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BryterLyter

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Ich kommentiere das in bester Thomas Doll-Diktion: Da lach ich mir ja echt 'n ***** ab!  ,-)
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Tarantino1de schrieb:
quantum schrieb:
kommen Erfolge, kommen Sponsoren.

Und zwar immer in dieser Reihenfolge.


Eben, ohne die drei CL Erfolge hätte Hoppenheim immernoch Tante-Emmas-Feinkost als Sponsor!


Ist es das, was du willst?
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JJ_45843 schrieb:
hier jungs habt ihr noch einen:
http://auswaertssieg.schalkewelt.info/2008/10/27/kohle-im-kopf-statt-unter-den-fusen/

Ich habe bis zu folgendem Satz gelesen:
Auswärtssieg! schrieb:
Das Ordnungsamt stellt, begleitet und unterstützt von Mitarbeitern des Vereins FC Schalke 04, des Stadion-Ordnungsdienstes und später auch der Polizei, Schalke Fans regelrecht „an die Wand“.

Mein Beileid den Hinterbliebenen.  
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Natürlich hat sich der Zuschauerschnitt mit dem neuen Stadion in München erhöht. Ich bezog mich auf die Aussage, das Olympiastadion hätten immer "ziemlich wenig Zuschauer" besucht. Wie albern das ist, lest ihr im Zweifel bitte selbst auf weltfussball.de nach.
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TheFreshPrinceOfBelAir: So ein Quatsch.
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Noch nie vermutlich.
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Ich zitiere mich selbst:
"Ich gehe davon aus, dass Steinhöfer heute eine überdurchschnittliche Leisung abliefern wird. Liberopolous knipst."

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In diesem Zusammenhang sollte man mal ermitteln, wann das letzte Mal auf einem internationalen Flughafen wie Frankfurt oder München jemand eine Waffe an Bord eines Flugzeugs geschmuggelt hat.

Das Motto bleibt:
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Cino schrieb:
was wären denn friedliche mittel?

Abbau des militärischen Potenzials aller Länder, Stärkung der Vereinten Nationen, Schaffung einer Grundlage für zwischenstaatliche Gewalt im "rechtsstaatlichen" Sinne, wie es unter anderem nach dem Zweiten Weltkrieg bereits angedacht war (aber von den tonangebenden Großmächten verhindert wurde). Dazu würde gehören, ein zwischenstaatliches Gewaltmonopol zu schaffen, ähnlich dem innerstaatlichen Gewaltmonopol in modernen Rechtsstaaten (Polizei).

Im konkreten Fall hätte man die Taliban gar nicht erst bis an die Zähne bewaffnen, mit finanziellen Mitteln und Know-How ausstatten dürfen, nur um den Russen zu schaden. Der Mann, der die Idee dazu hatte, ist übrigens heute außenpolitischer Berater von Barack Obama, aber zurück zum Thema. Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist: Zivile Aufbauhilfe. Und das können - wie die Erfahrung gezeigt hat - zivile Organisationen nunmal besser und unter Einsatz weniger Menschenleben als dafür unzureichend ausgebildete Soldaten.

diggär schrieb:
[..]ich kann nur sagen was ich gehört habe,[..]

Wenn du in anderen Unterforen einen Thread unter Berufung auf eine solche Quelle eröffnest, wird er geschlossen. Ernsthaft, das ist doch keine Diskussionsgrundlage.
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Wie weit sind wir also von der Schlussfolgerung entfernt, dass in einem Land, in dem in dieser Reihenfolge das Britische Empire, die Sowjetunion und die NATO Kriege verloren hat bzw. verliert, ohne dabei die Situation der geplagten afghanischen Bevölkerung wesentlich verbessern zu können (siehe dazu meine anderen Beiträge), kriegerische Mittel vielleicht gar nicht die richtigen sind? Dass wir den Afghanen vielleicht den Gefallen hätten tun sollen, es zunächst einmal unter Ausschöpfung unserer friedlichen Mittel zu versuchen, bevor wir ihnen einmal mehr das Land zerbomben und uns als Befreier aufspielen?
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Wieso sollte man also diesen "albernen" Einsatz befürworten?
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Vael schrieb:
Hätte man den Einsatz von Anfang an richtig durchgezogen und nicht so halbherzig (Ich hasse es mich zu wiederholen) wäre es vielleicht auch anderst gelaufen. Ein REgiment Panzergrennis unterstützt von einer Kompanie Leos, nen ***** voll HeLis dazu und gut ist die offensive. Im Hinterland bauen derzeit die Pios feucht fröhlich Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten auf und gut ist.

Diese Vereinfachung ist einfach nur albern.
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Vael schrieb:
Nun die Verträge vom Eisernen Kanzler WAREN eine Generalvollmacht für diesen Krieg. Östereich tritt in den Krieg ein, ergo musste Deutschland nachziehen. So sah es auch 2001 aus. Als Natopartner standen wir in der Pflicht einem Land beizustehen, welches von einem äußerem Aggressor angegriffen wurde.

Das habe ich bereits erwähnt: Wie führen keinen Krieg gegen den Aggressor, wir führen einen Krieg gegen die Taliban.

Brady schrieb:
Vael schrieb:

Glaub mir, die Deutschen werden in Afghanistan von der breiten Öffentlichkeit mit offenen Armen empfangen.  

Vielleicht hätte er einfach mal den Post von hamid lesen sollen....der weiß bei dem Thema wohl besser als wir alle, wovon er da spricht...

Ich lese die anderen Posts in diesem Thread, auch den von hamid. Nur dachte ich, auf den in der afghanischen Bevölkerung - wie überall anders auch - weitverbreiteten Wunsch nach Frieden und Freiheit müsste nicht extra hingewiesen werden. Indem wir, salopp gesagt, das Land zerbomben, es unter mithilfe der kriminellen und im übrigen ebenfalls islamistischen Nordallianz unterwerfen, um im Anschluss durch einen Guerilla-Krieg aus dem Land gejagt zu werden, erfüllen wir diesen Wunsch aber nicht, sondern erzeugen nur weiteres Leid und hinterlassen ein unvorstellbares Chaos. Auch sei noch einmal darauf verwiesen, dass dieser Krieg überhaupt nicht mit einer derartigen Zielsetzung begonnen wurde, siehe meine vorangegangenen Beiträge.

Einig sind wir uns wohl darüber, dass das Vorgehen der NATO-Truppen mit "nicht optimal" noch äußerst wohlwollend umschrieben ist.

Ähnlich sieht das mittlerweile auch die desillusionierte afghanische Bevölkerung, deren Erwartungen die ISAF bisher leider nicht erfüllen konnte.
Deutlich wird das u.a. in einer Studie des afghanischen MRA-Instituts, die hier zusammengefasst wird: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,583865,00.html
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Bigbamboo schrieb:
BryterLyter schrieb:
...Ich wiederhole also meine obige These:
Eine nachvollziehbare Begründung für den aktuellen Krieg steht noch aus.

Deine Kritik am Vorgehen der Verantwortlichen (falsches Konzept, schlecht Ausrüstung, etc.) teile ich durchaus; Deine Bemängeln einer nachvollziehbaren Begründung kann ich jedoch nicht verstehen, da Du ja selbst die 9/11 Anschläge als Begründung nennst. Und diese sind für mich durchaus Rechtfertigung genug ein verbrecherisches Regime auch  mit Waffengewalt zu vertreiben. Für Dich nicht? Oder zweifelst Du an der offiziellen Darstellung der Hintergründe zu 9/11?  

Ich zweifle keinesfalls an der offiziellen Darstellung der Geschehnisse vom 11. September 2001. Nur fällst du hier womöglich auf einen PR-Trick der Kriegsbefürworter rein: Die Taliban sind nicht al-Qaida. Natürlich handelt es sich um ein verbrecherisches Regime, das beseitigt gehört. Derer gibt es aber viele auf der Welt, und den meisten blasen wir Puderzucker in den *****. Ein paar von ihnen untersützen oder dulden übrigens auch al-Qaida. Zudem muss man sich fragen, mit wessen Waffen und Know-How die Taliban an die Macht gekommen sind und wer die politische Instabilität in dieser Region verschuldet hat.

Vael schrieb:
BryterLyter schrieb:

[..]
Ich wiederhole also meine obige These:
Eine nachvollziehbare Begründung für den aktuellen Krieg steht noch aus
.


Natopartner wurde Angegriffen, ergo stehen wir in einer Pflicht, fertig aus schluss Ende, das ist der Grund gewesen, und damit hat es sich. Das nebenbei noch ein irres Terrorregime entsorgt wurde, war nur ein annehmbarer Nebeneffekt. Nazideutschland wurde auch von den Amis, den Briten, den Russen, den haste nicht gehört angegriffen und eine neue Regierung aufgedrückt, da hat sich auch keiner aufgeregt (Ein etwas mieser vergleich, aber nicht sehr).

Der Bündnisfall ist ein möglicher Anlass für einen Krieg, aber er legitimiert ihn nicht. (Gemäß deiner Logik wäre auch die Blankovollmacht des Deutschen Reiches an Österreich-Ungarn im Juli 1914 zu rechtfertigen, die einen ausschließlich in Großmannssucht geschuldeten Krieg mit 20 Millionen Toten nach sich zog. Und das ist nur eines von vielen Beispielen.) Zur Rechtfertigung eines Krieges bedarf es - da sind wir uns hoffentlich einig - mehr als eines Anlasses. Es bedarf einer moralischen Legitimation. Und weil Rache (für 9/11) kein moralisch akzeptables Motiv darstellt, mangelt es dem Afghanistan-Krieg von Beginn an an einer solchen.

So man denn die offizielle amerikanische Argumentation aufgreifen möchte, viele zehntausende unschuldige Opfer (lies: Zivilisten) im Irak und in Afghanistan seien durch den Kampf gegen al-Qaida zu rechtfertigen, muss man sich meines Erachtens die Frage gefallen lassen, ob zerbombte Häuser und erschossene Familienmitglieder das Problem des internationalen Terrorismus nicht eher verstärken als es zu lösen.
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Bigbamboo schrieb:
BryterLyter schrieb:
...
Eine nachvollziehbare Begründung für den aktuellen Krieg steht übrigens noch aus.


Ich finde die Begründung, dass die Menschen dort nun z.B. wieder Musik hören oder Frauen ohne Burka auf die Straße dürfen schon recht gut. Oder willst Du ernsthaft sagen, dass es dem Land unter den Taliban besser gegangen wäre?  

Eine solche Reaktion hatte ich erwartet. Du begründest den Afghanistan-Krieg also mit der nachvollziehbaren Notwendigkeit, der gebeutelten afghanischen Bevölkerung zu helfen. Wir reden also von einer "humanitären Intervention".

Begonnen wurde der Krieg aber - daran wirst du dich erinnern - als überstürzte Reaktion auf 9/11, und so war er von Anfang an konzipiert. Die Kritik, die sowohl aus Militärkreisen als auch hier im Thread bereits geäußert wurde, ist also folgende: Das aktuelle Konzept der NATO in Afghanistan scheint nicht geeignet, die Lage mittel- oder gar langfristig zu stabilisieren und das Leid der Bevölkerung zu mindern.
(Vgl. zu diesem Absatz u.a. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,582266,00.html)

Zwei weitere Probleme, die ich bei deiner Begründung sehe: 1. Eine "humanitäre Intervention" ist unabhängig von der eventuellen Ehrenhaftigkeit seiner Ziele immernoch ein Angriffskrieg, den wir bei konsequenter Auslegung des Grundgesetzes meines Erachtens nach gar nicht führen dürften. Zumal die Bundeswehr, auch das wurde hier bereits angesprochen, für derartige Einsätze überhaupt nicht ausgerüstet bzw. -gebildet ist und daher nicht effektiv arbeiten kann. Und in einer Branche, in der es um die Tötung von Menschen zur Durchsetzung politischer Ziele geht, halte ich größtmögliche Effektivität für eine durch unser abendländisches Wertesystem gebotene Schlüsselqualifikation. 2. Der generelle Widerspruch des Konzepts der "humanitären Intervention": Ein Kampfeinsatz gilt nur dann als gerechtfertigt, wenn keine friedliche Handlungsweise die humanitäre Katastrophe so sehr verkürzen (und abmildern) kann, wie es der tatsächlich geführte Krieg vermag. Dies ist bei etwas derart chaotischem wie einem Krieg aber natürlich nicht vorherzusagen (vgl. Irak) und auf den konkreten Fall bezogen nicht im entferntesten abzuschätzen: Aufgrund der oben erwähnten Überstürztheit des Vorgehens wurden friedliche Mittel nie ernsthaft in Erwägung gezogen.

Wenn du für dich persönlich diesen Einsatz so rechtfertigst - in Ordnung. Als offizielle Begründung von den Entscheidungsträgern, warum sie den Tod tausender Menschen beschließen, reicht mir das aufgrund der angeführten Schwächen der Argumentationskette aber nicht aus.

Ich wiederhole also meine obige These:
Eine nachvollziehbare Begründung für den aktuellen Krieg steht noch aus.
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Ein Krieg, dessen Sinnlosigkeit seine Opfer - gleich welcher Nationalität - umso beklagenswerter macht. Wohl kaum ein Land hatte andauernder unter der imperialistischen Ideologie (Britisches Empire, Sowjetunion, NATO) zu leiden als Afghanistan.

Eine nachvollziehbare Begründung für den aktuellen Krieg steht übrigens noch aus.
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Man hätte öfter mal einen Blick in andere Foren derartigen Ausmaßes werfen sollen, um zu sehen, wie dort das Chaos vermieden wird. Moderierte Threaderöffnung ist eines von vielen Konzepten, das ich an dieser Stelle erwähnen möchte. Auch, dass Beleidigungen und sonstige Verfehlungen zwar "gesperrt", nicht aber gelöscht werden, ist unglaublicher Blödsinn, denn so wird natürlich weiter auf sie Bezug genommen. Welche Accounts hier wann und für wie lange gesperrt wurden und werden - das weiß ich nicht. Tatsächlich fiel es mir aber schon häufiger auf, dass User nach absolut sperrungswürdigen Verfehlungen im nächsten Thread genau den selben Radau veranstalten.

Ich sehe das Problem also nicht bei den Benutzern. Dass die Benutzer ein Haufen Idioten sind, ist kein exklusives Problem, sondern das ist in jedem Forum der Fall. So hat Gott bzw. der Urknall die Kompetenzen nunmal verteilt. Anderswo, auch in ähnlich großen Foren, wird die Meute aber besser kontrolliert. Nur stehen dort den Mods vermutlich auch ganz andere technische Mittel zur Verfügung als hier.

Meine Vorschläge wären: a) Datenbank löschen, unter verbesserten technischen Voraussetzungen und mit einer strengeren Vorgehensweise der Mods von Null anfangen. b) Datenbank löschen. Es sein lassen.
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Contenance!

Thema ist "Wiener Schnitzel in Frankfurt"...
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Bigbamboo schrieb:
BryterLyter schrieb:
In welchen Frankfurter Restaurants bekommt man gute (echte) Wiener Schnitzel zu gerechtfertigten Preisen?


Gute Falsche bekommst Du auf dem Erzeugermarkt auf der Konsti!

"Wiener Art" höchstens dann, wenn es sich anstatt um Schweine- um Putenschnitzel handelt.
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In welchen Frankfurter Restaurants bekommt man gute (echte) Wiener Schnitzel zu gerechtfertigten Preisen?