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Beverungen

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go to this page:

http://www.eintracht-archiv.de

than klick "A bis Z" on the left

scroll down to "Y" - so you'll find some pics of chen yang.
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der unbekannte spieler ist nicht ralf schneider, sondern jürgen mössmer von unserer u19.



Bild: sge4ever.de
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interessant ist auch, dass außer dem hsv niemand dagegen gestimmt hat. auch wenn bruchhagen im 11 freunde interview betont, dass man "... nicht jeden scheiß mitmachen muss ..." war er wohl dafür - trotz kirchs damaliger pleite und den geheheimverträgen mit den bayern und trotz der option auf hochglanzbeiträge ohne journalistischen hintergrund. auch scheinen derzeit nicht alle bankbürgschaften vorzuliegen, egal ...

für die einen ist fußball ein mittel um gedemütigt und kriminalisiert zu werden, trotz der bereitschaft (manchmal unter unwürdigen bedingungen) hunderte kilometer zu fahren und teils horrende eintrittspreise zu zahlen - für die anderen die größte geldmaschine der welt.
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ist das eigentlich ein raucherbus?
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sgevolker schrieb:


Aber Papa Cha hat da für Leverkusen gespielt, oder?



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schusch schrieb:
Und ich dachte, mit "Herbst" meinst Du den kommenden Eintracht-November. Der wird ja hoffentlich dieses Jahr ausfallen.


daran habe ich überhaupt nicht gedacht. das ist auch gut so. aber wenn man den teufel ruft, kommt er.

@ all: dazke!

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Eintracht intim – Das neue Buch von Jörg Heinisch –

Vorstellung am 09.10.2007 im Fan-Shop der Eintracht im Waldstadion


Der Herbst ist sonnig, die Blätter der Bäume leuchten zwischen sommergrün und herbstrot und wir wissen; der Herbst ist auch ein Symbol des Übergangs. Der Sommer zuckt ein letztes Mal, der Winter klopft zaghaft an, und mit ihm vergeht die Wärme und was bleibt ist Erinnerung an klare Sommernächte – und die Vorfreude auf den nächsten Sommer. In den letzten Tagen habe ich endlich Zeit gehabt, das Buch Wir waren die Juddebube von Matze Thoma zu lesen und dieses Buch wirft ein klares Licht auf vergangene Tage, die für so viele in Grausamkeit und Tod endeten. Allein die Lektüre versetzt dich in die Stimmung des Herbstes, die Traurigkeit der jüdischen Schicksale, die schleichende und dann donnernde Gewalt der Nazizeit, das Grauen des Alltages, das von vielen Ahnenden verdrängt wurde, da sie selbst nicht wahrhaben wollten, was um sie herum geschah. Manch einer war tatkräftig dabei – und wollte danach nichts mehr davon wissen. Allein die Sorgfalt, mit der Matthias Thoma sich des Themas genähert hat, gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Erinnerungen an vergangene Grauen weiterleben, selbst wenn alle Beteiligten zu Staub geworden sind und die Lebenden mit ihrem eigenem Alltag, der Gegenwart, zu kämpfen haben. Matze zitiert den ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker mit den Worten: Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. Wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Ansteckungsgefahren.

Herbst.

Doch nicht nur dunkel und mahnend erinnernd ist der Herbst, er bringt Tage von leuchtender Schönheit hervor – und man kann sich auch wohlig und heiter an Vergangenes erinnern – oder gar manches erfahren, was bislang kaum jemand wusste. Einen Beitrag dazu liefert das derzeit erschienene Buch von Jörg Heinisch: Eintracht intim.

Jörg hatte heute im Fan-Shop zur Buchvorstellung geladen – und dieser Einladung hatten etliche Eintrachtler Folge geleistet. Neben dem bereits erwähnten Matze Thoma sind nicht nur etliche ehemalige Spieler erschienen, so Dieter Lindner, Dieter Stinka, Istvan Sztani, Scheppe Kraus und Bernd Hölzenbein; auch Urgesteine der Frankfurter Presse. Horst Reber, Wolfgang Avenarius und Peppi Schmitt waren ebenso im Fanshop, wie der ehemalige Vize-Präsident und Meistertrainer der A-Jugend von 1982 + 1983, Klaus Mank oder der langjährige Masseur und Physio Lutz Meinl. Vom Verein kam Axel Hellmann (der mit bangem Herzen der Veröffentlichung des Buches entgegen sah – man kann ja nie wissen, welche Kuriositäten ausgegraben werden), von der Ag konnte ich Michael Feick und Philipp Reschke entdecken, von der FuFa Jasmin Schrader, vom FSG den Roger und auch Othmar Hermann (welcher uns zusammen mit Frank Gotta den Bildband Im Herzen von Europa bescherte) kam vorbei. Sogar Kurt Schmitt, Eintracht-Legende und Seele des Vereins gab sich die Ehre, auch einige Fans kamen vorbei. Sabine fotografierte eifrig das Geschehen, die Jungs von Radio FanOmania nahmen die Veranstaltung für eine der nächsten Sendungen auf, während Pia und ich am Rande bei Orangensaft und Brezeln den Anekdoten lauschten, die vor allem Klaus Mank, der jahrelang Tagebuch geführt hatte, dem Auditorium zum Besten gab. Die Klimaanlage ratterte ununterbrochen, so dass einige Beiträge nur schwer zu verstehen waren, dennoch war das Gelächter groß, als inmitten der Fanartikel der Eintracht Klaus erzählte, wie der damalige Präsident Klaus Gramlich mit ihm zu einem Spiel gefahren ist (Handys gab es damals noch nicht) und während der Fahrt mit einem Autotelefon mit seiner Gattin namens Vera telefonierte. Später hatte der Wagen einen Platten, der Reifen musste gewechselt werden – und dabei stellte sich heraus, dass das Telefon gar nicht angeschlossen war.

Wolfgang Kraus, damals Manager der Eintracht, der auf Grund des Detari Wechsels entlassen wurde, schilderte, dass der Betrag, den die Eintracht damals für Lajos bekommen hatte (18,5 Millionen Mark) nicht vollständig in die Eintracht-Kasse geflossen sei. Der Spieler Detari war damals auf Leihbasis nach Frankfurt gewechselt, wobei die Transferrechte zur Eintracht wanderten. Im Vertrag mit Budapest wurde damals festgehalten, dass bei einem erneuten Vereinswechsel die Ablösesumme zwischen der Eintracht und Budapest geteilt werden sollte (abzüglich der bis dahin gezahlten Leihgebühr). So ergab sich, dass Detari wie bekannt nach nur einem Jahr nach Piräus wechselte und die Eintracht von den gezahlten 18,5 Mio Mark nur etwas über 10 Mio aufs Konto bekam, die auch ordentlich verbucht wurden. Ob andere Personen an dem Wechsel (der sich schon vor dem Pokalfinale anbahnte) profitierten, vermochte Kraus nicht zu sagen. Wie schon aus eintrachtfans.tv bekannt, ist ein Großteil des Geldes, welches die Eintracht bekam, in die Eishockey-Abteilung geflossen.

Dieter Lindner wiederum erklärte, dass junge Spieler damals nach Frechheiten nicht nur den Po versohlt bekommen haben, sondern dieser auch mit Schuhcreme schwarz eingeschmiert wurde. Allerdings betonte er, dass die Kameradschaft soweit ging, dass auch bei Säuberung des Allerwertesten dann wieder mitgeholfen wurde.

Holz stellte klar, dass nicht alles hundertprozentig der Wahrheit entspräche was im Buch stünde, dieses aber gleichwohl gut geschrieben sei. So konnte er sich bspw. nicht mehr daran erinnern, dass Charly Körbel (wie dieser wohl Jörg Heinisch gesteckt hatte) ihm Fleischreste zwischen gesammelte Sportzeitungen steckte, die in seiner Sporttasche nach ein paar Tagen kräftig müffelten.

Lutz Meinl erzählte die Geschichte der Eintracht, die 1994 zu einem Freundschaftsspiel in Kolumbien antrat - und urplötzlich in die Wirren um den Drogenboss Ecobar geriet. Der Frau von Escobar wurde in Frankfurt die Einreise nach Deutschland verweigert und auf Grund eines Telefonates, welches diese dann führte, wurde der Aufenthaltsort von Escobar bekannt, welcher daraufhin von der hiesigen Polizei erschossen wurde. Um sich an "Frankfurt" zu rächen, wurde wohl ein Attentat auf die Eintracht geplant, welchem diese nur knapp entgehen konnte, das Team wurde mit dem Hubschrauber vom Hoteldach aus zum Airport geflogen. Es gab zeitgleich wirklich ein Attentat, dem fünf Polizisten zum Opfer fielen, die zur Überwachung des Spiels eingesetzt waren. Dass die Eintracht die Partie mit 0:4 verlor, geriet vollends zur Nebensache.

Kurzweilig war der Mittag, die alten Eintrachtler signierten noch etliche Bücher, ließen sich fotografieren und auch wir verließen den Fan-Shop mit zwei nagelneuen Exemplaren von Eintracht intim.

Viele weitere Anekdoten könnt ihr in Jörgs Buch nachlesen, das ab heute für 9,90 Euro erhältlich ist. Und am Ende wartet sogar ein Quiz mit kniffligen Fragen, so z.B: welcher ehemalige Jugendspieler der Eintracht stand in einem Pflichtspiel sowohl mit Papa Cha als auch mit DuRi Cha auf dem Platz?

Auf dem Vorfeld vor der Arena trainierten die Kinder der Fußballschule und wer weiß, vielleicht haben wir heute schon jemanden gesehen, der in einigen Jahren selbst Stoff für kommende Anekdoten liefern wird. Heimwärts ging’s durch die leuchtende Sonne des Herbstes 2007 – und im Kopf wirbelte die Erinnerung an vergangene Jahre und mir war, als riefe es ein paar Schritte hinter uns Huhn Huhn Huhn. Aber das wird vielleicht in einem anderen Buch stehen. In einem Buch über die Fans der Frankfurter Eintracht. In einem Buch über uns und unsere Zeit, die eben schon Gegenwart und morgen schon Geschichte sein wird. Denn das Wesen der Zeit ist Vergänglichkeit.
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leider konnte ich seinerzeit bei der buchvorstellung nicht anwesend sein; mittlerweile habe ich es nicht nur bekommen, sondern auch gelesen - und muss sagen, dass es nun neben "schlappekicker und himmelsstürmer" und "im herzen von europa" ein weiteres standardwerk über unsere eintracht gibt. matze beschreibt nicht nur eine bewegende zeit, sondern lässt zeitzeugen zu wort kommen, die zusammen mit den akribisch ausgewerteten historischen quellen ein  bild entstehen lassen, wie es damals gewesen ist. matze wertet nicht, die wertung ergibt sich aus dem gesammelten material; das langsame verschwinden der juden aus dem deutschen alltag - über berufsverbote, ausschluss aus sportvereinen, verbot, badeanstalten zu betreten bis zur rechskristallnacht und den massenvergasungen - schicksale, die berühren und nachdenklich machen. andere machen wütend, bspw diejenigen, die von der ariersierung profitiert haben - und sich im nachhinein durch leugnen und schutzbehauptungen im nachkriegsdeutschland in amt und würden gebracht haben - oder wurden; so z.b. der (immer noch) ehrenpräsident der eintracht, rudi gramlich.

danke matze für dieses tolle buch.
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erbarme zu spät - montones

im herzen von europa - polizeichor

clocks - coldplay

huhn huhn huhn - kurve
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dazke für die links


kostet der blickfang ultra in der bethmanstr. den aufgedruckten preis, oder ist's wie die stadionwelt damals teurer?
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na, waagen überall, so ists recht ...

happy birthday wünscht:

beve
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entgegen der ankündigung im stadionmagazin ist jens keller nicht trainer der u19, sondern der u17 des vfb. nichtsdestotrotz war er am riederwald und sah einen 4:1 erfolg der frankfurter u19, der knapper war, als das ergebnis vermuten lässt. torhüter jan hofmann hielt mit klasse paraden die 3:1 führung fest, welche die eintracht in einem guten spiel durch juhvel tsoumou auf 4:1 erhöhen konnte.

1:0 fachat 3.min
2:0 pokar 29.min

2:1 schieber 47.min
3:1 pokar 61.min
4:1 tsoumou 75.min
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für kurzentschlossene:

heute trifft unsere u19 auf die von jens keller trainierte u19 des vfb stuttgart.

anpfiff um 12:00 am frankfurter riederwald.
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hey cool, alles geklappt?

glückwunsch und alles gute wünscht

beve
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niemiec schrieb:
Huch sorry, die Bilder sollten alle beim Beve rein.



das schaffen nicht wenige  ,-)
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na, da haben sich die zwanzig euro, die ich dem grauen adler versprochen habe, wenn er sonen thread aufmacht doch gelohnt  ,-)

ich bedanke mich ganz herzlich bei euch für die vielen glückwünsche, bilder und törtchen hier und bin ganz gerührt. nicht geschüttelt.

ich habe in all den jahren mit der eintracht n haufen netter, lieber und blitzgescheiter leute kennengelernt, dinge sind passiert, die sind einfach unglaublich - und dazu hat dieses forum einen guten teil dazu beigetragen. vieles ist so bedrückend positiv, die auswärtsfahrten, die nachmittage am riederwald, treffen auf der hütte, an der konsti, in der bembelbar und sonstewo rund um die eintracht - und sicherlich bin ich in all der zeit so manchem auf den schlips getreten, manchmal mit voller absicht, manchmal auch ungewollt - und das wir auch weiterhin so sein, ihr kennt mich

also ihr schlabbeseppel, denkt dran:

nur eine stadt, nur ein verein ...


dazke!
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letzter  

na, das ist ja ein ding: da hammer am gleichen tag geburtstag - und meine mama kommt sogar auch aus mömlingen.

nicht dur desdewesche: alles guude zum geburtstag, alle guude wünsch ich dir ...

beve
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schwarzer_geier schrieb:


Einfach mal mehr wie 40000 Punkte machen, dann klappts auch mit den Elfern  ,-)  


... könnte klappen ...  
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jaja, die eintracht soll, die eintracht muss und überhaupt ...

geschichte schießt keine tore, das weiß auch der 1.fc koeln, auch kaiserslautern kann ein lied davon singen, unser endspielgegner von 1964, 1860, auch. es singen mit düsseldorf, dresden, magdeburg, leipzig, die ostberliner serienmeister, auch die alten essener und fürther.

es ist wie es ist und kommt anders, als man denkt.

erwachsene denken grau - nur die kinder haben bunte träume.
(artwork)
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seid bedankt für eure freundlichen reaktionen, insbesondere kreuzbuerger mit seinem bericht über brandenburg, da war ich dann also doch noch in cottbus dabei, religion hin oder her halleluja - dieses wörtlein singt sowohl der herr grebe im song als auch der adam, die connection ist da.

adlerkadabras schurnalismus ist natürlich auch sehr geistreich, alleine die neugierde wird nicht befriedigt, obgleich die richtigen fragen gestellt wurden. ich bin ja kein plakatemaler, obwohl: lust hätt' ich schon.

dass der lt. comm reimen kann, steht außer frage - heute, und auch alle tage.

was fehlt? nun,vielleicht noch die seltsam asynchronen interviews bei premiere nach spielende, die einen fatalerweise an die reklame von vanish oxy action oder so erinnert. misch laust ...

ahoj

beve