cyberboy
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Geo-Adler
2x Latte. Man man
Nach dem Ausgleich waren wir näher dran in Führung zu gehen, Juve defensiv schon ziemlich am pumpen, dazu beide Innenverteidigerinnen gelb verwarnt.
Mal schauen wie wir das körperlich jetzt noch angehen können in der Verlängerung. Konditionell sieht das aus der Ferne betrachtet noch gut aus bei uns.
Mal schauen wie wir das körperlich jetzt noch angehen können in der Verlängerung. Konditionell sieht das aus der Ferne betrachtet noch gut aus bei uns.
mmammu schrieb:SGEMR schrieb:
5500 Zuschauer,da wären sie mal besser am Brentanobad geblieben,da hätte es ein Hexenkessel werden können
Das ist bis jetzt die größte Enttäuschung. Wir blicken hier auf eine nahezu leere Haupttribüne.
In der Tat extrem bitter und enttäuschend.
Spielerisch machen wir das bislang ganz gut auf dem Platz, nehmen vor allem die italienischen Angreiferinnen bislang ganz gut aus dem Spiel.
Ist schade, ja
Aber vielleicht hätte man das voraussehen können
und einfach 30.000 Tickets an Frankfurter Schulen verteilen sollen
Aber vielleicht hätte man das voraussehen können
und einfach 30.000 Tickets an Frankfurter Schulen verteilen sollen
SemperFi schrieb:adlergeorge schrieb:
Ja. Absolut grandios.
Das könnte als das beste deutsche Basketballspiel in die Geschichte eingehen.
Das Finale kommt am Sonntag live im ZDF
Wurde sogar von einem Reporter danach als vielleicht bestes FIBA Spiel seit 25 Jahren bezeichnet.
War Fett.
Absolut.
Sensationelles Spiel. Und man hätte nie wirklich das Gefühl, das deutsche Team würde sich das noch nehmen lassen. Krasse Teamleistung!
cyberboy schrieb:
Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass "verletzte" Spieler eine Ausnahme darstellen sollen. Das ist jedenfalls nicht das, was ich ausdrücken wollte.
Nicht weiter wichtig, das wurde weiter oben mal so nebenbei ins Spiel gebracht.
cyberboy schrieb:
Dass es bei Regeln nicht um Gerechtigkeit geht, ist schon klar. Regeln müssen aber auch einheitlich und vergleichbar sein. Und das sind sie nunmal aktuell nicht ansatzweise. Und für mich ist es nicht ansatzweise gerecht wenn unterschiedliche Bedingungen und Grundlagen der Entscheidungsfindung vorliegen.
Da stimme ich zu. Allerdings müssen Regeln auch einen Sinn ergeben.
Die Abseitsregel hatte und hat noch immer den Sinn zu verhindern, dass ein oder mehrere Stürmer vor dem gegnerischen Tor herumlümmeln, während die Restmannschaft verteidigt und bei Ballgewinn einfach einen langen Ball auf die Stürmer schlägt. Dies ist nicht der Sinn des Fußballs (und auch nicht des Football), deshalb die Abseitsregel.
Die Abseitsregel hatte nicht den Sinn, wunderschöne Spielzüge wie ich sie oben geschildert habe, nutzlos zu machen, nur weil am Ende ein dann Unbeteiligter näher zur Torauslinie als zwei gegnerische Verteidiger steht. Dies ist eine Nebenwirkung der Abseitsregel, die so nie beabsichtigt war und die man - übrigens nach massiven Protesten, als bei einer WM ein tolles Fernschusstor in den Winkel aberkannt wurde, weil irgendeiner am Strafraumeck im Abseits stand - korrigiert hat. Zu Recht.
WürzburgerAdler schrieb:
Da stimme ich zu. Allerdings müssen Regeln auch einen Sinn ergeben.
Stimme ich voll und ganz zu. Genau so wenig hatte die Anpassung hin zum aktiv/passiv-bewertenden Abseits aber den Sinn, die Regel komplett zu verwässern.
Wir befinden uns hier eben in einem Konfliktfeld, das mit der aktuellen "Kompromiss"-Regel gelöst ist. Mit einem funktionierenden, unabhängigen VAR könnte man das sicherlich auch deutlich verbessern. Ich allerdings sehe das nicht kommen.
Aber wir bewegen uns hier auch inzwischen weit weg vom eigentlichen Thread-Titel. Vllt. wird es doch langsam mal Zeit für einen allgemeinen Regelkunde/Schiedsrichter-Thread.
cyberboy schrieb:
Aber nochmal zurück zum an der Ecke liegenden Spieler: Jetzt Mal ernsthaft, wie oft ist ein Spieler so schwer verletzt, an dieser Stelle des Platzes, dass er es nicht schafft noch vom Platz zu rollen. Und wenn es wegen dummem Simmulieren passiert, dann ist man auch selber schuld.
Naja, das war schon ein Extrembeispiel. Was aber Schule machen würde, wenn man sich auf diese "Ausnahme" einigen könnte, dass verletzte Spieler nicht strafbar im Abseits stehen. Respektive liegen. 😁 Die Wadenkrämpfe nach der Ausführung eines Eckballs wären nicht mehr zu zählen.
Nein, das war nur zum Illustrieren. Götze und Ebimbe sind wesentlich bessere Beispiele. Da kommt ein Spieler bis (Ebimbe) oder fast(Götze) bis zur Grundlinie, passt dann wunderbar nach innen, wo der Mittelstürmer einläuft und verwandelt. Im Prinzip schon ein Traumtor, zumindest ein klasse Spielzug. Und dann wird das herrlich herausgespielte Tor annulliert, weil der Passgeber zwar 10 Meter neben Tor und Spielgeschehen, aber doch im Abseits steht.
Das nenne ich ungerecht. Und ich glaube nicht, dass ich damit allein dastehe.
Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass "verletzte" Spieler eine Ausnahme darstellen sollen. Das ist jedenfalls nicht das, was ich ausdrücken wollte.
Meiner Meinung nach ist die von DBecki propagierte Variante, grundsätzlich immer Abseits, egal ob passiv oder aktiv, diejenige die das größte Maß an Gerechtigkeit in der Entscheidungsfindung bringt, da alle mit den gleichen Voraussetzungen agieren und diese kennen und nicht vom Empfinden Einzelner abhängig sind.
Dass es bei Regeln nicht um Gerechtigkeit geht, ist schon klar. Regeln müssen aber auch einheitlich und vergleichbar sein. Und das sind sie nunmal aktuell nicht ansatzweise. Und für mich ist es nicht ansatzweise gerecht wenn unterschiedliche Bedingungen und Grundlagen der Entscheidungsfindung vorliegen.
Meiner Meinung nach ist die von DBecki propagierte Variante, grundsätzlich immer Abseits, egal ob passiv oder aktiv, diejenige die das größte Maß an Gerechtigkeit in der Entscheidungsfindung bringt, da alle mit den gleichen Voraussetzungen agieren und diese kennen und nicht vom Empfinden Einzelner abhängig sind.
Dass es bei Regeln nicht um Gerechtigkeit geht, ist schon klar. Regeln müssen aber auch einheitlich und vergleichbar sein. Und das sind sie nunmal aktuell nicht ansatzweise. Und für mich ist es nicht ansatzweise gerecht wenn unterschiedliche Bedingungen und Grundlagen der Entscheidungsfindung vorliegen.
cyberboy schrieb:
Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass "verletzte" Spieler eine Ausnahme darstellen sollen. Das ist jedenfalls nicht das, was ich ausdrücken wollte.
Nicht weiter wichtig, das wurde weiter oben mal so nebenbei ins Spiel gebracht.
cyberboy schrieb:
Dass es bei Regeln nicht um Gerechtigkeit geht, ist schon klar. Regeln müssen aber auch einheitlich und vergleichbar sein. Und das sind sie nunmal aktuell nicht ansatzweise. Und für mich ist es nicht ansatzweise gerecht wenn unterschiedliche Bedingungen und Grundlagen der Entscheidungsfindung vorliegen.
Da stimme ich zu. Allerdings müssen Regeln auch einen Sinn ergeben.
Die Abseitsregel hatte und hat noch immer den Sinn zu verhindern, dass ein oder mehrere Stürmer vor dem gegnerischen Tor herumlümmeln, während die Restmannschaft verteidigt und bei Ballgewinn einfach einen langen Ball auf die Stürmer schlägt. Dies ist nicht der Sinn des Fußballs (und auch nicht des Football), deshalb die Abseitsregel.
Die Abseitsregel hatte nicht den Sinn, wunderschöne Spielzüge wie ich sie oben geschildert habe, nutzlos zu machen, nur weil am Ende ein dann Unbeteiligter näher zur Torauslinie als zwei gegnerische Verteidiger steht. Dies ist eine Nebenwirkung der Abseitsregel, die so nie beabsichtigt war und die man - übrigens nach massiven Protesten, als bei einer WM ein tolles Fernschusstor in den Winkel aberkannt wurde, weil irgendeiner am Strafraumeck im Abseits stand - korrigiert hat. Zu Recht.
Ich bin mit dir dahingehend einig, dass die "gerechtere" Regelung nicht zu 100 % Fehlentscheidungen verhindert. Aber darum geht es nicht, das wäre eher ein VAR-Diskussion.
Es geht darum, dass z. B. ein Spieler wie Götze nach einem Tiefenlauf und anschließendem Rückpass für mich "aus dem Spiel" ist. Nach der "klaren" Regel wäre er es nicht. Er müsste sich blitzschnell in Luft auflösen oder - wie früher - versuchen, die Torauslinie zu erreichen, bevor sein angespielter Kollege schießt.
Diese "Ausnahmen" von Regeln (hier: nicht am Geschehen beteiligter Spieler steht im Abseits) sind es ja, die DBecki beklagt. Ich sag ja, ich finde das legitim. Dann muss man aber auch damit leben, dass wir gegen Sofia evtl. in die Verlängerung müssen und in Mainz verlieren. Oder dass es noch krassere, nicht mehr nachvollziehbare Entscheidungen gibt, z. B. die mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne.
Es geht darum, dass z. B. ein Spieler wie Götze nach einem Tiefenlauf und anschließendem Rückpass für mich "aus dem Spiel" ist. Nach der "klaren" Regel wäre er es nicht. Er müsste sich blitzschnell in Luft auflösen oder - wie früher - versuchen, die Torauslinie zu erreichen, bevor sein angespielter Kollege schießt.
Diese "Ausnahmen" von Regeln (hier: nicht am Geschehen beteiligter Spieler steht im Abseits) sind es ja, die DBecki beklagt. Ich sag ja, ich finde das legitim. Dann muss man aber auch damit leben, dass wir gegen Sofia evtl. in die Verlängerung müssen und in Mainz verlieren. Oder dass es noch krassere, nicht mehr nachvollziehbare Entscheidungen gibt, z. B. die mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne.
Ich meine mich zu erinnern, dass wir genau diese Diskussion vor nicht so langer Zeit schon einmal geführt haben und genau wie damals finde ich, dass wir im Kern ja gar nicht so weit auseinander liegen und beide das Problem sehen.
Wir haben nur beide unterschiedliche Lösungsansätze dafür, was auch völlig in Ordnung ist.
Ich persönlich (und damit spreche ich nur für mich) könnte mich sehr wohl damit anfreunden, dass wir auch der Leidtragenden von bitteren Entscheidungen sind, wenn sie am Ende generell gültiger Maßstab sind und für alle gelten. Auch wenn dann ein Abseitspfiff ertönt, weil ein Spieler verletzt an der Eckfahne liegt.
Niemals werde ich mich aber damit anfreunden, dass Regeln von Woche zu Woche und Person zu Person unterschiedlich ausgelegt werden können. Und das ist unter anderem beim passiven Abseits der Fall. Der VAR, wenn er funktionieren würde, wäre eine Maßnahme das teilweise zu gewährleisten. Kann er in der aktuellen Form aber nicht. Aber das, und da hast du auch Recht, ist wieder eine andere Diskussion.
Aber nochmal zurück zum an der Ecke liegenden Spieler: Jetzt Mal ernsthaft, wie oft ist ein Spieler so schwer verletzt, an dieser Stelle des Platzes, dass er es nicht schafft noch vom Platz zu rollen. Und wenn es wegen dummem Simmulieren passiert, dann ist man auch selber schuld.
Wir haben nur beide unterschiedliche Lösungsansätze dafür, was auch völlig in Ordnung ist.
Ich persönlich (und damit spreche ich nur für mich) könnte mich sehr wohl damit anfreunden, dass wir auch der Leidtragenden von bitteren Entscheidungen sind, wenn sie am Ende generell gültiger Maßstab sind und für alle gelten. Auch wenn dann ein Abseitspfiff ertönt, weil ein Spieler verletzt an der Eckfahne liegt.
Niemals werde ich mich aber damit anfreunden, dass Regeln von Woche zu Woche und Person zu Person unterschiedlich ausgelegt werden können. Und das ist unter anderem beim passiven Abseits der Fall. Der VAR, wenn er funktionieren würde, wäre eine Maßnahme das teilweise zu gewährleisten. Kann er in der aktuellen Form aber nicht. Aber das, und da hast du auch Recht, ist wieder eine andere Diskussion.
Aber nochmal zurück zum an der Ecke liegenden Spieler: Jetzt Mal ernsthaft, wie oft ist ein Spieler so schwer verletzt, an dieser Stelle des Platzes, dass er es nicht schafft noch vom Platz zu rollen. Und wenn es wegen dummem Simmulieren passiert, dann ist man auch selber schuld.
cyberboy schrieb:
Aber nochmal zurück zum an der Ecke liegenden Spieler: Jetzt Mal ernsthaft, wie oft ist ein Spieler so schwer verletzt, an dieser Stelle des Platzes, dass er es nicht schafft noch vom Platz zu rollen. Und wenn es wegen dummem Simmulieren passiert, dann ist man auch selber schuld.
Naja, das war schon ein Extrembeispiel. Was aber Schule machen würde, wenn man sich auf diese "Ausnahme" einigen könnte, dass verletzte Spieler nicht strafbar im Abseits stehen. Respektive liegen. 😁 Die Wadenkrämpfe nach der Ausführung eines Eckballs wären nicht mehr zu zählen.
Nein, das war nur zum Illustrieren. Götze und Ebimbe sind wesentlich bessere Beispiele. Da kommt ein Spieler bis (Ebimbe) oder fast(Götze) bis zur Grundlinie, passt dann wunderbar nach innen, wo der Mittelstürmer einläuft und verwandelt. Im Prinzip schon ein Traumtor, zumindest ein klasse Spielzug. Und dann wird das herrlich herausgespielte Tor annulliert, weil der Passgeber zwar 10 Meter neben Tor und Spielgeschehen, aber doch im Abseits steht.
Das nenne ich ungerecht. Und ich glaube nicht, dass ich damit allein dastehe.
Natürlich wäre das bitter, ohne Frage. Aber es wäre gerecht und einheitlich weil jeder sich drauf einstellen und ggf. entsprechend agieren könnte.
Bitter ist aber genau so der nichtgegebene Elfer letzte Saison in Dortmund. Oder der in Berlin. Oder vor allem das Gegentor gegen Köln letzte Saison.
Und die waren nicht nur bitter sondern extrem ungerecht, weil abhängig vom jeweiligen Schiri und Mann am Videobildschirm.
Bitter ist aber genau so der nichtgegebene Elfer letzte Saison in Dortmund. Oder der in Berlin. Oder vor allem das Gegentor gegen Köln letzte Saison.
Und die waren nicht nur bitter sondern extrem ungerecht, weil abhängig vom jeweiligen Schiri und Mann am Videobildschirm.
Ich bin mit dir dahingehend einig, dass die "gerechtere" Regelung nicht zu 100 % Fehlentscheidungen verhindert. Aber darum geht es nicht, das wäre eher ein VAR-Diskussion.
Es geht darum, dass z. B. ein Spieler wie Götze nach einem Tiefenlauf und anschließendem Rückpass für mich "aus dem Spiel" ist. Nach der "klaren" Regel wäre er es nicht. Er müsste sich blitzschnell in Luft auflösen oder - wie früher - versuchen, die Torauslinie zu erreichen, bevor sein angespielter Kollege schießt.
Diese "Ausnahmen" von Regeln (hier: nicht am Geschehen beteiligter Spieler steht im Abseits) sind es ja, die DBecki beklagt. Ich sag ja, ich finde das legitim. Dann muss man aber auch damit leben, dass wir gegen Sofia evtl. in die Verlängerung müssen und in Mainz verlieren. Oder dass es noch krassere, nicht mehr nachvollziehbare Entscheidungen gibt, z. B. die mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne.
Es geht darum, dass z. B. ein Spieler wie Götze nach einem Tiefenlauf und anschließendem Rückpass für mich "aus dem Spiel" ist. Nach der "klaren" Regel wäre er es nicht. Er müsste sich blitzschnell in Luft auflösen oder - wie früher - versuchen, die Torauslinie zu erreichen, bevor sein angespielter Kollege schießt.
Diese "Ausnahmen" von Regeln (hier: nicht am Geschehen beteiligter Spieler steht im Abseits) sind es ja, die DBecki beklagt. Ich sag ja, ich finde das legitim. Dann muss man aber auch damit leben, dass wir gegen Sofia evtl. in die Verlängerung müssen und in Mainz verlieren. Oder dass es noch krassere, nicht mehr nachvollziehbare Entscheidungen gibt, z. B. die mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne.
Wer weiß, ob wir dann die Playoffs gegen Sofia überhaupt überstanden hätten. Ngamkams Tor nach Rückpass von Götze hätte schon mal nicht gezählt. 😉
Bin eindeutig in der Gerechtigkeits-Fraktion. Aber das weiß hier auch jeder. 😉
Bin eindeutig in der Gerechtigkeits-Fraktion. Aber das weiß hier auch jeder. 😉
WürzburgerAdler schrieb:
Wer weiß, ob wir dann die Playoffs gegen Sofia überhaupt überstanden hätten. Ngamkams Tor nach Rückpass von Götze hätte schon mal nicht gezählt. 😉
Dann wäre es aber eine Entscheidung gewesen, die nachvollziehbar und vor allem für alle bekannt wäre.
In der aktuellen Situation ist es eher ein Glücksspiel, weil:
Auch so hättest du je nach Schiedsrichter diese Frage stellen können. Dann wäre es aber eben nicht völlig nachvollziehbar sondern wieder von Auslegung abhängig. Das ist eben nicht gerecht.
cyberboy schrieb:
Auch so hättest du je nach Schiedsrichter diese Frage stellen können.
Warum? Götze stand zwar im Abseits, aber weit davon entfernt, irgendjemanden zu behindern oder die Sicht zu nehmen.
Genauso übrigens wie Ebimbe gegen Mainz. Marmoushs Tor hätte bei "klarer Abseitsregel" auch zurückgenommen werden müssen.
Wäre beides schon bitter gewesen, findest du nicht.
Die erste Hälfte fand ich richtig stark, leider haben wir es verpasst nach zu legen. Der zweite Durchgang war dann weniger dominant, eher so dahinplätschernd gegen einen Gegner der nach vorne auch kaum was machen wollte.. und wenn, haben wir es schlicht nicht zu gelassen.
Um gegen Juve zu bestehen wird sich das Team aber deutlich strecken müssen. Das wird ein ganz anderes Kaliber.
Hervorheben würde ich heute gerne Wolter auf der rechten Seite, die hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zuletzt über die rechte Seite soviel Druck entfalten konnten.
Um gegen Juve zu bestehen wird sich das Team aber deutlich strecken müssen. Das wird ein ganz anderes Kaliber.
Hervorheben würde ich heute gerne Wolter auf der rechten Seite, die hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zuletzt über die rechte Seite soviel Druck entfalten konnten.
cyberboy schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich verstehe bis jetzt auch nicht, warum für Radfahrer andere Strafen gelten für zB das Überfahren roter Ampeln usw.
Ich, als Autofahrer, fände es schön, wenn Verkehrsdelikte (völlig egal ob PKW, LKW, Rad...) endlich nicht mehr länger als reine Bagatelle und Kavaliersdelikte gehandhabt würden und Geschwindigkeitsüberschreitungen, Überfahren roter Ampeln, Ignorieren Vorfahrtsregeln, Vergessen zu Blinken beim Abbiegen etc. endlich konsequent und hart geahndet werden.
Alleine dadurch würde schonmal ein ganz anderer Umgang auf der Straße herrschen und man müsste auch nicht mehr ständig die verschiedenen Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausspielen, wie es derzeit in der Debatte ständig passiert.
dafür fehlt halt jeglicher Manpower etc. Wenn ich sehe wieviele hier aufm Dorf sonntags nachm Fußball mit 5-6 Kannen intus noch fahren.
Natürlich, ist mir schon bewusst.
Wenn aber wenigstens die Fälle, die gesichtet werden auch konsequent geahndet werden, wäre das ein Anfang.
Passiert aber nicht, weil es selbst von Ordnungshütern oftmals als Kleinigkeit angesehen wird und den Aufwand nicht wert ist. Die Straße ist ein (fast rechtsfreier Raum), abgesehen von gelegentlichen Blitzen herrscht da fast Anarchie und jeder macht was er will mit der Begründung "Ich fahr schon so lange, ich pass schon auf".
Wenn aber wenigstens die Fälle, die gesichtet werden auch konsequent geahndet werden, wäre das ein Anfang.
Passiert aber nicht, weil es selbst von Ordnungshütern oftmals als Kleinigkeit angesehen wird und den Aufwand nicht wert ist. Die Straße ist ein (fast rechtsfreier Raum), abgesehen von gelegentlichen Blitzen herrscht da fast Anarchie und jeder macht was er will mit der Begründung "Ich fahr schon so lange, ich pass schon auf".
cyberboy schrieb:
Natürlich, ist mir schon bewusst.
Wenn aber wenigstens die Fälle, die gesichtet werden auch konsequent geahndet werden, wäre das ein Anfang.
Passiert aber nicht, weil es selbst von Ordnungshütern oftmals als Kleinigkeit angesehen wird und den Aufwand nicht wert ist. Die Straße ist ein (fast rechtsfreier Raum), abgesehen von gelegentlichen Blitzen herrscht da fast Anarchie und jeder macht was er will mit der Begründung "Ich fahr schon so lange, ich pass schon auf".
ich schicke meine Azubis jedes Jahr zu einer Ladungssicherungsfortbildung, der Dozent dort hat als Lieblingsbeispiel immer "der Rentner, der samstags vom Baumarkt Sand und Pflanzkübel holt"...
cyberboy schrieb:DBecki schrieb:cyberboy schrieb:
Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.
Der Würzi meint aber die 385 Fälle pro Rückrunde 😁
Die Rückrunden verkacken wir eh immer, da ists mir egal
Interessanterweise haben die Schiedsrichter uns in der vergangenen Saison vermehrt in der Hinrunde verpfiffen. Wissen die auch, dass wir in der Rückrunde eh meist abbauen und sehen es daher eher in der Hinrunde als nötig an, uns zu benachteiligen?
cyberboy schrieb:
Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.
Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?
WürzburgerAdler schrieb:cyberboy schrieb:
Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.
Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?
Habe ich überlesen
Ja, dafür müsste es eben Klarheit geben. Verletzter Spieler an der Eckfahne hat keinen Einfluss, Verletzter Spieler im Strafraum vielleicht schon. Aber damit verhinderst du eben nicht die Diskussionen. Was ist mit einem Spieler der direkt an der Ecke des Strafraums liegt? Vielleicht den kleinen Finger im Strafraum... ist das dann im Strafraum oder nicht? Ausnahmen schaffen immer Spielräume und somit Diskussionen.
Da wir es im Fußball offensichtlich nicht hinbekommen (und ja mir ist durchaus bewusst, dass das auch gar nicht gewollt ist) einheitliche, und damit für alle gleiche, Bedingungen zu schaffen, bin ich eher ein Freund von klaren, eindeutigen Regeln ohne Ausnahmen und Spielräume. Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.
Motoguzzi999 schrieb:
Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?
Ich würde sagen nein, denn es gibt keine andere Mannschaftssportart, die so viele Beobachter und mithin Experten aufweisen kann wie der Fußball.
WürzburgerAdler schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?
Ich würde sagen nein, denn es gibt keine andere Mannschaftssportart, die so viele Beobachter und mithin Experten aufweisen kann wie der Fußball.
Beim American Football hast du ein noch sehr viel kompliziertes und umfangreicheres Regelwerk, wo es auch immer wieder Diskussionen um Pass Interference, "Catch" oder "No Catch" etc. gibt und teils Spieler und Coaches nicht immer alle Regeln direkt präsent haben. Da haben die das, trotz natürlich trotzdem existierender Diskussionen, mit dem Videoschiedsrichter, meinem Empfinden nach aber im Großen und Ganzen recht gut im Griff.
cyberboy schrieb:DBecki schrieb:SemperFi schrieb:DBecki schrieb:
Du wirst mir doch nicht widersprechen, dass die Abseitsregel früher im Gegensatz zu heute eindeutig war
Bitte?
Der VAR mag ja seine Fehler haben, aber "im Zweifel für den Angreifer" war ja die Mutter aller eingebildeten Regeln.
Wann genau hatte das so oder so ähnlich im Regelwerk gestanden? Was ich meine ist, laut Regel war ganz klar festgelegt, was Abseits ist und was nicht. Und nach meinem Empfinden ist es das heute nicht mehr, weil der Schiedsrichter eines gewissen Spielraum hat, siehe genannte Beispiele.
Bei Hand stimme ich dir zu. Aber bei Abseits?
Ich wünschte alle Entscheidungen ließen sich so einfach kontrollieren wie Abseits.
Moment, es geht mir um die Klarheit der Regel. Und da hast Du heute doch Dinge wie prinzipiell Abseits, aber hat nicht aktiv eingegriffen, oder hat zwar nicht eingegriffen, aber den Torwart irritiert, oder war es jetzt eine neue Spielsituation oder nicht, oder hat der verteidigende Spieler den Ball kontrolliert gespielt oder nicht und so weiter. Und das gabs füher halt nicht. Abseits war Abseits, fertig. Dass es Fehlentscheidungen geben konnte ist klar, aber die Regel an sich war eindeutig.
DBecki schrieb:
Moment, es geht mir um die Klarheit der Regel. Und da hast Du heute doch Dinge wie prinzipiell Abseits, aber hat nicht aktiv eingegriffen, oder hat zwar nicht eingegriffen, aber den Torwart irritiert, oder war es jetzt eine neue Spielsituation oder nicht...
Landroval schrieb:
Spieler turnt im Abseits irgendwo im Sichtfeld oder am Rand des Sichtfels vor dem Torhüter herum.
Ok! Dann habe ich DBecki falsch verstanden. Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.
cyberboy schrieb:
Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.
Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?
cyberboy schrieb:
Grundsätzlich finde ich aber spielt eine gewisse Sozialisierung immer eine gewisse Rolle. Die können wir wahrlich nicht immer für jeden einzelnen beurteilen. In der Welt des Fußball ist es aber heutzutage leider nunmal so, dass neben dem großen Geld eben auch die "sozialen" Medien regiere. und Spielern von allen Seiten (sei es Medien, Berater, Fans...) die Köpfe verdreht werden wie toll sie doch sind und was für große Stars.
Dazu passt das jenseits des Eintrachtkosmos' geführte, wie ich finde kurzweilige Interview mit Ansgar Knauff, der hier wohl sehr viel von zu Hause mitbekommen hat, obwohl die Verhältnisse nicht ganz einfach waren. Auch das Thema Berater wird angesprochen. Sehenswert:
https://youtu.be/svVY9rTAQe0?si=iTqq1d-sUWKPCADZ
SemperFi schrieb:DBecki schrieb:
Du wirst mir doch nicht widersprechen, dass die Abseitsregel früher im Gegensatz zu heute eindeutig war
Bitte?
Der VAR mag ja seine Fehler haben, aber "im Zweifel für den Angreifer" war ja die Mutter aller eingebildeten Regeln.
Wann genau hatte das so oder so ähnlich im Regelwerk gestanden? Was ich meine ist, laut Regel war ganz klar festgelegt, was Abseits ist und was nicht. Und nach meinem Empfinden ist es das heute nicht mehr, weil der Schiedsrichter eines gewissen Spielraum hat, siehe genannte Beispiele.
DBecki schrieb:SemperFi schrieb:DBecki schrieb:
Du wirst mir doch nicht widersprechen, dass die Abseitsregel früher im Gegensatz zu heute eindeutig war
Bitte?
Der VAR mag ja seine Fehler haben, aber "im Zweifel für den Angreifer" war ja die Mutter aller eingebildeten Regeln.
Wann genau hatte das so oder so ähnlich im Regelwerk gestanden? Was ich meine ist, laut Regel war ganz klar festgelegt, was Abseits ist und was nicht. Und nach meinem Empfinden ist es das heute nicht mehr, weil der Schiedsrichter eines gewissen Spielraum hat, siehe genannte Beispiele.
Bei Hand stimme ich dir zu. Aber bei Abseits?
Ich wünschte alle Entscheidungen ließen sich so einfach kontrollieren wie Abseits.
cyberboy schrieb:DBecki schrieb:SemperFi schrieb:DBecki schrieb:
Du wirst mir doch nicht widersprechen, dass die Abseitsregel früher im Gegensatz zu heute eindeutig war
Bitte?
Der VAR mag ja seine Fehler haben, aber "im Zweifel für den Angreifer" war ja die Mutter aller eingebildeten Regeln.
Wann genau hatte das so oder so ähnlich im Regelwerk gestanden? Was ich meine ist, laut Regel war ganz klar festgelegt, was Abseits ist und was nicht. Und nach meinem Empfinden ist es das heute nicht mehr, weil der Schiedsrichter eines gewissen Spielraum hat, siehe genannte Beispiele.
Bei Hand stimme ich dir zu. Aber bei Abseits?
Ich wünschte alle Entscheidungen ließen sich so einfach kontrollieren wie Abseits.
Moment, es geht mir um die Klarheit der Regel. Und da hast Du heute doch Dinge wie prinzipiell Abseits, aber hat nicht aktiv eingegriffen, oder hat zwar nicht eingegriffen, aber den Torwart irritiert, oder war es jetzt eine neue Spielsituation oder nicht, oder hat der verteidigende Spieler den Ball kontrolliert gespielt oder nicht und so weiter. Und das gabs füher halt nicht. Abseits war Abseits, fertig. Dass es Fehlentscheidungen geben konnte ist klar, aber die Regel an sich war eindeutig.
cyberboy schrieb:
Bei Hand stimme ich dir zu. Aber bei Abseits?
Ich wünschte alle Entscheidungen ließen sich so einfach kontrollieren wie Abseits.
Spieler turnt im Abseits irgendwo im Sichtfeld oder am Rand des Sichtfels vor dem Torhüter herum.
Schuss seines Kollegen kommt aufs Tor, Torhüter ist abgelenkt und/oder in der Sicht beeinträchtigt ... Tor!
a) VAR (SGE-Köln und etliche andere Spiele) entscheidet: Tor zählt, passiv Abseits.
b) VAR (etliche andere Spiele) entscheidet: Tor zählt nicht, Abseits.
Völlig willkürliche Entscheidung möglich, das war beim alten Abseits nicht so.