
Eintracht-Laie
20068
Friendly_Fire schrieb:
Einmal mehr ein Beweis dafür, dass Du völlig überfordert bist, was das Verstehen von Postings anderer User angeht. Du scheinst nicht mal befähigt, auf einfachste Fragen zu antworten! Ich werde mich darüber aber auch nicht aufregen und Dich hiermit in Deinem geistigen Wirrwarr zurücklassen!
Gäääähn, ja tu das. Ist besser für uns beide
@Friendly_Fire
Nur soviel, ich will Dir ausdrücklich kein BILD Niveau unterstellen, aber die Vorgehensweise etwas zu behaupten und der andere muß dies dementieren geht genau in die Richtung.
Sorry, sowas will und werde ich nicht unterstützen!
Du meinst also aus einem anderen thread auf meine Urlaubsplanung und meine Wohnsituation ableiten zu wollen?
Ne, je mehr ich es mir überlege, desto sinnloser ist es darauf einzugehen
Und ja, wenn Du Deine Fragen an meiner Stelle beantworten würdest, ich würde es als Unterstellung auslegen. Sowas aber auch
Nur soviel, ich will Dir ausdrücklich kein BILD Niveau unterstellen, aber die Vorgehensweise etwas zu behaupten und der andere muß dies dementieren geht genau in die Richtung.
Sorry, sowas will und werde ich nicht unterstützen!
Du meinst also aus einem anderen thread auf meine Urlaubsplanung und meine Wohnsituation ableiten zu wollen?
Ne, je mehr ich es mir überlege, desto sinnloser ist es darauf einzugehen
Und ja, wenn Du Deine Fragen an meiner Stelle beantworten würdest, ich würde es als Unterstellung auslegen. Sowas aber auch
Knueller schrieb:
Kann ich zustimmen! Sehr gute Reportage!! Man versteht dadurch auch ein wenig die Gedanken der FIFA, Spiele in diesen extremen Höhenlagen zu umgehen!
Jep, man wird Blatter danach nicht lieben....aber etwas nachdenklicher was diese Höhenspiele angeht wird man schon.
Friendly_Fire schrieb:
@Eintracht-Laie & Wohlstandskinder
Was macht Ihr AKTIV gegen
- Klimawandel
- Ausbeutung von Dritte-Welt-Länder
- hungernde Kinder (auch in Deutschland)
- aufkommende Faschoströme
- Studiengebühren
- Staats- und Polizei-Willkür
usw. ????
Immer nur den steinlosen Weg seid ihr bereit zu gehen. Andere Menschen scheinen Euch nicht zu interessieren. Hauptsache gutes Einkommen, schönes Häuschen, 3 x im Jahr in Urlaub (optimal natürlich dorthin wo die Armut noch schön hoch ist, damit der Urlaub umso billiger wird) und am besten dann noch ne hohe Mauer um das Elend der Welt, denn diese ist Euch ja auf keinen Fall zu zumuten!
Sorry, Du wirfst einfach zuviel mit Vermutungen und Vorurteilen um Dich.
Wie kommst Du eigentlich dazu? Kennen wir uns???
Hauptsache mal ein paar Vorwürfe rausgehauen oder wie?
Ich habe nichts gegen kontroverse Debatten, aber auf so einen Mist lasse ich mich nicht ein. Denk mal kurz nach, nimm die Vorurteilsbrille ab und bewerte andere aufgrund ihrer Beiträge hier. Und hör auf mit Deinen Unterstellungen.
Ramo_halluM schrieb:
@ Laie:
Ich kenn mich leider nicht aus wie es mit der Demontrationsfreiheit auf deutschen Hoheitsgewässern aussieht. Man hätte ja auch einen Angriff wie beim D-Day starten können, den hätten die "Großen 8" sicher nicht vergessen.
Polemik allez!
Schade, dann eben keine Debatte über Grenzen des Demonstrationsrechtes. Ist allerdings auch kein leichtes Thema.
crusher schrieb:Eintracht-Laie schrieb:
@stefank
Du denkst also die Polizei hat nicht verantwortungslos gehandelt und die Aufregung ist umsonst?
Ich kann Dir zustimmen!
Wer sein Schnellboot unkontrolliert über ein Schlauchboot fährt, handelt definitiv verantwortungslos. Was ist denn sonst deine Definition von "verantwortungslos"?
Auf jeden Fall ist es verantwortungsloser mit so einer Scheiße anzufangen.
Im Wort Eigenverantwortung steckt auch das Wort mit Vogel-V
Aber dies ist nur ein Zeichen unserer Vollkaskogesellschaft. "Ich weiß, das ist ein Sperrgebiet, aber die Polizei wird schon vorsichtig vorgehen".
peter schrieb:
den einen oder anderen rechtschreipungsfehler hätte ich ja manchmal auch ganz gerne editiert. aber ich finde die begründung vernünftig.
peter
Rechtschreibefehler/Tippfehler sollten andere User und man bei sich selbst tolerieren können.
Ansonsten gibt es die Vorschaufunktion.
Ich kann die Begründung verstehen, editieren würde eine Menge Verwirrung bringen, dies wiegt in meinen Augen die Vorteile nicht auf.
Friendly_Fire schrieb:Eintracht-Laie schrieb:Luzbert schrieb:
Mir ist scheißegal, ob Greenpeace etwas richtig oder falsch gemacht hat.
Sie hätten im Zuge ihrer Aktion definitiv niemanden verletzt.
Nachher ist man immer schlauer.
Woher hätte die Polizei das wissen können?
Und wie hätte sie die Fahrt stoppen sollen?
Genau!!!
Am besten erst einmal die Demonstranten präventiv erschießen und später über die Richtigkeit des Geschehenen einen internen Workshop halten!
Schade, Du weichst leider aus
@Luzbert
Wie Knueller schreibt, bei so einem Katz und Mausspiel muß eben mit Problemen gerechnet werden. Greenpeace nimmt dies in Kauf wie jemand wohl richtig geschrieben hat. Wahrscheinlich regen sich diese Betroffenen weniger darüber auf als einige hier
Ramo_halluM schrieb:
Ich sag nur eins: Demokratie = Demonstrationsfreiheit
Wurde von der Pozilei (Staat) nicht eingehalten = undemokratisch
Jede Demokratie kennt Gesetze Demonstrationen nur in gewissen Grenzen zu erlauben. Wir können gerne über die kilometerlange Bannmeile vor dem Zaun debattieren, da würden wir wahrscheinlich gleicher Meinung sein.
Was das Sperrgebiet zur See angeht......denkst Du wirklich indem man diesen Bereich absperrt schränkt man die Demonstrationsfreihheit dermassen ein das man von einer undemokratischen Aktion sprechen kann?
@stefank
Du denkst also die Polizei hat nicht verantwortungslos gehandelt und die Aufregung ist umsonst?
Ich kann Dir zustimmen!
Du denkst also die Polizei hat nicht verantwortungslos gehandelt und die Aufregung ist umsonst?
Ich kann Dir zustimmen!
Luzbert schrieb:
Mir ist scheißegal, ob Greenpeace etwas richtig oder falsch gemacht hat.
Sie hätten im Zuge ihrer Aktion definitiv niemanden verletzt.
Nachher ist man immer schlauer.
Woher hätte die Polizei das wissen können?
Und wie hätte sie die Fahrt stoppen sollen?
drughi, Du kanst gerne noch 10 andere, lustige Photos posten, ich denke Knueller beschreibt es recht gut.
Wie will ich ein Boot aufhalten was in die Zone eindringt die bekanntermassen gesperrt ist?
Was mich masslos ärgert ist diese Pseudo-Märtyrer Haltung.
Hauptsache ich kann nachher auf die bösen Bullen schimpfen
Wie will ich ein Boot aufhalten was in die Zone eindringt die bekanntermassen gesperrt ist?
Was mich masslos ärgert ist diese Pseudo-Märtyrer Haltung.
Hauptsache ich kann nachher auf die bösen Bullen schimpfen
Luzbert schrieb:Eintracht-Laie schrieb:
Was die Bootstour angeht, wer in Zeiten der Terrorgefahr in so eine Sperrzone einfährt, muß damit rechnen hart angepackt zu werden. Finde ich jetzt nicht so schlimm ehrlich gesagt.
Ich finde Deine Aussage krass!
Ich finde es extrem schlimm, dass es scheinbar legitim ist den möglichen Tod anderer einfach hin zu nehmen. Dass bei der Aktion niemand starb ist ein Wunder.
Das waren Greenpeace-Aktivisten. Von denen ist nicht anzunehmen, dass sie eine Ladung Sprengstoff dabei haben, um irgend etwas in die Luft zu jagen.
Wir können gerne über den Sinn der Absperrung reden, aber Fakt ist das es auf der Welt bereits unzählige Anschläge mit Schlauchbooten gegeben hat.
Und es dürfte nicht allzu schwer sein sich als Greenpeaceaktivist zu verkleiden, oder?
Ich finde es eher krass wie diese Organisation ihre Aktivisten bewußt in Lebensgefahr schickt, nur um Medienaufmerksamkeit zu erhalten. Bzw. wie wenig diese Aktivisten nachdenken bevor sie losfahren.
Aber die Mitleids-Opfertour scheint zu funktionieren
Friendly_Fire schrieb:
Aber zwei halbwegs gute Fragen samt lächerlicher Antwort habe ich noch:
In den Medien wurde von 33 schwerverletzten Polizeibeamten gesprochen. Tatsächlich wurden aber nur sehr wenige stationär behandelt. Wie ist bei Ihnen also ein Schwerverletzter definiert?
Rainer Wendt :Ein Schwerverletzter ist jemand, der aus dem Dienst genommen werden und ärztlich versorgt werden muss. Aber die Zahl der Schwerverletzten ist unerheblich, jeder ist einer zuviel.
Wieso haben Polizeiboote das Boot von Greenpeace so attackiert und es sogar überfahren. War dieses Verhalten nicht überzogen?
Rainer Wendt: Nein, das Verhalten war in Ordnung. Es war ja eine Festnahme und keine Bootstour.
Solche Wasserköpfe sind echt kaum zu ertragen!
Also scheinbar definiert jedes Land, und auch der Bund Schwerverletzte anders, natürlich transportieren die Medien und Innenminster am liebsten die größten Zahlen.
Was die Bootstour angeht, wer in Zeiten der Terrorgefahr in so eine Sperrzone einfährt, muß damit rechnen hart angepackt zu werden. Finde ich jetzt nicht so schlimm ehrlich gesagt.
Friendly_Fire schrieb:
Beckstein und dieser Kommissar da lügen um die Wette.
Genau so ist es größtenteils mit der Willkür gegen Fußballfans!
Das Problem ist halt das es unter Fussballfans wie Demonstranten gewaltgeile Deppen gibt die die große Mehrzahl in Misskredit bringt. Leider nutzen dies Leute wie Beckstein sofort.
Ganz klar: SOMMERLOCH!
Der Typ hat hier http://www.eintracht.de/fans/forum/15/11124504/ Zuspruch gefunden und denkt jetzt das Forum hat nur auf ihn gewartet.
Aber solange es nur im Spam-Forum, sorry Gebabbel ist....
Der Typ hat hier http://www.eintracht.de/fans/forum/15/11124504/ Zuspruch gefunden und denkt jetzt das Forum hat nur auf ihn gewartet.
Aber solange es nur im Spam-Forum, sorry Gebabbel ist....
@waltherbensemann
Ja, aber die mehreren Ebenen sind nur eine andere Form, die die von mir aufgeführten Probleme nicht löst.
Die Berichterstattung über den G8 Gipfel war natürlich auch von Vorurteilen geprägt...aber auf beide Seiten. Schau Dir indymedia an und dann Spiegel.de....die Unterschiede sind nicht sehr groß.
Trotzdem werden in seriösen Medien Stimmen laut die die Einschränkung der Grundrechte anprangern, auch der (unberechtigte?) Vorwurf der Aufwieglung durch Zivilbeamte werden nicht unter den Tisch gekehrt, etc.
Ne andere Sache:
Was ist an der Berichterstattung über Venezuela unsachlich?
Die einzige Kritik die ich gelten lasse ist das Misstände in anderen Ländern nicht so transportiert werden. Wobei....soviel wird über die Unterdrückung der Opposition und die Gummigeschosse gegen Studenten auch nicht beschrieben.
Paris Hilton und andere sind leider wichtiger.
Eben dieser individuelle Mensch ist der Grund warum die Gleichmacherei der linken Revolution so selten und wenn nur mit brutaler Gewalt klappt.
Den Wunsch das Menschen reflektieren und als Individuum agieren teilen wir, nur fürchte ich wir verfolgen verschiedene Wege um dies zu erreichen.
Also erstmal ist Privateigentum und imperatives Mandat kein Widerspruch, das als Anmerkung.
Aber auch Menschen ohne Privateigentum können Lobbyarbeit betreiben. Natürlich würde niemand beim DGB sich selbst als Lobby sehen.
Letztlich sind sie aber nichts anderes.
Genauso werden sich in einem anderen System Menschen zusammenfinden um ihren Vorteil zu suchen. Warum auch nicht?
Das heißt die russische KP wurde also auch durch die kapitalistische Gegnerschaft dazu gezwungen das imperative Mandat auszuschalten?
Mhm, da scheinen wir andere Interpretationen der damaligen Vorgänge zu haben.
Nein, ich glaube nicht das sich Ideologien grundlos gestritten haben, es gab durchaus Gründe. Ich möchte nur Deinen Versuch widersprechen diese Räte als friedliche Demokraten hinzustellen, während die Rechten dies brutal verhindert haben.
Warum haben den die Rechten bei den Wahlen Mitte der 2. Republik gewonnen?
(Wenn solch eine Wahl die Idee der Räte zerstört...sollen die Wahlen abgeschafft werden?)
Waren es nur die Rechten die von Nazideutschland unterstützt wurden, haben nur sie getötet? Die Geschichte, besonders die Diktatur des Franco, lässt die Linken im Rückblick als Opfer darstehen.
Aber die Vorgehensweise der "Opfer" lässt erahnen das sie bei einem Sieg ähnlich skrupellos vorgegangen wären. Die UDSSR war Unterstützer und wäre vermutlich "Vorbild" für den Umgang mit Staatsfeinden gewesen.
waltherbensemann schrieb:
mein ziel war nicht einen begriff mit leben zu füllen, sondern ein stichwort zu liefern. die von dir genannten probleme eines rätesystems sind realistisch aber eben auch akzeptabel. jedes mir bekannte modell vom sowjetischen bis zu denen der spanischen anarchisten sehen mehrere ebenen des demokratischen prozesses vor.
Ja, aber die mehreren Ebenen sind nur eine andere Form, die die von mir aufgeführten Probleme nicht löst.
waltherbensemann schrieb:
mein wirkungsgrad ist ideologisch derzeit sicher sehr eingeschränkt. die öffentlichkeit ist in ihrer mehrheit prokapitalismus ( nicht prodemokratie ) eingestellt. grundwerte, die mit dem kapitalismus zu vereinbaren sind glten als allgemeine grundwerte, dass kann ich an den einstellungen vieler meiner schüler nachvollziehen. gegen die pressemaschinerie ist es auch nicht einfach vorzugehen, wie mir die ereignisse von rostock wieder einmal belegten. dennoch ist eine pespektive vorhanden. die angst des bürgertums ist da, das zeigt die unsachliche berichterstattung über venezuela. es gibt immer wieder phasen die revolutionen oder umwälzende veränderungen ermöglichen. es ist nur eine frage der zeit bis diese möglichkeit wiederentsteht.
Die Berichterstattung über den G8 Gipfel war natürlich auch von Vorurteilen geprägt...aber auf beide Seiten. Schau Dir indymedia an und dann Spiegel.de....die Unterschiede sind nicht sehr groß.
Trotzdem werden in seriösen Medien Stimmen laut die die Einschränkung der Grundrechte anprangern, auch der (unberechtigte?) Vorwurf der Aufwieglung durch Zivilbeamte werden nicht unter den Tisch gekehrt, etc.
Ne andere Sache:
Was ist an der Berichterstattung über Venezuela unsachlich?
Die einzige Kritik die ich gelten lasse ist das Misstände in anderen Ländern nicht so transportiert werden. Wobei....soviel wird über die Unterdrückung der Opposition und die Gummigeschosse gegen Studenten auch nicht beschrieben.
Paris Hilton und andere sind leider wichtiger.
waltherbensemann schrieb:
das ist eine nicht nette unterstellung. ich möchte ja gerade nicht das menschen sich sagen lassen, was sie zu denken haben. es ist nur sehr schwer, auch für mich, zu wissen was meine bedürfnisse sind, weil unser leben doch sehr stark von den bedürfnissen der wirtschaft geprägt ist, d.h. wir sind entfremdet von unseren authentischen wünschen. ich möchte nur dazu beitragen, dass sich menschen als individuum begreifen und daraus etwas machen. ich bin mir sicher, dass ein reflektierender mensch erkennen kann was am besten für ihn und die allgemeinheit ist.
Eben dieser individuelle Mensch ist der Grund warum die Gleichmacherei der linken Revolution so selten und wenn nur mit brutaler Gewalt klappt.
Den Wunsch das Menschen reflektieren und als Individuum agieren teilen wir, nur fürchte ich wir verfolgen verschiedene Wege um dies zu erreichen.
waltherbensemann schrieb:
natürlich ist der diskurs auch teil eines jeden rätesystems. auch konträre ansätze sollen nicht ausgeschlossen werden. aber lobbyismus ist unmöglich, denn der lobbyismus versucht illegitime ökonomische vorteile für eine gruppe zu erzielen. das ist nur "sinnvoll"wenn es privateigentum und eben kein imperatives mandat gibt.
Also erstmal ist Privateigentum und imperatives Mandat kein Widerspruch, das als Anmerkung.
Aber auch Menschen ohne Privateigentum können Lobbyarbeit betreiben. Natürlich würde niemand beim DGB sich selbst als Lobby sehen.
Letztlich sind sie aber nichts anderes.
Genauso werden sich in einem anderen System Menschen zusammenfinden um ihren Vorteil zu suchen. Warum auch nicht?
waltherbensemann schrieb:
unnötiger tipp. die autoritäre kp russland, später kpdsu hatte dies ganz allein vollbracht. ihre radikalisierung ist nicht nur ergebnis einer autoritären, leninistischen theorie, sondern auch eines nicht gewollten äußerst brutalen bürgerkriegs, der von den kapitalistischen staaten gesponsert wurde ( durch interventionsarmeen und der unterstützung der monarchisten). das ist ein altbekanntes reaktionsmuster auf revolutionen. wann ist denn die französische revolutionen aus den fugen geraten? in dem moment der bedrohung und der sozialen umwälzung. die jakobiner haben ihre prinzipien verraten um sie zu schützen. die liquidierung ( schreckliches wort ) poltischer gegner erschien die logische konsquenz und keiner ( von marat mal abgesehen ) wollte sich persönlich bereichern.
Das heißt die russische KP wurde also auch durch die kapitalistische Gegnerschaft dazu gezwungen das imperative Mandat auszuschalten?
Mhm, da scheinen wir andere Interpretationen der damaligen Vorgänge zu haben.
waltherbensemann schrieb:
inwiefern widerlegst du meine aussage mit dieser info über spanien. in katalonien und andalusien haben viele menschen versucht sich von den herrschenden zu emanzipieren und räte gebildet. diese versuche wurden durch den krieg und den sieg der rechten zerstört. gerade spanien ist ein sehr gutes beispiel für die entstehung der arbeiterInnenbewegung. die sozialen gegensätze waren extrem, die armut weiter teile der bevölkerung groß. sozialer protest und die suche nach einem alternativen modell war absolut legitim. gleichstellung mit den konservativen, die kaum die prinzipien der frz. revolution respektieren wollten ist nicht nachvollziehbar. du stellst es so dar, als hätten sich in spanien während der 2.republik ideologien grundlos gestritten. die vorgeschichte klammerst du völlig aus. da ich geschichte studiert habe und mein schwerpunkt in der ideengeschichte des 19./20 jahrhunderts liegt, kann ich dir gerne weiterhelfen. bin auch immer an einem gedankenaustausch interessiert.
Nein, ich glaube nicht das sich Ideologien grundlos gestritten haben, es gab durchaus Gründe. Ich möchte nur Deinen Versuch widersprechen diese Räte als friedliche Demokraten hinzustellen, während die Rechten dies brutal verhindert haben.
Warum haben den die Rechten bei den Wahlen Mitte der 2. Republik gewonnen?
(Wenn solch eine Wahl die Idee der Räte zerstört...sollen die Wahlen abgeschafft werden?)
Waren es nur die Rechten die von Nazideutschland unterstützt wurden, haben nur sie getötet? Die Geschichte, besonders die Diktatur des Franco, lässt die Linken im Rückblick als Opfer darstehen.
Aber die Vorgehensweise der "Opfer" lässt erahnen das sie bei einem Sieg ähnlich skrupellos vorgegangen wären. Die UDSSR war Unterstützer und wäre vermutlich "Vorbild" für den Umgang mit Staatsfeinden gewesen.
Pedrogranata schrieb:
Is ja gut Eintracht-Laie. Ein blindes Huhn...Klar hast du recht mit den "Lobbyisten" oder Gegnern, oder Blindgängern des Sozialismus in den Reihen der Revolution, die es immer wieder schafften,
die Situation zur Machtergreifung oder Durchsetzung ihrer persönlichen Interessen zu nutzen und die Volksdemokratie zunichte zu machen. Auch Marx hat diese Entwicklungen, allerdings mit einem anderen Interesse als du vorhergesehen.....
...
VIEL COPY&PASTE
....
Du siehst, Eintracht-Laie, es haben sich schon andere Köpfe als deiner denselben zerbrochen und dabei einiges mehr auf Papier bekommen wollen, als du es dir zusammenreimst. Müller war einer von ihnen. Es werden andere kommen. Verlaß dich drauf.
Tja, und schon manch einer hat mehr eigene Worte zusammengeschrieben und weniger woanders kopiert
Nur soviel zu Deinen, wenigstens selbst verfassten, Eingangstext:
Mit solchen Gegnern und Blingängern muß jede Staatsform rechnen, wenn sie davon sogleich zerstört wird (wenn es so wäre) muß man sich fragen ob sie für die Realität geeignet ist.
waltherbensemann schrieb:
....
auf deine vielen naiven fragen gebe ich dir nur eine antwort. das imperative mandat. der vorwurf abstrakte ideen zu haben, hat sich montesquieu sicher auch anhören müssen. in einer rätedemokratie kann es keine parteien geben und lobbyismus ist ausgeschlossen. deswegen ist es auch nicht mit dem kapitalismus zu vereinbaren. tut mir leid, dass ich ein anderes system für demokratischer halte als "euer" grundgesetz. kein grund zum heulen. die praktische umsetzung der rätedemokratie wurde stets von außen zerstört
( z.b.spanien 1936 ). man wollte kein alternativmodell, das nicht vom bürgertum und der privatwirtschaft zu kontrollieren ist. ...
Diese eine Antwort ist leider nur ein dahingeschmissener Begriff, erst wenn er mit Leben erfüllt wird kann es interessant werden.
Die Idee ist nicht schlecht, hat nur ein paar Haken.
Sie funktioniert nur in kleinen, überschaubaren Einheiten. Ein Stadtteil wird schon schwierig, eine ganze Stadt oder gar ein Landstrich unmöglich.
Damit die Wähler sich nämlich noch erkennbar vertreten fühlen (was ja nach Deiner Meinung das Ziel ist), darf der Wahlkreis nicht zu groß werden. Dies führt zu vielen Vertretern (was nicht schlecht ist, aber schnell unübersichtlich wird) die sich einigen müßen.
Da die Vertreter aber schneller abgewählt werden könen, werden sie nur schwerlich auf andere Meinungen zugehen, Einigungen werden also schwieriger.
Natürlich wird die Anzahl der Vertreter nach oben nicht anwachsen, es werden Deligierte entsandt. Doch die müßen immer mehr Räte und deren verschiedene Meinungen unter einen Hut bringen.
Ich verstehe ja das Du mit dem jetztigen System unzufrieden bist, ein Problem wird Dir aber auch ein anderes System nicht abnehmen können....andere Menschen zu überzeugen!
Nun sind Menschen aber komische Wesen, auch wenn Du weißt was gut für sie ist, sie sind nicht immer bereits davon überzeugt ,-)
Du schreibst es wird keine Lobbyismus geben, denkst sogar er ist ausgeschlossen. Aber natürlich wird es weiterhin Gruppierungen mit verschiedenen Interessen geben und natürlich auch sowas wie Parteien, die heißen dann nur nicht so.
Was die Geschichte der Räte angeht, also die Räte in der Frühzeit der Sowjetunion wurden nicht von Fabrikbesitzern oder Bürgerlichen, auch nicht von Nazischergen beseitigt. (Kleiner Tipp, informier dich mal etwas über die Zeit damals!)
Spanien war eine bewegte Zeit, einen Wahlerfolg der Konservativen wollten die Linken nicht anerkennen, später gewannen die Linken und die Rechten sprachen von Wahlfälschung.....eigentliches Problem war aber die Tatsache das die 2. Republik die Probleme des Landes und der Menschen nie in den Griff bekommen hat.
Soviel zu Deiner These die Rätedemokratien wurden immer von außen zerstört, das ist nachweislich falsch.
Jep propain, die Polizei muß Gewalttäter festnehmen wenn sie Scheiße bauen. (Da muß sie nichtmal zimperlich vorgehen). Aber nicht vorher wegsperren oder in ihrer Freiheit einschränken wenn nichts grundliegendes vorliegt.
Ich kann mir durchaus eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit z.B. bei bekannten Gewalttätern (nach einem rechtskräftigen Urteil als Bewährungsauflage) vorstellen.
Aber nicht aufgrund dubioser Dateien in die jeder reingerät der z.B. zum falschen Zeitpunkt am falschen Rastplatz war.