
Fantastisch
14406
Mainhattener schrieb:
Langer könnte man zumindest aus Rollen im Tatort kennen, wenn auch vielleicht nicht vom Namen her.
Ich kenne ihn aus der ORF-Kultserie "Kaisermühlen Blues". Einfach genial, schaut mal auf youtube rein, da gibts alle Folgen.
Für mich einer der stärksten Charaktere der ganzen Serie. Verschroben, kauzig, eigenwillig, aufmüpfig, aber das Herz am richtigen Fleck.
Hoffe dass Du im Himmel jetzt mit deinem Hunderl, genannt "Bezirksrat", schön spazieren gehen kannst.
Herzlich willkommen! Hatte ihn in letzter Zeit nicht mehr so auf dem Schirm, aber wenn ich ein bisschen in meiner Erinnerung krame, hat der Name einen guten Klang. Vor allem aus seiner Mainzer Zeit habe ich einige gute Szenen im Gedächtnis. Hoffe er kann bei uns daran anknüpfen!
Bin auch eher bei Basaltkopp.
Ich unterstütze immer wieder gerne die unterschiedlichsten Dinge, zum Teil auch regelmäßig.
Für das Forum halte ich allerdings den vereinzelten "Aktionscharakter" für förderlich, da das zu bestimmten Zeitpunkten auch noch einmal die Aufmerksamkeit für das Projekt erhöht, das Gemeinsame und das "für etwas zusammen stehen" betont. Dadurch werden meiner Meinung nach mehr Leute ins Boot geholt.
Geht es also darum, einmalig eine hübsche Summe zusammenzubekommen, halte ich häufige Wiederholung / Routine / permanente Sammelaktionen für weniger erträglich (hier im Forum).
Ich unterstütze immer wieder gerne die unterschiedlichsten Dinge, zum Teil auch regelmäßig.
Für das Forum halte ich allerdings den vereinzelten "Aktionscharakter" für förderlich, da das zu bestimmten Zeitpunkten auch noch einmal die Aufmerksamkeit für das Projekt erhöht, das Gemeinsame und das "für etwas zusammen stehen" betont. Dadurch werden meiner Meinung nach mehr Leute ins Boot geholt.
Geht es also darum, einmalig eine hübsche Summe zusammenzubekommen, halte ich häufige Wiederholung / Routine / permanente Sammelaktionen für weniger erträglich (hier im Forum).
mikulle schrieb:
halte ich häufige Wiederholung / Routine / permanente Sammelaktionen für weniger erträglich (hier im Forum).
Ja klar, es sollte keinesfalls in Zwang ausarten... Diese jetzt abgeschlossene Aktion hat sch ja relativ spontan und ungeplant ergeben und dann eine tolle Eigendynamik entwickelt, so ist es am besten.
Schon erstaunlich, wie lange dieser Sieg nachwirkt.
Wenn man, wie ich, vorahnungslos die Fußgängerzone entlang geht und einem plötzlich ein lautes unüberhörbares
"DEUTSCHER POKALSIEGER, DEUTSCHER POKALSIEGER, DEUTSCHER POKALSIEGER, SGE"
entgegenschallt, man den "durchgeknallten" Urheber als Vorsitzenden des eigenen EFCs identifiziert, den man schon etwas länger nicht mehr getroffen hat, tja dann geht immer noch automatisch die geballte Faust in den Himmel und die Glückshormone schießen wieder durch den Körper. Mögen sich solche Moment noch eine zeitlang wiederholen.
Endlich wissen diese jungen Schnösel auch, wie sich Pokalsieg anfühlt
Wenn man, wie ich, vorahnungslos die Fußgängerzone entlang geht und einem plötzlich ein lautes unüberhörbares
"DEUTSCHER POKALSIEGER, DEUTSCHER POKALSIEGER, DEUTSCHER POKALSIEGER, SGE"
entgegenschallt, man den "durchgeknallten" Urheber als Vorsitzenden des eigenen EFCs identifiziert, den man schon etwas länger nicht mehr getroffen hat, tja dann geht immer noch automatisch die geballte Faust in den Himmel und die Glückshormone schießen wieder durch den Körper. Mögen sich solche Moment noch eine zeitlang wiederholen.
Endlich wissen diese jungen Schnösel auch, wie sich Pokalsieg anfühlt
Tritonus schrieb:
Schon erstaunlich, wie lange dieser Sieg nachwirkt.
Ja, und irgendwie trifft man immer wieder Leute mit denen man sich nochmal grinsend abklatschen kann. So nach dem Motto: Als wir uns das letzte Mal sahen, waren wir noch keine Pokalsieger.. Zum Beispiel meine nette Buchhändlerin, die jetzt drei Wochen in Urlaub war, oder der Sportvereinskamerad, der krank war und nciht zum Training kommen konnte.
Die Fahrer der OF-Kennzeichen sind meist harmlos, kommen die doch größtenteils aus dem Kreis Offenbach. Die meisten aus der Stadt Offenbach haben keinen Führerschein und keinen eigenen PKW.
Gefährlich sind nur die OFs mit dem roten Fußballvereins-Fähnchen-Aufkleber am Heck! Bei denen würde ich sogar die Wäsche vom Seil holen, wenn die vorbeikommen!
Gefährlich sind nur die OFs mit dem roten Fußballvereins-Fähnchen-Aufkleber am Heck! Bei denen würde ich sogar die Wäsche vom Seil holen, wenn die vorbeikommen!
mischel schrieb:Volle Zustimmung! Und ich wage sogar zu behaupten, dass es mehr Autos mit OF-Kennzeichen und Eintrachtadler gibt als mit Kickers-Fähnchen. Ich kann es nicht statistisch belegen, aber es ist meine tägliche Wahrnehmung.
Die Fahrer der OF-Kennzeichen sind meist harmlos, kommen die doch größtenteils aus dem Kreis Offenbach.
Am Freitag war ich in HD-Rohrbach unterwegs weil ich beim neuen AG noch ein paar Dinge abklären wollte.Da stehe ich nun noch kurz vorm Laden und qualme den Sargnagel zu Ende und beobachte das rege treiben um mich als mir ein Silberfarbener PKW mit OF-Kennzeichen und großem Eintrachtadler auffällt.
Zig zu Ende geraucht und wollte gerade wieder ins Büro, da kommt ein Mann um die Ecke mit Eintrachttrikot und Schal und das bei gefühlt 40 Grad...
Hab dann über die Straße gebrüllt.....EINTRACHTTTTTTTTT und er zurück FRANKFURTTTTTTTTTT
Schee
Zig zu Ende geraucht und wollte gerade wieder ins Büro, da kommt ein Mann um die Ecke mit Eintrachttrikot und Schal und das bei gefühlt 40 Grad...
Hab dann über die Straße gebrüllt.....EINTRACHTTTTTTTTT und er zurück FRANKFURTTTTTTTTTT
Schee
Fantastisch schrieb:mischel schrieb:Volle Zustimmung! Und ich wage sogar zu behaupten, dass es mehr Autos mit OF-Kennzeichen und Eintrachtadler gibt als mit Kickers-Fähnchen. Ich kann es nicht statistisch belegen, aber es ist meine tägliche Wahrnehmung.
Die Fahrer der OF-Kennzeichen sind meist harmlos, kommen die doch größtenteils aus dem Kreis Offenbach.
Aber der Eintrachtadler lässt sie nicht besser Auto fahren. [undjetztschnellweg]
Mirscho schrieb:Never change a winning Phrasenschwein-Team!cm47 schrieb:
spricht etwas dagegen, dieselbe Aktion auch in der neuen Saison wieder zu starten...?
Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben.
Vielen Dank für den Link und die Kindheitserinnerungen! (an die Sendung meine ich, nicht an Frauen am Steuer)
Ist ok
Drochtersen freut sich
Also Erndtebrück wirds nicht wieder
Wer ist denn die gepunkete Uschi mit den roten Haaren? Nie gesehen.
ExilhesseBaWue schrieb:
Wer ist denn die gepunkete Uschi mit den roten Haaren? Nie gesehen.
Angeblich die Russland-Expertin der ARD. Sieht aus als hätte sie sich ihre Expertise an der Bordsteinkante geholt..
Das Prä-Lostrommel-Gelaber wird immer schlimmer
Keine Ahnung, ob hier noch jemand mit liest… egal, ich schreib trotzdem
(Und herrje, jetzt, da ich fertig bin: Ist ganz schön lang geworden)
Immer noch könnte ich mir jeden Tag die Szenen anschauen.
Aber wie war das noch vor ein paar Wochen…
…traditionell sind mein Mann und ich mit Freunden an Pfingsten auf Rädern unterwegs in Deutschland. Pfingstradtour. Nicht alle interessieren sich für Fußball und diejenigen, die sich dafür interessieren, sind nicht alle Eintracht Fans. Es sind auch zwei Bayern-Sympathisanten (wie sie sich selbst nennen) dabei.
Also stand auch in diesem Jahr die Radtour an. Einer aus dem Kreise - ein Eintracht Fan - sagte schon vor nem halben Jahr ab. Weil wir wieder ins Finale kommen. Na klar haben wir das auch gehofft, haben aber trotzdem den Kopf darüber geschüttelt, mit welcher Überzeugung er hier vorging. Mea culpa!
Natürlich habe ich aber schon rechtzeitig recherchiert, wie wir an dem Samstag - natürlich nur für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle - nach Berlin kommen könnten
Und nach der verrückten Halbfinal-Auswärtsfahrt (Anfahrt von Köln, Heimfahrt mit Fanclubbus nach FFM, früh morgens wieder nach Köln, weil ich dort für ein paar Tage auf Schulung war) war klar, die Berlinfahrt wird noch verrückter.
Dennoch hatte ich für alle Eventualitäten schon mal geplant. Für den Normalfall (wir gewinnen nicht) wollten wir bei nem Kumpel in Berlin ein paar Stunden pennen und am nächsten Tag wieder zu unserer Radgruppe stoßen. Für den Spezialfall (wir gewinnen - dann kann ich doch nicht am nächsten Tag über gehen zur Normalität, da muss ich zum Römer!) haben wir uns für den ersten Zug nach FFM um halb sechs Sitzplätze reserviert.
Also Donnerstagmorgen mit den Freunden per Zug nach Bamberg. Radfahren bei wunderbarem Wetter am Donnerstag und Freitag. Während die restliche Radfahrtruppe dann am Samstag nach Bamberg radelte und Sonntag dort blieb, machten mein Mann und ich uns sehr früh am Morgen per Zug auf nach Berlin. Zuerst nach Bamberg, Räder und Gepäck zum Hotel bringen; dann weiter nach Berlin.
Wir hatten schon befürchtet, dass der ganze Zug voller Bayern-Kunden ist, da er aus München kam. Zum Glück waren in unserem Zugteil aber so gut wie gar keine zu sehen. Aber auch keine Eintracht-Fans.
Das änderte sich in Leipzig dann schlagartig. Es war ein ICE vorher liegen geblieben und alle, die nach Berlin wollten, sind in unseren ICE zugestiegen. Plötzlich war Party im Zug. Schee!
In Berlin am Hauptbahnhof haben wir uns mit zwei Freunden und Blocknachbarn (einer davon derjenige, der die Pfingstradtour wegen dem Finale schon vor ewigen Zeiten abgesagt hate) wie verabredet getroffen und haben uns aufgemacht zum Breitscheidplatz. Am Zoo haben wir dann noch Freunde vom EFC getroffen und alle zusammen sind wir dann zum Platz. Als erstes Gerre gesehen, wie er mit nem Papp-Pokal für ein Foto da stand. (So im Nachhinein: Sicher ein Zeichen!)
War schon ganz schön voll da aber zu Trinken gab es wenigstens genug. Es war uns dann aber etwas zu voll (war am Alex letztes Jahr weitläufiger) und wir verzogen uns auf den Fußgängerstreifen in der Mitte der Straße. Auf dem Weg zur Toilette lief mir dann auch Alexander Schur mit suchendem Blick über den Weg. Ob er schon den Pokal gesucht hat? (Egal - war sicher ein weiteres Zeichen!!)
Wir sind dann ziemlich früh Richtung Stadion - erst mal zum Fanclubbus und noch nen Äppler mit den EFC-Freunden trinken und ne Bulette am Hertha-Stand essen. Der Fanzug kommt vorbei, wir schlendern Richtung Stadion.
Irgendwie kamen wir mit ein paar Bayernfans ins Gespräch. Ich verabschiedete mich mit den Worten: „Auf ein gutes Spiel. Und einen Sieg für uns!“. Allgemeines Gelächter schlug mir entgegen. Ha! Jetzt lache ich!
Wir waren etwas planlos und ich frage einen Ordner, ob das der richtige Eingang hier für uns ist und er antwortet nur: „Welchen Eingang suchen Sie denn? Hier (zeigt auf den Eingang) gehts zum Pokal“. Sehr schön, natürlich genau die Schlange genommen. (Wenn das nicht das dritte Zeichen war!!!)
Kurios bei der Einlasskontrolle war, dass die Frau vor mir einen kleinen Rucksack um hatte, den sie nicht mit rein nehmen durfte. Obwohl kaum was drin war und sie ihn so klein zusammen knüllen konnte, dass sie in fast hätte in die Hosentasche stecken können. Ich mit meinem Eintracht-Stoffbeutel, der prall gefüllt war (was zum Drüberziehen und was zum Anziehen, falls wir übernachten), konnte ohne Probleme durch. Kurios war auch noch, dass sie zu dieser Frau meinte: „Es tut mir leid, wenn die Chefin da ist, darf ich sie so nicht durch lassen.“ Ah ja.
Drin dann erst mal das Finalshirt überziehen und die Stimmung aufnehmen. Aber irgendwie war das alles anders als im letzten Jahr. Da war ich total euphorisch und voller Erwartungen. Dieses Mal waren es lediglich Hoffnungen, die ich mir aber noch nicht mal richtig zugestand.
Und tatsächlich war ich komplett ruhig. Meine Emotionen hatte ich voll im Griff. Beim 1:0 tobten alle um mich rum, so dass ich fast umgestoßen wurde. Mein Gedanke war nur: „Super, ein Tor. Aber so läuft das oft gegen die Bayern. Irgendwann schießen sie dann trotzdem noch ihre Tore und gewinnen.“ Und ebenso nahm ich auch die ganze Stimmung um mich herum irgendwie - gedämpft - wahr.
In der Pause raus, Wasser holen (die alkfreie Bierplörre lieber nich) und ein befreundetes Pärchen getroffen. Was wir nach dem Spiel machen würden. Bembelbar, ist doch klar. Sie meinten dann, sie kämen im Siegesfall auch hin. Hab ich aber niemals nicht mit gerechnet, weil er eigentlich das ganze Drumherum nicht so mag beim Fußball.
Zweite Halbzeit. Irgendwann das 1:1. Mein Gedanke: „War ja klar, dann geht es jetzt wohl los mit den Bayerntoren.“
Aber Rebic und die ganze Truppe haben mich eines besseren belehrt! Beim sensationellen 2:1 bin ich kurzzeitig mit ausgerastet. Danach habe ich versucht, die Ruhe zu bewahren. Mein Mantra „bleib ruhig, Du bist ganz ruhig,…“ hat aber nur teilweise gewirkt. Das Herz schlug mir bis zur Halsschlagader… es pochte und pochte und mein Kopf redete mir ein, ich sei ganz ruhig. Videobeweis. Doch Tor.
Und dann diese unwirkliche Szene, die ich irgendwie nur verschwommen in Erinnerung habe. Shit. Das gibt nen Elfmeter. Echt jetzt - Elfmeter für die Bayern? Scheiße! Äh, doch kein Elfmeter? KEIN ELFMETER! Und dann die Ecke und Gacinovic läuft los. Endlos, gefühlt.
Ich weiß noch, wie ich denke: „Das könnte ne geile Szene sein, sie zu filmen, soll ich mein Handy zücken? Ach nee, doch nicht. Schau lieber hin“ Unwirklich. Gefühlt kam mir der Lauf ewig vor. Und trotzdem war er so schnell vorbei, dass es nur noch ein flüchtiger Gedanke war.
Und dann? Jubel, Schreien, Umarmen, Hüpfen, Gänsehaut, Tränchen… das volle Programm.
Aber auch ungläubiges, wirres Umherschauen. Fragende Blicke. Ist das jetzt wirklich passiert? Etwas später dann… das heißt ja Euro League! Stuttgart raus, Leipzig in der Quali. Und… Supercup (der mich bisher natürlich nicht interessiert hatte).
Nach einer ganzen Weile und den ganzen Feierlichkeiten dann nur noch ein Gedanke. Durst! Vor dem Stadion ein Bierchen zischen und ab in die Bembelbar. Der Weg dahin dauerte ewig… überfüllte, stickige U-Bahn. Trotzdem hat die Fahrt Spaß gemacht. Mit der ganzen Eintracht-Familie.
Und tatsächlich trafen wir auch unsere Freunde an in der Bembelbar. Und immer wieder Blicke aufs Handy, ob wir wirklich (noch) Pokalsieger sind. Äppler gabs leider keinen mehr, also Bier. Und noch mehr Bier. Und dass tatsächlich etwas Unglaubliches passiert ist, zeigte mir auch, dass dieser Freund, der normalerweise nie Bier trinkt und das ganze Drumherum Fangehabe nicht so mag, lauwarmes Bier trinkend Eintracht Lieder nachts auf der Straße mit hunderten Eintracht-Fans sang. Herrlich!
Irgendwann machten wir uns dann auf zum Hauptbahnhof. Rein in den Zug. Wir saßen in einem Abteil. Süß war auch der Zugbegleiter. Bei der Ticketkontrolle empfahl er uns, doch den Sonnenschutz herunter zu ziehen, damit wir besser schlafen können, weil es dann nicht so hell ist. Hach…
Wir konnten dann tatsächlich etwas dösen. Heim. Duschen, Frühstücken, erste Bilder und Videos gucken, Berichte lesen. Ab zum Römer. Abends heim, was Essen, ins Bett fallen. Und am frühen Montagmorgen wieder nach Bamberg, wo die Radtruppe wartete. Radtour beenden, Montagabend mit dem Zug und der Radtruppe nach Hause.
Was für ein Wochenende! Einfach geil!
Ich freu mich auf Europa und hoffe auf Tickets.
(Und herrje, jetzt, da ich fertig bin: Ist ganz schön lang geworden)
Immer noch könnte ich mir jeden Tag die Szenen anschauen.
Aber wie war das noch vor ein paar Wochen…
…traditionell sind mein Mann und ich mit Freunden an Pfingsten auf Rädern unterwegs in Deutschland. Pfingstradtour. Nicht alle interessieren sich für Fußball und diejenigen, die sich dafür interessieren, sind nicht alle Eintracht Fans. Es sind auch zwei Bayern-Sympathisanten (wie sie sich selbst nennen) dabei.
Also stand auch in diesem Jahr die Radtour an. Einer aus dem Kreise - ein Eintracht Fan - sagte schon vor nem halben Jahr ab. Weil wir wieder ins Finale kommen. Na klar haben wir das auch gehofft, haben aber trotzdem den Kopf darüber geschüttelt, mit welcher Überzeugung er hier vorging. Mea culpa!
Natürlich habe ich aber schon rechtzeitig recherchiert, wie wir an dem Samstag - natürlich nur für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle - nach Berlin kommen könnten
Und nach der verrückten Halbfinal-Auswärtsfahrt (Anfahrt von Köln, Heimfahrt mit Fanclubbus nach FFM, früh morgens wieder nach Köln, weil ich dort für ein paar Tage auf Schulung war) war klar, die Berlinfahrt wird noch verrückter.
Dennoch hatte ich für alle Eventualitäten schon mal geplant. Für den Normalfall (wir gewinnen nicht) wollten wir bei nem Kumpel in Berlin ein paar Stunden pennen und am nächsten Tag wieder zu unserer Radgruppe stoßen. Für den Spezialfall (wir gewinnen - dann kann ich doch nicht am nächsten Tag über gehen zur Normalität, da muss ich zum Römer!) haben wir uns für den ersten Zug nach FFM um halb sechs Sitzplätze reserviert.
Also Donnerstagmorgen mit den Freunden per Zug nach Bamberg. Radfahren bei wunderbarem Wetter am Donnerstag und Freitag. Während die restliche Radfahrtruppe dann am Samstag nach Bamberg radelte und Sonntag dort blieb, machten mein Mann und ich uns sehr früh am Morgen per Zug auf nach Berlin. Zuerst nach Bamberg, Räder und Gepäck zum Hotel bringen; dann weiter nach Berlin.
Wir hatten schon befürchtet, dass der ganze Zug voller Bayern-Kunden ist, da er aus München kam. Zum Glück waren in unserem Zugteil aber so gut wie gar keine zu sehen. Aber auch keine Eintracht-Fans.
Das änderte sich in Leipzig dann schlagartig. Es war ein ICE vorher liegen geblieben und alle, die nach Berlin wollten, sind in unseren ICE zugestiegen. Plötzlich war Party im Zug. Schee!
In Berlin am Hauptbahnhof haben wir uns mit zwei Freunden und Blocknachbarn (einer davon derjenige, der die Pfingstradtour wegen dem Finale schon vor ewigen Zeiten abgesagt hate) wie verabredet getroffen und haben uns aufgemacht zum Breitscheidplatz. Am Zoo haben wir dann noch Freunde vom EFC getroffen und alle zusammen sind wir dann zum Platz. Als erstes Gerre gesehen, wie er mit nem Papp-Pokal für ein Foto da stand. (So im Nachhinein: Sicher ein Zeichen!)
War schon ganz schön voll da aber zu Trinken gab es wenigstens genug. Es war uns dann aber etwas zu voll (war am Alex letztes Jahr weitläufiger) und wir verzogen uns auf den Fußgängerstreifen in der Mitte der Straße. Auf dem Weg zur Toilette lief mir dann auch Alexander Schur mit suchendem Blick über den Weg. Ob er schon den Pokal gesucht hat? (Egal - war sicher ein weiteres Zeichen!!)
Wir sind dann ziemlich früh Richtung Stadion - erst mal zum Fanclubbus und noch nen Äppler mit den EFC-Freunden trinken und ne Bulette am Hertha-Stand essen. Der Fanzug kommt vorbei, wir schlendern Richtung Stadion.
Irgendwie kamen wir mit ein paar Bayernfans ins Gespräch. Ich verabschiedete mich mit den Worten: „Auf ein gutes Spiel. Und einen Sieg für uns!“. Allgemeines Gelächter schlug mir entgegen. Ha! Jetzt lache ich!
Wir waren etwas planlos und ich frage einen Ordner, ob das der richtige Eingang hier für uns ist und er antwortet nur: „Welchen Eingang suchen Sie denn? Hier (zeigt auf den Eingang) gehts zum Pokal“. Sehr schön, natürlich genau die Schlange genommen. (Wenn das nicht das dritte Zeichen war!!!)
Kurios bei der Einlasskontrolle war, dass die Frau vor mir einen kleinen Rucksack um hatte, den sie nicht mit rein nehmen durfte. Obwohl kaum was drin war und sie ihn so klein zusammen knüllen konnte, dass sie in fast hätte in die Hosentasche stecken können. Ich mit meinem Eintracht-Stoffbeutel, der prall gefüllt war (was zum Drüberziehen und was zum Anziehen, falls wir übernachten), konnte ohne Probleme durch. Kurios war auch noch, dass sie zu dieser Frau meinte: „Es tut mir leid, wenn die Chefin da ist, darf ich sie so nicht durch lassen.“ Ah ja.
Drin dann erst mal das Finalshirt überziehen und die Stimmung aufnehmen. Aber irgendwie war das alles anders als im letzten Jahr. Da war ich total euphorisch und voller Erwartungen. Dieses Mal waren es lediglich Hoffnungen, die ich mir aber noch nicht mal richtig zugestand.
Und tatsächlich war ich komplett ruhig. Meine Emotionen hatte ich voll im Griff. Beim 1:0 tobten alle um mich rum, so dass ich fast umgestoßen wurde. Mein Gedanke war nur: „Super, ein Tor. Aber so läuft das oft gegen die Bayern. Irgendwann schießen sie dann trotzdem noch ihre Tore und gewinnen.“ Und ebenso nahm ich auch die ganze Stimmung um mich herum irgendwie - gedämpft - wahr.
In der Pause raus, Wasser holen (die alkfreie Bierplörre lieber nich) und ein befreundetes Pärchen getroffen. Was wir nach dem Spiel machen würden. Bembelbar, ist doch klar. Sie meinten dann, sie kämen im Siegesfall auch hin. Hab ich aber niemals nicht mit gerechnet, weil er eigentlich das ganze Drumherum nicht so mag beim Fußball.
Zweite Halbzeit. Irgendwann das 1:1. Mein Gedanke: „War ja klar, dann geht es jetzt wohl los mit den Bayerntoren.“
Aber Rebic und die ganze Truppe haben mich eines besseren belehrt! Beim sensationellen 2:1 bin ich kurzzeitig mit ausgerastet. Danach habe ich versucht, die Ruhe zu bewahren. Mein Mantra „bleib ruhig, Du bist ganz ruhig,…“ hat aber nur teilweise gewirkt. Das Herz schlug mir bis zur Halsschlagader… es pochte und pochte und mein Kopf redete mir ein, ich sei ganz ruhig. Videobeweis. Doch Tor.
Und dann diese unwirkliche Szene, die ich irgendwie nur verschwommen in Erinnerung habe. Shit. Das gibt nen Elfmeter. Echt jetzt - Elfmeter für die Bayern? Scheiße! Äh, doch kein Elfmeter? KEIN ELFMETER! Und dann die Ecke und Gacinovic läuft los. Endlos, gefühlt.
Ich weiß noch, wie ich denke: „Das könnte ne geile Szene sein, sie zu filmen, soll ich mein Handy zücken? Ach nee, doch nicht. Schau lieber hin“ Unwirklich. Gefühlt kam mir der Lauf ewig vor. Und trotzdem war er so schnell vorbei, dass es nur noch ein flüchtiger Gedanke war.
Und dann? Jubel, Schreien, Umarmen, Hüpfen, Gänsehaut, Tränchen… das volle Programm.
Aber auch ungläubiges, wirres Umherschauen. Fragende Blicke. Ist das jetzt wirklich passiert? Etwas später dann… das heißt ja Euro League! Stuttgart raus, Leipzig in der Quali. Und… Supercup (der mich bisher natürlich nicht interessiert hatte).
Nach einer ganzen Weile und den ganzen Feierlichkeiten dann nur noch ein Gedanke. Durst! Vor dem Stadion ein Bierchen zischen und ab in die Bembelbar. Der Weg dahin dauerte ewig… überfüllte, stickige U-Bahn. Trotzdem hat die Fahrt Spaß gemacht. Mit der ganzen Eintracht-Familie.
Und tatsächlich trafen wir auch unsere Freunde an in der Bembelbar. Und immer wieder Blicke aufs Handy, ob wir wirklich (noch) Pokalsieger sind. Äppler gabs leider keinen mehr, also Bier. Und noch mehr Bier. Und dass tatsächlich etwas Unglaubliches passiert ist, zeigte mir auch, dass dieser Freund, der normalerweise nie Bier trinkt und das ganze Drumherum Fangehabe nicht so mag, lauwarmes Bier trinkend Eintracht Lieder nachts auf der Straße mit hunderten Eintracht-Fans sang. Herrlich!
Irgendwann machten wir uns dann auf zum Hauptbahnhof. Rein in den Zug. Wir saßen in einem Abteil. Süß war auch der Zugbegleiter. Bei der Ticketkontrolle empfahl er uns, doch den Sonnenschutz herunter zu ziehen, damit wir besser schlafen können, weil es dann nicht so hell ist. Hach…
Wir konnten dann tatsächlich etwas dösen. Heim. Duschen, Frühstücken, erste Bilder und Videos gucken, Berichte lesen. Ab zum Römer. Abends heim, was Essen, ins Bett fallen. Und am frühen Montagmorgen wieder nach Bamberg, wo die Radtruppe wartete. Radtour beenden, Montagabend mit dem Zug und der Radtruppe nach Hause.
Was für ein Wochenende! Einfach geil!
Ich freu mich auf Europa und hoffe auf Tickets.
Wow, was für eine Tour! Bewundernswerte Kondition!
Tolle Texte, die es hier zu lesen gibt, danke dafür.
Habt ihr mal beim zweiten Tor von Ante Rebic auf die Reaktion von Mats Hummels geachtet, als er realisiert, dass er in dieser entscheidenden Spielphase ein entscheidendes Duell verloren hat und auch die Sportkameraden Ulreich und Süle nichts mehr retten können?
Als hätte man dem Kasper aus der Puppenkiste mit einem Ratsch alle Fäden auf einmal durchgeschnitten! Deutlicher kann man einem Gegner nicht signalisieren, dass man bis ins Mark getroffen ist.
Oder diese hundsmiserable Ecke, die Jetro Willems problemlos wegarbeiten kann, wodurch er dann Mijat Gacinovic auf diese unvergessliche Reise schicken kann?
Aber wozu sich mit dem fehlerhaften Spiel der Bayern beschäftigen, die haben ja jetzt einen neuen Übungsleiter, der sich dieser Problemfelder annehmen kann.
Lieber auf die schönen Dinge des Lebens achten, wie zum Beispiel auf dieses fantastische Umschaltspiel unseres Defensivspezialisten Danny da Costa. Glaubt hier etwa jemand, der hätte den Ball nur nach vorne gebolzt? „Bruda, schlag den Ball lang“?
Wir wissen, dass dies nur ein Täuschungsversuch ist. Bei der Aktion handelt es sich in Wirklichkeit um einen impulsgebenden Bogenball über die letzte Abwehrreihe in den Schwerpunkt des Dreiecks zwischen dem zentral positionierten Verteidigerpärchen und dem herausgerückten Torwart.
Und zwar so geschickt angepasst auf das Tempo des anlaufenden Stoßstürmers, dass sämtliche Abwehrspieler gleichermaßen zu spät kommen.
Pure Geometrie, ein mathematisch ermitteltes Zaubertor (…hat das Abitur am Landrat-Lucas-Gymnasium gepackt, und wenn er nicht Fußballprofi geworden wäre, hätte er, so berichtet er unlängst im FR-Interview, wohl Wirtschaftsinformatik oder Mathematik studiert. „Mathe, das liegt mir, das kann ich.“).
Auch da haben die Bayern wohl bei der Vorbereitung geschlampt.
Immerhin haben die Bayern zum Sieg gratuliert. Na gut, nicht das Team ihren Gegnern auf dem Platz, aber immerhin mir meine beiden Sitznachbarn zur rechten Seite.
Es waren Bayernfans von den ganz unangenehmen Art: Yuppies, entsprechender Dresscode, hochnäsig hoch drei, entsprechende Kommentare „das ist immer so, die Kleinen bäumen sich am Anfang ein bisschen auf, dann drehen Unsere einmal am Schwungrad und schon ist die Luft raus…“, etc, etc..
Ich wollte mir die Stimmung nicht verderben, habe sie nur im Stillen gehasst, im Weiteren meine Tochter neben mir von Gewalttätigkeiten abgehalten, meinem Sohn und Patensohn, die auf der Gegentribüne Ähnliches erlebten, zu Gleichmut geraten und mich ansonsten am Spiel erfreut.
Aber siehe da, nach dem Spiel streckt mir der Eine die Hand hin und sagt: „Gratuliere; große Leistung“. Ich war überrascht, habe aber noch gerade staatsmännisch reagiert und geantwortet: „Solche Siege sind das Beste, was dem Fussball passieren kann.“
Ich war unaufrichtig, dass gebe ich zu, ich habe ihm nicht gesagt, wohin ich ihn eigentlich wünsche und was mich das interessiert, was er von sich gibt und das ich erst kurz zuvor ekstatisch meiner Tochter ins Ohr gebrüllt hatte ; „Der Teufel ist besiegt, jetzt ist der Teufel besiegt!“.
Es hatte aber auch keinen Sinn, die Situation jetzt eskalieren zu lassen und einen Augenblick später waren die Loser ohnehin auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Vorher habe ich ihm noch fast väterlich die Hand wie zum Trost auf die Schulter gelegt und ein bisschen hin- und hergerieben – ich wusste, dass ihn das am meisten schmerzt, eine fremde Hand auf seinem Burberry.
Morgen ist Auslosung, ich freu mich schon.
Habt ihr mal beim zweiten Tor von Ante Rebic auf die Reaktion von Mats Hummels geachtet, als er realisiert, dass er in dieser entscheidenden Spielphase ein entscheidendes Duell verloren hat und auch die Sportkameraden Ulreich und Süle nichts mehr retten können?
Als hätte man dem Kasper aus der Puppenkiste mit einem Ratsch alle Fäden auf einmal durchgeschnitten! Deutlicher kann man einem Gegner nicht signalisieren, dass man bis ins Mark getroffen ist.
Oder diese hundsmiserable Ecke, die Jetro Willems problemlos wegarbeiten kann, wodurch er dann Mijat Gacinovic auf diese unvergessliche Reise schicken kann?
Aber wozu sich mit dem fehlerhaften Spiel der Bayern beschäftigen, die haben ja jetzt einen neuen Übungsleiter, der sich dieser Problemfelder annehmen kann.
Lieber auf die schönen Dinge des Lebens achten, wie zum Beispiel auf dieses fantastische Umschaltspiel unseres Defensivspezialisten Danny da Costa. Glaubt hier etwa jemand, der hätte den Ball nur nach vorne gebolzt? „Bruda, schlag den Ball lang“?
Wir wissen, dass dies nur ein Täuschungsversuch ist. Bei der Aktion handelt es sich in Wirklichkeit um einen impulsgebenden Bogenball über die letzte Abwehrreihe in den Schwerpunkt des Dreiecks zwischen dem zentral positionierten Verteidigerpärchen und dem herausgerückten Torwart.
Und zwar so geschickt angepasst auf das Tempo des anlaufenden Stoßstürmers, dass sämtliche Abwehrspieler gleichermaßen zu spät kommen.
Pure Geometrie, ein mathematisch ermitteltes Zaubertor (…hat das Abitur am Landrat-Lucas-Gymnasium gepackt, und wenn er nicht Fußballprofi geworden wäre, hätte er, so berichtet er unlängst im FR-Interview, wohl Wirtschaftsinformatik oder Mathematik studiert. „Mathe, das liegt mir, das kann ich.“).
Auch da haben die Bayern wohl bei der Vorbereitung geschlampt.
Immerhin haben die Bayern zum Sieg gratuliert. Na gut, nicht das Team ihren Gegnern auf dem Platz, aber immerhin mir meine beiden Sitznachbarn zur rechten Seite.
Es waren Bayernfans von den ganz unangenehmen Art: Yuppies, entsprechender Dresscode, hochnäsig hoch drei, entsprechende Kommentare „das ist immer so, die Kleinen bäumen sich am Anfang ein bisschen auf, dann drehen Unsere einmal am Schwungrad und schon ist die Luft raus…“, etc, etc..
Ich wollte mir die Stimmung nicht verderben, habe sie nur im Stillen gehasst, im Weiteren meine Tochter neben mir von Gewalttätigkeiten abgehalten, meinem Sohn und Patensohn, die auf der Gegentribüne Ähnliches erlebten, zu Gleichmut geraten und mich ansonsten am Spiel erfreut.
Aber siehe da, nach dem Spiel streckt mir der Eine die Hand hin und sagt: „Gratuliere; große Leistung“. Ich war überrascht, habe aber noch gerade staatsmännisch reagiert und geantwortet: „Solche Siege sind das Beste, was dem Fussball passieren kann.“
Ich war unaufrichtig, dass gebe ich zu, ich habe ihm nicht gesagt, wohin ich ihn eigentlich wünsche und was mich das interessiert, was er von sich gibt und das ich erst kurz zuvor ekstatisch meiner Tochter ins Ohr gebrüllt hatte ; „Der Teufel ist besiegt, jetzt ist der Teufel besiegt!“.
Es hatte aber auch keinen Sinn, die Situation jetzt eskalieren zu lassen und einen Augenblick später waren die Loser ohnehin auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Vorher habe ich ihm noch fast väterlich die Hand wie zum Trost auf die Schulter gelegt und ein bisschen hin- und hergerieben – ich wusste, dass ihn das am meisten schmerzt, eine fremde Hand auf seinem Burberry.
Morgen ist Auslosung, ich freu mich schon.
Naja, danke... ich hatte zum Glück aber Dienstag extra noch frei genommen... und Du willst nich wissen, wie ich mich die ganze Woche über noch zur Arbeit schleppte *g*
Sehr geil war der erste Arbeitstag am Mittwoch (natürlich im Eintracht-Shirt), als mir einer unserer Geschäftsführer bei ner Veranstaltung mit ca. 50 Leuten bei seiner Begrüßung erst mal zum Sieg gratuliert hat und mich alle ungläubig angeguckt haben. OK, sie können nicht wissen, dass er BVB Fan ist und wir uns bei einer der letzten Firmenfeiern darüber intensiv ausgetauscht haben.
Generell fand ich das einfach Balsam für die Seele, wie alle, die es mit Fußball halten - und selbst welche, die damit wenig zu tun haben - gratuliert haben.
Sehr geil war der erste Arbeitstag am Mittwoch (natürlich im Eintracht-Shirt), als mir einer unserer Geschäftsführer bei ner Veranstaltung mit ca. 50 Leuten bei seiner Begrüßung erst mal zum Sieg gratuliert hat und mich alle ungläubig angeguckt haben. OK, sie können nicht wissen, dass er BVB Fan ist und wir uns bei einer der letzten Firmenfeiern darüber intensiv ausgetauscht haben.
Generell fand ich das einfach Balsam für die Seele, wie alle, die es mit Fußball halten - und selbst welche, die damit wenig zu tun haben - gratuliert haben.
Leffe Blonde.
Gibts jetzt auch bei uns im Getränkemarkt. Vive la globalisation!
Gibts jetzt auch bei uns im Getränkemarkt. Vive la globalisation!
Bist Du sicher, dass "museal" hier das richtige Wort ist?
Also das sollen ja keine per Gewinnspiel ausgewählten Fans sein, die die Fahnen schwenken sondern Angestellte des Vereins/der AG oder Ballmädchen/-jungen.
Ich brauche das auch nicht, aber wenn es mal so sein sollte, wäre es für mich ok.Lightshow, Zeppeline oder Cheerleader gehen dagegen gar nicht.
Also das sollen ja keine per Gewinnspiel ausgewählten Fans sein, die die Fahnen schwenken sondern Angestellte des Vereins/der AG oder Ballmädchen/-jungen.
Ich brauche das auch nicht, aber wenn es mal so sein sollte, wäre es für mich ok.Lightshow, Zeppeline oder Cheerleader gehen dagegen gar nicht.
AdlerBonn schrieb:Gegen Zeppeline hätte wohl auch die Flugsicherung was. Mir reicht der Sound der - je nach Windrichtung - startenden oder landenden Maschinen über meinem Kopp, wenn ich von Isenburg durch den Stadtwald zum Stadion gehe. Das gehört dazu, und ich weiß dass wieder Heimspieltag ist!
Zeppeline oder Cheerleader gehen dagegen gar nicht.
Cheerleader sind ein ganz netter Bestandteil des American Football und anderer dortiger Sportarten, haben aber meines Erachtens nichts mit unserer Fußballkultur zu tun.
Fantastisch schrieb:
Cheerleader sind ein ganz netter Bestandteil des American Football und anderer dortiger Sportarten, haben aber meines Erachtens nichts mit unserer Fußballkultur zu tun.
Den Versuch gab es mal bei uns und scheiterte kläglich. Die Mädels hatten auch sehr schnell keine Lust mehr, denn aus der Kurve kamen sehr viele schräge Kommentare.
Yajirobi schrieb:War auch mein Gefühl, dass sich hier in diesem Strang so etwas wie eine Gemeinschaft gebildet hat, von Leuten, die sich größtenteils nicht kennen. Aber wir hatten ein gemeinsames Ziel!
Und Danke an alle die mitgemacht haben.
Da ist man doch wieder stolz ein Adler zu sein.
Ich könnte mir vorstellen dass das ähnlich läuft wie bei nem normalen Ligaspiel gegen die Bayern.
Gelöschter Benutzer
Die Bestuhlung wird sicher erneuert!
PS Es ist auch dem Bauablauf geschuldet die montierten abzunehmen.
PS Es ist auch dem Bauablauf geschuldet die montierten abzunehmen.
Vllt könnte man die alten Sitzschalen dann an interessierte Fans verkaufen und der Erlös geht an einen guten Zweck. Oder man macht eine Kooperation mit einer Behindertenwerkstatt o.ä., so in der Art dass die dort Beschäftigten drei oder vier Metallbeine unten dranmontieren, dann kann man es als Sitzhocker verwenden. Denn mit einer Sitzschale "nur so" kann man ja im heimischen Haushalt nicht so viel anfangen.
Nur mal so als Idee... Vielleicht möchten ja DK-Inhaber "ihren" alten Sitz behalten.
Nur mal so als Idee... Vielleicht möchten ja DK-Inhaber "ihren" alten Sitz behalten.
Gelöschter Benutzer
Vielen Dank, Landroval!
Das gefällt, dass der D!(epp) so daneben gelegen hat!
Ob sein kleines Kind ihm die Ahnungslosigkeit am nächsten Tag bestätigt hat?😜
Deine Tochter hat übrigens recht, es muss ein Fake gewesen sein...!😂
Vielen Dank für Deine Geschichte und ich schließe mich an: Schreibt bitte weiter Eure Erlebnisse! Es ist schön noch mehr davon zu lesen!
Das gefällt, dass der D!(epp) so daneben gelegen hat!
Ob sein kleines Kind ihm die Ahnungslosigkeit am nächsten Tag bestätigt hat?😜
Deine Tochter hat übrigens recht, es muss ein Fake gewesen sein...!😂
Vielen Dank für Deine Geschichte und ich schließe mich an: Schreibt bitte weiter Eure Erlebnisse! Es ist schön noch mehr davon zu lesen!
ismirdochegal! schrieb:
Das gefällt, dass der D!(epp) so daneben gelegen hat!
Ich gebe zu, ich musste erstmal googeln wer dieser D.(epp) überhaupt ist!
Gelöschter Benutzer
Fantastisch schrieb:ismirdochegal! schrieb:
Das gefällt, dass der D!(epp) so daneben gelegen hat!
Ich gebe zu, ich musste erstmal googeln wer dieser D.(epp) überhaupt ist!
Das ehrt Dich, Fantastisch!
Fantastisch schrieb:
Ich gebe zu, ich musste erstmal googeln wer dieser D.(epp) überhaupt ist!
... ja, ich weiss auch nicht warum ich ihn sofort erkannt habe. Jetzt ist es mir schon richtig peinlich, dass dem so war.
Ihm gegenüber habe ich aber so getan, als würde ich ihn nicht kennen.
Vielleicht hatte ihn das geärgert und er hat deswegen so vehement auf seiner hanebüchen falschen Einschätzung bestanden.
Ich persönlich kaufe meine Fanuntensilien lieber gezielt. In den Boxen wäre dann auch sicher Zeug, für das ich keine Verwendung hätte.
Genau das ist der Grund, weshalb sich diese "Gemüsekisten" vom Bioladen, die vor einigen Jahren mal en vogue waren, nicht wirklich durchgesetzt haben.
Ich denke mir halt, manchmal kenne ich jemanden vielleicht nicht, andere aber schon.
Vielleicht kann einer was mit einem Opernsänger anfangen.
Hardegen könnte bei SGE Fans aus dem hohen Norden bekannt sein.
http://www.tagesschau.de/kultur/literatur-wellershoff-101.html
Dieter Wellershoff - Deutscher Schriftsteller