DM-SGE
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ASAP schrieb:Vollkommener Quatsch.
Die Aussage Frau Petrys: "Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt." ist zunächst völlig unpräzise beantwortet in welcher Art und Weise die Polizei (sowohl als Polizeiorganisation als auch als indiviueller Polizist/Person) das bewerkstelligen soll, somit ist eine Rückfrage hier gerechtfertigt gewesen.
Wäre jemand vom Fach, also ein Polizeiführer oder irgendein für den Grenzschutz zuständiger leitender Beamter gefragt worden, dann wäre das Argument absolut berechtigt, allein schon um hier gegebenenfalls Aufklärung über die Rechtslage zu schaffen.
Aber bei einer Parteivorsitzenden, von der man natürlich mehr als vom Normalmichel erwarten darf, aber eben auch nicht jede fachspezifische Kompetenz, bei so einem Interviewpartner zeugen solche Fragen einfach nur von der dahinter steckenden hinterhältigen Absicht.
Punkt.
DM-SGE schrieb:Man darf doch aber nachfragen, wie sich die Frauke das mit den Obergrenzen und nicht ins Land lassen in der Praxis konkret vorstellt. Denn an dem Punkt fehlt die Erklärung, wie man dies OHNE Schießbefehl durchsetzen will.
Aber bei einer Parteivorsitzenden, von der man natürlich mehr als vom Normalmichel erwarten darf, aber eben auch nicht jede fachspezifische Kompetenz, bei so einem Interviewpartner zeugen solche Fragen einfach nur von der dahinter steckenden hinterhältigen Absicht.
Punkt.
DM-SGE schrieb:Nein, das ergibt sich eben nicht zwangsläufig aus einem illegalen Grenzübertritt, der ohne Bedrohung des Beamten durch den Flüchtling geschieht. Ganz im Gegenteil, wer als Grenzbeamter auf einen unbewaffneten fliehenden Flüchtling schiesst, begeht eine Straftat, siehe das Mauerschützenurteil des BGH:
was sich als letzte Konsequenz bei einem bewaffneten staatlichen Grenzschützer im Notfall sowieso zwangsläufig ergibt.
http://blogs.deutschlandfunk.de/berlinbruessel/2016/01/30/schusswaffengebrauch-an-der-grenze/
Anscheinend verwechselst du unsere Rechtslage, mit der der DDR. Dort war der Schussenwaffengebrauch gegenüber Grenzverletztern generell erlaubt, hier ist er es nicht.
Jetzt verstehe ich auch deine Fehlinterpretation des Petry-Interviews. Diese resultiert schlicht auf einer mangelnden Kenntnis der betreffenden Rechtslage.
LDKler schrieb:Wir sind schon wieder bei der Lesekompetenz.DM-SGE schrieb:
was sich als letzte Konsequenz bei einem bewaffneten staatlichen Grenzschützer im Notfall sowieso zwangsläufig ergibt.
Nein, das ergibt sich eben nicht zwangsläufig aus einem illegalen Grenzübertritt, der ohne Bedrohung des Beamten durch den Flüchtling geschieht. Ganz im Gegenteil, wer als Grenzbeamter auf einen unbewaffneten fliehenden Flüchtling schiesst, begeht eine Straftat, siehe das Mauerschützenurteil des BGH:http://blogs.deutschlandfunk.de/berlinbruessel/2016/01/30/schusswaffengebrauch-an-der-grenze/
Anscheinend verwechselst du unsere Rechtslage, mit der der DDR. Dort war der Schussenwaffengebrauch gegenüber Grenzverletztern generell erlaubt, hier ist er es nicht.
Jetzt verstehe ich auch deine Fehlinterpretation des Petry-Interviews. Diese resultiert schlicht auf einer mangelnden Kenntnis der betreffenden Rechtslage.
Ich habe ausdrücklich vom "NOTFALL" geschrieben. Du hast es selbst zitiert.
Gut, ich räume ein, man müßte jetzt noch genau definieren, wann ein Notfall gegeben ist. Aber bei nur etwas gutem Willen kann man doch davon ausgehen, daß der natürlich nur dann gegeben ist, wenn Gefahr für Leib und Leben der Grenzschützer oder anderer Personen besteht. Das ist doch eine Selbstverständlichkeit und ich denke, auch für Petry.
Im Übrigen habe ich die Diskussion um die Gesetzeslage durchaus verfolgt und die unterschiedlichen Standpunkte zur Kenntnis genommen.
Ich habe auch geguckelt, um mich etwas mehr zu informieren:
http://www.br.de/nachrichten/illegaler-grenzuebertritt-schusswaffengebrauch-rechtslage-100.html
Aber letztendlich geht es darum doch gar nicht. Man könnte Petry höchstens noch Unkenntnis der aktuellen Rechtslage vorhalten.
Das spielte aber für die Inquisition nur eine sehr untergeordnete Rolle.
In erster Linie ging es darum, Petry und die AfD als schießwütig und unmenschlich darzustellen.
DM-SGE schrieb:Nö, es ging darum, dass Petry mit gezielten Aussagen ganz bewusst am äußersten rechten Rand nach Wählerstimmen fischt.
In erster Linie ging es darum, Petry und die AfD als schießwütig und unmenschlich darzustellen.
Hier:
http://www.deutschlandfunk.de/aeusserungen-zum-schusswaffengebrauch-das-kommunikations.720.de.html?dram:article_id=344305
wird ihr Kommunikationsmuster noch besser erklärt, als ich es kann.
DM-SGE schrieb:Sehe ich nach wie vor nicht so. Der Mannheimer Morgen hat eine völlig berechtigte, untendenziöse Frage gestellt, die Petry hätte auch beantworten können, ohne dabei Schusswaffen zu erwähnen.LDKler schrieb:DM-SGE schrieb:
ürde ich vielleicht mal das Original-Interview lesen, um festzustellen, wem tatsächlich sehr daran gelegen war, daß der Begriff "Schußwaffe" oder gar "Schießbefehl" in die Diskussion einfließt.
Habe ich gemacht:http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/sie-konnen-es-nicht-lassen-1.2620328
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Petry hat also den Begriff "Schusswaffe" in die Diskussion gebracht und sonst niemand!
Und es hat sie auch niemand genötigt, das zu tun.
Ich habe auch nicht behauptet, daß es anders wäre.
Ich habe geschrieben, beim Lesen des ganzen Interviews könne man feststellen, wem tatsächlich DARAN GELEGEN WAR, daß der Begriff in die Diskussion einfließt.
Von daher bleibe ich bei meiner Meinung, dass Petry damit wohlkalkuliert Wahlkampf machen wollte.
LDKler schrieb:Nun ja, ich sehe es eben anders.DM-SGE schrieb:LDKler schrieb:DM-SGE schrieb:
ürde ich vielleicht mal das Original-Interview lesen, um festzustellen, wem tatsächlich sehr daran gelegen war, daß der Begriff "Schußwaffe" oder gar "Schießbefehl" in die Diskussion einfließt.
Habe ich gemacht:http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/sie-konnen-es-nicht-lassen-1.2620328
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Petry hat also den Begriff "Schusswaffe" in die Diskussion gebracht und sonst niemand!
Und es hat sie auch niemand genötigt, das zu tun.
Ich habe auch nicht behauptet, daß es anders wäre.
Ich habe geschrieben, beim Lesen des ganzen Interviews könne man feststellen, wem tatsächlich DARAN GELEGEN WAR, daß der Begriff in die Diskussion einfließt.
Sehe ich nach wie vor nicht so. Der Mannheimer Morgen hat eine völlig berechtigte, untendenziöse Frage gestellt, die Petry hätte auch beantworten können, ohne dabei Schusswaffen zu erwähnen.
Von daher bleibe ich bei meiner Meinung, dass Petry damit wohlkalkuliert Wahlkampf machen wollte.
Der Interviewer hätte es ja nach der ersten Antwort Petrys Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt. dabei belassen können und nicht weiter insistieren müssen, um ausdrücklich herauszulocken, was sich als letzte Konsequenz bei einem bewaffneten staatlichen Grenzschützer im Notfall sowieso zwangsläufig ergibt.
Er hat eine bestimmte Absicht verfolgt und hat sein Ziel erreicht. Das ist ganz eindeutig.
Petry kann man zum Vorwurf machen, daß sie sich hat auf's Glatteis führen lassen, obwohl sie ja selbst schon geahnt hat, worauf der Interviewer hinaus will.
Offenbar hat sie noch nicht genügend Erfahrung in diesem miesen Geschäft, um vorauszusehen, was der politische Gegner aus solchen Äußerungen macht, auch wenn sie sie im Folgenden detailliert klarstellt.
Das interessiert dann niemand mehr, wie anschließend eindrucksvoll belegt wurde.
DM-SGE schrieb:Nein, das ergibt sich eben nicht zwangsläufig aus einem illegalen Grenzübertritt, der ohne Bedrohung des Beamten durch den Flüchtling geschieht. Ganz im Gegenteil, wer als Grenzbeamter auf einen unbewaffneten fliehenden Flüchtling schiesst, begeht eine Straftat, siehe das Mauerschützenurteil des BGH:
was sich als letzte Konsequenz bei einem bewaffneten staatlichen Grenzschützer im Notfall sowieso zwangsläufig ergibt.
http://blogs.deutschlandfunk.de/berlinbruessel/2016/01/30/schusswaffengebrauch-an-der-grenze/
Anscheinend verwechselst du unsere Rechtslage, mit der der DDR. Dort war der Schussenwaffengebrauch gegenüber Grenzverletztern generell erlaubt, hier ist er es nicht.
Jetzt verstehe ich auch deine Fehlinterpretation des Petry-Interviews. Diese resultiert schlicht auf einer mangelnden Kenntnis der betreffenden Rechtslage.
DM-SGE schrieb:ein guter Interviewnehmer fragt ggf. nach falls, damit der Interviewgeber seine Antworten präzisieren kann und genau das hat der Mannheimer Morgen hier getan. Das hat nichts mit Glatteis zu tun, sondern ist imho solides Journalistenhandwerk.
Der Interviewer hätte es ja nach der ersten Antwort Petrys Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.** dabei belassen können *und nicht weiter insistieren müssen, um ausdrücklich herauszulocken, was sich *als letzte Konsequenz *bei einem bewaffneten staatlichen Grenzschützer *im Notfall sowieso zwangsläufig **ergibt.
Er hat eine bestimmte Absicht verfolgt und hat sein Ziel erreicht. Das ist ganz eindeutig.
Petry kann man zum Vorwurf machen, daß sie sich hat auf's Glatteis führen lassen, obwohl sie ja selbst schon geahnt hat, worauf der Interviewer hinaus will.
Die Aussage Frau Petrys: "Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt." ist zunächst völlig unpräzise beantwortet in welcher Art und Weise die Polizei (sowohl als Polizeiorganisation als auch als indiviueller Polizist/Person) das bewerkstelligen soll, somit ist eine Rückfrage hier gerechtfertigt gewesen. Hier hätte es bestimmt noch reichlich Allgemeinplätze gegeben mit denen man hätte Antworten können. Die Erwähnung der Schusswaffe ist wie bereits mehrfach hier besprochen nicht irgendeine "letzte Konsequenz/Notfall/zwangsläufig", sondern eher eine falsche Einschätzung/Kenntnis unserer Rechtslage!
Das die Antwort so entlarvend ausfällt ist tatsächlich der amateurhaften Auftreten der Neupolitikerin geschuldet. Das man in einen Fettnapf tritt, ändert aber nichts am Kern Ihrer Aussage. Das hätte sie bei der Autorisierung des Interviews korrigieren können, wenn Sie den etwas anderes gesagt haben wollte. Hat sie aber nicht getan! Ihr Fehler, nicht der des Mannheimer Morgens.
Anstatt den Fehler einzugestehen begibt die AFD sich wieder in die bevorzugte Opferrolle, dass die Medien alles falsch verstehen bzw. verdrehen. Aber auch für die AFD gilt die Regel des Komunikationsmodells, in dem der Sender für das korrekte Verständnis der Nachricht beim Empfänger verantwortlich ist.
Tafelberg schrieb:Das ist doch jetzt nicht "persönlich geworden".DM-SGE schrieb:
Lesekompetenz ist offenbar tatsächlich nicht eine Stärke der Deutschen, wie eine PISA-Studie ja mal belegte.
muss man so persönlich werden? Geht mich nichts an, aber ich finde es schade
Ich habe nur festgestellt, was mir grundsätzlich beim Lesen/Hören vieler Kommentare auffällt, beim Kommentar des LDKlers eben im Speziellen.
Ausreichende Lesekompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für einen sinnvollen, fruchtbaren gesellschaftlichen Diskurs.
Leider mangelt es daran ganz allgemein sehr.
DM-SGE schrieb:Habe ich gemacht:
ürde ich vielleicht mal das Original-Interview lesen, um festzustellen, wem tatsächlich sehr daran gelegen war, daß der Begriff "Schußwaffe" oder gar "Schießbefehl" in die Diskussion einfließt.
http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/sie-konnen-es-nicht-lassen-1.2620328
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Petry hat also den Begriff "Schusswaffe" in die Diskussion gebracht und sonst niemand!
Und es hat sie auch niemand genötigt, das zu tun.
LDKler schrieb:Ich habe auch nicht behauptet, daß es anders wäre.DM-SGE schrieb:
ürde ich vielleicht mal das Original-Interview lesen, um festzustellen, wem tatsächlich sehr daran gelegen war, daß der Begriff "Schußwaffe" oder gar "Schießbefehl" in die Diskussion einfließt.
Habe ich gemacht:http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/sie-konnen-es-nicht-lassen-1.2620328
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Petry hat also den Begriff "Schusswaffe" in die Diskussion gebracht und sonst niemand!
Und es hat sie auch niemand genötigt, das zu tun.
Ich habe geschrieben, beim Lesen des ganzen Interviews könne man feststellen, wem tatsächlich DARAN GELEGEN WAR, daß der Begriff in die Diskussion einfließt.
Nachdem du zuvor Folgendes geschrieben hast:
...denn ihr (Petry) ging es einzig und allein darum, dass das Wort Schusswaffe in die Flüchtlingsdiskussion eingebracht wird.
Lesekompetenz ist offenbar tatsächlich nicht eine Stärke der Deutschen, wie eine PISA-Studie ja mal belegte.
DM-SGE schrieb:Sehe ich nach wie vor nicht so. Der Mannheimer Morgen hat eine völlig berechtigte, untendenziöse Frage gestellt, die Petry hätte auch beantworten können, ohne dabei Schusswaffen zu erwähnen.LDKler schrieb:DM-SGE schrieb:
ürde ich vielleicht mal das Original-Interview lesen, um festzustellen, wem tatsächlich sehr daran gelegen war, daß der Begriff "Schußwaffe" oder gar "Schießbefehl" in die Diskussion einfließt.
Habe ich gemacht:http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/sie-konnen-es-nicht-lassen-1.2620328
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Petry hat also den Begriff "Schusswaffe" in die Diskussion gebracht und sonst niemand!
Und es hat sie auch niemand genötigt, das zu tun.
Ich habe auch nicht behauptet, daß es anders wäre.
Ich habe geschrieben, beim Lesen des ganzen Interviews könne man feststellen, wem tatsächlich DARAN GELEGEN WAR, daß der Begriff in die Diskussion einfließt.
Von daher bleibe ich bei meiner Meinung, dass Petry damit wohlkalkuliert Wahlkampf machen wollte.
Raggamuffin schrieb:Sehr gut auf den Punkt gebracht!micl schrieb:
Und genau in diesem weicht man vom Wortlaut des Interviews ab. Petry hat nämlich nicht ausdrücklich gesagt "dass der Einsatz von Schusswaffengewalt gegen Flüchtlinge, die Grenzbeamte nicht bedrohen, Rechtslage sei."
Was wiederum beweist, dass die Aussage von Petry völlig überflüssig und sinnfrei ist. Es ginge dann nicht darum, ob auf Flüchtlinge geschossen werden darf, sondern viel mehr, ob auf Flüchtlinge evtl. in keinem Fall geschossen werden darf. Das ist in etwa so, wie wenn ich sage:
"Auf micl muss geschossen werden!
Wenn er zufällig irgendwas macht, das einen Schusswaffengebrauch rechtfertigen würde."
Wobei die ganze Diskussion darüber, was Petry wie nun wirklich gemeint hat mit ihrer Aussage, völlig irrelevant ist, denn ihr ging es einzig und allein darum, dass das Wort Schusswaffe in die Flüchtlingsdiskussion eingebracht wird. Die Begeisterung der Stammtische, die das Flüchtlingsproblem ja am liebsten durch Versenken von Flüchtlingsbooten lösen würden, ist ihr damit sicher, egal was sie nun genau gemeint hat. Das interessiert den Stammtischbruder eh nicht. Dem reichts, wenn er sich endlich mal bestätigt fühlt in seinem grenzenlosen Flüchtlingshass.
LDKler schrieb:Bevor du hier solch absolute Urteile fällst und wieder einmal von "grenzenlosem Flüchtlingshass" schwadronierst, würde ich vielleicht mal das Original-Interview lesen, um festzustellen, wem tatsächlich sehr daran gelegen war, daß der Begriff "Schußwaffe" oder gar "Schießbefehl" in die Diskussion einfließt.Raggamuffin schrieb:micl schrieb:
Und genau in diesem weicht man vom Wortlaut des Interviews ab. Petry hat nämlich nicht ausdrücklich gesagt "dass der Einsatz von Schusswaffengewalt gegen Flüchtlinge, die Grenzbeamte nicht bedrohen, Rechtslage sei."
Was wiederum beweist, dass die Aussage von Petry völlig überflüssig und sinnfrei ist. Es ginge dann nicht darum, ob auf Flüchtlinge geschossen werden darf, sondern viel mehr, ob auf Flüchtlinge evtl. in keinem Fall geschossen werden darf. Das ist in etwa so, wie wenn ich sage:
"Auf micl muss geschossen werden!
Wenn er zufällig irgendwas macht, das einen Schusswaffengebrauch rechtfertigen würde."
Sehr gut auf den Punkt gebracht!
Wobei die ganze Diskussion darüber, was Petry wie nun wirklich gemeint hat mit ihrer Aussage, völlig irrelevant ist, denn ihr ging es einzig und allein darum, dass das Wort Schusswaffe in die Flüchtlingsdiskussion eingebracht wird. Die Begeisterung der Stammtische, die das Flüchtlingsproblem ja am liebsten durch Versenken von Flüchtlingsbooten lösen würden, ist ihr damit sicher, egal was sie nun genau gemeint hat. Das interessiert den Stammtischbruder eh nicht. Dem reichts, wenn er sich endlich mal bestätigt fühlt in seinem grenzenlosen Flüchtlingshass.
Das, was du hier bringst, ist nichts anderes als Stammtischgeblubber. Dein Vorwurf fällt somit auf dich selbst zurück.
DM-SGE schrieb:Habe ich gemacht:
ürde ich vielleicht mal das Original-Interview lesen, um festzustellen, wem tatsächlich sehr daran gelegen war, daß der Begriff "Schußwaffe" oder gar "Schießbefehl" in die Diskussion einfließt.
http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/sie-konnen-es-nicht-lassen-1.2620328
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Petry hat also den Begriff "Schusswaffe" in die Diskussion gebracht und sonst niemand!
Und es hat sie auch niemand genötigt, das zu tun.
Achso: In Anbetracht dessen ist es doch erstaunlich, wie viel Kritik auch in den "staatlich-kontrollierten" Medien geäußert wird. Und Frauke darf doch auch immer wieder ihre Weisheiten verkünden.
Raggamuffin schrieb:Na ja, im Prinzip richtig. Aber der glückliche Umstand, seine Weisheiten verkünden zu können/dürfen, verkehrt sich ins Gegenteil, wenn die Medien diese Weisheiten verzerrt, verfälscht oder verkürzt wiedergeben, um es aus unterschiedlichsten Gründen in einem ganz anderen Licht erscheinen zu lassen.
Achso: In Anbetracht dessen ist es doch erstaunlich, wie viel Kritik auch in den "staatlich-kontrollierten" Medien geäußert wird. Und Frauke darf doch auch immer wieder ihre Weisheiten verkünden.
Wer liest schon den Mannheimer Morgen? Kaum einer.
Die ideologisierten Massenmedien wie die ÖR-Sender oder die auflagestarken "Qualitätsmedien" mißbrauchen ihre Machtstellung, indem sie sich genau diesen Umstand zunutze machen, um ihre eigene Interpretation des tatsächlich Gesagten/Geschehenen unters Volk zu bringen.
Ich sehe es doch an mir selbst, wie schwer es mir gefallen ist und manchmal tatsächlich auch noch fällt, mich von der Vorstellung zu lösen: Na ja, die seit jeher als seriös geltende Tagesschau oder ähnliche Sendungen werden mir schon nicht ein X für ein U vormachen wollen.
Wir leben aber in Zeiten, wo man sich genau von solchen naiven Vorstellungen lösen muß. Dringend.
Zum Glück habe ich gelernt, Quellenstudium zu betreiben und bin immer daran interessiert gewesen, den Dingen so weit wie möglich auf den Grund zu kommen und zu meinen wertvollsten Lebenserfahrungen gehört die Erkenntnis: Traue niemandem außer dir selbst.
Aber wir haben ja beide festgestellt, daß man nicht zwingend davon ausgehen kann, jeder würde/wollte/könnte sich nach diesen Prämissen seine Meinung bilden.
Leider haben nicht nur wir beide diesen Erkenntnisgewinn, sonst wäre z.B. die "Bild" nicht das moralische Gewissen der Nation geworden, gell.
Ich lehne die Verwendung des Begriffs "Lügenpresse" nicht kategorisch ab.
Er hatte damals, in den 60er- und 70er-Jahren, seine Berechtigung gegenüber der Springer-Presse.
Warum sollte es ausgerechnet heute anders sein und nicht auch für andere Größen der Informationsindustrie gelten?
Was dem Einen recht ist, ist dem Anderen allemal billig. Eine weitere Lebenserfahrung/Weisheit, die ich verkünden darf.
DM-SGE schrieb:Das ist wohl eine hochphilosophische Frage über die sich schon Leute wie Kant, Adorno und Hegel den Kopf zerbrochen haben: Kann sich der Mensch aus seiner eigenen Unmündigkeit befreien?
Wie bildet man sich denn eine unabhängige Meinung anders als über Medien, etwelcher Art auch immer?
Man kann getrost davon ausgehen, daß sich nicht jeder ein Bild eines bestimmten Sachverhalts vor Ort machen kann.
Und wenn doch, dann kann man heutzutage leider auch davon ausgehen, daß das u.U. gefährlich werden könnte.
Ich kann ein Lied davon singen und habe das hier auch getan, als ich mir Anfang vergangenes Jahr meine unabhängige Meinung bei einer Pegida-Kundgebung an der Frankfurter Katharinenkirche bilden wollte.
Also ist man doch abhängig von anderen, gell.
Na ja, wie Trittin einmal (sinngemäß) nach einer Wahlschlappe sagte (oder war es die Roth?):
Die Menschen sind eben noch nicht so weit, um unsere Politik zu verstehen - und sich eine eigene, unabhängige Meinung zu bilden.
Wenn man behaupten kann, dass die Regierung etwas falsch macht, dann hat man doch offenbar schon Informationen, die über die "Staatliche Hofberichterstattung" hinausgehen. Du willst eine gegenteilige Meinung zur Regierungspropaganda? Brauchst bloß oben im Browser Welt-Online oder sonstige einschlägige Treffpunkte suchen und du wirst jedes Fitzelchen Regierungsinformation in seine Einzelteile zerlegt wiederfinden, belegt durch jede Menge "verlässlicher Informationen".
Es gibt im Netz wahrscheinlich Fantastillarden Nachrichtenseiten. Und du wirst auf keiner nur die Wahrheit und ausschließlich die Wahrheit finden. Aber man kann doch wenn man das weiß, trotzdem anhand der Informationen, die man bekommt, auch mal seinen eigenen Kopp anschalten.
Raggamuffin schrieb:Eine gute Antwort, wie ich finde.DM-SGE schrieb:
Wie bildet man sich denn eine unabhängige Meinung anders als über Medien, etwelcher Art auch immer?
Man kann getrost davon ausgehen, daß sich nicht jeder ein Bild eines bestimmten Sachverhalts vor Ort machen kann.
Und wenn doch, dann kann man heutzutage leider auch davon ausgehen, daß das u.U. gefährlich werden könnte.
Ich kann ein Lied davon singen und habe das hier auch getan, als ich mir Anfang vergangenes Jahr meine unabhängige Meinung bei einer Pegida-Kundgebung an der Frankfurter Katharinenkirche bilden wollte.
Also ist man doch abhängig von anderen, gell.
Na ja, wie Trittin einmal (sinngemäß) nach einer Wahlschlappe sagte (oder war es die Roth?):
Die Menschen sind eben noch nicht so weit, um unsere Politik zu verstehen - und sich eine eigene, unabhängige Meinung zu bilden.
Das ist wohl eine hochphilosophische Frage über die sich schon Leute wie Kant, Adorno und Hegel den Kopf zerbrochen haben: Kann sich der Mensch aus seiner eigenen Unmündigkeit befreien?
Wenn man behaupten kann, dass die Regierung etwas falsch macht, dann hat man doch offenbar schon Informationen, die über die "Staatliche Hofberichterstattung" hinausgehen. Du willst eine gegenteilige Meinung zur Regierungspropaganda? Brauchst bloß oben im Browser Welt-Online oder sonstige einschlägige Treffpunkte suchen und du wirst jedes Fitzelchen Regierungsinformation in seine Einzelteile zerlegt wiederfinden, belegt durch jede Menge "verlässlicher Informationen".
Es gibt im Netz wahrscheinlich Fantastillarden Nachrichtenseiten. Und du wirst auf keiner nur die Wahrheit und ausschließlich die Wahrheit finden. Aber man kann doch wenn man das weiß, trotzdem anhand der Informationen, die man bekommt, auch mal seinen eigenen Kopp anschalten.
Trotzdem habe ich zwei Einwände.
Zum einen ist es nicht jedem gegeben, mehrere Quellen unterschiedlicher Art zu studieren. Aus zeitlichen Gründen vielleicht, aus gesundheitlichen oder auch aus finanziellen oder aus sonstigen Gründen.
Zum anderen kann ja wohl dein Vorschlag, der durchaus zu beherzigen ist, bestimmte Medien, besonders natürlich die mit gehobenen und/oder öffentlich-rechtlichen Ansprüchen, nicht von ihrer freiheitlich-demokratischen Pflicht und Verantwortung entbinden, unabhängig, ausgewogen und wahrheitsgemäß zu berichten.
Okay, viele halten sich oft nicht an die eigenen Ansprüche, aber in einer Diskussion darüber kann ein Hinweis auf die mannigfach zur Verfügung stehenden Informationsquellen ja wohl kaum als Rechtfertigungsgrundlage dafür dienen.
DM-SGE schrieb:Das ist richtig. Ich unterstelle aber, dass es sich um einen relativ kleinen Anteil handelt, verglichen mit denen, die könnten aber nicht wollen.
Trotzdem habe ich zwei Einwände.
Zum einen ist es nicht jedem gegeben, mehrere Quellen unterschiedlicher Art zu studieren. Aus zeitlichen Gründen vielleicht, aus gesundheitlichen oder auch aus finanziellen oder aus sonstigen Gründen.
DM-SGE schrieb:Auch das ist richtig. Da muss man aber einerseits bedenken, dass "unabhängig, ausgewogen und wahrheitsgemäß" auch sehr dehnbare Begriffe sind und dass die Menschen, die diese "wahrheitsgemäßen" Inhalte aussuchen und präsentieren, andererseits auch nur Menschen sind, die nicht im Elfenbeinturm sitzen, sondern sich auch in sozialen Umfeldern bewegen und sozialen Zwängen unterliegen. Kein Hauptstadtkorrespondent, der noch klar bei Verstand wäre, würde irgendeinem Minister so unbequeme Fragen stellen, dass der tatsächlich ins Schwimmen gerät. Wenn du dich mit den Rotweinfreunden gut verstehst, dann hast du kein Interesse daran, dass plötzlich Weisweinfreunde das Eintracht Management....äääh....sorry falsches Thema...die Regierung übernehmen. Und wenn du der Intendant eines öffentlich-rechtlichen Senders bist, dann schon mal überhaupt nicht. Das liegt aber nicht an der Zensur, sondern mMn daran, dass bei jedem Mensch in seiner Situation eine kleine Portion Überlebenswillen im Spiel ist. Zumal man eigentlich berichten kann was man will. Im Moment ist haten einfach angesagt. Egal aus welcher Richtung.
Zum anderen kann ja wohl dein Vorschlag, der durchaus zu beherzigen ist, bestimmte Medien, besonders natürlich die mit gehobenen und/oder öffentlich-rechtlichen Ansprüchen, nicht von ihrer freiheitlich-demokratischen Pflicht und Verantwortung entbinden, unabhängig, ausgewogen und wahrheitsgemäß zu berichten.
Eintracht-Er schrieb:Ich verstehe diese Aufregung nicht. Wenn euch die öffentlich-rechtlichen nicht gefallen, dann guckt doch was anderes. Ist wirklich der ARD-Intendant dran schuld, dass die Menschen anscheinend nicht in der Lage sind, sich Medienkompetenz anzueignen und eine unabhängige Meinung zu bilden?micl schrieb:
Wir haben doch schon staatlich kontrollierte Medien und müssen die nicht erst noch schaffen.
Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen!
Es ist ja nicht so, dass unbedingt von außen Druck gemacht wird, es sind oft Leute mit den richtigen Parteibüchern an oder in den wichtigen Stellen. Da braucht es den Druck von außen u. U. gar nicht.
Wobei staatlich nicht ganz stimmt, es ist parteiliche Kontrolle.
Raggamuffin schrieb:Wie bildet man sich denn eine unabhängige Meinung anders als über Medien, etwelcher Art auch immer?Eintracht-Er schrieb:micl schrieb:
Wir haben doch schon staatlich kontrollierte Medien und müssen die nicht erst noch schaffen.
Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen!
Es ist ja nicht so, dass unbedingt von außen Druck gemacht wird, es sind oft Leute mit den richtigen Parteibüchern an oder in den wichtigen Stellen. Da braucht es den Druck von außen u. U. gar nicht.
Wobei staatlich nicht ganz stimmt, es ist parteiliche Kontrolle.
Ich verstehe diese Aufregung nicht. Wenn euch die öffentlich-rechtlichen nicht gefallen, dann guckt doch was anderes. Ist wirklich der ARD-Intendant dran schuld, dass die Menschen anscheinend nicht in der Lage sind, sich Medienkompetenz anzueignen und eine unabhängige Meinung zu bilden?
Man kann getrost davon ausgehen, daß sich nicht jeder ein Bild eines bestimmten Sachverhalts vor Ort machen kann.
Und wenn doch, dann kann man heutzutage leider auch davon ausgehen, daß das u.U. gefährlich werden könnte.
Ich kann ein Lied davon singen und habe das hier auch getan, als ich mir Anfang vergangenes Jahr meine unabhängige Meinung bei einer Pegida-Kundgebung an der Frankfurter Katharinenkirche bilden wollte.
Also ist man doch abhängig von anderen, gell.
Na ja, wie Trittin einmal (sinngemäß) nach einer Wahlschlappe sagte (oder war es die Roth?):
Die Menschen sind eben noch nicht so weit, um unsere Politik zu verstehen - und sich eine eigene, unabhängige Meinung zu bilden.
DM-SGE schrieb:Das ist wohl eine hochphilosophische Frage über die sich schon Leute wie Kant, Adorno und Hegel den Kopf zerbrochen haben: Kann sich der Mensch aus seiner eigenen Unmündigkeit befreien?
Wie bildet man sich denn eine unabhängige Meinung anders als über Medien, etwelcher Art auch immer?
Man kann getrost davon ausgehen, daß sich nicht jeder ein Bild eines bestimmten Sachverhalts vor Ort machen kann.
Und wenn doch, dann kann man heutzutage leider auch davon ausgehen, daß das u.U. gefährlich werden könnte.
Ich kann ein Lied davon singen und habe das hier auch getan, als ich mir Anfang vergangenes Jahr meine unabhängige Meinung bei einer Pegida-Kundgebung an der Frankfurter Katharinenkirche bilden wollte.
Also ist man doch abhängig von anderen, gell.
Na ja, wie Trittin einmal (sinngemäß) nach einer Wahlschlappe sagte (oder war es die Roth?):
Die Menschen sind eben noch nicht so weit, um unsere Politik zu verstehen - und sich eine eigene, unabhängige Meinung zu bilden.
Wenn man behaupten kann, dass die Regierung etwas falsch macht, dann hat man doch offenbar schon Informationen, die über die "Staatliche Hofberichterstattung" hinausgehen. Du willst eine gegenteilige Meinung zur Regierungspropaganda? Brauchst bloß oben im Browser Welt-Online oder sonstige einschlägige Treffpunkte suchen und du wirst jedes Fitzelchen Regierungsinformation in seine Einzelteile zerlegt wiederfinden, belegt durch jede Menge "verlässlicher Informationen".
Es gibt im Netz wahrscheinlich Fantastillarden Nachrichtenseiten. Und du wirst auf keiner nur die Wahrheit und ausschließlich die Wahrheit finden. Aber man kann doch wenn man das weiß, trotzdem anhand der Informationen, die man bekommt, auch mal seinen eigenen Kopp anschalten.
micl schrieb:Hier ein Kommentar dazu:Brady schrieb:peter schrieb:DM-SGE schrieb:
Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...
au weia. bloß weil ein anscheinend verwirrter etwas verwirrtes schreibt witterst du schon wieder deutschenverfolgung?
ich kenne jedenfalls in meinem umfeld niemanden, der dem zeit-schreiberling auch nur im geringsten zustimmen würde. es könnte aber durchaus sein, dass der eine oder andere in dem geschriebenen ironie entdecken würde. aber mit selbstironie haben es bestimmte kreise ja nicht so sonderlich. und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so, dass sich diejenigen die sich darüber echauffieren das tun, weil sie die ironie nicht erkennen. und vielleicht ist der schreiberling ja auch gar nicht verwirrt sondern ein witzbold, der ein bisschen stimmung im selbswertgefühl des patriotischen deutschen machen möchte.
und schon ist das ganze wieder extrem witzig.
Satire darf ja bekanntlich alles....
Also ich habe in dem Artikel den "Satire an"-Tag nicht gefunden. Man muss leider davon ausgehen, dass er tatsächlich so gemeint ist. Soziologisch ein durchaus interessantes Forschungsfeld.
http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-1-78737.html
Brady schrieb:Klassisch ausgekontert nennt man sowas wohl. Im urdeutschen Handball wie im "integrationsresponsiven" Fußball.micl schrieb:Brady schrieb:peter schrieb:DM-SGE schrieb:
Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...
au weia. bloß weil ein anscheinend verwirrter etwas verwirrtes schreibt witterst du schon wieder deutschenverfolgung?
ich kenne jedenfalls in meinem umfeld niemanden, der dem zeit-schreiberling auch nur im geringsten zustimmen würde. es könnte aber durchaus sein, dass der eine oder andere in dem geschriebenen ironie entdecken würde. aber mit selbstironie haben es bestimmte kreise ja nicht so sonderlich. und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so, dass sich diejenigen die sich darüber echauffieren das tun, weil sie die ironie nicht erkennen. und vielleicht ist der schreiberling ja auch gar nicht verwirrt sondern ein witzbold, der ein bisschen stimmung im selbswertgefühl des patriotischen deutschen machen möchte.
und schon ist das ganze wieder extrem witzig.
Satire darf ja bekanntlich alles....
Also ich habe in dem Artikel den "Satire an"-Tag nicht gefunden. Man muss leider davon ausgehen, dass er tatsächlich so gemeint ist. Soziologisch ein durchaus interessantes Forschungsfeld.
Hier ein Kommentar dazu:http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-1-78737.html
"Die Zeit" sollte mehr Handballer beschäftigen als Philosophen.
Ich hab sogar schon davon gehört das gute deutsche Schäferhunde Maulkörbe tragen müssen. Was für eine Diskriminierung...
vonNachtmahr1982 schrieb:Manch deutschem Zweibeiner sollte man mancherorts besser auch einen Maulkorb verordnen, um ihn vor Schaden am Ansehen der eigenen Person zu bewahren.
Ich hab sogar schon davon gehört das gute deutsche Schäferhunde Maulkörbe tragen müssen. Was für eine Diskriminierung...
Fühle dich jetzt aber bitte nicht angesprochen...
reggaetyp schrieb:Wieso "waren"?peter schrieb:
ist halt blöd, dass der kommunismus weg gefallen ist, früher waren das alles kommunisten. das war deutlich einfacher für polarisierer.
"Geh doch nach drüben."
Hach, was waren das noch für Zeiten.
Wurde mir heuer auch schon oft genug gesagt, auch hier schon. Von dir? Jedenfalls von deiner Fraktion.
Wurde u.a. auch schon von grünen Frankfurter Stadtverordneten Hausener Ureinwohnern empfohlen.
DM-SGE schrieb:
Wurde u.a. auch schon von grünen Frankfurter Stadtverordneten Hausener Ureinwohnern empfohlen.
ei, was hast du es denn ständig mit den grünen? die interessieren mich im zusammenhang mit der afd nicht die bohne. und wo wollte der dich hinschicken? zugegeben, letzteres ist reine neugierde. ich wüsste nicht wo man deutschnational gesinnte hinschicken sollte, die sind doch holz von deutschem holz.
DM-SGE schrieb:Ja diese böse Inländerfeindlichkeit. Jeden Tag brennen Einfamilienhäuser von deutschen Familien. Und dann diese Diffamierung der Rechten, unfair sowas. Dabei meinte man doch nur Schüsse in die Luft oder auf die Reifen.reggaetyp schrieb:peter schrieb:
ist halt blöd, dass der kommunismus weg gefallen ist, früher waren das alles kommunisten. das war deutlich einfacher für polarisierer.
"Geh doch nach drüben."
Hach, was waren das noch für Zeiten.
Wieso "waren"?
Wurde mir heuer auch schon oft genug gesagt, auch hier schon. Von dir? Jedenfalls von deiner Fraktion.
Wurde u.a. auch schon von grünen Frankfurter Stadtverordneten Hausener Ureinwohnern empfohlen.
DM-SGE schrieb:ich wüßte nicht, dass in seriösen medien irgendwo der schießbefehl herausgelesen wurde. es wurde lediglich in ein oder zwei fällen darauf hingewiesen, dass es in der jüngeren deutschen geschichte eine grenze gab und an der menschen mit waffengewalt am verlassen des landes gehindert wurden. und in dem zusammenhang fiel der begriff schießbefehl, nicht im zusammenhang damit dies sei ihre aussage. und wenn, dann nur in einzelfällen in kommentaren (die, bekannter maßen, immer nur die meinung des kommentierenden wiedergeben).
...es wurde ihr ja auch der "Schießbefehl" in den Mund gelegt...
DM-SGE schrieb:jemanden wörtlich zu zitieren, der das interview auch noch abgesegnet hat, findest du faschistoid? ich schätze da stehst du mit 10-12% afd-wählern, mit vielleicht dieser meinung, ziemlich in der minderheit da, wobei ein großteil davon die afd genau deswegen gut finden weil sie petry genau so interpretieren.
Was hier betrieben wird, ist Demagogie in Reinkultur. Und das hat schon faschistoide Merkmale, weil es einen totalitären Meinungsanspruch impliziert und Andersdenkende diffamiert.
aber auch das ist die strategie der neuen rechten, das zuordnen vermeintlicher linker (also alle die nicht der afd zujubeln) in rechtsextrem belastete raster (faschistioid, faschismus etc). ist halt blöd, dass der kommunismus weg gefallen ist, früher waren das alles kommunisten. das war deutlich einfacher für polarisierer.
peter schrieb:Gääähhhhn....DM-SGE schrieb:
...es wurde ihr ja auch der "Schießbefehl" in den Mund gelegt...
ich wüßte nicht, dass in seriösen medien irgendwo der schießbefehl herausgelesen wurde. es wurde lediglich in ein oder zwei fällen darauf hingewiesen, dass es in der jüngeren deutschen geschichte eine grenze gab und an der menschen mit waffengewalt am verlassen des landes gehindert wurden. und in dem zusammenhang fiel der begriff schießbefehl, nicht im zusammenhang damit dies sei ihre aussage. und wenn, dann nur in einzelfällen in kommentaren (die, bekannter maßen, immer nur die meinung des kommentierenden wiedergeben).DM-SGE schrieb:
Was hier betrieben wird, ist Demagogie in Reinkultur. Und das hat schon faschistoide Merkmale, weil es einen totalitären Meinungsanspruch impliziert und Andersdenkende diffamiert.
jemanden wörtlich zu zitieren, der das interview auch noch abgesegnet hat, findest du faschistoid? ich schätze da stehst du mit 10-12% afd-wählern, mit vielleicht dieser meinung, ziemlich in der minderheit da, wobei ein großteil davon die afd genau deswegen gut finden weil sie petry genau so interpretieren.
aber auch das ist die strategie der neuen rechten, das zuordnen vermeintlicher linker (also alle die nicht der afd zujubeln) in rechtsextrem belastete raster (faschistioid, faschismus etc). ist halt blöd, dass der kommunismus weg gefallen ist, früher waren das alles kommunisten. das war deutlich einfacher für polarisierer.
die sz beschäftigt sich mit der schwierigkeit petrys mit der presse, in der rhein-zeitung hat sie versucht ihre antworten umzuschreiben, was die rheinzeitung aber so nicht mehr mitgemacht hat.
http://www.sueddeutsche.de/politik/schiessen-auf-fluechtlinge-wie-pinocchio-petry-sich-selbst-verleumdet-1.2852327
der spitzname, den die sz für petry gewählt hat, kommt dann wohl nicht von ungefähr.
http://www.sueddeutsche.de/politik/schiessen-auf-fluechtlinge-wie-pinocchio-petry-sich-selbst-verleumdet-1.2852327
der spitzname, den die sz für petry gewählt hat, kommt dann wohl nicht von ungefähr.
DM-SGE schrieb:au weia. bloß weil ein anscheinend verwirrter etwas verwirrtes schreibt witterst du schon wieder deutschenverfolgung?
Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...
ich kenne jedenfalls in meinem umfeld niemanden, der dem zeit-schreiberling auch nur im geringsten zustimmen würde. es könnte aber durchaus sein, dass der eine oder andere in dem geschriebenen ironie entdecken würde. aber mit selbstironie haben es bestimmte kreise ja nicht so sonderlich. und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so, dass sich diejenigen die sich darüber echauffieren das tun, weil sie die ironie nicht erkennen. und vielleicht ist der schreiberling ja auch gar nicht verwirrt sondern ein witzbold, der ein bisschen stimmung im selbswertgefühl des patriotischen deutschen machen möchte.
und schon ist das ganze wieder extrem witzig.
peter schrieb:Ach soooo, Satire und Ironie war das. Im neuen Satire-Magazin "Die Zeit".DM-SGE schrieb:
Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...
au weia. bloß weil ein anscheinend verwirrter etwas verwirrtes schreibt witterst du schon wieder deutschenverfolgung?
ich kenne jedenfalls in meinem umfeld niemanden, der dem zeit-schreiberling auch nur im geringsten zustimmen würde. es könnte aber durchaus sein, dass der eine oder andere in dem geschriebenen ironie entdecken würde. aber mit selbstironie haben es bestimmte kreise ja nicht so sonderlich. und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so, dass sich diejenigen die sich darüber echauffieren das tun, weil sie die ironie nicht erkennen. und vielleicht ist der schreiberling ja auch gar nicht verwirrt sondern ein witzbold, der ein bisschen stimmung im selbswertgefühl des patriotischen deutschen machen möchte.
und schon ist das ganze wieder extrem witzig.
Muß einem ja auch gesagt werden.
Petrys "Schießbefehl" war dann sicher auch nur Satire oder Ironie?
Oder ist die auch nur eine "Verwirrte", bei der man gleich wieder den Untergang der neu entdeckten deutschen Menschlichkeit wittert?
Sind Satiriker bei dir eigentlich alle "Verwirrte" oder bist du dir nur selbst noch nicht schlüssig, ob das jetzt Satire, Ironie, Verwirrtes oder doch eine echte Meinung ist?
DM-SGE schrieb:jedenfalls ist es nicht so relevant, dass ich mich damit ausführlich beschäftigen müsste. wenn es keine satire ist, dann ist es eine einzelne meinung im täglichen meinungsgewirr und das war es auch schon. man muss auch nicht auf jeden verwirrten eingehen.
Sind Satiriker bei dir eigentlich alle "Verwirrte" oder bist du dir nur selbst noch nicht schlüssig, ob das jetzt Satire, Ironie, Verwirrtes oder doch eine echte Meinung ist?
dass es nicht meiner meinung entspricht habe ich schon geschrieben. und wenn man es als satire liest, egal ob es so gemeint ist, dann ist es partiell witzig.
reggaetyp schrieb:Alle Politiker versuchen im Wahlkampf möglichst viele Interviews zu geben, um sich Gehör zu verschaffen. Wenn das Interview dann nicht so läuft wie gewünscht, brechen sie es in der Regel ab (außer es ist live im TV, z.B. Gabriel). Petry hat das Interview autorisiert, weil sie sich objektiv nichts vorzuwerfen hat.
Du weißt nicht so genau, wie ein Interview abläuft, wer darum gebeten hat und was autorisieren bedeutet, scheint mir.
micl schrieb:Vollkommen richtig.
Petry hat das Interview autorisiert, weil sie sich objektiv nichts vorzuwerfen hat.
Das Perfide ist ja, was aus diesem Interview dann gemacht wurde.
Nicht nur, daß einzelne Aussagen vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen wurde, es wurde ihr ja auch der "Schießbefehl" in den Mund gelegt, obwohl dieser Begriff zuerst vom Interviewer in seiner negativsten Bedeutung eingebracht und dann von Petry ausdrücklich abgelehnt wurde.
Was hier betrieben wird, ist Demagogie in Reinkultur. Und das hat schon faschistoide Merkmale, weil es einen totalitären Meinungsanspruch impliziert und Andersdenkende diffamiert.
DM-SGE schrieb:ich wüßte nicht, dass in seriösen medien irgendwo der schießbefehl herausgelesen wurde. es wurde lediglich in ein oder zwei fällen darauf hingewiesen, dass es in der jüngeren deutschen geschichte eine grenze gab und an der menschen mit waffengewalt am verlassen des landes gehindert wurden. und in dem zusammenhang fiel der begriff schießbefehl, nicht im zusammenhang damit dies sei ihre aussage. und wenn, dann nur in einzelfällen in kommentaren (die, bekannter maßen, immer nur die meinung des kommentierenden wiedergeben).
...es wurde ihr ja auch der "Schießbefehl" in den Mund gelegt...
DM-SGE schrieb:jemanden wörtlich zu zitieren, der das interview auch noch abgesegnet hat, findest du faschistoid? ich schätze da stehst du mit 10-12% afd-wählern, mit vielleicht dieser meinung, ziemlich in der minderheit da, wobei ein großteil davon die afd genau deswegen gut finden weil sie petry genau so interpretieren.
Was hier betrieben wird, ist Demagogie in Reinkultur. Und das hat schon faschistoide Merkmale, weil es einen totalitären Meinungsanspruch impliziert und Andersdenkende diffamiert.
aber auch das ist die strategie der neuen rechten, das zuordnen vermeintlicher linker (also alle die nicht der afd zujubeln) in rechtsextrem belastete raster (faschistioid, faschismus etc). ist halt blöd, dass der kommunismus weg gefallen ist, früher waren das alles kommunisten. das war deutlich einfacher für polarisierer.
Wenn Fussball Merkel ist, ist Handball Petry!
Ich komm aus dem Kopf schütteln nicht raus:
http://www.zeit.de/sport/2016-02/handball-deutschland-europameister-alternative-fuer-deutschland/seite-2
Ich komm aus dem Kopf schütteln nicht raus:
http://www.zeit.de/sport/2016-02/handball-deutschland-europameister-alternative-fuer-deutschland/seite-2
Brady schrieb:Man darf festhalten, der Autor lehnt Handball ab, weil er ihm zu (bio)deutsch ist.
Wenn Fussball Merkel ist, ist Handball Petry!
Ich komm aus dem Kopf schütteln nicht raus:
http://www.zeit.de/sport/2016-02/handball-deutschland-europameister-alternative-fuer-deutschland/seite-2
Würde ich einen türkischen, indischen, pakistanischen Taxifahrer ablehnen, weil er meiner Ansicht nach nicht gut genug Deutsch spricht, um mich zu verstehen, und sich nicht gut genug auskennt, um mich auf dem kürzesten Weg zu meinem Ziel zu bringen, würde das den Tatbestand der Diskriminierung erfüllen, was ja seit einiger Zeit strafbar ist.
Handballer in einem öffentlichen Medium abzulehnen, weil ihre Vornamen zu arisch sind, ebenso wie ihre Erscheinung, ist hierzulande aber okay und politisch korrekt. Jou.
Meiner Meinung nach ein typischer Fall von Inländerfeindlichkeit und daher nicht strafbar, eher erwünscht.
Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...
DM-SGE schrieb:au weia. bloß weil ein anscheinend verwirrter etwas verwirrtes schreibt witterst du schon wieder deutschenverfolgung?
Früher hieß es: Deutsche, kauft nicht beim Juden.
Heute heißt es: Deutsche, werdet nicht Fans oder auch nur Zuschauer von urdeutschen Handballern.
Ein irres Land...
ich kenne jedenfalls in meinem umfeld niemanden, der dem zeit-schreiberling auch nur im geringsten zustimmen würde. es könnte aber durchaus sein, dass der eine oder andere in dem geschriebenen ironie entdecken würde. aber mit selbstironie haben es bestimmte kreise ja nicht so sonderlich. und vielleicht funktioniert satire ja auch häufig so, dass sich diejenigen die sich darüber echauffieren das tun, weil sie die ironie nicht erkennen. und vielleicht ist der schreiberling ja auch gar nicht verwirrt sondern ein witzbold, der ein bisschen stimmung im selbswertgefühl des patriotischen deutschen machen möchte.
und schon ist das ganze wieder extrem witzig.
Auszüge aus dem Interview der Mannheimer Zeitung:
Wird hier das Ultima Ratio (der Notfall) angesprochen? Ich bin kein Jurist, aber kann geschossen werden, wenn ein Flüchtling den Zaun überqueren will? meines Wissens nicht, sondern nur ein Warnschuss
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Wird hier das Ultima Ratio (der Notfall) angesprochen? Ich bin kein Jurist, aber kann geschossen werden, wenn ein Flüchtling den Zaun überqueren will? meines Wissens nicht, sondern nur ein Warnschuss
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Tafelberg schrieb:Ich weiß jetzt nicht, was du mit diesem Zitat bezweckst, aber man darf festhalten, daß darin absolut nichts von "Schießbefehl" steht, wie es kolportiert wurde, wohl aber von einem Notfall.
Auszüge aus dem Interview der Mannheimer Zeitung:
Wird hier das Ultima Ratio (der Notfall) angesprochen? Ich bin kein Jurist, aber kann geschossen werden, wenn ein Flüchtling den Zaun überqueren will? meines Wissens nicht, sondern nur ein Warnschuss
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Und wichtig wäre in diesem Zusammenhang auch die nächste Antwort von Petry, die dem hier Zitierten folgt.
Vielleicht willst du das ja noch nachholen, weil es das tatsächliche Gesamtbild dann abrunden würde und nicht erneut aus dem Zusammenhang gerissen erscheint.
DM-SGE schrieb:den Satz hatte ich vergessen. Bezwecken wollte ich mit dem Zitieren nur eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.....Tafelberg schrieb:
Auszüge aus dem Interview der Mannheimer Zeitung:
Wird hier das Ultima Ratio (der Notfall) angesprochen? Ich bin kein Jurist, aber kann geschossen werden, wenn ein Flüchtling den Zaun überqueren will? meines Wissens nicht, sondern nur ein Warnschuss
Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?
Petry: Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt.
Und wenn er es trotzdem tut?
Petry: Sie wollen mich schon wieder in eine bestimmte Richtung treiben.
Noch mal: Wie soll ein Grenzpolizist in diesem Fall reagieren?
Petry: Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz.
Ich weiß jetzt nicht, was du mit diesem Zitat bezweckst, aber man darf festhalten, daß darin absolut nichts von "Schießbefehl" steht, wie es kolportiert wurde, wohl aber von einem Notfall.
Und wichtig wäre in diesem Zusammenhang auch die nächste Antwort von Petry, die dem hier Zitierten folgt.
Vielleicht willst du das ja noch nachholen, weil es das tatsächliche Gesamtbild dann abrunden würde und nicht erneut aus dem Zusammenhang gerissen erscheint.
Es gibt in Deutschland ein Gesetz, das einen Schießbefehl an den Grenzen enthält?
Petry: Ich habe das Wort Schießbefehl nicht benutzt. Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt. Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.
Tafelberg schrieb:Ich will mich weiß Gott nicht zum Anwalt für die AfD aufschwingen, zumal ich sie mit Sicherheit nicht wählen werde, ebenso wenig wie irgendeine andere Partei. Aber man muß schon festhalten, daß nicht die AfD Schußwaffen an der Grenze thematisiert hat, sondern ihre Gegner. Und das aus gutem Grund, also aus purem Eigeninteresse.
warum hat die AFD überhaupt das Thema Schusswaffen an der Grenze thematisiert, wenn es ohnehin klar ist, wie die Rechtslage ist? War doch gar nicht nötig!
Lies das ganze Interview mit Petry im Mannheimer Morgen und du wirst vllt. verstehen.
Im Grunde interessiert mich die AfD auch gar nicht wirklich, sondern vielmehr die antidemokratischen, um nicht zu sagen faschistoiden Tendenzen, die in diesem Land zunehmend spürbar werden. Nein, nicht von Seiten der AfD, von Seiten ihrer Gegner.
Das Thema Grenzen dicht und vor allen Dingen das Wie, angesichts der Massen, die z.Zt. auf dem Weg nach Europa und Deutschland sind und aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft eher mehr als weniger werden, dieses Thema schwebt schon einige Zeit ziemlich unausgesprochen über der ganzen Diskussion in diesem Land.
Natürlich traut sich keiner so richtig ran an dieses Thema, ein Boris Palmer vielleicht mal ausgenommen, weil am Ende einer solchen Überlegung natürlich immer der Einsatz von Gewaltmitteln des Staates stehen wird.
Ein solches Fazit lässt sich aber schwer mit der neu entdeckten deutschen Menschlichkeit vereinbaren, die dem Rest der Welt und nicht zuletzt auch den Bürgern hierzulande verkauft werden soll.
Das kostete natürlich Sympathiepunkte und Glaubwürdigkeit. Politikern, die an der Macht kleben, fällt es natürlich schwer, gravierende Fehler unumwunden einzugestehen und augenblicklich Kurskorrekturen vorzunehmen, die die eigene Inkompetenz beim ursprünglichen Handeln nur bestätigen würden.
Und einer Angela Merkel fällt es ganz besonders schwer, bzw. es ist ihr offensichtlich sogar unmöglich, einzugestehen, daß ihre Kritiker recht hatten und daß sie zwar nach ihrem Gefühl, ihrem christlichen Weltbild handelte, was man ihr anrechnen mag, daß sie dabei aber jede Vernunft vermissen ließ.
Und Politik geht nie nach Gefühl, sondern immer nur nach Vernunft.
Von der SPD will ich gar nicht erst anfangen. Deren Auflösungserscheinungen als ernstzunehmende Partei, die Regierungsverantwortung übernehmen könnte, treten immer deutlicher hevor.
Die Petry hat nur aus- und angesprochen, nachdem sie massiv dazu gedrängt wurde, was alle anderen längst schon gedacht haben, aber nicht getraut, es zu thematisieren.
Ob das jetzt politische Unerfahrenheit, Naivität und Blauäugigkeit von Frau Petry war, oder schonungslose Offenheit und Aufrichtigkeit, mag jeder selbst entscheiden.
Tafelberg schrieb:Ich will mich weiß Gott nicht zum Anwalt für die AfD aufschwingen, zumal ich sie mit Sicherheit nicht wählen werde, ebenso wenig wie irgendeine andere Partei. Aber man muß schon festhalten, daß nicht die AfD Schußwaffen an der Grenze thematisiert hat, sondern ihre Gegner. Und das aus gutem Grund, also aus purem Eigeninteresse.
warum hat die AFD überhaupt das Thema Schusswaffen an der Grenze thematisiert, wenn es ohnehin klar ist, wie die Rechtslage ist? War doch gar nicht nötig!
Lies das ganze Interview mit Petry im Mannheimer Morgen und du wirst vllt. verstehen.
Im Grunde interessiert mich die AfD auch gar nicht wirklich, sondern vielmehr die antidemokratischen, um nicht zu sagen faschistoiden Tendenzen, die in diesem Land zunehmend spürbar werden. Nein, nicht von Seiten der AfD, von Seiten ihrer Gegner.
Das Thema Grenzen dicht und vor allen Dingen das Wie, angesichts der Massen, die z.Zt. auf dem Weg nach Europa und Deutschland sind und aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft eher mehr als weniger werden, dieses Thema schwebt schon einige Zeit ziemlich unausgesprochen über der ganzen Diskussion in diesem Land.
Natürlich traut sich keiner so richtig ran an dieses Thema, ein Boris Palmer vielleicht mal ausgenommen, weil am Ende einer solchen Überlegung natürlich immer der Einsatz von Gewaltmitteln des Staates stehen wird.
Ein solches Fazit lässt sich aber schwer mit der neu entdeckten deutschen Menschlichkeit vereinbaren, die dem Rest der Welt und nicht zuletzt auch den Bürgern hierzulande verkauft werden soll.
Das kostete natürlich Sympathiepunkte und Glaubwürdigkeit. Politikern, die an der Macht kleben, fällt es natürlich schwer, gravierende Fehler unumwunden einzugestehen und augenblicklich Kurskorrekturen vorzunehmen, die die eigene Inkompetenz beim ursprünglichen Handeln nur bestätigen würden.
Und einer Angela Merkel fällt es ganz besonders schwer, bzw. es ist ihr offensichtlich sogar unmöglich, einzugestehen, daß ihre Kritiker recht hatten und daß sie zwar nach ihrem Gefühl, ihrem christlichen Weltbild handelte, was man ihr anrechnen mag, daß sie dabei aber jede Vernunft vermissen ließ.
Und Politik geht nie nach Gefühl, sondern immer nur nach Vernunft.
Von der SPD will ich gar nicht erst anfangen. Deren Auflösungserscheinungen als ernstzunehmende Partei, die Regierungsverantwortung übernehmen könnte, treten immer deutlicher hevor.
Die Petry hat nur aus- und angesprochen, nachdem sie massiv dazu gedrängt wurde, was alle anderen längst schon gedacht haben, aber nicht getraut, es zu thematisieren.
Ob das jetzt politische Unerfahrenheit, Naivität und Blauäugigkeit von Frau Petry war, oder schonungslose Offenheit und Aufrichtigkeit, mag jeder selbst entscheiden.
Tja, die Mainzer Ranzengarde:"Wolle mer se reilasse"
wird zur Grenzsicherung und Schleuserbekämpfung wohl eher nicht eingesetzt.
Ich hatte gestern einen netten Kabarettabend im Hofgarten bei Urban Priol.
Urban Priol ist als Ultralinker bestimmt das genau Gegenteil von einem AFD Wähler.........
Diesen Kindergarten mit "Schießbefehl"war ihm im Rahmen seines 3 stündigen Programms aber zu billig.Ein Nebensatz und erledigt war es.
Im Gegenteil hat er eher aufgezeigt was Grenzsicherung und Schlepperbekämpfung bedeutet......Nämlich nicht die Mainzer Ranzengarde(diesen Begriff benutzte er nicht,ich faß es nur damit zusammen)
Ansonsten zitiere ich ihn sinngemäß:
"81 % der Deutschen, also das ganze Land, merkt daß Mutti die Flüchtlingskrise nicht im Griff hat .
Das dürfte aber niemand wundern .
Ich sag schon immer, was offen sichtlich ist, diese Frau hatte doch noch nie einen Plan "
Oder
"Jetzt geht Mutti in Europa betteln.nehmt doch bitte einige Flüchtlinge auf.
Glaubt sie im ernst, daß sie damit Erfolg hat.?
Sie hat seit Jahren den Ländern ihr Spardiktate aufgedrückt.
Jetzt zeigen sie ihr eine lange Nase"
Ansonsten zeigt Priol halt ebenfalls auf, daß die Flüchtlingsdinge eine Sache /Reflexwirkung des globalen polit.und wirtschaftlichen Handelns ,der zuzsätzlich entsprechend gemachten Fehler ,sind .
DM-SGE schrieb:Genau, die neu entdeckte Menschlichkeit. Und von Seiten der AfD Gegner geht täglich Gewalt gegen Andersdenkende aus, ist schon klar. Wenn ein Flüchtlingsheim brennt, hat die AfD oder Pegida damit aber nix zu tun.Tafelberg schrieb:
warum hat die AFD überhaupt das Thema Schusswaffen an der Grenze thematisiert, wenn es ohnehin klar ist, wie die Rechtslage ist? War doch gar nicht nötig!
Ich will mich weiß Gott nicht zum Anwalt für die AfD aufschwingen, zumal ich sie mit Sicherheit nicht wählen werde, ebenso wenig wie irgendeine andere Partei. Aber man muß schon festhalten, daß nicht die AfD Schußwaffen an der Grenze thematisiert hat, sondern ihre Gegner. Und das aus gutem Grund, also aus purem Eigeninteresse.
Lies das ganze Interview mit Petry im Mannheimer Morgen und du wirst vllt. verstehen.
Im Grunde interessiert mich die AfD auch gar nicht wirklich, sondern vielmehr die antidemokratischen, um nicht zu sagen faschistoiden Tendenzen, die in diesem Land zunehmend spürbar werden. Nein, nicht von Seiten der AfD, von Seiten ihrer Gegner.
Das Thema Grenzen dicht und vor allen Dingen das Wie, angesichts der Massen, die z.Zt. auf dem Weg nach Europa und Deutschland sind und aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft eher mehr als weniger werden, dieses Thema schwebt schon einige Zeit ziemlich unausgesprochen über der ganzen Diskussion in diesem Land.
Natürlich traut sich keiner so richtig ran an dieses Thema, ein Boris Palmer vielleicht mal ausgenommen, weil am Ende einer solchen Überlegung natürlich immer der Einsatz von Gewaltmitteln des Staates stehen wird.
Ein solches Fazit lässt sich aber schwer mit der neu entdeckten deutschen Menschlichkeit vereinbaren, die dem Rest der Welt und nicht zuletzt auch den Bürgern hierzulande verkauft werden soll.
Das kostete natürlich Sympathiepunkte und Glaubwürdigkeit. Politikern, die an der Macht kleben, fällt es natürlich schwer, gravierende Fehler unumwunden einzugestehen und augenblicklich Kurskorrekturen vorzunehmen, die die eigene Inkompetenz beim ursprünglichen Handeln nur bestätigen würden.
Und einer Angela Merkel fällt es ganz besonders schwer, bzw. es ist ihr offensichtlich sogar unmöglich, einzugestehen, daß ihre Kritiker recht hatten und daß sie zwar nach ihrem Gefühl, ihrem christlichen Weltbild handelte, was man ihr anrechnen mag, daß sie dabei aber jede Vernunft vermissen ließ.
Und Politik geht nie nach Gefühl, sondern immer nur nach Vernunft.
Von der SPD will ich gar nicht erst anfangen. Deren Auflösungserscheinungen als ernstzunehmende Partei, die Regierungsverantwortung übernehmen könnte, treten immer deutlicher hevor.
Die Petry hat nur aus- und angesprochen, nachdem sie massiv dazu gedrängt wurde, was alle anderen längst schon gedacht haben, aber nicht getraut, es zu thematisieren.
Ob das jetzt politische Unerfahrenheit, Naivität und Blauäugigkeit von Frau Petry war, oder schonungslose Offenheit und Aufrichtigkeit, mag jeder selbst entscheiden.
Und man muss kein Fan irgendeiner Partei sein, bin ich auch nicht, um die AfD als das zu sehen was sie ist. Und in ein paar Jahren, wenn die allgemeine Hysterie sich ein wenig gelegt hat und Deutschland noch immer existiert, muss sich die AfD ein neues Thema suchen und wird dabei scheitern, weil sie keinen Deut besser ist als irgendwelche der "traditionellen" Parteien. Hätte Europa beim Thema Flüchtlinge aufnehmen zusammengestanden wie es das bei Bankenrettungen gerne tut, wäre die Hysterie und Panik nicht halb so groß und die Afd würde bei einem Prozent rumdümpeln. Man gibt doch auf Seiten der AfD selbst zu, dass die Flüchtlingskrise sie "groß" gemacht hat.
Aber ist bei dir ja nix Neues, eigentlich sind die faschistischen Gutmenschen das Problem, die nicht den Untergang des Abendlandes voraussehen. Und dass Petry zu irgendwas gedrängt wurde ist ein Märchen, vielleicht solltest du dich selbst erst nochmal ein bißchen informieren, was z.B. autorisieren heißt. Hinterher rumflennen und anderen Tatsachenverdrehungen vorwerfen, das kann die AfD am allerbesten.
Gelöschter Benutzer
DM-SGE schrieb:Obacht! Gleich kommt wieder das Totschlagargument "Horst Mahler".
"Gespaltene Gesellschaft" oder "Die bittere Erkenntnis, den Falschen aufgesessen zu sein
Aragorn schrieb:Oder Bern Rabehl oder Günter Maschke oder Reinhold Oberlercher oder...
Obacht! Gleich kommt wieder das Totschlagargument "Horst Mahler".
Wieviel Faschismus steckt eigentlich in den alten 68ern, aus denen heraus sich ja einerseits die RAF, andererseits die Grünen entwickelt haben?
Interessante Frage, gell!?
Aber zur Zeit kein Thema. Jetzt wird ersma die AfD-Sau durchs Dorf getrieben...
DM-SGE schrieb:was ist denn deine definition von faschismus? eine historische scheint es nicht zu sein, ich vermute es ist eher ein schlagwort und etikett.
Wieviel Faschismus steckt eigentlich in den alten 68ern, aus denen heraus sich ja einerseits die RAF, andererseits die Grünen entwickelt haben?
DM-SGE schrieb:so wurden die grünen und die linke natürlich nie behandelt, da war die auseinandersetzung immer streng inhaltlich. so lange die afd-führungskader (ironie) so schön zitierbar bleiben wie aktuell, muss man die sau gar nicht treiben, die wetzt von ganz alleine durch den sumpf.
Aber zur Zeit kein Thema. Jetzt wird ersma die AfD-Sau durchs Dorf getrieben..
DM-SGE schrieb:dass die für dich ein rotes tuch sind ist ja bekannt. es ist schon komisch, dass in einem afd-thread über die afd diskutiert wird. deine diskussionsstrategie entspricht einer auf pi vorgeschlagenen: möglichst häufig auf die linken und die 68er verweisen. honi soit...
in den alten 68ern
Die Aussage Frau Petrys: "Dann muss die Polizei den Flüchtling daran hindern, dass er deutschen Boden betritt." ist zunächst völlig unpräzise beantwortet in welcher Art und Weise die Polizei (sowohl als Polizeiorganisation als auch als indiviueller Polizist/Person) das bewerkstelligen soll, somit ist eine Rückfrage hier gerechtfertigt gewesen. Hier hätte es bestimmt noch reichlich Allgemeinplätze gegeben mit denen man hätte Antworten können. Die Erwähnung der Schusswaffe ist wie bereits mehrfach hier besprochen nicht irgendeine "letzte Konsequenz/Notfall/zwangsläufig", sondern eher eine falsche Einschätzung/Kenntnis unserer Rechtslage!
Das die Antwort so entlarvend ausfällt ist tatsächlich der amateurhaften Auftreten der Neupolitikerin geschuldet. Das man in einen Fettnapf tritt, ändert aber nichts am Kern Ihrer Aussage. Das hätte sie bei der Autorisierung des Interviews korrigieren können, wenn Sie den etwas anderes gesagt haben wollte. Hat sie aber nicht getan! Ihr Fehler, nicht der des Mannheimer Morgens.
Anstatt den Fehler einzugestehen begibt die AFD sich wieder in die bevorzugte Opferrolle, dass die Medien alles falsch verstehen bzw. verdrehen. Aber auch für die AFD gilt die Regel des Komunikationsmodells, in dem der Sender für das korrekte Verständnis der Nachricht beim Empfänger verantwortlich ist.