschenkt aber er beschleunigt das Spiel sehr und ist auch noch sauschnell dazu.

Du hast recht, ein Regisseur ist er nicht, bringt aber den Ball schnell aus der eigenen Hälfte an den Strafraum des Gegners.
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concordia-eagle schrieb:

clakir schrieb:

Im Kicker steht zum Beispiel auch "Sow überzeugt". Das fand ich jetzt gar nicht. Dass er ein feiner Fußballer ist, hat Sow aufblitzen lassen. Aber als den großen Regisseur im Mittelfeld habe ich ihn nicht wahrgenommen.

Ich finde an Sow beeindruckend, dass er sehr häufig den vertikalen Pass spielt. Dass dann nicht jeder ankommt, geschenkt aber er beschleunigt das Spiel sehr und ist auch noch sauschnell dazu.

Du hast recht, ein Regisseur ist er nicht, bringt aber den Ball schnell aus der eigenen Hälfte an den Strafraum des Gegners.

Regisseur, klassischer 10er war Sow nie und wurde auch nicht als solcher verpflichtet. Er war von Anfang an als Box-to-Box Spieler gelistet, passt als solcher auch bestens in das derzeitige  Hüttersche System. Wenn gewünscht, wäre Kamada viel eher einer, der das Spiel aus dem Mittelfeld nach vorn lenken kann.
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kicker
Doppelpacker André Silva: "Wow, das ist hier ein Freundschaftsspiel?"
https://www.kicker.de/4612185/spielbericht
* Im Testspiel gegen BSG Chemie Leipzig feierte das neue Sturm-Duo der Eintracht Premiere: Bas Dost und André Silva liefen 78 Minuten lang erstmals Seite an Seite auf, der von Milan ausgeliehene Silva erzielte auch prompt seine ersten beiden Treffer für die Hessen. Am Ende gewann die Eintracht auch in der Höhe verdient 5:1 - und 9000 Fans feierten ein großes Fest. *
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Dafür sollen die Modgehälter für 2 Wochen storniert werden. Inkl. Boni.
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adlerkadabra schrieb:

und nach Niederrad gebracht.

Verbracht. Es muss "verbracht" heißen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

adlerkadabra schrieb:

und nach Niederrad gebracht.

Verbracht. Es muss "verbracht" heißen.

Verbracht. Selbstverständlich. Als ich auf "Senden" gedrückt habe, schwante es mir bereits.
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Noch werden hier Witze gerissen... https://www.naumburger-tageblatt.de/nachrichten/panorama/-japanischer-weltkriegsveteran-der-ewige-soldat-onoda-ist-tot--1443586   Im Spätsommer wird 2049 der letzte versprengte User im Keller zwischen Kartoffelsack und leerem Äpotank hervorgezogen, bei der Nachricht von der 28. Meisterschaft der Eintracht in Folge in irres Kichern ausbrechen und nach Niederrad gebracht.