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brockman

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Aufstellung: https://twitter.com/Eintracht/status/1190621580843339776

Hasebe nur auf der Bank, dafür N'Dicka, ansonsten keine Überraschungen.
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So Leute, Weihnachten rückt näher, Zeit für den Wunschzettel.

Die FAZ schrieb:

Die Eintracht hat ihr Ziel erreicht, nicht mehr nur Mieter der Arena zu sein, sondern uneingeschränkte Nutzungsrechte des Stadions und des umliegenden Trainingsgeländes übertragen zu bekommen. Dazu gehören die Vermarktung der Namensrechte der Arena und die Vergabe des Caterings. Auch die Innengestaltung des Stadions liegt nun mit in der Hand des Klubs.


Ich wünsche mir entsprechend:
- Rot-schwarz-weiße Innengestaltung
- Raus mit Aramark, regionale Anbieter rein! Und Preise runter!

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Und ihr so?
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brockman schrieb:


Bevor wir aber einen Lappen holen müssen, weil der eine oder andere nicht mehr an sich halten kann, empfiehlt sich einen Blick in den Bundesligakader:

https://www.kicker.de/1899-hoffenheim-3209/kader/1-bundesliga/2019-20

Wer die Absolventen dieser hochgelobten Nachwuchsakademie findet, kann ja mal Laut geben.


Ernsthaft?

Na gut...ich gebe Dir
LAUT:
Posch, Geiger, Ochs (das sind schon mal knapp 20 Mio Marktwert). Plus Otto bei Heidenheim und Kobel in Stuttgart. Soweit zu 2015/16.

Zwei Saisons davor:
Amiri, Atik, Schwäbe, Prömel.

Zuletzt: Baumgartner (ja, der junge Herr, der uns in Mainz die EL ermöglicht hat).
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penrith_party schrieb:

brockman schrieb:


Bevor wir aber einen Lappen holen müssen, weil der eine oder andere nicht mehr an sich halten kann, empfiehlt sich einen Blick in den Bundesligakader:

https://www.kicker.de/1899-hoffenheim-3209/kader/1-bundesliga/2019-20

Wer die Absolventen dieser hochgelobten Nachwuchsakademie findet, kann ja mal Laut geben.


Ernsthaft?

Na gut...ich gebe Dir
LAUT:
Posch, Geiger, Ochs (das sind schon mal knapp 20 Mio Marktwert). Plus Otto bei Heidenheim und Kobel in Stuttgart. Soweit zu 2015/16.

Zwei Saisons davor:
Amiri, Atik, Schwäbe, Prömel.

Zuletzt: Baumgartner (ja, der junge Herr, der uns in Mainz die EL ermöglicht hat).


Geiger und Ochs meinetwegen. Aber man sollte nicht drauf reinfallen, wenn irgendwelche 17- oder 18jährigen mit Dietmars Geld verpflichtet werden, noch ein Jahr U 19 spielen könnten und dann der Öffentlichkeit als Leute aus dem eigenen Nachwuchs verkauft werden. So ist das nämlich mit Baumgartner oder Posch.
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Habt ihr einen Link?
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Er hat ja das Maximum da schon erreicht. Meister und Pokalsieger (was aber nun mit jedem Trainer möglich wäre, so runtergekommen wie die Liga in den vergangenen Jahren war). Aber mit einer Mannschaft, die nur an Lewandowski hängt, ist international halt nichts zu holen.
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Um welche Kommunisten geht's hier eigentlich?
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reggaetyp schrieb:

Um welche Kommunisten geht's hier eigentlich?



Diese Imaginierten, die dazu dienen sollen, von interessierter Seite davon abzulenken, dass ein Viertel der thüringischen Wähler Faschisten sind.
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Brodowin schrieb:

Erst mal finde ich deine Offenheit gut, wie du über deine Vorbehalte sprichst. Ich kann es insofern nachvollziehen, dass ich zwar keine Vorurteile gegen Menschen habe, die anders aussehen, anders glauben oder aus einem anderen Land stammen. Dafür habe ich z.B. Vorurteile gegen Leute die AfD wählen und da kann ich auch nicht differenziert denken sondern fälle immer wieder Pauschalurteile. Es geht sogar soweit, dass ich da überhaupt keine Bereitschaft habe, zu differenzieren.

So gut ich das auch verstehen kann, aber: immer wenn man aufhört zu differenzieren, also Menschen auf eine Eigenschaft reduziert, wird man den Menschen nicht mehr gerecht.
Wenn Menschenwürde in Frage gestellt wird bei nur einem totalen Arxxxloch, ist dad ganze Konstrukt in Frage gestellt.
Mir hilft dabei immer, dass ich irgendwann mit den ersten Menschen, die Kinder sexuell missbraucht haben arbeiten musste.
Dann in diesem Menschen nicht nur den/die zu sehen der/die Kinder missbraucht, sondern auch zu akzeptieren, dass da auch gute und andere Seiten sind, das trägt mich auch im Umgang mit Rassisten und Faschisten.
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Ich will das nicht zu apokalyptisch ausmalen, aber ich glaube mittlerweile (das war auch mal anders), dass man in der Auseinandersetzung mit diesen Menschen Zeit verschwendet, die besser in den Zusammenschluss, in die gegenseitige Unterstützung, in das Räumeschaffen für antifaschistisches Denken investiert wäre.

Die gemeinsame Basis ist verlassen worden, als auf ostdeutschen Marktplätzen gefordert wurde, man sollte Flüchtlinge "absaufen" lassen, als Heime attackiert wurden, als Pegida demokratisch gewählte Politiker an den Galgen wünschte, als im Internet Frauen, die sich gegen AfD oder für eine offene Gesellschaft positioniert haben, mit Vergewaltigungsdrohungen überzogen wurden, als in Chemnitz und vielen anderen Orten alle Berührungsängste mit Neonazis aufgegeben wurden und in tausenden Fällen mehr. Und jedesmal bestand für den "normalen Bürger" die Chance, sich abzugrenzen, eine Linie zu ziehen und zu sagen "jetzt mache ich nicht mehr mit". Und jedesmal wurde diese Chance willentlich nicht wahrgenommen, sondern man dackelte wieder los und machte sein Kreuz bei der entsprechenden Partei.

Nach der wievielten Entgleisung soll man als Demokrat denn aufhören, mit diesen Leuten "zu reden"? Sie haben sich entschieden. Und wir vergessen die Opfer von Rassismus, vergessen die Opfer von Antisemitismus, von Sexismus, von Homophobie, vergessen die angepöbelte Frau mit dem Kopftuch, vergessen die 97 Prozent der Flüchtlinge, die sich in diesem Land nichts aber auch gar nichts haben zuschulden kommen lassen, vergessen die 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die das Pech haben, nicht Müller-Meier-Schmidt heißen oder so auszusehen, vergessen die ganzen kleinen Diskriminierungen, die es nie in die Medien schaffen und trotzdem genauso wehtun.

Und dann soll ich differenzieren und das Händchen halten und mir erklären lassen, dass es in Pusemuckel im Erzgebirge ja kein schnelles Internet gibt oder die Wende ja auch teilweise schlimm war oder der Klimawandel erfunden ist oder die Deutschen ja alle "ausgetauscht" werden sollen? Oder ich soll es ignorieren und nicht drüber reden, weil sonst sind die Leute ja ganz nett? Während ich weiß, dass die netten Leute sich dann wieder im Internet ausmalen, dass man Feministinnen ja auch mal so richtig durchf... könnte? Und ich soll die Mitläufer entschuldigen?

Nein. Mach ich nicht. Nicht jetzt und nicht in Zukunft.
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Es wäre vielleicht interessant zu wissen, wo dein Arbeitgeber angesiedelt ist, um dann eine lokal tätige Initiative oder Organisation empfehlen zu können. Das hätte den Vorteil, dass ihr als Spender direkt seht, wo das Geld hingeht.
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Ich hätte hier noch einen weiteren Link zum Thema. Eine Journalistin, die für die Zeit in der Schweiz tätig ist, hat mit ihrem Cousin, der dort in der SVP ist, ein Gespräch geführt.

https://www.zeit.de/2019/42/streitgespraeche-familie-diskussion-henri-beuchat-barbara-achermann/komplettansicht

Er tätigt u.a. folgende Aussagen:

Zu dem Eritreer, der hier in Frankfurt eine Mutter und ihren Sohn vor den Zug gestoßen hat:

ZEIT: Du siehst in jedem Eritreer einen Verbrecher.

Beuchat: Die Tat von Frankfurt war grässlich.

ZEIT: Ja. Ein Mann fuhr von der Schweiz aus nach Frankreich und stieß dort einen Knaben vor den Zug. Das Kind starb.

Beuchat: Mich hat das sehr betroffen gemacht. Gerade auch weil ich selber einen kleinen Buben habe.

ZEIT: Die AfD und die SVP haben das Thema politisch ausgeschlachtet, weil der mutmaßliche Täter ein Eritreer ist. Du ganz besonders. Mit dieser Einzeltat machst du alle Eritreer zu Verbrechern.

Beuchat: Wie kommst du darauf, dass es eine Einzeltat war?

ZEIT: Zusammen mit meinen Kollegen in Hamburg habe ich die Hintergründe recherchiert. Wir fanden keine politischen oder religiösen Motive. Ein psychisch kranker Mensch rastete aus. So was passiert leider.

Beuchat: Die Volksgruppe der Eritreer ist statistisch gesehen überproportional kriminell. Das ist nicht einfach nur ein Zufallsbefund. Hätte man diesem Eritreer kein Asyl gegeben, würde der Bub noch leben.

ZEIT: Man darf nicht alle Asylsuchenden abstrafen, nur weil ein Bruchteil von ihnen kriminell ist. Erinnerst du dich an die alte Frau, die letztes Jahr in Basel auf offener Straßen einen siebenjährigen Albanerjungen mit einem Messer getötet hat? Das hat mich auch sehr betroffen gemacht. Aber niemandem käme es in den Sinn, deswegen alle alten Frauen aus dem Land zu werfen.

Beuchat: Das ist nicht vergleichbar. Diese Frau ist gestört, weil sie krank ist. Der Eritreer ist aber gestört, weil seine Vorgeschichte ihn gestört gemacht hat. Jeder von denen ist eine tickende Zeitbombe.


Und zum Klimawandel dieses:

ZEIT: Du bist gegen Maßnahmen für den Klimaschutz. Du schreibst: "Es wird wärmer. Gut so." Damit schaffst du keine bessere Welt für deinen kleinen Sohn. Im Gegenteil.

Beuchat: Mou, sicher. Der soll genauso in der Welt rumfliegen können wie wir.

ZEIT: Die Welt kollabiert, wenn wir so weitermachen: Dürren, Überschwemmungen, Waldbrände.

Beuchat: Barbara, schau dich doch mal um hier im Garten, da kollabiert doch nichts! Ich sehe Blumen, schöne Mirabellen, einen Swimmingpool, der auf 25 Grad geheizt wird, darin kannst du baden bis Ende Oktober.

ZEIT: Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass man nicht so weitermachen kann. Sonst kommt es zum Kollaps.

Beuchat: Die haben in den 1980er-Jahren auch gesagt, der Wald werde sterben.

ZEIT: Und dann hat man Maßnahmen dagegen ergriffen, damit es nicht so weit kommt.

Beuchat: Die Welt wird sich immer verändern, und der Mensch ist ein Wesen, das genetisch auf Veränderung getrimmt ist. Wir müssen uns an die neue Umwelt anpassen.


Joa, redet ihr mal weiter mit den Rechten.
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Mir tut's auch für die Leute aus Mannheim leid. Wieder nur Großaspach und Meppen.
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Ein User hat auf Twitter auf den Punkt gebracht, wie es ist mit den Blaubraunbesorgten "diskutieren" zu wollen und wie sinnlos das ist. Leseempfehlung!

https://www.twitterperlen.de/thread-diskutieren-mit-besorgten-buergern-und-der-afd/
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Sehr interessant, danke für die Arbeit. Man sieht in der Tat eine bunte Mischung aus Exprofis und Leuten, die in die Positionen so reingewachsen sind, ohne dass sie vorher eine große Karriere als Spieler hatten. Was sie den Großteil aber eint, ist eine langjährige Erfahrung im Nachwuchsbereich, ob als Trainer oder Koordinator oder generell im administrativen Bereich bei einem Bundesligaclub. Der vergleichbarste Fall wäre vielleicht noch Lars Ricken, der ist aber auch direkt nach seiner aktiven Karriere in den Nachwuchsbereich eingestiegen und macht das nun auch schon 11 Jahre.  
Wir drehen uns im Kreis, weil wir die Entscheidungsgrundlage für die Personalie nicht kennen, aber auch im Vergleich mit dem Rest der Liga erschließt sich mir die fachliche Qualifikation auch nicht.
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Hoffentlich hat jetzt auch der letzte Naivling hier begriffen, dass Tosun nicht nur rein zufällig Erdogan getroffen hat. Und dass da ein vergifteter Kelch an der Eintracht vorüber gegangen ist.
Sch.eiß Nationalisten und Kriegsverherrlicher!
Danke an Skibbe, dass er diesen ****** aussortiert hat!
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FrankenAdler schrieb:

Hoffentlich hat jetzt auch der letzte Naivling hier begriffen, dass Tosun nicht nur rein zufällig Erdogan getroffen hat. Und dass da ein vergifteter Kelch an der Eintracht vorüber gegangen ist.
Sch.eiß Nationalisten und Kriegsverherrlicher!
Danke an Skibbe, dass er diesen ****** aussortiert hat!


Ich finde, dass ja immer schön wenn man weiß, wo die Leute stehen. Und dann ist halt ein gebürtiger Wetzlarer der Welt größter Osmane. So schwachsinnig wie's dann halt auch ist.
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brockman schrieb:

Selbst wenn man das Stellenprofil auf einen halbwegs versierten Mitarbeiter mit Trainerschein und Stallgeruch (den Möller ja auch gar nicht mehr hat) hätte beschränken wollen, wäre man, was die nachprüfbare Praxiserfahrung angeht, mit Oka oder Schur besser gefahren.


Ich bezweifle stark, dass bei einem NLZ-Leiter Stallgeruch und nen Trainerschein sonderlich entscheidend ist. Und unter Schui hatten wir bis auf paar Ausnahmen keine allzu starken Jugendteam-Leistungen und Oka würde mir bzgl. NLZ-Leitung noch weniger einfallen als Möller.

Wie uaa schon schreibt, tippe ich vor allem, dass Pezzaiuoli der entscheidende Faktor in unserer Jugendarbeit ist und man sich jemanden gesucht hat, der mit Pezza wie auch mit Bobic gut kann und einige Fähigkeiten und Vernetzungen mitbringt. Klar ist für mich nur, dass in der Jugendarbeit andere Vereine uns in Punkto Struktur etc. voraus sind und jetzt wohl endlich mal was gemacht wird, um diesen Rückstand wieder zu verkleinern. Ob es die richtigen Maßnahmen sind, weiß ich nicht, werden wir sehen.
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Oka hat mehr Erfahrung im Jugendbereich als Möller und v.a. seit 2014 durchgehend als (TW-)Trainer gearbeitet. Aber wenn Pezzaiuoli eh der entscheidende Mann ist, soll's mir recht sein.
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Die Frage ist doch: Wie sieht das Jobprofil aus? Welche Anforderungen stellt man und welches Können muss jemand haben?

Ich weiß nicht, ob Möller auf dieser Position der Richtige ist, aber ich bin auch ehrlich, ich kann es nicht vollends beurteilen und Ihr wohl alle halt genauso wenig.
Wenn man einen erwiesenermaßen guten Jugend-Förderer mit Erfahrung diesbzgl. in Verantwortungspositionen sucht, dann wird es halt eng, dann bleibt nur noch jemand wie z.B. Skibbe, der jetzt ja bei Dortmund untergekommen ist.
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SGE_Werner schrieb:

Die Frage ist doch: Wie sieht das Jobprofil aus? Welche Anforderungen stellt man und welches Können muss jemand haben?

Ich weiß nicht, ob Möller auf dieser Position der Richtige ist, aber ich bin auch ehrlich, ich kann es nicht vollends beurteilen und Ihr wohl alle halt genauso wenig.
Wenn man einen erwiesenermaßen guten Jugend-Förderer mit Erfahrung diesbzgl. in Verantwortungspositionen sucht, dann wird es halt eng, dann bleibt nur noch jemand wie z.B. Skibbe, der jetzt ja bei Dortmund untergekommen ist.


Selbst wenn man das Stellenprofil auf einen halbwegs versierten Mitarbeiter mit Trainerschein und Stallgeruch (den Möller ja auch gar nicht mehr hat) hätte beschränken wollen, wäre man, was die nachprüfbare Praxiserfahrung angeht, mit Oka oder Schur besser gefahren. Oder man hätte Preuß auf den Posten befördert. Ich kann's mir nur so erklären, dass Möller ein Hammerkonzept vorgelegt hat.
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brockman schrieb:

Andy ist ein absoluter Fachmann. Er hat in Ungarn mitgeholfen, dem Jugendbereich von der U 15 bis zur U 21 eine Struktur zu geben und so etwas mitaufgebaut, hat selbst Trainingseinheiten geleitet und in der Talentsichtung gearbeitet.


Ich war sehr erschrocken, dass ihm Fähigkeiten und Fachkompetenz abgesprochen wurden. Denn er ist extrem wissbegierig und arbeitet innovativ, das hat er in Ungarn bewiesen.


Sie sprachen von Möller als Fachmann. Wo liegt seine Kernkompetenz für diesen Job?

In der Art der Kommunikation mit jungen Leuten und natürlich auch in seiner Vita. Er ist einer der wenigen deutschen Fußballer, die quasi alles erreicht haben, trotzdem ist er bodenständig geblieben. Er ist ein Beispiel dafür, dass man mit harter Arbeit viel bewegen kann. Als Galionsfigur kann er die Toptalente der Region zur Eintracht ziehen.


Genau an diesen Stellen musste ich auch schmunzeln. Sehr schön herausgearbeitet, danke. Habe mich inzwischen damit abgefunden und hoffe, dass er uns Kritiker eines besseren belehrt. Liefert AM nicht, werden ihm und Bobic genau die von dir angesprochenen Punkte um die Ohren fliegen. Ich hoffe, er liefert.
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Je mehr ich darüber nachdenke, desto merkwürdiger finde ich den ganzen Vorgang. Nicht nur dass Möller aus meiner Sicht die fachliche Eignung nicht mitbringt (zumindest nicht in nachweisbarer Form), verstehe ich auch Bobics Rolle in dem Ganzen nicht. Nicht nur dass das NLZ (wie ja hier schon thematisiert) nicht in die Verantwortung der AG fällt, wieso reagiert er in der bekannten Form auf die Kritik? Und welche Funktion hat eigentlich Pezzaiuoli, der ja ein Mitarbeiter der AG ist, aber ja auch auf den Posten hätte rücken können? Und wieso hat sich Peter Fischer, der ja sonst um Meinungen nicht verlegen ist, überhaupt nicht geäußert (oder es ist mir entgangen)?
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Haliaeetus schrieb:

Danach sieht es so aus, als sprächen die Indizien eher dafür, dass er sich als Einzelgänger in Internetforen (für Gamer) radikalisiert habe als im klassisch rechtsradikalen Umfeld.

danach sieht es so aus, als bediene sich die FAZ dem klassischen narrativ, dass "gamer" zu amokläufen neigen. und klar, in der anarchie von 4chan gedeiht der terrorismus... oh wait... ist ja gar kein terrorismus, sondern ein einzeltäter. quasi eine art alarmsignal.

warum verlinkts du so einen dreck?
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Xbuerger schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Danach sieht es so aus, als sprächen die Indizien eher dafür, dass er sich als Einzelgänger in Internetforen (für Gamer) radikalisiert habe als im klassisch rechtsradikalen Umfeld.

danach sieht es so aus, als bediene sich die FAZ dem klassischen narrativ, dass "gamer" zu amokläufen neigen. und klar, in der anarchie von 4chan gedeiht der terrorismus... oh wait... ist ja gar kein terrorismus, sondern ein einzeltäter. quasi eine art alarmsignal.

warum verlinkts du so einen dreck?


Hast du den Artikel gelesen? Ich fand den nachvollziehbar und mitnichten auf dem Killerspiele-Trip unterwegs.
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Da ja im Willkommensthread zu Herrn Möller nicht diskutiert werden soll, mache ich halt hier mal den Diskussionsthread zu dieser Personalie auf. Aufhänger ist dieses Interview mit Bernd Storck, der ja als ungarischer Nationaltrainer der direkte Vorgesetzte war. Und obwohl dieser versucht, ihm da den Rücken zu stärken stellt sich mir umso mehr die Frage, unabhängig von der Person, nach der fachlichen Eignung.

Andy ist ein absoluter Fachmann. Er hat in Ungarn mitgeholfen, dem Jugendbereich von der U 15 bis zur U 21 eine Struktur zu geben und so etwas mitaufgebaut, hat selbst Trainingseinheiten geleitet und in der Talentsichtung gearbeitet.


Ich war sehr erschrocken, dass ihm Fähigkeiten und Fachkompetenz abgesprochen wurden. Denn er ist extrem wissbegierig und arbeitet innovativ, das hat er in Ungarn bewiesen.


Sie sprachen von Möller als Fachmann. Wo liegt seine Kernkompetenz für diesen Job?

In der Art der Kommunikation mit jungen Leuten und natürlich auch in seiner Vita. Er ist einer der wenigen deutschen Fußballer, die quasi alles erreicht haben, trotzdem ist er bodenständig geblieben. Er ist ein Beispiel dafür, dass man mit harter Arbeit viel bewegen kann. Als Galionsfigur kann er die Toptalente der Region zur Eintracht ziehen.


"Hat mitgeholfen", "mitaufgebaut", "Trainingseinheiten geleitet", "In der Talentsichtung gearbeitet". Und die Kernkompetenz liegt in der Kommunikation mit jungen Leuten und in der Vita.

Mal ehrlich: wenn ich das als Lebenslauf für die Leitung des NLZ eines Bundesligisten auf den Tisch bekäme, wäre das wirklich meine erste Wahl?
Noch nie in einem NLZ gearbeitet, noch nie eine Nachwuchsmannschaft trainiert, noch nie in alleinverantwortlicher Funktion Strukturen geschaffen. Nachgewiesene Fähigkeiten im pädagogischen Bereich, in der Mitarbeiterführung, in den Besonderheiten des Jugendfußballs, Implementierung von Technik und Taktik, die Schulung der Spieler darüber hinaus?
Eine große Karriere als Spieler ist das Eine. Das kann sicher helfen. Aber die letzten zehn Jahre weisen eine Tätigkeit als Manager auf der anderen Mainseite (Ende April 2011) in der dritten Liga und zwei Jahre als Co-Trainer in Ungarn auf, wo er sich "auch mal" (s.o.) im Nachwuchsbereich betätigt hat.
Mich wundert das umso mehr als das in vielerlei Bereichen bei uns eine Professionalisierung stattgefunden hat, wo ausgewiesene Fachleute an den Verein (mit AG subsumiert) herangezogen wurden. Und für so eine wichtige Position konnte man dann wirklich keinen besseren finden? Versteht das einer?
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Tafelberg schrieb:

die Polizei ermittelt und verbittet ausdrücklich Spekulationen von Trollen (Nachrichten aktuell)
Frau Weidel, Sie können sich angesprochen fühlen


Spekulationen sind doch leider immer da. Wenn es um Taten geht, bei denen man keinen Profit daraus ziehen kann, wird wiederum nicht spekuliert, sondern nix gesagt. Kennt man von Leuten wie Frau Weidel ja bestens.

Was feststeht ist aber, dass es sich bei dem Mann in Limburg um einen Syrer handelt und dass er jetzt eine Anklage wegen Mordversuch am Hals hat.

Und dass die AfD recht oft "Futter" für ihre rechtsradikale Hetze bekommt, wenn wie aktuell 35-40 % aller Gewalttaten von Ausländern begangen werden (und damit drei Mal so hoch wie der Ausländeranteil im Land), ist leider unbestritten. Und bei einem Teil der Bevölkerung, übrigens nicht nur der AfD-Wählerschaft, kommst Du angesichts ständiger Berichte über Morde, Vergewaltigungen etc. durch Täter namens Mohammed und Abdullah, nicht mehr an mit Einordnungen wie "sinkende Straftatzahlen" , "ist nur ein verschwindend kleiner Teil der Flüchtlinge" oder "das sind vor allem junge und perspektivlose Männer und die sind immer anfälliger für Gewalttaten, das hat nix mit der Herkunft zu tun" .

Für solche Dinge sind viele schon gar nicht mehr empfänglich. Und eine sachliche Diskussion über Probleme, auch das Problem mit Zuwanderung, Gewalt etc. , ist nicht mehr möglich. Beide Seiten bewerfen sich mit Dreck und Argumente und Fakten bleiben längst auf der Strecke.
Traurige Zeiten.
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Das Problem sind aber nicht "beide Seiten". Das Problem ist eine Seite.

Nimm's mir nicht übel Werner. Aber das Problem besteht nicht darin, dass hier alle Diskussionsteilnehmer die Sachlichkeit fahren lassen, sondern dass eine Straftat durch einen Syrer anders (und zwar nur und ausschließlich rassistisch) bewertet wird als eine Straftat durch einen Deutschen, selbst wenn sie vergleichbar ist. Deshalb gibt es keine "sachliche Diskussion". Weil das mit Rassisten nicht geht.