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Blue99

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Ja, das ist korrekt, Du gehst mir komplett gegen den Strich. Aber Dein Post ist noch angekommen bei der Sachsehäuser und gleichzeitig Moabiter Großschnauze.  Es war aber der letzte solche. Denn ich nehme mir nun die Freiheit der ignore-Funktion.
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Das trifft mich hart.
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Klar, wünsch Dir, was immer Du willst. Dieser Wunsch wird ein Wunsch bleiben. Da bin ich sicher.

Dass Du ein von sehr vielen Leuten geliebtes Ritual als überhöht empfindest und unsere Kurve als Instanz negierst, zeigt mir, dass wir ohnehin sehr wenig teilen. Aber das kennst Du sicher bereits, da Du ja so ein origineller Nonkonformist bist.
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Meine Güte, da ist jemand angefressen.
Ich nehme mir die Freiheit heraus, Deine Argumentation zum Ritual als überhöht anzusehen, nicht das Ritual als solches. Und ich habe eine Meinung, die ich mir von Deiner Instanz 'Kurve' nicht absegnen lassen muss.

So what?

Ich muss nichts mit anderen teilen, um tolerant zu sein.
Das hat sich früher bewährt und bewährt sich auch heute.
Da mache ich auch keine Unterschiede zwischen Sumbacher Hinterwäldlern und Berliner Großschnauzen.
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Oder Zampach.

Der war immerhin schon Fußballgott vor dem Fußballgott.
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Misanthrop schrieb:

Oder Zampach.

Du langst ein wenig zu weit in die Vergangenheit. The Damned, Zampach...
Ich glaube, Michael Hector hat das Zeug zum guten BuLi-Spieler und noch jede Menge Zukunft.
Und es gibt Argumente, die für ihn sprechen könnten.

Wer American Football Kicker mit Geburtsjahr 1969 diskutieren möchte, macht besser einen neuen Thread auf.
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Aber zurück zum Thread, nachdem nun klar ist, dass mit dem Jesus nicht gerechnet werden sollte, könnten wir da nicht noch mal wegen dem Big Hec anklopfen? Ich finde, der hat sich im letzten Jahr auch ganz gut entwickelt, möglich, dass der bei uns weiter voran kommt. Man weiß, mit wem man's zu tun hat als Mensch.
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Vielleicht ist aus unserer Sicht auch einfach mal ein Sommerlochgebabbel ohne Nazis schön.... Da ist der Hans Zimmer doch unverdächtig, oder ?!?
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Wenn Hans Zimmer eine Hymne schreiben würde, hieße das ja nicht, dass nicht beides gehen kann. Wie bereits erwähnt, käme eine Hans Zimmer Komposition garantiert sehr gut beim Einlauf der Mannschaften.
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Kann auch beides gehen, ja. Aber eine Einlauf-Hymne ist ein bissi was anderes als eine  Eintracht-Hymne...
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Du hast doch selber vermutet, dass die Abschaffung von "Im Herzen vor Europa" nicht gut ankommen würde. Nichts anderes hat maobit doch auch gemeint, als er schrub, dass Du das verkünden sollst und später noch erklärt hat, wie er das gemeint hat.

Es ist völlig egal, wie gut "Im Herzen von Europa" ist und wieso es funktioniert. Für viele Leute gehört es eben dazu wie die Woscht und das Bier oder was auch immer. Und es gibt Sachen, die mag man sich nicht wegnehmen lassen.

"Im Herzen von Europa" mag sein wie es will, altbacken, künstlerisch semiwertvoll oder was auch immer - aber es gehört einfach dazu und ein Heimspiel ohne wäre für mich kein richtiges Heimspiel.
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Gut, einverstanden. Dann geht es aber um lieb gewonnene Gewohnheiten, von denen man nicht abrücken will. Verständlich, weil zutiefst menschlich. Das muss ich aber nicht überhöhen und von Traditionsverein etc anfangen. Ich gönne den Leuten auch ihren ZDF-Fernsehgarten, das Stadel und Rosamunde Pilcher (soll kein Niveau-Vergleich zu "IHVE" sein, sondern zu Bratwurst und Bier ). Trotzdem darf ich was anderes gut finden und mir auch wünschen.
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Und wo hat er sich einen Namen gemacht und gut entwickelt? Völlig absurd, den Spieler nochmal hier hin zu schicken.
Da helfen weder Äpfel noch Birnen und schon gar keine anderen hinkenden Vergleiche!
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Dass sich der Jesus bei uns gut entwickelt hat, die Verhältnisse und auch die relevanten Mitmenschen kennt, sind Punkte, die für uns sprechen könnten. Entscheidend aber wird sein, welche sportlichen Anforderungen Real Madrid für ihn als angemessen und notwendig erachtet. Da könnte es auch bei einem nochmaligen Verleihentscheid in der Tat sehr eng werden, wenn sie ihn schon jetzt als potentiellen Pepe-Nachfolger sehen.
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Eintracht Frankfurt versteht sich als Traditionsverein. Die Tradition den Polizeichor mit "Im Herzen von Europa" vor dem Spiel zu singen ist zwar erst 20 Jahre alt, aber dieses Lied mit seinem Bezug zur Meisterschaft ist in meinen Augen klarer Ausdruck dieses Selbstverständnisses. Und das lässt sich bei jedem Heimspiel aufs Neue erleben. Die Krönung war für mich beim Finale in Berlin gegen Spielende als die ganze Kurve das trotzig zusammen sang. Daran sollte man nicht rütteln. Das ist mein Standpunkt, den ich Deinem entgegensetze.

Hinzu kommt, dass "zeitgemäß" für mich überhaupt kein Qualitätsmerkmal ist - insbesondere in diesen relativ durchgeknallten Zeiten. Dass der Text unseres Chors inhaltlich und semantisch leichte Unschärfen hat, sollte man dabei auch hinnehmen können.

Auch ohne Smiley war mein Wunsch Dich mit Deinem Ansinnen vor der Kurve zu sehen nicht ganz ernst gemeint, sollte aber verdeutlichen, dass Du dort eher wenig Zustimmung erfahren würdest. Was das für Dich mit Urmenschen und Steinschlägen zu tun hat ist mir egal.
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Dein Standpunkt sei Dir unbenommen.
Das gleiche nehme aber auch ich in Anspruch.

Ich habe erklärt, dass ich eine Eintracht-Hymne von Hans Zimmer als eine etwas modernere Alternative zu "Im Herzen von Europa" gut finden würde. Wie Du richtig schreibst, ist das Ritual, den Polizeichor mit "Im Herzen von Europa" vor dem Spiel zu singen erst 20 Jahre alt, insofern auch erst eine recht junge Tradition. Warum sie sakrosankt sein sollte, leuchtet mir daher nicht ein. Dass das Lied einen Bezug zur einzigen Meisterschaft 1959 herstellt, ist kein schlagendes Argument. Zum einen bezieht sich auch "Schwarz und weiß wie Schnee" auf Wettbewerbserfolge unserer Eintracht. Zum anderen kann dies auch ein neues, in modernerer Sprache geschriebenes Werk. Es kommt auf die Umsetzung an. Moderne Sprache bedeutet nicht kitschig oder durchgeknallt, eine gehobene, poetische Sprache muss auch nicht altertümeln. Vielleicht ist es ja hilfreich, sich klar zu machen, wie "Im Herzen von Europa" eigentlich 'funktioniert'. Nur so ''ne Idee. Rein musikalisch ist es nichts besonders hochwertiges.
Natürlich versteht sich unsere Eintracht als Traditionsverein. Ich verstehe sie auch als einen solchen. Traditionsverein zu sein, bedeutet aber viel mehr und anderes als die Vereinshymne zu singen und drückt sich mMn anders viel klarer aus. Gelebte Tradition bedarf der kritischen Prüfung, des Austauschs der handelnden Personen und auch zeitgemäßer Korrekturen/Anpassungen.
Mag ja sein, dass "zeitgemäß" für Dich überhaupt kein Qualitätsmerkmal ist, für mich spielt sowas schon eine Rolle, und nicht nur im Hinblick auf sprachliche Formulierungen.
Ob ich mit meiner Meinung vor der Kurve eher wenig Zustimmung erfahren würde, ist für mich nicht von Belang. Die breite Masse ist konservativ, Veränderungen gegenüber misstrauisch und ablehnend. Insofern ist es schlichtweg unangebracht, ihr Neuerungen ohne jede Einstimmung und Vorbereitung zur "Abstimmung" vorzustellen. Das führt schnell zu rabiaten Reaktionen. Daher mein Bezug zu Stein und Urmensch.
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Bis zum Trainingsauftakt ist aber nicht erst beim Trainingsauftakt (oder -start).
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Lass Dich doch nicht ver@rs..en.
Der hat längst verstanden, dass ein Zeitraum kein Zeitpunkt ist.
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Blue99 schrieb:

Doch fast ebenso gut fände ich eine etwas modernere Alternative zu "Im Herzen von Europa", auch wenn das den Traditionalisten nicht so gut schmecken würde.


Modern? Gib es zu, Du denkst insgeheim an Helene Fischer.

Ich wünsche mir, dass Du Deine Idee vor dem ersten Heimspiel vor der Nordwest per Mikrofon präsentierst...

Hans Zimmer finde ich grundsätzlich gut. Von der Art der Musik könnte ich mir ein Stück von ihm wunderbar als Einlaufmusik vorstellen.
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maobit schrieb:

Modern? Gib es zu, Du denkst insgeheim an Helene Fischer

Nein, ich finde nur, dass z.B.
"führt sie ihr Weg mal fort von hier, in and're Stadien rein,
wir sind in Gedanken immer bei ihr, nie wird das anders sein"
bei der Anzahl von regelmäßigen Auswärtsfahrern keine zeitgemäße Beschreibung der Realität ist.
Um sowas zutreffender zu beschreiben braucht's kein Schlagerdeutsch.

maobit schrieb:

Ich wünsche mir, dass Du Deine Idee vor dem ersten Heimspiel vor der Nordwest per Mikrofon präsentierst...

Weil ich auf Frage vom Basaltkopp hier im Forum schreibe, was ich von einer SGE Hymne von Hans Zimmer halte?
Dann sollte man Non-Konformisten generell kurzerhand mit einem Stein auf den Kopf schlagen und gut ist's.
Soll sich z.B. bei den Urmenschen bewährt haben.
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gibts den schon Insider-Tipps oder Vermutungen an welchem  Wochentag wir da spielen dürfen?


PS wann kommt den der Buli-Spielplan an/in die Öffentlichkeit?
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Termine sind vom 11. bis 14. August, bei der Entfernung werden wir wohl am Sonntag spielen, vermute ich.
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Blue99 schrieb:

Nein, natürlich halte das nicht für ausgeschlossen. Es gibt sie.
Aber solche gibt es unter Eintracht-Fans/-Hools leider auch nicht wenige, diesbezüglich habe ich konkrete Erfahrungen gemacht. Fremdenfeindliche Parolen, das Lied von der U-Bahn nach Auschwitz, im Mob "Böhse Onkelz"-Lieder gröhlen, gewalttätige Übergriffe auf 'Zecken' (oder wen man dafür hielt) und Farbige (Schwarze und Asiaten)... Daher glaube ich, dass die tatsächlichen Unterschiede in diese Frage so groß nicht sind.  Bloß bei uns selbst wollen wir diese hässlichen Seiten nicht wahrhaben, auch weil es ja unserem Image widerspricht.


Ich hab auch schon mal betrunken "Mexico" mitgesungen, bin ich deshalb ein Nazi?
Die Erfahrungen die du schilderst müssen ne Zeitlang her sein. Ich bin seit ca. 1993 regelmäßiger Stadiongänger, hab auch schon einige brisante Auswärtstouren mitgemacht. Das Ubahn-Lied habe ich aber noch nie gehört, auch habe ich keine Jagd auf Zecken oder Farbige mitbekommen... vielleicht hatte ich einfach nur Glück?!
Ich glaube ehrlich gesagt das diese Zeiten, zumindest bei uns, vorbei sind. Und ich kann mir kaum vorstellen das es noch Personen gibt die sich trauen eine rechte Gesinnung offen zu tragen und zu transportieren. Die würden mit gewissen Teilen unserer Fanszene ziemlich große Probleme bekommen. Das weiß ich.

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Diegito schrieb:

Die Erfahrungen die du schilderst müssen ne Zeitlang her sein. Ich bin seit ca. 1993 regelmäßiger Stadiongänger, hab auch schon einige brisante Auswärtstouren mitgemacht
...
Ich glaube ehrlich gesagt das diese Zeiten, zumindest bei uns, vorbei sind

Nur ganz kurz.
Ne Zeitlang her? Falls Du damit meinst, vor 1993 oder 90er Jahre - nein. War im aktuellen Jahrzehnt, z.T. vor gerade mal 3 Jahren. Wäre schön, wenn 'diese Zeiten' tatsächlich vorbei wären. Allein, ich glaub's nicht.
Aber lassen wir das Thema.
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Blue99 schrieb:

Diegito schrieb:

ich glaube der Kollege war einfach nur froh das mal ein ruhiges Erstrundenspiel stattfindet, und da kann ich ihm nur vollstens beipflichten... hätte es übelst gekracht... ob das jetzt zwingend in Verbindung mit Nazis gesetzt werden muß lass ich mal dahingestellt.

Der Kollege AdlerNRW58 spricht aber explizit von Nazis und nicht davon, dass es gekracht hätte oder wegen Randalen stressig geworden wäre. Da auch ich aus dem Osten stamme (aus Thüringen), habe ich beim Lesen dieses Vorurteils gezuckt, gerade weil ich in eineinhalb Jahren engem Zusammenleben mit rund 30 Chemnitzern erlebt habe, dass 'Karl-Marx-Städter' keineswegs faschistoider oder 'mehr Nazi' sind als Frankfurter(Main).
Beschönigungen sind fehl am Platze: Solche pauschalen Behauptungen sind ebenso diskreditierende wie diskriminierende Unterstellungen und verstoßen gegen die Netiquette.


GEGENDARSTELLUNG
Der Kollege AdlerNRW58 hatte nie von Nazis gesprochen. Ich kommentierte auf Nischels Aussage "bloss nicht Chemnitz", das er ja denn ein Heimspiel hätte. Meine Aussage wurde dann lediglich von einem anderem User zitiert, und dieser User brachte das Wort Nazis ins Spiel.

In diesem Sinne auf nach Siegen und siegen
Bitte richtige lesen, bevor Ihr einem falsche Unterstellungen macht
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AdlerNRW58 schrieb:

GEGENDARSTELLUNG
Der Kollege AdlerNRW58 hatte nie von Nazis gesprochen. Ich kommentierte auf Nischels Aussage "bloss nicht Chemnitz", das er ja denn ein Heimspiel hätte. Meine Aussage wurde dann lediglich von einem anderem User zitiert, und dieser User brachte das Wort Nazis ins Spiel.

Das ist ohne wenn und aber richtig.
Ich habe mich geirrt und bitte Dich dafür um Entschuldigung.
War überhaupt keine böse Absicht, sorry.
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Blue99 schrieb:

Hast Du irgendwelche konkreten Erfahrungen vorzuweisen, die diese Vermutung wahrscheinlich machen?


Nein, konkrete Erfahrungen habe ich nicht, sonst hätte ich es ja geschrieben. Du hälst es also für ausgeschlossen, dass es unter den CFC-Fans Nazis gibt, mit denen es Stress geben könnte? Ich sagte ja, ich bin kein expliziter Kenner der Chemnitzer Fanszene. Was ich allerdings immer mal wieder gelesen habe, lässt mich zu dem Schluss kommen, dass es eben "keine abwegige Vermutung" ist, dass es dort Stress geben könnte. Nicht mehr und nicht weniger. Nochmal: Niemand hier hat gesagt, dass alle Chemnitzer Nazis sind, es scheint aber eben welche zu geben und wie unser letztes Aufeinandertreffen mit Nazis im Pokal endete, ist sicherlich noch jedem in Erinnerung.

Aber wie gesagt, da wir eh nicht in Chemnitz spielen ist es nun auch kein Thema von besonderer Relevanz für diesen Thread. Ich freu mich auf Erndtebrück in Siegen
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oezdem schrieb:

Du hälst es also für ausgeschlossen, dass es unter den CFC-Fans Nazis gibt, mit denen es Stress geben könnte?

Nein, natürlich halte das nicht für ausgeschlossen. Es gibt sie.
Aber solche gibt es unter Eintracht-Fans/-Hools leider auch nicht wenige, diesbezüglich habe ich konkrete Erfahrungen gemacht. Fremdenfeindliche Parolen, das Lied von der U-Bahn nach Auschwitz, im Mob "Böhse Onkelz"-Lieder gröhlen, gewalttätige Übergriffe auf 'Zecken' (oder wen man dafür hielt) und Farbige (Schwarze und Asiaten)... Daher glaube ich, dass die tatsächlichen Unterschiede in diese Frage so groß nicht sind.  Bloß bei uns selbst wollen wir diese hässlichen Seiten nicht wahrhaben, auch weil es ja unserem Image widerspricht.
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Nischel schrieb:

Ist schon OK, ich neige halt nur zur leichten Überreaktion wenn man Chemnitz gleich Nazis meint.


Er hat ja auch nicht gesagt, dass alle Chemnitzer Nazis sind. Dass es bei einem Spiel gegen den Chemnitzer FC aber sicherlich auch Stress mit Nazis geben dürfte ist nun keine so abwegige Vermutung. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich ein großer Kenner der Chemnitzer Fanszene bin, aber die "NS-Boys" sind ja zum Beispiel schonmal ein Begriff.

Das heißt wie gesagt nicht, dass alle Chemnitzer Nazis sind, aber da es unter den Fans eben scheinbar doch einige gibt, müsste man wohl davon ausgehen, dass es da gekracht hätte. Umso besser, dass wir nun nach Siegen fahren. Damit sind doch alle zufrieden
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Weil Du als Kölner als weißt, dass es die "NS-Boys" gibt, dann ist "sicherlich auch Stress mit Nazis ... keine so abwegige Vermutung".
Hast Du irgendwelche konkreten Erfahrungen vorzuweisen, die diese Vermutung wahrscheinlich machen?
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In Lübeck können aber auch echte Eintracht Fans wohnen, die wohl keine Chance auf eine Endspielkarte hatten, weil sie wohl keine DK haben.
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Völlig richtig.
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SGE_Werner schrieb:

Das ist Pokal

Wie geil !!!
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Nischel schrieb:

Vielleicht wäre aus seiner Sicht auch einfach mal ein Erstrundenpokalspiel ohne Nazis schön....

Bevor ich meine Glatze polier und meinen Basie aus dem Schrank hole ( weil; das machen wir hier in Chemnitz immer so) kurze Antwort an brockman: Ich bin Eintrachtler seit 1980 ( Erfolgsfan quasi ) so wie man das halt in der Zone sein konnte (Radio, Sportschau) .Mein erster Besuch im Waldstadion war am 02.12.89, eher durfte ich ja nicht. Stande damals K oder L, in den G Block hab ich mich nicht getraut, dass nur so nebenbei. Als gebürtiger Karl-Marx-Städter liegt mir natürlich der Chemnitzer FC ein wenig am Herzen. Die Verbindung zwischen Chemnitz  und Nazis erklärst du mir jetzt hoffentlich.

Einträchtliche Grüße aus Chemnitz


mmmhhh....Fakt ist nun mal das unsere Auftritte im Osten, egal wo sie auch waren (Ausnahme nur Aue) meistens mit Komplikationen und Stress im Umfeld des Spiels verbunden war... Magdeburg ist nur ein Beispiel, Halle damals, Erfurt, Dresden und Rostock sowieso immer... ich glaube der Kollege war einfach nur froh das mal ein ruhiges Erstrundenspiel stattfindet, und da kann ich ihm nur vollstens beipflichten. Meine Horrorlose wären übrigens BFC Dynamo und RW Essen (du siehst, ein Westverein) gewesen, bei beiden Gegnern hätte es übelst gekracht... ob das jetzt zwingend in Verbindung mit Nazis gesetzt werden muß lass ich mal dahingestellt. Es wären einfach Spiele mit enormen Stress-Potential gewesen.

So fahren wir bei 28 Grad ins nah entfernte Siegen, alle sind gut gelaunt, wir gewinnen wahrscheinlich 3:0, ohne Stress, ohne Randale... ein super Start in die neue Saison kann das werden
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Diegito schrieb:

ich glaube der Kollege war einfach nur froh das mal ein ruhiges Erstrundenspiel stattfindet, und da kann ich ihm nur vollstens beipflichten... hätte es übelst gekracht... ob das jetzt zwingend in Verbindung mit Nazis gesetzt werden muß lass ich mal dahingestellt.

Der Kollege AdlerNRW58 spricht aber explizit von Nazis und nicht davon, dass es gekracht hätte oder wegen Randalen stressig geworden wäre. Da auch ich aus dem Osten stamme (aus Thüringen), habe ich beim Lesen dieses Vorurteils gezuckt, gerade weil ich in eineinhalb Jahren engem Zusammenleben mit rund 30 Chemnitzern erlebt habe, dass 'Karl-Marx-Städter' keineswegs faschistoider oder 'mehr Nazi' sind als Frankfurter(Main).
Beschönigungen sind fehl am Platze: Solche pauschalen Behauptungen sind ebenso diskreditierende wie diskriminierende Unterstellungen und verstoßen gegen die Netiquette.
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Oder als reine Hymne beim Einlaufen der Mannschaften
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Basaltkopp schrieb:

Oder als reine Hymne beim Einlaufen der Mannschaften

Das wäre einfach großartig.
Doch fast ebenso gut fände ich eine etwas modernere Alternative zu "Im Herzen von Europa", auch wenn das den Traditionalisten nicht so gut schmecken würde.