
Audrey
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Audrey
Btw, ZoLo, ne Anregung an die Fanbetreuung/Fanbeauftragten: Vielleicht könnten diese künftig vor Abreise aus den auswärtigen Stadien die wie auch immer bei den Kontrollettis liegen gebliebenen Besitztümer der Eintrachtfans an sich und mit nach Frankfurt nehmen. Wäre kein großer Aufwand, würde in einem Fall wie diesem aber vieles ungemein erleichtern. Gib's bitte mal weiter. Danke.
Danke ZoLo, aber ist schon alles geregelt. Bekam grad ne Mail aus Cottbus von der dortigen Fanbetreuung. Tasche blieb wohl übrig und die Schlüssel sind auch noch drin.
Also alles im grünen Bereich, abgesehen von 140 Euro für den Schlüsseldienst, Kosten für neues Schloss, jede Menge Telefonate und Nervenstrapazen...
Also alles im grünen Bereich, abgesehen von 140 Euro für den Schlüsseldienst, Kosten für neues Schloss, jede Menge Telefonate und Nervenstrapazen...
Tony_Montana schrieb:Audrey schrieb:
Montag (1. Oktober), 18 Uhr, Sachsenhausen, Frankensteiner Platz: Demo gegen Rauchverbot und damit Kneipensterben in Old Sax - und das Fernsehen ist auch dabei.
Werde wohl da sein,gibts irgendwo nen Link oder so mit mehr Infos?
Nee, nicht dass ich wüsste. Ist offenbar ne ziemlich spontane (aber gut durchdachte Aktion) der Gastronomen und Stammgäste von Old Sax. Hab die Info aus bestinformierter Quelle. ;o)
Loathing schrieb:Mbukatchi schrieb:Loathing schrieb:
Aber für die Angestellten gilt hier doch dasselbe wie für Besucher, oder ?
Das Risiko ist ja dann als solches bekannt, da es sich ja explizit um eine kneipe handeln würde in der im Gegensatz zu den anderen Gastronomiebetrieben geraucht werden dürfte.
Es wird ja keiner grzwungen dort zu arbeiten ?!
Man will es kaum glauben aber manch einer arbeitet ja auch, weil er sich und die Familie ernähren muss. Er ist also schon "gezwungen" dort zu arbeiten, wieso soll er dafür auch noch seine Gesundheit aufs Spiel setzen. Es ist ja nicht so, dass einem die Jobs nur so zufliegen.
yo aber gibt es nicht viele Berufszweige wo manche Arbeitseinsatzorte gefährlicher sind als andere ? Vielleicht sollte man auch aus dem Grund Einsätze im Hochbau, auf Bohrinseln, in bürgerkriegsregionen etc verbieten...oder ? Ich meine soclhe kneipen machen dann einen kleinen Prozentsatz der Gastronomiebetriebe aus. Ich bin mir sicher es wäre kein Problem für diese Betriebe Arbeitskräfte zu finden, die sich bereiterklären dort zu arbeiten ohne dass man jemand da reinstecken muss der seine Gesundheit als gefährdet ansieht.
Der Anteil an Rauchern ist in der Gastrobranche extrem hoch, grad in die den Kneipen. Von denen pocht niemand auf diese Gesetzesänderung. Im Gegenteil - denn nun dürfen sie den Verlust ihres Arbeitsplatzes befürchten. Viele Kneipen, die keine Räumlichkeiten haben, um dem Gesetz Genüge zu tun, müssen zu machen. Das wird einige Existenzen kosten... Aber Arbeitsplätze haben wir ja in diesem Staat genug....
HeinzGründel schrieb:
Ich geh jetzt erst mal an den Kühlschrank und hol mir ein Tuborg. Is ja schon fast 19 Uhr 3o
Kann man sich eigentlich auch ein Forum schönsaufen?
Im Prinzip schon. Allerdings nicht bei einem intellektuellen und Augen berauschendem Nonplusultra wie diesem Forum. Da klappt nur bei anderen, zum Beispiel hier
Wenn die sich genug Höhl-Programm gegeben haben, sieht ihr Forum plötzlich so aus.
Nach ein paar weiteren Schoppen erscheint dann dieser Anblick auf dem Monitor.
Und wenn sie sich dann gar e rischdisch guud Frankforter Stöffche in die Birne gießen, dann ist alles schön.
Beverungen schrieb:RedZone schrieb:Audrey schrieb:
Der Mob bestand übrigens aus einer bunten Mischung quer die verschiedensten Fan-Gruppierungen und Altersklassen, Familienausflug der Fan-Szene quasi, jene, die man auch am Riederwald trifft, nicht Kaltschale im Awaysektor vom Inferno Harsewinkel.
Ich erinnere mich noch an deine Worte, als wir direkt an diesem Darmstädter "Pressehaus" vorbei liefen. Richtig, aus dem Fenster haben sie jedenfalls nicht geschaut. Warum auch...der Text war ja schon längst fertig
"Auch nach dem Fußballspiel wurde am Samstag die Nieder-Ramstädter Straße gesperrt; Polizei eskortierte die schwarz gekleideten Hooligans aus dem Stadion"
http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=514660
Und so schnell wird man schwarz und Hooligan.
matze,
wie die presse solche vorfälle aufnimmt, das ist bekannt. aber dass nach all den ankündigungen im vorfeld die cops den mob begleiten ist doch klar - aber es gab keine freilaufenden hunde, kein tränengas von deren seite. der auftritt der grünen war im end genau so harmlos, wie der vermeintliche platzsturm, der so nicht geplant war und dem nachgebenden tor zu verdanken ist. aber bei den einlasskontrollen wurden kiloweise pyro gezogen, es gelang zudem noch etliches ins stadion - und allen war klar, dass dies konsequenzen für unsere amas hat. beide seiten haben genau das bekommen, was sie wollten, alles geschah mit ansage, nichts überrascht. und die leidtragenden werden die jungs sein, die die lilien mit 4:1 eingetütet haben.
wenn audrey, die ja auch noch nicht so lange am riederwald ist, sich tastenheldig vor dem spiel im forum öffentlich äussert:
Audrey schrieb: Zwei Auswärtsfahrten an eine Wochenende traumhaft! Und wenn jemand Böller wirft: Mir doch scheißegal! Bengalos: Gerne!
dann ist das ein tritt ins gesicht all derjenigen, sich im letzten jahr mit den svlern hingesetzt haben und sehr gute lösungen für den riederwaldbesuch gefunden haben.
und dafür bedankt sich ganz herzlich
der beve
Zitate aus dem Zusammenhang heraus reißen, um den Verfasser vorzuführen – das war schon immer eine der großen Stärken dieses Forums. Bei Dir, lieber Beve, ist es mir allerdings neu. Das Zitat stammt aus dem Juve-Böller-Fred und beginnt sinngemäß mit der Aussage, dass ich nun – weil schon spät – nicht mehr weiterdiskutieren, ins Bett gehe und von den beiden anstehenden Auswärtsspielen träumen werde. Dann erst kommt das oben aufgeführte Zitat. Und träumen darf ich ja wohl noch was ich will, oder?
Aber selbst im Wachzustand: Mich persönlich stören Böller nicht - und Bengalos erst recht nicht. Das ist meine ganz persönliche Meinung und die darf ich ja wohl (noch) vertreten. Dass diese ganzen Verbote nichts bringen, ist ja jedes Wochenende irgendwo in dieser Republik immer wieder zu erleben. Und immer wieder ist das Geschrei groß. Eine Lösung wäre vielleicht, Pyro zu genehmigen, wenn es Verantwortliche dafür gibt und diese das Zeug koordiniert abbrennen. Aber darüber müsste man ja nachdenken, ein Verbot ist schneller und einfacher ausgesprochen. Nur mit der Umsetzung hapert’s halt. Ist ja auch nun mal so, dass das Verbotene – insbesondere bei jungen Leuten – einen zusätzlichen Reiz ausübt. Spaßkippcher sind auch verboten. Und? Bei Rot über ne Ampel zu laufen ist auch verboten. Und? Mit Promille Auto zu fahren ist auch verboten. Und? Will damit jetzt nichts rechtfertigen, nur aufzeigen, dass Verbote alleine und selbst in Verbindung mit Strafen nichts bringen. Das Verbot sollte sich auch den Köpfen erschließen – und das tut’s bei den Pyros offensichtlich nicht. Noch nicht mal meinem. Es könnte was passieren, ist für mich kein Argument, da die Wahrscheinlichkeit eher gering ist.
Und was das Ausrasten - nicht nur junger Menschen - im Stadion betrifft: Das hat es schon immer gegeben. Fußball lebt nun mal von den Emotionen, die jeder halt anders äußert und die sich dummerweise auch nicht verbieten lassen.
Liebster Beve, Dir ist eigentlich auch bekannt, dass ich erst seit einem Jahr wieder in Frankfurt wohne. Und seitdem bin ich ziemlich regelmäßig bei der U23. Vorher hab ich es noch nicht mal immer zu den Profis geschafft, von Auswärts ganz zu schweigen. Inzwischen nehme ich längst alles mit, sofern sich die Termine nicht überschneiden. Dass ich mich mit der Thematik SV ziemlich intensiv befasst habe, müsstest Du eigentlich auch noch wissen. Also... Was soll diese Anmache?
Aber das kannste mir auch irgendwann mal am Riederwald oder im Taxi oder sonst irgendwo erklären. Dann kann ich Dir im Gegenzug auch erzählen, wo ich die Schläge in die Gesichter sehe. Aber unter vier Augen!
Und damit ist für mich zu diesem Thema alles gesagt, schrieb gestern episch genug und sehe nicht ganz ein, warum ich mir hier für irgendwas rechtfertigen soll. Werklisch net! Also viel Spaß noch! Hexenverbrennung hatte wir hier übrigens schon mal – und ich hab’s überlebt. ;o)
Und damit verabschiedet sich aus diesem Fred standesgemäß und mit schwarz vermummten Grüßen die Quotenfrau und Alterspräsidentin der Forumshools
@Matze: Du hattest ja so Recht... Darauf trinken wir spätestens Sonntag da tief im Osten einen Jaaackie. ;o)
Aber’s Echo... Gnadenlos! Genau so kenne mer se, da in ihrem Elfenbeinturm!
Auch wenn es die Emotionen so mancher Tastenheld hier nun wieder nach oben schaukeln wird, will ich doch auch mal meine Sicht der Dinge schildern. Sehr detailliert, in der Hoffnung, dass auch in den undurchdringlichsten Hirnwindungen was ankommt.
Habe dieses Wochenende auch zwei Auswärtsfahrten absolviert. Die gestrige startete am Südbahnhof, mit einem fröhlichen Umtrunk und völlig aggressionsfreiem Aufbruch des Mobs mit der S-Bahn Richtung Heinertown. Polizeipräsenz am Südbahnhof reichlich, aber entspannt. Dichtes Gedränge im Zug sorgte für ansteigende Hitze und der Ausstieg in Darmstadt war ne Erlösung.
Vorhergehende Überlegungen, wie wir vom Bahnhof zum Böllenfalltor kommen, erwiesen sich als überflüssig. Ab Hbf. war das freie Denken und Bewegen eingeschränkt. In einem Kessel Grünes ging’s, immer wieder stockend, zum Ausgang. Noch lagen wir gut in der Zeit und es blieb entspannt. Wir wurden aufgefordert, in die bereit stehende Straßenbahn zu steigen. Die erste war ratzfatz voll, da ging nichts mehr. Ebenso die zweite Bahn. Beide gefüllt wie die Sardinenbüchsen zockelte die erste irgendwann los, die zweite eine weitere Weile später auch. Das Warten, eingepfercht in den überfüllten Waggons, war zermürbend, aber wir lagen immer noch gut in der Zeit.
Vorne Blaulicht, hinten Blaulicht, zwischen den Bahnen die Rettungswagen und am Himmel der Heli. Rechts und/oder links natürlich auch noch Blaulicht sowie einige Zivilfahrzeuge. Eigentlich hatte unser beeindruckender Konvoi grüne Welle, dennoch ging es nur sehr langsam voran. Unterwegs kam noch ein Gruppe Frankfurter dazu und es entstand irgendwie eine Diskussion, ob diese einsteigen und mitfahren oder andere aussteigen und man zusammen läuft. Letzteres war aber seitens der Ordnungskräfte nicht gewollt, also wurde es in der zweiten Bahn noch ein weniger enger. Bei diesem ganzen Hickhack wurde wohl irgendwann die Notbremse oder Notöffnung oder was auch immer gezogen und nachdem der Fahrer x-mal aus- und einstieg hieß es: Die Bahn ist kaputt, alles aussteigen. Da standen wir erst mal rum und wurden von Passanten gefragt, gegen was wir demonstrieren. Dass wir eigentlich nur ein Oberligaspiel besuchen wollten, irritierte diese angesichts des Polizeiaufgebotes doch sehr.
Die erste Bahn fuhr weiter, uns wurde erklärt, es würden Busse kommen und uns zum Stadion bringen. Aber der Mehrheit fehlte dann – inzwischen eine Stunde vor Anpfiff - doch das Vertrauen in den Darmstädter Sonderverkehr und es ging zu Fuß über die angewiesenen Umwege gen Böllenfalltor, 6,3 Kilometer einfach wie ich später erfuhr, von dichtem Grün eskortiert - und oben das Rattern des Helis. Die Mädels und Jungs im Kampfanzug (bei der Hitze! Sie konnten einem leid tun) waren weitestgehend umgänglich, aber dazwischen gab es auch Spezialisten. (Gruß an den Pinkel-Bullen der SokoUrin!) Das Tempo, in dem es vorn ging, wurde von der Polizei vorgegeben, und dieser war mehr nach gemütlichem Schlendergang mit häufigen Pausen. Es drohte, verdammt knapp zu werden, wir lagen überhaupt nicht mehr gut in der Zeit.
Irgendwann, zirka 15 Minuten vor Spielbeginn, standen wir im Wald, eingekesselt, vor uns ein Zaun, und ganz vorne bewegte sich hin und wieder was. Die Einlassmethoden wurden hier ja schon hinreichend geschildert. Wir wollten Fußball sehen, hatten Durst und Hunger. Und standen im Wald und sahen kleinen Mädels beim Feldhockeytraining zu. Drinnen wurde das Spiel angepfiffen und wir hatten wenig Hoffnung, es vor der Halbzeitpause zu schaffen. Irgendwann erreichte auch ich den abstrusen Gästeeingang der Lilien und durchlief das Sicherheitsprocedere. In diesem Bereich kamen auf jeden Fan mindestens fünf/sechs Cops. Jeder hat zwei, die ihn filzten, dann standen noch reichlich herum, die auf alles aufpassten oder so. Meine Zwei waren ganz nett und mein Tascheninhalt besorgte sie nicht sonderlich. Sie erduldeten sogar meine verbalen Versuche des Aggressionsabbaus. Nachdem sie mir erklärten, dass sie mich nur zu meiner eigenen Sicherheit um die erste Halbzeit gebracht hatten, sah ich mich schon genötigt, ihnen zu erklären, dass ich meine Sicherheit noch nie durch Fans (ob eigene oder des Gegners) wirklich bedroht gesehen habe, wohl aber in letzter Zeit immer öfter durch die Kollegen und deren martialisches Auftreten sowie mangelnden Deeskalationswillen - was sie für mich persönlich zu den eigentlichen Hooligans mache. Wie so viele der Beamte hatte sie für den Bohai auch nicht wirklich Verständnis.
Nachdem sich der weibliche Part des Duos auch noch davon überzeugt hat, dass meine Möpse nicht aus Rauchpulver bestehen, ging’s weiter, auf die Wiese, dem Sammelplatz. Erstmal hinsetzen, durchatmen, diesen seltsamen Film reflektieren. Ich war stinksauer. Bis zu diesem Zeitpunkt haben unterwegs ein paar Rauchbomben gequalmt und ein paar Böller geknallt, von zerbrochenen Straßenbahnscheiben habe ich nichts mitbekommen oder ähnlichen Ausschreitungen habe ich nichts mitbekommen.
Dass es an diesem Einlass nicht schon eskalierte, verwunderte mich, angesichts des Durchschnittsalters des Mobs. Ob ich in dem Alter so ruhig und besonnen geblieben wäre, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Als es dann endlich ins Stadion ging, zahlten die ersten sogar noch brav den Eintritt. Aber natürlich war eine gewaltige Aggression da, der lange Marsch durchs heiße, trockene Darmstadt, die ständigen Machtspielchen der Spezialisten unter den Grünen (Verbot von Pinkeln und Getränkekaufen!), der verpassten Spielbeginn – es hatte seine Spuren hinterlassen. Den so genannten Platzsturm bekam ich nur von oben mit, der Getränkestand war nach dieser Durststrecke das erste erklärte Ziel.
Was ich sah: Das Tor war auf und ein paar von unseren Leuten befanden sich auf der Laufbahn. Allerdings nicht lange. Es schien, als wüssten sie selbst nicht so genau, was sie das sollen und gingen wieder zurück in den Block. Der Rest ist bereits mehrfach von Augenzeugen geschildert, habe es ebenso gesehen und erlebt. Es flogen Feuerwerkskörper, von beiden Seiten, es rauchte – es lag Aggression in der Luft, aber sie entlud sich nicht wirklich.
Nach einer netten zweiten Halbzeit und einem zauberhaften 4:1-Sieg ging es die 6,3 Kilometer zurück, Ausbrechen aus der Gruppe war allerdings bedingt möglich. Ein (ziemlich gefrusteter) Zivilbeamter erklärte mir auf Anfrage unterwegs mein „Vergehen“, welches diese streckenweise menschenunwürdige und völlig überzogene Behandlung durch die Polizei rechtfertigte: Ich bin mit dem falschen Zug gefahren.
Hallo, geht’s noch? Natürlich wusste ich, dass es nicht auf Kaffeefahrt geht. Aber muss man sich deswegen alles gefallen lassen? Er erklärte mir übrigens auch, dass es besser wäre, „diesem“ Verein abzuschwören und Bayernfan zu werden. Und dass es für uns in Darmstadt kein öffentliches Verkehrsmittel mehr gibt, da wir alles kaputt machen.
Irgendwann erreichten wir dann auch das Schönste von Darmstadt: Die S-Bahn nach Frankfurt. Ein paar freundliche Schnuckelhasen in Grün überwachten die friedlichen Fans bis Südbahnhof – und die letzte Station durften wir dann alleine und völlig unüberwacht hinter uns bringen.
Was für meine Begriffe die Aggression geschürt hat: Übertriebene Polizeipräsenz, schlechte Organisation, streckenweise Provokation durch einzelne Cops.
Ausreichend Busse oder Bahnen und eine zügigere Fahrt hätten Spannungen vermieden. Es war Glück, dass zum einen unsere Leute sich relativ diszipliniert verhielten (Vertreter verschiedener Gruppierungen suchten immer wieder das Gespräch mit der Polizei) und auch auf der Gegenseite viele entspannte Beamte unterwegs waren.
Soweit meine Eindrücke. Um diese zu bekommen, bin ich mitgefahren. Kannte zahlreiche Geschichten, von verschiedenen Seiten, und wollte es einfach selbst sehen und erleben. Polizeibegegnung ist mir nicht völlig fremd (RAF-Fahndung, Wackersdorf, Startbahn West, Demos, Musikfestivals, Derbys...) - aber das gestern war völlig daneben. Pauschalkriminalisierung von Leuten, die mit einer bestimmten S-Bahn anreisen. Wieder mal ganz große Leistung, Darmstadt! Remember summer 1994 – Cannabis-Weekend!
Der Mob bestand übrigens aus einer bunten Mischung quer die verschiedensten Fan-Gruppierungen und Altersklassen, Familienausflug der Fan-Szene quasi, jene, die man auch am Riederwald trifft, nicht Kaltschale im Awaysektor vom Inferno Harsewinkel. Die Verallgemeinerung hier im Forum – besonders seitens der Tastenhelden, für die das alles nur sehr theoretisch ist - erinnert mich irgendwie an gestern. Ein paar Leute rasten - aus für mich nachvollziehbaren Gründen - aus und hunderte werde zu Verbrechern, resp. durchgeknallten Hooligans erklärt. Ganz große Leistung, Ihr Tastenhelden!
Habe dieses Wochenende auch zwei Auswärtsfahrten absolviert. Die gestrige startete am Südbahnhof, mit einem fröhlichen Umtrunk und völlig aggressionsfreiem Aufbruch des Mobs mit der S-Bahn Richtung Heinertown. Polizeipräsenz am Südbahnhof reichlich, aber entspannt. Dichtes Gedränge im Zug sorgte für ansteigende Hitze und der Ausstieg in Darmstadt war ne Erlösung.
Vorhergehende Überlegungen, wie wir vom Bahnhof zum Böllenfalltor kommen, erwiesen sich als überflüssig. Ab Hbf. war das freie Denken und Bewegen eingeschränkt. In einem Kessel Grünes ging’s, immer wieder stockend, zum Ausgang. Noch lagen wir gut in der Zeit und es blieb entspannt. Wir wurden aufgefordert, in die bereit stehende Straßenbahn zu steigen. Die erste war ratzfatz voll, da ging nichts mehr. Ebenso die zweite Bahn. Beide gefüllt wie die Sardinenbüchsen zockelte die erste irgendwann los, die zweite eine weitere Weile später auch. Das Warten, eingepfercht in den überfüllten Waggons, war zermürbend, aber wir lagen immer noch gut in der Zeit.
Vorne Blaulicht, hinten Blaulicht, zwischen den Bahnen die Rettungswagen und am Himmel der Heli. Rechts und/oder links natürlich auch noch Blaulicht sowie einige Zivilfahrzeuge. Eigentlich hatte unser beeindruckender Konvoi grüne Welle, dennoch ging es nur sehr langsam voran. Unterwegs kam noch ein Gruppe Frankfurter dazu und es entstand irgendwie eine Diskussion, ob diese einsteigen und mitfahren oder andere aussteigen und man zusammen läuft. Letzteres war aber seitens der Ordnungskräfte nicht gewollt, also wurde es in der zweiten Bahn noch ein weniger enger. Bei diesem ganzen Hickhack wurde wohl irgendwann die Notbremse oder Notöffnung oder was auch immer gezogen und nachdem der Fahrer x-mal aus- und einstieg hieß es: Die Bahn ist kaputt, alles aussteigen. Da standen wir erst mal rum und wurden von Passanten gefragt, gegen was wir demonstrieren. Dass wir eigentlich nur ein Oberligaspiel besuchen wollten, irritierte diese angesichts des Polizeiaufgebotes doch sehr.
Die erste Bahn fuhr weiter, uns wurde erklärt, es würden Busse kommen und uns zum Stadion bringen. Aber der Mehrheit fehlte dann – inzwischen eine Stunde vor Anpfiff - doch das Vertrauen in den Darmstädter Sonderverkehr und es ging zu Fuß über die angewiesenen Umwege gen Böllenfalltor, 6,3 Kilometer einfach wie ich später erfuhr, von dichtem Grün eskortiert - und oben das Rattern des Helis. Die Mädels und Jungs im Kampfanzug (bei der Hitze! Sie konnten einem leid tun) waren weitestgehend umgänglich, aber dazwischen gab es auch Spezialisten. (Gruß an den Pinkel-Bullen der SokoUrin!) Das Tempo, in dem es vorn ging, wurde von der Polizei vorgegeben, und dieser war mehr nach gemütlichem Schlendergang mit häufigen Pausen. Es drohte, verdammt knapp zu werden, wir lagen überhaupt nicht mehr gut in der Zeit.
Irgendwann, zirka 15 Minuten vor Spielbeginn, standen wir im Wald, eingekesselt, vor uns ein Zaun, und ganz vorne bewegte sich hin und wieder was. Die Einlassmethoden wurden hier ja schon hinreichend geschildert. Wir wollten Fußball sehen, hatten Durst und Hunger. Und standen im Wald und sahen kleinen Mädels beim Feldhockeytraining zu. Drinnen wurde das Spiel angepfiffen und wir hatten wenig Hoffnung, es vor der Halbzeitpause zu schaffen. Irgendwann erreichte auch ich den abstrusen Gästeeingang der Lilien und durchlief das Sicherheitsprocedere. In diesem Bereich kamen auf jeden Fan mindestens fünf/sechs Cops. Jeder hat zwei, die ihn filzten, dann standen noch reichlich herum, die auf alles aufpassten oder so. Meine Zwei waren ganz nett und mein Tascheninhalt besorgte sie nicht sonderlich. Sie erduldeten sogar meine verbalen Versuche des Aggressionsabbaus. Nachdem sie mir erklärten, dass sie mich nur zu meiner eigenen Sicherheit um die erste Halbzeit gebracht hatten, sah ich mich schon genötigt, ihnen zu erklären, dass ich meine Sicherheit noch nie durch Fans (ob eigene oder des Gegners) wirklich bedroht gesehen habe, wohl aber in letzter Zeit immer öfter durch die Kollegen und deren martialisches Auftreten sowie mangelnden Deeskalationswillen - was sie für mich persönlich zu den eigentlichen Hooligans mache. Wie so viele der Beamte hatte sie für den Bohai auch nicht wirklich Verständnis.
Nachdem sich der weibliche Part des Duos auch noch davon überzeugt hat, dass meine Möpse nicht aus Rauchpulver bestehen, ging’s weiter, auf die Wiese, dem Sammelplatz. Erstmal hinsetzen, durchatmen, diesen seltsamen Film reflektieren. Ich war stinksauer. Bis zu diesem Zeitpunkt haben unterwegs ein paar Rauchbomben gequalmt und ein paar Böller geknallt, von zerbrochenen Straßenbahnscheiben habe ich nichts mitbekommen oder ähnlichen Ausschreitungen habe ich nichts mitbekommen.
Dass es an diesem Einlass nicht schon eskalierte, verwunderte mich, angesichts des Durchschnittsalters des Mobs. Ob ich in dem Alter so ruhig und besonnen geblieben wäre, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Als es dann endlich ins Stadion ging, zahlten die ersten sogar noch brav den Eintritt. Aber natürlich war eine gewaltige Aggression da, der lange Marsch durchs heiße, trockene Darmstadt, die ständigen Machtspielchen der Spezialisten unter den Grünen (Verbot von Pinkeln und Getränkekaufen!), der verpassten Spielbeginn – es hatte seine Spuren hinterlassen. Den so genannten Platzsturm bekam ich nur von oben mit, der Getränkestand war nach dieser Durststrecke das erste erklärte Ziel.
Was ich sah: Das Tor war auf und ein paar von unseren Leuten befanden sich auf der Laufbahn. Allerdings nicht lange. Es schien, als wüssten sie selbst nicht so genau, was sie das sollen und gingen wieder zurück in den Block. Der Rest ist bereits mehrfach von Augenzeugen geschildert, habe es ebenso gesehen und erlebt. Es flogen Feuerwerkskörper, von beiden Seiten, es rauchte – es lag Aggression in der Luft, aber sie entlud sich nicht wirklich.
Nach einer netten zweiten Halbzeit und einem zauberhaften 4:1-Sieg ging es die 6,3 Kilometer zurück, Ausbrechen aus der Gruppe war allerdings bedingt möglich. Ein (ziemlich gefrusteter) Zivilbeamter erklärte mir auf Anfrage unterwegs mein „Vergehen“, welches diese streckenweise menschenunwürdige und völlig überzogene Behandlung durch die Polizei rechtfertigte: Ich bin mit dem falschen Zug gefahren.
Hallo, geht’s noch? Natürlich wusste ich, dass es nicht auf Kaffeefahrt geht. Aber muss man sich deswegen alles gefallen lassen? Er erklärte mir übrigens auch, dass es besser wäre, „diesem“ Verein abzuschwören und Bayernfan zu werden. Und dass es für uns in Darmstadt kein öffentliches Verkehrsmittel mehr gibt, da wir alles kaputt machen.
Irgendwann erreichten wir dann auch das Schönste von Darmstadt: Die S-Bahn nach Frankfurt. Ein paar freundliche Schnuckelhasen in Grün überwachten die friedlichen Fans bis Südbahnhof – und die letzte Station durften wir dann alleine und völlig unüberwacht hinter uns bringen.
Was für meine Begriffe die Aggression geschürt hat: Übertriebene Polizeipräsenz, schlechte Organisation, streckenweise Provokation durch einzelne Cops.
Ausreichend Busse oder Bahnen und eine zügigere Fahrt hätten Spannungen vermieden. Es war Glück, dass zum einen unsere Leute sich relativ diszipliniert verhielten (Vertreter verschiedener Gruppierungen suchten immer wieder das Gespräch mit der Polizei) und auch auf der Gegenseite viele entspannte Beamte unterwegs waren.
Soweit meine Eindrücke. Um diese zu bekommen, bin ich mitgefahren. Kannte zahlreiche Geschichten, von verschiedenen Seiten, und wollte es einfach selbst sehen und erleben. Polizeibegegnung ist mir nicht völlig fremd (RAF-Fahndung, Wackersdorf, Startbahn West, Demos, Musikfestivals, Derbys...) - aber das gestern war völlig daneben. Pauschalkriminalisierung von Leuten, die mit einer bestimmten S-Bahn anreisen. Wieder mal ganz große Leistung, Darmstadt! Remember summer 1994 – Cannabis-Weekend!
Der Mob bestand übrigens aus einer bunten Mischung quer die verschiedensten Fan-Gruppierungen und Altersklassen, Familienausflug der Fan-Szene quasi, jene, die man auch am Riederwald trifft, nicht Kaltschale im Awaysektor vom Inferno Harsewinkel. Die Verallgemeinerung hier im Forum – besonders seitens der Tastenhelden, für die das alles nur sehr theoretisch ist - erinnert mich irgendwie an gestern. Ein paar Leute rasten - aus für mich nachvollziehbaren Gründen - aus und hunderte werde zu Verbrechern, resp. durchgeknallten Hooligans erklärt. Ganz große Leistung, Ihr Tastenhelden!
Grundgesetz hin, Menschenwürde her - gewisse Momente, wenn beispielsweise ein Flugzeug im wie auch immer gearteten Feindesanflug das vollbesetzte Waldstadion oder Biblis oder sonst einen empfindlichen Punkt im Visier hat, bringen unsere Republik in den Zustand des Notstands (wie alles in dieser Republik auslegungsgfähig). Und der bringt die nötigen Gesetze mit sich. Dann sind Menschenwürde und Grundgesetz hinfällig. Ergo gibt es die nötigen Gesetze bereits.
Regt Euch nun allein bissi über den Böller werdenden potentiellen Mörder auf (am Ende isser auch noch Raucher - boah!) und klopft fleißig den Petzen verbal auf die Schultern. Viel Spaß!
Da ich zur arbeitenden Bevölkerung gehöre und auch keinen Bock mehr hab, mir von Böller-Gegnern verbal Böller ins Gesicht werfen zu lassen oder das Gefahrenpotential eines Stadionbesuchs ins unermessliche hoch zu diskutieren, gehe ich jetzt schlafen und träum bissi von Bochum und Darmstadt. Zwei Auswärtsfahrten an eine Wochenende – traumhaft! Und wenn jemand Böller wirft: Mir doch scheißegal! Bengalos: Gerne!
Nacht Kinners!
Da ich zur arbeitenden Bevölkerung gehöre und auch keinen Bock mehr hab, mir von Böller-Gegnern verbal Böller ins Gesicht werfen zu lassen oder das Gefahrenpotential eines Stadionbesuchs ins unermessliche hoch zu diskutieren, gehe ich jetzt schlafen und träum bissi von Bochum und Darmstadt. Zwei Auswärtsfahrten an eine Wochenende – traumhaft! Und wenn jemand Böller wirft: Mir doch scheißegal! Bengalos: Gerne!
Nacht Kinners!
Nee Du, Andy Möller konnte ich damals ebenso wenig leiden wie ich heute den Thurk abkann. Den einen, weil er nix bringt und uns ständig mit nur zehn Mann spielen lässt, den anderen weil er eine unerträgliche und dem Fußballsport unangemessene Piensnase war.
Über Wurftechniken und Fehlerquoten in der Flugbahn von Böllern kann ich Dir nichts sagen. Werfe mit dem Zeug nicht, weder im Stadion noch an Silvester irgendwo. Ich finde es nur nicht so dramatisch, wenn das im Stadion passiert. Passiert seit Jahren, ohne dass irgendwas passiert. Böller finde ich eigentlich nicht wirklich prickelnd, Bengalos hingegen schon. Vergesse nie die rote Wand vor mir, damals gegen RWO (glaub ich), auf der alten Gegentribüne, als diese ihren Abschied nahm. Das ist einfach nur geil. Passiert ist übrigens nichts.
Finde es immer wieder schrecklich, wie so ein Pillepalle hier im Forum dramatisiert wird. Irgendwie sind das verschiedene Welten, jene Fans, die man hier in Sachsenhausen, in all den anderen Eintrachtkneipen in Frankfurt, im Stadion, bei den Auswärtsspielen, bei den Amateuren am Riederwald trifft - und die anderen da in der digitalen Welt namens Eintrachtforum.
Zum Glück gibt's Schnittmengen! The reason to be here... ,-)
Über Wurftechniken und Fehlerquoten in der Flugbahn von Böllern kann ich Dir nichts sagen. Werfe mit dem Zeug nicht, weder im Stadion noch an Silvester irgendwo. Ich finde es nur nicht so dramatisch, wenn das im Stadion passiert. Passiert seit Jahren, ohne dass irgendwas passiert. Böller finde ich eigentlich nicht wirklich prickelnd, Bengalos hingegen schon. Vergesse nie die rote Wand vor mir, damals gegen RWO (glaub ich), auf der alten Gegentribüne, als diese ihren Abschied nahm. Das ist einfach nur geil. Passiert ist übrigens nichts.
Finde es immer wieder schrecklich, wie so ein Pillepalle hier im Forum dramatisiert wird. Irgendwie sind das verschiedene Welten, jene Fans, die man hier in Sachsenhausen, in all den anderen Eintrachtkneipen in Frankfurt, im Stadion, bei den Auswärtsspielen, bei den Amateuren am Riederwald trifft - und die anderen da in der digitalen Welt namens Eintrachtforum.
Zum Glück gibt's Schnittmengen! The reason to be here... ,-)
Wuschelblubb schrieb:
Stell dir mal vor, dem rutscht das Ding aus der Hand beim Werfen und ein Kind 3-4 Reihen darunter bekmomt ihn an den Kopf? Oder gilt hier wieder das Motto: "Erstmal solange warten bis wirklich was passiert. Solange nicht passiert ist alles gut?".
Stell Dir mal vor, das Stadion bricht zusammen? Stell Dir mal vor, ein Fliescher landet nicht auf Rhein-Main, sondern ruckartig auf dem Anstoßpunkt? Stell Dir mal vor, das Aramark-Bier ist verseucht. Stell Dir mal vor, ein intellektuell defizitärer Ordner rastet aus und läuft Amok? Stell Dir mal vor, die S-Bahn entgleist und alle sind tot. Stell Dir mal vor, Biblis geht hoch. Stell Dir mal vor, Du gehst aus der Tür und ein Dachziegel fällt runter und spaltet Dir das Hirn. Und, und, und...
Brauchste noch mehr Argumente, um nicht lieber doch Arena oder wie das dieses Jahr auch immer heißt zu gucken?
Jedes Silvester verletzen sich deutlich mehr Menschen an pyromanischen Gegenständen als jemals in allen Stadien dieser Welt bei entsprechend feurigen Aktionen. Sollten wir nicht Silvester verbieten? Und bedenke: Weihnachtsbäume können brennen! Auf Ostereier kann man ausrutschen. Mit Alkohol kann man sich tot saufen. Und überhaupt: Das Leben an sich endet tödlich! KORINTHENKACKER! Sorry, aber musste mal brüllen! Aber krieg grad wieder einen ganz schlanken Hals vom vielen Kopfschütteln angesichts der Tatsache, wie sehr sich doch Fußballfans in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Andy Möller wäre heute der Hero schlechthin!
Wuschelblubb schrieb:
Des weiteren gibt es einen Unterschied zwischen denunzieren und Zivilcourage. Aber hinter solchen Ausreden verstecken sich Feiglinge, die sowas nur aus der vermeintlichen Anonymität der Masse werfen können immer ganz gerne. Feiglinge eben.
Natürlich gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen denunzieren und Zivilcourage. Aber mit dem Finger auf jemanden deuten und sagen: „Ordner, der war’s!“ hat nix mit Zivilcourage zu tun, das ist einfach nur petzen. Das mochte ich schon in der Schule nicht, aber damals gab es noch das nette Mittel der Klassenkeile. Tja, die gute alte Zeit! Heute ist Petzen leider gesellschaftsfähig.
Und erklär mir mal bitte, wie man einen Böller in Stadion werfen soll, wenn nicht aus der Anonymität der Masse heraus? Mit Ansage des Stadionsprechers und einem Spot auf den Werfer?
HeinzGründel schrieb:
Zugegeben die Idee hat was. Aber meinst Du nicht das 7 Jahre ziemlich lang sind.
Nach meiner Erfahrung hält gerade die erodische Schpannung im Allgemeinen nicht so lange.
Mir schwebt da so eine Laufzeit von 36 maximal 48 Monaten vor.
Ähnlich wie beim Leasingvertrag. Dann kann man entscheiden ob man weiter finanziert oder die" Alte oder den " Alten " zurückgibt und ein jüngeres Nachfolgemodell anschafft.
Joh, das wäre ne Basis! Aber erst mal ne Probezeit von drei Monaten und abwarten, was dann ist, mit der erodischen Spannung - bevor man überhaupt in den Vertrag einsteigt. Dann könnte der Zwei-Jahres-Rhythmus greifen.