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bla_blub

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Ich halte Dietmar Hopp für einen der größten H****nsöhne der deutschen Sportgeschichte. Hier ein kritischer Medienbericht zum Sportschauinterview: https://uebermedien.de/48122/hopps-videobotschaft-im-aktuellen-sportstudio-wie-glaubwuerdig-ist-die-begruendung-des-zdf/
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Auch wenn es vielleicht generell nicht den Musikgeschmack einiger hier trifft, finde ich passt der Link hier ganz gut rein.

https://www.youtube.com/watch?v=lJ0Cp9ryEoc&list=RDlJ0Cp9ryEoc&start_radio=1

Der Organisator selbst stammt aus Hanau, ansonsten sind auch einige Frankfurter dabei und der Rest verteilt aus ganz Deutschland. Geht ja leider derzeit etwas unter, ist aber noch gar nicht so lange her.
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Gut, das diesmal auf einen schmissigen Refrain von Naidoo verzichtet wurde.
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Ist ja alles richtig. Trotzdem muss eine Demo genehmigt werden und das wurde sie ganz offensichtlich nicht.
Man kann nicht nur auf Recht und Gesetz pochen, wenn es einem in den Kram passt. Man muss sich auch an Gesetze halten, wenn die einem nicht gefallen.

Ich vermute zudem, dass die Griechen sich von dieser Demo ohnehin wenig hätten beeindrucken lassen.
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Basaltkopp schrieb:

Ist ja alles richtig. Trotzdem muss eine Demo genehmigt werden und das wurde sie ganz offensichtlich nicht.
Man kann nicht nur auf Recht und Gesetz pochen, wenn es einem in den Kram passt. Man muss sich auch an Gesetze halten, wenn die einem nicht gefallen.

Totaler Unsinn!

Das Problem besteht meines Erachtens darin, dass diese Ausnahmesituation, in der die Allermeisten mit Einschränkungen unserer Grundrechte einverstanden sind, so etwas wie ein Dammbruch in der behördlichen Praxis darstellen kann. Behörden verstoßen laufend gegen geltendes Recht, was dann von gerichtlichen Instanzen festgestellt wird. Doch rechtliche oder personelle Konsequenzen zieht das so gut wie nie nach sich. Allenfalls einen Zeitungsartikel in dem festgehalten wird, dass die Behörde gegen geltendes Recht verstoßen hat. Im Falle unserer Grundrechte ist diese Praxis brandgefährlich. Denn Behörden überschreiten immer wieder rote Linien und wir müssen sehr aufmerksam sein, wohin diese Linien verschoben werden. Ich finde es legitim darauf hinzuweisen, dass unsere im Grundgesetz verbrieften Rechte etwas sind, was täglich gegen exekutivische Willkür verteidigt werden muss, damit diese nicht ausgehöhlt werden. Dies war zum Beispiel in Frankreich nach den Terroranschlägen von 2015 und 2016 der Fall, als mit Notstandgesetzen über Jahre hinweg der Rechtsstaat quasi außer Kraft gesetzt wurde und basale Rechte nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt sind. Die Maßnahmen, die dezidiert für die Bekämpfung von Terrorismus eingeführt wurden, richteten sich in den allermeisten Fällen gegen Gewerkschaftler*innen, die gegen Arbeitsmarktreformen und die Abschaffung des Sozialstaates - auf den Macron heute so stolz ist - protestierten. Schon jetzt sind Verstöße gegen geltendes Recht, die mit Präventionsmaßnahmen gegen das Corona-Virus legitimiert werden an der Tagesordnung. Da fragen Polizeidienststellen bei Gesundheitsämtern nach und erhalten illegaler Weise sensible medizinische Daten über den Gesundheitszustand der Bürger*innen. Obwohl allen Beteiligten klar ist, dass dies illegal ist, wird es praktiziert. All das mag im Moment der Krisensituation sogar sinnvoll erscheinen, doch es wird in die behördliche Praxis nach Corona einfließen. Denn solche kurzen Dienstwege hatten sich ja in der Praxis schon einmal bewährt. So etwas wird von den Behörden nicht vergessen.
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Ich war mir sicher, dass ich am Freitag oder Samstag in diesem Thread einen Beitrag gelesen habe, in dem behauptet wurde, in Südkorea würde man nun auch die Strategie im Umgang mit dem Virus ändern und auf Isolationsmaßnahmen setzen. ich finde dazu im Internet keine Quelle und auch den Beitrag finde ich nicht mehr. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich nachts vom Eintrachtforum geträumt und diesen Beitrag im Schlaf imaginiert habe oder ob hier etwas gelöscht wurde.
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Vielleicht solltet ihr tatsächlich mal über alternative Schulkonzepte nachdenken.
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Xaver08 schrieb:

das ist der punkt, dass der typische rechtsterrorismus nicht mehr organisiert ist, sondern dezentral und nicht vernetzt, radikalisierung ueber das internet, folgt aber den immer gleichen mustern, s. z.b. auch neuseeland.


Die islamistische Terrorszene wird bestimmt bald wegen Copyright-Verstoß klagen. Da sieht man wieder mal, dass Nazi-Terroristen ihre Methodik gerne von denen abkupfern, die sie verteufeln. Verlogen halt.
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SGE_Werner schrieb:

Die islamistische Terrorszene wird bestimmt bald wegen Copyright-Verstoß klagen. Da sieht man wieder mal, dass Nazi-Terroristen ihre Methodik gerne von denen abkupfern, die sie verteufeln. Verlogen halt.


Bleibt die Frage, wo sich die Deutschen Polizeibehörden Ihre Praxis der Aktenvernichtung abgeschaut haben. Vielleicht bei der Stasi? Im Fall Stephan E., der ja nicht nur verdächtigt wird Walter Lübke umgebracht zu haben, sondern schon 2003 versucht haben soll, einen gegen rechte Umtriebe engagierten Lehrer umzubrinen, sind mal wieder Akten verschwunden. Diese Behörden müssen endlich entnazifiziert werden.
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Wolfram Weimer ist ein deutscher Verleger und Publizist. Er war u. a. Chefredakteur der Welt und der Berliner Morgenpost (2000 bis 2002), des von ihm gegründeten Politik-Magazins Cicero (2004 bis 2010) und des Nachrichtenmagazins Focus (2010 bis 2011). Im Jahr 2012 gründete er die Weimer Media Group, in der The European, WirtschaftsKurier, Pardon und Börse am Sonntag verlegt werden.

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Deine Kritik an den Maßnahmen beruht doch auf Hypothesen, die noch viel weniger valide sind. Hier haben mir zumindest Zahlen und Prognosen. Die Spekulation , dass der Shutdown schlimmere Folgen haben könnte als Corona, ist hingegen völlig unbelegt.
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Adlerdenis schrieb:

Deine Kritik an den Maßnahmen beruht doch auf Hypothesen, die noch viel weniger valide sind. Hier haben mir zumindest Zahlen und Prognosen. Die Spekulation , dass der Shutdown schlimmere Folgen haben könnte als Corona, ist hingegen völlig unbelegt

Mal ganz ehrlich, auf was für Daten sollte man sich da auch beziehen? Es gibt keine Zahlen, die eine Prognose zulassen, wieviele Frauen in den Milliarden Haushalten, in Ländern wie Indien, von ihren Ehemännern totgeschlagen werden, weil sie diesen nicht aus dem Weg gehen können. Wieviele Menschen verhungern könnten usw.
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Luzbert schrieb:

Es ist nämlich scheißegal wie hoch die Dunkelziffer ist, es ist scheißegal, wie viele Patienten am Ende ursächlich an COVID-19 gestorben sein werden. Was zählt ist, dass ermittelt werden kann, wann die Krankenhäuser platzen

Das ist in der Absolutheit aber auch nicht richtig, denn letztlich hängt ja alles miteinander zusammen.

Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.

Ohne, dass ich auch nur annähernd an eine so hohe Dunkelziffer glaube, halte ich eine repräsentative Studie für Deutschland schon für wichtig und bin überzeugt, dass diese Politik und Wissenschaftlern hilfreichen Input für das weitere Vorgehen liefern könnte. Solange man diese Zahlen aber nicht hat, ist es unerlässlich auf Nummer sicher zu gehen und strikte Maßnahmen umzusetzen. Warum man diese Zahlen bislang noch nicht hat, ist eine andere Frage...
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Le God schrieb:


Wäre die Dunkelziffer extrem hoch (eine Oxford-Studie hatte ja glaube ich mal einen R0-Wert von bis zu 25 für möglich gehalten), würde das natürlich die Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser verringern. Denn das würde ja bedeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung schon längst symptomfrei infiziert ist und keine Gefahr mehr für die Kapazität der Krankenhäuser darstellt.

Wenn man die von mir in #4698 zitierte Studie des Imperial College London als Datengrundlage heranzieht dürften wir in Deutschland etwa doppelt so viele Infektionen haben, als offiziell bestätigt.

Aber das ist alles mit Vorsicht zu betrachten
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Mir geht die Tatsache, dass sich Staaten auf der ganzen Welt nun „am Markt“ Geld beschaffen müssen gewaltig auf den Sack. Geld wird durch Buchungssätze generiert. Aus dem nichts. Durch Mechanismen, die die staatlichen und halbstaatlichen Notenbanken geschaffen haben. Warum sollten nun Finanzdienstleister, ohne irgendeine realwirtschaftliche Leistung vollbracht zu haben und ohne für dieses Geld bürgen zu können gigantische Summen - für vermutlich steigende Zinss-ätze - an Staaten verleihen dürfen? Diese Finanzkonzerne kaufen mit den so generierten Kapital Unternehmen auf. Unternehmen, die über Industriekapital verfügen. Real existierende Wirt-schaftsbetriebe, die Maschinen besitzen oder Immobilien. Es nervt nur.
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Hier mal eine neue Studie zu den Sterblichkeitsraten und schweren Verläufen: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1473309920302437?via=ihub

Kurz zusammengefasst: Basierend auf Falldaten aus China sowie von der Diamond Princess, korrigiert durch die bestmöglichen Dunkelzifferabschätzungen unter anderem auf Grundlage der Infektionsdaten von Wuhan-Heimkehrer*innen in andere Länder, korrigiert für die Altersstruktur und andere Effekte, herausrechnend, dass zu Beginn der Krankheit auch Fälle mit leichten Symptomen zu Quarantänezwecken in die Klinik aufgenommen wurden, kommt die Forscher*innengruppe vom Imperial College zu folgenden Daten für die Infektionssterblichkeit sowie für den Hospitalisierungsbedarf/den Anteil der zu erwartenden schweren Fälle unter den Infizierten nach Altersgruppe.

0-9 | Infektionssterblichkeit 0,002% | Schwere Fälle/Hospitalisierung 0%
10-19 | Infektionssterblichkeit 0,007% | Schwere Fälle/Hospitalisierung 0,04%
20-29 | Infektionssterblichkeit 0,03% | Schwere Fälle/Hospitalisierung 1%
30-39 | Infektionssterblichkeit 0,08% | Schwere Fälle/Hospitalisierung 3,4%
40-49 | Infektionssterblichkeit 0,16% | Schwere Fälle/Hospitalisierung 4,3%
50-59 | Infektionssterblichkeit 0,6%| Schwere Fälle/Hospitalisierung 8,2%
60-69 | Infektionssterblichkeit 1,9% | Schwere Fälle/Hospitalisierung 11,8%
70-79 |Infektionssterblichkeit 4,3% | Schwere Fälle/Hospitalisierung 16,6%
Älter als 80 | Infektionssterblichkeit 7,8% | Schwere Fälle/Hospitalisierung 18,4%
Gesamt | Infektionssterblichkeit 0,66%

Leider wurden die Vorerkrankungen nicht als zweite erklärende Variable neben dem Alter erfasst. Keine Ahnung, ob das daran liegt, dass die Daten das nicht hergeben. Jedenfalls wäre es sehr interessant zu wissen, welchen unabhängigen Einfluss Alter und diverse Vorerkrankungen jeweils haben. Sterben alte Menschen eher, weil sie viele Vorerkrankungen haben? Oder sterben Menschen mit Vorerkrankungen eher, weil sie alt sind? Oder sind (was wahrscheinlich ist) beides unabhängige Effekte, die zusammenkommen? Aber mit welcher Gewichtung?
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Bin mir jetzt gerade nicht sicher, ob Du mir ans Bein pinkeln willst und wenn ja wieso.
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Basaltkopp schrieb:

Bin mir jetzt gerade nicht sicher, ob Du mir ans Bein pinkeln willst und wenn ja wieso.

Nein, ich möchte dir nicht ans Bein pinkeln, sondern sehe die Sache genau wie du. Unsereins wird eben nicht so hofiert und erhält keine Sonderbehandlung, egal wieviel Einsatz wir aufbringen. Wir sind eben keine Milliardäre.
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Hat auch niemand klein geredet. Wir wollten Dir alle nur vergeblich erklären, dass Du Deinem Dietmar keinen Altar errichten musst.

Ich spende auch jedes Jahr. Ich habe ein Projekt für das ich monatlich spende, dazu kommt eine jährliche Spende beim RTL Kindermarathon und zwischendurch spende ich dann bei Themen, die ich für wichtig halte, wenn mch etwas anpackt.

Gemessen an meinem Einkommen spende ich nicht weniger als Hopp und wie Du schon richtig schreibst - jeder Cent ist wichtig.

Also hör endlich auf Deinen Hopp so abzufeiern. Er macht nichts was andere nicht auch machen.
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Basaltkopp schrieb:

Gemessen an meinem Einkommen spende ich nicht weniger als Hopp und wie Du schon richtig schreibst - jeder Cent ist wichtig.


Wenn du magst streichel ich dir auch mal die Hand am Spielfeldrand. Aber ich befürchte niemand würde uns dorthin lassen. Und wenn die Fernsehkameras das nicht für ein Millionenpublikum festhalten, wäre das nichts Wert, weil niemand erfahren würde wie sehr du dich für deine Mitmenschen aufopferst und dafür von Menschen wie mir Respektbekundungen erfährst.

Nichteinmal peace@bbc würde davon erfahren. So macht spenden doch keinen Spaß.

Just my 2 cents.
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OK, scheinbar ist der Flügel schon aufgelöst.
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Wenn der Flügel aufgelöst wird und die in ihm organisierten Feinde der Verfassung trotzdem AfD Mitglieder bleiben, kann daraus nur der Schluss gezogen werden, dass die AfD auch unter Beobachtung gestellt werden muss. Denn die Auflösung einer Organisationsstruktur macht aus Nazis keine Demokraten.
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Vielleicht muss es deutlicher sein.
Statt darüber zu Philosophieren, wie viel Prozent von seinem Geld jemand spendet sollte man sich über jeden Cent freuen, der an Menschen geht, die es nötig haben

Gehört nicht hier rein - Ich hätte mich über eine Aktion der Eintracht oder deren Spieler in dem Zusammenhang sehr gefreut...
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Peace@bbc schrieb:

Vielleicht muss es deutlicher sein.
Statt darüber zu Philosophieren, wie viel Prozent von seinem Geld jemand spendet sollte man sich über jeden Cent freuen, der an Menschen geht, die es nötig haben

Dann will ich aber auch, dass der Uhren-Kalle mir am Spielfeldrand die Hand streichelt, die Darmstadt Ultras mir Plakate malen und Sondersendungen. Ich will ganz viele Sondersendungen, wenn mich jemand beleidigt.
LDKler_ schrieb:

Wie so ein Wirtschaftssystem aussehen kann, hat Joseph Stiglitz hier beschrieben:
https://www.blaetter.de/ausgabe/2019/oktober/die-wirtschaft-die-wir-brauchen

Da ich zur Zeit ne 50-60 Stundenwoche im Einzelhadel hab, komm ich nicht zum lesen. Aber hier liegt schon Lektüre zu Marktsozialismus/Konkurrenzsozialismus bereit.

Erik Olin Wright: Reale Utopien - Wege aus dem Kapitalismus

Wie weiter mit dem Kapitalismus, jener Gesellschaftsordnung, von der viele meinen, sie sei zerstörerisch für Mensch und Umwelt? Gibt es vielleicht einen Ausweg aus der, zumal nach dem Scheitern der sozialistischen Gegenentwürfe, vielfach als »alternativlos« apostrophierten Situation? Der amerikanische Soziologe Erik Olin Wright entwickelt in diesem nun endlich auf Deutsch vorliegenden Werk neue analytische Grundlagen, um die Suche nach Wegen aus dem Kapitalismus anzuleiten. Seine Kernidee ist es, die Dominanz des Kapitalismus dadurch zu brechen, dass innerhalb des bestehenden Systems konkrete emanzipatorische Alternativen aufgebaut werden, die die Welt, so wie sie sein könnte, aufscheinen lassen und vorwegnehmen.
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bla_blub schrieb:

kocidp schrieb:

Wenn Sanders jetzt immer noch nicht aufgibt, dann erweist er sich nicht nur als stur und egozentrisch, sondern auch als verantwortungslos. Jetzt noch sinnlose Wahlen abhalten zu wollen und den bereits entschiedenen Vorwahlkampf aus Prinzip fortzuführen hilft nur dem Coranavirus und Trump.  

Erzähl den vielen Millionen Menschen in den USA, die über keine Krankenversicherung verfügen, mal etwas über Verantwortungslosigkeit.


Aha. Whataboutism ist auch ne Antwort, irgendwie...
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kocidp schrieb:

bla_blub schrieb:

kocidp schrieb:

Wenn Sanders jetzt immer noch nicht aufgibt, dann erweist er sich nicht nur als stur und egozentrisch, sondern auch als verantwortungslos. Jetzt noch sinnlose Wahlen abhalten zu wollen und den bereits entschiedenen Vorwahlkampf aus Prinzip fortzuführen hilft nur dem Coranavirus und Trump.  

Erzähl den vielen Millionen Menschen in den USA, die über keine Krankenversicherung verfügen, mal etwas über Verantwortungslosigkeit.


Aha. Whataboutism ist auch ne Antwort, irgendwie...        

Gegen deinen Sozialchauvinismus ist alles eine Antwort. Zu behauptet es sei verantwortungslos dafür einzustehen, dass ame Menschen einen Zugang zum Gesundheitssystem erhalten, ist an Zynismus kaum zu toppen.
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So, ich bin ja wirklich gegen Hamster-Käufe. Aber ca. ein Mal die Woche muss ich halt auch ne Packung Klopapier kaufen. Das war heute eine fast unlösbare Aufgabe. War in drei Läden, sämtliches Klopapier komplett leer! Dann konnte ich im vierten Laden mein Glück kaum fassen: Da stand noch eine komplette Palette Zewa Toilettenpapier Ultra Soft, 4lagig!!! Ich bin also mit einer Packung unterm Arm aus dem Laden, stolz wie Bolle darüber, dass ich noch sowas wie den Rolls-Royce unter den Scheißhauspapieren erbeuten konnte. So ähnlich muss es sich in der DDR angefühlt haben, wenns mal Bananen in der Kaufhalle gab oder man ne Tafel West-Schokolade bekommen hat, dachte ich mir noch.

Das böse Erwachen kam dann zuhause. Es handelt sich bei meiner Beute nämlich nicht nur um das Zewa Toilettenpapier Ultra Soft 4lagig sondern um das Zewa Toilettenpapier Ultra Soft 4lagig Magnolie! Das heißt, das Zeug stinkt wie Sau nach irgendeinem künstlichen Aroma. Furchtbar! 4711 Echt Kölnisch Wasser ist ein Traum dagegen! Ich kriege den Geruch nicht mehr aus der Nase. Kein Wunder, dass die ganze Palette da unangetastet in dem Laden rum stand. Wieder was gelernt. Danke Corona!
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Brodowin schrieb:

Das heißt, das Zeug stinkt wie Sau nach irgendeinem künstlichen Aroma. Furchtbar! 4711 Echt Kölnisch Wasser ist ein Traum dagegen! Ich kriege den Geruch nicht mehr aus der Nase. Kein Wunder, dass die ganze Palette da unangetastet in dem Laden rum stand. Wieder was gelernt. Danke Corona!

Sehs positiv, du hast jetzt nicht nur besonders schonendes, ultra softes, vierlagiges Toilettenpapier im Haus, das den Gang auf die Toilette auf eine neue Stufe an Komfort hebt, sondern dazu noch einen Virentest, die ja auch Seltenheit haben sollen. Denn laut diesem FAZ Artikel brichten infizierte Patienten von einem Verlus ihres Geruchssinnes.