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brockman

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Die Eintracht spielt eine Halbzeit i.d. Saison richtig beschissen und manche fangen hier das Weinen an. Was denken den Eure Maenner oder Frauen von Euch !? Reisst Euch zusammen !
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Enighet schrieb:

Die Eintracht spielt eine Halbzeit i.d. Saison richtig beschissen und manche fangen hier das Weinen an. Was denken den Eure Maenner oder Frauen von Euch !? Reisst Euch zusammen !


Die haben keins von beidem. Das ist ja das Problem.
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"Nicht Au weia sondern Fakt"

Ist leider so. In der CL bekommst mehr Antritsgeld als für den Gesamten Weg bisher in der EL.  
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Hunter181 schrieb:

"Nicht Au weia sondern Fakt"

Ist leider so. In der CL bekommst mehr Antritsgeld als für den Gesamten Weg bisher in der EL.  


Oliver Frankenbach hat in der RTL-Doku was anderes gesagt. Aber der ist ja nur Finanzvorstand, was weiß der schon.
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FrankenAdler schrieb:

JayJayFan schrieb:

Ist halt schwierig, wenn man sich bei all dem EL-Trubel nicht mehr für die Liga motivieren kann.

Dafür gehörst du für den Rest der Saison für den STT gesperrt.
Du musst dir unsere Mannschaft echt nich anschauen.

Ganz so falsch ist die Ansicht sicher nicht
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nisol13 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

JayJayFan schrieb:

Ist halt schwierig, wenn man sich bei all dem EL-Trubel nicht mehr für die Liga motivieren kann.

Dafür gehörst du für den Rest der Saison für den STT gesperrt.
Du musst dir unsere Mannschaft echt nich anschauen.

Ganz so falsch ist die Ansicht sicher nicht


Doch.
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Wenn Wunderts seit Wochen kommt kein Anspiel vorne mehr an
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Michiii5566 schrieb:

Wenn Wunderts seit Wochen kommt kein Anspiel vorne mehr an


Richtig. Kein einziges Anspiel. Danke für die Anmeldung und dieses gehaltvolle erste Posting. Bist ein echter Fan.
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Noch lustiger als diese Vorstellung sind wiedermal die ganzen Superfans und Allestollfinder. Also wenn man bei 6:1 in einer Hz. nicht mal etwas kritisch sein kann oder sarkastisch dann könnter das Forum gleich zu machen.
Hinzukommt das sogar die Mods mittlerweile jegliche Kritik sofort abwürgen wollen.
Wenn hier einige alles IMMER Geil finden sollen sie nen Blumenkreis bilden und bis zum Ende aller Tage die Mannschaft abfeiern. Aber Kritik gehört nunmal dazu, selbst in besten Zeiten.

Es ist absolut richtig das es eine tolle Saison war samt EL (immernoch). Es ist aber genauso richtig das die Mannschaft die letzten BL Spiele nur noch rumknorzt mit der Krönung heute. Darf man das nicht ansprechen?

Wenn man es mit Zensur übertreibt dann traut sich hier irgendwann keiner mehr was kritisches zu schreiben, was ist dann so ein Forum noch wert?
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AdlerGG schrieb:

Noch lustiger als diese Vorstellung sind wiedermal die ganzen Superfans und Allestollfinder. Also wenn man bei 6:1 in einer Hz. nicht mal etwas kritisch sein kann oder sarkastisch dann könnter das Forum gleich zu machen.
Hinzukommt das sogar die Mods mittlerweile jegliche Kritik sofort abwürgen wollen.
Wenn hier einige alles IMMER Geil finden sollen sie nen Blumenkreis bilden und bis zum Ende aller Tage die Mannschaft abfeiern. Aber Kritik gehört nunmal dazu, selbst in besten Zeiten.

Es ist absolut richtig das es eine tolle Saison war samt EL (immernoch). Es ist aber genauso richtig das die Mannschaft die letzten BL Spiele nur noch rumknorzt mit der Krönung heute. Darf man das nicht ansprechen?

Wenn man es mit Zensur übertreibt dann traut sich hier irgendwann keiner mehr was kritisches zu schreiben, was ist dann so ein Forum noch wert?


"Hütter raus" ist wo genau "etwas kritisch"?
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Und So wie es seit Augsburg in der Liga läuft, sehe ich beim Spiel gegen Mainz kein Land für uns.
Wieder eine Saison, in der man in den entscheidenden Spielen versagt. Was läuft da in den Köpfen für ein Film ab?
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Shivaadler schrieb:

Und So wie es seit Augsburg in der Liga läuft, sehe ich beim Spiel gegen Mainz kein Land für uns.
Wieder eine Saison, in der man in den entscheidenden Spielen versagt. Was läuft da in den Köpfen für ein Film ab?


"Wieder eine Saison". So wie letztes Jahr. Dieses eine Spiel in Berlin, wie haben wir da versagt.
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Wer bei der Leistung nicht kritisch ist, ist kein Fan, sondern jemand, der auch einen pinken Schal kauft
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Frankfurter-Bob schrieb:

Wer bei der Leistung nicht kritisch ist, ist kein Fan, sondern jemand, der auch einen pinken Schal kauft


Kritik ist das eine. Offene Hetze das andere. Und das haben einige hier betrieben, auf allerniedrigstem Niveau.
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Also, ich bin über das Spiel und den Verlauf auch enttäuscht! Und ja, vielleicht hat sich der Trainer vercoacht, vielleicht haben wir Spieler, die platt sind  oder auch schlecht spielen. Eventuell machen die Pillen auch das Spiel ihres Lebens.Das kann man kritisieren, auch hier! Aber wer jetzt meint, hier komplett durchdrehen zu können und hier alles und jeden in Frage zu stellen, der fliegt raus! Das hat weder die Mannschaft, noch das Trainerteam verdient!
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prothurk schrieb:

Also, ich bin über das Spiel und den Verlauf auch enttäuscht! Und ja, vielleicht hat sich der Trainer vercoacht, vielleicht haben wir Spieler, die platt sind  oder auch schlecht spielen. Eventuell machen die Pillen auch das Spiel ihres Lebens.Das kann man kritisieren, auch hier! Aber wer jetzt meint, hier komplett durchdrehen zu können und hier alles und jeden in Frage zu stellen, der fliegt raus! Das hat weder die Mannschaft, noch das Trainerteam verdient!


Mit goodKID würde ich jetzt schon anfangen.
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Ich hätte gern, dass der Jetro heute das Siegtor macht. Ich möchte endlich den "Triumph des Willems"-Gag machen.
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4 von 18 Clubs haben mit dem Segen des DFB bei Bedarf unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten und nutzen sie entsprechend. Mit diesem Geld belegen die Clubs aktuell Plätze zwischen 3 und 7. Dieser extern finanzierte Wettbewerbsvorteil führt dazu, das alle, die in der Tabelle dahinter landen bedingt durch den Verteilungsschlüssel ca 5 Millionen Fernsehgelder weniger bekommen. Das sind alleine in dieser Saison über 50 Millionen Euro, die in die Kassen der Werksclubs zuungunsten der anderen Vereine fließen. Gleichzeitig sind gerade die Werksclubs jene, die aus nachvollziehbaren Gründen national, wie international deutlich geringere Einschaltquoten generieren. Das alles ist für den deutschen Fußball gleich in mehrfacher Hinsicht schädlich. Es ist geradezu schizophren
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LeuchteEnkheim schrieb:

4 von 18 Clubs haben mit dem Segen des DFB bei Bedarf unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten und nutzen sie entsprechend. Mit diesem Geld belegen die Clubs aktuell Plätze zwischen 3 und 7. Dieser extern finanzierte Wettbewerbsvorteil führt dazu, das alle, die in der Tabelle dahinter landen bedingt durch den Verteilungsschlüssel ca 5 Millionen Fernsehgelder weniger bekommen. Das sind alleine in dieser Saison über 50 Millionen Euro, die in die Kassen der Werksclubs zuungunsten der anderen Vereine fließen. Gleichzeitig sind gerade die Werksclubs jene, die aus nachvollziehbaren Gründen national, wie international deutlich geringere Einschaltquoten generieren. Das alles ist für den deutschen Fußball gleich in mehrfacher Hinsicht schädlich. Es ist geradezu schizophren


Langfristig schon. Der DFB denkt aber a) kurzfristig und b) in wirtschaftlichen Kategorien und gewinnorientiert (weswegen ihm die Gemeinnützigkeit aberkannt gehört, aber das ist ein anderes Thema). Wenn ich also wirtschaftlich denke, will ich Einnahmen generieren und ich will mich zu diesem Zwecke mit anderen ähnlich denkenden Akteuren zum gegenseitigen Vorteil vernetzen. Und tadaaa: die Partner des DFB.
- Unternehmen, die in Liga und Verband systemrelevant vertreten sein wollen (und parallel ein angeschlagenes Image verbessern müssen): VW
- Unternehmen, die gleichermaßen ein Plastikkonstrukt stützen und weiter stützen werden: SAP
- Unternehmen, die ein Interesse daran haben, dass sich an der aktuellen Machtverteilung in der Liga nichts ändert: Telekom
- Unternehmen, denen glattes Image und Familienfreundlichkeit ohne Kontroversen wichtig sind: Coca-Cola
(- und eine halbe Pleitebank, die trotzdem meint, unser Stadion verschandeln zu müssen.)

Warum aber die Traditionsvereine nicht von vornherein gegen den Protektionismus und die Rechtsbeugung, die gerade im Fall Rattenpisse und Hopp offenkundig war, viel deutlicher und im eigenen Interesse opponiert haben, leuchtet mir allerdings bis heute nicht in Gänze ein.  
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stefank schrieb:

Werner, sagenhafte Arbeit. Und nun klärt sich aber auch die Verwunderung über User, die vom Wahlomat als FDP-affin  erkannt, hier aber eher als rechtspopulistisch verortet werden.

die Verwunderung gibt es aber nur dann, wenn man im linken Gedankengefängnis sitzt
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arti schrieb:

stefank schrieb:

Werner, sagenhafte Arbeit. Und nun klärt sich aber auch die Verwunderung über User, die vom Wahlomat als FDP-affin  erkannt, hier aber eher als rechtspopulistisch verortet werden.

die Verwunderung gibt es aber nur dann, wenn man im linken Gedankengefängnis sitzt


Gulag. Wir sitzen im Gulag. Weiß man doch.
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arti schrieb:

es gibt Produkte, deren Nachfrage man erst generieren muss... Aber das ist nen Trugschluss. Sowas funktioniert bei Kindern und Spielzeug, nicht bei Erwachsenen.


Wie bitte? Also das halte ich mal für eine steile These Deinerseits. Es gibt genug Güter, wo ich mir sicher bin, dass sie kein Erwachsener je vermisst hätte, wenn man sie nicht als den geilsten Scheiss angepriesen hätte.

arti schrieb:

Nenn mal ein Beispiel.


Äh. Ernsthaft? Du fragst ernsthaft nach einem Beispiel danach, dass Fortschritt wissenschaftlicher Natur mehr Menschen aus Hunger befreit hat als alle anderen Faktoren? Really?

Der Netto-Hektar-Ertrag für z.B. Weizen in China hat sich in einem halben Jahrhundert verzehnfacht.
http://www.factfish.com/de/statistik-land/china/weizen%2C%20ertrag
Vor 1960 gab es in China praktisch keine künstlichen Dünger, keine technischen Hilfen, keine Schädlingsbekämpfungsmittel. Im Laufe der darauf folgenden Jahrzehnte sind diese dazu gekommen.

Aber für diesen Zusammenhang muss man nicht nach China.

Gehen wir doch nach Deutschland.

https://histat.gesis.org/histat/de/table/details/BA435BFEEBCCB403BC68D2EED7FBA002

https://histat.gesis.org/histat/chart/draw/BA435BFEEBCCB403BC68D2EED7FBA002/00000000000000000000000000000000

Da brauche ich nur meine Oma fragen oder andere Menschen, die noch die Zeiten vor dem 2. Weltkrieg kennen. Als die Traktoren, künstlichen Dünger und andere Gerätschaften kamen, stieg der Ertrag deutlich an.

Dass eine erfolgreiche Marktwirtschaft und technischer Fortschritt gerne Hand in Hand gehen, möchte ich damit übrigens nicht anzweifeln.
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SGE_Werner schrieb:

arti schrieb:

es gibt Produkte, deren Nachfrage man erst generieren muss... Aber das ist nen Trugschluss. Sowas funktioniert bei Kindern und Spielzeug, nicht bei Erwachsenen.


Wie bitte? Also das halte ich mal für eine steile These Deinerseits. Es gibt genug Güter, wo ich mir sicher bin, dass sie kein Erwachsener je vermisst hätte, wenn man sie nicht als den geilsten Scheiss angepriesen hätte.

arti schrieb:

Nenn mal ein Beispiel.


Äh. Ernsthaft? Du fragst ernsthaft nach einem Beispiel danach, dass Fortschritt wissenschaftlicher Natur mehr Menschen aus Hunger befreit hat als alle anderen Faktoren? Really?


Lass dich doch nicht drauf ein. Es geht ihm nur darum die Debatte vom Ursprungsthema wegzuführen. Nicht etwa weil er rechtem Denken nahestehen würde, sondern natürlich nur

arti schrieb:
als Korrektiv, mal eine andere Meinung als hier in der Community zu vertreten - auch wenn dies nicht genehm sein sollte.


Ein neuer Galilei quasi. Nur sagt der hier nicht "Eppur si muove", sondern aus Trotz eher das Gegenteil. Diese lästige Empirie aber auch immer.
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arti schrieb:

wegen nen paar Freaks die Ringelreihen tanzen?

Nein, wegen Nazis, die ungehindert etwas veranstalten, das wie ein SA-Aufmarsch aussieht.
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stefank schrieb:

arti schrieb:

wegen nen paar Freaks die Ringelreihen tanzen?

Nein, wegen Nazis, die ungehindert etwas veranstalten, das wie ein SA-Aufmarsch aussieht.


...und wegen Kleinrednern und Relativierern.
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Hab ihn auch gemacht. Bin immer noch linksgrün versifft. Passt.
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Failed State.
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Das Zitat zum Wohnungseigentum lautet übrigens wie folgt:


ZEIT: Müssten Sie dann nicht das private Wohneigentum stärken?

Kühnert: Es spricht vieles gegen die These, dass Individualeigentum die Lösung ist. Besser wären genossenschaftliche Lösungen. Man könnte zum Beispiel erwägen, ob man Leuten Angebote macht, mit ihrem privaten Wohnungsbesitz in Genossenschaften reinzugehen. Wenn private Bauherren erklären, dass sie keinen Wohnraum für eine Miete von 5,50 Euro kalt pro Quadratmeter schaffen können, und ich glaube ihnen das, dann gibt es hier offenbar eine Kluft zwischen den gesellschaftlichen Bedürfnissen und den Möglichkeiten des kapitalistischen Marktes. Dann kann die Antwort doch nur sein, dass es eine gesellschaftliche Aufgabe ist, diesen Wohnraum bezahlbar zur Verfügung zu stellen.

ZEIT: Das Ziel wäre, dass es gar keine privaten Vermietungen mehr gibt?

Kühnert: Das wäre der Optimalfall, natürlich



Kann jeder entscheiden, wie er dazu steht, ob er das richtig oder falsch findet.
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Auch dir würde ich empfehlen vollständig zu zitieren:

ZEIT: Beim Sozialismuskongress der Jusos in Berlin vor einigen Wochen haben Sie gesagt: "Warum sollte jemand mehr als 20 Wohnungen in seinem Besitz haben?" Sagen Sie es uns. Warum nicht?

Kühnert: Weil Wohnen ein Grundbedürfnis ist. Jeder muss wohnen. Besonders in Städten steigen durch Profitstreben die Mieten stark an. Damit ist das Recht auf Wohnen noch nicht für alle in Frage gestellt, aber für immer mehr Menschen eben doch. Da ist doch die sehr moderate Frage berechtigt, warum eigentlich Leute Rendite erwirtschaften müssen mit etwas, das andere zum Leben brauchen? Ich finde nicht, dass es ein legitimes Geschäftsmodell ist, mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Konsequent zu Ende gedacht sollte jeder maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt.


Ich lese nirgendwo etwas von "verbieten". Aber vielleicht bin ich durch die linksgrüne Lügenpresse auch zu sehr versifft.
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mal populistische Forderungen aus der anderen Richtung:

Kevin Kühnert (Vorsitzender der JuSos) will BMW verstaatlichen und den Besitz von Wohneigentum zur Vermietung verbieten...

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kevin-kuehnert-will-kollektivierung-von-grossunternehmen-wie-bmw-a-1265315.html

"Demokratischer Sozialismus" nennt der Beamtensohn ohne abgeschlossene Ausbildung und mit zwei abgebrochenen Studiengängen sein Modell... wobei ich hier keine Demokratie erkennen kann.

Wenn das die Idee ist, um aus der Lethargie der großen Koalition zu kommen... Oh weh...
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arti schrieb:

mal populistische Forderungen aus der anderen Richtung:

Kevin Kühnert (Vorsitzender der JuSos) will BMW verstaatlichen und den Besitz von Wohneigentum zur Vermietung verbieten...

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kevin-kuehnert-will-kollektivierung-von-grossunternehmen-wie-bmw-a-1265315.html

"Demokratischer Sozialismus" nennt der Beamtensohn ohne abgeschlossene Ausbildung und mit zwei abgebrochenen Studiengängen sein Modell... wobei ich hier keine Demokratie erkennen kann.

Wenn das die Idee ist, um aus der Lethargie der großen Koalition zu kommen... Oh weh...



Weißt du, es würde dir erstens nicht schaden, das Interview, das in voller Länge bei Zeit Online steht, zu lesen, zweitens dir klar zu machen, dass Kollektivierung und Verstaatlichung mitnichten das Gleiche sind und drittens dich zu entscheiden, ob du inhaltlich werden willst (was ich bezweifle, weil es in diesem Kontext hier das erste Mal wäre) oder lieber ad personam (siehe "Beamtensohn") argumentieren willst, wie es unter Rechten ja so üblich ist. Da wäre es aus Gründen der Waffengleichheit allerdings fair, wenn du hier deinen eigenen beruflichen Werdegang offenlegst, damit die geneigten Diskutanten entscheiden können, ob du denn weißt, wovon du redest.

Das Zitat von Kühnert zu BMW lautet übrigens wie folgt:


ZEIT: Gegründet hat in der Regel nicht der Staat oder die Mehrheit so ein Unternehmen, sondern einer, der die Idee hatte, der Kosten und das Risiko des Scheiterns getragen hat. Das soll nicht belohnt werden?

Kühnert: Schon das erste Auto wurde in der Regel nicht vom Gründer zusammengeschraubt. Sobald es in Massenproduktion geht, geht es nur noch mit Beschäftigten. Ich sehe das als gleichwertig an: Weder ohne den, der es erdacht hat, noch die, die es umsetzen, kommt am Ende ein Auto heraus, das man auf einem Markt anbieten und verkaufen kann. Warum sollen die Zehntausenden, die den Wert schaffen, mit einer aus Abhängigkeit heraus verhandelten Lohnsumme abgespeist werden? Warum gehört ihnen nicht zu gleichen Anteilen dieses Unternehmen: Würden wir dann keine Autos mehr erfinden und produzieren? Das würde ja jeglichen inneren Antrieb des Menschen zum Fortschritt negieren. Was für ein trauriges Selbstbild!

ZEIT: Sie wollen also keine Verstaatlichung, sondern eine Kollektivierung von Unternehmen wie BMW?

Kühnert: Auf demokratischem Wege, ja. Mir ist weniger wichtig, ob am Ende auf dem Klingelschild von BMW "staatlicher Automobilbetrieb" steht oder "genossenschaftlicher Automobilbetrieb", oder ob das Kollektiv entscheidet, BMW braucht es in dieser Form nicht mehr. Die Verteilung der Profite muss demokratisch kontrolliert werden. Das schließt aus, dass es einen kapitalistischen Eigentümer an diesem Betrieb gibt. Ohne eine Form der Kollektivierung ist eine Überwindung des Kapitalismus überhaupt nicht denkbar.


Kann jeder entscheiden, wie er dazu steht, ob er das richtig oder falsch findet. Oder man ist arti.
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Ich finde das ja interessant, dass es wirklich Leute gibt, die meinen es wäre normal ein Problem mit den Fotos zu haben.

Nehmen wir mal an ich hätte einen Laden und wolle 10 Fotos von den Besuchern zeigen. Nehme ich dann 10 Fotos, die allesamt gleich aussehen? Nee, ich nehme ein Fotos vom Hippstermädchen, eins mit nem Fussballer, eins von dem Pärchen, eins mit Kindern, eins von den Rockern, etc. pp. Man will halt alle repräsentieren.

Aber eins ist anders: Ich wette da kommen dann nicht die Rassisten und stören sich daran, dass eine bunte Vielfalt an Menschen abgebildet wird.
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Jaroos schrieb:

Ich finde das ja interessant, dass es wirklich Leute gibt, die meinen es wäre normal ein Problem mit den Fotos zu haben.

Nehmen wir mal an ich hätte einen Laden und wolle 10 Fotos von den Besuchern zeigen. Nehme ich dann 10 Fotos, die allesamt gleich aussehen? Nee, ich nehme ein Fotos vom Hippstermädchen, eins mit nem Fussballer, eins von dem Pärchen, eins mit Kindern, eins von den Rockern, etc. pp. Man will halt alle repräsentieren.

Aber eins ist anders: Ich wette da kommen dann nicht die Rassisten und stören sich daran, dass eine bunte Vielfalt an Menschen abgebildet wird.


Scheinbar ist uns allen entgangen, dass große Teile der Bevölkerung seit den sechziger Jahren im Koma gelegen haben. Auch Boris Palmer hat erstaunlicherweise noch nicht verstanden, dass Deutschsein nicht mehr zwangsläufig mit Weißsein oder einem Namen aus dem Spektrum Müller-Meier-Schmidt oder Christentum einhergeht. Auch ob die Vorfahren vom Schwarzen oder Roten oder Gelben Meer kamen, führt nicht zu einer Nachrangigkeit innerhalb dieser unserer bürgerlichen Gesellschaft. Und es ist nicht die Schuld der abgebildeten Personen, dass Palmer und die Bewohner der Kommentarspalten zu blöd sind, diese gesellschaftlichen Realitäten endlich mal anzuerkennen. Es ist keine Diskussionsgrundlage mehr gegeben oder sollen wir noch diskutieren, ob Wasser nass ist?
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https://www.zeit.de/2019/19/boris-palmer-tuebingen-deutsche-bahn-werbung-shitstorm/komplettansicht

Palmer machte sich übrigens nur Sorgen um die "Mehrheitsgesellschaft". Kleine implizite Seitenmessage an Nazan Eckes und Nelson Müller: ihr gehört nicht zur Mehrheitsgesellschaft. Selber schuld, wenn eure Eltern woanders herkommen. Der halbe Finne Nico Rosberg gehört allerdings wohl irgendwie schon dazu. Ich jetzt wiederum nicht, weil ich kein halber Finne bin. Schon schwierig das alles. Danke Merkel.
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Was genau definiert denn die Angabe Vielfahrer?
Jetzt bitte nicht: "ich fahre viel auswärts" ...
Steht das irgendwo wenn man diesen Status hat, bzw. was muss man tun um diesen Status zu erreichen?
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Pascal_82 schrieb:

Was genau definiert denn die Angabe Vielfahrer?
Jetzt bitte nicht: "ich fahre viel auswärts" ...
Steht das irgendwo wenn man diesen Status hat, bzw. was muss man tun um diesen Status zu erreichen?


Du kommst aus Bergamo, Innsbruck, Leipzig oder Mannheim. Das reicht schon.