>

LDKler_neu

1426

#
amsterdam_stranded schrieb:

LDKler_neu schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:
Aufstieg statt Apokalypse
Witzig, wenn man sich gegen die Apokalypse entscheidet, verschont sie einen. Diese Vorstellung ist wirklich schreiend komisch.
Man stelle sich nur mal vor, dass die Britten 1940 im Bombenhagel zu Churchill gesagt hätten: Ach Blut, Schweiß und Tränen muss net wirklich sein, lasst uns lieber auf Eigenverantwortung der Bürger setzen.
Das ist alles so abstrus

amsterdam_stranded schrieb:
„Es ist eine wertvolle, radikale Poesie der Freiheit aus der Mitte“.
Eine Freiheit, die in Deichbauarbeitstrupps und Feldeinsätzen zur manuellen Bestäubung enden wird.
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!


Ich meinte etwas anderes. Keiner von den Jugendlichen, die ich so kenne, stellt die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung im Hinblick auf den Klimawandel in Frage. Das sind keine Egoisten, nur weil sie die FDP wählen. Sie sehen auch, dass das schlimm enden kann. Sie wollen sich nur nicht in Weltuntergangsvorstellungen verlieren, statt die Zukunft - in klimapolitischer Hinsicht wir auch in persönlicher Sicht - zu gestalten. Sie wollen die Zukunft, so schwierig es auch sein mag. Wenn Du die hoffnungslosen Untergangsszenarien auf den letzten Seiten gelesen hast, dann ist es das, worauf sie keine Lust haben. Ebensowenig Bock haben sie darauf, fremdbestimmt hinter irgendwelchen selbsternannten Führern wie Luisa Neubauer hinterherzulaufen. Das meint Freiheit.

Das kann ich nur zustimmem.
FFF macht sich halt mit Figuren wie Neubauer, die selbst gerne für Fotoaufnahmen um die Welt jetten, auch einfach unglaubwürdig.

Mich überrascht die Präferenz der Jungwähler für die FDP bei näherer Betrachtung auch überhaupt nicht.
Die Grünen hätten wahrscheinlich noch weniger geholt ohne die ganzen Älteren, die meinen, so für ihrere früheren Klimasünden Buße zu tun.
FFF wurde meiner Wahrnehmung nach ja auch vor allem aus diesen Generationen abgefeiert und zur großen Jugendbewegung hochstilisiert, obwohl es letzlich eine winzige Minderheit der jungen Menschen ist. Genauso wie auch gefühlt meisten Fans der Rezo-Videos die Eltern von dem Typen sein könnten.
Das kam mir auch immer etwas wie Projektion vor, also dass man in der Jugend was sehen will, was man selbst nicht konnte oder damals schlicht nicht wollte.

Die jungen Menschen haben dieses Schuldbewusstsein logischerweise nicht, und leben im allgemeinen ohnehin bereits bewusster, auch Konservative und Liberale.
Und natürlich hat man dann auch eher wenig Bock, quasi für die Sünden der alten den staatlichen Knüppel zu kriegen. Und man hat halt sein Leben auch noch vor sich. Die ganzen Alten mit den klimafreundlich sanierten Eigenheimen haben halt auch leicht reden, die hatten ja ihren Spaß, und haben ihre Schäfchen schon ins Trockene gebracht.
Da ist eine Partei, die dir das Thema als wirtschaftliche Chance verkauft, natürlich attraktiver.


#
Adlerdenis schrieb:
Und natürlich hat man dann auch eher wenig Bock, quasi für die Sünden der alten den staatlichen Knüppel zu kriegen.
Kann man so wollen, aber dann gibts halt den Knüppel der Natur. Weiterleben im Status quo ist schlicht nicht möglich.
Ist wie bei Corona, es gibt nur Impfung oder Infektion, die Möglichkeit "nichts davon" gibt es nicht.

Und daran ändert sich auch nichts, wenn man auf den Boten einprügelt.

Adlerdenis schrieb:
Da ist eine Partei, die dir das Thema als wirtschaftliche Chance verkauft, natürlich attraktiver.
Attraktiver sicherlich, trifft halt nur nicht die Realität.
#
LDKler_neu schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:
Aufstieg statt Apokalypse
Witzig, wenn man sich gegen die Apokalypse entscheidet, verschont sie einen. Diese Vorstellung ist wirklich schreiend komisch.
Man stelle sich nur mal vor, dass die Britten 1940 im Bombenhagel zu Churchill gesagt hätten: Ach Blut, Schweiß und Tränen muss net wirklich sein, lasst uns lieber auf Eigenverantwortung der Bürger setzen.
Das ist alles so abstrus

amsterdam_stranded schrieb:
„Es ist eine wertvolle, radikale Poesie der Freiheit aus der Mitte“.
Eine Freiheit, die in Deichbauarbeitstrupps und Feldeinsätzen zur manuellen Bestäubung enden wird.
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!


Ich meinte etwas anderes. Keiner von den Jugendlichen, die ich so kenne, stellt die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung im Hinblick auf den Klimawandel in Frage. Das sind keine Egoisten, nur weil sie die FDP wählen. Sie sehen auch, dass das schlimm enden kann. Sie wollen sich nur nicht in Weltuntergangsvorstellungen verlieren, statt die Zukunft - in klimapolitischer Hinsicht wir auch in persönlicher Sicht - zu gestalten. Sie wollen die Zukunft, so schwierig es auch sein mag. Wenn Du die hoffnungslosen Untergangsszenarien auf den letzten Seiten gelesen hast, dann ist es das, worauf sie keine Lust haben. Ebensowenig Bock haben sie darauf, fremdbestimmt hinter irgendwelchen selbsternannten Führern wie Luisa Neubauer hinterherzulaufen. Das meint Freiheit.
#
amsterdam_stranded schrieb:
Sie wollen sich nur nicht in Weltuntergangsvorstellungen verlieren, statt die Zukunft - in klimapolitischer Hinsicht wir auch in persönlicher Sicht - zu gestalten. Sie wollen die Zukunft, so schwierig es auch sein mag. Wenn Du die hoffnungslosen Untergangsszenarien auf den letzten Seiten gelesen hast, dann ist es das, worauf sie keine Lust haben.
Die Weltuntergangsszenarien treten ja nicht zwangsläufig ein, nur wenn das derzeitige Nichtstun so weitergeht.

amsterdam_stranded schrieb:
Ebensowenig Bock haben sie darauf, fremdbestimmt hinter irgendwelchen selbsternannten Führern wie Luisa Neubauer hinterherzulaufen. Das meint Freiheit.
Neubauer sagt doch nur "Folgt der Wissenschaft", das hat nichts mit irgendeiner abstrusen Ideologie irgend eines Führers zu tun. Und die Freiheit, von der du sprichst, ist die "Freiheit", wissenschaftliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen abzulehnen. Sowas ist nicht weit weg von den Querdenkern, deren "Freiheit" in Wirklichkeit Egoismus und Dummheit ist.

Btw, dein Framing, mit dem fff so ein bisschen in die Diktaturen-Ecke gerückt wird, finde ich hochgradig unanständig.
#
LDKler_neu schrieb:

Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!

Findest du nicht dass du etwas übertreibst? Was ist denn dann die Lösung? Klima-Lockdown?
Und müsst halt auch einfach mal akzeptieren, dass die Führung eines großen Landes nicht mit Einthemen-Politik zu bewältigen ist.
#
Adlerdenis schrieb:
Und müsst halt auch einfach mal akzeptieren, dass die Führung eines großen Landes nicht mit Einthemen-Politik zu bewältigen ist.
Im Gegenteil, das Problem ist die Vorstellung, dass Klimawandel ein Thema unter vielen wäre. Ist es nicht, Klimawandel ist das Oberthema, dass sich auf alle anderen Politikfelder auswirkt.

Adlerdenis schrieb:
Findest du nicht dass du etwas übertreibst?
Nein, leider nicht.

Adlerdenis schrieb:
Was ist denn dann die Lösung? Klima-Lockdown?
Schnellstmögliche Dekarbonisierung.
#
SemperFi schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

Die junge Generation hat aber nicht verstanden, dass sie selbst das Problem sind, nicht nur die "Alten". Anders ist das Wahlergebnis der FDP, gerade bei Erstwählern, nicht zu erklären.


Ja, Sauerei, dass Leute mit 18, denen das richtige Verhalten nie vorgelebt wurde nicht die Weitsicht und Erfahrung älterer Menschen haben.

Die FDP hat die Jugend mit 2 Argumenten meiner Meinung nach gewonnen, zum einen die Ablehnung von Lockdowns (aktuelles Thema) und dann dass Klimawandel mit Technologie aufzuhalten sei.

Aber wer aus einer Generation wo jede Minute neue Technik nachgeworfen wird, würde denn auf sowas reinfallen.



Es mag euch nicht gefallen, aber die Entscheidung der Jugend für die FDP war eine Entscheidung gegen das Establishment. Die jungen Menschen haben sich trotz des Bildungssystems mit fast überwiegend grün-linken Lehrern für Eigenverantwortung statt für Etatismus entschieden. Sie haben sich für Aufstieg statt Apokalypse, Veränderungsdrang statt ökologischem Defätismus entschieden.

Ich klaue insoweit mal von Ulf Poschardt, der zwar für Welt schreibt, aber hier die Essenz trifft:

„Es ist eine wertvolle, radikale Poesie der Freiheit aus der Mitte“.
#
amsterdam_stranded schrieb:
Aufstieg statt Apokalypse
Witzig, wenn man sich gegen die Apokalypse entscheidet, verschont sie einen. Diese Vorstellung ist wirklich schreiend komisch.
Man stelle sich nur mal vor, dass die Britten 1940 im Bombenhagel zu Churchill gesagt hätten: Ach Blut, Schweiß und Tränen muss net wirklich sein, lasst uns lieber auf Eigenverantwortung der Bürger setzen.
Das ist alles so abstrus

amsterdam_stranded schrieb:
„Es ist eine wertvolle, radikale Poesie der Freiheit aus der Mitte“.
Eine Freiheit, die in Deichbauarbeitstrupps und Feldeinsätzen zur manuellen Bestäubung enden wird.
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!
#
LDKler_neu schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:
Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus.
Das ist auch gut so. Eine Lösung der Klimakrise kann es unter kapitalistischem Wachstumszwang nicht geben. Auch Erneuerbare verbrauchen Ressourcen, die auf einem endlichen Planeten irgendwann ausgehen. Wer mehr zu den wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Klimabewegung lesen möchte:
https://www.fridaysforfutureffm.de/24-09-21-globalstrike/

amsterdam_stranded schrieb:
Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.
Derzeit zahlt die junge Generation vor allem einen hohen Preis für das kapitalistische Wirtschaftssystem. Immer mehr von ihnen haben darauf keine Lust mehr. Im zutiefst neoliberalen GB z. B. wendet sich schon heute ein Großteil der Jugend ab von einem System, was ihnen nichts mehr zu bieten hat:
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/esst-die-reichen-kapitalismus-sozialismus-millenials

Sorgen wir dafür, dass der Jugendprotest weiter links bleibt, die Alternative ist nicht der StatusQuo, sondern eine rechtsradikale Revolution und die will hier ja hoffentlich niemand.

Ich denke, 100% dieser 35% haben keine Ahnung, was Sozialismus bedeutet, und würden sich den Kapitalismus schnell zurückwünschen.
Ich könnte mich da jedes mal ärgern, weil ich auch Leute kennengelernt habe, die Sozialismus erlebt haben. Aus meiner Sicht ist es fast eine Verhöhnung dieser Leute, wenn irgendwelche dummen, verwöhnten Blancos in Europa oder den USA nach Sozialismus schreien.
#
Denis, es geht nicht um den Sozialismus alter Prägung, sondern um eine demokratisch gesteuerte Marktwirtschaft.
Näheres dazu wie gesagt in meinem ersten link zu fff.
#
reggaetyp schrieb:

es ist doch wirklich ein alter Hut, dass klimaschutz, erneuerbare Energien und nahezu alle Maßnahmen gegen den Klimawandel auch neue Arbeitsplätze bedeuten.
Das ist halt einfach ein Mythos, dass Klimaschutz zulasten der Arbeitsplätze geht.



Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus. Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.

Diesbezüglich ist selbst die taz skeptisch:

https://taz.de/Niko-Paech-ueber-Postwachstum/!5034306/
#
amsterdam_stranded schrieb:
Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus.
Das ist auch gut so. Eine Lösung der Klimakrise kann es unter kapitalistischem Wachstumszwang nicht geben. Auch Erneuerbare verbrauchen Ressourcen, die auf einem endlichen Planeten irgendwann ausgehen. Wer mehr zu den wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Klimabewegung lesen möchte:
https://www.fridaysforfutureffm.de/24-09-21-globalstrike/

amsterdam_stranded schrieb:
Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.
Derzeit zahlt die junge Generation vor allem einen hohen Preis für das kapitalistische Wirtschaftssystem. Immer mehr von ihnen haben darauf keine Lust mehr. Im zutiefst neoliberalen GB z. B. wendet sich schon heute ein Großteil der Jugend ab von einem System, was ihnen nichts mehr zu bieten hat:
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/esst-die-reichen-kapitalismus-sozialismus-millenials

Sorgen wir dafür, dass der Jugendprotest weiter links bleibt, die Alternative ist nicht der StatusQuo, sondern eine rechtsradikale Revolution und die will hier ja hoffentlich niemand.
#
Adlerdenis schrieb:

Was hast du dir denn erhofft? Oder anders gefragt: Wie hätte das Wahlergebnis denn aussehen müssen, damit du nicht so empfindest?


Das würde mich auch interessieren. Zumal sich Rot-Grün-Gelb und Rot-Grün-Rot nominell nur durch den kleinsten Partner unterscheiden. In beiden Varianten wird vermutlich den Grünen die Klimapolitik überlassen werden. Die Linke hat sich in den Länderparlamenten auch nicht unbedingt als die große Klimapartei profiliert. Zumal sie bei den Facetten des klimapolitischen Strukturwandels, der Arbeitsplätze kosten wird, ohnehin in die Zwickmühle kommen wird. Es entspricht schon eher der wirtschaftsliberalen Logik, Arbeitsplätze in Segmenten, die keine Zukunft haben, nicht künstlich am Leben zu erhalten
#
Grün hätte stärkste Partei werden müssen plus rechnerische Mehrheit für GRR, um die FDP in einer grünen Ampel kompromissbereiter für echten Klimaschutz zu machen.
#
Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!

Fuck! Ich habe zwei erwachsene Kinder. Ich will, dass die ein gutes Leben auf einer lebenswerten Welt haben.

Ach  was schreib ich ...
#
FrankenAdler schrieb:
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Dein Gefühl ist richtig, Überleben wurde nicht gewählt. Der Krautreporter schreibt dazu:
Egal, welche Regierung das Amt übernimmt: Deutschland wird sie reißen. Das 1,5-Grad-Ziel wirkt immer utopischer. Theoretisch möglich, politisch allerdings nicht. Dafür hätten die Grünen stärkste Kraft werden müssen und selbst dann wäre es nicht einfach geworden. Die nächste Regierung muss so viel Klimaschutz durchbringen, wie es geht – und den Deutschen, die die Klimakrise trotz aller Gegenbeweise auf die leichte Schulter nehmen, erklären, dass sich noch mehr ändern muss. Erst, wenn die Mehrheit der Wähler:innen bereit ist, andere Themen dem Klimaschutz unterzuordnen, wird Deutschland tun, was nötig ist. Diese Mehrheit existiert zur Zeit nicht.

Das ist die traurige Wahrheit. "Kein Tempolimit" ist den Menschen wichtiger als der Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Unsere Spezies scheint evolutionär nicht fit genug zu sein und wird vermutlich anderen, fitteren Spezies platz machen müssen.
#
Die letzten Tage zur Vorwoche nur noch ca. 8 bis 11 % Minus bei der Inzidenz, zuvor waren es 15 bis 18 Prozent.

Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.

#
SGE_Werner schrieb:
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
Ja, echt krass, dass das kein Thema mehr ist. Man könnte glauben, dass die Pandemie vorbei wäre, dabei ist das Massensterben in vollem Gange, aber niemanden interessierts. Unfassbar
#
LDKler_neu schrieb:

update:

Bei Ampel zahlen:
LDKler
Adlerdenis
Brady74
reggaetyp

Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge
Unkel

Bei Jamaika oder Ampel zahlen:
Tom66


@Motoguzzi
Wettest du auf Ampel, oder habe ich das fehlinterpretiert?


Äh wat? ich habe nur gefragt, nicht gewettet.

Ich glaube an eine Ampel, wette aber nicht.
#
update:

Bei Ampel zahlen:
LDKler
Adlerdenis
Brady74
reggaetyp

Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge
Unkel
Motoguzzi

Traut sich nicht, ist geizig und kneift:
Tom66
#
brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!

Hattest du eine Erwartungshaltung, dass das heute anders aussieht?

Die Auseinandersetzung zwischen  Luisa Neubauer und Kevin Kühnert letzte Woche (war es bei Lanz?) hat doch den Widerspruch zwischen Idealismus und Realpolitik ganz gut veranschaulicht. Und wenn selbst Kühnert  von fff gegrillt wird, dann ist es doch klar, dass bei einer Regierung unter der Beteiligung der FDP keine Aufbruchsstimmung in Sachen Klimapolitik entsteht.


Das ist richtig, brodo. Aber, und das ist kein Vorwurf: so wie hier im Forum zur Tagesordnung übergegangen und ein fröhliches Koalitionsgeplänkel gefeiert wird, so wird sich das auch in der kommenden Legislaturperiode darstellen. Bisschen Geschacher, bisschen Kosmetik und das wars dann auch schon.

Ich kann FAs Depression gut verstehen.
#
WürzburgerAdler schrieb:
so wie hier im Forum zur Tagesordnung übergegangen und ein fröhliches Koalitionsgeplänkel gefeiert wird
Von meiner Seite ist das Galgenhumor.
Anders ertrage ich die Realität nicht.

WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann FAs Depression gut verstehen.
Ich auch!
Dass es trotz des Karnevalsprinzen immer noch eine Mehrheit rechts der Mitte gibt, ist absolut unfassbar.
#
Bin auch dabei. Ich sage es wird eine Ampel. Bei Jamaika gibt es von mir 25€ an die Tafel.
#
update:

Bei Ampel zahlen:
LDKler
Adlerdenis
Brady74
reggaetyp

Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge
Unkel

Bei Jamaika oder Ampel zahlen:
Tom66

@Motoguzzi
Wettest du auf Ampel, oder habe ich das fehlinterpretiert?
#
Im europäischen Vergleich ist eine Dreiparteienregierung übrigens überhaupt gar nichts besonderes.
Warum hier so ein Aufhebens darum gemacht wird, kann ich nicht verstehen.
im Gegenteil, ich begrüße das sehr, bedeutet für mich mehr Pluralität und Diversität.
Diese lähmenden Zweiparteikoalitionen könnten länger Geschichte sind.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.
Äh, dass es eine Jamaikakoalition wird.
Andernfalls zahle ich 25 Euro an Pro Asyl.
#
reggaetyp schrieb:

Äh, dass es eine Jamaikakoalition wird.
Andernfalls zahle ich 25 Euro an Pro Asyl.

OK, update:

Bei Ampel zahlen:
LDKler
Adlerdenis
Brady74
reggaetyp

Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge
#
FrankenAdler schrieb:

LDKler_neu schrieb:

Toll, dass so viele mit einsteigen
D. H. Stand jetzt gibts folgende Spenden in Höhe von 25 Euro:

Bei Ampel zahlen:
LDKler
Adlerdenis
Brady74

Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge

Weitere Mitmachende sind herzlich willkommen!

Ihr habt sie doch nicht mehr alle!

Wieso? Ich hab schon auf viel schwachsinnigeren Mist gewettet als das.
#
Adlerdenis schrieb:
Wieso? Ich hab schon auf viel schwachsinnigeren Mist gewettet als das.

Eben, das ist doch witzig.

Franke, was denkst du denn, worauf es hinausläuft?
#
Falls von den Wettern hier noch einer auf der Suche nach einer geeigneten  zivilgesellschaftliche Organisation ist: Ich könnte mich anbieten um  mit den Geldern  zum Beispiel Bier  zu kaufen und dies auf unterschiedliche gute Zwecke zu versaufen. Nur als Angebot.
#
brodo schrieb:
Ich könnte mich anbieten um  mit den Geldern  zum Beispiel Bier  zu kaufen und dies auf unterschiedliche gute Zwecke zu versaufen.
Würdest du denn beim nächsten fff-Event freitags ab 12 in den Klimastreik treten und protestsaufen? Wenn ja, könnten wir ins Geschäft kommen
#
Toll, dass so viele mit einsteigen
D. H. Stand jetzt gibts folgende Spenden in Höhe von 25 Euro:

Bei Ampel zahlen:
LDKler
Adlerdenis
Brady74

Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge

Weitere Mitmachende sind herzlich willkommen!
#
Tafelberg schrieb:

ob er auch mit wettet?

Um was genau soll ich wetten?
#
25 Euro auf Jamaika.
Wirds was anderes, geht das Geld als Spende an eine zivilgesellschaftliche Organisation deiner Wahl.
Wirds Jamaika, müssen Werner und Tafelberg spenden.
#
LDKler_neu schrieb:

SGE_Werner schrieb:
Und Habeck kann mit beiden, die Basis der Grünen aber nicht.
Aha, und was war das dann 2017? Jamaika ist damals an der FDP gescheitert, nicht an der grünen Basis.


Soweit ich weiß, ist Jamaika gescheitert, weil man sich bei gewissen Punkten einfach nicht einig wurde, z. B. bei der Migrationspolitik. Das hat Lindner den Grünen auch mal bei der Bundestagsdebatte vorgehalten.
Er hat halt damals die Sache dann beendet.
#
Adlerdenis schrieb:
Soweit ich weiß, ist Jamaika gescheitert, weil man sich bei gewissen Punkten einfach nicht einig wurde, z. B. bei der Migrationspolitik.
Ok, du siehst also auch Jamaika als unrealistisch an, hatte dich da anders verstanden. Aber was leitest du daraus ab? Gibts jetzt dMn doch die Ampel? Oder rote GroKo? Oder Neuwahlen?
#
ob er auch mit wettet?
#
Wäre cool!

Ansonsten halte ich aber separat die Wette gegen dich und Werner, heißt von mir 2 x 25 Euro für fff, wenn ich daneben liege. Finde es toll von euch beiden, dass ihr da mitmacht!
#
SGE_Werner schrieb:
Die grüne Basis wurde 2017 schon gefragt, ob sie den nicht vorhandenen Koalitionsvertrag annimmt?
Nein, und das wird sie auch diesmal nicht, warum auch?

SGE_Werner schrieb:
Wir reden damals aber von Merkel als Kanzlerin und es gab damals auch keine Alternativen dazu für die Grünen.
Und jetzt rede ich von Röttgen oder Brinkhaus, macht jetzt nicht den großen Unterschied zu Merkel (Laschet ist zum Glück schon Geschichte, er weiß es nur noch nicht).

Nein, Lindner wird seine neoliberalen Überzeugungen niemals verraten für eine links-Koalition.
Dafür ist er ideologisch zu sehr "gefestigt".
Bei den Grünen sehe ich da viel mehr Flexibilität.
#
Wobei, dass Denis mich unterstützt bringt mich doch etwas zum Nachdenken