Bommer1974
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Raggamuffin schrieb:
Äh verstehe ich das richtig, dass du findest man sollte den Fussball entweder in seiner ganzen Perversion kritiklos hinnehmen oder sich verpissen?
In weiteren Folgen: Du liebst nicht alles was die Regierung macht? Werde halt Reichsbürger!
Nein, das verstehst Du nicht richtig.
Und ich glaube auch, Du weißt genau, was ich meine und Dein Post ist pure Provokation.
Der LDKler selbst, um den es ja indirekt ging, hat es verstanden und sich richtig gut reagiert.
Es geht um die Einsicht, dass man sich als Fan, der sich (eventuell) dem kommerziellen Zirkus anschließt, dessen eben auch bewusst sein muss und dann auch nicht auf das schimpfen kann, was man selbst mit seinem Zutun füttert.
Bommer1974 schrieb:
Es geht um die Einsicht, dass man sich als Fan, der sich (eventuell) dem kommerziellen Zirkus anschließt, dessen eben auch bewusst sein muss und dann auch nicht auf das schimpfen kann, was man selbst mit seinem Zutun füttert.
Du hast dich da in etwas verrannt und könntest mal innehalten.
Ich weiß nicht, wie lange und wie intensiv du Fußballfan bist und auch nicht, wie lange du hier im Forum aktiv bist. Du solltest aber schon mitbekommen haben, dass die Kommerzialisierung und die Ausuferung des "Zirkus Profifußball" schon lange vor Corona ein Dauerthema in den Diskussionen hier ist.
Dass jeder Fan in irgendeiner Weise Teil des Systems ist, ist eine Binsenweisheit und sowohl bekannt als auch im Bewusstsein der Fans verankert. Du musst darauf also nicht hinweisen. Trotzdem gestaltet jeder sein Fansein auf seine Weise und nach seiner Überzeugung. Und da gibt es Puristen, die lediglich ins Stadion gehen, um ihre Eintracht zu sehen / zu unterstützen, es gibt Hardcorefans, die von Allesfahrern bis hin zu Urlauber-beim-Trainingslager reichen, es gibt diejenigen, die vom Sondereditionstrikot über drei Pay-TV-Abos bis zur VIP-Loge alles mitnehmen, was der Zirkus so zu bieten hat und es gibt die Ultras und Leute, die ihnen nahestehen oder zu "Sympathisanten" zählen. Und viele andere Typen mehr.
All jenen steht dennoch das Recht zu, das System Profifußball kritisch zu hinterfragen, auch wenn die verschiedenen Fantypen zu verschiedenen Auffassungen gelangen mögen. Im Gegenteil: gerade die Tatsache, dass Fans, die dieses System durch ihr Fansein noch unterstützen, ihren Unmut über die Pervertierung des Fußballs äußern, macht die Kritik eher glaubwürdiger.
Im Übrigen sind zahlreiche Auswüchse, die von den Fans kritisiert werden, nicht auf deren Mist gewachsen. Sollen sie jetzt deshalb aufhören, ihren Verein zu lieben und wo es geht zu unterstützen? Nur weil ein paar Gierlappen den Hals nicht voll genug bekommen können? Umgekehrt wird ein Schuh draus: Fan bleiben und durch Kritik versuchen, die Dinge wieder zurechtzurücken - das ist der richtige Weg.
Naja, so hat halt jeder sein Steckenpferd. Andere haben sich auf die Virologen eingeschossen und auf die Maßnahmen der Bundesregierung. Auch hier wird kritisiert, was nicht niet- und nagelfest ist. Wieder andere nörgeln über Einschränken oder darüber, dass die Saison nicht endlich wieder losgeht. Und das seit Wochen.
Da sind mir LDKlers Angriffssziele lieber. Und auch wichtiger. Als "Belehrungen" empfinde ich sie nicht, denn er spricht eigentlich nur aus, was alle eigentlich schon lange wissen. Das hast du ja eingangs auch schon so angedeutet.
Da sind mir LDKlers Angriffssziele lieber. Und auch wichtiger. Als "Belehrungen" empfinde ich sie nicht, denn er spricht eigentlich nur aus, was alle eigentlich schon lange wissen. Das hast du ja eingangs auch schon so angedeutet.
Ja, und mir liegt auch wirklich fern, den LDKler hier für die Werte und sein Engagement zu kritisieren. Das hat alles seine Daseinsberechtigung und ist gut so ! Punkt !
Ich finde aber auch, dass das "Einschießen" (wie Du es zurecht nennst) auf den Kommerz und den bösen, renditegetriebenen Fussballzirkus, im Forum eines Fussballvereines, der sich dem so verhassten System (wenn auch aus gewissen Zwängen) angeschlossen hat, fehl am Platz ist.
Ich gehe auch nicht auf die Jahresversammlung der Metzgerinnung, um dort den zu hohen Fleischkonsum anzuprangern oder zur Versammlung der Siftung der Lungenkrebsforschung, wenn ich die Zigaretten in der Tasche habe.
Entweder ich mag bzw. akzeptiere das Ganze, oder nicht. Und dann muss ich halt konsequenterweise eigentlich auch raus aus dem Zirkus. Irgendwie kritisieren sich die Hardcore-Kritiker doch da ständig selbst.
Passt aber auch nur bedingt hier zum Thema
Ich finde aber auch, dass das "Einschießen" (wie Du es zurecht nennst) auf den Kommerz und den bösen, renditegetriebenen Fussballzirkus, im Forum eines Fussballvereines, der sich dem so verhassten System (wenn auch aus gewissen Zwängen) angeschlossen hat, fehl am Platz ist.
Ich gehe auch nicht auf die Jahresversammlung der Metzgerinnung, um dort den zu hohen Fleischkonsum anzuprangern oder zur Versammlung der Siftung der Lungenkrebsforschung, wenn ich die Zigaretten in der Tasche habe.
Entweder ich mag bzw. akzeptiere das Ganze, oder nicht. Und dann muss ich halt konsequenterweise eigentlich auch raus aus dem Zirkus. Irgendwie kritisieren sich die Hardcore-Kritiker doch da ständig selbst.
Passt aber auch nur bedingt hier zum Thema
Bommer1974 schrieb:Im Grunde hast du recht! Ich hab das sogar schon hinter mir. Ende der 80er/ Anfang der 90er war ich ziemlich fanatischer Eintrachtfan und regelmäßig im Waldstation und auch viel auswärts unterwegs. Dann habe ich schrittweise die Freude am Fußball verloren, das Bosman-Urteil, Hottes Entlassung, das Aufkommen der Ultras und dann kam der Tag, an dem ich mich heute noch ganz genau erinnere. Ich war im Urlaub, am Kanal von Korinth und sah an einem Kiosk die Bild auslegen mit der Schlagzeile: Eintracht verpflichtet Friedhelm Funkel. Das war der Tag, an dem ich beschloss, jetzt ist schluss mit Fußball. Hab das auch ein paar Jahre durchgehalten, aber wer einmal mit dem Eintracht-Virus befallen ist, der wird es niemals so richtig los. Ist wie Herpes, bleibt lebenslang in einem und bricht immer wieder auf.
Entweder ich mag bzw. akzeptiere das Ganze, oder nicht. Und dann muss ich halt konsequenterweise eigentlich auch raus aus dem Zirkus.
Am Kommerz beteilige ich mich aber nicht. Von mir gibts z. B. keinen müden Cent für pay-TV und auch nicht für Merchandising-Artikel. Und ich diskutiere auch kaum noch über das Sportliche, es ist mir nicht mehr so wichtig wie früher. Trotzdem freue ich mich natürlich sehr, über das, was alle Beteiligten in den letzten Jahren geleistet haben.
Äh verstehe ich das richtig, dass du findest man sollte den Fussball entweder in seiner ganzen Perversion kritiklos hinnehmen oder sich verpissen?
In weiteren Folgen: Du liebst nicht alles was die Regierung macht? Werde halt Reichsbürger!
In weiteren Folgen: Du liebst nicht alles was die Regierung macht? Werde halt Reichsbürger!
Bommer1974 schrieb:
Ich finde aber auch, dass das "Einschießen" (wie Du es zurecht nennst) auf den Kommerz und den bösen, renditegetriebenen Fussballzirkus, im Forum eines Fussballvereines, der sich dem so verhassten System (wenn auch aus gewissen Zwängen) angeschlossen hat, fehl am Platz ist.
Wo denn sonst?
In der Brigitte?
Warum das denn?
WuerzburgerAdler schrieb:
Warum das denn?
....ich interpretiere das so, dass der LDKler hier stets und bei allen Themen als der mahnende Zeigefinger auftritt. Das oft und ganz sicher auch zurecht, ich will das auch nicht inhaltlich werten und bin auch sicher, er hat hohe Werte und das ist nicht zu verachten.
Aber in der Tat ist mir auch aufgefallen und zuwider, dass bei jedem Thema das Uli Stein Schild mit "Dagegen" oder "siehste, wusste ich doch und sag ich ja, wo da die Fehler liegen" hochgehlten wird.
Als gemeiner Fussballfan und von mir aus auch bekennender Neoliberalist, der das System mitspielt und in großen Teilen auch mag, gehen mir die zwischen den Zeilen stehenden Belehrugnen auch auf die Nerven.
Wenn alles so sch..e und schlimm ist, warum tut man sich das dann an und kritelt an jeder Aussage rum. Das stört mich auch, auch wenn ich sehr genau weiss, dass es Jedermanns gutes Recht ist.
Aber wir alle, die hier schreiben und der Eintracht folgen, sind ein Mitglied dieses Systems. Ob wir das wollen oder nicht. Und wer wirklich was tun will, der zieht sich raus. Ganz oder gar nicht....
Naja, so hat halt jeder sein Steckenpferd. Andere haben sich auf die Virologen eingeschossen und auf die Maßnahmen der Bundesregierung. Auch hier wird kritisiert, was nicht niet- und nagelfest ist. Wieder andere nörgeln über Einschränken oder darüber, dass die Saison nicht endlich wieder losgeht. Und das seit Wochen.
Da sind mir LDKlers Angriffssziele lieber. Und auch wichtiger. Als "Belehrungen" empfinde ich sie nicht, denn er spricht eigentlich nur aus, was alle eigentlich schon lange wissen. Das hast du ja eingangs auch schon so angedeutet.
Da sind mir LDKlers Angriffssziele lieber. Und auch wichtiger. Als "Belehrungen" empfinde ich sie nicht, denn er spricht eigentlich nur aus, was alle eigentlich schon lange wissen. Das hast du ja eingangs auch schon so angedeutet.
Kevin_Wetzlar schrieb:Ja, solange bis man sich dann plötzlich am Beatmungsgerät wiederfindet.
Da wird das Virus irgendwann keine Rolle mehr spielen.
Man kann die Realität verleugnen, entkommen wird man ihr nicht.
Diese Trottel halten sich für unverwundbar, es trifft ja nur Alte und Kranke.
Sie werden eines besseren belehrt werden ...
LDKler_ schrieb:
Diese Trottel halten sich für unverwundbar
Nein, das tun sie nicht. Sie wägen nur nach meiner Einschätzung vermeintlich unterbewusst nachvollziehbar irrational ab, was sie tun sollen, um es zu ertragen.
Ich bin zwar auch ein Freund davon, den Vorgaben zu folgen und ich habe auch Angst vor dem Aufbegehren einiger Gruppen aus einem gerissen Trotz heraus. Aber ich kann auch durchaus nachvollziehen, wenn momentan in Teilen eine Aversion gegen die Maßnahmen wächst.
Bis zu einem gewissen Grad und natürlich auch nur für einen Teil der Leute, ist und war es zum Teil ja ganz nett und cool mal zwanghaft zu entschleunigen. Aber für sehr viele Andere eben gar nicht.
Ich glaube, dass es, je nach Dauer und Ausprägung der Maßnahmen, nun immer mehr das Problem mit der Obrigkeit geben wird, die uns gefühlt den Umgang mit einem Risiko vorschreiben will, das wir gar nicht greifen können. Das Große und Ganze zu sehen, wenn es so wenig greifbar ist, wie der Virus für die, die nicht betroffen sind, ist nicht einfach, denke und finde ich...
Bommer1974 schrieb:
Ich glaube, dass es, je nach Dauer und Ausprägung der Maßnahmen, nun immer mehr das Problem mit der Obrigkeit geben wird, die uns gefühlt den Umgang mit einem Risiko vorschreiben will, das wir gar nicht greifen können. Das Große und Ganze zu sehen, wenn es so wenig greifbar ist, wie der Virus für die, die nicht betroffen sind, ist nicht einfach, denke und finde ich...
Genau das ist der Fall. Zum Beispiel der alleinerziehende Vater, der von seinem Chef gesagt bekommt, dass bei ihm ja damals die Frau bei den Kindern daheim geblieben ist und so ja sowas kein Problem gewesen wäre, bei dem aber die Anwesenheit an der Maschine erforderlich ist, der kann sich nicht entspannt daheim entschleunigt, gemütlich im Homeoffice einrichten. Anspruch auf Notbetreuung auch nicht vorhanden. Dem ist das Virus dann erstmal so ziemlich egal.
Dazu der Schlingerkurs der Regierung und der Landesregierungen, wo heute Maßnahmen abgelehnt werden, die morgen dann doch eingeführt werden. Das sorgt für Unmut.
Es wird in der jetzigen Form noch ein paar Wochen aufrecht zu erhalten sein, aber dann wird sich die breite Masse, gerade derer, die nicht im Vorstadtreihenhäuschen mit Garten sitzen, einfach nicht mehr dran halten.
Maxfanatic schrieb:
Und ich habe den festen Glauben, dass vieles möglich gewesen wäre, wenn sich öfter auch Fans außerhalb der aktiven Fanszene und der Kurve beteiligt hätten, wenn nicht jeder Protest ellenlange Diskussionen, Rattenschwänze und (pardon) dümmliche Vorwürfe (z.B., dem Verein zu schaden, weil man das Montagsspiel nicht besucht....) nach sich gezogen und eben das Bild gezeichnet hätte, dass es neben den Ultras auch noch eine große Mehrheit an Fußballfans gibt, die den Zinnober schon mitmachen werden.
Jaja, so vieles wäre möglich gewesen, wenn sich mehr Fans beteiligt hätten, schließlich haben die Aktiven so oft dazu eingeladen.
Ach halt, stopp.
In der Realität wurden die nicht organisierten Fans noch nie "eingeladen". Es war immer nur friss oder stirb, sprich entweder findest du unsere Aktionen toll und machst mit oder du hälst den Mund sonst setzt es was.
Das brauchst du, lieber Max, nicht wieder abstreiten, jeder hier weiß wie es läuft und damit ich persönlich kann damit auch leben.
Sich dann aber hinzustellen und den schwarzen Peter den weniger aktiven Fans hinzuschieben und zu behaupten, aufgrund deren mangelnder Protest-Bereitschaft sei vieles nicht passiert, ist genau die Arroganz die euch daran hindert mehr Erfolg mit den oft gerechtfertigten Protesten zu haben.
Ausdrücke dieser Arroganz finden sich zu hauf bei jedem Spiel. Angefangen von den unsäglichen Plakaten mit den "Kurvenregeln" bis hin zum gewaltsamen Unterbinden vom Betreten des Blocks.
Dieses Verhalten ist der Hauptgrund dafür, dass sich nicht mehr Menschen gerne am Protest beteiligen. Es ist nicht deren Spaß am kommerzialisierten Fußball. Daran haben die wenigsten Stadionbesucher Spaß.
Arya schrieb:Maxfanatic schrieb:
Und ich habe den festen Glauben, dass vieles möglich gewesen wäre, wenn sich öfter auch Fans außerhalb der aktiven Fanszene und der Kurve beteiligt hätten, wenn nicht jeder Protest ellenlange Diskussionen, Rattenschwänze und (pardon) dümmliche Vorwürfe (z.B., dem Verein zu schaden, weil man das Montagsspiel nicht besucht....) nach sich gezogen und eben das Bild gezeichnet hätte, dass es neben den Ultras auch noch eine große Mehrheit an Fußballfans gibt, die den Zinnober schon mitmachen werden.
Jaja, so vieles wäre möglich gewesen, wenn sich mehr Fans beteiligt hätten, schließlich haben die Aktiven so oft dazu eingeladen.
Ach halt, stopp.
In der Realität wurden die nicht organisierten Fans noch nie "eingeladen". Es war immer nur friss oder stirb, sprich entweder findest du unsere Aktionen toll und machst mit oder du hälst den Mund sonst setzt es was.
Das brauchst du, lieber Max, nicht wieder abstreiten, jeder hier weiß wie es läuft und damit ich persönlich kann damit auch leben.
Sich dann aber hinzustellen und den schwarzen Peter den weniger aktiven Fans hinzuschieben und zu behaupten, aufgrund deren mangelnder Protest-Bereitschaft sei vieles nicht passiert, ist genau die Arroganz die euch daran hindert mehr Erfolg mit den oft gerechtfertigten Protesten zu haben.
Ausdrücke dieser Arroganz finden sich zu hauf bei jedem Spiel. Angefangen von den unsäglichen Plakaten mit den "Kurvenregeln" bis hin zum gewaltsamen Unterbinden vom Betreten des Blocks.
Dieses Verhalten ist der Hauptgrund dafür, dass sich nicht mehr Menschen gerne am Protest beteiligen. Es ist nicht deren Spaß am kommerzialisierten Fußball. Daran haben die wenigsten Stadionbesucher Spaß.
Da bin ich auch eher bei Max. Es bedarf für einen Protest, welcher Art sich immer, sicher keine Einladung an dieee Normalos. Wenn es Unzufriedenheit gibt, darf jeder seine Art des Protests wählen.
Die Wahrheit liegt hier nicht auf einer Seite. Die UF spinnen ganz sicher, wenn sie denken, ein jeder muss sich zwingend ihrer Art des Protests anschließen. Aber der Normalo, der sich beklagt, aber nix tut, der hat in der Regel auch kein Stimmrecht. Nur wer wählen geht, darf auch kritisieren.
Am Ende geht es aber, und da bin ich wieder der kleine, redlich (?) Fan um die Ecke, um die Legalität der Mittel. Es ist nicht okay, wenn UF Dinge verlangen oder propagieren, die nicht zulässig sind und sie haben sich keinen Anspruch drauf, dass jeder mitmacht.
Richtig ist, den UF gehört weder das Stadion noch der Fußball. Richtig ist aber auch, dass sie oft die einzigen sind, die zurecht gegen so viele Kacke aufbegehren, die uns allen stinkt.
Warum kann es da keinen Konsens geben mit Protest im Rahmen und warum können die Ultras da nicht auch mal kritikfähig sein und etwas runter Schrauben. Ich werde es nie verstehen.
Gelöschter Benutzer
skyeagle schrieb:Maxfanatic schrieb:
Wenn du dich dann aber anders entscheidest, weil dir eine konstruierte Pyrodebatte mehr auf der Seele brennt als die Verkommerzialisierung und weil dich mehr stört, dass dich mal ein angesoffener Pennäler mit UF-Pulli angeraunzt hat, als dass es Montagsspiele gibt: Dann beschwer dich jetzt halt nicht.
Und das ist ein Argument, welches einfach nicht greift Max. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Wer Pyro kacke findet, der findet Pyro kacke und der kann das gleichermaßen kritisieren, wie er gegen Montagsspiele demonstrieren kann. Und nur, weil man sich einem Protest nicht anschließt, weil man die dafür verwendeten Mittel nicht billigt, der stellt sicht nicht deswegen auf eine falsche Seite.
Also, um das klarzuziehen: Ich habe von niemandem erwartet, Pyro aufs Feld zu werfen oder das gut zu finden. Es geht nur darum, dass man sich über Pyro eben mehr aufgeregt hat, als über vieles, was so von Verbänden und Vereinen kam (gegen das Pyro im Falle Mainz ein Protest war). Und ich mag jetzt nicht wieder das ganze Rad anfangen zu drehen von wegen, dass Pyro nur ein Thema ist, weil die Verbände es bestrafen - und was letztlich die Agenda hinter den Strafen ist. Ich glaube, du weißt was ich meine.
Was ich tatsächlich von Leuten erwartet hätte, die jetzt "vom Fußball" angeekelt sind: Montags gegen Union draußen bleiben. Dafür musste man keine Straftat begehen und auch keine mittragen, nur ein bißchen Verzicht üben. Und eben mit Leuten draußen stehen, bei denen man auch nicht alles, was sie tun, gut findet.
Maxfanatic schrieb:
Was ich tatsächlich von Leuten erwartet hätte, die jetzt "vom Fußball" angeekelt sind: Montags gegen Union draußen bleiben. Dafür musste man keine Straftat begehen und auch keine mittragen, nur ein bißchen Verzicht üben. Und eben mit Leuten draußen stehen, bei denen man auch nicht alles, was sie tun, gut findet.
Das genau ist der richtige Punkt und da trennen sich nach meiner Auffassung wiederum die Fans in verschiedene Lager.
Viele würden ggf auch einfach draußen bleiben, wenn klar wäre, dass es von anderen mitgetragen wird, aber da ist die Bequemlichkeit zu groß. Andere sind mit dem Kids zweimal im Jahr im Familienblock oder Eventies, denen komplett egal ist, ob Montag ist und ob es 5 Tage pro Spieltag gibt...
Am Ende scheitert es an der Orga derjenigen, die nicht als Gemeinschaft etwa in Fanclubs organisiert sind. Wenn es jeder für sich entscheidet, verlässt er sich auf andere, am einfachsten auf die UF. Geteilte Verantwortung ist dann keine Verantwortung.
Dann auf die UF zu schimpfen, dass die Wahl der Waffen nicht passt, ist in der Tat eigentlich blöd, aber leider auch richtig.
Bommer1974 schrieb:
Und noch was. Ich zahle sky und werde das auch weiterhin tun... Bin ich nun ein schlechter Mensch, ein schlechter Fan, eine Medienhure? Weiß ich nicht? Ist mir auch egal....
Ich würde mich hüten da jetzt was dazu zu sagen
FrankenAdler schrieb:Bommer1974 schrieb:
Und noch was. Ich zahle sky und werde das auch weiterhin tun... Bin ich nun ein schlechter Mensch, ein schlechter Fan, eine Medienhure? Weiß ich nicht? Ist mir auch egal....
Ich würde mich hüten da jetzt was dazu zu sagen
nur zu, ich kann mit der Wahrheit gut leben... Was ist an exakt dieser Wortwahl nun so lustig?
reggaetyp schrieb:
Man muss diesen Mann stoppen.
Man müsste. Die Amerikaner werden ihn im Amt bestätigen. Auch, weil er ihnen erzählt kann, dass er Corona am Ende alleine besiegt hat.
Basaltkopp schrieb:reggaetyp schrieb:
Man muss diesen Mann stoppen.
Man müsste. Die Amerikaner werden ihn im Amt bestätigen. Auch, weil er ihnen erzählt kann, dass er Corona am Ende alleine besiegt hat.
Es ist beängstigend. Wie kann ein Mensch so blöd und gleichzeitig so mächtig sein.
Fakt ist übrigens, dass Trump heute deutlich reicher wäre, hätte er sein geeerbtes Vermögen auf die Bank gelegt. Wenig überraschend.
Ein schrecklicher Clown
reggaetyp schrieb:
Könntet ihr bitte aufhören, die Proteste gegen die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ausschließlich auf Ultras zu reduziren.?
Danke
Genau das tue ich doch die ganze Zeit und betone, dass es NICHT Ultra-spezifisch ist.... Jedenfalls war das mein Anliegen
Gelöschter Benutzer
Nun, lies mal bitte, was hier so nach dem Union-Spiel geschrieben wurde.
Und du kannst das alles gern ‚Opferrolle‘ nennen, ich würde es eher Resignation nennen. Habe es im Blog-G bereits ähnlich geschrieben und wiederhole das aus Zeitgründen einfach kurz (morgen gern ausführlicher): Wenn der Fußball sich mehr an dem orientiert hätte, was Ultras so jahrelang gefordert haben, wäre das Problem jetzt sicherlich geringer. Und dass das nicht passiert ist, liegt auch daran, dass ein großer Teil der Stadionbesucher und anderen Fans, bis in die aktive Fanszene hinein, sich immer mit Spaltungsdiskussionen hat ablenken lassen und im Zweifel zu wenig Leute sich aus diversen Gründen eben nicht an Aktionen wie einem Montagsboykott beteiligt und im Nachhinein noch Wutadressen an Eintracht Frankfurt geschickt haben. Einer von vielen Bausteinen.
Die ganze Kritik am Fussballzirkus und seinen Auswüchsen, die plötzlich von überall her kommt, kam eben viel zu lange nur von einer ‚kleinen Gruppe‘, wie es so oft schön hieß, die man deswegen leicht in Ecken stellen konnte. Kann man ja schon überrascht sein jetzt.
Und du kannst das alles gern ‚Opferrolle‘ nennen, ich würde es eher Resignation nennen. Habe es im Blog-G bereits ähnlich geschrieben und wiederhole das aus Zeitgründen einfach kurz (morgen gern ausführlicher): Wenn der Fußball sich mehr an dem orientiert hätte, was Ultras so jahrelang gefordert haben, wäre das Problem jetzt sicherlich geringer. Und dass das nicht passiert ist, liegt auch daran, dass ein großer Teil der Stadionbesucher und anderen Fans, bis in die aktive Fanszene hinein, sich immer mit Spaltungsdiskussionen hat ablenken lassen und im Zweifel zu wenig Leute sich aus diversen Gründen eben nicht an Aktionen wie einem Montagsboykott beteiligt und im Nachhinein noch Wutadressen an Eintracht Frankfurt geschickt haben. Einer von vielen Bausteinen.
Die ganze Kritik am Fussballzirkus und seinen Auswüchsen, die plötzlich von überall her kommt, kam eben viel zu lange nur von einer ‚kleinen Gruppe‘, wie es so oft schön hieß, die man deswegen leicht in Ecken stellen konnte. Kann man ja schon überrascht sein jetzt.
Maxfanatic schrieb:
Die ganze Kritik am Fussballzirkus und seinen Auswüchsen, die plötzlich von überall her kommt, kam eben viel zu lange nur von einer ‚kleinen Gruppe‘, wie es so oft schön hieß, die man deswegen leicht in Ecken stellen konnte. Kann man ja schon überrascht sein jetzt.
Das stimmt so nicht. Die Masse, die sich jetzt beschwert, klagt gegen Auswüchse, die seitens der Ultras bereits viel früher zu Protest geführt haben.
Ich behaupte, dass ein gewisses Level an Auswüchsen, was auch immer das heißt, fast allen Fans egal oder gar recht ist, aber eben nicht den Ultras, die eine Ideologie leben, die am Ende mit Fußball auch nicht mehr viel zu tun hat.
Die Grenze zieht die Ultraszene, nach meiner Meinung aus Prinzip, viel früher oder tiefer.
Hier wird gerade das Thema Corona und Protest gegen diese fragwürdige Planung, mit den älteren Themen der UF vermischt. Und das ist in meinen Augen falsch.
Natürlich wird am 9. Mai gespielt. Wenn man die Kommentare von den Vereinen hört, dazu noch Söder und Laschet hinter sich hat. Da wird auch RKI einknicken um nicht als Buhmann dazustehen. Es wird auf jedenfall spannend ob es Reaktionen von Ultras gibt. Dann die Einschaltquoten, ob jemand erkrankt usw. Das Thema wird auf jedenfall eine Zerreißprobe für alle werden.
planscher08 schrieb:
Natürlich wird am 9. Mai gespielt. Wenn man die Kommentare von den Vereinen hört, dazu noch Söder und Laschet hinter sich hat. Da wird auch RKI einknicken um nicht als Buhmann dazustehen. Es wird auf jedenfall spannend ob es Reaktionen von Ultras gibt. Dann die Einschaltquoten, ob jemand erkrankt usw. Das Thema wird auf jedenfall eine Zerreißprobe für alle werden.
Ich sehe das relativ entspannt. Das Einzige, was ich spannend finde ist, was bei einer Ansteckung eines Spielers passiert. Dann weiter zu spielen, geht eigentlich kaum. Ich weiß nicht, wie hoch die Verantwortlichen hier das Risiko sehen. Das die Quoten eine Rolle spielen, glaube ich nicht.
Die Damen und Herren gehen doch intern sicher davon aus das die Bundesliga wieder am 9.Mai beginnt und die Politik einknickt.
Es wurde nun schon mehrfach betont das konzept auf RKI Basis erstellt zu haben.
Die erzwingen Quasi eine ja Entscheidung, damit auch ja alle Gelder wieder pünktlich fließen.
Öffentlich wird natürlich alle so dargestellt, wir nennen kein Datum ...wir sind bereit wenn die Politik das ok gibt erzwungener kuschel Kurs mit der Politik nenne Ich das.
Es wurde nun schon mehrfach betont das konzept auf RKI Basis erstellt zu haben.
Die erzwingen Quasi eine ja Entscheidung, damit auch ja alle Gelder wieder pünktlich fließen.
Öffentlich wird natürlich alle so dargestellt, wir nennen kein Datum ...wir sind bereit wenn die Politik das ok gibt erzwungener kuschel Kurs mit der Politik nenne Ich das.
Christoph44 schrieb:
Die Damen und Herren gehen doch intern sicher davon aus das die Bundesliga wieder am 9.Mai beginnt und die Politik einknickt.
Es wurde nun schon mehrfach betont das konzept auf RKI Basis erstellt zu haben.
Die erzwingen Quasi eine ja Entscheidung, damit auch ja alle Gelder wieder pünktlich fließen.
Öffentlich wird natürlich alle so dargestellt, wir nennen kein Datum ...wir sind bereit wenn die Politik das ok gibt erzwungener kuschel Kurs mit der Politik nenne Ich das.
Normalerweise würde ich Dir zustimmen. Aktuell, wenn auch mittlerweile etwas abgeschwächt, sehe ich die Politik aber sehr rigoros und es wäre auch richtig hier schlicht Fakten walten zu lassen und kein Fußball spielen zu lassen, wenn sie es nicht für okay erachten. Keine Privilegien.
Mein Bauch sagt mir, sie spielen wieder und das ist auch okay, wenn eben nichts Drastisches dagegen spricht. Wenn!
Das Argument der verbrauchten Tests ist in meinen Augen ein zahnloser Tiger, so wie auch aktuell manche Argumentation, die auf aktuellen Zahlen basiert und klassisch die geschickte Darstellung als Instrument nutzt.
Fakt ist doch. Wir haben ALLE keine Ahnung. Auch die Politik nur bedingt. Aber Angst 😨
Natürlich wird am 9. Mai gespielt. Wenn man die Kommentare von den Vereinen hört, dazu noch Söder und Laschet hinter sich hat. Da wird auch RKI einknicken um nicht als Buhmann dazustehen. Es wird auf jedenfall spannend ob es Reaktionen von Ultras gibt. Dann die Einschaltquoten, ob jemand erkrankt usw. Das Thema wird auf jedenfall eine Zerreißprobe für alle werden.
Maxfanatic schrieb:
Interessant. Ich finde ja eher die Reaktionen der ganz normalen Fans interessant. Die sind ja, wie mir hier oftmals versichert wurde, mit ihrem Denken die "schweigende Mehrheit" und was die Ultras tun so oder so nur eine vernachlässigbare Minderheit. Diese Mehrheit hier im Forum hat in vielen Fragen (Montagsspielprotest vs Union...) ja lieber den Verbänden das Händchen gehalten und ihre Agenda unterstützt. Ich für meinen Teil sehe an dieser Stelle nun wahrlich nicht die Ultras noch für irgendwas "in der Pflicht". Von dort aus wurde oft genug etwas zur widerlichen Entwicklung des Fußballs gesagt. Oft genug wurden sie dabei vom "normalen Fan" im Regen stehen gelassen, wenn nicht gar angefeindet.
Disclaimer: Das richtet sich nicht persönlich an dich. Ich hab keine Ahnung, wie deine Position zu diesen Themen ist und war. Also, nix für Ungut im Zweifel, ist ein allgemeiner Rant!
Also ich finde Deine Beiträge kommen allmählich auf richtig üblem Opferrolle-Niveau an. Selbst teilst Du ständig in zwei Lager ein, jammerst aber herum, dass andere dann gegen einen sind. Unterstellst, dass die Mehrheit (hier auch im Forum) den Verbänden das Händchen gehalten hat, was Du bestimmt zahlenmäßig belegen kannst. Ach ne, lass es lieber. Wenn ich sehe, wie Du sonst 10 % hier im Forum schon zu 90 % stilisiert hast und 10 % in der Kurve zu 90 % der Fans, halte ich Deine Einschätzungen von "Mehrheiten" für ziemlich verzerrt. Erinnert mich auch an gewisse Opferrolle-Liebhaber. Immer dieser böse Mainstream. Immer diese bösen Fans, die die Ultras anfeinden. Aber nie kam von Dir ein selbstkritisches Wort, wenn mal die Ultras sich scheisse gegenüber den Fans verhalten haben. Ständig wird betont, wie böse alle mit den Ultras herumspringen, dass das Problem aber beidseitig ist, kein Wort. Würde auch nicht zu diesem Opfermythos passen. Was muss eine Ultrakultur waschlappig sein, wenn sie sich immer diesem Stilmittel bedienen muss, statt sich einfach selbst genug zu sein.
Genau das Denken, was Du hier präsentierst, führt zu den Reaktionen der Fans, die Du immer anprangerst. Schuld sind aber immer die anderen, nie das eigene Denken und Verhalten.
Es sollten vllt. mal alle sich kritisch hinterfragen und sich nicht nur als armes Opfer hinstellen. Und mit alle meine ich auch definitiv uns Normalos.
Ich nehme mal an, Werner, Du hast mit Deiner generellen Darstellung sicher Recht und womöglich findet sich da jemand in der Opferrolle gut. Ich betone, dass ich das weder weiß noch beurteilen kann. Mir ist das auch egal.
Jedoch ist sein Beitrag und sein Inhalt durchaus richtig, finde ich. Die Ultras, in welcher Form auch immer, haben hier auch nach meiner Auffassung nicht den Auftrag, diese vermeintlich fragwürdige Entscheidung in irgendeiner Form zu würdigen oder zu boykottieren. Den hätten wir alle, falls wir geschlossen dagegen wären.
Das zählt allerdings sehr oft und ist insoweit auch ein schwaches Argument. Wo ich grundsätzlich widersprechen würde ist, dass die Ultras und die normalen Fans regelmäßig widersprüchlich dastehen. Das ist meistens nicht der Fall, aber die Wahl der Mittel ist anders. Der normale Fan macht halt wenig bis Nichts, weil das vordergründig Einzige, was man tun könnte, der Verzicht ist. Nicht mehr hin gehen, wenns nicht genehm ist. Das stimmt zwar nicht ganz und man könnte auch weichere Mittel verwenden, als die Ultras es tun, aber man tut es eben nicht und es passiert relativ wenig. Bequemlichkeit würde ich sagen. Ich schließe mich ein.
Bei Corona und Fußball kann man geteilter Meinung sein. Ich glaube, dass die allermeisten in dieser Frage zwiegespalten sind, weil "man" den Fußball grundsätzlich natürlich behalten will und zwar oft mit allen Facetten und sogar den (Achtung!) neoliberalistischen Auswüchsen (finde so toll, dass die lustigen Systemkritiker das hier so oft bringen).
Aber was vielen, glaube ich, aufstösst, ist die Tatsache, dass hier nun Gesundheit mit unserem geliebten Fussbal vermischt wird und nicht Geld. Und das macht uns (mich) unsicher und wankelmütig.
Was ich sagen will ist, dass wohl sehr viele den Geisterspielen eher kritisch gegenüber stehen, nicht nur die UF. Insoweit muss auch hier die UF nicht von der "Allgemeinheit" instrumentalisiert werden und plötzlich in die Presche springen.
Dazu kommt, dass ich glaube, dass nicht alle eine gefestigte Meinung zu dem Thema haben. Ich übrigens auch nicht, wie man in meinem letzten Post sieht. Ich weiß nicht so recht, was ich will.
Ich will nur, dass die sge gewinnt. Immer und bevorzugt schön und laut
Jedoch ist sein Beitrag und sein Inhalt durchaus richtig, finde ich. Die Ultras, in welcher Form auch immer, haben hier auch nach meiner Auffassung nicht den Auftrag, diese vermeintlich fragwürdige Entscheidung in irgendeiner Form zu würdigen oder zu boykottieren. Den hätten wir alle, falls wir geschlossen dagegen wären.
Das zählt allerdings sehr oft und ist insoweit auch ein schwaches Argument. Wo ich grundsätzlich widersprechen würde ist, dass die Ultras und die normalen Fans regelmäßig widersprüchlich dastehen. Das ist meistens nicht der Fall, aber die Wahl der Mittel ist anders. Der normale Fan macht halt wenig bis Nichts, weil das vordergründig Einzige, was man tun könnte, der Verzicht ist. Nicht mehr hin gehen, wenns nicht genehm ist. Das stimmt zwar nicht ganz und man könnte auch weichere Mittel verwenden, als die Ultras es tun, aber man tut es eben nicht und es passiert relativ wenig. Bequemlichkeit würde ich sagen. Ich schließe mich ein.
Bei Corona und Fußball kann man geteilter Meinung sein. Ich glaube, dass die allermeisten in dieser Frage zwiegespalten sind, weil "man" den Fußball grundsätzlich natürlich behalten will und zwar oft mit allen Facetten und sogar den (Achtung!) neoliberalistischen Auswüchsen (finde so toll, dass die lustigen Systemkritiker das hier so oft bringen).
Aber was vielen, glaube ich, aufstösst, ist die Tatsache, dass hier nun Gesundheit mit unserem geliebten Fussbal vermischt wird und nicht Geld. Und das macht uns (mich) unsicher und wankelmütig.
Was ich sagen will ist, dass wohl sehr viele den Geisterspielen eher kritisch gegenüber stehen, nicht nur die UF. Insoweit muss auch hier die UF nicht von der "Allgemeinheit" instrumentalisiert werden und plötzlich in die Presche springen.
Dazu kommt, dass ich glaube, dass nicht alle eine gefestigte Meinung zu dem Thema haben. Ich übrigens auch nicht, wie man in meinem letzten Post sieht. Ich weiß nicht so recht, was ich will.
Ich will nur, dass die sge gewinnt. Immer und bevorzugt schön und laut
Ich traue es mich kaum zu sagen, aber ich finde es ganz gut, wenn das irgendwann wieder zu Ende gespielt wird.
Auch ich finde Geisterspiele furchtbar und ich habe selbst arg auf die Tatsache geschimpft, dass es für die Spieler schrecklich ist und sie wie die Affen im Zoo vorgeführt werden. Ich glaube, ich habe sogar gesagt, es sei fast menschenverachtend.
Und jetzt? Jetzt fehlen mir irgendwie die Ergebnisse und die Tabelle. Selbst, wenn es noch so krank ist und ich vermutlich nach dem ersten Geisterspieltag wieder weg schalte.
Und noch was. Ich zahle sky und werde das auch weiterhin tun... Bin ich nun ein schlechter Mensch, ein schlechter Fan, eine Medienhure? Weiß ich nicht? Ist mir auch egal....
Auch ich finde Geisterspiele furchtbar und ich habe selbst arg auf die Tatsache geschimpft, dass es für die Spieler schrecklich ist und sie wie die Affen im Zoo vorgeführt werden. Ich glaube, ich habe sogar gesagt, es sei fast menschenverachtend.
Und jetzt? Jetzt fehlen mir irgendwie die Ergebnisse und die Tabelle. Selbst, wenn es noch so krank ist und ich vermutlich nach dem ersten Geisterspieltag wieder weg schalte.
Und noch was. Ich zahle sky und werde das auch weiterhin tun... Bin ich nun ein schlechter Mensch, ein schlechter Fan, eine Medienhure? Weiß ich nicht? Ist mir auch egal....
Bommer1974 schrieb:
Und noch was. Ich zahle sky und werde das auch weiterhin tun... Bin ich nun ein schlechter Mensch, ein schlechter Fan, eine Medienhure? Weiß ich nicht? Ist mir auch egal....
Ich würde mich hüten da jetzt was dazu zu sagen
Ja, Nein, unter anderem hier
Basaltkopp schrieb:
Ja, Nein, unter anderem hier
Was, ne. Im Leben gebe ich keine 400 Euro + für so ne Brille aus. Wenn das auch noch Pflicht wird, wandere ich aus nach...ähm. ...ach Mist, ich nehm das Kassengestell.
Ich hab gestern abend den zum Shirt gleich lautenden Aufkleber in den Warenkorb gelegt, aber da ich mein Auto momentan sowieso nicht bewege, ist der sinnlos. Schade eigentlich
ok
Adlerdenis schrieb:Ich habe ursprünglich mal mit den Standard-FFP3 angefangen und dann abends nach der Arbeit trotzdem noch Hustenanfälle gehabt, weil die halt nie ganz dicht anliegen. Mit der Halbmaske ist das kein Thema mehr. Ich kann sowas jedem Heimwerker nur dringend anraten.
Und zum Thema Renovieren: Ich hab nie gesagt, dass man da keine Masken braucht. Nur dass ich sonst niemanden kenne der sich dazu SO EINE Maske aufsetzt
LDKler_ schrieb:
okAdlerdenis schrieb:Ich habe ursprünglich mal mit den Standard-FFP3 angefangen und dann abends nach der Arbeit trotzdem noch Hustenanfälle gehabt, weil die halt nie ganz dicht anliegen. Mit der Halbmaske ist das kein Thema mehr. Ich kann sowas jedem Heimwerker nur dringend anraten.
Und zum Thema Renovieren: Ich hab nie gesagt, dass man da keine Masken braucht. Nur dass ich sonst niemanden kenne der sich dazu SO EINE Maske aufsetzt
Ich ziehe immer den Motorradhelm auf und dichte unter dem Kinn mit Panzerband ab (da kriecht sonst der Staub heimtückisch rein), wenn ich Löcher in die Wand bohren muss für die Kinderbilder... Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Stell Dir vor, dir fällt was auf den Kopf beim Bohren...
'tschuldigung, Spass. Ich glaube, wir haben alle verstanden, dass Du ein sehr großes Sicherheitsbedürfnis hast und sehr "gewissenhaft" bist. Das ist auch gut (!) und lobenswert. In der normalen Welt und sogar in der Corona Welt leben aber wohl im Durchschnitt weniger besorgte oder vorsichtige Menschen. Das bringt Dir dann die ein oder andere Reaktion hier...
Ich schlage Dir vor, dass Du das so schmunzelnd an Dir selbst feststellst, wie die weniger Vorsichtigen (wie ich) dann auch eingestehen (müssen), dass wir manchmal einfach zu unvorsichtig sind. Ich falle mit der Naivität zwar hin und wieder auch auf die Nase, aber das ist es mir wert, anstatt mit Angst oder gar nicht mehr durch die Welt zu laufen....
Wie immer: Bleibt gesund! Ganz gleich, wie Ihr die Situation seht und einschätzt
Bommer1974 schrieb:
Ich ziehe immer den Motorradhelm auf und dichte unter dem Kinn mit Panzerband ab (da kriecht sonst der Staub heimtückisch rein), wenn ich Löcher in die Wand bohren muss für die Kinderbilder... Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Stell Dir vor, dir fällt was auf den Kopf beim Bohren...
Hast Du an einen Schlauch gedacht? Rohbruch, Wasser steigt....Da musst Du evtl Luft von "oben" organisieren.
So kann ich also ab Montag in die Öffentlichkeit.
Basaltkopp schrieb:
So kann ich also ab Montag in die Öffentlichkeit.
bist Du das selbst, braucht man diese Brille? Wo gibt es die? Fragen über Fragen....
Ja, Nein, unter anderem hier
Hancor schrieb:
UPS, bin ich jetzt Nazi oder Rechtsradikal?
Herzlichen Glückwunsch zum Outing des Jahres. Wir werden intern diskutieren ob es für dich hier eine Zukunft gibt, da sehe ich persönlich aber schwarz. Bis dahin bist du bis auf weiteres für das komplette Forum gesperrt. Und ja, ich mache dies hier öffentlich, eventuelle Konsequenzen für meine Mod-Tätigkeit nehme ich in diesem Fall in Kauf. Aber sowas bleibt hier nicht unwidersprochen stehen.
PS: Als Mod muss ich mich hier arg zusammenreißen, ansonsten hättest du eine Antwort erhalten die wohl zu meinem Rauswurf aus dem Forum reichen würde.
Tafelberg schrieb:Brodowin schrieb:
Ansonsten gilt: Nazis raus aus dem Eintracht Forum!
überall
Diegito schrieb:+1
Wenn ich wählen könnte zwischen zwei Fussballspielen die ich mir angucken kann: Waldhof-Carl Zeiss Jena oder PSG-Man City würde ich ersteres wählen...
Liegt zumindest bei mir aber vor allem auch daran, dass die Champions League seit einigen Jahren ein dermaßen elitärer Zirkel ist, dass es spätestens ab der KO-Runde doch jedes Jahr immer die gleichen Duelle gibt. Das ist absolut langweilig, der besondere Reiz von Europa ist da total verloren gegangen. Im Uefa-Cup ist das noch nicht ganz so schlimm, geht aber grundsätzlich in eine ähnliche Richtung (auch durch die selten dämliche Abstiegsregelung für die Gruppen-Dritten der Champions League).
Le God schrieb:
die selten dämliche Abstiegsregelung für die Gruppen-Dritten der Champions League
Das finde ich auch ganz furchtbar...
Um aber das Thema "Corona und Auswirkungen" nicht ganz aus den Augen zu verlieren:
Was wird denn nun aus der laufenden Saison in der EL?
Ich verstehe da nicht, wohin sie wollen bei der Uefa und noch sind wir ja nicht ausgeschieden. Da ginge noch was
In weiteren Folgen: Du liebst nicht alles was die Regierung macht? Werde halt Reichsbürger!