amsterdam_stranded
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WuerzburgerAdler schrieb:Das kann ich ebenfalls unterschreiben.SemperFi schrieb:
Wir müssen besser sein, damit unsere Kinder in einer besseren Welt leben können. Denn wenn das nicht unser Anspruch ist haben wir als Generation versagt.
Ganz vergessen: für diesen Spruch wollte ich mich noch bedanken.
Genau darum gehts. Nicht nur beim Rassismus.
brockman schrieb:Vermutlich genauso viel, wie wenn Alex Meier mit ein paar Kumpels in Köln unterwegs gewesen und kontrolliert worden wäre: nämlich gar nichts, wenn man davon absieht, dass Du wahrscheinlich versucht hättest, die Herkunft der Eltern von Aymen zu instrumentalisieren.
Frag mich gerade, was wohl los gewesen wäre, wenn Aymen Barkok mit ein paar Kumpels in Köln unterwegs gewesen wäre. Auch nur ein Nafri oder?
Haliaeetus schrieb:Hardliner.
hilf mir mal auf die Sprünge, was Falke bedeutet. Ich kenne den Begriff von der sozialistischen Jugend (nicht aus eigener Vergangenheit, um da eventuellen Gerüchten gleich mal einen Riegel vorzuschieben), aber das passt hier nicht so ganz ins Bild, glaube ich.
reggaetyp schrieb:Das ist korrekt. Insbesondere in Israel werden in dem sicherheitspolitischen Diskurs die Bezeichnungen Tauben und Falken verwendet.Haliaeetus schrieb:
hilf mir mal auf die Sprünge, was Falke bedeutet. Ich kenne den Begriff von der sozialistischen Jugend (nicht aus eigener Vergangenheit, um da eventuellen Gerüchten gleich mal einen Riegel vorzuschieben), aber das passt hier nicht so ganz ins Bild, glaube ich.
Hardliner.
Dankeschön. Wieder was gelernt. Macht echt Spaß im Forum, wenn man bei Nichtverstehen Fragen stellen kann und auch noch beantwortet bekommt.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:Da dürfte sich wohl nicht sonderlich viel geändert haben.
Der Beitrag ist knapp zwei Jahre alt.
Wie schaut es denn heute in den Dörfern aus?
http://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel-3273.html
Entwicklungsminister Müller will angesichts des Terroranschlags in Berlin und dem auf der Basis der Ermittlungen in Braunschweig vermuteten 10.000fachen Leistungsbetruges laut der FAZ die erneute Identitätsfeststellung aller Flüchtlinge.
Auch wenn ich mich in der Frage der Terrorabwehr zu den Falken zähle, scheint mir der mit dieser Maßnahmen einhergehende Generalverdacht zu weitreichend.
Auch wenn ich mich in der Frage der Terrorabwehr zu den Falken zähle, scheint mir der mit dieser Maßnahmen einhergehende Generalverdacht zu weitreichend.
hilf mir mal auf die Sprünge, was Falke bedeutet. Ich kenne den Begriff von der sozialistischen Jugend (nicht aus eigener Vergangenheit, um da eventuellen Gerüchten gleich mal einen Riegel vorzuschieben), aber das passt hier nicht so ganz ins Bild, glaube ich.
WuerzburgerAdler schrieb:Das fasst es gut zusammen.
In aller Ruhe: er hat aber recht.
Erklär mir doch mal (ersatzweise tutzt), warum du den Ansatz der Diskussion nicht verstehst. Es geht nicht um Polizeikritik per se und auch nicht um Täterschutz oder ähnlichen Quatsch. Es geht darum, grundsätzlich zu fragen, ob hier unter Verletzung des Grundgesetzes Absatz 3 Grundrechte von Menschen eingeschränkt oder außer Kraft gesetzt worden sind.
Warum diese Diskussion geführt wird? Zum einen, weil es morgen dich und übermorgen tutzt treffen kann, wenn die Polizei sich nicht mehr an Gesetze hält. Zum anderen, weil Gesetze dazu da sind, eingehalten zu werden, auch von der Polizei und auch, wenn es manchmal schwer ist. Und es geht zum dritten darum, dass man derzeit in der Türkei sehen kann, was passiert, wenn all dies mal einfach so ausgehebelt wird und die eine Hälfte des Volkes dazu applaudiert und die andere Hälfte weggesperrt oder mundtot gemacht wird.
Wenn am Ende herauskommt, dass hier Rassismus vorherrschte, muss man das ansprechen, denn heute ist es Rassismus und morgen eine andere Willkür, die dich in den Knast bringt, nur weil du den Adler auf der Brust trägst oder die Haare nicht schön hast. Wenn am Ende herauskommt, dass hier alles mit rechten Dingen zugegangen ist, ist alles in Ordnung. Wir alle genießen die Vorzüge eines Rechtsstaates, auch du und tutzt, das soll aber bitteschön für alle Menschen hier gelten.
Wir scheinen gerade wieder eine Zeit zu erleben in der man dazu neigt gaaanz pragmatisch auf den einen oder anderen Gesetzesverstoß zu sch.eißen. Da wird dann an das gesunde Volksempfinden appelliert und ein in Frage stellen von Maßnahmen in Bezug auf ihre Rechtmäßigkeit wird als Nestbeschmutzung interpretiert.
Es geht nicht so sehr darum ob der Rechtsstaat funktioniert sondern darum ob man die Volksseele gestreichelt bekommt.
Schlimm finde ich, dass man, wie die Peter, beschimpft und ins Eck gestellt wird, wenn man nur wagt danach zu fragen ob das Vorgehen der Polizei rechtsstaatlichen Grundsätzen genügt hat.
Man muss sich dann Täterschutz vorwerfen lassen.
Das ist wirklich eine bedenkliche Entwicklung!
Die Frage, inwieweit eine Demokratie auch gegenüber Personen Werte garantieren muss, die diese Personen ablehnen oder schlimmstenfalls ausnutzen, um die freiheitliche Grundordnung zu bekämpfen, gehört sicherlich zu den am schwierigsten zu beantwortenden. Insbesondere dann, wenn der Staat zudem gegenläufige Grundrechte anderer Grundrechtstraeger, wie die koerperliche Unversehrtheit, das Eigentum und das in der Menschenwürde enthaltene Recht auf sexuelle Selbstbestimmung schützen muss.
Insoweit streitet die ideele Vorstellung mit den pragmatischen Erfordernissen einer wehrhaften Demokratie.
Insoweit streitet die ideele Vorstellung mit den pragmatischen Erfordernissen einer wehrhaften Demokratie.
amsterdam_stranded schrieb:Nein, die Frage ist sehr einfach zu beantworten. Die Grundrechte hat jeder Person, egal wie sie selbst zum GG steht.
Die Frage, inwieweit eine Demokratie auch gegenüber Personen Werte garantieren muss, die diese Personen ablehnen oder schlimmstenfalls ausnutzen, um die freiheitliche Grundordnung zu bekämpfen, gehört sicherlich zu den am schwierigsten zu beantwortenden.
Eine andere Frage wäre, ob die Personen denn wirklich ach so sehr in ihren Grundrechten eingeschränkt oder verletzt wurden. Oder wie genau wären ihre Grundrechte verletzt worden, selbst wenn sie nur aufgrund ihrer Hautfarbe kontrolliert worden wären?
Sind sie aber nicht. Sondern aus Erfahrungswerten aus dem Vorjahr und einer zu erwartenden Gefährdungslage, die nicht durch Frauen mitteleuropäischen Aussehens zu erwarten war.
amsterdam_stranded schrieb:Eigentlich nicht. Abgesehen davon, dass eine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse nichts darüber aussagt, ob diese Person die Werte der Demokratie ablehnen, hatten wir diese Diskussion ja schon in früheren Jahren. Darf der Staat bei demokratie- und verfassungsfeindlichen Kräften seine eigenen Gesetze außer Kraft setzen? Foltern? Isolationshaft? Kontaktsperre? Zensieren? Grundrechte einschränken?
Die Frage, inwieweit eine Demokratie auch gegenüber Personen Werte garantieren muss, die diese Personen ablehnen oder schlimmstenfalls ausnutzen, um die freiheitliche Grundordnung zu bekämpfen, gehört sicherlich zu den am schwierigsten zu beantwortenden. Insbesondere dann, wenn der Staat zudem gegenläufige Grundrechte anderer Grundrechtstraeger, wie die koerperliche Unversehrtheit, das Eigentum und das in der Menschenwürde enthaltene Recht auf sexuelle Selbstbestimmung schützen muss.
Insoweit streitet die ideele Vorstellung mit den pragmatischen Erfordernissen einer wehrhaften Demokratie.
Der Staat hat damals wie heute richtigerweise - wie ich finde - geurteilt: er darf es nicht. Vielmehr ist es ein Kennzeichen der Wehrhaftigkeit einer Demokratie, dass sie ihre Werte auch gegenüber ihren Gegnern einhält.
Brodowin schrieb:Eben. Und, weil du weiter oben den Begriff "Drohkulisse" benutzt hast: genau das war das Argument, mit dem Stotter-Edmund damals in den Wahlkampf gegen Gazprom-Schröder gezogen ist: Drohkulisse gegen Saddam. Nicht nur der Anfang, die Lüge von den Massenvernichtungswaffen, auch das Ende rsp., was daraus entstand, sind bekannt.
Und auch klar: Es ist doch auch unstrittig, dass der IS u.a. eine Folge eines völlig sinnlosen Krieges der USA und iherer Verbündeter im Irak war. Genau so wie jede Form von radikalisierten, religiösen Fanatikern ihren fruchtbaren Boden wegen militärischen Eingriffe und Einflussnahmen durch westlichen Ländern erst bereitet bekommen hat.
Brodowin schrieb:Da sind wir halt verschiedener Meinung. Ich wüsste nicht, welche Motivation der IS haben sollte, hier reihenweise Anschläge zu verüben, wenn wir uns nicht nur aus allen Kriegen, soweit sie keine Verteidigungskriege gegen Okkupatoren sind, heraushalten, sondern uns auch aktiv um Konfliktlösungen bemühen würden. Oder kennst du einen Grund?
Im Fadenkreuz von verrückten, die bereit sind Sattelschlepper in Weihnachtsmärkte rasen zu lassen, ständen wir aber auch mit einer anderen Außenpolitik, da hat Werner meine Gedanken ganz gut in #858 zusammengefasst.
WuerzburgerAdler schrieb:Welche Motivation hätte Nazi-Deutschland gehabt, England zu bombardieren, wenn es sich aus dem 2.WK rausgehalten hätte?
Da sind wir halt verschiedener Meinung. Ich wüsste nicht, welche Motivation der IS haben sollte, hier reihenweise Anschläge zu verüben, wenn wir uns nicht nur aus allen Kriegen, soweit sie keine Verteidigungskriege gegen Okkupatoren sind, heraushalten, sondern uns auch aktiv um Konfliktlösungen bemühen würden. Oder kennst du einen Grund?
Hätte sich England nicht besser um eine Konfliktloesung benühen sollen, anstatt die Faschisten an jedem Ort zu bekämpfen, Würzburger Prediger? Wirtschaftliche Embargos hätten es doch auch getan, oder?
amsterdam_stranded schrieb:Bevor du hier persönlich wirst, beantworte lieber mal meine Frage, was ein aktives Friedens- und Vermittlungsmanagement mit Unterwerfung unter islamistischen Faschismus zu tun hat und wie sich das äußert.
Würzburger Prediger
amsterdam_stranded schrieb:Ist doch völlig ausreichend.Raggamuffin schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unterwerfung gegenueber dem islamistischen Faschismus
Was ist das denn jetzt wieder für ein Quatsch?
Zitier bitte vollstaendig.
Wer sich wo dem islamistischen Faschismus unterwirft, kannst du uns bestimmt erklären.
Nein, ist es nicht, weil es im Zusammenhang mit Appeasement steht. Ich vermute, dass Du selbst darauf kommen kannst, inwieweit das Entgegenkommen gegenueber einer totalitären Ideologie einer Unterwerfung gleichkommt.
amsterdam_stranded schrieb:Erkläre es doch einfach.
Nein, ist es nicht, weil es im Zusammenhang mit Appeasement steht. Ich vermute, dass Du selbst darauf kommen kannst, inwieweit das Entgegenkommen gegenueber einer totalitären Ideologie einer Unterwerfung gleichkommt.
Schließlich hast du die großen Worte hier ins Spiel gebracht.
amsterdam_stranded schrieb:Quatsch appeasement. War das, was wir bis zur Kanzlerschaft Kohl gemacht haben, auch "appeasement"? Und Unterwerfung?
Nein, ist es nicht, weil es im Zusammenhang mit Appeasement steht. Ich vermute, dass Du selbst darauf kommen kannst, inwieweit das Entgegenkommen gegenueber einer totalitären Ideologie einer Unterwerfung gleichkommt.
Heiliges Blechle.
amsterdam_stranded schrieb:Was ist das denn jetzt wieder für ein Quatsch?
Unterwerfung gegenueber dem islamistischen Faschismus
Raggamuffin schrieb:Zitier bitte vollstaendig.amsterdam_stranded schrieb:
Unterwerfung gegenueber dem islamistischen Faschismus
Was ist das denn jetzt wieder für ein Quatsch?
amsterdam_stranded schrieb:Ist doch völlig ausreichend.Raggamuffin schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unterwerfung gegenueber dem islamistischen Faschismus
Was ist das denn jetzt wieder für ein Quatsch?
Zitier bitte vollstaendig.
Wer sich wo dem islamistischen Faschismus unterwirft, kannst du uns bestimmt erklären.
amsterdam_stranded schrieb:Okay, mach ich:Raggamuffin schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unterwerfung gegenueber dem islamistischen Faschismus
Was ist das denn jetzt wieder für ein Quatsch?
Zitier bitte vollstaendig.
Deine Alternative ist bekanntlich Appeasement und letztlich Unterwerfung gegenueber dem islamistischen Faschismus. Das versuchst jetzt offensichtlich damit schmackhaft zu machen, dass wir dann eskapistisch unseren Wohlstand geniessen koennen...Nochmal, was soll der Quatsch heißen?
p.s. hilf mir mal auf die Spruenge. Welche der unzaehligen westlichen Interventionen in Tunesien hat den aktuellen Attentaeter gezeitigt? War es die Bormbardierung von Tunis durch US-Linienschiffe 18xx?
Soll das ein Argument sein?
Der Thread heißt: Was tun gegen den Terror. Und was fällt uns ein? Abschieben, Verschärfen von Gesetzen, Grenzen dicht, Totalüberwachung. Wunderbar.
Jahrzehntelang hat es dieses Land ausgehalten, sich auf humanitäre Aktionen und Friedensdiplomatie zu beschränken. Aber das war ja einigen nicht "bedeutsam" genug, weil Deutschland ja so "bedeutsam" ist. Hieß dann im Politikersprech: "unserer Verantwortung in der Welt gerecht werden."
Der Letzte, der sich erfolgreich dagegen gewehrt hat, war Gerhard Schröder. Damals gegen den Stammel-Edmund mit seiner "Druck-Kulisse" auf Saddam Hussein. Das war der, der die Massenvernichtungswaffen hortete.
Seitdem müssen wir unsere Freiheit am Hindukusch und sonst überall auf der Welt verteidigen. Und wenn es mit der Lieferung von ein paar verrosteten Gewehren an die Peshmerga ist oder ein paar Aufklärern, die nachts nicht fliegen können. Hauptsache, wir sind dabei.
Und ihr glaubt wirklich, mit Totalüberwachung und geschlossenen Grenzen ist das Problem erledigt? Schön, wenn man träumen kann.
Dieses Land könnte - wie in der Nachkriegszeit - mit seiner wirtschaftlichen Macht und einer gesunden Neutralität, die angesichts unserer Vergangenheit jeder nachvollziehen könnte, noch viel mehr für den Frieden leisten als damals. Stattdessen holen wir uns den Terror ins eigenen Land.
Sehr clever.
Der Thread heißt: Was tun gegen den Terror. Und was fällt uns ein? Abschieben, Verschärfen von Gesetzen, Grenzen dicht, Totalüberwachung. Wunderbar.
Jahrzehntelang hat es dieses Land ausgehalten, sich auf humanitäre Aktionen und Friedensdiplomatie zu beschränken. Aber das war ja einigen nicht "bedeutsam" genug, weil Deutschland ja so "bedeutsam" ist. Hieß dann im Politikersprech: "unserer Verantwortung in der Welt gerecht werden."
Der Letzte, der sich erfolgreich dagegen gewehrt hat, war Gerhard Schröder. Damals gegen den Stammel-Edmund mit seiner "Druck-Kulisse" auf Saddam Hussein. Das war der, der die Massenvernichtungswaffen hortete.
Seitdem müssen wir unsere Freiheit am Hindukusch und sonst überall auf der Welt verteidigen. Und wenn es mit der Lieferung von ein paar verrosteten Gewehren an die Peshmerga ist oder ein paar Aufklärern, die nachts nicht fliegen können. Hauptsache, wir sind dabei.
Und ihr glaubt wirklich, mit Totalüberwachung und geschlossenen Grenzen ist das Problem erledigt? Schön, wenn man träumen kann.
Dieses Land könnte - wie in der Nachkriegszeit - mit seiner wirtschaftlichen Macht und einer gesunden Neutralität, die angesichts unserer Vergangenheit jeder nachvollziehen könnte, noch viel mehr für den Frieden leisten als damals. Stattdessen holen wir uns den Terror ins eigenen Land.
Sehr clever.
Deine Alternative ist bekanntlich Appeasement und letztlich Unterwerfung gegenueber dem islamistischen Faschismus. Das versuchst jetzt offensichtlich damit schmackhaft zu machen, dass wir dann eskapistisch unseren Wohlstand geniessen koennen...
p.s. hilf mir mal auf die Spruenge. Welche der unzaehligen westlichen Interventionen in Tunesien hat den aktuellen Attentaeter gezeitigt? War es die Bormbardierung von Tunis durch US-Linienschiffe 18xx?
p.s. hilf mir mal auf die Spruenge. Welche der unzaehligen westlichen Interventionen in Tunesien hat den aktuellen Attentaeter gezeitigt? War es die Bormbardierung von Tunis durch US-Linienschiffe 18xx?
amsterdam_stranded schrieb:Was ist das denn jetzt wieder für ein Quatsch?
Unterwerfung gegenueber dem islamistischen Faschismus
amsterdam_stranded schrieb:Meine Alternative habe ich in #828 ausgiebigst erläutert. Wie kommst du darauf, dass das mit "Unterwerfung gegenüber dem islamistischen Faschismus" gleichzusetzen ist? Sag mir das doch mal.
Deine Alternative ist bekanntlich Appeasement und letztlich Unterwerfung gegenueber dem islamistischen Faschismus. Das versuchst jetzt offensichtlich damit schmackhaft zu machen, dass wir dann eskapistisch unseren Wohlstand geniessen koennen...
p.s. hilf mir mal auf die Spruenge. Welche der unzaehligen westlichen Interventionen in Tunesien hat den aktuellen Attentaeter gezeitigt? War es die Bormbardierung von Tunis durch US-Linienschiffe 18xx?
Und das mit dem aktuellen tunesischen Attentäter ist doch auch sowas von daneben. Hat nicht der IS das Attentat für sich reklamiert? Und - wie schon weiter oben erläutert: warum ist der dann nicht in Bern oder Wien in eine Menschenmenge gerast?
Tafelberg schrieb:Klar. Wir müssen ja seit einiger Zeit auch unbedingt überall mitmischen, wenn es irgendwo auf der Welt kracht. Kommt dann der Terror zu uns, reiben wir uns verwundert die Augen.
Leider gibt es viel zu viele von den Amris, ist eine riesige Krake
Die Welt ist irr.
WuerzburgerAdler schrieb:Mit dieser Argumentationsfigur pflegt auch der IS regelmaessig seinen Terror zu rechtfertigen.Tafelberg schrieb:
Leider gibt es viel zu viele von den Amris, ist eine riesige Krake
Klar. Wir müssen ja seit einiger Zeit auch unbedingt überall mitmischen, wenn es irgendwo auf der Welt kracht. Kommt dann der Terror zu uns, reiben wir uns verwundert die Augen.
Die Welt ist irr.
Soll das ein Argument sein?
Der Thread heißt: Was tun gegen den Terror. Und was fällt uns ein? Abschieben, Verschärfen von Gesetzen, Grenzen dicht, Totalüberwachung. Wunderbar.
Jahrzehntelang hat es dieses Land ausgehalten, sich auf humanitäre Aktionen und Friedensdiplomatie zu beschränken. Aber das war ja einigen nicht "bedeutsam" genug, weil Deutschland ja so "bedeutsam" ist. Hieß dann im Politikersprech: "unserer Verantwortung in der Welt gerecht werden."
Der Letzte, der sich erfolgreich dagegen gewehrt hat, war Gerhard Schröder. Damals gegen den Stammel-Edmund mit seiner "Druck-Kulisse" auf Saddam Hussein. Das war der, der die Massenvernichtungswaffen hortete.
Seitdem müssen wir unsere Freiheit am Hindukusch und sonst überall auf der Welt verteidigen. Und wenn es mit der Lieferung von ein paar verrosteten Gewehren an die Peshmerga ist oder ein paar Aufklärern, die nachts nicht fliegen können. Hauptsache, wir sind dabei.
Und ihr glaubt wirklich, mit Totalüberwachung und geschlossenen Grenzen ist das Problem erledigt? Schön, wenn man träumen kann.
Dieses Land könnte - wie in der Nachkriegszeit - mit seiner wirtschaftlichen Macht und einer gesunden Neutralität, die angesichts unserer Vergangenheit jeder nachvollziehen könnte, noch viel mehr für den Frieden leisten als damals. Stattdessen holen wir uns den Terror ins eigenen Land.
Sehr clever.
Der Thread heißt: Was tun gegen den Terror. Und was fällt uns ein? Abschieben, Verschärfen von Gesetzen, Grenzen dicht, Totalüberwachung. Wunderbar.
Jahrzehntelang hat es dieses Land ausgehalten, sich auf humanitäre Aktionen und Friedensdiplomatie zu beschränken. Aber das war ja einigen nicht "bedeutsam" genug, weil Deutschland ja so "bedeutsam" ist. Hieß dann im Politikersprech: "unserer Verantwortung in der Welt gerecht werden."
Der Letzte, der sich erfolgreich dagegen gewehrt hat, war Gerhard Schröder. Damals gegen den Stammel-Edmund mit seiner "Druck-Kulisse" auf Saddam Hussein. Das war der, der die Massenvernichtungswaffen hortete.
Seitdem müssen wir unsere Freiheit am Hindukusch und sonst überall auf der Welt verteidigen. Und wenn es mit der Lieferung von ein paar verrosteten Gewehren an die Peshmerga ist oder ein paar Aufklärern, die nachts nicht fliegen können. Hauptsache, wir sind dabei.
Und ihr glaubt wirklich, mit Totalüberwachung und geschlossenen Grenzen ist das Problem erledigt? Schön, wenn man träumen kann.
Dieses Land könnte - wie in der Nachkriegszeit - mit seiner wirtschaftlichen Macht und einer gesunden Neutralität, die angesichts unserer Vergangenheit jeder nachvollziehen könnte, noch viel mehr für den Frieden leisten als damals. Stattdessen holen wir uns den Terror ins eigenen Land.
Sehr clever.
Was mir in der Berichterstattung in den Medien zu kurz kommt, ist die Auseinandersetzung mit diesem Gülen und seiner Bewegung.
Bei aller Kritik an Erdogan, beschäftigt man sich zu wenig mit den möglichen Alternativen und was diese Leute so im Sinn haben.
Ist ja nicht so, dass die Opposition in der Türkei demokratisch, liberal wäre. Ich habe immer den Eindruck man glaubt in Deutschland dass die freiheitlichen liberalen Parteien in solchen Ländern im Hintrgrund stehen und dann nach vorne kommen. Richtig ist, die gibt es dort einfach nicht.
Und das macht es echt schwer mit so Leuten wie Erdogan umzugehen.
Bei aller Kritik an Erdogan, beschäftigt man sich zu wenig mit den möglichen Alternativen und was diese Leute so im Sinn haben.
Ist ja nicht so, dass die Opposition in der Türkei demokratisch, liberal wäre. Ich habe immer den Eindruck man glaubt in Deutschland dass die freiheitlichen liberalen Parteien in solchen Ländern im Hintrgrund stehen und dann nach vorne kommen. Richtig ist, die gibt es dort einfach nicht.
Und das macht es echt schwer mit so Leuten wie Erdogan umzugehen.
duschhaube00 schrieb:Das meine ich auch. Bereits die Bewertung der Opposition im arabischen Frühling und im syrischen Bürgerkrieg durch den Westen war naiv. Man hat schlicht das eigene Welt- und Menschenbild auf die dortige Opposition projiziert.
Was mir in der Berichterstattung in den Medien zu kurz kommt, ist die Auseinandersetzung mit diesem Gülen und seiner Bewegung.
Bei aller Kritik an Erdogan, beschäftigt man sich zu wenig mit den möglichen Alternativen und was diese Leute so im Sinn haben.
Ist ja nicht so, dass die Opposition in der Türkei demokratisch, liberal wäre. Ich habe immer den Eindruck man glaubt in Deutschland dass die freiheitlichen liberalen Parteien in solchen Ländern im Hintrgrund stehen und dann nach vorne kommen. Richtig ist, die gibt es dort einfach nicht.
Und das macht es echt schwer mit so Leuten wie Erdogan umzugehen.
Den Gedanken, dass der jeweilige Autokrat den westlichen Wertvorstellungen näher stehen könnte als dessen Gegner, hat man konsequent ausgeblendet.
pelo schrieb:Also schaffen wir das Grundrecht auf Religionsfreiheit ab pelo?Tafelberg schrieb:
lange nichts mehr gehört von Gauland
Jetzt fordert er Einreisestopps für Muslime, juristisch ist dies gar nicht möglich.
Einfach nur peinlich dieser Mann bzw. diese Partei.
http://www.n-tv.de/politik/AfD-fordert-Einreisestopp-fuer-Muslime-article18283966.html
och, da´ist schon einiges juristisch nicht so ganz korrekt gelaufen in letzter Zeit.. Hat auch niemand weiter gestört.
Und Verfolgte Moslems die vor einem radikal interpretierten Islam fliehen nehmen wir hier exklusiv vom Grundrecht auf Leben und Asyl aus? Die schicken wir zurück ins Feuer?
Das ist nicht meine Idee von Rechtsstaatlichkeit.
Das ist eher die des demokratisch gewählten Herrn Erdogan.
Ein passendes Vorbild für die Gaulands dieser Welt!
FrankenAdler schrieb:Der zutreffenden Replik vom FA schließe ich mich an.pelo schrieb:Tafelberg schrieb:
lange nichts mehr gehört von Gauland
Jetzt fordert er Einreisestopps für Muslime, juristisch ist dies gar nicht möglich.
Einfach nur peinlich dieser Mann bzw. diese Partei.
http://www.n-tv.de/politik/AfD-fordert-Einreisestopp-fuer-Muslime-article18283966.html
och, da´ist schon einiges juristisch nicht so ganz korrekt gelaufen in letzter Zeit.. Hat auch niemand weiter gestört.
Also schaffen wir das Grundrecht auf Religionsfreiheit ab pelo?
Und Verfolgte Moslems die vor einem radikal interpretierten Islam fliehen nehmen wir hier exklusiv vom Grundrecht auf Leben und Asyl aus? Die schicken wir zurück ins Feuer?
Das ist nicht meine Idee von Rechtsstaatlichkeit.
Das ist eher die des demokratisch gewählten Herrn Erdogan.
Ein passendes Vorbild für die Gaulands dieser Welt!
Raggamuffin schrieb:Das Vorgehen gegen Hussein war sicherlich sine quo non für das Entstehen der staatlichen Struktur des IS. Aber m.E. nur deshalb, weil dadurch ein Machtvakuum entstanden ist. Dass der Terror keine Gegenreaktion auf westliche Aggressionen darstellt, lässt sich bereits daran ermessen, dass er sich überwiegend gegen andersreligioese Minderheiten im Nahen Osten richtet. Ich sehe den Terror insgesamt als eine zwangsläufige Begleiterscheinung des expansiven Charakters des IS an. Insoweit unterscheidet sich der neue Faschismus nicht von dem historischen Faschismus.amsterdam_stranded schrieb:
Das passt zu deinem Standpunkt, dass es sich bei dem Terror der islamistischen Faschisten nur um eine Gegenreaktion auf westliche Aggressionen handele.
Und das schließt du völlig aus? Hätte der IS Saddam Hussein stürzen können? Und wenn Saddam noch da wäre, wo wäre dann der IS?
Im Übrigen sei angemerkt, dass die Jesiden nur deshalb nicht nahezu vollständig im Nahen Osten ausgelöscht wurden, weil die Kurden nicht von friedlicher Koexistenz geschwaffelt haben, sondern zur Waffe gegriffen haben.
amsterdam_stranded schrieb:Und das schließt du völlig aus? Hätte der IS Saddam Hussein stürzen können? Und wenn Saddam noch da wäre, wo wäre dann der IS?
Das passt zu deinem Standpunkt, dass es sich bei dem Terror der islamistischen Faschisten nur um eine Gegenreaktion auf westliche Aggressionen handele.
Raggamuffin schrieb:Das Vorgehen gegen Hussein war sicherlich sine quo non für das Entstehen der staatlichen Struktur des IS. Aber m.E. nur deshalb, weil dadurch ein Machtvakuum entstanden ist. Dass der Terror keine Gegenreaktion auf westliche Aggressionen darstellt, lässt sich bereits daran ermessen, dass er sich überwiegend gegen andersreligioese Minderheiten im Nahen Osten richtet. Ich sehe den Terror insgesamt als eine zwangsläufige Begleiterscheinung des expansiven Charakters des IS an. Insoweit unterscheidet sich der neue Faschismus nicht von dem historischen Faschismus.amsterdam_stranded schrieb:
Das passt zu deinem Standpunkt, dass es sich bei dem Terror der islamistischen Faschisten nur um eine Gegenreaktion auf westliche Aggressionen handele.
Und das schließt du völlig aus? Hätte der IS Saddam Hussein stürzen können? Und wenn Saddam noch da wäre, wo wäre dann der IS?
Im Übrigen sei angemerkt, dass die Jesiden nur deshalb nicht nahezu vollständig im Nahen Osten ausgelöscht wurden, weil die Kurden nicht von friedlicher Koexistenz geschwaffelt haben, sondern zur Waffe gegriffen haben.
Gelöschter Benutzer
WuerzburgerAdler schrieb:Jaja, der schlotternde Angstbürger.
Hey, komm doch mal runter.
500 m von mir entfernt wurde der Würzburger Attentäter erschossen. Denkst du, ich kann dein mulmiges Gefühl nicht nachvollziehen?
Wie schon geschrieben ist es trotzdem wichtig, sich kurz zu schütteln und dann seinen Verstand sprechen zu lassen. Nicht nur, dass die Wahrscheinlichkeit, einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen, gegen Null geht. Nein, es spielt den Terroristen auch in die Karten, wenn wir hier angstschlotternd durch die Gegend laufen.
Ihr Ziel: Provokation. Von a) Angst und b) Gegenmaßnahmen. Eskalation, bis selbst der friedlichste Deutsche und der friedlichste Moslem aufeinander los gehen. Aufkommen und Sieg der Hardliner in den westlichen Ländern. Bodentruppen in Syrien und im Irak, die man aufreiben und per Bombenanschlägen zermürben kann. Religion gegen Religion statt friedliche Koexistenz. Genau dann haben sie ihr Ziel erreicht.
Denk da mal dran - und dann reiß dich zusammen. Emotional und auch rational.
Ich bemerke bei den Menschen in meiner Umgebung zunehmende Vorsicht/Misstrauen. Das muss nicht unbedingt den Terroristen in die Karten spielen, das war schon immer in Verbindung mit gesundem Menschenverstand eine gute und preiswerte Lebensversicherung.
Nach Deiner Beruhigungspille könnte man sich also entspannt zurücklehnen. Weil man ja eher vom Auto erschlagen wird als.....
Mit deiner Handlungsempfehlung liegst Du mal wieder ziemlich nahe an den Verlautbarungen des IS: Im Ergebnis predigst Du das Unterlassen von jeglichen Kampfhandlungen und Abwehrmassnahmen gegen den IS.WuerzburgerAdler schrieb:
Hey, komm doch mal runter.
500 m von mir entfernt wurde der Würzburger Attentäter erschossen. Denkst du, ich kann dein mulmiges Gefühl nicht nachvollziehen?
Ihr Ziel: Provokation. Von a) Angst und b) Gegenmaßnahmen. Eskalation, bis selbst der friedlichste Deutsche und der friedlichste Moslem aufeinander los gehen. Aufkommen und Sieg der Hardliner in den westlichen Ländern. Bodentruppen in Syrien und im Irak, die man aufreiben und per Bombenanschlägen zermürben kann. Religion gegen Religion statt friedliche Koexistenz. Genau dann haben sie ihr Ziel erreicht.
Denk da mal dran - und dann reiß dich zusammen. Emotional und auch rational.
Das passt zu deinem Standpunkt, dass es sich bei dem Terror der islamistischen Faschisten nur um eine Gegenreaktion auf westliche Aggressionen handele.
amsterdam_stranded schrieb:Und das schließt du völlig aus? Hätte der IS Saddam Hussein stürzen können? Und wenn Saddam noch da wäre, wo wäre dann der IS?
Das passt zu deinem Standpunkt, dass es sich bei dem Terror der islamistischen Faschisten nur um eine Gegenreaktion auf westliche Aggressionen handele.
Mal etwas über den Ansbach Täter.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/anschlag-raetselhafte-verbindungen-des-attentaeters-von-ansbach-1.3095269
http://www.sueddeutsche.de/bayern/anschlag-raetselhafte-verbindungen-des-attentaeters-von-ansbach-1.3095269
SGEminga schrieb:Merkwürdig, dass sich sein Hass gegen die gerichtet hat, die ihm geholfen haben, und nicht gegen die, die ihn drangsaliert haben.
Mal etwas über den Ansbach Täter.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/anschlag-raetselhafte-verbindungen-des-attentaeters-von-ansbach-1.3095269
amsterdam_stranded schrieb:ich denke nicht, dass man sich der Sache rational nähern kann. Der Mann war allem Anschein nach psychisch krank und vielleicht vor allem deshalb empfänglich für die Verschwörungstheorien und Propaganda des IS. Auf eine sachliche Ebene reduziert, hätte er im Zweifel nichts grundlegend Schlechtes über Deutschland oder Österreich sagen können.
Merkwürdig, dass sich sein Hass gegen die gerichtet hat, die ihm geholfen haben, und nicht gegen die, die ihn drangsaliert haben.
amsterdam_stranded schrieb:Das ist die Frage die ich mir stelle. Hat er gelogen und ist schon mit "böser" Absicht gekommen oder hat ihn die drohende Abschiebung zu einer Radikalisierung gebracht (psychich labil, traumatisiert ect.) und sich dadurch sein Feindbild verschoben ?SGEminga schrieb:
Mal etwas über den Ansbach Täter.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/anschlag-raetselhafte-verbindungen-des-attentaeters-von-ansbach-1.3095269
Merkwürdig, dass sich sein Hass gegen die gerichtet hat, die ihm geholfen haben, und nicht gegen die, die ihn drangsaliert haben.
Wenn es stimmt sind ja diese "Rattenfänger" genau auf solche Menschen aus.
amsterdam_stranded schrieb:Provokant gefragt, was heißt 'müssen'?
Provokant gefragt, werden wir in Europa zukünftig die innere Sicherheit nach dem Vorbild von Israel gestalten muessen?
Wer glaubt, dass die Anschläge ohne Folgen bleiben werden, hat in letzter Zeit nicht viel mitbekommen. Nach jedem Anschlag gab es Diskussionen und später irgendwelche, meiner Meinung nach aktionistische, Schnellschüsse, die in die persönliche Freiheit eingegriffen haben. In welche Form das dieses mal geht, will ich gar nicht wissen.
Ob diese ganzen Maßnahmen irgendwelche entscheidenden Einflüsse auf die Anschlagswahrscheinlichkeit haben, muss jeder für sich selbst beantworten.
Wir müssen gar nichts. Wir müssen uns höchstens darauf einstellen, dass die 'Sicherheit' noch weiter hochgefahren wird. Das Problem ist nur, es wird auch danach noch Anschläge geben und welche Sicherheitsmaßnahmen werden dann vorgeschlagen? Und dann beim nächsten Anschlag? Und dann beim nächsten Anschlag?...
Sicherlich ist die zunehmende Einschränkung der Freiheitsrechte zugunsten von Sicherheitsaspekte shice. Andererseits gelingt es den israelischen Sicherheitskräften regelmäßig Selbstmordattentäter im Vorfeld zu neutralisieren. Nicht ohne Grund hat sich der Fokus der Islamisten auf vergleichsweise leichte Ziele in Europa verschoben. Wenn Selbstmordattentäter regelmäßig wirkungslos scheitern würden, dürfte das Rekrutierungspotential langfristig austrocknen. Nicht einmal der IS feiert gescheiterte Attentate.
amsterdam_stranded schrieb:Aber trotzdem gibt es auch in Israel Anschläge, mit Raketen, mit Messern, mit Baggern, mit Autos....
Andererseits gelingt es den israelischen Sicherheitskräften regelmäßig Selbstmordattentäter im Vorfeld zu neutralisieren. Nicht ohne Grund hat sich der Fokus der Islamisten auf vergleichsweise leichte Ziele in Europa verschoben. Wenn Selbstmordattentäter regelmäßig wirkungslos scheitern würden, dürfte das Rekrutierungspotential langfristig austrocknen. Nicht einmal der IS feiert gescheiterte Attentate.
Dass die Terroristen sich Europa ausgesucht haben, weil Israel so schwer zu treffen ist, halte ich auch für sehr weit hergeholt.
Der IS bekennt sich zu allem, was nur genug Aufmerksamkeit erregt. Die Anschläge in Paris oder jetzt in Ansbach betrachte ich auch teilweise als gescheitert. Dort waren jeweils deutlich mehr Opfer geplant aber die einfache Einlasskontrolle hat schlimmeres verhindert.
Wenn man den Augenzeugenberichten Glauben schenken darf, handelt es sich bei den Tätern anscheinend um islamistische Faschisten. Wie unsicher solche Berichte indes sind, hat der Amoklauf in Muenchen gezeigt...
Mittlerweile hat sich der Verdacht bestätigt.
Provokant gefragt, werden wir in Europa zukünftig die innere Sicherheit nach dem Vorbild von Israel gestalten muessen?
Immerhin scheint Israel der Spagat gelungen zu sein, ein im Wesentlichen freiheitlicher Staat zu bleiben und zugleich ein Mindestmaß an Sicherheit zu garantierten. Dass die israelische Innenpolitik ihre Schatten hat, bleibt dabei unbestritten.
Provokant gefragt, werden wir in Europa zukünftig die innere Sicherheit nach dem Vorbild von Israel gestalten muessen?
Immerhin scheint Israel der Spagat gelungen zu sein, ein im Wesentlichen freiheitlicher Staat zu bleiben und zugleich ein Mindestmaß an Sicherheit zu garantierten. Dass die israelische Innenpolitik ihre Schatten hat, bleibt dabei unbestritten.
amsterdam_stranded schrieb:Provokant gefragt, was heißt 'müssen'?
Provokant gefragt, werden wir in Europa zukünftig die innere Sicherheit nach dem Vorbild von Israel gestalten muessen?
Wer glaubt, dass die Anschläge ohne Folgen bleiben werden, hat in letzter Zeit nicht viel mitbekommen. Nach jedem Anschlag gab es Diskussionen und später irgendwelche, meiner Meinung nach aktionistische, Schnellschüsse, die in die persönliche Freiheit eingegriffen haben. In welche Form das dieses mal geht, will ich gar nicht wissen.
Ob diese ganzen Maßnahmen irgendwelche entscheidenden Einflüsse auf die Anschlagswahrscheinlichkeit haben, muss jeder für sich selbst beantworten.
Wir müssen gar nichts. Wir müssen uns höchstens darauf einstellen, dass die 'Sicherheit' noch weiter hochgefahren wird. Das Problem ist nur, es wird auch danach noch Anschläge geben und welche Sicherheitsmaßnahmen werden dann vorgeschlagen? Und dann beim nächsten Anschlag? Und dann beim nächsten Anschlag?...
SGEminga schrieb:Geiselrettung ist ja wohl wichtiger als das Leben von solchen Dreckschweinen, oder hätte man warten sollen bis sie noch mehr Leuten die Köpfe abgeschnitten hätten ?Taunusabbel schrieb:
Mal wieder Frankreichhttp://www.n24.de/n24/d/8886392/zwei-maenner-nehmen-geiseln-in-kirche.html
Ist wohl wieder beendet. Aber musste man die beiden denn gleich erschießen ?
Wenn man den Augenzeugenberichten Glauben schenken darf, handelt es sich bei den Tätern anscheinend um islamistische Faschisten. Wie unsicher solche Berichte indes sind, hat der Amoklauf in Muenchen gezeigt...
Mittlerweile hat sich der Verdacht bestätigt.
Provokant gefragt, werden wir in Europa zukünftig die innere Sicherheit nach dem Vorbild von Israel gestalten muessen?
Immerhin scheint Israel der Spagat gelungen zu sein, ein im Wesentlichen freiheitlicher Staat zu bleiben und zugleich ein Mindestmaß an Sicherheit zu garantierten. Dass die israelische Innenpolitik ihre Schatten hat, bleibt dabei unbestritten.
Provokant gefragt, werden wir in Europa zukünftig die innere Sicherheit nach dem Vorbild von Israel gestalten muessen?
Immerhin scheint Israel der Spagat gelungen zu sein, ein im Wesentlichen freiheitlicher Staat zu bleiben und zugleich ein Mindestmaß an Sicherheit zu garantierten. Dass die israelische Innenpolitik ihre Schatten hat, bleibt dabei unbestritten.
Dirty-Harry schrieb:Allerdings.
Tja . liegt s am Vorbild oder doch uns an selbst ?Die tieferen Soziologie -Strukturen und das Rollenbild und -Rollenverständnis des Forums
Man kann es nur mit Humor ertragen
Kannst du mir - mit einfachen Worten und möglichst wenigen Leerzeilen - mal diesen einen Absatz erklären? Im Speziellen:
- Welches Vorbild? Da war nirgendwo von einem Vorbild die Rede, also auf welches Vorbild beziehst du dich?
- Welche Soziologie-Strukturen meinst du? Was sind eigentlich Soziologie-Strukturen genau? Soziologie ist doch eine Wissenschaft, welche Strukturen dieser Wissenschaft meinst du und in welchem Zusammenhang schreibst du das hier hin?
- Welches Rollenbild hat - deiner Meinung nach - das Forum?
- Welches Rollenverständnis hat das Forum?
- Bezieht sich -Rollenverständnis auf Soziologie-? Die Vermutung kommt von den von dir gesetzten Bindestrichen. Also meinst du vielleicht ein Soziologie-Rollenverständnis? Wenn ja, was ist das?
- Fehlt nach "Forums" ein Fragezeichen oder ist "Die tieferen Soziologie -Strukturen und das Rollenbild und -Rollenverständnis des Forums" eine einfache Feststellung von dir? Wenn ja, in welchem Zusammenhang triffst du diese Feststellung und was bedeutet sie?
- Was genau kann man nur mit Humor ertragen? Die Aussagen von Frl. Adler oder die tieferen Soziologie -Strukturen und das Rollenbild und -Rollenverständnis des Forums?
Großartig! Sich auf Kosten eines argumentativ offensichtlich nicht ebenbürtigen Users profilieren und der feixende Mob lacht mit.
amsterdam_stranded schrieb:Steh dem "argumentativ nicht ebenbürtigen", nichtsdestotrotz nicht unarroganten ("Kann man nur noch mit Humor ertragen" User doch einfach zur Seite und beantworte mir meine Fragen.
Großartig! Sich auf Kosten eines argumentativ offensichtlich nicht ebenbürtigen Users profilieren und der feixende Mob lacht mit.
Gelöschter Benutzer
...beides macht doch hier keiner, also im Forum meine ich.
Genau darum gehts. Nicht nur beim Rassismus.