
Bigbamboo
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Vorab: Wullf ist 'not my president'.
Uhu. Ein Upgrade und Urlaub bei alten Freunden der Familie. Na, da bin ich ja wirklich froh, dass ich (noch) nicht Bundespräsident bin. Hab'sch mir nämlich auch beides in Tateinheit schon zuschulden kommen lassen.
Ich erwarte von einem Politiker wirklich nicht, dass er wegen des Amts alte Freundschaften beendet.
In der Tat ist das schwer nachvollziehbar, aber ob man gerade als Ministerpräsident die Zeit hat von Bank zu Bank zu rennen und dabei dann auch noch aufzupassen, dass ja keine Verflechtung in irgendeiner Weise zu einer der Banken besteht? Ich weiß ja nicht. Eventuell ist da so ein Darlehen sogar sauberer.
Öhm - irgendwo kann man die Kirche ja auch mal im Dorf lassen. Verfassungsrechtlich bedenklich - my ass.
HansVanBreukelen schrieb:
Ich finde das alles sehr bedenklich, da war ja auch noch das kostenlose Businnes Class Upgrade auf dem Flug nach Florida - dort hatte er ja auch in der Villa dieses Unternehmer Ehepaares Urlaub gemacht. Irgendwie fehlt dem das Gespür. ...
Uhu. Ein Upgrade und Urlaub bei alten Freunden der Familie. Na, da bin ich ja wirklich froh, dass ich (noch) nicht Bundespräsident bin. Hab'sch mir nämlich auch beides in Tateinheit schon zuschulden kommen lassen.
Ich erwarte von einem Politiker wirklich nicht, dass er wegen des Amts alte Freundschaften beendet.
HansVanBreukelen schrieb:
... Das mit dem zinslosen/zinsvergünstigtem Darlehen ist doch erst Recht ein Treppenwitz, wenn man bedenkt, dass ein Ministerpräsident sicherlich jederzeit bei jeder Sparkasse oder anderen Bank ein gutes Darlehen bekommt. ...
In der Tat ist das schwer nachvollziehbar, aber ob man gerade als Ministerpräsident die Zeit hat von Bank zu Bank zu rennen und dabei dann auch noch aufzupassen, dass ja keine Verflechtung in irgendeiner Weise zu einer der Banken besteht? Ich weiß ja nicht. Eventuell ist da so ein Darlehen sogar sauberer.
HansVanBreukelen schrieb:
... Und, dass sich Angie via Tagesschau verfassungsrechtlich bedenklich äußert: Nun ja, sie wird halt diesen Stress vor Weihnachten nicht brauchen können, also wird versucht das ganze Thema plattzumachen.
Öhm - irgendwo kann man die Kirche ja auch mal im Dorf lassen. Verfassungsrechtlich bedenklich - my ass.
Bitte immer das Erste-Klasse-Ticket bereit halten! Falls ihr mal irgendwo auf einer Treppe sitzen müsst.
http://www.express.de/bonn/40-euro-strafe-ein-treppenwitz-in-der-1--klasse,2860,11293852.html
http://www.express.de/bonn/40-euro-strafe-ein-treppenwitz-in-der-1--klasse,2860,11293852.html
Schmidti.82 schrieb:
Wenn du mit einem Auto ohne Betriebserlaubnis fährst und damit einen LKW in einem Straßengraben versenkst, weißt du vorher auch nicht, ob der am Ende einen Totalschaden (500k) oder nur einen leichten Blechschaden (3k) hat. Wenn du jemanden das Haus anzündest, weißt du auch nicht, ob es komplett ausbrennt oder ob, man es schnell löschen kann...
Der Schaden lässt sich aber in jedem Fall objektiv ermitteln. Hier wird die Schadenhöhe locker von einem nicht kontrollierbaren Gremium im Nachhinein festgelegt. Und da sehe ich eben das Problem.
Schmidti.82 schrieb:
... Wenn man weiß, dass aus einer bewussten Dummheit ein riesiger finanzieller Schaden entstehen, warum lässt man diese dann nicht einfach?
So'n Becherwurf kann auch mal ein Augenblickversagen sein; Pyros zündet man vorsätzlich, da sind wir beisammen.
Trotz allem bleibt die völlig Willkür der DFB-Strafe.
Basaltkopp schrieb:Bigbamboo schrieb:
Das jemand für einen durch ihn verursachten Schaden einzustehen hat, bezweifelte bisher hier in diesem Fred doch keine Sau, oder?
Bei reggaetyp und beim kreuzbuerger bin ich mir da nicht wirklich sicher. Die scheinen das ganz anders zu sehen. :neutral-face
Und auf den Rest meiner Ausführungen willste nicht eingehen?
Schon merkwürdig, wie sich hier manche in der Law&Order-Ecke gefallen.
Das jemand für einen durch ihn verursachten Schaden einzustehen hat, bezweifelte bisher hier in diesem Fred doch keine Sau, oder?
Nur steht in einem normalen Schadenersatzfall eben bereits vor der Schädigung fest, wie hoch der Schaden sein kann / wird, auch wenn der Schädiger dies nicht unbedingt überblickt.
Bei den DFB-Strafen steht vorher eben mal gerade gar nix fest; Beispiele:
Pauli: Erster Becherwurf - 500k+ Schaden; zweiter Becherwurf - 8k Schaden
Platzsturm: Wir 400k Schaden; Dortmund: nix
Und wie zum Teufel will man z.B. den anstehenden Pokalausschluss finanziell beziffern?
Das jemand für einen durch ihn verursachten Schaden einzustehen hat, bezweifelte bisher hier in diesem Fred doch keine Sau, oder?
Nur steht in einem normalen Schadenersatzfall eben bereits vor der Schädigung fest, wie hoch der Schaden sein kann / wird, auch wenn der Schädiger dies nicht unbedingt überblickt.
Bei den DFB-Strafen steht vorher eben mal gerade gar nix fest; Beispiele:
Pauli: Erster Becherwurf - 500k+ Schaden; zweiter Becherwurf - 8k Schaden
Platzsturm: Wir 400k Schaden; Dortmund: nix
Und wie zum Teufel will man z.B. den anstehenden Pokalausschluss finanziell beziffern?
kreuzbuerger schrieb:
nix gegen leute, die mit ner unternehmung scheitern, sich berappeln und von vorne anfangen. aber die flinte ins korn werfen und dann in der politik rumtheoretisieren, was man praktisch nicht hinbekommen hat ist einfach nur billig...
Liest sich auf Wiki ein wenig anders:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Lindner#Ausbildung
Ich bin eben gerade im Zusammenhang mit dem Anschlag von Lüttich mal wieder über eine Merkwürdigkeit gestolpert, die mich schon länger beschäftigt, nämlich den Namensnennung von vermutlichen Tätern in den Medien.
Früher dachte ich immer, dass die Presse die vollständigen Namen erst verwendet, wenn ein rechtsgültiges Urteil vorliegt. Dem scheint allerdings nicht so zu sein, siehe Breivik, Zschäpe, Mundlos, etc. Jetzt ist hingegen wieder nur von einem Nordine A. die Rede.
Weiß jemand, nach welchen Kriterien die Namensnennung bzw. -nichtnennungen erfolgen?
Früher dachte ich immer, dass die Presse die vollständigen Namen erst verwendet, wenn ein rechtsgültiges Urteil vorliegt. Dem scheint allerdings nicht so zu sein, siehe Breivik, Zschäpe, Mundlos, etc. Jetzt ist hingegen wieder nur von einem Nordine A. die Rede.
Weiß jemand, nach welchen Kriterien die Namensnennung bzw. -nichtnennungen erfolgen?
EFCB schrieb:
I... Sollte aber jemanden gleichen Namens ohne Telefonbucheintrag und in Frankfurt ansässig kennen - hier wird Dir geholfen
Der OB-Kandidat muss gar nicht in Frankfurt ansässig sein; es langt, wenn er zwischen 25 und 67 Jahre alt und ist, Deutscher oder Unionsbürger und seinen Wohnsitz in Deutschland hat.
Dann sind nur noch 186 Unterschriften in Frankfurt Wahlberechtigter Bürger notwendig und schon wird alles gut.
Go Besenstiel!
peter schrieb:
... drei jungs in bester feierlaune zertrümmern dein auto, das du zwei tage zuvor für € 21.000,-- gekauft hast. das auto hat einen totalschaden. einer von den dreien wird erwischt. ...
Und jetzt wieder hin zum Fußball: Da legen nämlich plötzlich irgendwelche Menschen völlig willkürlich fest, was das Auto wert war: Heute 10.000,-, morgen 4.000,- und übermorgen 500.000,-.
Würdest Du dann einfach mal die 500.000,- zahlen wollen?
Man darf in jedem Fall gespannt sein, wie die Pauli-Sache bezüglich des ersten Becherwurfs ausgehen wird.
Nu ja - nicht jeder Exot wird gleich Bundesminister und gegen den massiven CDU-Druck muss man auch erstmal bestehen.
Ne, die FDP hat durchaus genug Mist gebaut, aber die Besetzung des Justizministeriums mit SLS war a) kein Zufall und b) eine gute Sache.