
Beverungen
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eaglebeagle schrieb:
Und an die Funkel-Jünger: gerne liefere ich euch auch ein paar Namen. Was hat denn bspw. ein Dieter Hecking aus der Hannoveraner Rumpeltruppe geholt? ...
hecking? 1:5 in cottbus - und das mit hanke, lauth und nun ismael im kader - alles spieler, welche die eintracht nicht bezahlen konnte/wollte. dazu nagt kind kräftig an der aufhebung der 50+1 regel ...
meyer? nürnberg auf einem abstiegsplatz...
labbadia? 0:1 in paderborn, 0:3 in augsburg, 2:2 ggn jena, 0:3 in koblenz ...
koller? bochum liegt hinter uns ...
ksc - sehr gut bislang - fragt sich, wie becker mit einem anderen umfeld arbeiten würde. und was will der bei der eintracht im moment?
das geld, das andere vereine bei regelmäßigen trainer-rauswürfen an abfindung zahlen, ist besser ins team investiert. und wenn es wirklich nicht mehr mit funkel gehen sollte, holen wir jürgen klopp nach dessen scheitern beim hsv. aber nur, wenn klinsmann nicht will ... ,-)
was durchaus sein kann, dass jemand aus dem haus nen anschluss bei unity bestellt hat. wenn noch niemand im haus dort kunde ist, müssen alle anwohner ihr einverständnis abgeben (auch der vermieter) weil der grundanschluss auf alle umgelegt wird. so wars bei deren vorgänger - das hat zur folge, dass der antragsteller im zweifel elendslang auf sein kabel warten darf - und dann zu arcor wechselt. ich spreche da aus eigener erfahrung
na gut, dann nörgel ich mal
meine zufriedenheit macht sich nicht am punktestand oder am tabellenplatz fest, sondern an vielen anderen dingen - zum beispiel am "feuer" - welches ggn schalke durchaus vorhanden war - und ggn duisburg wieder nicht, ausnahmen wie ama oder sotos seien bestätigt. ich bin immer noch der überzeugung, dass jenes feuer durch uns fans gn schalke ins spiel gebracht wurde und ärgere mich immer noch über die äußerungen unseres trainers gegenüber pferd.
langsam sollten sie während der übungsstunden auch mal ecken trainieren - wie kann es sein, dass sämtliche eckbälle in kniehöhe an der strafraumkante vom gegner abgefangen werden. zudem frage ich mich, weshalb wir in der 90. nicht gewechselt haben, um zeit zu gewinnen. eigentlich selbstverständlich bei so einem spielstand.
klar ists schön, wenn die eintracht gewinnt - und die vorgaben buchhalterisch nach zahlen erfüllt werden. aber dies kann nicht alles sein.
lob gibts für die scouting-abteilung, die mit galindo einen klassespieler zu uns geholt haben. für die torhüter sowieso. und zu weihnachten wünsche ich mir: feuer - aufm platz mein' ich
meine zufriedenheit macht sich nicht am punktestand oder am tabellenplatz fest, sondern an vielen anderen dingen - zum beispiel am "feuer" - welches ggn schalke durchaus vorhanden war - und ggn duisburg wieder nicht, ausnahmen wie ama oder sotos seien bestätigt. ich bin immer noch der überzeugung, dass jenes feuer durch uns fans gn schalke ins spiel gebracht wurde und ärgere mich immer noch über die äußerungen unseres trainers gegenüber pferd.
langsam sollten sie während der übungsstunden auch mal ecken trainieren - wie kann es sein, dass sämtliche eckbälle in kniehöhe an der strafraumkante vom gegner abgefangen werden. zudem frage ich mich, weshalb wir in der 90. nicht gewechselt haben, um zeit zu gewinnen. eigentlich selbstverständlich bei so einem spielstand.
klar ists schön, wenn die eintracht gewinnt - und die vorgaben buchhalterisch nach zahlen erfüllt werden. aber dies kann nicht alles sein.
lob gibts für die scouting-abteilung, die mit galindo einen klassespieler zu uns geholt haben. für die torhüter sowieso. und zu weihnachten wünsche ich mir: feuer - aufm platz mein' ich
Freecastle_Adler schrieb:
Nach jeder kleine Zündelei, melden sich wieder die Gutmenschen-Weicheier Die Bengalos abfackeln bringen lediglich sich selbst in Gefahr und zwar dass sie ein SV kriegen wenn sie erwischt werden, sonst passiert gar nix.
Pro Pyro!
da du wahrscheinlich in bröndby nicht dabei warst und zudem nicht der eintrachtfan warst, der unten nach dem böller bei der fb standest, scheint klar, woher dein ahnungsloses und großmäuliges geplapper kommt. aus dem tiefen tal der ahnunglosigkeit.
pyro und bengalo ist das eine - böller im block das andere. und böller sind assig und im zweifel gefährlich. und genau das meint nicht nur grinseball.
guude,
hat sich erledigt, hab ne zusage
dank und gruß
beve
hat sich erledigt, hab ne zusage
dank und gruß
beve
moin,
wie schon in der überschrift zu lesen, suche ich zwei stehplatz tickets für das morgige spiel. falls bei euch absagen eintrudeln, schickt mir bitte ne pn. eventuelle übergabe vor dem spiel - bin seriös
dazke
beve
wie schon in der überschrift zu lesen, suche ich zwei stehplatz tickets für das morgige spiel. falls bei euch absagen eintrudeln, schickt mir bitte ne pn. eventuelle übergabe vor dem spiel - bin seriös
dazke
beve
zunächst einmal bedanke ich mich ganz herzlich für eure resonanz auf meinen bericht - es gibt sachen, die müssen raus
vielleicht liest ja jemand der spieler oder trainer den thread - und denkt mal darüber nach, wie die fanseele so tickt. schön wär's.
viele grüße
beve
vielleicht liest ja jemand der spieler oder trainer den thread - und denkt mal darüber nach, wie die fanseele so tickt. schön wär's.
viele grüße
beve
fliegenderzahnarzt schrieb:
Schöner Bericht, Beve, doch hast Du auch ein Bild von Dr. Kunter und Solz?
habbich:
@ all
denkt an die weihnachtsgutscheine - und an die möglichkeit, papa cha zu treffen.
Noch am Morgen vor dem Schalke Spiel las ich in der Rundschau das Interview von unserem Fansprecher Andreas Hornung, genannt Pferd, über den bevorstehenden Auftritt unserer ehemaligen Nummer 13 – und dachte bei mir: ei, so moderat wäre ich nicht gewesen. Pferd fasste die Stimmung kurz zusammen und betonte, dass er (im Gegensatz zu mir) auch mit dem thematisierten Spieler noch zusammen ein Bier trinken könne. Ich vergaß das Interview und machte mich wenig später mit Pia ins Stadion auf. Wir freuten uns auf die geplante Choreo und auf den herzlichen Empfang, der unserer ehemaligen Nummer 13 bevorstand und trafen meinen Daddy, der ausnahmsweise vor uns im Stadion war. Noch sangen wir im Herzen von Europa und schon gab Martin Stein, die Stimme am Megaphon, das Signal zum Beginn der Choreo. Die gesamte Kurve hielt die von unzähligen Helfern vorgefertigten und auf die Plätze deponierten Papptafeln in die Höhe, über die Stadionlautsprecher erklang Tankards „Schwarz-Weiß wie Schnee“ und Martin trieb uns an, die Tafeln als weiter in die Höhe zu halten. Ich lugte über meine Tafel auf den Videowürfel – und erkannte das Motiv, besser gesagt die wechselnden Motive über das zehnjährige Bestehen der Frankfurter Ultras, umrahmt von schwarz-weißen Flaggen und dem Eintracht-Adler. Martin wurde nicht müde, uns anzufeuern, auf das wir die Choreo minutenlang bis zum Einlaufen der Teams präsentierten, es muss ein gigantisches Kurvenbild gewesen sein. Die Mannschaften liefen ein, die Eintracht winkte der Haupt- und Gegentribüne – und wenn mich nicht alles täuscht, hat kaum jemand der Spieler einen Blick für unsere Kurve übrig gehabt. Zunächst blieb jedoch keine Zeit zum ärgern, Schiri Fleischer pfiff die Partie an und wir gaben alles – wie nicht anders zu erwarten, richtete sich der Zorn gegen Schalkes 13er, der bei jedem Ballkontakt herzhaft ausgepfiffen wurde; Tausende brüllten sich die Seele aus dem Leib. Welch ein Unterschied zu dem Spiel gegen den 1.FC Köln, ziemlich genau ein Jahr zuvor, als eben jener Spieler nach seiner Einwechslung nach monatelanger Verletzung minutenlang von uns gefeiert wurde. Damals ahnten wir noch nicht, dass er insgeheim schon mit Schalke einig war – und uns später sogar im offiziellen Eintracht Forum vorgaukeln sollte, dass bezüglich seines Wechsels „alles offen sei“.
Zunächst rammte jener Spieler Spycher zur Seite und hatte Glück, dass er (warum auch immer) keine gelbe Karte sah. Wenig später wurde er von Marco Russ leicht geschubst, fiel zu Boden und reklamierte anschließend eine gelbe für Marco Russ, die diesem auch prompt unter die Nase gehalten wurde.
Es entwickelte sich ein hitziges Spiel, leidenschaftlich und voller Emotionen sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen, Schalke zeigte bei Weitem nicht, dass sie in die Championsleague wollen und die Eintracht war deutlich Herr im Hause – und dies obwohl mit Streit, Meier, Takahara, Vasoski, Preuss, oder Chris etliche Stammkräfte fehlten. Trainer Funkel gab später zu Protokoll, dass „Feuer“ im Spiel war, ein Begriff den ich gerne im Zusammenhang mit der Eintracht gebrauche, in den letzten Monaten vor allem beklagte ich die Abwesenheit des „Feuers“. Dazu später mehr.
Ein Highlight des Spiels war sicherlich die Führung der Eintracht. Toski spielte einen langen Ball, den Ama gefühlvoll in den Sechzehner flankte, worauf wiederum Toski die Kugel nicht unhaltbar für Neuer zum 1:0 ins Netz schob. Drei Dinge mögen hier vielleicht von Bedeutung sein. Zum einen, dass Toski, der sein zweites Bundesligaspiel von Anfang an machte - und schon seit der F-Jugend bei der Eintracht spielt - der Torschütze war. Toski ist ein netter junger Mann – der es nicht verdient hat, dass sein Vorname Faton auf dem Videowürfel mit Farton angezeigt wurde. Zum anderen war bemerkenswert, dass die Vorlage von Amanatidis kam (der wenig später für die zwischenzeitliche Führung sorgen sollte), jener Ama, der von der Bild in der Woche zuvor boulevardesk in den Dreck gezogen wurde – und aus seiner Haltung gegenüber dieser Zeitung auch in den Interviews der letzten Tage keinen Hehl machte; er benannte wie es ist: Ein Drecksblatt.
Dass Schalkes junger Torhüter Neuer bei dem Gegentreffer (und auch bei folgendem) nicht sonderlich gut aussah, mag Zufall gewesen sein. Wobei die Gesänge von den Rängen „Neuer ist nervös“ oder „Fliegenfänger, Fliegenfänger hey, hey, hey“ meines Erachtens durchaus ein Grund für die latente Unsicherheit des Goalies gewesen sein dürften. Sicherlich ist es nicht politisch korrekt, einen Manuel Neuer von den Rängen zu verunsichern. Er ist jung und hat sich gegenüber der Eintracht nichts zu schulden kommen lassen. Aber ist er ist in erster Linie der Torwart unseres Gegners – und unser Job ist es unter anderem unsere Eintracht zum Erfolg zu brüllen. Das hat dann tadellos geklappt. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Neuer in einer Situation von uns kurz gefeiert worden wäre, nämlich als ein Spieler der Eintracht verletzt an der Außenlinie lag und das Spiel solange weiter lief, bis Neuer an den Ball kam – und diesen absichtlich ins Aus schlug. Das war groß Ã¢â‚¬â€œ aber wahrscheinlich haben die meisten von uns gar nicht bemerkt, dass ein Eintrachtler sich verletzt hatte und pfiffen den Goalie auch dann noch aus.
Dem Ausgleich durch Westermann folgte wenige Minuten die erneute Führung der Eintracht durch Amanatidis und als wir noch dachten, es gebe einen Fußballgott folgte eine der größeren Aufregungen der letzten Zeit. Michael Thurk war am Ball, der Schiri pfiff und Thurk schubste den Ball noch ein paar Meterchen zur Seite – keineswegs drosch er ihn vom Spielfeld. Sportskamerad Ernst machte seinem Namen alle Ehre, rannte auf Thurk zu und stieß ihn mit Anlauf vehement zu Boden. Der eben erwähnte Neuer sprintete ebenfalls aus dem Kasten – er war sicherlich nervös – und mischte sich in das beginnende Rudel ein; ebenfalls die Gelsenkirchener Ersatzspieler, die von der Seitenlinie auf das Spielfeld gestürmt waren. Besonders der Auswechselspieler Grossmüller war leicht erzürnt, und packte Michael Thurk an den Hals und stieß ihn erneut zu Boden. Es folgte ein kleiner Tumult, den Schiri Fleischer mit gelben Karten für Thurk und Ernst und Rot für Grossmüller ahndete. Unterdessen deutete unsere ehemalige Nummer dreizehn einen Kopfstoß gegen Thurk an – der dritte Schalker, der einen Platzverweis von Thurk provozieren wollte. Aber Micha blieb ruhig. Die Details könnt ihr in Kids Blog nachlesen – ich beschränke mich hier auf den Ärger der nicht gegebenen roten Karte für Ernst und der zwingenden Karte für den ehemaligen Dreizehner, der im gesamten Spiel keine einzige Karte sah.
Aber alles dies verblasst gegen die große Ungerechtigkeit, das Westermann in der letzten Minute noch ein Tor für Schalke schoss. Ausgleich. Scheiße.
Scheiße. Scheiße. Scheiße.
Westermann? Ein Mann der nie trifft – außer gegen uns. Schon bei der letzten Niederlage in Bielefeld schoss er (noch im Trikot der Arminia) den einzigen Treffer des Spiels. Und heute zwei. Wenn ich Bruchhagen wäre, würde ich ihn kaufen.
Abpfiff, 2:2.
Ich ärgerte mich maßlos – und der Höhepunkt des Ärgers sollte noch folgen. Zwar haben wir ein geiles Spiel gesehen – und eine geile Choreo. Eine Choreo, auf die weder Trainer noch Spieler eingegangen sind. Im Gegenteil, sowohl Trainer Funkel als auch Spycher (in der Sendung „Heimspiel“ im HR) betonten, dass unser Fanbetreuer Pferd die Situation unnötig aufgeheizt hätte und verloren kein Wort über das Kurvenbild. Meine Herren, das war ganz schwach. Die Äußerungen von Pferd hatten mit Sicherheit keinen Einfluss auf das Verhalten von uns Fans – und wenn, dann eher beschwichtigend. Für uns alle war klar, was passiert, wenn unsere ehemalige Nummer 13 zurückkommt – Interview hin oder her. Was aber ganz sicher unser Einfluss war, war das vom Trainer zitierte „Feuer“, auf das er so stolz war – und das wir in den letzten Wochen massiv vermissen durften. War es Zufall, dass die hitzige Stimmung, die just bei diesem Spiel von den Rängen kam, auf das Spielfeld übergeschwappt ist? Oder war es nicht viel eher der Funke, der von uns mit voller Absicht und Leidenschaft gezündet wurde, der unseren Jungs endlich mal wieder Feuer unter dem ***** machte. Ein Feuer, dessen Entfachung eigentlich konsequent Aufgabe des Trainers ist.
Apropos Trainer. Auch Schalkes Trainer Slomka entblödete sich nicht, Pferd anzugreifen – um gleichzeitig zu behaupten, dass sein Spieler Grossmüller bei der Rudelbildung „nur schlichten wollte“. Klar, so war es. Eigentlich hat Pferd den Thurk umgeschubst.
Ein kleines Wort geht noch an die Presse und die Medien. Schön, dass ihr die Choreo übergeht. Schön, dass ihr– wie der Kollege Martin van de Flierdt im Netz auf Sport 1 de unter gänzlicher Ahnungslosigkeit von unserem Mob sprecht – und uns in einen Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen in Italien stellt – eine Entgleisung sondersgleichen. Einzig Steffen Simon sei hier lobend erwähnt, der am Beispiel Streit deutlich machte, dass unsere Reaktion auf Vereinswechsel eines Spielers nicht per se auf Pöbelei hinausläuft. Auch sagte er in der Sportschau, dass „noch niemals in der Bundesligageschichte ein einzelner Spieler während des gesamten Spiels von den Rängen so nieder gepfiffen wurde.“ Genau so war es. Und wir sind stolz darauf. Denn wir hatten Gründe.
Was bleibt?
Eintracht Frankfurt lebt. Und das ist gut so.
Auswärtssieg!
Zunächst rammte jener Spieler Spycher zur Seite und hatte Glück, dass er (warum auch immer) keine gelbe Karte sah. Wenig später wurde er von Marco Russ leicht geschubst, fiel zu Boden und reklamierte anschließend eine gelbe für Marco Russ, die diesem auch prompt unter die Nase gehalten wurde.
Es entwickelte sich ein hitziges Spiel, leidenschaftlich und voller Emotionen sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen, Schalke zeigte bei Weitem nicht, dass sie in die Championsleague wollen und die Eintracht war deutlich Herr im Hause – und dies obwohl mit Streit, Meier, Takahara, Vasoski, Preuss, oder Chris etliche Stammkräfte fehlten. Trainer Funkel gab später zu Protokoll, dass „Feuer“ im Spiel war, ein Begriff den ich gerne im Zusammenhang mit der Eintracht gebrauche, in den letzten Monaten vor allem beklagte ich die Abwesenheit des „Feuers“. Dazu später mehr.
Ein Highlight des Spiels war sicherlich die Führung der Eintracht. Toski spielte einen langen Ball, den Ama gefühlvoll in den Sechzehner flankte, worauf wiederum Toski die Kugel nicht unhaltbar für Neuer zum 1:0 ins Netz schob. Drei Dinge mögen hier vielleicht von Bedeutung sein. Zum einen, dass Toski, der sein zweites Bundesligaspiel von Anfang an machte - und schon seit der F-Jugend bei der Eintracht spielt - der Torschütze war. Toski ist ein netter junger Mann – der es nicht verdient hat, dass sein Vorname Faton auf dem Videowürfel mit Farton angezeigt wurde. Zum anderen war bemerkenswert, dass die Vorlage von Amanatidis kam (der wenig später für die zwischenzeitliche Führung sorgen sollte), jener Ama, der von der Bild in der Woche zuvor boulevardesk in den Dreck gezogen wurde – und aus seiner Haltung gegenüber dieser Zeitung auch in den Interviews der letzten Tage keinen Hehl machte; er benannte wie es ist: Ein Drecksblatt.
Dass Schalkes junger Torhüter Neuer bei dem Gegentreffer (und auch bei folgendem) nicht sonderlich gut aussah, mag Zufall gewesen sein. Wobei die Gesänge von den Rängen „Neuer ist nervös“ oder „Fliegenfänger, Fliegenfänger hey, hey, hey“ meines Erachtens durchaus ein Grund für die latente Unsicherheit des Goalies gewesen sein dürften. Sicherlich ist es nicht politisch korrekt, einen Manuel Neuer von den Rängen zu verunsichern. Er ist jung und hat sich gegenüber der Eintracht nichts zu schulden kommen lassen. Aber ist er ist in erster Linie der Torwart unseres Gegners – und unser Job ist es unter anderem unsere Eintracht zum Erfolg zu brüllen. Das hat dann tadellos geklappt. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Neuer in einer Situation von uns kurz gefeiert worden wäre, nämlich als ein Spieler der Eintracht verletzt an der Außenlinie lag und das Spiel solange weiter lief, bis Neuer an den Ball kam – und diesen absichtlich ins Aus schlug. Das war groß Ã¢â‚¬â€œ aber wahrscheinlich haben die meisten von uns gar nicht bemerkt, dass ein Eintrachtler sich verletzt hatte und pfiffen den Goalie auch dann noch aus.
Dem Ausgleich durch Westermann folgte wenige Minuten die erneute Führung der Eintracht durch Amanatidis und als wir noch dachten, es gebe einen Fußballgott folgte eine der größeren Aufregungen der letzten Zeit. Michael Thurk war am Ball, der Schiri pfiff und Thurk schubste den Ball noch ein paar Meterchen zur Seite – keineswegs drosch er ihn vom Spielfeld. Sportskamerad Ernst machte seinem Namen alle Ehre, rannte auf Thurk zu und stieß ihn mit Anlauf vehement zu Boden. Der eben erwähnte Neuer sprintete ebenfalls aus dem Kasten – er war sicherlich nervös – und mischte sich in das beginnende Rudel ein; ebenfalls die Gelsenkirchener Ersatzspieler, die von der Seitenlinie auf das Spielfeld gestürmt waren. Besonders der Auswechselspieler Grossmüller war leicht erzürnt, und packte Michael Thurk an den Hals und stieß ihn erneut zu Boden. Es folgte ein kleiner Tumult, den Schiri Fleischer mit gelben Karten für Thurk und Ernst und Rot für Grossmüller ahndete. Unterdessen deutete unsere ehemalige Nummer dreizehn einen Kopfstoß gegen Thurk an – der dritte Schalker, der einen Platzverweis von Thurk provozieren wollte. Aber Micha blieb ruhig. Die Details könnt ihr in Kids Blog nachlesen – ich beschränke mich hier auf den Ärger der nicht gegebenen roten Karte für Ernst und der zwingenden Karte für den ehemaligen Dreizehner, der im gesamten Spiel keine einzige Karte sah.
Aber alles dies verblasst gegen die große Ungerechtigkeit, das Westermann in der letzten Minute noch ein Tor für Schalke schoss. Ausgleich. Scheiße.
Scheiße. Scheiße. Scheiße.
Westermann? Ein Mann der nie trifft – außer gegen uns. Schon bei der letzten Niederlage in Bielefeld schoss er (noch im Trikot der Arminia) den einzigen Treffer des Spiels. Und heute zwei. Wenn ich Bruchhagen wäre, würde ich ihn kaufen.
Abpfiff, 2:2.
Ich ärgerte mich maßlos – und der Höhepunkt des Ärgers sollte noch folgen. Zwar haben wir ein geiles Spiel gesehen – und eine geile Choreo. Eine Choreo, auf die weder Trainer noch Spieler eingegangen sind. Im Gegenteil, sowohl Trainer Funkel als auch Spycher (in der Sendung „Heimspiel“ im HR) betonten, dass unser Fanbetreuer Pferd die Situation unnötig aufgeheizt hätte und verloren kein Wort über das Kurvenbild. Meine Herren, das war ganz schwach. Die Äußerungen von Pferd hatten mit Sicherheit keinen Einfluss auf das Verhalten von uns Fans – und wenn, dann eher beschwichtigend. Für uns alle war klar, was passiert, wenn unsere ehemalige Nummer 13 zurückkommt – Interview hin oder her. Was aber ganz sicher unser Einfluss war, war das vom Trainer zitierte „Feuer“, auf das er so stolz war – und das wir in den letzten Wochen massiv vermissen durften. War es Zufall, dass die hitzige Stimmung, die just bei diesem Spiel von den Rängen kam, auf das Spielfeld übergeschwappt ist? Oder war es nicht viel eher der Funke, der von uns mit voller Absicht und Leidenschaft gezündet wurde, der unseren Jungs endlich mal wieder Feuer unter dem ***** machte. Ein Feuer, dessen Entfachung eigentlich konsequent Aufgabe des Trainers ist.
Apropos Trainer. Auch Schalkes Trainer Slomka entblödete sich nicht, Pferd anzugreifen – um gleichzeitig zu behaupten, dass sein Spieler Grossmüller bei der Rudelbildung „nur schlichten wollte“. Klar, so war es. Eigentlich hat Pferd den Thurk umgeschubst.
Ein kleines Wort geht noch an die Presse und die Medien. Schön, dass ihr die Choreo übergeht. Schön, dass ihr– wie der Kollege Martin van de Flierdt im Netz auf Sport 1 de unter gänzlicher Ahnungslosigkeit von unserem Mob sprecht – und uns in einen Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen in Italien stellt – eine Entgleisung sondersgleichen. Einzig Steffen Simon sei hier lobend erwähnt, der am Beispiel Streit deutlich machte, dass unsere Reaktion auf Vereinswechsel eines Spielers nicht per se auf Pöbelei hinausläuft. Auch sagte er in der Sportschau, dass „noch niemals in der Bundesligageschichte ein einzelner Spieler während des gesamten Spiels von den Rängen so nieder gepfiffen wurde.“ Genau so war es. Und wir sind stolz darauf. Denn wir hatten Gründe.
Was bleibt?
Eintracht Frankfurt lebt. Und das ist gut so.
Auswärtssieg!
und noch einer - hammer!
alles gute wünsch ich dir
beve
alles gute wünsch ich dir
beve
kerle, die geburtstage sind ja inflationär - alles faschingskinder? ,-)
happy birthday auch von mir
beve
happy birthday auch von mir
beve
auch der herr fink hat geburtstag ,-)
happy birthday wünsch ich
beve
happy birthday wünsch ich
beve
kroni, alter rocker - auch von mir:
happy birthday
beve
happy birthday
beve
happy birthday
wünscht
beve
wünscht
beve
geil wars, super geklappt - vor allem auch schön lange.
dazke
dazke
bei uns, dem efc schwarze bembel, war wie gewünscht michael thurk zu gast, dazu gesellte sich unser fanbetreuer pferd.
schön locker wars, dazu sehr nette deko im backstage - wir waren alle begeistert. micha ist ein prima typ, pferd hatte "heimspiel" und wir bedanken uns ganz herzlich bei all denen, die diesen abend möglich gemacht haben.
viele grüße
beve
schön locker wars, dazu sehr nette deko im backstage - wir waren alle begeistert. micha ist ein prima typ, pferd hatte "heimspiel" und wir bedanken uns ganz herzlich bei all denen, die diesen abend möglich gemacht haben.
viele grüße
beve
Museum schrieb:
@beve,
dir wollt ich nochmal zu diesem super Bericht gratulieren, er ist wirklich ausführlich und gut.
Euch beiden und allen anderen herzliche Grüße,
hahe
dazke,
mit den drei punkten war's ja leider nichts in wobu - aber die schrauben sind wohl wieder fest. frohes werkeln wünsch ich.
p.s. - sogar der herr streit war da.
machs gut
beve
der eintritt kostet für
erwachsene 5 euro
&
ermäßigt 3,50.