
Fantastisch
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AJK78
Dann müsstest du ja Fantastic heißen...
AJK78 schrieb:
Dann müsstest du ja Fantastic heißen...
Da ist was dran!
(nur kurz fürs Protokoll: Den Nick hat sich meine Frau ausgedacht, weil mir irgendwie keiner einfiel, als ich mich hier anmeldete. Es soll kein auf mich bezogenes Attribut sein, sondern zeigen wie fan-tastisch es ist, Fan der SGE zu sein. Sorry für OT)
Ein neuer "-ic" bei der Eintracht! Da wird sich Zoran, der Wirt unserer Vereinskneipe und glühender SGE-Fan, freuen, denn ein skandiertes "....ic! ic! ic!" gehört dort zu den geflügelten Worten während der Fußballübertragungen (meist vor einer Lokalrunde Slivo).
Ich freue mich auch und wünsche einen guten Start!
Ich freue mich auch und wünsche einen guten Start!
Einen kleinen Schokoriegel als "Ohnmachtshappen" (Zitat Schwiegermutter) mitzunehmen war in der Vergangenheit nie ein Problem. Bin mal gespannt ob das jetzt wirklich so streng gehandhabt wird (sollte ich das Glück haben, in den nächsten Wochen und Monaten mal ins Waldstadion zu kommen).
Also den frühen Zeitpunkt des damaligen Restarts habe ich auch kritisiert. Wobei selbst da alles relativ glatt gegangen ist - sieht man mal von der Komplettquarantäne und dem damit verbundenen Wettbewerbsnachteil für Dresden ab - und sich das im Nachhinein zumindest für die Zukunft auch als richtige Entscheidung herausgestellt hat. Sonst hätte man diese Saison noch engere Terminprobleme. Allerdings hätte ich die Europapokalwettbewerbe nicht um jeden Preis durchgedrückt, sondern tatsächlich abgebrochen.
Auch diese Saison sehe ich die Europapokalwettbewerbe (und vor allem die Länderspiele) in der aktuellen Lage als ziemlich heikel an. Aber wenn auch so trotzdem jeder normale Bürger in Risikogebieten Urlaub machen durfte und sogar noch auf Staatskosten getestet wurde, kann ich die Reisen von Profisportlern - die sicher deutlich besser von der Außenwelt abgeschirmt werden und bei denen das Infektionsrisiko dadurch geringer ist - auch nicht verbieten. Zumal auch nachweislich keine anderweitig dringend benötigten Testkapazitäten blockiert wurden. Ich finde aber, hier sollte man den Spielern die Wahl überlassen, ob sie solche Reisen antreten wollen oder nicht. In der NFL durften beispielsweise auch die Spieler entscheiden, ob sie die Saison spielen wollen oder nicht und vorbelastete Spieler erhalten ein höheres Ersatzgehalt.
Dass die nationalen Ligen irgendwie gewertet und im besten Fall zu Ende gespielt werden müssen, war eigentlich von Anfang an klar, sonst bricht das komplette System zusammen. Aus diesem Grund fand ich auch die grundsätzliche Bereitschaft, trotz Corona weiterhin Fußball zu spielen, absolut okay. Die Liga und die Vereine haben natürlich wie jedes Unternehmen ein Eigeninteresse, dass es schnellstmöglich weitergeht. In allen anderen Sportarten ist ja genau dasselbe passiert, auch wenn der Fußball durch seine Mittel am frühesten dran war und sich Spiele ohne Zuschauer am ehesten leisten konnte, sodass die meisten Sportarten erst jetzt mit Teilzulassungen wieder starten. Im Amateursport ist es dann sicher noch einmal eine ganz andere Situation. Aber nur weil auf der untersten Ebene möglicherweise nicht alles gespielt wird, kann ich ja nicht alles absagen.
Ein Jahr zu pausieren, wäre ja laut Medienberichten auch keine Option gewesen, weil dann sehr viele Vereine insolvent gegangen wären. Insofern konnte ich auch Teile der Kritik an den Geisterspielen oder den Teilzulassungen nicht verstehen. Natürlich finde ich es als Fan scheiße, dass ich beziehungsweise alle anderen nicht ins Stadion können. Aber was wäre denn die Alternative? Dass mein Verein insolvent geht und ich dann im Zweifelsfall nie wieder zu meinem Verein ins Stadion kann? Dann akzeptiere ich die Regelung doch lieber für einen gewissen Zeitrahmen. Die Hygienekonzepte in den Stadien sehen auch größtenteils vernünftig aus und wurden wohl auch diszipliniert umgesetzt. Dann ist das Infektionsrisiko im Stadion wohl auch geringer als aktuell in vielen anderen Bereichen. Ob man sich diesem zusätzlichen Risiko aussetzen möchte, bleibt ja jedem selbst überlassen. Aber sofern die Gesundheitsämter da kein erhöhtes Risiko für die Gesamtbevölkerung sehen, halte ich auch diese Lösung für in Ordnung.
Auch die grundsätzliche Kritik am Fußballbusiness kann ich insofern nicht nachvollziehen, dass sie absolut nicht neu ist. Diese Kritikpunkte bestehen doch auch in diesem Ausmaß mindestens mal schon seit einigen Jahren. Das mag wegen Corona jetzt noch mal überdeutlich geworden sein, aber das wusste auch vorher schon jeder Fußballfan, der sich etwas mit dem Thema beschäftigt hat. Insofern muss man da einfach die grundsätzliche Entscheidung treffen, ob und in welchem Rahmen man den Zirkus drumherum noch akzeptiert und mitmacht. Aber das hat doch nur nebensächlich etwas mit Corona zu tun. Die Verbände waren auch vorher korrupt, der Wettbewerb durch das viele Geld aus fragwürdigen Quellen war auch vorher im *****, die Zerstückelung der Spieltage, Anstoßzeiten und verschiedene Übertragungswege waren auch vorher schon fanunfreundlich und so weiter. Alles außer der Eintracht und insbesondere die Champions League interessiert mich auch so schon seit Jahren immer weniger, aber das hat doch jetzt nichts mit Corona zu tun.
Ich persönlich kann nur sagen, dass mir ohne Sport im Allgemeinen und Fußball im Speziellen ein großer Teil meines Lebens fehlen würde. Gerade in dieser ohnehin schon beschissenen Coronazeit. Also habe ich mich natürlich auch bei aller Kritik und bei allen Bedenken gefreut, dass es wieder losgegangen ist. Ich war wie gesagt gerade am Anfang selbst skeptisch, aber wenn die Eintracht spielt, bin ich immer voll dabei. Ich könnte gar nicht freiwillig darauf verzichten, dafür hängt einfach trotz aller Umstände zu viel Herzblut dran. Ähnlich ist es auch mit anderen Sportarten. Die Tour de France oder die NFL schaue ich mir jetzt genauso gerne wieder an, obwohl natürlich etwas fehlt.
Ich kann natürlich jeden verstehen, der wegen dem fehlenden Stadionerlebnis aktuell keine Lust hat, ins Stadion zu gehen. Mir fehlen meine Leute in meinem Block und die Stimmung im Stadion auch unglaublich. Das ist natürlich ein großer Teil des normalen Stadionbesuchs. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, die Eintracht vor Ort zu schauen, dann mache ich das auch. Da ist die Stimmung auch nicht ausschlaggebend. Wenn wir früher Urlaub in der Nähe der Trainingslager gemacht haben, sind wir auch mal 30 Kilometer zu einem Testspiel gefahren. Oder in der ersten Pokalrunde in irgendein Kaff. Wenn die Eintracht in der Regionalliga spielen würde, dann würde ich ja auch immer noch hingehen. Und wer weiß schon, was in zehn Jahren ist. Dann lebe ich vielleicht irgendwo weit weg von Frankfurt und kann die Eintracht nur noch ganz selten vor Ort anschauen.
Darüber hinaus gibt es für mich neben dem Stadionerlebnis an sich noch eine weitere Komponente als Fan: Man kann das Spiel im Stadion einfach deutlich besser verfolgen, als vor dem TV-Bildschirm mit einem eingeschränkten Ausschnitt auf das Spielfeld. Im Stadion kann ich beispielsweise genau verfolgen, wie sich die Stürmer vorne bewegen, wenn sich der Ball noch in der eigenen Abwehrreihe befindet. Oder wie der Trainer und die Bank reagieren. Das geht beim Fernsehen nicht. Aber solche Dinge interessieren mich als Fan eben auch ungemein. Ich will einen Eindruck von den Spielern und der Mannschaft gewinnen, gewisse Dinge erleben, die man eben nur im Stadion mitbekommt. Ich schaue beispielsweise auch bei knappen Situationen vor einem Tor immer sofort auf den Linienrichter, ob der die Fahne gehoben hat, weil ich das aus meiner aktiven Zeit als Spieler noch drin habe. Während nahezu das gesamte Stadion noch jubelt, sitze ich dann oft schon wieder auf meinem Platz, weil ich weiß, dass das Tor nicht gegeben wird.
Auch diese Saison sehe ich die Europapokalwettbewerbe (und vor allem die Länderspiele) in der aktuellen Lage als ziemlich heikel an. Aber wenn auch so trotzdem jeder normale Bürger in Risikogebieten Urlaub machen durfte und sogar noch auf Staatskosten getestet wurde, kann ich die Reisen von Profisportlern - die sicher deutlich besser von der Außenwelt abgeschirmt werden und bei denen das Infektionsrisiko dadurch geringer ist - auch nicht verbieten. Zumal auch nachweislich keine anderweitig dringend benötigten Testkapazitäten blockiert wurden. Ich finde aber, hier sollte man den Spielern die Wahl überlassen, ob sie solche Reisen antreten wollen oder nicht. In der NFL durften beispielsweise auch die Spieler entscheiden, ob sie die Saison spielen wollen oder nicht und vorbelastete Spieler erhalten ein höheres Ersatzgehalt.
Dass die nationalen Ligen irgendwie gewertet und im besten Fall zu Ende gespielt werden müssen, war eigentlich von Anfang an klar, sonst bricht das komplette System zusammen. Aus diesem Grund fand ich auch die grundsätzliche Bereitschaft, trotz Corona weiterhin Fußball zu spielen, absolut okay. Die Liga und die Vereine haben natürlich wie jedes Unternehmen ein Eigeninteresse, dass es schnellstmöglich weitergeht. In allen anderen Sportarten ist ja genau dasselbe passiert, auch wenn der Fußball durch seine Mittel am frühesten dran war und sich Spiele ohne Zuschauer am ehesten leisten konnte, sodass die meisten Sportarten erst jetzt mit Teilzulassungen wieder starten. Im Amateursport ist es dann sicher noch einmal eine ganz andere Situation. Aber nur weil auf der untersten Ebene möglicherweise nicht alles gespielt wird, kann ich ja nicht alles absagen.
Ein Jahr zu pausieren, wäre ja laut Medienberichten auch keine Option gewesen, weil dann sehr viele Vereine insolvent gegangen wären. Insofern konnte ich auch Teile der Kritik an den Geisterspielen oder den Teilzulassungen nicht verstehen. Natürlich finde ich es als Fan scheiße, dass ich beziehungsweise alle anderen nicht ins Stadion können. Aber was wäre denn die Alternative? Dass mein Verein insolvent geht und ich dann im Zweifelsfall nie wieder zu meinem Verein ins Stadion kann? Dann akzeptiere ich die Regelung doch lieber für einen gewissen Zeitrahmen. Die Hygienekonzepte in den Stadien sehen auch größtenteils vernünftig aus und wurden wohl auch diszipliniert umgesetzt. Dann ist das Infektionsrisiko im Stadion wohl auch geringer als aktuell in vielen anderen Bereichen. Ob man sich diesem zusätzlichen Risiko aussetzen möchte, bleibt ja jedem selbst überlassen. Aber sofern die Gesundheitsämter da kein erhöhtes Risiko für die Gesamtbevölkerung sehen, halte ich auch diese Lösung für in Ordnung.
Auch die grundsätzliche Kritik am Fußballbusiness kann ich insofern nicht nachvollziehen, dass sie absolut nicht neu ist. Diese Kritikpunkte bestehen doch auch in diesem Ausmaß mindestens mal schon seit einigen Jahren. Das mag wegen Corona jetzt noch mal überdeutlich geworden sein, aber das wusste auch vorher schon jeder Fußballfan, der sich etwas mit dem Thema beschäftigt hat. Insofern muss man da einfach die grundsätzliche Entscheidung treffen, ob und in welchem Rahmen man den Zirkus drumherum noch akzeptiert und mitmacht. Aber das hat doch nur nebensächlich etwas mit Corona zu tun. Die Verbände waren auch vorher korrupt, der Wettbewerb durch das viele Geld aus fragwürdigen Quellen war auch vorher im *****, die Zerstückelung der Spieltage, Anstoßzeiten und verschiedene Übertragungswege waren auch vorher schon fanunfreundlich und so weiter. Alles außer der Eintracht und insbesondere die Champions League interessiert mich auch so schon seit Jahren immer weniger, aber das hat doch jetzt nichts mit Corona zu tun.
Ich persönlich kann nur sagen, dass mir ohne Sport im Allgemeinen und Fußball im Speziellen ein großer Teil meines Lebens fehlen würde. Gerade in dieser ohnehin schon beschissenen Coronazeit. Also habe ich mich natürlich auch bei aller Kritik und bei allen Bedenken gefreut, dass es wieder losgegangen ist. Ich war wie gesagt gerade am Anfang selbst skeptisch, aber wenn die Eintracht spielt, bin ich immer voll dabei. Ich könnte gar nicht freiwillig darauf verzichten, dafür hängt einfach trotz aller Umstände zu viel Herzblut dran. Ähnlich ist es auch mit anderen Sportarten. Die Tour de France oder die NFL schaue ich mir jetzt genauso gerne wieder an, obwohl natürlich etwas fehlt.
Ich kann natürlich jeden verstehen, der wegen dem fehlenden Stadionerlebnis aktuell keine Lust hat, ins Stadion zu gehen. Mir fehlen meine Leute in meinem Block und die Stimmung im Stadion auch unglaublich. Das ist natürlich ein großer Teil des normalen Stadionbesuchs. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, die Eintracht vor Ort zu schauen, dann mache ich das auch. Da ist die Stimmung auch nicht ausschlaggebend. Wenn wir früher Urlaub in der Nähe der Trainingslager gemacht haben, sind wir auch mal 30 Kilometer zu einem Testspiel gefahren. Oder in der ersten Pokalrunde in irgendein Kaff. Wenn die Eintracht in der Regionalliga spielen würde, dann würde ich ja auch immer noch hingehen. Und wer weiß schon, was in zehn Jahren ist. Dann lebe ich vielleicht irgendwo weit weg von Frankfurt und kann die Eintracht nur noch ganz selten vor Ort anschauen.
Darüber hinaus gibt es für mich neben dem Stadionerlebnis an sich noch eine weitere Komponente als Fan: Man kann das Spiel im Stadion einfach deutlich besser verfolgen, als vor dem TV-Bildschirm mit einem eingeschränkten Ausschnitt auf das Spielfeld. Im Stadion kann ich beispielsweise genau verfolgen, wie sich die Stürmer vorne bewegen, wenn sich der Ball noch in der eigenen Abwehrreihe befindet. Oder wie der Trainer und die Bank reagieren. Das geht beim Fernsehen nicht. Aber solche Dinge interessieren mich als Fan eben auch ungemein. Ich will einen Eindruck von den Spielern und der Mannschaft gewinnen, gewisse Dinge erleben, die man eben nur im Stadion mitbekommt. Ich schaue beispielsweise auch bei knappen Situationen vor einem Tor immer sofort auf den Linienrichter, ob der die Fahne gehoben hat, weil ich das aus meiner aktiven Zeit als Spieler noch drin habe. Während nahezu das gesamte Stadion noch jubelt, sitze ich dann oft schon wieder auf meinem Platz, weil ich weiß, dass das Tor nicht gegeben wird.
DonGuillermo schrieb:
Darüber hinaus gibt es für mich neben dem Stadionerlebnis an sich noch eine weitere Komponente als Fan: Man kann das Spiel im Stadion einfach deutlich besser verfolgen, als vor dem TV-Bildschirm mit einem eingeschränkten Ausschnitt auf das Spielfeld.
Dieser Punkt ist mir auch sehr wichtig. Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb: Ich kann im Stadion meine eigene Perspektive wählen und bekomme die (Fernseh-)Bilder nicht von der Regie vorgeschrieben.
Sehr interessant finde ich auch den Lernprozess, den ich in den letzten Wochen bei mittlerweile drei live verfolgten Oberligaspielen (plus ein Testspiel) bei mir bemerke: Man passt einfach noch besser auf, weil es eben keinen Videowürfel und keine Fernsehbilder gibt...
Juliette Gréco, grande dame de la chanson française. Repose en paix!
Eben wieder eine eindrucksvolle Inszenierung der Grande Nation: Die Alpha Jets der Patrouille de France donnern, die Nationalfarben in den wolkenlosen Himmel zeichnend, über die Champs Elysées....
Bei uns (etwa in Berlin Unter den Linden) wäre so ein Bild wohl undenkbar. Erstens haben wir kein vergleichbares Radrennen, zweitens keine Kunstflugstaffel (die Alpha Jets, die wegen ihrer Flugeigenschaften dafür gut geeignet wären, sind bei uns längst ausgemustert), drittens gäbe es wohl keine Genehmigung dafür, da wirkt immer noch das Ramstein-Trauma (ganz wertfrei bemerkt, ich will keinesfalls verharmlosen was da passierte, auch wenn es schon eine ganze Weile her ist).
Aber das nur als Randbemerkung. Bin mal gespannt auf den Sprint nachher.
Bei uns (etwa in Berlin Unter den Linden) wäre so ein Bild wohl undenkbar. Erstens haben wir kein vergleichbares Radrennen, zweitens keine Kunstflugstaffel (die Alpha Jets, die wegen ihrer Flugeigenschaften dafür gut geeignet wären, sind bei uns längst ausgemustert), drittens gäbe es wohl keine Genehmigung dafür, da wirkt immer noch das Ramstein-Trauma (ganz wertfrei bemerkt, ich will keinesfalls verharmlosen was da passierte, auch wenn es schon eine ganze Weile her ist).
Aber das nur als Randbemerkung. Bin mal gespannt auf den Sprint nachher.
Neben der hervorragenden sportlichen Leistung in diesem Jahr bei der Tour, möchte ich gern den beiden Moderatorenteams der ARD und ONE ein Lob aussprechen. Es macht richtig Spaß beide nicht Sendern dabei zu folgen und es wird wirklich nie langweilig. Es kommen kleine Anekdoten über diverse Rennfahrer oder Tourstädte, das sportliche Geschehen wird fair und vor allem mit gehaltvollen Informationen kommentiert. Von der Kommentatorenleistung wüsste ich keine Sportveranstaltung, die den öffentlich rechtlichen Sender besser gelingt.
Eurosport nenne ich nicht, weil ich es nicht empfange, kann aber gut sein, dass die das super machen.
Eurosport nenne ich nicht, weil ich es nicht empfange, kann aber gut sein, dass die das super machen.
Ich muss auch sagen, nachdem ich anfangs "Jense" bei Eurosport noch gelobt hatte, bin ich dann doch öfter bei ARD und One hängengeblieben, auch wegen der kleinen Anekdoten am Rande der Strecke. Und es war total schön, am Freitag die Tour durch den Ort rollen zu sehen, wo wir letztes und vorletztes Jahr Urlaub gemacht haben, da konnte ich sogar meine Tochter mal bewegen, ein paar Minuten mit zu gucken.
PS: Auf den Giro so spät im Jahr bin ich auch gespannt. Das wird dann, um mal den Beinamen der Lombardei-Rundfahrt zu verwenden, die "Tour der fallenden Blätter".
PS: Auf den Giro so spät im Jahr bin ich auch gespannt. Das wird dann, um mal den Beinamen der Lombardei-Rundfahrt zu verwenden, die "Tour der fallenden Blätter".
Takashi007 schrieb:
Und allgekein gesagt: Die Liga ist u.a. auch durch die ganze Coronasituation unberechenbarer geworden, z.B. war nach Herthas Vorbereitungsauftritten nicht gerade mit dem heutigen Ergebnis in Bremen zu rechnen. Ich warte erst mal lieber die ersten 4 Spieltage ab, dann kann man immer noch grundsätzlich kritisieren.
Auch wenn das jetzt leicht vom Thema ab ist: Schalke und Werder sind meiner Meinung nach unter den aktuellen Trainern komplett durch. Da wird nicht mehr viel kommen. Beide keine Konsequenzen aus der jeweiligen Katastrophensaison gezogen und dafür bekommen sie jetzt die Quittung. Selbst wenn man da noch den Trainer wechselt, hat man die Chance für einen Neustart mit einer kompletten Vorbereitung verpennt. Aber Schalke hat halt kein Geld, um einen neuen Trainer zu holen (und wer will sich das aktuell auch antun) und bei Werder steht La Familia eben über allem.
Zur Kostić Diskussion:
Aktuell fehlt es halt in großen Teilen beim Rest der Mannschaft. Man merkt Kostić schon immer mal wieder den Frust an, wenn der Rest nicht nachrückt oder er nen unerreichbaren Pass zugespielt bekommt. Wenn es richtig läuft, ist halt auch jeder Einzelne bereit, den einen Schritt mehr zu gehen. Ist natürlich auch richtig, dass er nicht mehr so in die Situationen wie früher kommt. Dafür steht er aber auch zu weit vorne.
Habe ja schon immer die Meinung vertreten, dass Kostić technisch nicht so gut ist, wie ihn viele sehen. Die Diskussion habe ich ja auch hier im Forum schon mal geführt. Einen Spieler auf engem Raum auszuspielen, ist eher nicht so seine Stärke. Er muss halt mit Anlauf kommen, um sein Tempo auszuspielen. Im Laufduell ist er auch sehr stabil und stellt dann auch immer gut seinen Körper rein, um den Ball abzuschirmen. Ich nenne das dann immer Power-Dribbling.
Ich finde allerdings auch, dass man von Kostić nicht dauerhaft die Topleistungen aus den letzten beiden Saisons erwarten kann. Der kann auch nicht jedes Spiel die Gegner im Alleingang an die Wand spielen und rutschen gehen lassen. Das wäre dann nämlich schon absolutes Weltklasseniveau. Im ersten Jahr hatte er 23 Scorerpunkte in 46 Spielen und im zweiten Jahr 30 Scorerpunkte in 51 Spielen. Das sind nicht nur für unsere Verhältnisse überragende Werte. Und er hat ja wirklich fast alle Spiele komplett durchgespielt. Irgendwann hängt man auch mal durch. Man wird am Ende der Saison abwarten müssen, wie seine Leistung in diesem Jahr im Vergleich zu den anderen beiden aussieht. Er wird auch wieder deutlich bessere Spiele haben - genau wie die gesamte Mannschaft.
Zum Stadionbesuch an sich:
War natürlich absolut nicht mit einem normalen Spiel vergleichbar. Ich bin wie immer ab Neu-Isenburg durch den Wald und da waren bis auf dem Weg ins Stadion ungelogen keine zehn Leuten unterwegs. Normalerweise machen da mehrere hundert Leute durch den Wald. Auch nach dem Spiel war der Bahnhof total verwaist. Auf dem Waldparkplatz war auch noch einiges frei, wo normalerweise weit über eine Stunde vor Spielbeginn Sense ist. Die Kontrollen an dem Eingang sind aber auch sonst immer ziemlich leer, insofern war das alles entspannt.
Zu der Situation auf den Toiletten oder an den Foodtrucks kann ich nichts sagen, da ich im Stadion nichts esse und trinke und demnach auch nie auf die Toilette muss. Beim Verlassen des Stadions war es auf den Treppen dann tatsächlich mal bisschen enger, aber alle Leute hatten zumindest ihre Maske an. Wollten halt gerade nach so einem Spiel wohl ziemlich viele schnell gehen. Aber da gab es ja auch keine verbindliche Anweisung, genau wie mit den Eingängen und Ankunftsfenstern.
Aber ich sehe da gerade bei der aktuellen Kapazität nicht so viele Probleme. Bei uns hat das Konzept doch mit am besten funktioniert. In anderen Stadien saßen die Leute viel enger zusammen, haben sich beim Jubel dadurch auch oft in den Armen gelegen. Das gab es heute bei uns eigentlich überhaupt nicht. Finde sogar, dass man durchaus alle mit genügend Abstand in den Unterrang bekommen hätte. In der Nordwestkurve ist ja sogar noch die Bestuhlung vom Europapokal vorhanden.
War für mich auch sehr ungewohnt, mal wieder im Oberrang zu sitzen. Das letzte Mal dürfte über zehn Jahre her gewesen sein. Meine Dauerkarte habe ich zwischen Mittellinie und Tor vor der Nordwestkurve im Unterrang auf der Gegentribüne, heute saß ich im Eck zwischen Haupttribüne und Nordwestkurve im Oberrang. Muss allerdings sagen, dass ich den Blick deutlich besser als befürchtet fand.
Leider auch zwei absolut unangenehme Typen in der Nähe, das bekommst du dann natürlich umso mehr mit. Stimmung ist teilweise schon aufgekommen, ließ sich aber bei den Abständen natürlich schlecht koordinieren. Lediglich wenn ein Fangesang dann mal durchs ganze Stadion gegangen ist und alle Tribünen erreicht hat, hat er sich mal auch einige Sekunden gehalten.
Danke für den Bericht von vor Ort, konnte das gut nachvollziehen, da ich auch immer den Weg von Isenburg gehe. Bin mal gespannt wann ich endlich wieder dort durch den Wald marschieren darf.
Mich hat es auch gewundert dass große Bereiche im Unterrang und der NWK frei blieben.
Zumindest anhand der Fernsehbilder sah es wirklich sehr diszipliniert aus bei uns im Vergleich zu anderen Stadien.
Danke auch an Jojo94 für den Bericht (und andere, falls ich etwas übersehen habe).
Mich hat es auch gewundert dass große Bereiche im Unterrang und der NWK frei blieben.
Zumindest anhand der Fernsehbilder sah es wirklich sehr diszipliniert aus bei uns im Vergleich zu anderen Stadien.
Danke auch an Jojo94 für den Bericht (und andere, falls ich etwas übersehen habe).
Konnte es gestern nicht sehen, freue mich auf die komplette Aufzeichnung in der ARD-Mediathek. Wenn man so ein Angebot bekommt, zahlt man doch gerne Rundfunkgebühren.
Tja, wieder so ein Youngster ganz oben auf dem Podium, so wie letztes Jahr Bernal. War wirklich eine abwechslungsreiche Tour. Und sie kommt heute tatsächlich ins Ziel nach Paris (auch wenn viele das anfangs nicht geglaubt haben). Für mich ein kleiner Trost in diesen verrückten (und auch traurigen) Zeiten, dass wenigstens ein großes Sportereignis halbwegs normal ablief.
Tja, wieder so ein Youngster ganz oben auf dem Podium, so wie letztes Jahr Bernal. War wirklich eine abwechslungsreiche Tour. Und sie kommt heute tatsächlich ins Ziel nach Paris (auch wenn viele das anfangs nicht geglaubt haben). Für mich ein kleiner Trost in diesen verrückten (und auch traurigen) Zeiten, dass wenigstens ein großes Sportereignis halbwegs normal ablief.
Rosa Zeiten bei der Bundesbahn
Wo wir grade beim Thema Bundesbahn sind:
Personenzug
Eilzug
D-Zug
Trans-Europe-Express
Wo wir grade beim Thema Bundesbahn sind:
Personenzug
Eilzug
D-Zug
Trans-Europe-Express
Nicht zu vergessen der Interzonenzug bzw. Transitzug. Immer ein kleines Abenteuer!
Fantastisch schrieb:
Nicht zu vergessen der Interzonenzug bzw. Transitzug. Immer ein kleines Abenteuer!
In dem Fall das nächste ausgestorbene Wort: Reichsbahn
Bei dem Stichwort fällt mir ein: In meiner Kindheit sagte man oft Taxe statt Taxi. "Nimm dir eine Taxe!" Habe ich sehr lange nicht gehört.
ok, mache ich... ....und erstmal ein Kölsch zur Beruhigung, puuuh!
Und Bier trinkt er auch keins.
Bei mir kam Köln raus....
Meint ihr ich kann meinen Therapeuten auch an einem Samstag anrufen?
Eintracht immerhin Platz 3....
Meint ihr ich kann meinen Therapeuten auch an einem Samstag anrufen?
Eintracht immerhin Platz 3....
Bei mir auch, Schätzelein. Et hätt noch immer jot jejang. Ich häng mich jetzt op.
Am Samstag werde ich beim Bergzeitfahren vor Ort sein.
Die kleine Eintracht Fahne ist eingepackt😉
Die kleine Eintracht Fahne ist eingepackt😉
Hatte das auch angedacht, aber muss leider an dem Tag zu einer Familienfeier in die andere Himmelsrichtung.
Viel Spaß auf der Planke der hübschen Mädchen!
Viel Spaß auf der Planke der hübschen Mädchen!
Gelöschter Benutzer
gelnhausen schrieb:
Bei Eurosport fehlt mir dann noch Jean Claude
Den vermiss' ich auch. Ich glaube aber, er ist noch im Team und kommentiert andere Rennen?
Maxfanatic schrieb:Momentan z.B. die LUX-Rundfahrt.
Den vermiss' ich auch. Ich glaube aber, er ist noch im Team und kommentiert andere Rennen?
nisol13 schrieb:
Schade, ich mag den Kerl!
Yep, ich hätte auch gerne noch das eine oder andere schöne Tor von ihm gesehen... Werde nie das 3:2 gegen Hoffenheim vergessen, trotz oder gerade wegen der Rückenprellung (weil, im Block stehend, jemand im Freudentaumel von hinten mit Wucht auf mich fiel und mich ein paar Stufen mit herunter riss)...
Die letzten Kilometer heute mit Kämna waren so wie wenn die Eintracht 10 Minuten vor Schluss mit 3:0 führt... entspanntes Genießen.
Wie ihr wisst, bin ich ein großer Fan der (kontrollierten) Rückkehr in die Stadien, aber solche Massenansammlungen, das ist in der momentanen Situation wirklich bedenklich. In der Tat ein Bärendienst für das eigentlich sehr positive Anliegen, einen schrittweisen Neuanfang mit Zuschauern zu wagen. Frage mich warum in den Stadien im Osten die Ordner nicht einschritten? Die haben doch klare Anweisungen, darauf zu achten, wie auch Herr Hellmann in seinem sehr guten Interview kürzlich betonte.
Aber er sagte auch, dass jeder Fan die Einsicht und die Bereitschaft zu verantwortungsvollem Handeln "Intrinsisch", also aus sich selbst heraus entwickeln müsse. Und das traue ich auch der großen Mehrheit (zumindest unserer) Fans zu. Bei den wenigen Leuten, die das nicht kapieren, sollte wirklich strikt eingegriffen werden, um das wichtige Projekt "Rückkehr in die Stadien" nicht zu gefährden. Wie so oft im Leben: Wenn ein paar Einzeller es nicht kapieren, müssen Alle, auch die Vernünftigen, darunter leiden.
Aber er sagte auch, dass jeder Fan die Einsicht und die Bereitschaft zu verantwortungsvollem Handeln "Intrinsisch", also aus sich selbst heraus entwickeln müsse. Und das traue ich auch der großen Mehrheit (zumindest unserer) Fans zu. Bei den wenigen Leuten, die das nicht kapieren, sollte wirklich strikt eingegriffen werden, um das wichtige Projekt "Rückkehr in die Stadien" nicht zu gefährden. Wie so oft im Leben: Wenn ein paar Einzeller es nicht kapieren, müssen Alle, auch die Vernünftigen, darunter leiden.
Hey, freut mich dass du was Schönes gefunden hast, da oben am Meer.
Die 80 Prozent Frauenanteil hättest du im Kloster Arenberg aber auch gehabt... und ich meine jetzt nicht die Nonnen, sondern die ganz normalen weiblichen Gäste....
Die 80 Prozent Frauenanteil hättest du im Kloster Arenberg aber auch gehabt... und ich meine jetzt nicht die Nonnen, sondern die ganz normalen weiblichen Gäste....
Tolle Bilder mal wieder... diese Straße, die sich oberhalb von Culoz auf dem Bergrücken in unzähligen Kurven wie eine Schlange zum Grand Colombier hoch windet, sieht aus, als sei sie eigens für die grandiosen Helikopterbilder geplant und gebaut worden.
Und tragisch für Bernal. So leid es mir für ihn tut (er scheint ein unglaublich netter und höflicher Mensch zu sein, auch im Umgang mit Journalisten) aber für uns als Zuschauer ist es natürlich sehr spannend, dass es zur Zeit viele Favoriten gibt und keinen langjährigen Dominator der Tour wie einst Indurain, Armstrong, Froome...
Und tragisch für Bernal. So leid es mir für ihn tut (er scheint ein unglaublich netter und höflicher Mensch zu sein, auch im Umgang mit Journalisten) aber für uns als Zuschauer ist es natürlich sehr spannend, dass es zur Zeit viele Favoriten gibt und keinen langjährigen Dominator der Tour wie einst Indurain, Armstrong, Froome...