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BRB

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Wie ich finde ist der Antrag überfällig. Nur St. Pauli wird, wie schon bei der Bild-Geschichte, ziemlich einsam bleiben, obwohl die hinter vorgehaltener Hand bestimmt die Meinung der Mehrheit der Profivereine damit vertreten.

Interessant ist, dass dahinter der neue Pauli-Mann Rettig steht, der noch vor nicht allzulanger Zeit Red Bull als DFL-Geschäftsführer durchgewunken hatte.

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/639765/artikel_tv-geld_brisanter-st--pauli-antrag.html
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Andy schrieb:

Nur St. Pauli wird, wie schon bei der Bild-Geschichte, ziemlich einsam bleiben, obwohl die hinter vorgehaltener Hand bestimmt die Meinung der Mehrheit der Profivereine damit vertreten.

Ich denk mal, dass die Meisten nicht der Meinung von St.Pauli sein, sondern eher Angst vor solch einem Beschluss, der Gefahr des Endes der Zentralvermarktung und damit einem drastischen Schnitt für alle Vereine in Liga 2 und 3 haben werden, wenn die von den Bayern oder Dortmund erwirtschaftete Kohle nicht mehr bergab rollt.

Letztendlich wäre es zudem unfair gegenüber den Werksvereinen, auch wenn diese es an anderer Stelle selbst nicht so genau mit dem fairen Wettbewerb nehmen. Man hat zwar das 50+1 in Teilen gekippt, was eine Schande war, aber nach solch einem Beschluss jetzt hinzugehn und Vereinen die sich regelkonform verhalten eine Strafe aufzuerlegen und ihnen Einkommen, was sie mitverdienen, zu verweigern ist falsch. Das wäre ähnlich, wie wenn uns der Geldhahn zugedreht würde, nur weil wir vor 2 Jahren unsere U-23 abgemeldet haben. Schlechte Gesetze bekämpft man nicht damit, in dem man die bestraft, die sich an sie halten.
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Sinngemäß (wörtlich bekomme ich es nicht mehr zusammen) :
Ganz oder gar nicht: Wer mit den Lilien sympathisiert soll sich ans Bölle verpissen.

Das bezog sich darauf das in der Vergangenheit bei Bekanntgabe der Zwischenstände für den SVD geklatscht wurde im Waldstadion. Das ist nicht erwünscht...
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SubKiss schrieb:

Sinngemäß (wörtlich bekomme ich es nicht mehr zusammen) :
Ganz oder gar nicht: Wer mit den Lilien sympathisiert soll sich ans Bölle verpissen.


Das bezog sich darauf das in der Vergangenheit bei Bekanntgabe der Zwischenstände für den SVD geklatscht wurde im Waldstadion. Das ist nicht erwünscht...

So schafft man halt Gräben im eigenen Stadion, bzw. der eigenen Anhängerschaft. Dass die Darmstädter hier in der Region auch breite Zuneigung, bzw. Sympathien bei Anhängern anderer Vereine haben wird dadurch nicht geändert, Im Gegenteil, schienbar scheint es ja, wenn man sich die Kommentare hier und in anderen Foren bzw. sozialen Plattformen ansieht, eher eine "jetzt erst recht"/"von denen lass ich mir gar nichts vorschreiben"-Reaktion hervorzurufen.

Mir sind die Darmstädter relativ egal, meine Abneigung richten sich da eher gegen andere Vereine und Konstrukte, finde aber dennoch die 100%-ige Gleichschaltung die einige Elemente da unten in der Kurve scheinbar fordern, sehr bedenklich. Wer mit deren Gedankengut nicht absolut konform geht, scheint maximal nur noch "Kunde", "Eventie", "Kiddie" (oder was man jemandem, den man als "Fan" zweiter Klasse ansieht, sonst noch an den Kopf werfen kann) zu sein.
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BRB schrieb:

Letztendlich ists doch wie bei der Torlinientechnik. Jede Menge Aufwand, für relativ wenig Nutzen. Die Szenen, die eindeutig und spielentschiedend korrigiert werden, werden sich in Grenzen halten und die Diskussion einfach nur verschoben.

Die Torlinientechnik - arschteuer und bisher nutzlos.
Oberschiri - würde die TV Bilder nutzen und hätte alleine am Sonntag zwei schwere Fehler verhindert.

WIe kann man nur so vernagelt sein und die Fakten verdrehen?
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Basaltkopp schrieb:  


BRB schrieb:
Letztendlich ists doch wie bei der Torlinientechnik. Jede Menge Aufwand, für relativ wenig Nutzen. Die Szenen, die eindeutig und spielentschiedend korrigiert werden, werden sich in Grenzen halten und die Diskussion einfach nur verschoben.


Die Torlinientechnik - *****teuer und bisher nutzlos.
Oberschiri - würde die TV Bilder nutzen und hätte alleine am Sonntag zwei schwere Fehler verhindert.


WIe kann man nur so vernagelt sein und die Fakten verdrehen?

Ich sag ja nicht, dass ich dagegen bin. Wenn man die technischen Mittel hat, sollte mans auch Nutzen, allerdings behaupte ich, dass der Nutzen nicht wirklich groß sein wird. Im Hannoverspiel wars eindeutig, bei vielen Entscheidungen, bei denen die Leute bisher nach dem Fernsehbeweis geschrien haben eben nicht. Handspiel, Foulspiel usw... sind bis zu einem, gewissen Grad immer noch Auslegungssache, Abseitssituationen selbst mit guter Kameraabdeckung oftmals nicht zu entscheiden, bzw. bei einem Fehler nicht zu revidieren. Was macht man, wenn der 5. Schiri es trotz der TV-Bilder falsch interpretiert und man ihn später durch eine ihm im Spiel nicht zugängliche Perspektive (Pressfoto, Handykamera, usw...) wiederlegt?

Selbst wenn man den Kerl dann nur bei den eindeutigen und unstrittigen Entscheidungen eingreifen lässt, werden wir hier sitzen und Threads dazu erstellen, warum er nicht bei falschen Einwürfen, Abseits, Ball wegschlagen, Ecken, Nickligkeiten/Beleidigungen unter den Spielern usw... eingreift.
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Du hattest anfangs eine Frage gestellt, die sehr danach klang: "Kann eigentlich ein normaler Mensch noch gegen den Videobeweis sein?"

Ich weiß zwar nicht, ob ich normal bin, aber ich beantworte die Frage mit einem entschiedenen Ja.

Gerechtigkeit? Die gibt es sowieso nicht und ich weiß auch nicht, ob ich die will. Mir sind die Plätze jetzt schon zu uniform (in Deinen 5 Jahren wird wohl auch regelmäßig auf Kunstrasen gespielt werden), das Wetter wird auch schon mal ausgeschaltet, wenn es denn geht.

Fußball war immer ungerecht und unwägbar (Windböen, Schnee, unerträgliche Hitze, besoffene Schiris, Papierkugeln) und es hat dem Sport eher genützt als geschadet.

Und bisher heißt das Zauberwort auch lediglich "Videobeweis". Wenn's an die Umsetzung geht, wird's dann schon schwierig. Ich habe mal eine Zeitlang bei der "Wahren Tabelle" reingeguckt - deren Irrsinn hat mich vollends gegen den Videobeweis aufgebracht.

Mal ein Beispiel von uns vor ein paar Jahren: Ein Mainzer spielt im Strafraum Hand, das ganze Stadion hat es gesehen, nur der Schiri nicht. Linienrichter zeigt es an, es gibt Elfer, Meier verwandelt. Das Handspiel war in keiner Kameraeinstellung zu sehen. Alle schreien "Fehlentscheidung", Mainz sinniert über den Videobeweis, die Wahre Tabelle zieht uns Punkte ab. Der Linienrichter wird zum Depp erklärt.

Eine Woche später stellt einer bei Youtube ein Handyvideo ein, auf dem das Handspiel klar zu sehen ist. Hätte es einen Videobeweis gegeben, hätte ich im Quadrat gespien.
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Adlerist schrieb:

Und bisher heißt das Zauberwort auch lediglich "Videobeweis". Wenn's an die Umsetzung geht, wird's dann schon schwierig. Ich habe mal eine Zeitlang bei der "Wahren Tabelle" reingeguckt - deren Irrsinn hat mich vollends gegen den Videobeweis aufgebracht.

Zumal man im Gegensatz zur Torlinientechnik allein durch die baulichen Umstände keine einheitliche und faire Regelung bekommen wird. Ein Überwachungsschiedsrichter in der Allianzarena mit 20 Kameras aus zig Perspektiven und Höhen inkl. Super-Slo-Mo und Spidercam hätte ganz andere Möglichkeiten wie einer der in Darmstadt im Einsatz wäre. Das Handspiel oder Abseits, dass in München erkannt worden wäre, geht anderswo dann durch weil einfach die Kameraperspektive fehlt.

Desweiteren würde es dann dennoch immer eine Menge, potentiell spielentscheidender Vergehen geben, die zwar im Nachhinein korrigiert aber nicht berichtigt werden können. Was macht man, wenn der Schiri einen Angriff wegen Abseits abpfeift oder ein Stürmerfoul ahndet, der Kamerabeweis dann das Gegenteil beweist? Tor geben? Ballbesitz angreifendes Team, was allerdings nie die verpasste Torchance aufwiegen wird? Was macht man wenn der Kameraschiri oder die Trainer mit dem Schiri auf dem Platz nach der Auswertung der Bilder, z.B. beider Auslegung eines Hand- oder Foulspiels, nicht auf einen Nenner kommen?

Letztendlich ists doch wie bei der Torlinientechnik. Jede Menge Aufwand, für relativ wenig Nutzen. Die Szenen, die eindeutig und spielentschiedend korrigiert werden, werden sich in Grenzen halten und die Diskussion einfach nur verschoben.
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Heidel Nachfolger von Held? Mehr als nur ein Gerücht?Angeblich gab es schon Gespräche.Heidel war zu einer Stellungsnahme nicht erreichbar

http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/top-clubs/mainz-05/endet-beim-fsv-mainz-05-eine-aera-spekulationen-um-wechsel-von-manager-heidel-zu-schalke-04_16280577.htm#t-video
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HappyAdlerMeenz schrieb:

Heidel Nachfolger von Held? Mehr als nur ein Gerücht?Angeblich gab es schon Gespräche.Heidel war zu einer Stellungsnahme nicht erreichbar


http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/top-clubs/mainz-05/endet-beim-fsv-mainz-05-eine-aera-spekulationen-um-wechsel-von-manager-heidel-zu-schalke-04_16280577.htm#t-video

Irgendwie kann ich nicht glauben, dass da was dran ist. Da scheint mir Heidel zu sehr in Mainz verwurzelt, und da hat er zu sehr gegen Tuchel bei dessen Abgang gewettert, als dass er jetzt was Ähnliches durchziehen würde.

Wenn man sich die ursprüngliche Quelle (B***) mal ansieht, und dass Schalke vorher die gleichen "Gespräche" mit Eberl, Eichin, usw... geführt haben sollen, glaub ich eher daran, dass es eine vorsichtige Anfrage gab, schon fast in der Erwartung sich ne Absage einzuhandeln, nur um dann, wenn man irgendeinen aus der dritten Reihe (vom Kaliber Kreuzer & Co.) präsentiert, sagen kann dass man es ja bei den guten Kandidaten versucht hat.
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Da bin ich in der Tat auch gespannt. Wobei ja auch beide schon mit (recht) wenig Geld gute Arbeit geleistet haben.
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Basaltkopp schrieb:

Da bin ich in der Tat auch gespannt. Wobei ja auch beide schon mit (recht) wenig Geld gute Arbeit geleistet haben.

zumal der VfL, ähnlich wie Hoffenheim, wahrscheinlich mittlerweile schon weit genug subventioniert wurde, um ohne VW, also mit normalen Sponsorgeldern über die Runden zu kommen.

Die haben moderne Trainingszentren und 2 Stadien 100% im Eigenbesitz, einen recht wertvollen Kader, stehen auf Platz 5 in der TV-Tabelle, und in den letzten Jahren mehrmals am Europacup teilgenommen. Bei nem Rückzug wäre wahrscheinlich die Rolle als Bayernjäger futsch, bessergestellt als der Großteil der Liga wären sie jedoch immer noch.
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Theoretisch könnte VW seine GmbH bzw. dessen Lizenz an Mattenschiss verkaufen, oder?  Dann würde Rasenball Wolfsburg nächstes Jahr um den Titel mitspielen und Leipzig würde dann wieder in der Versenkung verschwinden oder wäre das Farmteam für die Wölfe.
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Basaltkopp schrieb:

Theoretisch könnte VW seine GmbH bzw. dessen Lizenz an Mattenschiss verkaufen, oder?  Dann würde Rasenball Wolfsburg nächstes Jahr um den Titel mitspielen und Leipzig würde dann wieder in der Versenkung verschwinden oder wäre das Farmteam für die Wölfe.

Wobei ich davon ausgehen würde, dass RB keine Lust auf den Standort Wolfsburg hat. Die haben sich damals ja gezielt eine Großstadt ausgesucht (die Übernahmen von St.Pauli, 1860 oder Düsseldorf waren auch im Gespräch), um ne möglichst große Reichweite zu bekommen.

Selbst mit Milliardeninvestitionen wird man eine Stadt wie Wolfsburg auch in hundert Jahren nicht auf einen Nenner mit irgendeiner Großstadt bekommen. Es wird immer Provinz bleiben und wird auch nie relevante Zuschauerzahlen anlocken, dazu ist die Bevölkerung zu gering, zu wenig verwurzelt und das Umland zu schwach.  
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Du unterstellst denen, die sich als Feind der Darmstädter sehen (von Hass zu sprechen wäre eine andere Kategorie, die hier bislang nicht festzustellen war), dass sie nur nachäffen und spielst auch noch auf Diktaturen an. Sorry, das ist mir alles zu pauschal und zu dick aufgetragen, denn jeder Lilienfeind, den ich kenne, hat seine eigene Geschichte dazu.

Zusammengefasst: Diese Website heißt eintracht.de. Hier ist Eintracht Frankfurt Hausreligion. Wer andere Hobbies hier anschleppt, sollte es aushalten, wenn diese nicht mit derselben Freude betrachtet werden. Darmstadt spielt seit langer Zeit mal wieder in unserer Liga. Viele gönnen denen deshalb besonders jetzt nicht den Dreck unter den Fingernägeln, aber wenn es darum geht, ob Hoppelheim oder die absteigen, wird ein Großteil selbstverständlich die Babyblauen aus dem Kraichgau weghaben wollen.
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maobit schrieb:

Sorry, das ist mir alles zu pauschal und zu dick aufgetragen, denn jeder Lilienfeind, den ich kenne, hat seine eigene Geschichte dazu.

Da gehen dann halt die Erfahrungen auseinander. Es gibt jede Menge Leute im Block und im Umfeld, die mittlerweile kategorische Abneigungen gegen Verein X, Organisation Y oder Person Z hegen, OHNE jemals irgendeinen Kontakt damit gehabt zu haben, geschweige denn die Hintergründe zu kennen. Da wird dann einfach nur mitgeschrien, und jeder der dem nicht folgt wird als Nestbeschmutzer (bzw. Eventfan, Kunde usw...) abgestempelt. Die Anzahl derer die sich über diejenigen echauffieren die beim Darmstadttreffer gewagt haben sich zu freuen, und die auch wirklich negative Erfahrungen mit Lilienanhängern (egal ob in den 80ern, bei der U23 oder durch Zufallsbegegnungen) wird wahrscheinlich recht gering sein.

Das muss übrigens nicht nur die Abneigung gegen die Lilien sein, sondern lässt sich auch auf anderes anwenden. Wenn man die Leute, die bei den letzten "Jones du H*s"- Sprechchören gefragt hätte warum man ihn denn so hasst, hätte einem wahrscheinlich nur eine Handvoll den eigentlichen Grund nennen können...
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Nun gut, als Untertaunusler, der Wehen noch als Wehen kennt und Hankammer, Hübner und die anderen als Kind neben sich stehen hatte mit Wurst in der Hand, sehe ich das schon wie Sabini. Aber in einem Punkt sehe ich es anders. Der Verein, der am wenigsten von profitieren wird, wird der SV Wiesbaden sein, weil er sich seiner Identität komplett beraubt, die Wehen schon vor 8 Jahren zum Teil aufgegeben hat. Hier entsteht ein neuer Verein, aus wirtschaftlichen Gründen verständlich, weil die Kräfte gebündelt werden, aber eigentlich schluckt man sich nur gegenseitig und am Ende wird m.E. nichts Besseres raus kommen als jetzt. Man hat dann halt intern keine Konkurrenz mehr an der Berliner Straße.

Fusionen gehören natürlich zum Fußball dazu. Schon vor gut hundert Jahren bei uns. Muss man nicht schön finden, aber irgendwie ist es ja logisch.
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SGE_Werner schrieb:

Der Verein, der am wenigsten von profitieren wird, wird der SV Wiesbaden sein, weil er sich seiner Identität komplett beraubt, die Wehen schon vor 8 Jahren zum Teil aufgegeben hat.

Daran wirds dann womöglich auch noch scheitern. Wenn man sich den Gegenwind im Umfeld des SVW mal ansieht, stell ich es mir sehr schwer vor da innerhalb von 5-6 Wochen ne 2/3-Mehrheit für die Kooperation zu erreichen.

Die größte Gefahr sieht dann imho so aus, dass Kartina.tv, deren Geschäftsführer ja scheinbar eine weitere treibende Kraft hinter der Angelegenheit ist, den SVW links liegen lässt und lieber bei Wehen 3. Liga sponsort.
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Anthony_Sabini30 schrieb:

Das wird in einer Eintracht- bzw. Mainzdominierten Stadt aber ebenso nicht aufgehen.

Da seh ich, neben der Zustimmung  das größte Problem. Mittlerweile haben die Eintracht, Mainz, seit letztem Jahr auch Darmstadt, sowie die "bundesweiten" Vereine ne Menge Fanpotential abgegraben, quasi das gleiche Problem wie es momentan Wolfsburg hat. Freuen würde ich mich wenns klappt, der Versuch ist zumindest seitens des SV Wehen W. notwendig, kommt meiner Meinung nach jedoch zu spät.

Letztendlich hätte man den Schritt bereits 2007 mit dem Umzug und der ersten Umbenennung von Taunusstein nach Wiesbaden machen sollen. Da gabs die Zwietligaeuphorie, Brita war noch spendierfreudiger und die Mainzer bei Weitem noch nicht so etabliert wie sie es heute sind. Ich war damals schon der Meinung dass die Verantwortlichen n Loch im Kopf hatten, als sie direkt neben dem 12.000 Zuschauer fassenden Stadion and der Berliner Straße die 15.000 Mann-Brita"Arena" errichtet haben (für nen Verein der in der Regionalliga vorher kaum die 1.000 Zuschauermarke geknackt hatte) und dem Team dann auch noch einen fast identischen Namen verpassen.

Wenns jetzt schiefgeht dümpelt das neue Team dann weiter mit noch geringeren Zuschauerzahlen in der 3. Liga herum, während der zweiten Mannschaft (dem jetzigen SVW) die letzten 300-400 Zuschauer verloren gehen, und man wie für zweite Mannschaften auf Landesliga-Niveau üblich, nur noch 50-60 Mann anzieht.
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SV Wiesbaden und SV Wehen Wiesbaden vor Kooperation:

um neuen Fans zu gewinnen und zumindest ein Team in Wiesbaden in ner höheren Liga zu platzieren, wollen der SVW und der SVWW ihre Teams bis runter zur U16 unter einem Namen firmieren. Einer der Köpfe ist ein alter Bekannter, ein gewisser Dr. Thomas Pröckl.

http://hessenschau.de/sport/fussball/wehen-wiesbaden/svww-kooperiert-mit-dem-sv-wiesbaden,svww-meets-svw-100.html
http://hessenschau.de/sport/fussball/wehen-wiesbaden/svww-geschaeftsfuehrer-proeckl-erklaert-die-allianz-mit-dem-svw,proeckl-iv-100.html

Ich bin gespannt ob die die Sache so durchbekommen und ob das Ganze auch fruchtet.  
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Andy schrieb:

War übrigens gestern auch in der FR das Thema, dass VW eigentlich wie kaum eine andere Marke international für deutsche Qualität, Zuverlässigkeit und Vertrauen steht. Das ist jetzt nachhaltig zerstört und wird die deutsche Wirtschaft merken...

Einerseits schon. Aber andererseits, wieso soll ich meine deutsche Waschmaschine oder was auch immer plötzlich shice finden, nur weil VW betrogen hat?
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Basaltkopp schrieb:  


Andy schrieb:
War übrigens gestern auch in der FR das Thema, dass VW eigentlich wie kaum eine andere Marke international für deutsche Qualität, Zuverlässigkeit und Vertrauen steht. Das ist jetzt nachhaltig zerstört und wird die deutsche Wirtschaft merken...


Einerseits schon. Aber andererseits, wieso soll ich meine deutsche Waschmaschine oder was auch immer plötzlich shice finden, nur weil VW betrogen hat?

Zumal der Skandal auch wenig mit der Qualität der Fahrzeuge zu tun hat. Die Kisten rosten und verschleißen nicht schneller, fallen nicht früher auseinander, haben nicht weniger Leistung, die Armaturen fangen nicht plötzlich an zu klappern, die Spaltmaße und die Haptik im Innenraum ändern sich nicht und auch für die Insassen besteht keine höhere Gefahr wie vor der Angelegenheit. Da finde ich nicht-funktionierenden Airbags, fehlerhafte Lenkungen oder explodierende Benzintanks wesentlich problematischer. Alles in allem spricht es ja eher FÜR die deutsche Industrie, wenn sie es schafft Autos zu bauen, die es schaffen, selbstständig und über Jahre hinweg, die besten und strengsten Prüfstätten der Welt zu foppen.

Dass Winterkorn gegangen wurde freut mich aber auch. Es bleibt zu hoffen, dass das VW Engagement wieder auf vor-Winterkornsches Niveau zurückgefahren wird, womit ja auch schon anfang des Jahres spekuliert wurde, als sein Rücktritt während des Piech-Zoffs schonmal aufkam.
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Fantastisch schrieb:

Vielleicht kommen da auch Erinnerungen an die eigene Jugendzeit auf, als es auch schon mal so war...

Rate mal warum viele die nicht leiden können, könnte was mit der Jugendzeit zu tun haben als wir schonmal gegen die spielten.

Man merkt halt das man mittlerweile viele Eventfans im Stadion hat, die jubeln über jeden Scheißdreck.
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propain schrieb:  


Fantastisch schrieb:
Vielleicht kommen da auch Erinnerungen an die eigene Jugendzeit auf, als es auch schon mal so war...


Rate mal warum viele die nicht leiden können, könnte was mit der Jugendzeit zu tun haben als wir schonmal gegen die spielten.


Man merkt halt das man mittlerweile viele Eventfans im Stadion hat, die jubeln über jeden Scheißdreck.

Aufgrund meiner persönlicher Erfahrungen, vor Allem in der Saison 85/86, werd ich auch nie und nimmer für Mannheim irgendeine Form von Sympathie und Achtung empfinden, genausowenig wie ich die Duisburg/Frankfurt Freundschaftsschals im Block verstehen konnte, die bis vor 10-15 Jahren ja noch anzutreffen waren. Mein Opa hat auch nie nachvollziehen können, wie man als Eintrachtler irgendwelche Sympathien für die Bornheimer hegen konnte, die waren für ihn noch irgendwo unter den Oxxen anzusiedeln.

Manchmal bleibt halt ein Erlebnis oder eine bestimmte Phase das ganze Leben über hängen. Mit Darmstadt wird nur ein Promilleanteil der Stadionbesucher irgendwann mal negative Erfahrungen gemacht haben. Diejenigen kollektiv als "Eventfans" abzustempeln find ich irgendwie ein wenig vermessen. Da kann man den Stempel auch denjenigen verpassen, die gegen Darmstadt, die Oxxen, die Bauern & Co. wettern ohne jemals irgendeinen Berührungspunkt mit denen gehabt, geschweige denn geboren waren als wir noch "richtig" gegen die gespielt haben.
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Also, ich glaube kaum, dass uns ein größeres Stadion in irgendeiner Art und Weise konkurrenzfähiger macht.
Wenn es danach geht, müsste ja z.B. die Hertha in jedem Jahr unter den Top 3 der Tabelle stehen.

Das Stadion ist von der Kapazität her in jedem Falle groß genug.

Es ist 2 mal im Jahr ganz sicher ausverkauft, überraschenderweise bei den Spielen gegen Bayern und Dortmund ( für diese Spiele wäre wohl jede Kapazität zu klein).

Bei Spielen gegen Köln, Schalke, Gladbach ist das Stadion auch immer voll, aber eben meistens erst am Spieltag!

Von daher: Größe des Stadions optimal und völlig ausreichend!
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EuropacupindiesemJahr schrieb:  


Von daher: Größe des Stadions optimal und völlig ausreichend!

Seh ich ähnlich. Letztes Jahr hatten wir nur 3 ausverkaufte Spiele und selbst vorletztes Jahr im Europacup waren nur das Auftaktspiel und die Partie gegen Porto ausverkauft. Wenns blöd kommt hat man bei den unattraktiven Partien, gegen zweitklassige Gegner, Retorten und den Spielen unter der Woche dann einfach nur ne miese Athmosphäre, weil das Stadion nicht mal annährend ausgelastet ist. Da schafft man sich dann sowas wie 1860, die vor 13.000 Mann in der 70.000 Platz starken Allianzarena kicken und sich das Catering und die Miete kaum noch leisten können...

Dazu kommt, dass ein zum Zeitpunkt des etwaigen Umbaus nur ~16 Jahre altes Stadion für 60 Millionen umzubauen (zzgl. den notwendigen Umbaumaßnahmen an der Infrastruktur -> siehe momentane Parkplatzsituation) nur um für 1-2 potentielle EM-Spiele ein paar mehr Leute unterzubekommen sehr fragwürdig ist, fast schon ein Fall für den "realen Irrsin" bei extra3. Am Ende kommen uns durch die reduzierte Zuschauerzahl während des Umbaus und die wahrscheinlich noch höhere Stadionmiete für ein runderneuertes Stadion mehr Einnahmen abhanden, wie die 10.000 zusätzlichen Tickets gegen Dortmund, Köln und die Bayern einbringen.
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Welche Serie man auch nur empfehlen kann ist "Generation Kill", eine HBO Miniserie vom Macher von "The Wire" über ne Einheit US Marines im letzten Irakkrieg auf Basis eines Artikels, bzw. späteren Buches eines "eingebetteten" "Rolling Stone"-Reporters. Auf deutsch zwar ne Katastrophe und auch recht schwer zu bekommen, auf englisch einfach nur genial.

Welche Serie ich auch bisher (bin bei Folge 5) recht unterhaltsam finde, ist "Deutschland 83". Deutsche Serie über die Zeit der großen NATO Manöver in den 80ern, die zuerst in den USA angelaufen ist (auf Deutsch mit englischen Untertiteln) und dort nahezu durchweg gute Rezensionen bekommen hat, bei uns soll das Ganze irgendwann im Herbst anlaufen. Ist zwar qualitativ immer noch nicht mit den großen US-Serien vergleichbar, aber wenn man bedenkt was sonst an Serien aus hiesigen Landen kommt, doch recht bemerkenswert...
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Nenne doch mal ein Beispiel wo die Fans bei einer schweren Verletzung weiter gesungen haben. Ich kann mich nicht erinnern. Viel mehr verhalten sich gerade unsere Fans respektvoll wenn was passiert. Beispiel: als ein Schalker Fan einen Herzanfall hatte hat keiner unserer Fans beim Auswärtsspiel supportet. Da hat selbst Horst Heldt sich dazu hinreißen lassen den Eintracht Fans ein Lob auszusprechen.  

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/602718/artikel_nach-drama-um-s04-fan_heldt-lobt-sensiblen-anhang.html
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Kuckuck schrieb:

Nenne doch mal ein Beispiel wo die Fans bei einer schweren Verletzung weiter gesungen haben. Ich kann mich nicht erinnern. Viel mehr verhalten sich gerade unsere Fans respektvoll wenn was passiert. Beispiel: als ein Schalker Fan einen Herzanfall hatte hat keiner unserer Fans beim Auswärtsspiel supportet. Da hat selbst Horst Heldt sich dazu hinreißen lassen den Eintracht Fans ein Lob auszusprechen.  


http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/602718/artikel_nach-drama-um-s04-fan_heldt-lobt-sensiblen-anhang.html

Dein Beispiel ist das einzige positive an das ich mich in den letzten Jahrzehnten erinnern kann, und da wars auch allen Anwesenden sofort offensichtlich dass etwas Schlimmes und Lebensbdrohliches passiert ist, was man in keinster Weise mit den üblichen Verletzungen auf dem Sportplatz vergleichen kann.

Bei 99,99999% der restlichen Vorkommnisse gabs doch immer den üblichen Spott und Hohn, egal obs dann im Nachhinein Kreuzbandrisse, Gehirnerschütterungen oder sonstwas waren.
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Caramac schrieb:
Ich mag grundsätzlich keine Gesänge gegen die gegnerische Mannschaft. Da kann man sich bei St.Pauli gern mal was abgucken.
Nun darf ich wahrscheinlich gar nicht meckern, weil ich eher der ruhige Vertreter bin und Spiele still genieße. Trotzdem muss ich mal was loswerden.

"Steh auf, Du Sau", wenn sich jemand verletzt. Völlig unangebracht. De Bruyne als [bad][bad]****[/bad][/bad]nsohn beschimpfen. Meine Güte, wenns Spaß macht. Mir gefällts jedenfalls auch nicht. "Alles außer Frankfurt ist scheiße". Damit kann ich leben, auch wenn sich 11jährige kreativere Parolen ausdenken könnten.

Gegen die Wolfsburger Fans zu brüllen "Wenn wir wollten, schlagen wir euch tot" ist einfach nur Toilette und sorgt dafür, dass man sich dafür schämt, dass doch recht viele Bratzen unter unseren Fans zu sein scheinen.


im Fussball sind derartige Gesänge nichts ungewöhnliches. Das ist nicht zu ändern, ob ich das gut finde bzw. mitmache ist ein anderes Thema.
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Tafelberg schrieb:

im Fussball sind derartige Gesänge nichts ungewöhnliches. Das ist nicht zu ändern, ob ich das gut finde bzw. mitmache ist ein anderes Thema.

Man sollte halt nur nicht blind nachsingen und nachschreien, sondern zumindest mal ein ganz klein wenig reflektieren was man genau brüllt und meiner Meinung nach muss man dann auch zu dem stehen können was man von sich gibt. Mitsingen würd ich sowas wie "wenn wir wollen..." nicht, aber mir gehts auch nicht nahe wenn andere sowas machen. Lächerlich wirds halt wenn man dann sieht wie das Ganze von irgendwelchen zahnbespangten, stimmbrüchigen, 40-kg kiddies mitkrakelt wird, um ihre mitgebrachten tussis zu beeindrucken, und man schwer davon ausgehen kann, dass die niemanden jemals auf die Fresse hauen werden, selbst wenn sie es noch so sehr wollten.
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Nicht nur Forum, ganze Website

  • eintracht.de funktioniert nicht, man muss www.eintracht.de eingeben
  • Die Website fnktioniert mit älteren Browsern nicht. Auf der Arbeit leider immer noch IE9, damit ist dann die ganze Seite zerschossen (Layout, Farben, Links)
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Wedge schrieb:

Nicht nur Forum, ganze Website


eintracht.de funktioniert nicht, man muss www.eintracht.de eingeben
Die Website fnktioniert mit älteren Browsern nicht. Auf der Arbeit leider immer noch IE9, damit ist dann die ganze Seite zerschossen (Layout, Farben, Links)

Gleiches Problem hab ich auch schon bemerkt, beim IE9 (bei Firmen und Behörden immer noch recht weit verbreitet) wird die Seite massiv fehlerhaft dargestellt.
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Basaltkopp schrieb:
Am3ise schrieb:
3. Halbzeit beim Stand von 1:0 wiederholen lassen,...wer sagt denn dass es nicht ein Undercover-Leipziger war? Wieviele Dortmund oder Bayern Fans sitzen denn bei den Auswärtsspielen mit "neutralen" Klamotten zwischen den Heimfans, und das im ganzen Stadion verteilt? Unmengen!
Wenn die jetzt sehen, wie man ein verloren geglaubtes Spiel noch für sich "entscheidet", dann gute Nacht.


Das Feuerzeug galt eindeutig Selke. Unwahrscheinlich dass ein Dosendepp seine eigenen Leute bewirft.
Ich hoffe, dass auch hier der Werfer ermittelt wird und dafür bluten wird. Aber so richtig. Mit den 13.500 € von damals kommt der dann ganz sicher nicht davon.

Das wird dann auch andere daran hindern, verlorene Spiele von der Tribüne aus zu gewinnen.  


Selbiges hier, wobei ich bezweifel, dass der Übeltäter auch nur annähernd den Schaden wieder gutmachen wird können den er angerichtet hat. Selbst wenn er das Kleingeld hätte, wird man ihm ein mögliches Weiterkommen (es waren ja letztendlich noch 20+ Minuten zu spielen), die Strafe durch den drohenden Zuschauerausschluss und auch den Imageschaden nie in Rechnung stellen können und ich würde darauf wetten, dass selbst bei dem direkten Schaden, der vfL durch den eingebrochenen Fangzaun ne Mitschuld bekommt.

Osnabrück, ein eh schon klammer Verein, wird am End auf nem Schaden von ~500.000 € (270.000€ für Runde 2 lt. Sportschau, 200.000€ hat Dresden der Ausschluss letztes Jahr gekostet) sitzen bleiben. Der Schaden den der Kerl angerichtet hat ist daher nicht einfach nur ärgerlich, sondern wirft den Verein richtig zurück und reißt viel ein was der Rest dort wieder aufgebaut hat (Crowdfunding, Schuldenschnitt usw...).
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Basaltkopp schrieb:
Diegito schrieb:
SemperFi schrieb:
Diegito schrieb:
SemperFi schrieb:
Diegito schrieb:
Ich will nix beschönigen, die Aktion ist ziemlich scheisse, aber es war die Aktion einer einzelnen (!) Person... warum muß der Verein die Konsequenzen tragen? Und warum soll RB dadurch profitieren? Sie sind wegen dieser Szenerie doch nicht weniger benachteiligt wie Osnabrück... hätte es einen Leipziger Spieler getroffen könnte man es zumindest nachvollziehen das das Spiel für Leipzig gewertet wird!


Absolut logische Konsequenz.

Bei aller Verachtung für Leipzig, aber Spielabbruch, Sieg für Leipzig, fertig.
Da kann und darf es keine zwei Meinungen geben.

Und der Schiri ist genauso Teil des Spiels, wie alle Spieler.
Auch das Feuerzeug an den Kopf eines Osnabrückers hätte dieselbe Konsequenz gehabt.

Feuerzeug aus dem entsprechenden Block, dazu sowieso als Heimmannschaft für die Sicherheit hauptverantwortlich.

Ein Idiot reicht eben um Tausende leiden zu lassen, willkommen in der Realität, die solche Vollwürste eben niemals begreifen wollen oder können.


Sorry, sehe ich überhaupt nicht so... und logisch ist es schon garnicht!

Das Osnabrück als gastgebender Verein  in irgendeiner Weise bestraft werden muß (Geldstrafe, Teilausschluß der Zuschauer) ist klar, aber warum sollte der andere Verein, in diesem Fall Leipzig, sportlich davon profitieren? Warum?
Haben sie durch den Ausfall des Schiris einen größeren Nachteil erlitten als Osnabrück? Nein oder?

Es gäbe wohl viele andere Möglichkeiten eine sportlich fairere Lösung herbeizuführen, als das Spiel einfach für Leipzig zu werten!


Hier geht es nicht um sportliche Fairness, sondern um die richtige Entscheidung.

Sportliche Fairness hatte sich erledigt als ein Feuerzeug auf den Platz flog.


Gut, dann haben wir in dieser Hinsicht ein völlig unterschiedliches Verständnis... ich bleib dabei, das Spiel einfach so für den Gegner zu werten ist beschissen.
Es gäbe die Möglichkeit die Restzeit nachspielen zu lassen, oder meinetwegen ein Wiederholungsspiel ohne Zuschauer... oder irgendeine andere schlaue und FAIRE Lösung...
komm da mit deiner Argumentation nicht mit, tut mir leid!




Es wird aber sicher so entschieden werden.  


Zumal Osnabrück auch in der Vorsaison mehrfach wegen Pyro und Ausschreitungen im Block bestraft wurde und quasi "auf Bewährung" gespielt hat. Wenn es "nur" für RB gewertet wird, würde Osnabrück am End noch gut wegkommen. Ich geh mal davon aus, dass da noch ne ganz empfindliche Strafe nachkommt...