

DeMuerte
10966
#
mittelbucher
Zola Jesus - Hikikomori
Wie sieht das bei Euch vorort aus?
Hier an der Bergstraße könnte man seit heute meinen, alle Maßnahmen wären aufgehoben.
Reges Treiben auf den Straßen. Auch auf der Autobahn reger PKW-Verkehr.
Gefühlt mindestens dreimal so viel Verkehr wie noch am vergangenen Montag.
Sollten die Bewegungsdaten anhaltend getrackt werden, kann das nach meiner bescheidenen persönlichen Wahrnehmung nicht zu einer Lockerung führen.
Hier an der Bergstraße könnte man seit heute meinen, alle Maßnahmen wären aufgehoben.
Reges Treiben auf den Straßen. Auch auf der Autobahn reger PKW-Verkehr.
Gefühlt mindestens dreimal so viel Verkehr wie noch am vergangenen Montag.
Sollten die Bewegungsdaten anhaltend getrackt werden, kann das nach meiner bescheidenen persönlichen Wahrnehmung nicht zu einer Lockerung führen.
Kann ich so nicht bestätigen. Hier in HP geht´s sehr "gechillt" zu. In den Einkaufläden tummeln sich nur sehr wenige Leute. Der Rewe Parkplatz z.B. wirkt ab 14:00 Uhr wie leergefegt. Auf den Straßen sind (trotz gutem Wetter) kaum Leute zu sehen und auf der Autobahn ist so wenig Verkehr, dass man fast drüber laufen könnte.
Man kann fast den Eindruck gewinnen, eine "Feiertagsendlosschleife" hat hier Einzug gehalten.
Man kann fast den Eindruck gewinnen, eine "Feiertagsendlosschleife" hat hier Einzug gehalten.
Meine Frau (Ü60) arbeitet in einer Kita in einer leitenden Sonderfunktion.
Nun soll sie ab nächster Woche, wenn die Kita für Kinder systemrelevanter Kinder wieder teilgeöffnet wird, wieder arbeiten.
In der Kita sind ausschließlich junge Mitarbeiter/innen beschäftigt, ein Abstand halten (auch zu den Kindern) ist nahezu unmöglich. Meine Frau ist zwar fit, hat aber im Laufe ihres Lebens naturgemäß die eine oder andere relevante Vorerkrankung angesammelt, und sie ist eben Ü60.
Naturgemäß mache ich mir jetzt Sorgen.
Hat jemand Erfahrungen, wie der Umgang mit Ü60-Mitarbeiter/innen in Unternehmen / im Unternehmen, wo ihr arbeitet gestaltet wird? Gibt es da Regelungen oder bestimmte Handhabungen?
Für Tipps oder Erfahrungsberichte würde ich mich freuen. Vielen Dank!
Nun soll sie ab nächster Woche, wenn die Kita für Kinder systemrelevanter Kinder wieder teilgeöffnet wird, wieder arbeiten.
In der Kita sind ausschließlich junge Mitarbeiter/innen beschäftigt, ein Abstand halten (auch zu den Kindern) ist nahezu unmöglich. Meine Frau ist zwar fit, hat aber im Laufe ihres Lebens naturgemäß die eine oder andere relevante Vorerkrankung angesammelt, und sie ist eben Ü60.
Naturgemäß mache ich mir jetzt Sorgen.
Hat jemand Erfahrungen, wie der Umgang mit Ü60-Mitarbeiter/innen in Unternehmen / im Unternehmen, wo ihr arbeitet gestaltet wird? Gibt es da Regelungen oder bestimmte Handhabungen?
Für Tipps oder Erfahrungsberichte würde ich mich freuen. Vielen Dank!
Über Regelungen und Handhabungen kann ich leider nichts konstruktives beitragen.
An eurer Stelle würde ich mich an den Hausarzt wenden um ein Attest bzgl. der Vorerkrankungen deiner Frau zu bekommen und dieses dann zusammen mit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beim Arbeitgeber einreichen.
Ich denke damit sorgt ihr für Transparenz beim Arbeitgeber und deiner Frau ist die Last der Zumutung fürs erste genommen.
An eurer Stelle würde ich mich an den Hausarzt wenden um ein Attest bzgl. der Vorerkrankungen deiner Frau zu bekommen und dieses dann zusammen mit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beim Arbeitgeber einreichen.
Ich denke damit sorgt ihr für Transparenz beim Arbeitgeber und deiner Frau ist die Last der Zumutung fürs erste genommen.
Gelöschter Benutzer
Seit einer Woche kann ich morgens Minimum 2 Stunden länger schlafen. Seit einer Woche kann ich meinen Tagesablauf frei gestalten (was so einem disziplinlosen Sack wie mir manchmal zugegebenermaßen nicht so effektiv gelingt ). Seit einer Woche bin ich froh über die viele Zeit, die ich mit der Familie verbringen kann. Ich bin täglich mehrere Stunden an der frischen Luft und halte dabei alle Empfehlungen der Virologen ein. In einem Supermarkt war ich seit Freitag nicht mehr. Ich habe Zeit und genieße die Entschleunigung. Wirklich. Ich komme plötzlich zu Sachen, die ich vorher monatelang vor mir hergeschoben habe. Kurzum, meine gefühlte Freiheit hat seit einer Woche enorm zugenommen.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Brodowin schrieb:
Seit einer Woche kann ich morgens Minimum 2 Stunden länger schlafen. Seit einer Woche kann ich meinen Tagesablauf frei gestalten (was so einem disziplinlosen Sack wie mir manchmal zugegebenermaßen nicht so effektiv gelingt ). Seit einer Woche bin ich froh über die viele Zeit, die ich mit der Familie verbringen kann. Ich bin täglich mehrere Stunden an der frischen Luft und halte dabei alle Empfehlungen der Virologen ein. In einem Supermarkt war ich seit Freitag nicht mehr. Ich habe Zeit und genieße die Entschleunigung. Wirklich. Ich komme plötzlich zu Sachen, die ich vorher monatelang vor mir hergeschoben habe. Kurzum, meine gefühlte Freiheit hat seit einer Woche enorm zugenommen.
Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass dies ein Privileg in diesen Zeiten ist. In Zeiten, in denen sich viele mit Sorgen konfrontiert sehen. Nicht nur mit Sorgen vor dem Virus, sondern schlicht vor existentiellen Sorgen, vor die sie die derzeitigen Einschränkungen stellen. Daher fühlt es sich fast falsch an, wenn ich darüber berichte, dass ich dieser Zeit positives abgewinnen kann.
Manche gewinnen Freiheit, manche sehen grundlegende Freiheiten aufs Spiel gesetzt. Manche erwägen Klagen gegen die Einschränkungen. Manche stehen schlicht vor der Existenzfrage. Wer wären wir, um jetzt Menschen zu verurteilen, für das was sie denken, fühlen oder für richtig erachten?
Wir alle lernen in dieser Situation. Keiner weiß „stand jetzt“ was richtig oder falsch ist. Keiner kann die Folgen wirklich realistisch abschätzen. Alles, was wir heute sagen, denken, fühlen oder schreiben, kann sich in einer Woche schon wieder als völliger Blödsinn heraus gestellt haben. Daher ist es vielleicht auch eine Zeit, in der es nicht angesagt ist, sich über andere zu erheben. Klingt komisch, wenn ich sowas schreibe, weil ich auch ein Hitzkopf bin, ich weiß: Aber verbales Abrüsten ist derzeit nicht die schlechteste Wahl. Standpunkte überdenken, andere Meinungen nicht als Angriff sehen. Cool bleiben. Die 1-2 völlig verstrahlten Geisterfahrer, denen es nicht um Standpunkte sondern schlicht um Provokation und sonst nix geht, vielleicht einfach am besten mit Ignoranz zum Schweigen bringen. Hier im Forum, wie auch da draußen.
Das soll jetzt alles nicht staatstragend klingen und erst recht kein moralischer Zeigefinger sein. Eher so ein aufmunternder (und im Sinne des Infektionsschutzes völlig unbedenklicher) Schulterklopfer. Komische Zeiten, aber wir kriegen das schon hin. Solidarität und Zusammenhalt schließt unterschiedliche Standpunkte ausdrücklich nicht aus.
Dafür einfach mal Danke Brodo
Bommer1974 schrieb:cm47 schrieb:
..mit Geisterspielen holt mich auch keiner zurück, aber ich hoffe inständig, nochmal einen regulären Spielbetrieb zu erleben, insbesondere der Eintracht...
Das denken wohl die meisten, unterstelle ich mal.
Ich glaube aber, dass es nach zwei, drei Monaten, wenn es irgendwann wieder weiter geht, exakt so aussieht, wie es vor einem viertel Jahr aussah.
Geld wird weiter regieren, Zirkus wird weiter gehen und irgendwann gibt es auch den nächsten 100 Millionen Transfer. Ich sehe keinen Grund, warum das nicht so sein sollte. Wenn wir "alten Fans" das so nicht mehr mitmachen, dann halt jemand anderes...
Ein wenig Hoffnung, dass es ggf wieder etwas "menschlicher" wird, machen ausgerechnet die Aussagen von Infantino. Allerdings nehme ich ihm das nicht wirklich ab...
Unsere Eintracht ist ja mittlrweile auch kein ganz unwichtiger Player mehr in diesem ganzen Zirkus.
Wir freuen uns doch alle über den wirtschaftlichen Erfolg und das es damit unserem Verein vieles ermöglicht, was beileibe nicht immer so war.
Man kann die Zeit nicht zurückdrehen, den Fußball und die Eintracht wie vor 50 Jahren wird es nicht mehr geben, auch wenn mir das nicht gefällt.
Ich wäre schon zufrieden, wenn man die schlimmsten Exzesse wieder auf Normalmaß bringen könnte.
100 Mio. Transfers und mehr sind einfach nur obszön und hat mit der realen Welt nichts mehr zu tun und das sage ich ohne jeglichen Neidfaktor.
Irgendwann kann man die Fans so nicht mehr mitnehmen und was Fußball ohne Fans bedeutet, haben wir ja gesehen....
cm47 schrieb:
Irgendwann kann man die Fans so nicht mehr mitnehmen und was Fußball ohne Fans bedeutet, haben wir ja gesehen....
Genau das ist der Punkt. Ich möchte den ganzen Wahnsinn, so wie er sich bis zuletzt dargestellt hat, einfach nicht mehr mit gehen.
Klar hänge ich noch an der Eintracht und das wird auch immer so bleiben. Eintracht Fan ist bzw. bleibt man ein ganzes Leben lang. Nur wenn ich dann u.a. so Aussagen wie z.B. auch von Fredi Bobic "Auch wenn wir täglich Spiele spielen müssen" falle ich dann total vom Glauben ab. Man kann ihm sicher noch zu gute halten, dass im Zuge dieser Aussage auch ein Funken soziale Verantwortung mitschwingt, sprich er dabei auch an alle Angestellten im Verein gedacht hat. Die Kernaussage diente aber wohl eher dem Erhalt des Status Quo.
Wobei FB in dieser Maschinerie wohl nur ein ganz kleines Rädchen darstellt. Sollte in noch nicht absehbarer Zeit auch nur der kleinste Funken Hoffnung bestehen, den Ball wieder rollen zu lassen, so werden sich ganz flugs die Watzkes, Rummenigges usw. usf. mit neuen - bahnbrechenden Ideen - hervor tun wie man die eigenen Taschen ganz schnell wieder voll bekommt. Bis dahin tut man sich dann als Wohltäter hervor, indem man mit ein paar Almosen den Rest am Leben erhält. Denn schlußendlich möchte man ja einen "fairen" Wettbewerb.
Gut auch meine derzeitige Gemütslage beschrieben. Wenn ich nur daran denke, die personifizierte Perversion des modernen Fußballs in Person Neymar wieder sehen zu müssen, wird mir schlecht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Gut auch meine derzeitige Gemütslage beschrieben. Wenn ich nur daran denke, die personifizierte Perversion des modernen Fußballs in Person Neymar wieder sehen zu müssen, wird mir schlecht
mir reichen da schon so Figuren wie Infantino, Watzke, Rummenigge und Konsorten dass sich in mir der Brechreiz regt.
Ansonsten kann ich mich vonNachtmahr1982 nur anschließen, denn er hat den Verlauf, so wie er sich auch bei mir entwickelt hat, recht gut umschrieben.
DeMuerte schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Gut auch meine derzeitige Gemütslage beschrieben. Wenn ich nur daran denke, die personifizierte Perversion des modernen Fußballs in Person Neymar wieder sehen zu müssen, wird mir schlecht
mir reichen da schon so Figuren wie Infantino, Watzke, Rummenigge und Konsorten dass sich in mir der Brechreiz regt.
Ansonsten kann ich mich vonNachtmahr1982 nur anschließen, denn er hat den Verlauf, so wie er sich auch bei mir entwickelt hat, recht gut umschrieben.
Mir geht's da ganz ähnlich, ich kann natürlich per heute nicht sagen, wie es sein wird wenn es mal weitergeht, ob die Leidenschaft dann tatsächlich nachgelassen haben wird. Aber derzeit zumindest tut mir die Entschleunigung in Sachen Fußball sehr gut.
Bommer1974 schrieb:
. . . auch wenn mir Fußball momentan super egal ist, . . .
Über diesen Satz bin ich gerade etwas gestolpert. Im Prinzip denke ich ähnlich, es gibt derzeit soviel Wichtigeres, dass einem der Fußball wirklich egal sein könnte. Aaaaaber . . . trotzdem guckt man regelmäßig hier rein und liest und schreibt (gelegentlich). Also ganz so egal ist es einem halt doch nicht. Oder geht es Dir anders?
Man hört und liest die Aussagen der vielen wirklichen und vermeintlichen Fachleute, die eine fußballlose Zeit von vielen Wochen bis zu vielen Monaten oder gar Jahren prognostizieren. Manche erwarten die totale Apokalypse und die ganz Perversen tun sogar so, als würden sie sich darüber freuen. Und jeder sucht zwischen all diesen Informationen seine ganz persönliche Meinung. Informationen übrigens, denen eines gemeinsam ist: es sind Annahmen, nichts weiter. Ungesicherte Prognosen; denn nur eines ist derzeit sicher: Nix Genaues weiß man nicht. Niemand.
Eigentlich hoffen wir doch alle, dass sich die Situation möglichst rasch wieder einrenkt und dass es möglichst wieder so wird wie es vorher war - mit all seinen Vor- und Nachteilen. Um das zu bekommen würden wir sogar Seiferts Geisterspiele in Kauf nehmen, für eine Weile. Ist es nicht so? Hand aufs Herz.
clakir schrieb:
Eigentlich hoffen wir doch alle, dass sich die Situation möglichst rasch wieder einrenkt und dass es möglichst wieder so wird wie es vorher war - mit all seinen Vor- und Nachteilen. Um das zu bekommen würden wir sogar Seiferts Geisterspiele in Kauf nehmen, für eine Weile. Ist es nicht so? Hand aufs Herz.
Nein. Denn was mich betrifft, so wird mir derzeit immer bewusster, wie weit ich mich eigentlich schon vom sogenannten "modernen Fussball" entfernt habe. Mir fehlt der ganze Zirkus kein bisschen und ich mache mir auch keine grundlegenden Gedanken darüber, wie es denn irgendwann mal weitergehen könnte, sprich mir ist das z.Z. total wumpe. Ob sich das wieder verändert hängt wohl auch davon ab, in welcher Form der Fussball zukünftig weitergeht. Nur eines weiß ich schon jetzt ganz genau: Geisterspiele oder ähnliche Szenarien, welche nur zum Erhaltung des Status Quo dienen, werden mich mit Sicherheit nicht zurückholen.
Gut auch meine derzeitige Gemütslage beschrieben. Wenn ich nur daran denke, die personifizierte Perversion des modernen Fußballs in Person Neymar wieder sehen zu müssen, wird mir schlecht.
DeMuerte schrieb:clakir schrieb:
Eigentlich hoffen wir doch alle, dass sich die Situation möglichst rasch wieder einrenkt und dass es möglichst wieder so wird wie es vorher war - mit all seinen Vor- und Nachteilen. Um das zu bekommen würden wir sogar Seiferts Geisterspiele in Kauf nehmen, für eine Weile. Ist es nicht so? Hand aufs Herz.
Nein. Denn was mich betrifft, so wird mir derzeit immer bewusster, wie weit ich mich eigentlich schon vom sogenannten "modernen Fussball" entfernt habe. Mir fehlt der ganze Zirkus kein bisschen und ich mache mir auch keine grundlegenden Gedanken darüber, wie es denn irgendwann mal weitergehen könnte, sprich mir ist das z.Z. total wumpe. Ob sich das wieder verändert hängt wohl auch davon ab, in welcher Form der Fussball zukünftig weitergeht. Nur eines weiß ich schon jetzt ganz genau: Geisterspiele oder ähnliche Szenarien, welche nur zum Erhaltung des Status Quo dienen, werden mich mit Sicherheit nicht zurückholen.
Ich kann dich verstehen, nur glaube ich nicht, das es eine komplette Kehrtwende geben wird und kann...es sind einfach zuviele gegensätzliche Interessen vorhanden..mit Geisterspielen holt mich auch keiner zurück, aber ich hoffe inständig, nochmal einen regulären Spielbetrieb zu erleben, insbesondere der Eintracht...
Ich habe die Diskussion rund um das Thema Corona, welche ja mittlerweile in diversen Threads rege geführt wird, schon von Anfang an als stiller Mitleser verfolgt.
Dabei fällt mir eines mit zunehmender Dauer vermehrt auf. In den Diskussionen geht es kaum noch darum irgendeinen Konsens herzustellen. Dabei wäre ein solcher doch gerade jetzt wichtiger denn je.
Meinem Empfinden nach waren die Einlassungen bis vor ca. zwei Tagen doch recht konstruktiv, vor allem aber informativ.
Jedoch durch die zwischenzeitliche Dissipation in unterschiedliche Themenbereiche leidet die Diskussion doch merklich. Das Ganze mündet m.E. inzwischen in eine "Schlacht" um die Deutungshoheit der eigenen Meinung.
Daher formuliere ich an dieser Stelle einfach mal mein Anliegen, verbunden mit der Bitte, dass eigene Ego doch wieder etwas mehr zurückzufahren und im Sinne der Gemeinschaft wieder einem konstruktiveren Ansatz zu wählen. Einige User hier sind ja schon mit sehr gutem Bespiel vorangegangen und es wäre schön, wenn man daran nun wieder anschließen könnte.
Nur gemeinsam lässt sich diese Krise auch wirklich bewältigen und ich denke, dies sollte sich auch ein jeder von uns ins Gedächtnis rufen.
Dabei fällt mir eines mit zunehmender Dauer vermehrt auf. In den Diskussionen geht es kaum noch darum irgendeinen Konsens herzustellen. Dabei wäre ein solcher doch gerade jetzt wichtiger denn je.
Meinem Empfinden nach waren die Einlassungen bis vor ca. zwei Tagen doch recht konstruktiv, vor allem aber informativ.
Jedoch durch die zwischenzeitliche Dissipation in unterschiedliche Themenbereiche leidet die Diskussion doch merklich. Das Ganze mündet m.E. inzwischen in eine "Schlacht" um die Deutungshoheit der eigenen Meinung.
Daher formuliere ich an dieser Stelle einfach mal mein Anliegen, verbunden mit der Bitte, dass eigene Ego doch wieder etwas mehr zurückzufahren und im Sinne der Gemeinschaft wieder einem konstruktiveren Ansatz zu wählen. Einige User hier sind ja schon mit sehr gutem Bespiel vorangegangen und es wäre schön, wenn man daran nun wieder anschließen könnte.
Nur gemeinsam lässt sich diese Krise auch wirklich bewältigen und ich denke, dies sollte sich auch ein jeder von uns ins Gedächtnis rufen.