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Bommer1974

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schlichtweg beschämend was dieser User Hancor da vom Stapel lässt und dies im offiziellen Eintracht Forum.
Pfui
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Tafelberg schrieb:

schlichtweg beschämend was dieser User Hancor da vom Stapel lässt und dies im offiziellen Eintracht Forum.
Pfui

Unser Präsident würde ihm die richtigen Worte sagen, denke ich....
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Genau auf den Punkt gebracht!!! Ist genau auch so in meinem Bekanntenkreis.

Dann bleibt noch die Frage, warum ist die Entwicklung so?  Es geht da nur über Identifikation. Wenn ich mir die "Deutsche Nationalmannschaft" so anschaue, spielt ja kaum noch ein Deutscher mit. (UPS, bin ich jetzt Nazi oder Rechtsradikal?) Nein, so denken die meisten und deshalb sinkt das Interesse.

Das Ganze mit den Geisterspielen setzt jetzt natürlich noch die Krone auf. Die Welt steht still, aber der Profifussball kickt. Die Fans sind denen scheißegal, Hauptsache der Euro klingelt in der Kasse.
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Hancor schrieb:

Wenn ich mir die "Deutsche Nationalmannschaft" so anschaue, spielt ja kaum noch ein Deutscher mit.

Wer der jungen Männer in der NM ist den nach Deiner Auffassung nicht deutsch (genug)? Waren es die Weltmeister Boateng, Klose, Podolski auch nicht, oder sind die okay?

Hancor schrieb:

UPS, bin ich jetzt Nazi oder Rechtsradikal?

Jepp, bist Du. Aber Du wirst nicht verstehen warum das so ist, befürchte ich
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Ich möchte übrigens hier mal anmerken, dass ich gut verstehen kann, dass durchgefegt wurde. Zum Thema Moped fahren: für mich ist das eine der heftigsten Einschränkungen die ich gerade erfahre!
Normalerweise fahr ich wenn ich zur Ruhe kommen will einfach ein paar Stunden ganz für mich durch die Gegend. Ich nenne das Geschwindigkeitsmeditation. Nichts holt mich effektiver runter.
Und nichts könnte ich grad mehr brauchen - darf ich aber nicht!
Geht wahrscheinlich etlichen Leuten grad so.
Mannschaftssportlern, Menschen die täglich schwimmen, Kletterer, usw.

Ich kann es auch nicht wirklich nachvollziehen, warum ich das nicht darf. Ich stecke niemand an beim fahren und das Argument, dass ich nen Unfall bauen könnte, lasse ich da echt nicht gelten.
Klar, dass es keinen Sinn macht, in der Gruppe zu fahren und dann Straßenrandpartys zu feiern, aber das Alleinfahren zu verbieten, das ist unschlüssig!
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Das sehe ich auch so. Ihr Biker seid da die falsche Gruppe, die am Pranger stünde (ich habe allerdings noch nicht wirklich gelesen, dass das so ist).
Aber das, was Du beschreibst, ist ja das Gegenteil von Mannschaftssport und dass Dir das persönlich fehlt, ist nachvollziehbar. Ich finde auch, man sollte Euch genauso in zweier Grupen fahren lassen, wie man zu Fuss unterwegs sein darf. Das Unfallargument ist in der Tat blöd. Das regt bei mir sofort den "whataboutismus" an... Denn da finden sich zig Dinge, die man auch nicht zwingend braucht, die aber erlaubt aber vermeintlich gefährlich sind...

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Ich frage mich permanent, wie diese Maskenpflicht in Zügen kontrolliert werden soll. Heute saß eine Gruppe Jugendlicher eng beisammen. Soll da der Blockwartbürger vorbei kommen und mit denen mal Tacheles reden in der Hoffnung, das ohne Straftatbestand des Gegenübers als Reaktion zu überstehen?
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SGE_Werner schrieb:

Ich frage mich permanent, wie diese Maskenpflicht in Zügen kontrolliert werden soll. Heute saß eine Gruppe Jugendlicher eng beisammen. Soll da der Blockwartbürger vorbei kommen und mit denen mal Tacheles reden in der Hoffnung, das ohne Straftatbestand des Gegenübers als Reaktion zu überstehen?

Ich glaube, diese Sorge kann man auf fast alle Situationen anwenden, geht mir auch so. Ich bin kein empörter Beobachter, aber es ist in der Tat festzustellen, dass hier bei uns (in Karlsruhe) z. B. ein Platz ist, auf dem berechtigterweise seit einem Jahr ein Alkoholverbot gilt, weil dort ständig öffentlich und unangenehm in großen Gruppen gesoffen wurde. Jetzt in Corona Zeiten ist das Problem doppelt gegeben und die Polizeit zeigt wirklich (und ernst gemeint) hervorragende Präsenz und konrolliert oft und angemessen. Die "Trinker" gehen dann 15 Minuten weg oder "wabern" im Stadtteil an Ecken rum, bis die Luft wieder rein ist und stehen 2 Stunden später wieder mit der Dose ode rder Flasche am Brunnen zusammen.

In Parks sind Gruppen beisammen, die augenscheinlich nicht familiär verbunden sind, Polizeimotorräder fahren durch, aber er wird kaum darauf geachtet und die Gruppen bleiben. Ich habe vollkommenes Verständnis dafür und jeder macht sich aktuell irgendwie selbst Regeln, was man moralisch vertretne kann und wie weit man das Erlaubte beugt. Aber es ist und bleibt in Teilen ein Einsichts- und Disziplinproblem. Ich nehme mich da selbst an Stellen nicht aus und glaube, ich werde irgendwann auch Regeln brechen, weil ich meine Maske vergesse, faslch trage oder mich bewusst oder unbewusst über Regeln hinwegsetze.

Ich glaube, man wird hier keinen echten Konsens finden und es liegt an jedem Einzelnen, wie man sich verhält. Es wird und soll keine Blockwarte geben, die in Selbstjustiz Jugendliche "auseinander prügeln" oder belehren. Aber das Verhalten aller muss als Vorbild dienen und ein freundlicher HInweis bringt da, glaube ich, manchnmal auch schon viel. Mehr würde ich auch gar nicht wollen und dann ist es Sache der Politik, wie auf Disziplinlosigkeiten zu reagieren wäre.

Im Fall von Zügen vielleicht mehr Durchsagen (ja, ich weiss, hilft wenig) oder Kontrollen und Verbote/Verweise. Alles schwierig, aber eben auch ein "Tanz" Ich habe da die Sorge, dass wir politisch noch mehr in die Grenzen gewiesen werden, wenn das nicht mit gesundem Verstand klappt...

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Bommer1974 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Ei, dass sein Maskendeal genau dem Angebot/Nachfrage-Paradigma entspricht, dass er an anderer Stelle als Neoliberalismus verurteilt.

Ich jab jetzt ja einiges von dir gelesen und möchte dir an dieser Stelle dann zurückmelden, dass es fast etwas mutwillig wirkt, wie du hier deutlichst unter deinem Niveau bleibst!
Würde man das was du da ablässt als Polemik bezeichnen, man machte dir fast ein Kompliment!

Warum, er hat inhaltlich doch nicht Unrecht....

Ich werde jetzt in dem Thread definitiv nicht den Unterschied zwischen einer Systemkritik und dem Leben innerhalb und dem arrangieren mit gegebenen Verhältnissen ausführen!
Und wenn dir eine Polemik nicht auffällt wenn du sie siehst geb ich da gerne Nachhilfe. Ich kann das!
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FrankenAdler schrieb:

Ich werde jetzt in dem Thread definitiv nicht den Unterschied zwischen einer Systemkritik und dem Leben innerhalb und dem arrangieren mit gegebenen Verhältnissen ausführen!
Und wenn dir eine Polemik nicht auffällt wenn du sie siehst geb ich da gerne Nachhilfe. Ich kann das!

Danke. Ich komme auf Dich zurück, wenn ich es brauche....
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Motoguzzi999 schrieb:

Ei, dass sein Maskendeal genau dem Angebot/Nachfrage-Paradigma entspricht, dass er an anderer Stelle als Neoliberalismus verurteilt.

Ich jab jetzt ja einiges von dir gelesen und möchte dir an dieser Stelle dann zurückmelden, dass es fast etwas mutwillig wirkt, wie du hier deutlichst unter deinem Niveau bleibst!
Würde man das was du da ablässt als Polemik bezeichnen, man machte dir fast ein Kompliment!
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FrankenAdler schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Ei, dass sein Maskendeal genau dem Angebot/Nachfrage-Paradigma entspricht, dass er an anderer Stelle als Neoliberalismus verurteilt.

Ich jab jetzt ja einiges von dir gelesen und möchte dir an dieser Stelle dann zurückmelden, dass es fast etwas mutwillig wirkt, wie du hier deutlichst unter deinem Niveau bleibst!
Würde man das was du da ablässt als Polemik bezeichnen, man machte dir fast ein Kompliment!

Warum, er hat inhaltlich doch nicht Unrecht....
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Ei, dass sein Maskendeal genau dem Angebot/Nachfrage-Paradigma entspricht, dass er an anderer Stelle als Neoliberalismus verurteilt.
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Motoguzzi999 schrieb:

Ei, dass sein Maskendeal genau dem Angebot/Nachfrage-Paradigma entspricht, dass er an anderer Stelle als Neoliberalismus verurteilt.

OK, Danke. Das dachte ich mir, aber ich war mir nicht sicher, ob Du nicht vielleicht doch ernst meinst, sein Handeln war normal und rational Entschuldige, dass ich Dir das zugetraut hab, nur so kurz zu springen und die Ironie nicht gesehen habe

Gute Nacht Männer
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Bommer1974 schrieb:
Es ist weder arrogant noch schlaumeierisch. Es ist wohl einfach gelogen, weil Du das nicht voraussehen könntest und kommt daher hier bei vielen wie grosse Aufschneiderei an... "Seht mal ihr Deppen, ich habs erkannt und gehandelt und ihr nicht".
OK, danke, so verstehe ich die Reaktionen besser. Muss ich wohl mit leben.

Meine nächsten Vorhersagen sind aber jetzt überprüfbar, weil hier schwarz auf weiss dokumentiert. Schauen wir dann mal, ob ich wirklich ein Lügner und Aufschneider bin. Spätestens im Herbst wird man dann ja sehen, wie gut meine Vorhersagefähigkeiten wirklich sind.
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LDKler_ schrieb:

Meine nächsten Vorhersagen sind aber jetzt überprüfbar, weil hier schwarz auf weiss dokumentiert.

Welche waren das jetzt gleich nochmal ganz konkret? Ich bin etwas zu faul um diese Uhrzeit, das nochmal zurück zu verfolgen....
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LDKler_ schrieb:

Ich habe im Dezember erkannt, dass es eventuell ernst werden könnte und mich darauf entsprechend vorbereitet. Der ganze Kram hat mich knapp 200 Euro gekostet, das ist doch keine Summe, über die es zu reden lohnt. Man braucht das Zeug ja eh irgendwann beim Renovieren und schlecht wird es ja auch nicht.
Also worüber diskutieren wir hier eigentlich? Ich verstehe die ganze Kritik immer noch nicht. Wir hatten im Dezember eine Erkrankungswelle in China durch ein neuartiges Virus, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf den Rest der Welt übergreifen können würde. Allein die Möglichkeit hat mich bewogen, mich darauf vorzubereiten. Was ist so arrogant oder schlaumeierisch daran? Ehrlich, ich verstehs einfach nicht ???


Gut, ich hab zwar gesagt, ich geb‘ s auf , aber was soll’s

Man erkennt, dass man was braucht und dann kauft man das  auf dem freien Markt.

Bitte denken Sie über diesen Satz etwas länger nach.

Bitte wirklich länger nachdenken und dann erst antworten.
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Motoguzzi999 schrieb:

Man erkennt, dass man was braucht und dann kauft man das  auf dem freien Markt.

Bitte denken Sie über diesen Satz etwas länger nach.

Hab ich gemacht, hat nicht geholfen.

Was willst Du uns sagen?
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Ich habe im Dezember erkannt, dass es eventuell ernst werden könnte und mich darauf entsprechend vorbereitet. Der ganze Kram hat mich knapp 200 Euro gekostet, das ist doch keine Summe, über die es zu reden lohnt. Man braucht das Zeug ja eh irgendwann beim Renovieren und schlecht wird es ja auch nicht.
Also worüber diskutieren wir hier eigentlich? Ich verstehe die ganze Kritik immer noch nicht. Wir hatten im Dezember eine Erkrankungswelle in China durch ein neuartiges Virus, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf den Rest der Welt übergreifen können würde. Allein die Möglichkeit hat mich bewogen, mich darauf vorzubereiten. Was ist so arrogant oder schlaumeierisch daran? Ehrlich, ich verstehs einfach nicht ???
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Es ist weder arrogant noch schlaumeierisch. Es ist wohl einfach gelogen, weil Du das nicht voraussehen könntest und kommt daher hier bei vielen wie grosse Aufschneiderei an... "Seht mal ihr Deppen, ich habs erkannt und gehandelt und ihr nicht".

Ich vermute aus Deinen Aussagen, Du bist einfach ein riesen Phobiker, aber das darfst Du ja auch. Ich nehme Dir das nicht.

Anders gesagt: Wenn Du im Dezember wusstest, dass es ernst werden "kann" und dann all das Zeugs gekauft hast, mit dem man gefühlt risikofrei im Corona-Seuchen-Lager eine Swinger Party feiern könnte, dann wirkt das so "erhaben", wenn Du das nun als "logisch" darstellst. Andere nennen es vielleicht arrogant....

Mir ist es egal, was Du Dir anschaffst. Ich mag die Belehrung zwischen den Zeilen aber nicht, die ich empfinde und ich werde mit selbst genähten Masken aus Deiner Sicht vermutlich todesmutig einkaufen gehen.

Nicht als Angriff gemeint, echt nicht, aber vielleicht hilft es, zu verstehen, woran die Kritik ggf liegen könnte.

Bleibt gesund
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Das geht auch. Ich hab sogar noch ne "echte" Maske erwischt, ich überlege, nen Eintracht-Sticker vorne drauf zu bappen.
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Adlerdenis schrieb:

Das geht auch. Ich hab sogar noch ne "echte" Maske erwischt, ich überlege, nen Eintracht-Sticker vorne drauf zu bappen.

Warum musst Du da überlegen?
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propain schrieb:

amananana schrieb:

Dann sollte man - zumindest solange die  Reisebeschränkungen gelten - mal über ein Play-Off-System nachdenken.

Den Eishockeymist braucht beim Fussball kein Mensch

Super Beitrag... Du hast aber schon mitbekommen, dass derzeit eine Art Ausnahmezustand herrscht, oder?

Und solange das so ist, sollte man sich mit allen möglichen Szenarien beschäftigen, auch mit einem Playoff-System. Ob es am Ende tatsächlich so kommt, werden wir sehen - ich persönlich glaube es aber nicht. Aber undenkbar ist in der derzeitigen Situation nichts...

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Tomasch schrieb:

propain schrieb:

amananana schrieb:

Dann sollte man - zumindest solange die  Reisebeschränkungen gelten - mal über ein Play-Off-System nachdenken.

Den Eishockeymist braucht beim Fussball kein Mensch

Super Beitrag... Du hast aber schon mitbekommen, dass derzeit eine Art Ausnahmezustand herrscht, oder?

Und solange das so ist, sollte man sich mit allen möglichen Szenarien beschäftigen, auch mit einem Playoff-System. Ob es am Ende tatsächlich so kommt, werden wir sehen - ich persönlich glaube es aber nicht. Aber undenkbar ist in der derzeitigen Situation nichts...

Naja, er hats vielleicht mal wieder sehr direkt ausgedrückt, aber das heisst ja nix anderes, als dass er die PO nicht mag und so geht es mir auch.

Klar gibt es den Ausnahmezustand, aber der einzige Vorteil, den PO hätten wäre, wenn ich das richtig einordne, dass es weniger Spiele gäbe und dann vor allem ausgeschiedene Teams raus wären aus der Abschottung, falls es die gäbe.
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Bitte nicht über den Klee loben, was ich mache. Ob ich alles richtig deute, weiß ich ja auch nicht. Aber die Zahlenbasis kann Euch vllt. ja weiterhelfen. Gute Nacht.
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SGE_Werner schrieb:

Bitte nicht über den Klee loben, was ich mache. Ob ich alles richtig deute, weiß ich ja auch nicht. Aber die Zahlenbasis kann Euch vllt. ja weiterhelfen. Gute Nacht.

Um richtig oder falsch gedeutet geht es gar nicht, Werner. Ich halte mich für nicht unterinformiert und schaue in viele, auch unterschiedlich "gefärbte" Quellen.
Aber wenn ich hin und wieder Deine Beiträge lese, freue ich mich einfach, dass es auf einem Level zusammengefasst ist, das mir einfach passt.
Du musst Dich auch nicht geschmeichelt fühlen, aber Du darfst Mir gefällt Deine Rationalität und Unaufgeregtheit....
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Zu den "2 Wochen mehr oder nicht".

Da mach ich mal ne Vermutungs-Spielerei...

Also derzeit sinkt die Reproduktionsrate relativ gleichmäßig um ca. 17-25 % im 7-Tages-Vergleich (also zB von 1,0 auf 0,8 in einer Woche wären genau 20 % eben)

Nimmt man die konservativen 17 % an, auch weil es eher nicht mehr so schnell sinken wird, so wären wir Anfang Mai bei einer Reproduktionsrate von knapp 0,5. Das heißt, jeder Neu-Infizierte steckt nur noch eine halbe weitere Person an. Würde sich also der Trend genau so fortsetzen, so hätten wir Anfang Mai im Schnitt nur noch 1.000 Neu-Infizierte pro Tag, eher knapp darunter. Wenn wir dann aufgrund der Lockerungen wieder auf eine Reproduktionsrate von 1,0 kommen, so würden also weiterhin jeden Tag 1000 Leute sich infizieren. Würde man sie jetzt schon lockern und sofort wieder auf 1,0 steigen, so wären wir bei 2500 Neuinfektionen pro Tag.

Und wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Reproduktionsrate sogar über 1 ist, dann kann man sich vorstellen, was für einen Unterschied es macht, wenn die Basis der Neuinfektionen 850 beträgt am Tag oder 2600. Natürlich macht das einen Unterschied.
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Danke Werner für die Einordnung... 👌

Du schaffst Dir hier gerade ein Denkmal mit Deinem Fleiss und der Expertise.

Wirklich gut und sehr willkommen...
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Bommer1974 schrieb:

Du machst lustigerweise gleich im ersten Satz genau das, was Du eigentlich widerlegen willst. Das ist ziemlich paradox.

Wenn die negativen Auswirkungen des Shutdowns (die es ohne Zweifel geben wird und die auch niemand hier ernsthaft bestreitet) die positiven Auswirkungen überwiegen, wo kommen wir dann raus? Genau: negativ (ich nehme an Dein Dr Titel ist ein juristischer und Judex non calculat, aber glaub mir das einfach)

Nun, also ich kann daran nichts paradoxes erkennen. Du hast natürlich Recht, selbstverständlich kommen wir dann negativ raus, sofern das negative das positive überwiegt. Deshalb wäre es ja scheisse.



Bommer1974 schrieb:

Selbst wenn Du diese Auffassung hast, daß das Negative überwiegt, muss Dir doch das Argument, dass annahmegemäss weniger Leute am Shutdown sterben, als am Virus ohne Shutdown, klar sein, oder?

Genau dieses Argument ist mir nicht klar.
Wer sagt denn, dass die Folgeschäden des Shutdowns (Tote) geringer sind als die Anzahl der Menschen, die ohne Shutdown in dieser Form zusätzlich sterben würden?
Welches Modell, welche Annahmen, Zahlen und Daten liegen denn hier zu Grunde?
Ich war der Annahme, wir kennen die Daten, Variablen, Einflüsse und weitere Parameter wie soziale Strukturen, regionale Unterschiede, Einfluss der Alterstrukturen etc. noch gar nicht alle.


Bommer1974 schrieb:

Bist Du also tatsächlich der Auffassung, dass der Shutdown (ja auch in dieser Form und Ausprägung) mehr Opfer bringt, als das Virus ohne Shutdown in dieser Form und Ausprägung und wenn ja, woher nimmst du das?

Nun ja, wie bereits gestern in #5853 erwähnt ist das lediglich eine subjektive Einschätzung meinerseits, also eine persönliche Prognose.

Wissenschaftlich belegen oder berechnen kann ich dir das nicht.
Das kann wohl niemand, da wie gesagt m.E. nach die Daten nicht ausreichend valide sind und die Problemstellung insgesamt sehr komplex ist. Oder wie semperFi es gestern formulierte, es sind alles nur Schätzungen.

Falls du es aber kannst und einen wissenschaftlichen Gegenbeweis lieferst, der auf rein validen Daten beruht und zb. berechnet, dass wir durch den Shutdown in jetziger Form im Vergleich zu einem sagen wir smarten Shutdown (wie Schweden oder Island zb) x Menschen das Leben gerettet haben und durch mittel- und langfristige Folgeschäden des Shutdowns y Menschen ihr Leben verlieren werden und das Ergebnis ist x > y bin ich gerne bereit meine Einschätzung zu überdenken.

————

Um die Diskussion aber auch mal wieder in eine andere Richtung zu lenken, folgende grundsätzliche Frage:

Es gibt, sofern ich das richtig sehe, doch drei Möglichkeiten der ganzen Situation Herr zu werden, also drei, ich nenne es mal „Bekämpfungmöglichkeiten“:

1. Warten bis Impfstoff da ist
2. Herdenimmunität / langsame Durchseuchung ohne Krankenhauskapazitäten zu sprengen
3. Nachverfolgen der Infektionsketten und Quarantänisierung

In der ganzen öffentlichen Diskussion ist mir noch nicht klar geworden welche Strategie unsere Regierung verfolgt. Wenn ich Merkel am Mittwoch in der PK richtig verstanden habe, hat sie erwähnt, dass man (außer R0 unter 1 zu drücken) zu dem Punkt kommen möchte die Infektionsketten nachzuvollziehen. Ab wann ist das ungefähr möglich, also ab welcher Zahl „active cases“ bzw. ab welcher Zahl der täglichen Neu-Infizierten?

Hatte diese Frau Mai Thi in ihrem Video nicht berechnet, dass für diese Option, also um in diesen Status der Nachverfolgungsmöglichkeit kommen zu können 56 Tage „Wuhan Style“ Lockdown nötig ist?

Falls das korrekt ist, bringen uns die 2 Wochen bis 03.05 doch jetzt gar nichts, sofern man auf Option 3 hinaus möchte?

Ist denn irgendwo schon eindeutig benannt worden welche Taktik wir denn nun fahren wollen? Oder weis man es einfach noch nicht?



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drlove29 schrieb:

Genau dieses Argument ist mir nicht klar.
Wer sagt denn, dass die Folgeschäden des Shutdowns (Tote) geringer sind als die Anzahl der Menschen, die ohne Shutdown in dieser Form zusätzlich sterben würden?

Das sagt Dir keiner, aber die Zahlen der Toten, die dem Virus zum Opfer fallen ist zumindest augenscheinlich da und einigermaßen klar (ich weiß, nicht eindeutig). Die vermeintlichen Toten aufgrund des Shutdowns sind Annahmen und Thesen. Ich stimme Dir zu, dass es vereinzelt auch Suizide oder was auch immer geben wird, die Shutdown getrieben sind. Aber die aus meiner Sicht auch vollkommen überzeugende Annahme ist eben, dass dies weitaus (!!) weniger sind. Und hier bist Du uns allen Kritikern Deiner Aussagen schlicht eine Erklärung schuldig. Du sagst, dass ist Deine Annahme. Dann nehme ich jetzt an, dass der Rest Deiner Familie nächstes Quartal an Corona stirbt, wenn es keinen Shutdown gibt. Das ist aber nur meine Annahme, nicht schimpfen. Merkst Du was? Es ist nicht richtig, einfach Thesen in den Raum zu werfen und nur zu sagen "...issoooo..., glaube ich jedenfaaalls".

Du darfst doch absolut und auch vollkommen legitim Dinge in Frage stellen, aber dann musst Du auch sagen warum und nicht nur, gebetsmühlenartig sagst, was Du glaubst. Das gehört in die Kirche (und nichtmal wirklich dahin)

drlove29 schrieb:

Nun ja, wie bereits gestern in #5853 erwähnt ist das lediglich eine subjektive Einschätzung meinerseits, also eine persönliche Prognose.

Die steht Dir auch zu, aber es haben Dir nun gefühlt 4 Millionen Menschen gesagt, dass das eher nicht stimmt und es (subjektiv) vermeintlich schlauere Leute gibt, die darüber urteilen.

drlove29 schrieb:

In der ganzen öffentlichen Diskussion ist mir noch nicht klar geworden welche Strategie unsere Regierung verfolgt

Sie wollen Menschenleben retten und Opfer minimieren. Wie das am besten geht, wissen Sie auch nur bedingt. Aber deren Ziele sind redlich und unter einer anderen Annahme als Du sie triffst.

drlove29 schrieb:

1. Warten bis Impfstoff da ist
2. Herdenimmunität / langsame Durchseuchung ohne Krankenhauskapazitäten zu sprengen
3. Nachverfolgen der Infektionsketten und Quarantänisierung

Gut, DAS hast Du richtig verstanden. Und DAS ist auch das Problem von Allen. Meins auch.

The Hammer and the Dance...  Google mal...

Ich halte Dich, im Gegensatz zu vielen hier nicht für einen Idioten. Aber ich finde, Du machst das schlecht. Man darf nicht eigene Meinungen als Fakten hinstellen und das tust Du oft.

Ich bin ggf inhaltlich gar nicht weit von Dir weg, was die Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen und sozialen (oder soziologischen) Entwicklung angeht und ich behaupte, die Angst teilen sogar alle, die Dich hier diskreditieren.
Aber die Alternative, die zwischen Deinen Zeilen steht, ist einfach dumm und das stört eben die allermeisten.

drlove29 schrieb:

Falls das korrekt ist, bringen uns die 2 Wochen bis 03.05 doch jetzt gar nichts, sofern man auf Option 3 hinaus möchte?

Eben doch, nämlich zwei Wochen Zeit. Dann können die schlaueren Leute sich bessere Optionen ausdenken. Würdest Du als Politiker anders entscheiden, wenn es definitiv Tote gäbe und / oder die Krankenhäuser kollabieren.

drlove29 schrieb:

Ist denn irgendwo schon eindeutig benannt worden welche Taktik wir denn nun fahren wollen?

Selbstverständlich : man will die Datenlage verbessern, Dinge entwickeln (die App z. B.) und dann entscheiden...
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Basaltkopp schrieb:


Dr.Seltsam zeigt hier von Anfang an nur die negativen Seiten des Shutdowns, verdreht vielfach die Tatsachen und ignoriert konsequent die positiven Auswirkungen des Shutdowns.

Einfach nur falsche Unterstellungen.

Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich der Meinung bin, dass ich die Ausprägungen (!!) des Shutdowns in dieser Form für nicht notwendig halte. Und dass ich der Meinung bin, dass am Ende der angerichtete Schaden größer sein wird als die positiven Auswirkungen.

Und dass das meine subjektive Meinung ist, meine persönliche Einschätzung, siehe #5853 gestern.

Aber ist schon ok, „der ein oder andere Selbstmord“, „häusliche Gewalt gabs eh schon“, „ Depressionen sind aber auch schlimm“, „Masern in Afrika ist schon wieder hawischeresk“...

Ihr habt recht, ich sehe es viel zu schwarz.

Ich glaub ich setzt mich deshalb jetzt auch mal lieber in den Garten, schlürfe Weißwein und mach die Augen zu.

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drlove29 schrieb:

Basaltkopp schrieb:


Dr.Seltsam zeigt hier von Anfang an nur die negativen Seiten des Shutdowns, verdreht vielfach die Tatsachen und ignoriert konsequent die positiven Auswirkungen des Shutdowns.

Einfach nur falsche Unterstellungen.

Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich der Meinung bin, dass ich die Ausprägungen (!!) des Shutdowns in dieser Form für nicht notwendig halte. Und dass ich der Meinung bin, dass am Ende der angerichtete Schaden größer sein wird als die positiven Auswirkungen.

Heute versuche ich es auch mal:
Du machst lustigerweise gleich im ersten Satz genau das, was Du eigentlich widerlegen willst. Das ist ziemlich paradox.

Wenn die negativen Auswirkungen des Shutdowns (die es ohne Zweifel geben wird und die auch niemand hier ernsthaft bestreitet) die positiven Auswirkungen überwiegen, wo kommen wir dann raus? Genau: negativ (ich nehme an Dein Dr Titel ist ein juristischer und Judex non calculat, aber glaub mir das einfach)

Wenn Du immer wieder den Shutdown kritisiert und im Ergebnis als negativ hinstellt, kommt das eben so an, als würdest Du ihn lieber nicht haben. Und damit bist Du möglicherweise nicht alleine, aber die Meinung finden eben die allermeisten hier ziemlich doof. Ich auch.

Selbst wenn Du diese Auffassung hast, daß das Negative überwiegt, muss Dir doch das Argument, dass annahmegemäss weniger Leute am Shutdown sterben, als am Virus ohne Shutdown, klar sein, oder?

Bist Du also tatsächlich der Auffassung, dass der Shutdown (ja auch in dieser Form und Ausprägung) mehr Opfer bringt, als das Virus ohne Shutdown in dieser Form und Ausprägung und wenn ja, woher nimmst du das?

Dann geh nochmal rechnen. Du darfst als Jurist auch den Taschenrechner nutzen....
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völlig falsch verstanden, ich meinte er ist selbstverständlich ein Fan
(das "nein" bezog sich auf seine Annahme, ihm würde man das absprechen)
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Tafelberg schrieb:

völlig falsch verstanden, ich meinte er ist selbstverständlich ein Fan
(das "nein" bezog sich auf seine Annahme, ihm würde man das absprechen)

Puh, Danke. Dann ist mein Seelenfrieden wieder hergestellt
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nein, zumindest von meiner Seite (letzter Absatz)
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Tafelberg schrieb:

nein, zumindest von meiner Seite (letzter Absatz)

Er ist kein Fan, weil er das so empfindet...???

Das verstehe ich falsch, oder Tafelberg? So kennt man Dich jedenfalls nicht.

Ich gehe zwar auch lieber ins Stadion, aber ich habe geographisch und familiär nicht die Möglichkeit eine Dauerkarte zu nutzen und bin daher sehr oft "nur" am TV dabei und habe die ein oder andere Freudenträne geweint in den letzten Jahren. Sogar oft ganz allein vorm TV.
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ich hoffe naiverweise, dass sich das ganze finanzielle wie Ablöse, Gehälter, Berater etc. sich spürbar senkt
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Tafelberg schrieb:

ich hoffe naiverweise, dass sich das ganze finanzielle wie Ablöse, Gehälter, Berater etc. sich spürbar senkt

Ja, und das wird es auch. Aber ich schätze mal für ein, vielleicht zwei Transfer-Perioden, dann geht der Wahnsinn weiter...

Darauf verwette ich meinen Balkenschal
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Bommer1974 schrieb:

Es ist faktisch unmöglich dieses Gebilde zurück zu schrumpfen, wenn es nicht zwanghaft reguliert wird und das will ich jedenfalls auch nicht.

Im Fußball ist nicht zuletzt deswegen soviel Geld, weil es interessant ist und uns vor die Glotze oder ins Stadion zieht, deshalb ist es für Werbende interessant, deswegen bezahlen die soviel und, und, und so weiter.

Das heißt, es würde dann etwas anders werden, wenn ab einem Überschreiten von Grenzen (z. B. einen Torwartgehalt von 20 Millionen) sich plötzlich sehr viele Leute abwenden würden, bis das Niveau wieder auf Nomalmass (was ist das denn?) fällt....

Wie Du sagst, vollkommen unmöglich. Zum einen, weil man es nicht messen kann, zum anderen, weil wir, wie die Lemminge, hin laufen oder hin schauen...

Das hat aber mit Corona nix zu tun. Dadurch wird das verkorksten System nur noch offensichtlicher.

Was Corona aber in meinem Augen eventuell bewirken könnte, ist dass man einen Besuch im vollen Stadion wieder mehr zu schätzen weiß und dann solche Dinge friedlicher werden, weil alle dankbarer sind und das "Spiel" als solches wieder wahrnehmen und nicht nur das Team Tam, Drumherum und Gedöns. Außerdem könnten die Spieler ggf ein wenig aufmerksamer werden, wie wichtig die Fans sind....

Zugegeben, vermutlich wären auch das wohl nur temporäre Erscheinungen, aber ich fänd es schön

Also wenn Du mit "...Drumherum und Gedöns" die Stimmung, das Anfeuern, Choreos, etc... meinst, die sind mir genauso wichtig wie das Fußballspiel unten auf dem Rasen!
Genau deswegen gehe ich ins Stadion!
Genau wie die Bratwurst, Bier, Fachsimpelei, Besserwissen und Gemecker sonntags in der Kreisliga (gut mein Nachwuchs spielt da auch noch)!
Fußball ist sehr sehr viel mehr als nur ein Spiel mit 2 Mannschaften mit jeweils 11 Leuten gleichzeitig auf dem Platz und einem Ball!
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PeterT. schrieb:

Also wenn Du mit "...Drumherum und Gedöns" die Stimmung, das Anfeuern, Choreos, etc... meinst, die sind mir genauso wichtig wie das Fußballspiel unten auf dem Rasen!
Genau deswegen gehe ich ins Stadion!
Genau wie die Bratwurst, Bier, Fachsimpelei, Besserwissen und Gemecker sonntags in der Kreisliga

Natürlich meine ich das nicht. Ich meine die sinnlosen aggro Diskussionen um Hopp, Geld, Ablösesummen und auch den Eventcharakter, den es immer häufiger gibt... 46 Interviews ohne Inhalt, Spieler mit Maulkorb, weil sonst aus jedem Pups ein Drama wird...

Ich habe auch nicht erwartet, dass das so aufgefasst wird. Alles gut