
arti
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sotirios005 schrieb:
HB macht's wie meine Oma es früher auf dem Wochenmarkt gemacht hat.
Wenn es dort bereits Erdbeeren gab und in ihrem Garten noch keine, ist sie samstags um 12.55 Uhr hin (der Markt endete so um 13.00 Uhr) und hat Erdbeeren gekauft. Die waren um diese Zeit sehr viel billiger, als samstags um 10 oder 11 Uhr.
Wenn Oma Pech hatte, waren sie jedoch bereits alle ausverkauft. So lief's Geschäft.
jo. und wenn es nicht läuft, dann gibts 4 wochen lang keinen nachtisch.
ich feier hier nicht ab. ich bin froh um altintop. aber: es sind wieder 3 wochen ins land gezogen, 3 wochen indem er mit der mannschaft hätte trainieren können. auch die fehlende option stört mich ein wenig.
aber was solls. die transferaktivitäten waren auf jeden fall nicht schlecht. sie sind aber auf jeden fall nicht wert nen choreo zu planen.
stronzi schrieb:
ich meine mich deutlich erinnern zu können, daß einseitige Optionen bei Lizenzspelerverträgen nicht mehr erlaubt sind, sowohl von Vereins- als auch von Spielerseite(anders bei Leihen mit Kaufoption). Wurde wohl früher gerne gemacht und dann kam das EU-Wettbewerbsrecht.
hat unser neu-ami nicht ne einseitige option im vertrag?
alter... time is ticking away... wo bleibt der stürmer.
wenn keiner mehr kommt, dann weiß ich es echt nicht mehr. das wäre unglaublich. gerade wo HB nach dem nürnberg spiel auf einmal auch noch unsere chancenauswertung kritisiert.
so oder so: wieder mal ne glanzleistung. selbst wenn noch ein stürmer kommen sollte. zum nächsten spieltag wird der niemals spielen. also schon wieder mindenstens zwei spieltage "verpasst" um maginal kohle zu sparen.
wenn keiner mehr kommt, dann weiß ich es echt nicht mehr. das wäre unglaublich. gerade wo HB nach dem nürnberg spiel auf einmal auch noch unsere chancenauswertung kritisiert.
so oder so: wieder mal ne glanzleistung. selbst wenn noch ein stürmer kommen sollte. zum nächsten spieltag wird der niemals spielen. also schon wieder mindenstens zwei spieltage "verpasst" um maginal kohle zu sparen.
peter schrieb:
ein problem ist aber aktuell, dass die ware "arbeit" knapp geworden ist und nicht selten in keinem verhältnis mehr zur ware "lohn" steht. weil sich menschen unter wert verkaufen müssen.
die diskussion ist identisch wie die mit meiner arbeitskollegin. sie ist eher anhänger der linken politischen bewegung (grünen/spd/mit abstrichen die linken), ich eher der rechten politischen bewegung (fdp/cdu). im kern haben wir die gleichen ansätze.
ich hatte zig diskussionen mit ihr, wir zofften uns enthusiastisch, um nach einigen monaten feststellen zu müssen, dass wir beide den gleichen kern des problemes bereits von beginn an als diskussionsgrundlage vor augen hatten.
ich bin baujahr 80. ich kenne von meinen "ältern" verwandten noch die lebens-grundsätzen wie: "geh zu einem großen unternehemen und du hast für immer ausgesorgt." diese einstellung herscht immer noch bei den mittlerweile im rentenalter lebenden vor, trotz mannesmann, siemens und co.
ich hab noch ca. 40 jahre arbeit vor mir. und leider fehlt mir der glaube, dass sich die uhr zurückdreht. also muss ich mich mit den anderen messen. vitamin B habe ich nicht, gönner ebenfalls nicht. also habe ich mich versucht in bildung zu flüchten, um einen vorsrpung vor den anderen zu haben (bzw. um es schwieriger für meine vorgesetzten zu machen mich zu übersehen).
und jetzt nach den 3 jahren studium (und ich hoffte, dass ich nie wieder von dritten benoten werden würde) mach ich mir nach 3 wochen gedanken, wie ich mich weiterbilden könnte. nicht weil ich bock darauf habe, sondern weil ich meine "burg" weiter ausbauen möchte.
krank. aber so ist es. alles investitionen um meine freizeit leben zu können. aber gleichzeitig zahle ich dafür auch sozialabgaben, welche erst einmal "reinkommen" müssen...
peter schrieb:
@arti
das problem ist doch, dass du genauso abgeschossen wirst wie ich und die jetzt aktuell arbeitslosen es bereits wurden, wenn irgend jemand irgendwo entscheidet, dass deine firma jetzt dicht gemacht wird. da sind dann deine bisherige karriere und alles was du an arbeit und herzblut investiert hast völlig egal. du wirst dann zu einem winzigen mosaiksteinchen in einier ganz großen statistik.
und nicht der mittelstand und die kleinen selbstständigen sind da die jenigen die rücksichtslos vorgehen (einzelfälle gibt es immer).
vor meinem letzten jobwechsel arbeitete ich als angestellter im außendienst eines versicherers. und hier hatte ich schon "glück", dass ich angestellter mit fixgehalt, und kein HGB 84er (selbstständger) war. mein gehalt war auf dem ersten blick in ordnung, meine provision reduzierte mein gehalt (ich mußte also erst mein eigenes gehalt verdienen). allerdings mußte ich vom gehalt meine kompletten kfz-kosten bezahlen. unterm strich (mit wertverlust meines autos) kam ich vielleicht auf 600 EUR nach abzug der kfz-kosten und wohnung. also 240 EUR mehr als der hartz4 satz (ok... zzgl. urlaubs und weihnachtsgeld) für eine tätigkeit, welche eine gute ausbildung sowie eine anspruchsvolle tätigkeit nach sich zog.
hast du da nicht auch ein wenig den verdacht, dass du da ausgenommen wurdest. jemand anderes von dem profitiert hat, was du an geld reingeholt hast?
und das beantwortet für mich dann auch diese frage:
jetzt meine frage: ist diese differenz akzetabel? wie hoch soll denn der hartz4 satz sein? hätte ich diesen job für die nächsten jahre behalten, dann wäre hartz4 wahrscheinlich für mich besser gewesen.
wahrscheinlich hat jemand - auf deine kosten und auf die anderer - ziemlich gut gelebt. jemand der nie hartz IV beziehen muss, weil ihm die taschen gestopft wurden. von dir und anderen.
ist nicht eher das ein problem?
@wib
ich glaube, dass gerade die jüngeren und aufstrebenden nicht nachvollziehen können, wie es ist wenn man "aussortiert" wird. ich hoffe diese erfahrung bleibt ihnen erspart, sehr optimistisch bin ich da allerdings nicht. mit zwanzig geht fast alles, mit dreissig noch viel. ab vierzig muß man schon einiges in die waagschale werfen könne und danach wird es nicht einfacher.
das schreibe ich als jemand der in den letzten 30 jahren nie länger als einmal zwei monate arbeitslos war. die fronten zwischen vielen die "haben und können" und denjenigen, die aus dem system fallen, haben sich in den letzten 10 jahren merklich verhärtet. und viele die noch in der "geld-verdien-verlosung" sind haben überhaupt noch nicht begriffen, dass nicht die hartz IV empfänger profitieren sondern ganz andere.
roland koch weiß das ganz genau und profitiert davon.
ja... ich habe mich ausgenutzt gefühlt. und ja: ich fühle mich gerade auch ausgenutzt. aber: was soll ich machen? nein, ich weiß nicht, wie es sich anfühlt aussortiert zu werden. aber ich kann es mir aufgrund meines nicht geraden linearen lebenslaufes zumindenst ansatzweise vorstellen. und ich bin nicht so vermessen um zu denken, dass mir diese situation nie passieren wird. es wird kommen. früher oder später.
vor mir sitzen kollegen, welche durch vitamin B bevorzugt werden, welche die weitaus weniger machen als ich. dennoch erfahren sie anerkennung und monetäre zuwendung.
das system ist so. ich kann mich verzweifelt versuchen dagegen zu wehren, oder aber ich schlage das system mit den eigenen waffen. angebot und nachfrage. ich bin ein teil des systems. allerdings kann ich das spiel genauso spielen. angebot und nachfrage. wer mich bezahlt ist sekundär. ich bin gleichermaßen das angebot wie die nachfrage.
womeninblack schrieb:
Das sind also:
einen Kabelanschluss, den mir die Wohnungsbaugesellschaft aufdrückt.
Einen Telefonanschluss,
Strom,
Essen und Trinken für 30 Tage im Monat.
Gymanstik und sonstiges für meine kaputte Knochen,
Kleidung,
Körperpflegartikel und
und Eintrittskarten für die Eintracht.
ok... rechnen wir mal mit der standard-außendienstvergütung eines angestellten versicherungskaufmannes (stand vor 3 jahren). ca. EUR 600 blieben mir im monat übrig. addiere nochmal EUR 30 stromkosten drauf, sagen wir insgesamt EUR 650.
das sind also ca. EUR 300 im monat mehr als der hartz4 satz. und davon habe ich:
einen Kabelanschluss
Einen Telefonanschluss
Strom
Essen und Trinken für 30 Tage im Monat.
Kleidung,
Körperpflegartikel und
und Eintrittskarten für die Eintracht.
bezahlt. dazu noch "verpflegungsmehraufwand" da ich im außendienst des öfteren nen kaffee oder ne stulle an der tanke holen mußte.
meine frage: wie hoch sollte denn der hartz4 satz sein? mindestens gleichwertig wie in meinem oben genannten beispiel? oder noch mehr? wahrscheinlich nicht. wäre ja vermessen.
ach ja: wenn ich jetzt frisör wäre... dann bin ich auf dem hartz4 niveau.
hier bin ich wieder beim thema: die guten zeiten sind vorbei. um so härter, wenn man diese natürlich auf der gewinnerseite mitgemacht hat. aber die geiz-ist-geil mentalität hat ihre spuren hinterlassen. dass das hartz4 leben nicht schön ist ist klar. aber es ist bei weitem besser als in 90% der anderen länder der erde. und nochmals: die zeiten haben sich geändert. man kann nicht als nicht-erwerbsmäßige person (egal ob verschuldet oder nicht) mehr fordern, als der großteil der arbeitenden bevölkerung...
so hart (und in vielen augen asozial) es klingt. aber gerade das ist sozial.
peter schrieb:
@arti
ich sehe das nicht wesentlich anders als du. aber, um zum ausgang des threads zurück zu kehren, müssen wir dann denjenigen die von diesem system gefi**t werden auch noch die schuld daran geben, dass sie hinten runter fallen?
und genau das versucht koch. und das ist das problem.
die gegenfrage die sich mir stellt: sollen wir immer mehr sozialausgaben auf uns nehmen, um die differenz zwischen denen, die es (egal ob verschuldet oder nicht) nicht in diesem system geschafft haben zu verringern, oder müssen wir nicht irgenwann akzeptieren, dass es immer eine schicht geben wird, welche wir niemals auf den stand der gut und besserverdiener bekommen werden?
leistung muss sich rentieren. als beispiel: ich bin als sohn eines selbstständigen handwerkers aufgewachsen, in der schule gab es in elternsprechtagen auf dem gymnasium die sprüche, ob ich denn überhaupt abitur benötigen würde. ich sollte doch lieber den laden meines vaters übernehmen.
mein vater hat seine angestellten weiter bezahlt, ohne dass es arbeit gab. das ging soweit, dass sich die monteure nach 1-2 wochen ohne arbeit selbst zum chef aufgemacht haben, und sagten, dass er sie 1-2 wochen unbezahlt freistellen solle. vielleicht war mein vater zu sozial.
ich hab über den zweiten bildungsweg über die realschule und über die höhere handelsschule abitur gemacht. fürs studium fehlte dann das geld für eine studentenwohnung. also machte ich eine ausbildung zum versicherungskaufmann, und hab nebenberuflich gerade meinen betriebswirt gemacht.
ich hab mir drei jahre, neben dem job (welcher nicht gerade unfordernd ist), ca. 10 std. in der woche den ***** aufgerissen. in dieser zeit gingen meine freunde und kollegen ins kino, zockten stundenweise world of warcraft oder gammelten einfach auf der couch ab.
vor meinem letzten jobwechsel arbeitete ich als angestellter im außendienst eines versicherers. und hier hatte ich schon "glück", dass ich angestellter mit fixgehalt, und kein HGB 84er (selbstständger) war. mein gehalt war auf dem ersten blick in ordnung, meine provision reduzierte mein gehalt (ich mußte also erst mein eigenes gehalt verdienen). allerdings mußte ich vom gehalt meine kompletten kfz-kosten bezahlen. unterm strich (mit wertverlust meines autos) kam ich vielleicht auf 600 EUR nach abzug der kfz-kosten und wohnung. also 240 EUR mehr als der hartz4 satz (ok... zzgl. urlaubs und weihnachtsgeld) für eine tätigkeit, welche eine gute ausbildung sowie eine anspruchsvolle tätigkeit nach sich zog.
jetzt meine frage: ist diese differenz akzetabel? wie hoch soll denn der hartz4 satz sein? hätte ich diesen job für die nächsten jahre behalten, dann wäre hartz4 wahrscheinlich für mich besser gewesen.
nochmals: leistung muss belohnt werden. andererseits soll meiner meinung nach keiner in seiner 30qm wohnung verwaisen. aber das muss man mit dem hartz4 satz beileibe nicht.
wer jetzt hier fordert, dass hartz4 um 20-30% nach oben angepasst werden muss, der kennt die situation auf dem arbeitsmarkt zur zeit nicht. meiner meinung nach sind dies entweder leute über 40, haben die "guten zeiten" miterlebt und denken, dass ihr gutes gehalt als maßstab zu gelten habe (für mich die potentiellen grünen-wähler) oder aber "selbst betroffene" welche ihre eigene situation ohne rücksicht auf die finanzierbarkeit verbessern wollen.
peter schrieb:
...
es bringt "uns" rein gar nichts, wenn die deutsche bank gewinne macht. rein gar nichts.
da ist jede staatsausgabe für den schlechtesten panzer oder BW-hubschrauber effektiver.
banken und versicherungen... das ist reines kapital-verschieben. und ob du die kohle in yen, dollar oder euro hast. das ist für den aktienkurs relativ egal. steuerschlupflöcher gibt es auch genug. soweit ich weiß hat bayer seit jahren keine gewerbesteuer mehr an die stadt leverkusen bezahlt. der "arbeitgeber" ist noch da, unterstützt aber die stadt durch steuereinnahmen aktiv nicht mehr.
der einzige vorteil ist, dass die versicherer vielleicht (so gott will) noch arbeitsplätze hier lassen. auch wenn sie abbauen.
aber die gegenfrage (auch wenn es mich selbst ankotzt): was ist die alternative? ich arbeite z.b. in der versicherungsbranche für ein us-unternehmen. momentan wird mein job noch gebraucht. ob es morgen so ist? keine ahnung. aber mir persönlich ist der aktienkurs eines us-unternehmens (genauso wie ca. 500 anderen deutschen kollegen) wichtiger, als die eines deutschen unternehmens.
das ist die neue welt. ob man es gut findet oder nicht: es ist so. das kapital ist morgen hier gestern dort und übermorgen da ganz weit hinten. das ist die kehrseite der globalsierungs-welt.
dafür leben wir nicht mehr auf dem schlachtfeld des kalten krieges und können weitestgehend frei (innerhalb europas) reisen. hingegen leben wir in einer absoluten verdrängungsgesellschaft, welche schneller den jeh ist, welche keine fehler verzeiht. und hier muss man den "erfindertn" der sozialen marktwirtschaft jeden tag danken, dass wir noch derart sozial sind.
vergleicht unseres sozialsystem mal mit UK oder USA.
für romantik ist keine zeit mehr. diese zeiten des eingeigelten wirtschaftssystemes sind ein für alle mal vorbei. nur noch leistung, anbiedern und vitamin B zählt. hat man beides letzteres nicht, dann zählt nur weiterbildung, ***** aufreißen und malochen.
der sozial-darwinismus ist da. und: er wird nicht gehen. solange wir leben.
stefank schrieb:arti schrieb:
die grundsicherung steht. und schlecht ist sie nicht. schön ist sie auch nicht, soll sie aber auch nicht sein. aber ich verzichte auf keinen eurofighter, um auch nur EUR 5 mehr hartz4 zu gewähren. warum: weil das eine überhaupt nichts mit dem anderen zu tun hat.
DU verzichtest auf keinen Eurofighter? Weil dir eine Tötungsmaschine lieber ist als 5 Euro für eine arme Sau? Weil die deutsche schimmernde Wehr unsere Weltgeltung durchsetzen soll? Du bist ein Untertan, wie ihn die Herrschaft braucht.
ja
ajatollarockenrolla schrieb:
...
bundeswehr abschaffen...
entwicklungshilfe abschaffen...
innere sicherheit aussetzen...
wirtschaftsförderung kappen...
bildunsgwesen auch weg?
jeder bekackter eurofighter sichert arbeitsplätze, sei es vom hauptgefreiten, der das dingen auftankt, über den hauptmann, der das dingen fliegt, über den stovler, der den rasen vorm offiziersheim pflegt, vom ingenieur, vom flugzeugmechaniker bis hin zu den ganzen zulieferern.
7,4 millionen menschen beziehen hartz4... in zahlen: sieben komma vier millionen ! ! ! ein eurofighter kosten 87 mio EUR. die einsparung für einen eurofighter wäre demnach eine einmalzahlung von EUR 18 pro hartz4 empfänger. einmalig. ohne das hierbei auch nur die synergieeffekte durch kaufkraft, sozialabgaben etc. der vom eurofighter profitierenden arbeitenden bevölkerung berücksichtigt werden. rechne die günstigeren unterhaltskosten zur 50 jahren alten phantom raus, dann reduziert sich der betrag pro hartz4ler nochmals.
ajatollarockenrolla schrieb:arti schrieb:
egal wie man es dreht und wendet: angebot und nachfrage.
würde hartz4 um 20% aufgewertet, dann weren auf kurz oder lang alle jobs ebenfalls diese "gehaltserhöhung" erfahren. der mehrwert wird dann durch die inflation durch geldentwertung aufgefressen.
hartz4 ist ne grundsicherung. keiner muss (gott sei dank) in deutschland auf der strasse leben. die wohnung wird gestellt, dazu kommt nen "taschengeld" von fast EUR 400. rechnet das mal auf nen netto-verdienst um. jeder bäckerreifachverkäufer oder friseurin muss sich doch verarscht vorkommen.
und: die sozialleistungen werden von den gut- und/oder besserverdienern erwirtschaftet. das geld wächst nicht auf bäumen. wenn jetzt kein "mehrwert" mehr für die arbeitende bevölkerung besteht, dann wird kein mensch der welt mehr freiwillig morgens früh aufstehen, um zur arbeit zu fahren.
wie hoch soll denn die sozialleistung sein? die schönen seiten des lebens wie nen jährlicher urlaub, nen auto oder der eine oder andere kinobesuch müssen verdient werden (im wahrsten sinne des wortes). auch wenn es menschlich tragisch ist für solche, welche unverschuldet in hartz4 "abrutschen": im großen und ganzen kann sich keine gesellschaft der welt sich erlauben, solche "wohlstandsleistungen" ALLEN for free zu gewähren.
Jo aber Geld für marode Banken und neue Luftüberlegenheitsjets ist in Hülle und Fülle vorhanden
Das ist es was mich so ärgert an der Sache. Das Sozialsystem wird abgebaut aber 140 Eurofighter werden angeschaft, die in ihrer Kariere niemals ein feindliches Flugzeug abschiessen werden, Deutschland hat bis vor kurzem Milliarden in die wirtschaftliche Entwicklung Chinas gesteckt. Es wird Geld für die Verhinderung von Wüstenbildung in Südeuropa verbraten. Es sind zwar oft geringe Summen aber in meinen Augen wird anderswo Geld verprasst, anstatt es da einzusetzten wo es gebraucht wird. Ist nix neues und wird seit Jahren so gemacht aber warum kann da nicht gespart werden?
Mal ein Vergleich: Die Hypo Real Estate erhielt dreistellige mrd Garantiezusagen (quelle wiki. Wieviel davon genutzt wurde weiss ich jetzt nicht)
Die Hartz4 Kosten verlaufen sich auf 27.5mrd pro Jahr.
sorry wenn es hochnäsig klingt, aber du hast von wirtschaft keinerlei ahnung.
schon mal überlegt, was der zusammenbruch einer deutschen bank für folgen gehabt hätte?!? kennst du den unterschied zwischen bürgschaften und realen kosten? was hat der eurofighter mit hartz4 zu tun?
ach ja, kosten. dann schließen wir alle BW kasernen. wat solls. wirtschaftshilfe? weg.
die grundsicherung steht. und schlecht ist sie nicht. schön ist sie auch nicht, soll sie aber auch nicht sein. aber ich verzichte auf keinen eurofighter, um auch nur EUR 5 mehr hartz4 zu gewähren. warum: weil das eine überhaupt nichts mit dem anderen zu tun hat.
egal wie man es dreht und wendet: angebot und nachfrage.
würde hartz4 um 20% aufgewertet, dann weren auf kurz oder lang alle jobs ebenfalls diese "gehaltserhöhung" erfahren. der mehrwert wird dann durch die inflation durch geldentwertung aufgefressen.
hartz4 ist ne grundsicherung. keiner muss (gott sei dank) in deutschland auf der strasse leben. die wohnung wird gestellt, dazu kommt nen "taschengeld" von fast EUR 400. rechnet das mal auf nen netto-verdienst um. jeder bäckerreifachverkäufer oder friseurin muss sich doch verarscht vorkommen.
und: die sozialleistungen werden von den gut- und/oder besserverdienern erwirtschaftet. das geld wächst nicht auf bäumen. wenn jetzt kein "mehrwert" mehr für die arbeitende bevölkerung besteht, dann wird kein mensch der welt mehr freiwillig morgens früh aufstehen, um zur arbeit zu fahren.
wie hoch soll denn die sozialleistung sein? die schönen seiten des lebens wie nen jährlicher urlaub, nen auto oder der eine oder andere kinobesuch müssen verdient werden (im wahrsten sinne des wortes). auch wenn es menschlich tragisch ist für solche, welche unverschuldet in hartz4 "abrutschen": im großen und ganzen kann sich keine gesellschaft der welt sich erlauben, solche "wohlstandsleistungen" ALLEN for free zu gewähren.
würde hartz4 um 20% aufgewertet, dann weren auf kurz oder lang alle jobs ebenfalls diese "gehaltserhöhung" erfahren. der mehrwert wird dann durch die inflation durch geldentwertung aufgefressen.
hartz4 ist ne grundsicherung. keiner muss (gott sei dank) in deutschland auf der strasse leben. die wohnung wird gestellt, dazu kommt nen "taschengeld" von fast EUR 400. rechnet das mal auf nen netto-verdienst um. jeder bäckerreifachverkäufer oder friseurin muss sich doch verarscht vorkommen.
und: die sozialleistungen werden von den gut- und/oder besserverdienern erwirtschaftet. das geld wächst nicht auf bäumen. wenn jetzt kein "mehrwert" mehr für die arbeitende bevölkerung besteht, dann wird kein mensch der welt mehr freiwillig morgens früh aufstehen, um zur arbeit zu fahren.
wie hoch soll denn die sozialleistung sein? die schönen seiten des lebens wie nen jährlicher urlaub, nen auto oder der eine oder andere kinobesuch müssen verdient werden (im wahrsten sinne des wortes). auch wenn es menschlich tragisch ist für solche, welche unverschuldet in hartz4 "abrutschen": im großen und ganzen kann sich keine gesellschaft der welt sich erlauben, solche "wohlstandsleistungen" ALLEN for free zu gewähren.
aber: wann hatten wir letztes mal am 22. spieltag bereits den klassenerhalt de facto geschafft, und konnten uns um die neue saison kümmern?