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DeMuerte

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lecapture schrieb:

https://www.youtube.com/watch?v=3kOHF4YS5r8

VNV Nation - Genesis        

good stuff
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Irgendwie nicht richtig spitzenklasse, aber irgendwie auch völlig souveräner Sieg
Leider nicht höher, auch wenn die Möglichkeiten da waren
Aber es reicht noch, um sich im direkten Vergleich zu verbessern
Denn wenn das das Leistungsniveau von Lüttich ist,
dann muss einem vor dem Rückspiel nicht bang werden
Dann kann man auch in Lüttich gewinnen
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philadlerist schrieb:

Denn wenn das das Leistungsniveau von Lüttich ist,
dann muss einem vor dem Rückspiel nicht bang werden
Dann kann man auch in Lüttich gewinnen        

Ich gehe mal davon aus, dass die Zuhause ganz anders zu Werke gehen werden. Gestern haben sie das ein oder andere mal ja schon ihr Potenzial angedeutet. Ansonsten erwartet uns dort ein kleines enges Stadion und laute Fans obendrein. Hinzu kommt noch unser fehlender Auswärtssupport.
Von daher schmeckt mir auch deren Auswärtstor, im Bezug auf den dirketen Vergleich, so ganz und gar nicht.

Unser Spiel gestern war insgesamt solide mehr aber auch nicht. Man muß aber auch berücksichtigen, dass Lüttich defensiv sehr kompakt stand und es von daher auch nicht gerade einfach für uns war.

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DeMuerte schrieb:

Ein ganz klarer Vorteil von Gonzo ist m.E. aber die Tatsache, dass er derzeit mehr für die Mannschaft arbeitet als weiland Luka Jovic.

Der größte Vorteil von Gonzo ist, dass er für uns spielt und trifft. Alle Stärken von Jovic, mal unabhängig davon ob er sie aktuell abrufen/ausspielen könnte, nutzen uns eh nichts.
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Basaltkopp schrieb:

Der größte Vorteil von Gonzo ist, dass er für uns spielt und trifft. Alle Stärken von Jovic, mal unabhängig davon ob er sie aktuell abrufen/ausspielen könnte, nutzen uns eh nichts.

Diesen Fakt hatte ich bereits erwähnt. Siehe ...
DeMuerte schrieb:

...Fakt ist, Jovic sitzt derzeit bei Real zumeist nur auf der Bank. Gonzo hingegen nimmt gerade eine hervorragende Entwicklung bei uns...


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Jaroos schrieb:

Chris-P schrieb:

Paciencia ist technisch am Fuss nicht so stark wie Jovic. Jovic hat einfach das gewisse etwas/Torinstinkt. Da kommt keiner dran.


Keine Ahnung wo du bei Jovic die bessere Technik siehst. Was er besser kann ist derzeit einzig und alleine der Tunnelblick aufs Tor.

Wäre Paciencia technisch so eingeschränkt, wie oftmals behauptet, würde er nicht solche Tore machen, wie er sie macht.....vielleicht hat Jovic einen noch besseren Torinstinkt, aber wenn das so ist und er auch noch technisch besser wäre, dann müßte er bei Real Stammspieler sein, isser aber nicht, weil die scheinbar noch bessere haben...
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cm47 schrieb:

...vielleicht hat Jovic einen noch besseren Torinstinkt,

Genau das ist der Punkt. Jovic hat(te), im Vergleich zu Gonzo, evtl. einen besseren Torinstinkt. Aber ob dies noch immer so ist, lässt sich derzeit schwerlich diskutieren. Fakt ist, Jovic sitzt derzeit bei Real zumeist nur auf der Bank. Gonzo hingegen nimmt gerade eine hervorragende Entwicklung bei uns.
Von ihren Anlagen her sehe ich beide in etwa auf einem Level. Soll heißen, sofern Jovic den vielleicht etwas besseren Torinstinkt hat, so gleicht Gonzo dies mit seiner Kopfballstärke und seiner herausragenden Technik wieder aus.
Ein ganz klarer Vorteil von Gonzo ist m.E. aber die Tatsache, dass er derzeit mehr für die Mannschaft arbeitet als weiland Luka Jovic.
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Yazoo - Nobody's Diary

Alison Moyet, eine begnadete Stimme am Musik Horizont.
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Was erquickender ist als Grundsatzdiskussion.
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Ist doch schön, dass du Spaß hattest.
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SamuelMumm schrieb:

Einzig irritierend für mich, der seit weit mehr als 20 Jahren mal wieder einen Platz hinterm Tor hatte, waren die Capos, welche gefühlt neben mir saßen und mich teils mit ihren Sprüchen amüsierten ("was ins hier los Leute? Wir führen 2:0! Gegen Leverkusen! Lauter, Leute!" Oder so). Kenne ich von der Gegentribüne so gar nicht. Da höre zumindest die Sprüche nicht.

Da hast du ja dann hoffentlich mal die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und den blöden Ultras mal so richtig deine Meinung gegeigt, oder?
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Brodowin schrieb:

SamuelMumm schrieb:

Einzig irritierend für mich, der seit weit mehr als 20 Jahren mal wieder einen Platz hinterm Tor hatte, waren die Capos, welche gefühlt neben mir saßen und mich teils mit ihren Sprüchen amüsierten ("was ins hier los Leute? Wir führen 2:0! Gegen Leverkusen! Lauter, Leute!" Oder so). Kenne ich von der Gegentribüne so gar nicht. Da höre zumindest die Sprüche nicht.

Da hast du ja dann hoffentlich mal die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und den blöden Ultras mal so richtig deine Meinung gegeigt, oder?

Er hat doch geschrieben "Klönschnack" vor´m Spiel.
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Am Ende legen Gerichte fest, ob etwas verhältnismäßig war oder eben nicht.

Und hier wurde doch argumentiert, dass es zu Kollektivstrafen keine Alternative gebe (darf gerne korrigiert werden, wenn ich es falsch verstanden haben sollte). Genau darauf bezogen sich meine Ausführungen. An dieser Stelle verlässt man doch die rechtsstaatlichen Prinzipien, um bestimmte Ziel zu erreichen. Und nochmal, dies im Zusammenhang mit Fußball Spielen zu befürworten und überhaupt Diskussionen darüber zu führen, wirkt auf mich sehr befremdlich und ja, ich halte es für absurd.
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Aceton-Adler schrieb:

Am Ende legen Gerichte fest, ob etwas verhältnismäßig war oder eben nicht.

Hinterher ist aber eher suboptimal.
Aceton-Adler schrieb:

Und hier wurde doch argumentiert, dass es zu Kollektivstrafen keine Alternative gebe

Von mir nicht.
Aceton-Adler schrieb:

Genau darauf bezogen sich meine Ausführungen. An dieser Stelle verlässt man doch die rechtsstaatlichen Prinzipien, um bestimmte Ziel zu erreichen. Und nochmal, dies im Zusammenhang mit Fußball Spielen zu befürworten und überhaupt Diskussionen darüber zu führen, wirkt auf mich sehr befremdlich und ja, ich halte es für absurd.

Hier sind wir doch vollkommen einer Meinung.
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DeMuerte schrieb:

Allerdings waren da auch einige darunter, die so wie ich, schon seit Anfang der 80ziger zur Eintracht ins Stadion gehen.
Ich sehe darin allerdings keine legitimation, sich, aufgrunddessen, über andere moralisch erheben zu dürfen.

Das soll keine Legitimation sein, sich über andere zu erheben.
Aber wer in Lautern mit Flaschen beworfen wurde, in OF über den Bahnhof gejagt wurde oder Straßenschlachten in Essen, Köln, Schalke oder Hamburg inklusive Steinewerferei erlebt hat, der bewertet den Vorfall in Guimaraes etwas anders.
DeMuerte schrieb:

on daher verstehe ich nicht wirklich, was genau die Intension deines Beitrags ist?

Die Intention ist einfach ein Meinungsbild außerhalb des Forums. Nicht im mindesten repräsentativ aber vielleicht zeigt es, dass die Forumsmeinung oftmals sich nicht auf den Tribünen abbildet.
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reggaetyp schrieb:

Das soll keine Legitimation sein, sich über andere zu erheben.
Aber wer in Lautern mit Flaschen beworfen wurde, in OF über den Bahnhof gejagt wurde oder Straßenschlachten in Essen, Köln, Schalke oder Hamburg inklusive Steinewerferei erlebt hat, der bewertet den Vorfall in Guimaraes etwas anders.

Das ist sicher richtig. Nur ändert dies nun auch nichts mehr an der derzeitigen Konsequenz. Viel sinnvoller ist es doch, nun nach konstruktiven Lösungen zu suchen. Von mir aus auch hier im Forum.
reggaetyp schrieb:

Die Intention ist einfach ein Meinungsbild außerhalb des Forums. Nicht im mindesten repräsentativ aber vielleicht zeigt es, dass die Forumsmeinung oftmals sich nicht auf den Tribünen abbildet.

Da gebe ich dir recht, zumal ich ja auch nicht gerade dafür bekannt bin, meine Meinung inflationär hier im Forum zu verbreiten.
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Ich geb euch hier mal ein Feedback aus dem real life, was Fans über die Geschichte von Guimaraes und die Folgen für uns denken:
Gestern vor dem Spiel mit 10-12 Leuten ein paar Biers getrunken.
zur Zusammensetzung: Alles langjährige Stadiongänger mit min. 600 im Stadion gesehenen Spielen, alle mal mehr mal weniger oft auswärts dabei, die meisten nicht organisiert: Kein EFC, keine sonstige Gruppe.
Niemand von denen schreibt hier im Forum. Die reden eher in echt miteinander.

Einige wenige waren in Portugal dabei, empfanden die Eindrücke, die ich hier schon beschrieb, genau so.
Relaxte Atmo, kein Stress, änderte sich erst kurz vor dem Anpfiff mit den beschriebenen Ereignissen auf der Gegentribüne.

Tenor: Strafe eine Frechheit. Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen im Stadion fahrlässig versäumt.
Wer Leuten eine Sitzschale an den Kopf wirft, der muss damit rechnen, dass sie zurückfliegt.
Insgesamt empfand niemand die "Ausschreitungen" als außergewöhnlich oder gravierend.

Vielleicht auch, weil wir alle schon seit den 80ern unterwegs sind, und ganz ganz andere Sachen erlebt haben.

Klüger wäre es natürlich dennoch gewesen, dass zu lassen.
UEFA korrupter Sauhaufen, deren Strafen jeglichem Rechtsempfinden spotten, und die moralisch gar nicht legitmiert ist, eine derartige Gerichtsbarkeit auszuüben.

Die die Flüge/Züge für London gebucht haben, fahren natürlich trotzdem. Evtl die Strohhalmchance nutzen, trotzdem ins Stadion zu kommen.

EIne Person in der Runde vertrat die Meinung, dass die Sitzschalenwerfer nur auf eine derartige Gelegenheit warteten, und gab den Betreffenden die Hauptschuld und verurteilte das massiv.

Wohlgemerkt: Das war mitnichten eine Filter Bubble aus UF-Sympathisanten, organisierten Fans oder so.
Sondern ganz normale Eintrachtfans im gesetzteren Alter, Männer und Frauen.

Soviel dazu.
Ich habe auch während des Spiels keinerlei Unmutsbekundungen oder dergleichen gegen UF oder wen auch immer gesehen oder gehört.
Vielleicht kann jemand anders noch seine Eindrücke vom gestrigen Stadionbesuch oder Meinungen aus Gesprächen schildern.
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Zunächstmal vielen Dank für deine Schilderung. Nun auch ich habe mich mit diversen Menschen im RL ausgetauscht. Darunter Arbeitskollegen, Nachbarn, Stadiongänger und Nicht-Eintracht Fans. Und o Wunder, gehen da die Meinungen, genau wie hier im Forum auch, ziemlich weit auseinander.
Da sind zum einen die "Hardliner", die gleich alles und jeden verurteilen. Total unreflektiert sozusagen.
Dann gibt es die, welche die Hauptschuld bei der UEFA sehen. Tenor hier, dass die da alle geschmiert werden und das die es ohenhin nur auf uns abgesehen haben. Ergo, genau so unreflektiert.
Einige wenige setzen sich wirklich mit dem Problem auseinander, indem sie, so wie hier von so manchem auch, nach konstruktiven Lösungsansätzen suchen.
Wie oft bzw. wie lange schon Fan, ob AW Fahrer oder Sofagustl habe ich dabei nicht weiter hinterfragt.

Allerdings waren da auch einige darunter, die so wie ich, schon seit Anfang der 80ziger zur Eintracht ins Stadion gehen.
Ich sehe darin allerdings keine legitimation, sich, aufgrunddessen, über andere moralisch erheben zu dürfen.
Damit will ich sagen, "Dummschwätzer" als auch sachlich orientierte Zeitgenossen gibt es hier wie dort.
Obige Darstellung aus meiner "Filterbubble" ist m.E. aber genau so wenig repräsentativ wie die deine. Von daher verstehe ich nicht wirklich, was genau die Intension deines Beitrags ist?
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Jaroos schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Habe nur diese letzte Seite gelesen, und hoffe ich habe es nicht im Kontext gelesen bzw. verstanden. Aber, Alternativen wären rechtsstaatliche Prinzipien, sprich Bestrafung der „Übeltäter“?

Wenn ich hier falsch liegen sollte, sagen meine Biers sorry.


Natürlich geht es darum diejenigen zu bestrafen, die das zu verantworten haben. Die Frage ist "wie"? Block stürmen, Täter rausholen? Mehr Kameras ggf. Gesichtscanner? Ich habe bisher leider noch keine gute Lösung gehört/gelesen und mir fällt auch nix ein, ausser Solidarität mit der Eintracht und nicht mit den Tätern. Aber das scheint ja unrealistisch zu sein wie man sieht.


Im Grunde darf ein Rechtsstaat mit allen Mitteln gegen Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten vorgehen, die ihm zur Verfügung stehen. Ich verstehe nicht, warum das bei Fußball Spielen anders sein soll.

Wenn Gewalt ausgeübt wird, wie zB in Portugal durch das Werfen von Gegenständen auf andere Menschen, wird die Polizei auch entsprechend in den Block gehen, um dies zu unterbinden und um Täter herauszuziehen. Ist hier mE auch verhältnismäßig.

Wenn Pyro gezündet wird, was nach meiner Kenntnis nun mal nur eine Ordnungswidrigkeit ist, wenn die Dinger nicht als Waffe benutzt werden, ist ein Blocksturm wohl eher nicht verhältnismäßig.

Oberstes Ziel muss es doch sein, dass Stadien sicher sind. Und schenkt man den vorliegenden Statistiken glauben, sind sie es. Deckt sich auch mit meinem eigenen Empfinden.

Über was reden wir hier also. Wir ärgern uns zurecht über Strafen für unsere Eintracht. Aber wegen dieser Strafen sollen nun rechtsstaatliche Prinzipien über Bord geworfen werden? Das ist es mir gewiss nicht wert, die Diskussion darüber finde ich ehrlich gesagt, völlig absurd.

Und in einem Rechtsstaat muss man es aushalten, dass nicht alle Menschen so ticken, wie man selbst und evtl auch Dinge tun, die nicht erlaubt sind. Ist einfach so. Eine andere Lösung als „Aushalten“ immer wieder miteinander reden und rechtsstaatliche Mittel einzusetzen, sehe ich nicht. Und der Illusion, dass irgendwann die gesamte Menschheit „brav“  sein und selbstreflektierend agieren wird, gebe ich mich nicht hin. Kann man sich gerne wünschen, wird aber nie passieren, auf keinem Oktoberfest, bei keinem Fußball Spiel (die definitiv auch von einer Subkultur geprägt sind, mit Vor und Nachteilen) nicht Samstagsnacht auf der Zeil oder bei sonst irgendeiner Szenerie, bei welcher Menschen zusammen kommen.
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Aceton-Adler schrieb:

Im Grunde darf ein Rechtsstaat mit allen Mitteln gegen Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten vorgehen, die ihm zur Verfügung stehen. Ich verstehe nicht, warum das bei Fußball Spielen anders sein soll.

Wenn Gewalt ausgeübt wird, wie zB in Portugal durch das Werfen von Gegenständen auf andere Menschen, wird die Polizei auch entsprechend in den Block gehen, um dies zu unterbinden und um Täter herauszuziehen. Ist hier mE auch verhältnismäßig.

Wenn Pyro gezündet wird, was nach meiner Kenntnis nun mal nur eine Ordnungswidrigkeit ist, wenn die Dinger nicht als Waffe benutzt werden, ist ein Blocksturm wohl eher nicht verhältnismäßig.

Eben genau um die Verhältnismäßigkeit geht es (zumindest mir) doch. Wer legt diese fest? Das es bei gewissen Vorfällen im Satdion nicht immer verhältnismäßig zu geht, ist doch der Kern des Problems.
Von daher auch meine Frage, wie geht man denn nun am sinnvollsten damit um? Was daran nun absurd sein soll erschließt sich mir in dem Zusammenhang nicht.
Aceton-Adler schrieb:

Und in einem Rechtsstaat muss man es aushalten, dass nicht alle Menschen so ticken, wie man selbst und evtl auch Dinge tun, die nicht erlaubt sind. Ist einfach so. Eine andere Lösung als „Aushalten“ immer wieder miteinander reden und rechtsstaatliche Mittel einzusetzen, sehe ich nicht. Und der Illusion, dass irgendwann die gesamte Menschheit „brav“  sein und selbstreflektierend agieren wird, gebe ich mich nicht hin. Kann man sich gerne wünschen, wird aber nie passieren, auf keinem Oktoberfest, bei keinem Fußball Spiel (die definitiv auch von einer Subkultur geprägt sind, mit Vor und Nachteilen) nicht Samstagsnacht auf der Zeil oder bei sonst irgendeiner Szenerie, bei welcher Menschen zusammen kommen.

Ich denke vom Grundsatz her wird das hier auch kaum jemand anders sehen.