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eagle_hb

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Alexsge22 schrieb:
eagle_hb schrieb:


Stärken Offensive? Hat er zweifellos. WEnn diese im Spiel aber nicht zum Tragen kommen (wie gegen Cottbus - ich sage nicht dass es an ihm alleine lag), dann muss man durch andere Tugenden überzeugen. Das hat weder was mit fehlender Untersützung noch mit dem Argument "Er hat halt seine Stärken in der Offensive" zu tun.


Er hatte gegen Cottbus keine Stärken in der Offensive?


Zwingende Torhancen habe nicht erlebt. WEnn diese nicht zwingend sind, dann sind sämtliche offenisve Qualitäten für den Popo. (Ich hoffe für Caio dass seine offensive Qualitäten mehr als Freistöße schießen bedeutet)

Wie geschrieben ist das nicht nur Caios Schuld. Wir waren irgendwie immer nur mit 4 Mann vorne (Meier,Caio, Steini und Libero) und haben immer in Unterzahl agiert. Da kam zu selten Untersützung aus dem Mittelfeld (Fink und Chris) und von außen (Ochs, Köhler)

Es gibt immer mal Spiele, in denen es spielerisch nicht so läuft. Dann sollten aber sämtliche Spieler wenigstens laufen und kämpfen. Im Sinne des Spielers sollte er dies auch zügig lernen und in den Kopf bekommen. Ein Caio kann halt nicht immer seine spielerischen Qualitäten einbringen. Wenn er jetzt noch lernt mehr zu laufen, dann wird es immer schwieriger ihn nicht zu bringen.

Das ist doch nur gut für ihn!  
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Endgegner schrieb:


Warum sollte man einen Mann, dessen Stärken nun mal in der Offensive liegen (ich bin jetzt wieder bei Caio) auch nicht darin unterstützen? Haben wir nicht genau Defensivmonster? Leute die hinten besser spielen als vorne? Wie oft tut mir ein Amanatidis leid, der sich die Seele aus dem Leib rennt nur um hinten zu helfen und ihm im Gegenzug die Luft/Frische vorm Tor fehlt? Wie oft hilft ein Toni hinten aus bzw. bewegt sich mal hinter die Mittellinie? Warum nicht die Stärken eines Spielers fördern anstatt immer an den Schwächen zu nölern? He Bellaid hat auch noch kaum Tore gemacht, muss man dran arbeiten! Komplette Spieler, die viele Stärken und kaum schwächen haben können wir uns nicht leisten!



Unterstützung = Befreiung von den grundlegenden Aufgaben eines Profi-Fußballers wie z.B. laufen? Also eine solche Unterstützung hätte ich dann auch gerne in meinem zukünftigen Berufsleben.

Ab und zu 30 Meter nach hinten zu laufen im zügigen Tempo ist zu viel verlangt? Dann müssen wir das einem Meier, einem Fenin, einem Ama, einem Libero, etc auch zugestehen. Warum wird Caio von dieser Pflicht befreit? Nach dem Motto: Die anderen sollen mal laufen! Hier läuft irgendwas falsch!    

Stärken Offensive? Hat er zweifellos. WEnn diese im Spiel aber nicht zum Tragen kommen (wie gegen Cottbus - ich sage nicht dass es an ihm alleine lag), dann muss man durch andere Tugenden überzeugen. Das hat weder was mit fehlender Untersützung noch mit dem Argument "Er hat halt seine Stärken in der Offensive" zu tun.
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sCarecrow schrieb:


Eine kleine Verbesserung habe ich aber:
Ihr sprecht da von Xavi, nicht Xabi (Alonso).


Ausgesprochen wird er aber so! Hatte an der Uni Spanisch!  
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DerNeuAnfang schrieb:
Morgen könnte der grosse Tag von Caio werden... die Münchner richtig Ärgern in der Abwehr.... aber leider bleibt das nur ein Wunschgedanke. Mr. FF wird wieder Beton anmischen und warten bis das 1:0 fällt.... dann vielleicht in der 80igsten den Caio bringen und dann kriegen wir wahrscheinlich noch 1 oder 2 rein....
Gott wie ich diese Taktik vom Funkel hasse!!!  
Wo sind die jungen Trainer, die mit Elan ungeahnte Qualitäten aus einer Mannschaft kitzeln können...?!?


Morgen im Trainingsspiel?  
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Endgegner schrieb:


Das hat doch nicht speziell was mit dem Laufen zu tun. Nur hat er schon Recht, Ribery wird auch nach hinten abgedeckt damit er nach vorne glänzen kann oder hast du oft gesehen das der groß nach hinten verteidigt? In jeder Mannschaft muss es Leute geben, welche die "Drecksarbeit", sprich die Arbeit bei der man nicht glänzt, machen. Das ist bei Barca so, bei Bayern, bei Real usw.  


Doch, weil das die einzige Kritik von FF nach dem Cottbusspiel an Caio war.

Zum einen werden Spieler wie Messi von einem Xabi, Iniesta geschützt. Inwieweit ein Fink, Chris und Bajramovic solchen Spielern gleichzusetzen ist, ist mir nicht ganz klar. Ein Messi müsste auch bei EF nach hinten arbeiten, unabhängig ob FF Trainer ist oder nicht. Ein Fink und Chris haben einfach nicht die Qualität wie das Barca-Mittelfeld. Man kann keine Äpfel mit Birnen vergleichen.

Die Frage, wo das Problem in der Aufforderung "Du musst mehr laufen, besonders in der Rückwärtsbewegung" ist, konnte mir noch keiner beantworten. Da werden irgendwelche Vergleiche hervorgebracht. Soll doch Caio einfach ein bißchen mehr laufen, dann ist der Trainer zufrieden. Einfacher kann man wirklich einen Trainer nicht beeindrucken.  

P.S: Auch mir sind die positiven Ansätze und auch die Entwicklung von Caio nicht entgangen. Mir geht es nur darum, worin das Problem in der Aufforderung besteht als Fußballprofi mehr zu laufen. Messi musste in den ersten zwei Jahren bei Barca auch wesentlich mehr laufen als jetzt, da sein Standing gewachsen ist. Dieses Standing muss man sich aber erstmal erarbeiten!!
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Endgegner schrieb:


Genau deshalb will ich es ja nicht am Fall Marin festmachen, weil es mir nicht darum geht was in der Vergangenheit evtl. verschlafen wurde sondern das man, gerade jetzt und in der Zukunft, vielleicht einige Dinge besser macht. Und natürlich passieren solche Dinge nicht nur bei der Eintracht (hab ich auch nie behauptet oder?   ). Marins Forderungen waren, zum damaligen Zeitpunkt, bestimmt etwas übertrieben, keine Frage.

Nur finde ich es schade das man so wenig aus dem Potential „Jugendarbeit“ macht gerade weil uns augenscheinlich das Geld für Transfers fehlt. Bestimmt wird nicht jeder gute Jugendspieler ein guter Profi und bestimmt setzt man auf der Suche nach guten Spielern auch einiges in den Sand aber ich bin der Überzeugung das hier auf jeden Fall eine Chance liegt, den Kader der SGE in Zukunft mit mehr Qualität zu füllen bzw. ihn halbwegs kostengünstig zu ergänzen.



Das sind dann aber strukturelle Aspekte und weniger die Tatsache, dass es um nur 10.000 Euro geht einen Spieler zu halten. Strukturen aufzubauen kostet nicht nur ordentlich Geld, sondern auch viel Zeit.

Aber die Problematik mit den fehlenden Strukturen wird ja angegangen. Soll doch auch ein Internat errichtet werden, etc. Es wurde Mitte der 90er verpasst solche Strukturen zu errichten. (ob es zumindest eine solche Planung gab, weiß ich nicht)

Dann kam Abstieg und Lizenzentzug. Dadurch fehlte wiederum das Geld. Jetzt sind wir finanziell auf einem guten Weg und können sowas in Angriff nehmen.

Aber neue fertige Spieler verpflichten und Strukturen im Jungendbereich aufbauen geht finanziell einfach nicht so einfach.

Einerseits wird gefordert, dass man in die Jugend investiert und gleichzeitig gesagt, dass man nicht mehr bereit ist  "Mittelmaß" zu akzeptieren (also neue Stars einkaufen). Aber man kann nicht alles haben.  
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tutzt schrieb:

Um wieviel dann? Gibts da Quelle?



Irgendwo war zu lesen, dass die Eltern feste Anstellungen im Verein haben wollten (Platzwart und Putze). Rechne mal die beiden Gehälter pro Jahr zusammen, dann bist du bei mind. 25.000 Euro. Dann noch Gehaltsaufbesserung und diverse Prämien für den Spieler.

Es ist davin auszugehen, dass es mehr war als eine Einmalzahlung von 10.000 Euro.  
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Endgegner schrieb:


Ich sag doch nicht das im Profibereich von heute auf morgen kein Geld mehr ausgegeben werden darf aber sein wir mal ehrlich, was ist billiger wenn du nach vorne kommen willst? 1-2 Mio in die Jugendarbeit zu stecken und dort evtl. einen guten Spieler zu bekommen oder 4 Mio Ablöse + Gehalt für einen fertigen Profi auszugeben? Sorry aber andere Möglichkeiten, dein Team zu verbessern, gibt es nicht. Und das der 4-Mio-Profi einschlägt, das garantiert dir bei der Unterschrift auch keiner oder?

Ich habe nie gesagt das man einem 10-jähigen einen Profivertrag geben soll aber ab einem gewissen Punkt muss man auch bereit sein, ein Risiko mit einem Jugendspieler einzugeben WENN er passt. Ich will nicht jedem, der einen Ball geradeaus treten kann Millionen geben aber du wirst mir doch bestimmt nicht absprechen das Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen als Jugendspieler zu trainieren, irgendwann erkennen können wer war drauf hat und wer nicht.

Marin ist mir in diesem Fall scheißegal, er ist lediglich ein Beispiel.




Aber Marin wird eigentlich nur als Beispiel genannt. Von Kneissl, Neumayer, Pezzoni höre ich hier nichts.  

Bleiben wir aber mal beim Beispiel Marin. Für mich ein Musterbeispiel wie Eltern versuchen am Talent seines Sohnes zu partizipieren und den Spieler auch als Druckmittel einsetzen: "Wenn ihr uns keinen Job gebt, gehen wir mit unserem Sohn nach Gladbach!"

1. Der Zeitpunkt: 2005 sind wir aufgestiegen und brauchten defintiv Leute die den Klassenerhalt schaffen. Dies haben die besagten Personen (Rehmer, Huggel,etc.) auch geschafft. Kann eigentlich keiner bestreiten. Inwieweit es sinnvoll gewesen wäre mind. 25.000 Euro pro Saison in den Spieler
Marin zu investieren, ist zumindestens fragwürdig.

2. Forderung Arbeit für Eltern: Man überlege sich die Eintracht hatte einfach keine offenen Stellen. Dann blieben nur zwei Varianten: a) Zusaätzliche Stellen schaffen, obwohl nicht nitwendig b) Anderer Personen entlassen, obwohl diese vielleicht besser qualifiziert
-> beides moralisch und wirtschaftlich fragwürdig (Zudem haben Marins Eltern sich eine Arbeitszeit von mind. 6 Jahren zusagen lassen. Sonst könnte man sie nach einer Saison entlassen)

3. Sicherlich muss man erkennen, ob ein Talent es schaffen kann oder nicht. Mann muss aber auch abwägen, ob es passt. Im Fall Marin hat es einfach nicht gepasst. (siehe Punkte 1+2) Es hätte aber so kommen können, dass man von Marin nichts mehr gehört hätte.

Heute würde man eventuell das Risiko eingehen, aber zum damaligen Zeitpunkt waren die Bedingungen einfach nicht gegeben. Die Bayern ärgern sich vielleicht heute auch, dass sie Ochs nicht gehalten haben, schlechter als Oddo hätte er auch nicht gespielt. So what? Solche Dinge passieren nicht nur bei der Eintracht!  
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tutzt schrieb:
pipapo schrieb:
tutzt schrieb:

Wie immer ein überragender Beitrag von dir. Zwar -wie meist- ein Einzeiler ohne Inhalt zur Sache, aber dafür mit Polemik. Top.  

Du hast nicht zusammenhängende Beispiele in direkten Vergleich zueinander gestellt. Mehr als einer Zeile, um den Fehler in der Argumentation aufzuzeigen, hat es da wirklich nicht bedurft und Polemik ist darin weit und breit nicht zu finden. Alles weitere im obigen Folgebeitrag.



Achso, Geld und Geld miteinander zu vergleichen, das ist unzusammenhängend. Gut. Das die Eintracht damals keine 10.000 hatte, die man in eine Millionenhoffnung investieren konnte, wusste ich nicht.
Muss wohl alles für Huggel, Ama, Spycher, Preuß, Stroh-Engel und Rehmer etc. draufgegangen sein...



Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, geht es nicht nur um 10000 Euro!  
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Endgegner schrieb:
pipapo schrieb:
tutzt schrieb:

Bei Marin wurde nix draus wegen ein paar 10.000. Und ein Mehdi bekommt ein Gehalt von über ner Million.
Da stimmt doch was nicht.

Genau, der zeitliche Zusammenhang stimmt da hinten und vorne nicht.


Was er damit bestimmt sagen will ist, das man sich für einen "Gekauften" gestandenen Profispieler den einen oder anderen "Flop" in der Jugendarbeit durchaus leisten kann. Nimm einfach mal Mehdi´s Gehalt und überlege, wieviele hoffnungsvolle Jugendspieler man davon evtl. halten könnte und wenn sich nur ein einziger davon gut macht hat man das Geld sofort wieder raus und selbst wenn er nur eine Saison bei der SGE spielt und dann teuer weiterverkauft wird.  


Naja, wenn du das Risiko eingehen möchtest im Profibereich Misserfolg zu haben, dann gerne. Misserfolg im Profibereich wirkt sich finanziell aber wesentlich größer aus als ein möglicher Durchbruch eines 10-Jährigen in 10 Jahren. Wenn man dann in der 3.Liga kickt, kann man ja dann mit den Talenten die Liga aufmischen.

Wir reden hier über Summen, die in den Millionenbereich gehen (saisonübergreifend). Wenn man Marins Eltern einen Job angeboten hätten, wären pro Jahr mindestens 25.000 Euro fällig gewesen.(ohne die Kosten die noch für den Spieler anfallen) Rechne dies mal über mehrere Jahre und gehe davon aus, dass es mehrere solche Talente gibt.

Das sind keine Peanuts.

Rechne mal die ganzen Ausgaben für die Jugendspieler zusammen und den möglichen Verkauf (2. Mio Ablöse) eines einzelnen Spielers entgegen. Dann ist man wahrscheinlich im Minusbereich.
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tutzt schrieb:


Wow. Super Beitrag. Den selben Unsinn hat bei Marin bestimmt auch einer fabuliert.  

Finde aber auch, die paar Kröten für den Vater belasten den Haushalt nun wirklich völlig unzumutbar. Das ist ja kein Vergleich zu den läppischen Millionen, die man z.B. mit Marin erlöst hätte.

Und ob die Zustände nun pervers sind, darüber kann man lange lamentieren und philosophieren. Faktisch sind sie aber da. Und das zählt.




Wie gesagt, ich glaube Marin ist eine große Ausnahme. Habe dir doch auch genügend Gegenbeispiele aufgezählt. Kannst sie gerne ignorieren, macht es aber auch nicht besser.

Du weißt doch gar nicht, was bei Marin gefordert wurde. Ich habe gelesen Mutter und Vater wollten einen festen Job bei der Eintracht. 25000 Euro pro Jahr sind sehr viel. Da kannst du die 10 Mio dagegenhalten. Die wirst du nur in den seltensten Fällen erzielen. Das ist ja das Problem. Wenn man heute wüsste, dass das besagte Talent X in 10 Jahren mehrere Mio. Wert ist, würde jeder heute ordentlich investieren. Aber das weißt du nicht.

Und 25.0000 Euro pro SDaison auszugeben in der Hoffnung, dass es sich vervielfacht, wäre meiner Meinung nach fahrlässig. Und es gibt ja sicherlich nicht nur dieses eine Talent bei der Eintracht. In der G-, F-, D-, D- Jugend, etc. findest du mindestens ein solches Talent. Dann kannst du mal die Summe mal 6 nehmen, dann biste über 100.000 Euro. Wahrscheinlich werden dann auch die anderen Talente mehr einfordern. Und schwupps sind wir dann bei 1 Mio.

So einfach wie du dir das vorstellst ist es leider in der Ralität nicht.

P.S: Ich weine Marin keine Träne nach. Er hat sich so entschieden. Und gut ist!
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Philosoph schrieb:
Seinfeld82 schrieb:
Überragender Satz von Wolf Fuss gestern abend.....

"Fussball ist wie Klavierspielen....8 tragen es rein und 3 müssen spielen können...."


Nur darf Caio nicht spielen weil er es nicht mit rein trägt. Bei FF dürfen aber nur die spielen die es  auch reingetragen haben....Ob das dann so gut klingt ist ne andere Frage....


Um es anders zu formulieren: du brauchst immer Leute, die fuer einige wenige die Drecksarbeit machen, nur dann funktioniert Fussball als Einheit.
Wenn keiner die Drecksarbeit machen will oder jeder wenn jeder glaenzen will oder jeder nur arbeitet, ist diese Einheit nicht gegeben.
Das muesste jedem, der irgendwann mal einen Ball am Fuss hatte, bewusst sein.


Laufen ist Drecksarbeit! Dann hat sich der besagte Spieler den falschen Beruf ausgesucht.

Das ist ja genauso wenn ich eine Ausbildung als Friseur mache und mich weigere die Haare zu waschen. Da kann ich noch so ein großes Talent im Haareschneiden sein, ich werden trotzdem gefeuert. Um es mal ganz drastisch zu sagen.

Hier geht es nicht um grätschen (das ist für mich im Fußball Drecksarbeit), sondern um einfaches nach hinten laufen. Ist eigentlich eine machbare Aufgabe!  
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tutzt schrieb:
pipapo schrieb:
Krasses Video. Hätte ich Maggo gar nicht zugetraut.    


http://www.compine.de/7.html

Guckst du.

Alles brotlose Kunst. Brauchen wir nicht. Und am Ende will der Vater noch n Job wie bei diesem Marin, der konnte ja auch nix.
Nenene, was wir brauchen sind mehr Spychers, Rehmers und Mehdis, die laufen, laufen, arbeiten und fehl- bzw. querpassen, jawohl.



Wenn durch Forderungen eines solchen Spielers (auch der Familie) der Rahem des Etats zu stark belastet wird, muss man ihn gehen lassen.

Man hat ja bei vielen Talenten gesehen, die ins Ausland gegangen sind, dass es auch nach hinten losgehen kann. (Kneissl, Neumayer) Marin ist eine große Ausnahme. Pezzoni hat sich eigentlich auch erst in der 2- Liga in Köln entwickelt. (In Blackburn hat er nie den Durchbruch geschafft) Diese Entwicklung hätte er auch bei uns genommen. Viele Einsatzzeiten für Pezzoni in der Aufstiegssaison wären unter FF sicherlich möglich gewesen.

Es liegt immer am Spieler selbst ob er hier bleiben will oder nicht. Wenn man schon Geld bieten muss, damit ein Spieler mit 10 Jahren bei der Eintracht bleibt, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. PErverse Zustände! Und solche Bedingungen, die pädagogisch unverantwortlich sind, einzufordern, finde ich ebenfalls sehr  bedenklich. (Machst du ja indirekt, indem du sagst den muss man unbedingt halten)    

P.S: Mal schauen wo er in 10 Jahren kickt. Wahrscheinlich spielt ein Mitspieler von dem besagten Spieler bei der Eintracht im Stamm und der besagte Spieler dümpelt irgendwo in der 6ten Liga. Hat es alles schon gegeben. Talente gibt es viele, aber nur wenige schaffen den Durchbruch!  
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Cogi-Adler schrieb:
Wir haben aber auch schon sehr viele Talente gehabt und zur Zeit ein absolutes Ausnahmetalent in der E1, ich wette 1000% dagegen, dass unser ÜL keine Ahnung von diesem Burschen hat. Genau da liegt doch unser Problem, Talente werden nicht gehalten, weil das ganze Drumherum nicht stimmt. Falls Ihr den noch nicht kennt dann schaut Euch den mal an. Sämtliche Topklubs Europas sind schon hinter dem her.

http://www.compine.de/

PS.Einfach mal auf Video klicken und rund zehn Minuten entfesselt zuschauen!


Was hat FF damit zu tun? Dessen Aufgaben beziehen sich allein auf den Profibereich! Die Aufgaben für diesen Spieler liegen allein bei den dafür Verantwortlichen. Und dies ist nicht FF.

Wahrscheinlich ist jetzt auch FF für die Krise in der U23 verantwortlich. Glaube kaum, dass irgendein Trainer einer Profimannschaft die Spieler aus den Jugenbereichen U 13 kennt. Aber das trifft ja nur auf FF zu.  
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tobago schrieb:


Das Verständnis von Dingen ist wohl nicht immer gleich. Nochmal zur Erklärung was ich geschrieben und gemeint habe. Ein Ziel muss erreichbar sein, da bin ich mit allen überein. Ich definiere meine Ziele so, dass ich sie erreiche wenn der Optimalfall eintritt. Tritt er nicht ein und es ist erklärbar und akzeptabel, dass das Ziel nicht erreicht wurde, so what? Alles in Butter.

Aber das Beispiel Klassenerhalt für diese Saison, das ist doch Quark. Das ist ein absolutes Minimalziel gewesen, noch nicht einmal das. Wer sich mit dieser Mannschaft das Ziel Klassenerhalt setzt, der stapelt nicht tief, der ist Berufspessimist. Das ist es was ich gemeint habe. Ziele zu stecken die ich auf jeden Fall erreiche, weil sie da liegen wo ich sogar im schlechten Fall hinkomme, das ist wohl nicht Sinn der Sache. Ein Ziel sollte schon so gesteckt sein, dass man sich ordentlich anstrengen muss, um es zu ereichen.

Und nein, ich arbeite nicht in der Beraterbranche aber relativ hoch gesteckte Ziele muss ich erreichen.

tobago


Sind relativ hoch gesteckte Ziele Optimalziele oder Ziele die man unter normalem Umständen erreicht?

Denn die ersten 4 Plätze als Ziel auszugeben ist definitiv Quatsch. Da nimmt man Eintracht Frankfurt nicht mehr ernst. Die letzten drei Plätze sind für uns ebenfalls tabu. Meinetwegen auch die Plätze 14+15 (Ziel Klassenerhalt)!

Dann bleiben die Plätze 5-13! (Platz 5 und 6 ist meiner Meinung nach auch unrealistsch, aber seien wir mal optimistisch)

Dann folgt:
Optimalziel 5-7
Normalziel (realistisch): 8-10
"Unterziel": 11-13

Ein Optimalziel erreicht man eigentlich nur wenn alles passt --> Wahrscheinlichkeit am geringsten!
Die höchste Wahrscheinlichkeit hat im Prinzip immer das Normalziel. Dieses auszugeben ist demnach die einzige sinnvolle Möglichkeit. Seriösität, Glaubwürdigkeit müssen gewahrt werden und die Komponente "Medien" sollte auch nicht außer Acht gelassen werden. Das Normalziel erreicht man auch nur wenn normale Umstände gegeben sind.

Wie du auch schon angemerkst hast, kann man seine Ziele auch verfehlen. In dieser Saison ist es sicherlich die Verletztenmisere. Für mich ist es kein normaler Umstand, wenn Spieler wie Ama, Meier, Korkmaz, Chris über einen längeren Zeirtraum und dazu noch zeitgelich ausfallen. Dieses Argument fällt aber hoffentlich nächste Saison weg.

Wenn man gesichertes Mittelfeld als Ziel ausgibt (intern!!), was ganz klar die Plätze 8-10 impliziert, ist doch alles klaro. Die WAhrscheinlichkeit das Optimalziel zu erreichen, ist meiner Meinung nach wesentlich höher wenn man dieses nicht als Ziel formuliert. Lieber ohne allzu großen Druck unverkrampft auflaufen und versuchen die Spiele zu gewinnen. Denn nur wenn ich mein eigentliches Ziel übertreffen kann, motiviert es mich positiv.


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Musiq schrieb:
Jimi47 schrieb:

Wir Funkeljünger!!!!! haben uns nur den Funkelgegner und Caiotraumtänzer angepasst.Wen Funkels Töchter schon mit in die Hetzkampane gezogen werden werden eben keine Gefangenen gemacht,


Ja ja, die Funkeljünger...
Eins ist klar- ihr seid eine absolut beispiellose Gruppierung (von 5-6 Leuten   )
Also fangt jetzt net an, euch mit den normalen Leuten zu vergleichen.
Ich erinnere mich an eine Statistik zur Beliebtheit der Bundesligatrainer in ihren Vereinen, Funkel war letzter unter den noch nicht gefeuerten.
Ihr Funkeljünger seid glücklicherweise und bewiesenermaßen ein seltenes Phänomen. Das habt ihr mit eurem angebeteten also gemeinsam, denn wo gibt es denn sowas, dass ein Trainer sooooo unbeliebt und teils unerfolgreich ist (in Sachen Punkte und Spielerentwicklung) und trotzdem seit fast 5 Jahren im Verein ist? Nur in Frankfurt.


Deswegen mögen ihn ja vielleicht auch so viele. Show, Entertainment wie Klopp, Klinsi, Rangnick, etc. brauche ich z.B.  nicht.

Je unbeliebter desto besser! Schon mal was von "Wir sind die Frankfurter, die assozialen Frankfurter" gehört? Hat man mal ein Image wird man es schwer los und begegnet diesem mit Humor.

Mir ist es wurscht ob andere Leute unseren Trainer, unseren Verein oder unsere Fans gut finden. Das sollen die auch gar nciht. Denn solche "Fans" wie bei manch anderen Vereinen will ich nicht.

Wenn du Komplexe deswegen hast, finde ich dies wirklich schade für dich. Ich bin mit mir als Eintracht-Fan im Reinen und dies unabhängig ob FF TRainer ist oder nicht!    
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tobago schrieb:
eagle_hb schrieb:

Vielleicht weil ein Großteil der Trainer dies ebenfalls so sehen würde. Frag mal in der Branche nach, ob ein Trainer sich den Job antut, unter der Prämisse er müsste mit der Mannschaft diese Platzierung erreichen. Such mal schön weiter!  


Immer diese dämlichen Auslachmännchen, die kannst du dir sparen. Ein Ziel das man sich steckt, das sollte schon so hoch gesteckt sein, dass dies der Optimalfall ist. Wenn es mit 5-8 nicht klappt, dann heißt das noch lange nicht, dass der Trainer dann gefeuert wird. Es gibt ja auch nachvollziehbare Gründe, wenn etwas nicht klappt und die Leistung insgesamt trotzdem gestimmt hat. Warum aber hier die Meinung vorherrscht sich Ziele zu stecken, die man getrost als Minimalziele sehen kann, das werde ich nie verstehen. Ich setze mir in meinem Beruf auch die Ziele, die ich erreichen kann, wenn alles optimal läuft, tut es das nicht versuche ich das bestmögliche.

tobago


Wir sitzen ja in unserem stillen Zimmer und stehen unter keinem öffentlichen Druck. Glaubst du eine öffentliche gemachte Zielsetzung verbessert die Situation oder erhöht die Wahrscheinlichkeit des Eintretens?

Du hast scheinbar eine andere Einschätzung als FF und/oder HB hinsichtlich der Mannschaft. Wenn du einen Trainer findest, der die gleiche Einschätzung hat wie du, bring ihn her. Wie gesagt ich bezweifel, dass du ein solchen finden wirst. Einer der der Öffentlichkeit einen Platz 5-8 verspricht, ist immer willkommen.

Wenn gesichertes Mittelfeld für dich ein Minimalziel ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich gehe davon aus, dass folgende Ziele bei der Eintracht angestrebt werden:
>8 Optimum
8-12 unter normalen Umständen (Optimum erfolgt nämlich nicht unter normalen Umständen)
<12 verkorkste Saison

Was möchtest du denn genau als Ziel hören? Ich wusste nicht, dass der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben wurde vor Saisonbeginn. (Das wäre meiner Meinung nach ein Minimalziel) Wenn du so was wie Uefa-Cup oder CL als Ziel hören willst, rufe einfach mal bei NADW oder Alibi an.

P.S: Ich stecke mir seriöse, realistische Ziele und versuche trotzdem das Optimum bei mir rauszuholen. Wenn ich sogar meine Ziele übertreffe, ist das wunderbar. Aber nur weil man das Ziel hat aus einer Ente einen Ferrari machen zu wollen, wird man es wohl kaum erreichen.   Bist du zufälligerweise in der Beratungsbranche tätig? Die stecken sich auch hohe Ziele (Versprechen) und erreichen sie nur selten!
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tobago schrieb:
Marco72 schrieb:

Aber Platz 5-8 ist völlig unrealistisch i


Aus welchem Grund?

tobago


Vielleicht weil ein Großteil der Trainer dies ebenfalls so sehen würde. Frag mal in der Branche nach, ob ein Trainer sich den Job antut, unter der Prämisse er müsste mit der Mannschaft diese Platzierung erreichen. Such mal schön weiter!  

Einfach mal die Eintracht-Brille abziehen. Es gibt auch andere gute Mannschaften in der Bundesliga.

Sicherlich kann man im Optimalfall Platz 6 oder so erreichen. Es gibt aber so viele Variablen, die das Optimum strak gefährden (z.B. Verletzungen). Niemand, auch nicht in Wirtschaft, würde ein solches Ziel ausgeben.

Im Fall Eintracht heißt das Ziel sicherlich 23 Punkte pro Runde, also 46 Punkte gesamt. Dies sollte ohne größere Verletzungssorgen möglich sein und auch der Anspruch der Spieler sein. Welche Platzierung am Ende rauskommt hängt ja nicht nur von der Punktausbeute der Eintracht ab.

Kannst ja gerne bei der Eintracht den Trainer machen, aber du musst dann definitiv mindestens 8er werden. Wird ein schöner Job: die ganze Zeit auf einem Stuhl zu sitzen, der kurz davor ist auseinanderzubrechen, und dann noch die Medien, konzentrierte Arbeit mit der Mannschaft wird schwer möglich, Unruhe pur. Viel Spaß bei der Bewerbung!  
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pipapo schrieb:
eagle_hb schrieb:
(Wir waren zwar nicht immer gut, aber kaum schlechter als der Gegner, z.B. [...] Bielefeld [...])

Das Spiel hätte ich mir an deiner Stelle ja lieber verkniffen.



Das Spiel war zwar kein Spiel, da einfach nur grausig, also Not gegen Elend!

Aber ich fand uns wegen der 2. HZ ein Tick besser! (Man muss auch die Umstände betrachten: Fenin, Libero und Caio haben gefehlt. Caio hatte Grippe oder sowas)

P.S: Wer aufgrund der Verletzten und dem Fehlen von König Artur auf ein schönes Spiel und auf Tore gehofft hat, muss sehr angetrunken gewesen sein. Nachdem ich gehört habe, dass der Wichniarek ausfällt, wusste ich, dass es 0:0 ausgeht.
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Holz49 schrieb:
In der Pressemitteilung fordert Pröckl, wir müssen attraktiver werden, richtig!
Ene Steigerung der attraktivität um 50% ist leicht zu erreichen, wechselt endlich FF aus !!!
Einen neuen Trainer der sich auch etwas zuraut , denn die Mannschaft ist nicht schlecht , sondern durch sein Spielsystem verunsichert!!
Und das FF zurückrudert zeigt doch , dass er einen Anpfiff erhalten hat, der aber weiter gehen muss!!


Aha, um sowohl eine verunsicherte als auch eine schlechte Mannschaft in den letzten Wochen gesehen zu haben muss man sicherlich den falschen Optionskanal bei Premiere ausgewählt haben. (Wir waren zwar nicht immer gut, aber kaum schlechter als der Gegner, z.B. Hoffenheim, Schalke, Leverkusen, Bielefeld, Hertha)

Seltsam das mit dem identischen Spielsystem verschiedene Halbzeiten rauskommen. (Nur ein Beispiel Hoffenheim:  1. HZ schlecht, 2. HZ gut) Inwieweit das Spielsystem, welches über längere Zeit praktiziert wird,  die Mannschaft verunsichern soll, erschließt sich mir einfach nicht.

Insgesamt einfach nur dummes Geschwätz!