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LDKler_neu
1426
Adlerdenis schrieb:Kann man so wollen, aber dann gibts halt den Knüppel der Natur. Weiterleben im Status quo ist schlicht nicht möglich.
Und natürlich hat man dann auch eher wenig Bock, quasi für die Sünden der alten den staatlichen Knüppel zu kriegen.
Ist wie bei Corona, es gibt nur Impfung oder Infektion, die Möglichkeit "nichts davon" gibt es nicht.
Und daran ändert sich auch nichts, wenn man auf den Boten einprügelt.
Adlerdenis schrieb:Attraktiver sicherlich, trifft halt nur nicht die Realität.
Da ist eine Partei, die dir das Thema als wirtschaftliche Chance verkauft, natürlich attraktiver.
LDKler_neu schrieb:amsterdam_stranded schrieb:Witzig, wenn man sich gegen die Apokalypse entscheidet, verschont sie einen. Diese Vorstellung ist wirklich schreiend komisch.
Aufstieg statt Apokalypse
Man stelle sich nur mal vor, dass die Britten 1940 im Bombenhagel zu Churchill gesagt hätten: Ach Blut, Schweiß und Tränen muss net wirklich sein, lasst uns lieber auf Eigenverantwortung der Bürger setzen.
Das ist alles so abstrusamsterdam_stranded schrieb:Eine Freiheit, die in Deichbauarbeitstrupps und Feldeinsätzen zur manuellen Bestäubung enden wird.
„Es ist eine wertvolle, radikale Poesie der Freiheit aus der Mitte“.
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!
Ich meinte etwas anderes. Keiner von den Jugendlichen, die ich so kenne, stellt die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung im Hinblick auf den Klimawandel in Frage. Das sind keine Egoisten, nur weil sie die FDP wählen. Sie sehen auch, dass das schlimm enden kann. Sie wollen sich nur nicht in Weltuntergangsvorstellungen verlieren, statt die Zukunft - in klimapolitischer Hinsicht wir auch in persönlicher Sicht - zu gestalten. Sie wollen die Zukunft, so schwierig es auch sein mag. Wenn Du die hoffnungslosen Untergangsszenarien auf den letzten Seiten gelesen hast, dann ist es das, worauf sie keine Lust haben. Ebensowenig Bock haben sie darauf, fremdbestimmt hinter irgendwelchen selbsternannten Führern wie Luisa Neubauer hinterherzulaufen. Das meint Freiheit.
amsterdam_stranded schrieb:Die Weltuntergangsszenarien treten ja nicht zwangsläufig ein, nur wenn das derzeitige Nichtstun so weitergeht.
Sie wollen sich nur nicht in Weltuntergangsvorstellungen verlieren, statt die Zukunft - in klimapolitischer Hinsicht wir auch in persönlicher Sicht - zu gestalten. Sie wollen die Zukunft, so schwierig es auch sein mag. Wenn Du die hoffnungslosen Untergangsszenarien auf den letzten Seiten gelesen hast, dann ist es das, worauf sie keine Lust haben.
amsterdam_stranded schrieb:Neubauer sagt doch nur "Folgt der Wissenschaft", das hat nichts mit irgendeiner abstrusen Ideologie irgend eines Führers zu tun. Und die Freiheit, von der du sprichst, ist die "Freiheit", wissenschaftliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen abzulehnen. Sowas ist nicht weit weg von den Querdenkern, deren "Freiheit" in Wirklichkeit Egoismus und Dummheit ist.
Ebensowenig Bock haben sie darauf, fremdbestimmt hinter irgendwelchen selbsternannten Führern wie Luisa Neubauer hinterherzulaufen. Das meint Freiheit.
Btw, dein Framing, mit dem fff so ein bisschen in die Diktaturen-Ecke gerückt wird, finde ich hochgradig unanständig.
LDKler_neu schrieb:
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!
Findest du nicht dass du etwas übertreibst? Was ist denn dann die Lösung? Klima-Lockdown?
Und müsst halt auch einfach mal akzeptieren, dass die Führung eines großen Landes nicht mit Einthemen-Politik zu bewältigen ist.
Adlerdenis schrieb:Im Gegenteil, das Problem ist die Vorstellung, dass Klimawandel ein Thema unter vielen wäre. Ist es nicht, Klimawandel ist das Oberthema, dass sich auf alle anderen Politikfelder auswirkt.
Und müsst halt auch einfach mal akzeptieren, dass die Führung eines großen Landes nicht mit Einthemen-Politik zu bewältigen ist.
Adlerdenis schrieb:Nein, leider nicht.
Findest du nicht dass du etwas übertreibst?
Adlerdenis schrieb:Schnellstmögliche Dekarbonisierung.
Was ist denn dann die Lösung? Klima-Lockdown?
SemperFi schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Die junge Generation hat aber nicht verstanden, dass sie selbst das Problem sind, nicht nur die "Alten". Anders ist das Wahlergebnis der FDP, gerade bei Erstwählern, nicht zu erklären.
Ja, Sauerei, dass Leute mit 18, denen das richtige Verhalten nie vorgelebt wurde nicht die Weitsicht und Erfahrung älterer Menschen haben.
Die FDP hat die Jugend mit 2 Argumenten meiner Meinung nach gewonnen, zum einen die Ablehnung von Lockdowns (aktuelles Thema) und dann dass Klimawandel mit Technologie aufzuhalten sei.
Aber wer aus einer Generation wo jede Minute neue Technik nachgeworfen wird, würde denn auf sowas reinfallen.
Es mag euch nicht gefallen, aber die Entscheidung der Jugend für die FDP war eine Entscheidung gegen das Establishment. Die jungen Menschen haben sich trotz des Bildungssystems mit fast überwiegend grün-linken Lehrern für Eigenverantwortung statt für Etatismus entschieden. Sie haben sich für Aufstieg statt Apokalypse, Veränderungsdrang statt ökologischem Defätismus entschieden.
Ich klaue insoweit mal von Ulf Poschardt, der zwar für Welt schreibt, aber hier die Essenz trifft:
„Es ist eine wertvolle, radikale Poesie der Freiheit aus der Mitte“.
amsterdam_stranded schrieb:Witzig, wenn man sich gegen die Apokalypse entscheidet, verschont sie einen. Diese Vorstellung ist wirklich schreiend komisch.
Aufstieg statt Apokalypse
Man stelle sich nur mal vor, dass die Britten 1940 im Bombenhagel zu Churchill gesagt hätten: Ach Blut, Schweiß und Tränen muss net wirklich sein, lasst uns lieber auf Eigenverantwortung der Bürger setzen.
Das ist alles so abstrus
amsterdam_stranded schrieb:Eine Freiheit, die in Deichbauarbeitstrupps und Feldeinsätzen zur manuellen Bestäubung enden wird.
„Es ist eine wertvolle, radikale Poesie der Freiheit aus der Mitte“.
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!
LDKler_neu schrieb:
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!
Findest du nicht dass du etwas übertreibst? Was ist denn dann die Lösung? Klima-Lockdown?
Und müsst halt auch einfach mal akzeptieren, dass die Führung eines großen Landes nicht mit Einthemen-Politik zu bewältigen ist.
LDKler_neu schrieb:amsterdam_stranded schrieb:Witzig, wenn man sich gegen die Apokalypse entscheidet, verschont sie einen. Diese Vorstellung ist wirklich schreiend komisch.
Aufstieg statt Apokalypse
Man stelle sich nur mal vor, dass die Britten 1940 im Bombenhagel zu Churchill gesagt hätten: Ach Blut, Schweiß und Tränen muss net wirklich sein, lasst uns lieber auf Eigenverantwortung der Bürger setzen.
Das ist alles so abstrusamsterdam_stranded schrieb:Eine Freiheit, die in Deichbauarbeitstrupps und Feldeinsätzen zur manuellen Bestäubung enden wird.
„Es ist eine wertvolle, radikale Poesie der Freiheit aus der Mitte“.
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!
Ich meinte etwas anderes. Keiner von den Jugendlichen, die ich so kenne, stellt die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung im Hinblick auf den Klimawandel in Frage. Das sind keine Egoisten, nur weil sie die FDP wählen. Sie sehen auch, dass das schlimm enden kann. Sie wollen sich nur nicht in Weltuntergangsvorstellungen verlieren, statt die Zukunft - in klimapolitischer Hinsicht wir auch in persönlicher Sicht - zu gestalten. Sie wollen die Zukunft, so schwierig es auch sein mag. Wenn Du die hoffnungslosen Untergangsszenarien auf den letzten Seiten gelesen hast, dann ist es das, worauf sie keine Lust haben. Ebensowenig Bock haben sie darauf, fremdbestimmt hinter irgendwelchen selbsternannten Führern wie Luisa Neubauer hinterherzulaufen. Das meint Freiheit.
LDKler_neu schrieb:amsterdam_stranded schrieb:Das ist auch gut so. Eine Lösung der Klimakrise kann es unter kapitalistischem Wachstumszwang nicht geben. Auch Erneuerbare verbrauchen Ressourcen, die auf einem endlichen Planeten irgendwann ausgehen. Wer mehr zu den wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Klimabewegung lesen möchte:
Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus.
https://www.fridaysforfutureffm.de/24-09-21-globalstrike/amsterdam_stranded schrieb:Derzeit zahlt die junge Generation vor allem einen hohen Preis für das kapitalistische Wirtschaftssystem. Immer mehr von ihnen haben darauf keine Lust mehr. Im zutiefst neoliberalen GB z. B. wendet sich schon heute ein Großteil der Jugend ab von einem System, was ihnen nichts mehr zu bieten hat:
Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/esst-die-reichen-kapitalismus-sozialismus-millenials
Sorgen wir dafür, dass der Jugendprotest weiter links bleibt, die Alternative ist nicht der StatusQuo, sondern eine rechtsradikale Revolution und die will hier ja hoffentlich niemand.
Ich denke, 100% dieser 35% haben keine Ahnung, was Sozialismus bedeutet, und würden sich den Kapitalismus schnell zurückwünschen.
Ich könnte mich da jedes mal ärgern, weil ich auch Leute kennengelernt habe, die Sozialismus erlebt haben. Aus meiner Sicht ist es fast eine Verhöhnung dieser Leute, wenn irgendwelche dummen, verwöhnten Blancos in Europa oder den USA nach Sozialismus schreien.
Denis, es geht nicht um den Sozialismus alter Prägung, sondern um eine demokratisch gesteuerte Marktwirtschaft.
Näheres dazu wie gesagt in meinem ersten link zu fff.
Näheres dazu wie gesagt in meinem ersten link zu fff.
reggaetyp schrieb:
es ist doch wirklich ein alter Hut, dass klimaschutz, erneuerbare Energien und nahezu alle Maßnahmen gegen den Klimawandel auch neue Arbeitsplätze bedeuten.
Das ist halt einfach ein Mythos, dass Klimaschutz zulasten der Arbeitsplätze geht.
Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus. Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.
Diesbezüglich ist selbst die taz skeptisch:
https://taz.de/Niko-Paech-ueber-Postwachstum/!5034306/
amsterdam_stranded schrieb:Das ist auch gut so. Eine Lösung der Klimakrise kann es unter kapitalistischem Wachstumszwang nicht geben. Auch Erneuerbare verbrauchen Ressourcen, die auf einem endlichen Planeten irgendwann ausgehen. Wer mehr zu den wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Klimabewegung lesen möchte:
Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus.
https://www.fridaysforfutureffm.de/24-09-21-globalstrike/
amsterdam_stranded schrieb:Derzeit zahlt die junge Generation vor allem einen hohen Preis für das kapitalistische Wirtschaftssystem. Immer mehr von ihnen haben darauf keine Lust mehr. Im zutiefst neoliberalen GB z. B. wendet sich schon heute ein Großteil der Jugend ab von einem System, was ihnen nichts mehr zu bieten hat:
Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/esst-die-reichen-kapitalismus-sozialismus-millenials
Sorgen wir dafür, dass der Jugendprotest weiter links bleibt, die Alternative ist nicht der StatusQuo, sondern eine rechtsradikale Revolution und die will hier ja hoffentlich niemand.
Die junge Generation hat aber nicht verstanden, dass sie selbst das Problem sind, nicht nur die "Alten". Anders ist das Wahlergebnis der FDP, gerade bei Erstwählern, nicht zu erklären.
LDKler_neu schrieb:amsterdam_stranded schrieb:Das ist auch gut so. Eine Lösung der Klimakrise kann es unter kapitalistischem Wachstumszwang nicht geben. Auch Erneuerbare verbrauchen Ressourcen, die auf einem endlichen Planeten irgendwann ausgehen. Wer mehr zu den wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Klimabewegung lesen möchte:
Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus.
https://www.fridaysforfutureffm.de/24-09-21-globalstrike/amsterdam_stranded schrieb:Derzeit zahlt die junge Generation vor allem einen hohen Preis für das kapitalistische Wirtschaftssystem. Immer mehr von ihnen haben darauf keine Lust mehr. Im zutiefst neoliberalen GB z. B. wendet sich schon heute ein Großteil der Jugend ab von einem System, was ihnen nichts mehr zu bieten hat:
Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/esst-die-reichen-kapitalismus-sozialismus-millenials
Sorgen wir dafür, dass der Jugendprotest weiter links bleibt, die Alternative ist nicht der StatusQuo, sondern eine rechtsradikale Revolution und die will hier ja hoffentlich niemand.
Ich denke, 100% dieser 35% haben keine Ahnung, was Sozialismus bedeutet, und würden sich den Kapitalismus schnell zurückwünschen.
Ich könnte mich da jedes mal ärgern, weil ich auch Leute kennengelernt habe, die Sozialismus erlebt haben. Aus meiner Sicht ist es fast eine Verhöhnung dieser Leute, wenn irgendwelche dummen, verwöhnten Blancos in Europa oder den USA nach Sozialismus schreien.
LDKler_neu schrieb:Ich war wirklich gespannt was da drin steht, aber die Lektüre lässt mich dann doch enttäuscht zurück. Der Text ist gespickt mit hochtrabenden Worthülsen und Rechtschreibfehlern, irgendwelche konkreten Vorstellungen oder Vorschläge sucht man vergebens. Das ist fast schon Politikerdeutsch in Perfektion. Was ich mir unter "demokratisch gesteuerter Marktwirtschaft" vorstellen und wie diese funktionieren soll, weiß ich jetzt jedenfalls genauso wenig wie vorher.
Wer mehr zu den wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Klimabewegung lesen möchte
Adlerdenis schrieb:
Was hast du dir denn erhofft? Oder anders gefragt: Wie hätte das Wahlergebnis denn aussehen müssen, damit du nicht so empfindest?
Das würde mich auch interessieren. Zumal sich Rot-Grün-Gelb und Rot-Grün-Rot nominell nur durch den kleinsten Partner unterscheiden. In beiden Varianten wird vermutlich den Grünen die Klimapolitik überlassen werden. Die Linke hat sich in den Länderparlamenten auch nicht unbedingt als die große Klimapartei profiliert. Zumal sie bei den Facetten des klimapolitischen Strukturwandels, der Arbeitsplätze kosten wird, ohnehin in die Zwickmühle kommen wird. Es entspricht schon eher der wirtschaftsliberalen Logik, Arbeitsplätze in Segmenten, die keine Zukunft haben, nicht künstlich am Leben zu erhalten
Grün hätte stärkste Partei werden müssen plus rechnerische Mehrheit für GRR, um die FDP in einer grünen Ampel kompromissbereiter für echten Klimaschutz zu machen.
LDKler_neu schrieb:
Grün hätte stärkste Partei werden müssen plus rechnerische Mehrheit für GRR, um die FDP in einer grünen Ampel kompromissbereiter für echten Klimaschutz zu machen.
Das war das mindeste worauf ich gehofft hatte.
Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!
Fuck! Ich habe zwei erwachsene Kinder. Ich will, dass die ein gutes Leben auf einer lebenswerten Welt haben.
Ach was schreib ich ...
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!
Fuck! Ich habe zwei erwachsene Kinder. Ich will, dass die ein gutes Leben auf einer lebenswerten Welt haben.
Ach was schreib ich ...
FrankenAdler schrieb:Dein Gefühl ist richtig, Überleben wurde nicht gewählt. Der Krautreporter schreibt dazu:
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Egal, welche Regierung das Amt übernimmt: Deutschland wird sie reißen. Das 1,5-Grad-Ziel wirkt immer utopischer. Theoretisch möglich, politisch allerdings nicht. Dafür hätten die Grünen stärkste Kraft werden müssen und selbst dann wäre es nicht einfach geworden. Die nächste Regierung muss so viel Klimaschutz durchbringen, wie es geht – und den Deutschen, die die Klimakrise trotz aller Gegenbeweise auf die leichte Schulter nehmen, erklären, dass sich noch mehr ändern muss. Erst, wenn die Mehrheit der Wähler:innen bereit ist, andere Themen dem Klimaschutz unterzuordnen, wird Deutschland tun, was nötig ist. Diese Mehrheit existiert zur Zeit nicht.
Das ist die traurige Wahrheit. "Kein Tempolimit" ist den Menschen wichtiger als der Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Unsere Spezies scheint evolutionär nicht fit genug zu sein und wird vermutlich anderen, fitteren Spezies platz machen müssen.
Die letzten Tage zur Vorwoche nur noch ca. 8 bis 11 % Minus bei der Inzidenz, zuvor waren es 15 bis 18 Prozent.
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
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SGE_Werner schrieb:Ja, echt krass, dass das kein Thema mehr ist. Man könnte glauben, dass die Pandemie vorbei wäre, dabei ist das Massensterben in vollem Gange, aber niemanden interessierts. Unfassbar
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
LDKler_neu schrieb:SGE_Werner schrieb:Ja, echt krass, dass das kein Thema mehr ist. Man könnte glauben, dass die Pandemie vorbei wäre, dabei ist das Massensterben in vollem Gange, aber niemanden interessierts. Unfassbar
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
Nun ja, jeder Mensch hatte die Chance sich zu impfen. Was soll man jetzt noch tun?
Das es niemanden interessiert stimmt nicht, es gibt Einschränkungen für Ungeimpfte, bald vermutlich überall 2G... von den Menschen die vollgeimpft sind und sterben sind fast alle über 80 Jahre alt. Für die ältere Generation bleibt es ein gefährliches Virus.
Die einzige Chance die man jetzt noch hat ist massiveren Druck auf Ungeimpfte auszuüben so das der Anteil der Verweigerer immer kleiner wird.
Es ist eine Schande das es noch Millionen von Menschen gibt die nur aus Sturheit und ohne plausiblen Grund ungeimpft herumlaufen. Wenn man diese noch stärker separiert kommen wir wahrscheinlich einigermaßen glimpflich über den Winter.
LDKler_neu schrieb:
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@Motoguzzi
Wettest du auf Ampel, oder habe ich das fehlinterpretiert?
Äh wat? ich habe nur gefragt, nicht gewettet.
Ich glaube an eine Ampel, wette aber nicht.
update:
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Traut sich nicht, ist geizig und kneift:
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brodo schrieb:FrankenAdler schrieb:
Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!
Hattest du eine Erwartungshaltung, dass das heute anders aussieht?
Die Auseinandersetzung zwischen Luisa Neubauer und Kevin Kühnert letzte Woche (war es bei Lanz?) hat doch den Widerspruch zwischen Idealismus und Realpolitik ganz gut veranschaulicht. Und wenn selbst Kühnert von fff gegrillt wird, dann ist es doch klar, dass bei einer Regierung unter der Beteiligung der FDP keine Aufbruchsstimmung in Sachen Klimapolitik entsteht.
Das ist richtig, brodo. Aber, und das ist kein Vorwurf: so wie hier im Forum zur Tagesordnung übergegangen und ein fröhliches Koalitionsgeplänkel gefeiert wird, so wird sich das auch in der kommenden Legislaturperiode darstellen. Bisschen Geschacher, bisschen Kosmetik und das wars dann auch schon.
Ich kann FAs Depression gut verstehen.
WürzburgerAdler schrieb:Von meiner Seite ist das Galgenhumor.
so wie hier im Forum zur Tagesordnung übergegangen und ein fröhliches Koalitionsgeplänkel gefeiert wird
Anders ertrage ich die Realität nicht.
WürzburgerAdler schrieb:Ich auch!
Ich kann FAs Depression gut verstehen.
Dass es trotz des Karnevalsprinzen immer noch eine Mehrheit rechts der Mitte gibt, ist absolut unfassbar.
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Die Ampel - yeah! Fuck the Schwampel!
LDKler_neu schrieb:
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Wettest du auf Ampel, oder habe ich das fehlinterpretiert?
Äh wat? ich habe nur gefragt, nicht gewettet.
Ich glaube an eine Ampel, wette aber nicht.
Im europäischen Vergleich ist eine Dreiparteienregierung übrigens überhaupt gar nichts besonderes.
Warum hier so ein Aufhebens darum gemacht wird, kann ich nicht verstehen.
im Gegenteil, ich begrüße das sehr, bedeutet für mich mehr Pluralität und Diversität.
Diese lähmenden Zweiparteikoalitionen könnten länger Geschichte sind.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.
Äh, dass es eine Jamaikakoalition wird.
Andernfalls zahle ich 25 Euro an Pro Asyl.
Warum hier so ein Aufhebens darum gemacht wird, kann ich nicht verstehen.
im Gegenteil, ich begrüße das sehr, bedeutet für mich mehr Pluralität und Diversität.
Diese lähmenden Zweiparteikoalitionen könnten länger Geschichte sind.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.
Äh, dass es eine Jamaikakoalition wird.
Andernfalls zahle ich 25 Euro an Pro Asyl.
reggaetyp schrieb:
Äh, dass es eine Jamaikakoalition wird.
Andernfalls zahle ich 25 Euro an Pro Asyl.
OK, update:
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FrankenAdler schrieb:LDKler_neu schrieb:
Toll, dass so viele mit einsteigen
D. H. Stand jetzt gibts folgende Spenden in Höhe von 25 Euro:
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Weitere Mitmachende sind herzlich willkommen!
Ihr habt sie doch nicht mehr alle!
Wieso? Ich hab schon auf viel schwachsinnigeren Mist gewettet als das.
Adlerdenis schrieb:
Wieso? Ich hab schon auf viel schwachsinnigeren Mist gewettet als das.
Eben, das ist doch witzig.
Franke, was denkst du denn, worauf es hinausläuft?
brodo schrieb:Würdest du denn beim nächsten fff-Event freitags ab 12 in den Klimastreik treten und protestsaufen? Wenn ja, könnten wir ins Geschäft kommen
Ich könnte mich anbieten um mit den Geldern zum Beispiel Bier zu kaufen und dies auf unterschiedliche gute Zwecke zu versaufen.
Toll, dass so viele mit einsteigen
D. H. Stand jetzt gibts folgende Spenden in Höhe von 25 Euro:
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Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
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Weitere Mitmachende sind herzlich willkommen!
D. H. Stand jetzt gibts folgende Spenden in Höhe von 25 Euro:
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LDKler
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Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge
Weitere Mitmachende sind herzlich willkommen!
Über die paar Kröten lachen doch die Armen, oder vielleicht auch nicht, wenn Lindner Finanzminister wird
Alternativ könnte sich die Verlierer auch einem gepflegten Arschballern am Gleisdreieck stellen.
Alternativ könnte sich die Verlierer auch einem gepflegten Arschballern am Gleisdreieck stellen.
LDKler_neu schrieb:
Toll, dass so viele mit einsteigen
D. H. Stand jetzt gibts folgende Spenden in Höhe von 25 Euro:
Bei Ampel zahlen:
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Adlerdenis
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Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
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Weitere Mitmachende sind herzlich willkommen!
Ihr habt sie doch nicht mehr alle!
LDKler_neu schrieb:
Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
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Das haben die drei schlau eingefädelt.
Können sie die 25 € dann doch umgehend als Beitragspauschale im Rahmen des "Innovationspaktes Klima" steuerlich geltend machen, der bei Bürgerinnen und Bürgern die Anreize erhöhen soll, mit zivilgesellschaftlichem Engagement und Mut zur Innovation in eine zügige Decarbonisierung und ein breites und zukunftsfähiges Bündnis für mehr Klimaschutz zu investieren, wobei der Bund über eine kommunale Ausgleichsförderung den gleichen Betrag in den sog. "Zukunftsfonds I" investiert, mit dem Ideen für CO2-neutrale Technologieprojekte (z.B. Akkus für E-Autos) über einen bestimmten Verteilschlüssel bis 2026 teilgefördert werden können.*
Das erste Kind der neuen lösungsfreundlichen Jamaika-Koalition.
*Gilt nur bei einem Bruttojahreseinkommen unter 150.000€ und für Alleinstehende oder Familien mit maximal einem Kind, wenn der Weg zur Arbeitsstelle (einfach) nicht schon von der Pendlerpauschale abgedeckt ist und nicht durch das Ehegattensplitting eine Begünstigung von Vermögensaufbau von min. 3,5 v.H. p.a. einer betrieblichen oder privaten Altersvorsorge vorliegt.
Tafelberg schrieb:
ob er auch mit wettet?
Um was genau soll ich wetten?
25 Euro auf Jamaika.
Wirds was anderes, geht das Geld als Spende an eine zivilgesellschaftliche Organisation deiner Wahl.
Wirds Jamaika, müssen Werner und Tafelberg spenden.
Wirds was anderes, geht das Geld als Spende an eine zivilgesellschaftliche Organisation deiner Wahl.
Wirds Jamaika, müssen Werner und Tafelberg spenden.
LDKler_neu schrieb:
25 Euro auf Jamaika.
Wirds was anderes, geht das Geld als Spende an eine zivilgesellschaftliche Organisation deiner Wahl.
Wirds Jamaika, müssen Werner und Tafelberg spenden.
Alles klar, bin dabei. Wirds nicht Jamaika, spende ich an eine Hilfsorganisation für kranke Kinder. Welche, geb ich noch bekannt, will mich lieber nochmal informieren.
LDKler_neu schrieb:SGE_Werner schrieb:Aha, und was war das dann 2017? Jamaika ist damals an der FDP gescheitert, nicht an der grünen Basis.
Und Habeck kann mit beiden, die Basis der Grünen aber nicht.
Soweit ich weiß, ist Jamaika gescheitert, weil man sich bei gewissen Punkten einfach nicht einig wurde, z. B. bei der Migrationspolitik. Das hat Lindner den Grünen auch mal bei der Bundestagsdebatte vorgehalten.
Er hat halt damals die Sache dann beendet.
Adlerdenis schrieb:Ok, du siehst also auch Jamaika als unrealistisch an, hatte dich da anders verstanden. Aber was leitest du daraus ab? Gibts jetzt dMn doch die Ampel? Oder rote GroKo? Oder Neuwahlen?
Soweit ich weiß, ist Jamaika gescheitert, weil man sich bei gewissen Punkten einfach nicht einig wurde, z. B. bei der Migrationspolitik.
Wäre cool!
Ansonsten halte ich aber separat die Wette gegen dich und Werner, heißt von mir 2 x 25 Euro für fff, wenn ich daneben liege. Finde es toll von euch beiden, dass ihr da mitmacht!
Ansonsten halte ich aber separat die Wette gegen dich und Werner, heißt von mir 2 x 25 Euro für fff, wenn ich daneben liege. Finde es toll von euch beiden, dass ihr da mitmacht!
SGE_Werner schrieb:Nein, und das wird sie auch diesmal nicht, warum auch?
Die grüne Basis wurde 2017 schon gefragt, ob sie den nicht vorhandenen Koalitionsvertrag annimmt?
SGE_Werner schrieb:Und jetzt rede ich von Röttgen oder Brinkhaus, macht jetzt nicht den großen Unterschied zu Merkel (Laschet ist zum Glück schon Geschichte, er weiß es nur noch nicht).
Wir reden damals aber von Merkel als Kanzlerin und es gab damals auch keine Alternativen dazu für die Grünen.
Nein, Lindner wird seine neoliberalen Überzeugungen niemals verraten für eine links-Koalition.
Dafür ist er ideologisch zu sehr "gefestigt".
Bei den Grünen sehe ich da viel mehr Flexibilität.
Wobei, dass Denis mich unterstützt bringt mich doch etwas zum Nachdenken
Das kann ich nur zustimmem.
FFF macht sich halt mit Figuren wie Neubauer, die selbst gerne für Fotoaufnahmen um die Welt jetten, auch einfach unglaubwürdig.
Mich überrascht die Präferenz der Jungwähler für die FDP bei näherer Betrachtung auch überhaupt nicht.
Die Grünen hätten wahrscheinlich noch weniger geholt ohne die ganzen Älteren, die meinen, so für ihrere früheren Klimasünden Buße zu tun.
FFF wurde meiner Wahrnehmung nach ja auch vor allem aus diesen Generationen abgefeiert und zur großen Jugendbewegung hochstilisiert, obwohl es letzlich eine winzige Minderheit der jungen Menschen ist. Genauso wie auch gefühlt meisten Fans der Rezo-Videos die Eltern von dem Typen sein könnten.
Das kam mir auch immer etwas wie Projektion vor, also dass man in der Jugend was sehen will, was man selbst nicht konnte oder damals schlicht nicht wollte.
Die jungen Menschen haben dieses Schuldbewusstsein logischerweise nicht, und leben im allgemeinen ohnehin bereits bewusster, auch Konservative und Liberale.
Und natürlich hat man dann auch eher wenig Bock, quasi für die Sünden der alten den staatlichen Knüppel zu kriegen. Und man hat halt sein Leben auch noch vor sich. Die ganzen Alten mit den klimafreundlich sanierten Eigenheimen haben halt auch leicht reden, die hatten ja ihren Spaß, und haben ihre Schäfchen schon ins Trockene gebracht.
Da ist eine Partei, die dir das Thema als wirtschaftliche Chance verkauft, natürlich attraktiver.