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amsterdam_stranded

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amsterdam_stranded schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?


Dass du jetzt Kriegsflüchtlinge mit Kriegsverbrechern gleichsetzt macht mich jetzt einigermaßen fassungslos. Auf dieser Basis ist eine weitere Diskussion sinnlos. Schade, dass es immer so enden muss.


Ich habe mitnichten Kriegsflüchtlinge mit Kriegsverbrecher gleichgesetzt. Es ist die Zuspitzung deiner Argumentationslinie. An dem Extrembeispiel wird deutlich, dass auch für Dich Hilfe nicht bedingungslos sein kann.

Hilfe für Menschen, die vor Bomben, Verfolgung, Folter und Terror fliehen, ist immer bedingungslos. Genauso wie die Hilfe für ein in sein Fahrzeug eingeklemmtes Unfallopfer. Das kannst du drehen und wenden, wie du möchtest. Und es wird dir auch nicht gelingen, diese meine Einstellung auch nur ansatzweise in Zweifel zu ziehen, selbst wenn du mir mit entflohenen Massenmördern als "Extrembeispiel" kommst. Denn selbst den würde ich aus einem brennenden Wagen ziehen.

Ich hoffe, wir können diesen Aspekt der Diskussion damit beenden.
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Deine Unfall-Analogie geht bereits deshalb fehl, weil sich die vom Unfall Betroffenen hier im Regelfall bereits selbst aus dem Wagen befreit haben und sich von der Straße entfernt haben. Würdest Du dann in jedem Fall weitere Hilfe leisten? Auch wenn diese Personen ein rassendiskriminierendes und antisemitisches Weltbild hätten?

Es ist offensichtlich, weshalb Du dieser Diskussion aus dem Weg gehen willst.

WuerzburgerAdler schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?


Dass du jetzt Kriegsflüchtlinge mit Kriegsverbrechern gleichsetzt macht mich jetzt einigermaßen fassungslos. Auf dieser Basis ist eine weitere Diskussion sinnlos. Schade, dass es immer so enden muss.


Ich habe mitnichten Kriegsflüchtlinge mit Kriegsverbrecher gleichgesetzt. Es ist die Zuspitzung deiner Argumentationslinie. An dem Extrembeispiel wird deutlich, dass auch für Dich Hilfe nicht bedingungslos sein kann.


Hilfe für Menschen, die vor Bomben, Verfolgung, Folter und Terror fliehen, ist immer bedingungslos. Genauso wie die Hilfe für ein in sein Fahrzeug eingeklemmtes Unfallopfer. Das kannst du drehen und wenden, wie du möchtest. Und es wird dir auch nicht gelingen, diese meine Einstellung auch nur ansatzweise in Zweifel zu ziehen, selbst wenn du mir mit entflohenen Massenmördern als "Extrembeispiel" kommst. Denn selbst den würde ich aus einem brennenden Wagen ziehen.


Ich hoffe, wir können diesen Aspekt der Diskussion damit beenden.

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amsterdam_stranded schrieb:

Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?

Dass du jetzt Kriegsflüchtlinge mit Kriegsverbrechern gleichsetzt macht mich jetzt einigermaßen fassungslos. Auf dieser Basis ist eine weitere Diskussion sinnlos. Schade, dass es immer so enden muss.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?


Dass du jetzt Kriegsflüchtlinge mit Kriegsverbrechern gleichsetzt macht mich jetzt einigermaßen fassungslos. Auf dieser Basis ist eine weitere Diskussion sinnlos. Schade, dass es immer so enden muss.

Ich habe mitnichten Kriegsflüchtlinge mit Kriegsverbrecher gleichgesetzt. Es ist die Zuspitzung deiner Argumentationslinie. An dem Extrembeispiel wird deutlich, dass auch für Dich Hilfe nicht bedingungslos sein kann.
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amsterdam_stranded schrieb:

@WA: Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du davon ausgehst, dass das Frauen- und Gesellschaftsbild im Regelfall auch über Generationen nicht abgelegt wird?


Habe ich Dich ferner richtig verstanden, dass Du meinst, dass das Weltbild des Hilfesuchenden für die Frage, ob man dieser Person hilft, vollkommen ohne Belang ist? Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass diese Person höchstwahrscheinlich langfristig Teil der Gemeinschaft wird und deren Gesellschaftsbild zukünftig mitpraegt?

Ich habe gesagt, dass tief verwurzelte Überzeugungen nicht so ohne weiteres abgelegt werden, nur weil man in einem anderen Land ist. Das wird dir sicherlich nicht anders gehen. Oder wirfst du bei jedem Grenzübertritt alles über Bord und unterwirfst dich bedingungslos dem Land, in das du einreist? Und du machst das noch freiwillig.

Und wenn du zu einem Unfall kommst, prüfst du dann auch das Weltbild des Verletzten? Seine Religion? Sein Frauenbild? Diese deine Frage war wohl nicht ganz ernst gemeint.

Und, zum 100. Mal: nein, ich glaube nicht, dass diese Flüchtlinge aus Syrien  langfristig Teil der Gemeinschaft werden und unser Gesellschaftsbild zukünftig mitprägen. Warum, hab ich ellenlang erklärt.

Weitere Fragen kann ich leider erst morgen wieder beantworten.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
@WA: Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du davon ausgehst, dass das Frauen- und Gesellschaftsbild im Regelfall auch über Generationen nicht abgelegt wird?


Habe ich Dich ferner richtig verstanden, dass Du meinst, dass das Weltbild des Hilfesuchenden für die Frage, ob man dieser Person hilft, vollkommen ohne Belang ist? Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass diese Person höchstwahrscheinlich langfristig Teil der Gemeinschaft wird und deren Gesellschaftsbild zukünftig mitpraegt?


Ich habe gesagt, dass tief verwurzelte Überzeugungen nicht so ohne weiteres abgelegt werden, nur weil man in einem anderen Land ist. Das wird dir sicherlich nicht anders gehen. Oder wirfst du bei jedem Grenzübertritt alles über Bord und unterwirfst dich bedingungslos dem Land, in das du einreist? Und du machst das noch freiwillig.


Und wenn du zu einem Unfall kommst, prüfst du dann auch das Weltbild des Verletzten? Seine Religion? Sein Frauenbild? Diese deine Frage war wohl nicht ganz ernst gemeint.

Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?
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Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.

Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...
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FrankenAdler schrieb:

Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.


Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...

Mit dem Verweis auf Ostrom fuehrst Du deine gesamte vorherige Argumentation ad absurdum. Byzanz hatte im Gegensatz zu Westrom nahezu keinen Zuzug von germanischen Stämmen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Mauern von Konstantinopel ein Übersetzen zum kleinasiatischen Kernland verhinderten.

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.
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Brodowin schrieb:

Eine daran anschließende Frage - vor allem hinsichtlich einer gelungenen Integration -  wäre natürlich, wie man es schafft und ob man es überhaupt schafft, Verhalten nicht nur zu konditionieren sondern tatsächlich ein Frauenbild aufzubrechen und zu "modifizieren", welches über 20-30 Jahre in einem patriarchalisch geprägtem Umfeld entstanden ist.
Und dies scheint mir  durchaus auch eine Herausforderung bei Teilen der Jungs und Männer zu sein, die bereits in 3.   Generation in Deutschland mit Migrationshintergrund leben. Also nicht nur auf die akute Flüchtlingsfrage beschränkt.

Ob man es schafft? Ich denke, du hast die Antwort im zweiten Teil schon gegeben. Selbst Migranten in 2. und 3. Generation hier in D sind nicht bereit / in der Lage, tief verwurzelte Überzeugungen abzulegen.

Ich denke, es ist eine Sache der Bildung. Jahrhunderte alte und von Generation zu Generation überlieferte "Werte" wirft man nicht einfach über Bord, nur weil man in einem anderen Land ist. Es sei denn, man hat mit der genossenen Bildung auch die entsprechende Befähigung zu Selbstreflexion, Selbstbeobachtung, Selbstkritik und eine entsprechende Felxibilität des Denkens Anpassungsfähigkeit mitbekommen.

Eine andere Sache, die zu einem "Aufbrechen" bestehender Strukturen beiträgt, ist die Beobachtung. Exemplarisch anhand junger arabischer/türkischer Mädchen/Frauen zu beobachten, denen das, was die westliche Kultur an Vorzügen für sie bereithält, ganz gut gefällt.

Insgesamt ist das alles jedoch ein sehr langwieriger Prozess. Naiv ist nicht derjenige, der hier als Deutscher an diesem Prozess mitwirkt, sondern derjenige, der glaubt, Integration wäre eine einseitige Angelegenheit und würde binnen Wochenfrist zu bewerkstelligen sein.

Im Übrigen finde ich nicht, dass diese Diskussion irgendetwas mit der Frage zu tun hat, ob man Menschen in Not helfen soll oder nicht.
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@WA: Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du davon ausgehst, dass das Frauen- und Gesellschaftsbild im Regelfall auch über Generationen nicht abgelegt wird?

Habe ich Dich ferner richtig verstanden, dass Du meinst, dass das Weltbild des Hilfesuchenden für die Frage, ob man dieser Person hilft, vollkommen ohne Belang ist? Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass diese Person höchstwahrscheinlich langfristig Teil der Gemeinschaft wird und deren Gesellschaftsbild zukünftig mitpraegt?
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smoKe89 schrieb:

Ich maße mir nicht an, die Lösung für das Problem zu kennen. Dafür sind die Größenwahnsinnigen zuständig.

die wenigste kriminalität findest du in totalitären staaten. die höchsten kriminalitätsraten findest du beispielsweise in den usa, wo das justizsystem weitgehend privatisiert wurde.

zu meckern dass etwas nur beschränkt funktioniert ist zu billig. wenn du irgendwo, weltweit, ein schlaraffenland siehst, dann benenne es. und nenn dazu die gründe warum das dort funktioniert. alles andere ist nicht diskutieren sondern herumpienzen.
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peter schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Ich maße mir nicht an, die Lösung für das Problem zu kennen. Dafür sind die Größenwahnsinnigen zuständig.


die wenigste kriminalität findest du in totalitären staaten. die höchsten kriminalitätsraten findest du beispielsweise in den usa, wo das justizsystem weitgehend privatisiert wurde.


zu meckern dass etwas nur beschränkt funktioniert ist zu billig. wenn du irgendwo, weltweit, ein schlaraffenland siehst, dann benenne es. und nenn dazu die gründe warum das dort funktioniert. alles andere ist nicht diskutieren sondern herumpienzen.

Die Lösung ausgerechnet in einem Radikal-Liberalismus zu suchen, ist wirklich naiv. Zumal die Flüchtlingswelle letztlich durch eine einzigartige de facto Deregulierung des Aufenthalts- und Asylrechts ausgelöst würde.
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Flyer86 schrieb:

In meinen Augen sehr zutreffendes Kommentar im Handelsblatt:


Hilfe, unser Staat versagt!


http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/whatsright/whats-right-zu-koeln-hilfe-unser-staat-versagt/12803516.html

Sehr guter Link und Kommentar. Habe das im Handelsblatt bisher nie so deutlich lesen können. Hier scheint es auch so,als ob die Medien nun eine 180° Wende vollziehen.
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SGERafael schrieb:  


Flyer86 schrieb:
In meinen Augen sehr zutreffendes Kommentar im Handelsblatt:


Hilfe, unser Staat versagt!


http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/whatsright/whats-right-zu-koeln-hilfe-unser-staat-versagt/12803516.html


Sehr guter Link und Kommentar. Habe das im Handelsblatt bisher nie so deutlich lesen können. Hier scheint es auch so,als ob die Medien nun eine 180° Wende vollziehen.

In der Tat ein sehr guter Kommentar.
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ich habe mich bewusst größtenteils aus der diskussion heraus gehalten, auch wenn es nicht immer ganz einfach war. ein paar fragen sind meiner meinung nach aber nach wie vor offen.

falls es sich heraus stellen sollte, dass syrische flüchtlinge unter den tätern waren, was bedeutet das für den umgang mit flüchtlingen im allgemeinen? ist jetzt jeder flüchtling ein potentieller vergewaltiger weil es zwei anzeigen wegen vergewaltigung gab und mehrere wegen sexueller belästigung und diebstahl? stehen flüchtlinge jetzt unter generalverdacht? all die hunderttausenden?

soll man solche täter lieber nicht bestrafen sondern gleich abschieben, falls das möglich ist? ist ein solcher verzicht auf strafe überhaupt mit dem allgemeinen rechtsverständnis zu vereinbaren?

macht es nur mir angst, dass so selbstverständlich davon aus gegangen wird, dass sich jetzt noch mehr pöbel dazu bemüssigt fühlen könnte, asylanten und asylunterkünfte an zu greifen? ist unsere zivilisatorische eisdecke wirklich so dünn, dass eine hand voll idioten sie massiv ankratzen kann? das ist es, was mich ernsthaft beunruhigt.

und, @pelo, ich glaube nicht, dass die grabscher sich auf blonde frauen kapriziert haben, ich vermute, dass ihnen auch religion und nationalität der opfer völlig egal war. es waren nicht "deutsche" frauen betroffen sondern frauen im allgemeinen.

eine frage hätte ich noch an die beteiligten an dieser diskussion: glaubt außer dem erfinder der idee, dass merkel für die polizeiprotokolle verantwortlich ist, sonst noch irgend jemand dass dem so sein könnte? ich lese erstaunlich wenig widerspruch aus dem lager der asylrechtskritiker.

charmant auch die idee asylbewerber mit sexualpartnern aus zu statten. so hätte man die vergewaltigungsproblematik in deutschland schon vor jahren in den griff bekommen und auch die prostitution in den griff bekommen, lange bevor es so viele asylbewerber gab. das in einem solchen kopf existierende frauenbild, denn die frauen müssten da ja mitspielen, möchte manN lieber nicht kennen. aber das was in diesem kopf vorgeht rechtfertigt die alte feministische annahme, dass jeder mann ein potentieller vergewaltiger ist. davon möchte ich mich dann doch distanzieren.
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Heute findet sich auf süddeutsche.de ein Kommentar von Sonja Zekri mit dem Titel "Wenn männliche Allmachtsvorstellungen explodieren". Ich kann den Artikel leider mit meinem smartphone nicht verlinken.

Die Autorin stellt u.a. fest, dass die Übergriffe, wie sie in Köln vorkamen, im Nahen Osten bereits ein bekanntes Phänomen sind.
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Aragorn schrieb:

Sorry Werner, aber diese Vorgänge von besoffenen Schützenbrüdern in Relation zu diesen Vorkommnissen zu setzen ist total absurd und hat auch nichts mit einem traditionellen Frauenbild zutun.

Was meinst du mit "einem traditionellen Frauenbild"? Von welcher Seite z.B.?

Und: Wir sind uns alle einig, dass soetwas wie dort in der Silvesternacht passiert ist, nicht hinnehmbar ist. Männer, die Frauen als angrabschbares "Freiwild" ansehen, lösen in mir schlimme aggressive Gefühle aus.

Nur was ist der Unterschied, ob es ein besoffenes arabisch oder nordafrikanisch aussehendes ********* war, dass eine Frau gegen ihren Willen angegrabscht hat oder ein besoffenes Schützenbruder-********* in einem niedersächsischen Bierzelt oder ein nieder- oder oberbayrischer Volldepp auf dem Oktoberfest?
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Brodowin schrieb:  


Aragorn schrieb:
Sorry Werner, aber diese Vorgänge von besoffenen Schützenbrüdern in Relation zu diesen Vorkommnissen zu setzen ist total absurd und hat auch nichts mit einem traditionellen Frauenbild zutun.


Was meinst du mit "einem traditionellen Frauenbild"? Von welcher Seite z.B.?


Und: Wir sind uns alle einig, dass soetwas wie dort in der Silvesternacht passiert ist, nicht hinnehmbar ist. Männer, die Frauen als angrabschbares "Freiwild" ansehen, lösen in mir schlimme aggressive Gefühle aus.


Nur was ist der Unterschied, ob es ein besoffenes arabisch oder nordafrikanisch aussehendes **loch war, dass eine Frau gegen ihren Willen angegrabscht hat oder ein besoffenes Schützenbruder-**loch in einem niedersächsischen Bierzelt oder ein nieder- oder oberbayrischer Volldepp auf dem Oktoberfest?

Ich kenne mich mit Oktober- und Schützenfesten nicht aus, aber werden dort Frauen von Männergruppen in die Ecke getrieben, die Kleider vom Leib gerissen und bestohlen? Gibt es nach einem Schützenfest dutzende Strafanzeigen?

In der Intensität der Übergriffe liegen deutliche Unterschiede. Ich kann verstehen, weshalb ihr relativieren wollt, aber ich fürchte hier wird man der unangenehmen Realität besser in das Gesicht sehen müssen.
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Ich finde es eigentlich ziemlich erbärmlich, wie einige User hier meinen, Spieler einen Stempel wie Resterampe oder Wundertüte aufdrücken zu müssen, ohne das diese auch nur einmal das Trikot der SGE angehabt oder an den Ball getreten zu haben! Was erwartet ihr überhaupt? Unbezahlbare Utopietransfers?
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Aragorn schrieb:

Ich finde es eigentlich ziemlich erbärmlich, wie einige User hier meinen, Spieler einen Stempel wie Resterampe oder Wundertüte aufdrücken zu müssen, ohne das diese auch nur einmal das Trikot der SGE angehabt oder an den Ball getreten zu haben! Was erwartet ihr überhaupt? Unbezahlbare Utopietransfers?

Du hast recht, Wundertuete ist eine wirklich extrem herabsetzende Bezeichnung.

Schon mal daran gedacht, dass ich den Begriff "Wundertuete" nicht verwendet habe, um in irgendeiner Weise den Spieler oder gar die Person zu bewerten, sondern mich damit auf den Umstand bezogen habe, dass es seriös schlicht kaum möglich ist, das Leistungsbild einzuschätzen?

Zumal der Begriff Wundertuete auch die Möglichkeit einer positiven Überraschung impliziert.
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amsterdam_stranded schrieb:

Hm. Nach Fabian die nächste Wundertuete.

Sind Verpflichtungen von Spielern das nicht immer?
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Aragorn schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
Hm. Nach Fabian die nächste Wundertuete.


Sind Verpflichtungen von Spielern das nicht immer?

Altstar aus der chinesischen Liga ist schon ein bisschen mehr Wundertuete als sonst...
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Afrigaaner schrieb:

Das mit Huszti verstehe ich ned.


Natuerlich wuerde ich mich freuen, wenn er einschlaegt. Nur wie lange will er den fuer uns spielen?

So kritisch sehe ich seine Verpflichtung nicht einmal. Es gab mal eine Zeit, als er noch in Hannover spielte, da dachte ich das ein oder andere Mal: "Den im Trikot meiner Eintracht sehen."

Werde ich jetzt mit einigen Jahren Verzögerung. Natürlich ist die chinesische Liga keine Topempfehlung, aber auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass jemand diese Liga so verfolgt um auch nur halbwegs eine Beurteilung des Leistungsstandes von Huszti abzugeben.

Was das Alter betrifft, da halte ich es mit Otto Rehhagel. Es gibt keine zu alten Spieler, nur gute und schlechte. - Da erinnere ich an das Beispiel Manfred Burgsmüller seinerzeit, als der vom damaligen Zweitligisten Oberhausen zum Bundesligisten Bremen wechselte und dort noch fünf gute Jahre hatte.

Ja, solche Beispiele sind nicht die Regel, aber es gibt sie. Mit 32 ist Huszti jetzt auch kein Fußballrentner, der kann auch noch drei bis fünf Jahre auf dem Platz stehen.

Mit beiden bisher getätigten Neuverpflichtungen kann ich gut leben. Gerade wenn man um die Möglichkeiten unserer SGE weiß. - Die beiden lösen keine Euphorie in mir aus, dass ich die Eintracht in zwei Jahren in der CL erwarte. Aber ich will jetzt die neuen Spieler nicht negativ bewerten ehe sie nicht auf dem Platz gestanden haben.
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Hm. Nach Fabian die nächste Wundertuete.
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amsterdam_stranded schrieb:  


Exil-Adler-NRW schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
M.E. fällt der Niedergang unserer Spielkultur nicht zufällig zeitlich mit dem Wechsel von Schwegler zusammen.


Für mich hat der "Niedergang" mindestens ein Jahr vor dessen Wechsel begonnen. Das letzte Jahr unter Veh und die Abstiegssaison unter Skibbe (abgesehen vom 1 Saisondrittel) fand ich spielerisch deutlich schlimmer, als die letzte Saison.


Und wer ist im letzten Jahr von Veh weitgehend verletzungsbedingt ausgefallen?

Schwegler und Rode.
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Basaltkopp schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:  


Exil-Adler-NRW schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
M.E. fällt der Niedergang unserer Spielkultur nicht zufällig zeitlich mit dem Wechsel von Schwegler zusammen.


Für mich hat der "Niedergang" mindestens ein Jahr vor dessen Wechsel begonnen. Das letzte Jahr unter Veh und die Abstiegssaison unter Skibbe (abgesehen vom 1 Saisondrittel) fand ich spielerisch deutlich schlimmer, als die letzte Saison.


Und wer ist im letzten Jahr von Veh weitgehend verletzungsbedingt ausgefallen?


Schwegler und Rode.

Hast recht. Monokausal lässt sich nicht alles auf Schwegler zurückführen. Rode hatte auch einen beachtenswerten Anteil. Die Verbindung Schwegler/Rode war genial.
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amsterdam_stranded schrieb:

M.E. fällt der Niedergang unserer Spielkultur nicht zufällig zeitlich mit dem Wechsel von Schwegler zusammen.

Für mich hat der "Niedergang" mindestens ein Jahr vor dessen Wechsel begonnen. Das letzte Jahr unter Veh und die Abstiegssaison unter Skibbe (abgesehen vom 1 Saisondrittel) fand ich spielerisch deutlich schlimmer, als die letzte Saison.
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Exil-Adler-NRW schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
M.E. fällt der Niedergang unserer Spielkultur nicht zufällig zeitlich mit dem Wechsel von Schwegler zusammen.


Für mich hat der "Niedergang" mindestens ein Jahr vor dessen Wechsel begonnen. Das letzte Jahr unter Veh und die Abstiegssaison unter Skibbe (abgesehen vom 1 Saisondrittel) fand ich spielerisch deutlich schlimmer, als die letzte Saison.

Und wer ist im letzten Jahr von Veh weitgehend verletzungsbedingt ausgefallen?
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Aragorn schrieb:

Sehe ich ähnlich! Zumal dieses ständige "Wechselspiel" seiner Form bestimmt nicht zuträglich war. Und das Hasebe ein "Meckerer" sein soll, konnte ich noch nicht feststellen.

Leider immer wieder. Er hatte in einem Spiel nach eigenem Ballverlust (er sah sich gefolut, war aber nix) sogar soviel mit Meckern zu tun, dass sein Gegenspieler alleine Richtung Strafraum laufen konnte während Hasebe kräftig auf den Schiri einmeckerte statt seinem verlorenem Ball hinterherzulaufen und zu kämpfen. Das war für mich der bisherige Höhepunkt seiner Meckerei in der Vorrunde. Aber auch so ist er ständig am diskutieren und geht mir persönlich damit in fast jedem Spiel auf den Senkel. Ich kann seiner Art zu spielen absolut nichts abgewinnen, für mich ist er im Normalfall ein unterdurchschnittlicher Fussballer und bei guter Leistung gerade mal Durchschnitt für die Bundesliga.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:  


Aragorn schrieb:
Sehe ich ähnlich! Zumal dieses ständige "Wechselspiel" seiner Form bestimmt nicht zuträglich war. Und das Hasebe ein "Meckerer" sein soll, konnte ich noch nicht feststellen.


Leider immer wieder. Er hatte in einem Spiel nach eigenem Ballverlust (er sah sich gefolut, war aber nix) sogar soviel mit Meckern zu tun, dass sein Gegenspieler alleine Richtung Strafraum laufen konnte während Hasebe kräftig auf den Schiri einmeckerte statt seinem verlorenem Ball hinterherzulaufen und zu kämpfen. Das war für mich der bisherige Höhepunkt seiner Meckerei in der Vorrunde. Aber auch so ist er ständig am diskutieren und geht mir persönlich damit in fast jedem Spiel auf den Senkel. Ich kann seiner Art zu spielen absolut nichts abgewinnen, für mich ist er im Normalfall ein unterdurchschnittlicher Fussballer und bei guter Leistung gerade mal Durchschnitt für die Bundesliga.


Gruß,
tobago

Sehe ich ebenfalls so. Vielleicht noch ein weiterer Aspekt: Wenn Schwegler damals verletzungsbedingt ausgefallen ist, hat man das unserem Offensivspiel deutlich angemerkt; wenn heute Hasebe nicht dabei ist, vermag ich keinen Unterschied zu erkennen, unser Offensivspiel bleibt so oder so mies.

M.E. fällt der Niedergang unserer Spielkultur nicht zufällig zeitlich mit dem Wechsel von Schwegler zusammen.
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Der Einfachheit halber nehme ich die Zahlen für die laufende Saison und die zeigen eine vergleichbar ordentliche Passquote (Hasebe 76,4% bei 670 Pässen / Schwegler 80% bei 574 Pässen) und etwas mehr Ballkontakte seitens Hasebe.

Hasebe gewinnt 52,9%, Schwegler 54,5% der Zweikämpfe - auf Augenhöhe würde ich sagen. Dafür schießt Schwegler viel öfter aufs Tor und Hasebe flankt deutlich häufiger. Beide haben eine Torvorlage. Schwegler foult öfter und wird mehr gefoult.

Quelle: inside11.de

Sehr viel Ähnlichkeit bei den Daten. Und das obwohl Hasebe mehrfach als RV ran musste. Zumindest für diese Saison sehe ich da keinen nennenswerten Vorteil bei Schwegler.
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maobit schrieb:

Der Einfachheit halber nehme ich die Zahlen für die laufende Saison und die zeigen eine vergleichbar ordentliche Passquote (Hasebe 76,4% bei 670 Pässen / Schwegler 80% bei 574 Pässen) und etwas mehr Ballkontakte seitens Hasebe.


Hasebe gewinnt 52,9%, Schwegler 54,5% der Zweikämpfe - auf Augenhöhe würde ich sagen. Dafür schießt Schwegler viel öfter aufs Tor und Hasebe flankt deutlich häufiger. Beide haben eine Torvorlage. Schwegler foult öfter und wird mehr gefoult.


Quelle: inside11.de


Sehr viel Ähnlichkeit bei den Daten. Und das obwohl Hasebe mehrfach als RV ran musste. Zumindest für diese Saison sehe ich da keinen nennenswerten Vorteil bei Schwegler.

Hasebe spielt im Gegensatz zu Schwegler extrem viele Alibikurzpaesse, bei denen naturgemäß eine geringe Fehlerquelle besteht. Bei den risikoreichen und spieloeffnenden Paessen dürfte die Passquote von Hasebe deutlich unter 50 % liegen.

Weiterhin würde ich beachten, dass Schwegler bessere Werte hat, obwohl er bei einem schlechter platzierten Team spielt.
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Aragorn schrieb:

Das sehe ich allerdings komplett anders.

Ich ebenfalls.
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Exil-Adler-NRW schrieb:  


Aragorn schrieb:
Das sehe ich allerdings komplett anders.


Ich ebenfalls.

M.E. kann Hasebe allenfalls bei der Laufbereitschaft mit Schwegler mithalten. Bei allen anderen Punkten wie Spielverstaendnis, Spielgestaltung, Zweikampfstaerke etc. ist er deutlich bis sehr deutlich unterlegen. Von dem Standing in der Mannschaft ganz zu schweigen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Wenn man Schweglers Aussagen Glauben schenken kann, wollte die SGE ihn loswerden. Wohl weil man meinte, mit Hasebe einen besseren DM an der Angel zu haben.

Wo hast du diese Fabel denn aufgeschnappt?
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Aragorn schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
Wenn man Schweglers Aussagen Glauben schenken kann, wollte die SGE ihn loswerden. Wohl weil man meinte, mit Hasebe einen besseren DM an der Angel zu haben.


Wo hast du diese Fabel denn aufgeschnappt?

Finde das Interview momentan nicht. Bereits bei seinem Wechsel hat Schwegler gesagt, dass es keinerlei Versuche der SGE gab ihn umzustimmen. Spaeter hat er das dahin konkretisiert, dass ihm signalisiert wurde, dass anderweitig geplant werde. Bin mir ziemlich sicher. Da ich das derzeit nicht belegen kann, nehme ich meine Aussage aber vorerst zurueck.
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Wieso ist man eigentlich noch nicht auf die Idee gekommen, mal in Hoppelheim wegen Schwegler anzufragen? Wäre ja nur konsequent.
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Basaltkopp schrieb:

Wieso ist man eigentlich noch nicht auf die Idee gekommen, mal in Hoppelheim wegen Schwegler anzufragen? Wäre ja nur konsequent.

Wenn man Schweglers Aussagen Glauben schenken kann, wollte die SGE ihn loswerden. Wohl weil man meinte, mit Hasebe einen besseren DM an der Angel zu haben.
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amsterdam_stranded schrieb:  


Yoannmiguel schrieb:
Dann soll er mal schön weiterbasteln,zwei Offensive sollten mindestens noch kommen.
Jetzt wird die Sache mit Huszti wohl konkreter,was sagt ihr dazu?
Das er Qualitäten hat,steht denke ich außer Frage.


Zumindest eines ist sicher, selbst wenn er auf einen Teil seines Gehaltes verzichtet, wird er nicht billig. Momentan liegt er wohl bei über 3 Mio p.a.. Seinen derzeitigen Leistungsstand vermag ich nicht zu beurteilen.

Damit wir auch wissen ueber wen und was wir reden:
Szabolcs Huszti
Footballer
Szabolcs Huszti is a Hungarian footballer who plays for Changchun Yatai. He is well known for his dribbling, pace, passing and goal scoring ability from midfield. Wikipedia
Born: April 18, 1983 (age 32), Miskolc, Hungary
Height: 1.73 m
Weight: 72 kg
Spouse: Virag Huszti (m. 2002)
*Salary: 1.5 million EUR *(2014)
Current team: Changchun Yatai F.C. (#10 / Midfielder)
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Laut FNP, die für gewöhnlich über einen tiefgehenderen Kenntnisstand verfügt, liegt sein Gehalt bei mehr als 3Mio €.

Afrigaaner schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:  


Yoannmiguel schrieb:
Dann soll er mal schön weiterbasteln,zwei Offensive sollten mindestens noch kommen.
Jetzt wird die Sache mit Huszti wohl konkreter,was sagt ihr dazu?
Das er Qualitäten hat,steht denke ich außer Frage.


Zumindest eines ist sicher, selbst wenn er auf einen Teil seines Gehaltes verzichtet, wird er nicht billig. Momentan liegt er wohl bei über 3 Mio p.a.. Seinen derzeitigen Leistungsstand vermag ich nicht zu beurteilen.


Damit wir auch wissen ueber wen und was wir reden:
Szabolcs Huszti
Footballer
Szabolcs Huszti is a Hungarian footballer who plays for Changchun Yatai. He is well known for his dribbling, pace, passing and goal scoring ability from midfield. Wikipedia
Born: April 18, 1983 (age 32), Miskolc, Hungary
Height: 1.73 m
Weight: 72 kg
Spouse: Virag Huszti (m. 2002)
*Salary: 1.5 million EUR *(2014)
Current team: Changchun Yatai F.C. (#10 / Midfielder)