
LDKler_neu
1436
Tafelberg schrieb:M. E. ist der Reduktiongrad derzeit noch nicht sicher genau abschätzbar. Ich habe Zahlen zwischen 80% und 40% Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Weitergabe gelesen. Eine gewisse bis deutliche Schutzwirkung bezüglich Übertragungen ist also anzunehmen.
ch bin bisher davon ausgegangen, so die Meinungen aller möglichen Corona Experten in Deutschland, dass die Wahrscheinlichkeit eines Geimpften das Virus weiterzugeben deutlich reduziert ist.
Tafelberg schrieb:Das denke ich auch, weil diese Studie (die Analyse des Cape Cod-Ausbruchs) leicht fehlinterpretiert werden kann. Oberflächlich betrachtet könnte man meinen, dass die Schutzwirkung der Impfstoffe vor Übertragung gleich Null wäre, das sagt die Studie aber nicht aus.
Vermutlich hat er die Studie aus der USA gelesen, die im Forum auch mal Thema war.
LDKler_neu schrieb:
Als ob Autofahren per se weniger komplikationsfrei wäre, lol.
In den meisten Fällen ist es das.
LDKler_neu schrieb:
Insbesondere dann nicht, wenn plötzlich Massen von Bahnfahrern aufs Auto umsteigen würden, der Berufsverkehr würde zusammenbrechen!
Es wäre deutschlandweit ein Fünftel mehr. Auf einen Pendler mit Bus und Bahn kommen fünf mit dem Auto. Du überschätzt m.E. die Zahl der Bahnfahrer.
LDKler_neu schrieb:
FA hat doch nicht die durch den Streik entstehenden Nachteile für die Bevölkerung abgestritten
Natürlich nicht. Aber eine Rolle spielen sie in der Betrachtung halt auch nicht.
LDKler_neu schrieb:
Werner, sag doch einfach, dass dich dieser Streik nervt, weil er dir unendliche Probleme verursacht, das kann jeder verstehen
Er nervt zusätzlich zu den bereits bestehenden Problemen, auch, weil ich als Bahnfahrer permanent schon zutiefst benachteiligt werde und in den letzten Wochen sogar weit über dem erträglichen Rahmen. Wenn man auf einen Haufen Scheisse noch mal drauf kackt, dann nervt es. Selbstverständlich.
Vielleicht kann mir ja Klimaschützer Nr. 1 im Forum, also Würzi, mal erklären, warum ich noch Bahn fahren soll, wenn es ausschließlich Nachteile für einen bringt?
LDKler_neu schrieb:
Warum kannst du nicht einfach zugestehen, dass es gut und richtig ist, was die GDL macht, und deinen Frust beim Bahnvorstand loswerden?
Ich habe geschrieben, dass ich die Forderungen nachvollziehen kann und die GDL selbstverständlich das Streikrecht in Anspruch nehmen darf. Die Nachteile haben aber die Fahrgäste. Und wie soll ich den Frust beim Bahnvorstand loswerden? Den juckt das einen Scheissdreck, was ich dazu sage. Ich habe noch meine Jahreskarte und ich kriege nicht einen Cent erstattet für den Streik. Demnach kann es denen doch völlig egal sein, was ich dazu sage oder denke.
Übrigens würde ich mir nur eins von der GDL wünschen. Dass sie Verständnis für die Fahrgäste zeigen.
Stattdessen werden die Fahrgäste als willige zu manipulierende Opfer der Deutschen Bahn angesehen
https://www.gdl.de/Aktuell-2021/Pressemitteilung-1629643874
https://www.gdl.de/Aktuell-2021/Pressemitteilung-1629451489
https://uploads.gdl.de/Aktuell-2021/Aushang-1628781403.pdf
Und natürlich wird in bester Opferrollen-Rhetorik die GDL als armes Opfer böser Mächte hingestellt.
Wo ist denn der Satz "Uns bleibt keine andere Wahl, wir müssen streiken, damit wir vernünftig bezahlt werden. Wir bitten Sie als Fahrgäste um Ihr Verständnis..."
Such den mal. Ich kann mich erinnern, dass bei ver.di-Streiks im öffentlichen Sektor um Verständnis geworben wurde in den Pressemitteilungen. Das empfinde ich als das Mindeste, was die GDL machen sollte. Genau das, was FA auch beschrieben hat, als es darum ging, Menschen zu erklären, warum man streikt und um Verständnis zu werben. Davon finde ich bei der GDL wenig bis nichts.
Und den Kritikpunkt lasse ich mir nicht wegnehmen. Den habe ich jetzt begründet.
SGE_Werner schrieb:OK, ich hätte besser präzisieren sollen: In den Ballungszentren wird der Straßenverkehr in der Rushhour zusammenbrechen. Und dort dürfte die ÖVI-Pendlerquote doch deutlich höher sein, oder? So zumindest meine Erfahrung. Egal ob Hamburg, Berlin oder München, zu Pendlerzeiten wird man in ÖVIs eingepfercht wie die Sardinen, zumindest war das bis 2019 so.
Es wäre deutschlandweit ein Fünftel mehr. Auf einen Pendler mit Bus und Bahn kommen fünf mit dem Auto. Du überschätzt m.E. die Zahl der Bahnfahrer.
Außerdem erinnere ich mich an einen Winter, in dem hier witterungsbedingt die Bahn eine Woche nicht gefahren ist.
Damals war auf den Straßen die Hölle los und ich bin um 04:30 aus dem Haus, um nicht in den Endlosstaus auf der A5 zu stehen.
SGE_Werner schrieb:Die Nachteile sind ja nicht dauerhaft, während Staus, hohe bzw. immer weiter steigende Spritpreise und Parkgebühren bleiben.
Vielleicht kann mir ja Klimaschützer Nr. 1 im Forum, also Würzi, mal erklären, warum ich noch Bahn fahren soll, wenn es ausschließlich Nachteile für einen bringt?
SGE_Werner schrieb:Je nach Motivationsgrad dadurch, dass du in den sozialen Medien nicht mehr die GDL sondern den Vorstand für deine Situation verantwortlich machst, oder dich Kundgebungen der Streikenden anschließt.
Und wie soll ich den Frust beim Bahnvorstand loswerden?
SGE_Werner schrieb:OK, das verstehe ich. Wusste ich aber auch vorher nicht, muss ich zu meiner Entschuldigung sagen.
Übrigens würde ich mir nur eins von der GDL wünschen. Dass sie Verständnis für die Fahrgäste zeigen.
Mein lieber FA. Merkst Du eigentlich nicht, wie egoistisch Deine Haltung selbst ist und dass Du Dich eigentlich überhaupt nicht von denen unterscheidest, die Du kritisierst?
Es gibt Menschen, die sind vom Streik genervt, weil sie dadurch erhebliche Nachteile haben, aber haben trotzdem Verständnis für die Anliegen der Streikenden. So wie ich. Und wenn ich erwähne, dass die Bahn an Attraktivität verliert durch die Streiks und es eine klimaunfreundliche, aber deutlich komplikationsfreiere und von anderen weniger abhängige Alternative gibt, dann ist das einfach nur eine Tatsachenbeschreibung. Ich habe der GdL nicht vorgehalten, dass sie die Klimaziele in Gefahr bringt. Das interpretierst Du wieder so rein, weil es in Deine mittlerweile völlig ideologisierte Betrachtung von Sachverhalten hier im D&D reinpasst. Ich sage nur, dass ein Streik Menschen dazu bringen kann, Alternativen zu suchen und diese Alternativen klimaschädlich sind. Es macht die Bahn unattraktiver. Ich habe aber der GdL daraus keinen Vorwurf gemacht. Ich stelle nur etwas fest.
Es gibt also eine Menge Menschen, die wie Du ja schreibst, Verständnis aufbringen würden, wenn man ihnen die Sachverhalte erklärt. Hier im Forum bügelst Du aber jeden Gefühlslage oder jedes Problem, das eine Person durch den Streik (nicht mit dem Streik !!!) hat, einfach ab. Da haben die Leute eben Pech gehabt. Und wenn der Streik dann zu negativen Reaktionen in der Bevölkerung führt, dann liegts am dummen Volk, den bösen Medien oder am Egoismus, aber natürlich nicht daran, dass Menschen evtl. durch den Streik Nachteile erfahren. Kurzum, statt die Menschen eben auf die Seite zu ziehen, wei Du es gerade vom letzten Streik erzählst, machst Du hier im Forum das völlige Gegenteil. Du ziehst Menschen nicht auf Deine Seite, Du rotzt ihnen direkt vor die Füße.
Übrigens bin ich bei Streiks im öfftl. Dienst schon oft soweit aktiv gewesen, dass ich Leuten erklären musste, dass der öfftl. Dienst nicht nur aus faulen Leuten im Büro besteht, sondern vielschichtig ist, wie die Arbeitsbedingungen in Teilen der Behörden sind, was die Leute teils trotz Studium verdienen usw. und auch das hat natürlich geholfen das Verständnis zu steigern.
Wir sind m.E. gar nicht so weit auseinander, nur bist Du dermaßen auf Krawall gebürstet, dass Du jede noch so kleine Kritik an der Art des Streiks bekämpfst. Das ist doch keine Diskussionsgrundlage mehr für mich.
Du findest den Streik notwendig und richtig. Ich finde ihn notwendig, in Teilen in der Form richtig, aber unfassbar nervig.
Es gibt Menschen, die sind vom Streik genervt, weil sie dadurch erhebliche Nachteile haben, aber haben trotzdem Verständnis für die Anliegen der Streikenden. So wie ich. Und wenn ich erwähne, dass die Bahn an Attraktivität verliert durch die Streiks und es eine klimaunfreundliche, aber deutlich komplikationsfreiere und von anderen weniger abhängige Alternative gibt, dann ist das einfach nur eine Tatsachenbeschreibung. Ich habe der GdL nicht vorgehalten, dass sie die Klimaziele in Gefahr bringt. Das interpretierst Du wieder so rein, weil es in Deine mittlerweile völlig ideologisierte Betrachtung von Sachverhalten hier im D&D reinpasst. Ich sage nur, dass ein Streik Menschen dazu bringen kann, Alternativen zu suchen und diese Alternativen klimaschädlich sind. Es macht die Bahn unattraktiver. Ich habe aber der GdL daraus keinen Vorwurf gemacht. Ich stelle nur etwas fest.
Es gibt also eine Menge Menschen, die wie Du ja schreibst, Verständnis aufbringen würden, wenn man ihnen die Sachverhalte erklärt. Hier im Forum bügelst Du aber jeden Gefühlslage oder jedes Problem, das eine Person durch den Streik (nicht mit dem Streik !!!) hat, einfach ab. Da haben die Leute eben Pech gehabt. Und wenn der Streik dann zu negativen Reaktionen in der Bevölkerung führt, dann liegts am dummen Volk, den bösen Medien oder am Egoismus, aber natürlich nicht daran, dass Menschen evtl. durch den Streik Nachteile erfahren. Kurzum, statt die Menschen eben auf die Seite zu ziehen, wei Du es gerade vom letzten Streik erzählst, machst Du hier im Forum das völlige Gegenteil. Du ziehst Menschen nicht auf Deine Seite, Du rotzt ihnen direkt vor die Füße.
Übrigens bin ich bei Streiks im öfftl. Dienst schon oft soweit aktiv gewesen, dass ich Leuten erklären musste, dass der öfftl. Dienst nicht nur aus faulen Leuten im Büro besteht, sondern vielschichtig ist, wie die Arbeitsbedingungen in Teilen der Behörden sind, was die Leute teils trotz Studium verdienen usw. und auch das hat natürlich geholfen das Verständnis zu steigern.
Wir sind m.E. gar nicht so weit auseinander, nur bist Du dermaßen auf Krawall gebürstet, dass Du jede noch so kleine Kritik an der Art des Streiks bekämpfst. Das ist doch keine Diskussionsgrundlage mehr für mich.
Du findest den Streik notwendig und richtig. Ich finde ihn notwendig, in Teilen in der Form richtig, aber unfassbar nervig.
Werner, nach deinem Beitrag bin ich jetzt auch auf Krawall gebürstet, gebe ich offen zu.
Ich schätze deine Beiträge im Allgemeinen sehr, aber der hier ist wirklich schwer erträglich!
Werner, sag doch einfach, dass dich dieser Streik nervt, weil er dir unendliche Probleme verursacht, das kann jeder verstehen, aber hör doch auf, auf die Schwächeren in diesem Konflikt einzudreschen. Warum kannst du nicht einfach zugestehen, dass es gut und richtig ist, was die GDL macht, und deinen Frust beim Bahnvorstand loswerden?
Ich schätze deine Beiträge im Allgemeinen sehr, aber der hier ist wirklich schwer erträglich!
SGE_Werner schrieb:Nein, ist es nicht, es ist allein Ausdruck deines Genervtseins! Als ob Autofahren per se weniger komplikationsfrei wäre, lol. Insbesondere dann nicht, wenn plötzlich Massen von Bahnfahrern aufs Auto umsteigen würden, der Berufsverkehr würde zusammenbrechen!
Und wenn ich erwähne, dass die Bahn an Attraktivität verliert durch die Streiks und es eine klimaunfreundliche, aber deutlich komplikationsfreiere und von anderen weniger abhängige Alternative gibt, dann ist das einfach nur eine Tatsachenbeschreibung.
SGE_Werner schrieb:Was ein verquertes Framing! @FA hat doch nicht die durch den Streik entstehenden Nachteile für die Bevölkerung abgestritten, er hat nur deine Reaktion darauf (getarnt als von einem "objektiven Beobachter" festgestellte Reaktion des OttoNormalBahnfahrers) kritisiert. Und das völlig zurecht!
Und wenn der Streik dann zu negativen Reaktionen in der Bevölkerung führt, dann liegts am dummen Volk, den bösen Medien oder am Egoismus, aber natürlich nicht daran, dass Menschen evtl. durch den Streik Nachteile erfahren.
Werner, sag doch einfach, dass dich dieser Streik nervt, weil er dir unendliche Probleme verursacht, das kann jeder verstehen, aber hör doch auf, auf die Schwächeren in diesem Konflikt einzudreschen. Warum kannst du nicht einfach zugestehen, dass es gut und richtig ist, was die GDL macht, und deinen Frust beim Bahnvorstand loswerden?
LDKler_neu schrieb:
Als ob Autofahren per se weniger komplikationsfrei wäre, lol.
In den meisten Fällen ist es das.
LDKler_neu schrieb:
Insbesondere dann nicht, wenn plötzlich Massen von Bahnfahrern aufs Auto umsteigen würden, der Berufsverkehr würde zusammenbrechen!
Es wäre deutschlandweit ein Fünftel mehr. Auf einen Pendler mit Bus und Bahn kommen fünf mit dem Auto. Du überschätzt m.E. die Zahl der Bahnfahrer.
LDKler_neu schrieb:
FA hat doch nicht die durch den Streik entstehenden Nachteile für die Bevölkerung abgestritten
Natürlich nicht. Aber eine Rolle spielen sie in der Betrachtung halt auch nicht.
LDKler_neu schrieb:
Werner, sag doch einfach, dass dich dieser Streik nervt, weil er dir unendliche Probleme verursacht, das kann jeder verstehen
Er nervt zusätzlich zu den bereits bestehenden Problemen, auch, weil ich als Bahnfahrer permanent schon zutiefst benachteiligt werde und in den letzten Wochen sogar weit über dem erträglichen Rahmen. Wenn man auf einen Haufen Scheisse noch mal drauf kackt, dann nervt es. Selbstverständlich.
Vielleicht kann mir ja Klimaschützer Nr. 1 im Forum, also Würzi, mal erklären, warum ich noch Bahn fahren soll, wenn es ausschließlich Nachteile für einen bringt?
LDKler_neu schrieb:
Warum kannst du nicht einfach zugestehen, dass es gut und richtig ist, was die GDL macht, und deinen Frust beim Bahnvorstand loswerden?
Ich habe geschrieben, dass ich die Forderungen nachvollziehen kann und die GDL selbstverständlich das Streikrecht in Anspruch nehmen darf. Die Nachteile haben aber die Fahrgäste. Und wie soll ich den Frust beim Bahnvorstand loswerden? Den juckt das einen Scheissdreck, was ich dazu sage. Ich habe noch meine Jahreskarte und ich kriege nicht einen Cent erstattet für den Streik. Demnach kann es denen doch völlig egal sein, was ich dazu sage oder denke.
Übrigens würde ich mir nur eins von der GDL wünschen. Dass sie Verständnis für die Fahrgäste zeigen.
Stattdessen werden die Fahrgäste als willige zu manipulierende Opfer der Deutschen Bahn angesehen
https://www.gdl.de/Aktuell-2021/Pressemitteilung-1629643874
https://www.gdl.de/Aktuell-2021/Pressemitteilung-1629451489
https://uploads.gdl.de/Aktuell-2021/Aushang-1628781403.pdf
Und natürlich wird in bester Opferrollen-Rhetorik die GDL als armes Opfer böser Mächte hingestellt.
Wo ist denn der Satz "Uns bleibt keine andere Wahl, wir müssen streiken, damit wir vernünftig bezahlt werden. Wir bitten Sie als Fahrgäste um Ihr Verständnis..."
Such den mal. Ich kann mich erinnern, dass bei ver.di-Streiks im öffentlichen Sektor um Verständnis geworben wurde in den Pressemitteilungen. Das empfinde ich als das Mindeste, was die GDL machen sollte. Genau das, was FA auch beschrieben hat, als es darum ging, Menschen zu erklären, warum man streikt und um Verständnis zu werben. Davon finde ich bei der GDL wenig bis nichts.
Und den Kritikpunkt lasse ich mir nicht wegnehmen. Den habe ich jetzt begründet.
Ich muss gestehen, dass ich den Eröffnungsbeitrag vor vierzehn Jahren das erste und letzte Mal gelesen habe.
Dennoch kann ich die abschätzigen Reaktionen jetzt nicht verstehen. Was mich bewogen hat, mich auf den Anfang nochmal zu beziehen, war schlicht und einfach die Tatsache des Zeitpunkts. Das allein ist schonmal erstaunlich wenn man bedenkt, dass diese Diskussion so richtig Fahrt erst aufgenommen hat mit Greta und FFF.
HGs ironische Kritik bezieht sich in der Hauptsache auf die Medien und die Politik - ich denke, da hat sich bis heute nicht allzuviel geändert. Die Medien wollen und müssen sich verkaufen, Politiker wiedergewählt werden.
Seine Kernaussage: "Es sind zähe und langwierige Prozesse und die Interessen der Menschen und der Nationen in denen sie leben sind halt verschieden. Der Mensch ist nun mal beschränkt in seiner Wahrnehmung."
Das stimmt halt, nach wie vor, leider.
Dennoch kann ich die abschätzigen Reaktionen jetzt nicht verstehen. Was mich bewogen hat, mich auf den Anfang nochmal zu beziehen, war schlicht und einfach die Tatsache des Zeitpunkts. Das allein ist schonmal erstaunlich wenn man bedenkt, dass diese Diskussion so richtig Fahrt erst aufgenommen hat mit Greta und FFF.
HGs ironische Kritik bezieht sich in der Hauptsache auf die Medien und die Politik - ich denke, da hat sich bis heute nicht allzuviel geändert. Die Medien wollen und müssen sich verkaufen, Politiker wiedergewählt werden.
Seine Kernaussage: "Es sind zähe und langwierige Prozesse und die Interessen der Menschen und der Nationen in denen sie leben sind halt verschieden. Der Mensch ist nun mal beschränkt in seiner Wahrnehmung."
Das stimmt halt, nach wie vor, leider.
adlerkadabra schrieb:Sorry, aber es gibt andere Mitschreiber, die früher und deutlich präziser über den Klimawandel geschrieben haben. OK, nicht hier, aber in einem anderen Forum.
Was mich bewogen hat, mich auf den Anfang nochmal zu beziehen, war schlicht und einfach die Tatsache des Zeitpunkts. Das allein ist schonmal erstaunlich wenn man bedenkt, dass diese Diskussion so richtig Fahrt erst aufgenommen hat mit Greta und FFF.
Und alles, auf dass ich dort vor 15 Jahren hingewiesen habe, hat sich in den letzten Jahren exakt so realisiert:
http://www.radarforum.de/forum/topic/30267-neuer-un-klimabericht-teil-i/#comments
Die Zukunft wird heiß: 40 Grad im Schatten, immer wieder Nächte über 20 Grad Celsius und lange Dürreperioden – so sehen künftig die Sommer in Deutschland aus. Das geht aus einem einen neuen Klimabericht hervor, den Wissenschaftler im Auftrag der Vereinten Nationen (UN) erstellt haben.
Und auch der Golfstrom ist als Folge der Erwärmung deutlich schwächer geworden:
Der Golfstrom, so das Team um den britischen Ozeanographen Harry Bryden, schwächelt. "Unsere Daten machen uns ehrlich gesagt ziemlich nervös", gesteht Bryden. "Auch wenn wir aufgrund unserer jetzigen Erkenntnisse natürlich nicht mit Sicherheit sagen können oder wollen, dass der Golfstrom komplett versiegen wird."
SGE_Werner schrieb:
Absoluter Hotspot ist nun NRW. Von den 30 Städten / Kreisen mit der höchsten Inzidenz sind 22 aus NRW.
#LaschetLacht
#LaschetSchweigt
#Laschetdenktnach
#LaschetWussteEs
#LaschetVerhindern
#LaschetRuecktritt
#LaschetDarfNichtKanzlerWerden
Xaver08 schrieb:💡💡💡
Wenn das die Leute aus deiner Gruppe waren, ist es auch kein Wunder, dass du das häufig gesehen hast
Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten.
Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c388b5f6-3947-4b1c-b589-e7b2022dca0c?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c388b5f6-3947-4b1c-b589-e7b2022dca0c?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
FrankenAdler schrieb:Korrekt, allerdings ist noch unklar, ob der Anteil "lebender" also infektiöser Viren ebenfalls gleich hoch ist:
Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten.
https://publikum.net/delta-variante-teststrategie/
Aber bitte nicht falsch verstehen, das ist kein Argument gegen das Maskentragen von Geimpften!
nein, das siehst du komplett richtig.
natuerlich ist die hospitalisierung bzw. sind die sterbezahlen nachwievor proportional zur inzidenz. werden sie auch immer bleiben. lediglich der faktor aendert sich, d.h es ist aktuell definitiv sinnvoll die inzidenz noch als messwert zu nehmen, um andere kriterien kontrollieren zu koennen. es ist nunmal der messwert, der zeitlich der infektion am nächsten kommt. und schon der hinkt 1-2 Wochen hinterher, da drauf kommt dann noch die reaktionszeit und die verzoegerung bis man es in den werten sieht.
man kann durchaus über andere grenzen nachdenken, je nachdem um was es geht, aber die inzidenz bleibt der wichtigste messwert.
die grenze der nachverfolgbarkeit der gesundheitsaemter ist eine, die man moeglicherweise (lokal) anpassen kann, weil man idealerweise daran gearbeitet hat, die kapazitaeten zu erhoehen. dazu kann man sich ueberlegen, inwieweit man geimpfte in die nachverfolgung mit einbezieht, wenn man sich sicher ist, dass geimpfte nicht zum infektionsgeschehen beitragen.
hospitalisierungsrate sinkt, durch die recht hohe impfquote in höheren altersgruppen, die aber immer noch deutlich niedriger ist, als in gb, weshalb ein durchrauschen lassen, wie es gb gemacht hat, hier zu anderen effekten führen wuerde, weil mehr menschen aus aelteren jahrgaengen nicht geimpft sind.
man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
die tatsache, dass sich der volkszorn so auf die inzidenz richtet, liegt auch an der berichterstattung, die von einer entkoppelung der inzidenz sprach. ich weiss zwar, was damit gemeint ist, die reduzierung der proportionalitaet, aber es ist halt einfach falsch und gibt ein falsches bild wieder.
mal abgesehen davon, dass selbst ueber den verlauf der pandemie grenzwerte nicht wirklich das mass aller dinge waren. ich möchte nur an den letzten herbst erinnern, als die grenzwerte immer weiter nach oben geschoben wurden und erst zögerlich reagiert wurde, als sich die überlast der intensiv ankündigte.
es gibt als hervorragende beispiele dafür, was passiert, wenn man auf traegere messwerte setzt.
natuerlich ist die hospitalisierung bzw. sind die sterbezahlen nachwievor proportional zur inzidenz. werden sie auch immer bleiben. lediglich der faktor aendert sich, d.h es ist aktuell definitiv sinnvoll die inzidenz noch als messwert zu nehmen, um andere kriterien kontrollieren zu koennen. es ist nunmal der messwert, der zeitlich der infektion am nächsten kommt. und schon der hinkt 1-2 Wochen hinterher, da drauf kommt dann noch die reaktionszeit und die verzoegerung bis man es in den werten sieht.
man kann durchaus über andere grenzen nachdenken, je nachdem um was es geht, aber die inzidenz bleibt der wichtigste messwert.
die grenze der nachverfolgbarkeit der gesundheitsaemter ist eine, die man moeglicherweise (lokal) anpassen kann, weil man idealerweise daran gearbeitet hat, die kapazitaeten zu erhoehen. dazu kann man sich ueberlegen, inwieweit man geimpfte in die nachverfolgung mit einbezieht, wenn man sich sicher ist, dass geimpfte nicht zum infektionsgeschehen beitragen.
hospitalisierungsrate sinkt, durch die recht hohe impfquote in höheren altersgruppen, die aber immer noch deutlich niedriger ist, als in gb, weshalb ein durchrauschen lassen, wie es gb gemacht hat, hier zu anderen effekten führen wuerde, weil mehr menschen aus aelteren jahrgaengen nicht geimpft sind.
man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
die tatsache, dass sich der volkszorn so auf die inzidenz richtet, liegt auch an der berichterstattung, die von einer entkoppelung der inzidenz sprach. ich weiss zwar, was damit gemeint ist, die reduzierung der proportionalitaet, aber es ist halt einfach falsch und gibt ein falsches bild wieder.
mal abgesehen davon, dass selbst ueber den verlauf der pandemie grenzwerte nicht wirklich das mass aller dinge waren. ich möchte nur an den letzten herbst erinnern, als die grenzwerte immer weiter nach oben geschoben wurden und erst zögerlich reagiert wurde, als sich die überlast der intensiv ankündigte.
es gibt als hervorragende beispiele dafür, was passiert, wenn man auf traegere messwerte setzt.
Xaver08 schrieb:Ganz genau!
man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
Es zeigt sich gerade wieder was passiert, wenn man den r-Wert nicht miteinbezieht. Es formiert sich dann trotz niedriger Inzidenz eine neue Welle, die dann "plötzlich" so wie jetzt über uns hereinbricht. Und die dann wieder einzufangen ist viel viel schwerer, als wenn man frühzeitig reagiert hätte. Sowas muss doch nicht sein.
LDKler_neu schrieb:
und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
Völlig OK, mach es. Niemand verbietet es Dir!
Vermutlich hast Du in 2018 keine Maske getragen und wahrscheinlich auch keine Grippeschutzimpfung bekommen, oder? Beides zusammen wäre damals extrem ungewöhnlich gewesen.
Jetzt hast Du die Erfahrung gemacht wie schlimm eine Grippe sein kann und entscheidest Dich z.B. immer eine Maske zu tragen. Du fühlst Dich sicherer - perfekt.
Und die Menschen werden Dir jetzt und in 3 Jahren viel verständnisvoller begegnen als dies 2018 der Fall gewesen ist. Wie gesagt - trag die Maske "bis zum St.Nimmerleinstag", ist doch OK.
Aber lass halt anderen bitte die Freiheit darüber demnächst anders entscheiden zu wollen.
Eintracht-Laie schrieb:Korrekt! Damals war ich wie gesagt leider leider noch nicht sensibilisiert für diese Dinge. Mit heutigem Wissen hätte ich mir den Mist definitiv erspart.
Vermutlich hast Du in 2018 keine Maske getragen und wahrscheinlich auch keine Grippeschutzimpfung bekommen, oder?
Eintracht-Laie schrieb:Ja und zwar so lange, wie eine nicht unerhebliche Gefahr besteht, an Covid oder Grippe zu erkranken. Und natürlich lass ich mich jetzt und zukünftig auch gegen beides impfen.
Jetzt hast Du die Erfahrung gemacht wie schlimm eine Grippe sein kann und entscheidest Dich z.B. immer eine Maske zu tragen.
Eintracht-Laie schrieb:Der Mensch ist evolutionär leider so geprägt, dass ihm ein kleiner Vorteil jetzt wichtiger ist als ein dadurch verursachter erheblicher Nachteil in der Zukunft. Dazu ist die Risikoeinschätzung ziemlich schlecht.
Aber lass halt anderen bitte die Freiheit darüber demnächst anders entscheiden zu wollen.
Von daher gibt es gute Gründe, die Mensch vor sich selbst zu schützen
SGE_Werner schrieb:Ja, ich habe echt nicht gedacht, dass Maskentragen jetzt so ein großes Problem für einige darstellt.
n Deinem letzten Satz merkt man mE das Problem Deiner Haltung. Du hältst Deine Meinung für alle gültig
SGE_Werner schrieb:Das wird so oder so kommen. Nach dem Verfassungsgerichtsurteil, dass die heute Lebenden mit ihren vielen Freiheiten den zukünftigen Genrationen ihre Freiheiten massiv beschneiden, muss und wird das Freiheitsniveau, in dem wir leben, deutlich zurückgefahren werden. Wir haben unsere Freiheiten einfach zu sehr missbraucht, als dass es dauerhaft so weiter gehen könnte.
indem Du danach viele andere Einschränkungen noch einführen kannst
Aber zurück zum Gesundheitsthema:
Ja, auch hier bin ich der Meinung, dass wir deutlich mehr gegen Tabak-, Alkohol- und ungesundes Essen unternehmen müssten. Warum keine Zuckersteuer und Höchstgrenzen für den Zuckeranteil in Lebensmittel? Warum kein Verbot von Transfettsäuren? Warum keine Beschränkung des Tabaksverkauf auf heute Erwachsene so wie in Neuseeland, so dass zukünftig keine neuen Raucher mehr dazukommen? Warum kein Werbeverbot für Alkohol?
Ich hab einfach schon zu viel Leid gesehen, dass dieser ganze Mist verursacht hat. War zu meiner Zivizeit öfters im Waldhof Elgershausen. Was ich da in diesem Siechhaus gesehen habe, war nur sehr schwer erträglich. Und niemand dort hat die Raucherei nicht bitter bereut. Dazu ist meine Frau in der Jugendhilfe immer wieder mit den Folgen trinkender Mütter konfrontiert. Diese FAS-Kinder werden nie ein normales Leben führen können. Oder die Adipositasepidemie unter Kindern. Ich habe eine schwer adipöse Kollegin Anfang 30, die eine OP hatte. Sie hat mir den Diagnosebericht des Krankenhauses gezeigt, das waren 3 Seiten und eigentlich war nichts mehr ganz gesund in ihrem Körper. Und trotzdem kommt sie vom Zucker nicht los.
Nein, auf Eigenverantwortung zu setzen ist krachend gescheitert. Das hat man ja auch in der Pandemie gesehen.
Es muss jetzt ein neuer Kurs eingeschlagen werden, und zwar hin zu mehr Vorsorge.
So sehe ich das zumindest.
Ja und nein.
Auf alles auszudehnen wäre das nur, wenn alles gleich gefährlich wäre. Bei COVID-19 haben wir halt die Ungewissheit, dass Spätfolgen wohl auftreten und das auch gar nicht allzu selten, wegen der kurzen Erfahrungsspanne aber unklar ist, wie genau sich das äußert bzw. äußern kann.
Hier mal ein recht neuer Artikel zu Long-Covid:
https://www.medizin.nrw/Uniklinik-Koln-veroffentlicht-Studie-zum-Post-COVID-Syndrom-2388.html
Ich weiß, schwer zu greifen und in den genauen Ausprägungen ungewiss. Aber immerhin soweit bekannt, dass es meiner Ansicht nach milde Einschränkungen, wie z.B. das verpflichtende Tragen einer Maske im ÖPNV rechtfertigt ... ggf. auch über den Winter hinaus.
Es muss halt immer wieder überprüft und hinterfragt werden und nicht von jetzt bis irgendwann gelten. Aber bis auf Weiteres halte ich das für geboten.
Auf alles auszudehnen wäre das nur, wenn alles gleich gefährlich wäre. Bei COVID-19 haben wir halt die Ungewissheit, dass Spätfolgen wohl auftreten und das auch gar nicht allzu selten, wegen der kurzen Erfahrungsspanne aber unklar ist, wie genau sich das äußert bzw. äußern kann.
Hier mal ein recht neuer Artikel zu Long-Covid:
https://www.medizin.nrw/Uniklinik-Koln-veroffentlicht-Studie-zum-Post-COVID-Syndrom-2388.html
Ich weiß, schwer zu greifen und in den genauen Ausprägungen ungewiss. Aber immerhin soweit bekannt, dass es meiner Ansicht nach milde Einschränkungen, wie z.B. das verpflichtende Tragen einer Maske im ÖPNV rechtfertigt ... ggf. auch über den Winter hinaus.
Es muss halt immer wieder überprüft und hinterfragt werden und nicht von jetzt bis irgendwann gelten. Aber bis auf Weiteres halte ich das für geboten.
Haliaeetus schrieb:Genau so sehe ich es auch. Habe ich gestern wohl leider nicht richtig rübergebracht. Wenn irgendwann Covid nur noch wie ein Schnupfen ist und im Sommer keine Grippe unterwegs ist, braucht es auch keine Maskenpflicht.
Ich weiß, schwer zu greifen und in den genauen Ausprägungen ungewiss. Aber immerhin soweit bekannt, dass es meiner Ansicht nach milde Einschränkungen, wie z.B. das verpflichtende Tragen einer Maske im ÖPNV rechtfertigt ... ggf. auch über den Winter hinaus.
Es muss halt immer wieder überprüft und hinterfragt werden und nicht von jetzt bis irgendwann gelten. Aber bis auf Weiteres halte ich das für geboten.
sonofanarchy schrieb:
Glückwunsch, damit wäre Maskenpflicht bis Sankt Nimmerleinstag beschlossen.
Ich wollte es gerade sagen. Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen, gewisse Genussmittel sollte man verbieten und so weiter...
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch. Dann musst Du sagen, dass eine Maskenpflicht unbefristet bestehen bleibt.
SGE_Werner schrieb:Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.
Und ja, Grippe ist auch extrem scheisse. Hatte ich 2018 und will sowas nie wieder erleben. Ist wie Covid, nur kürzer.
Wobei ich keinen Verlust des Geschmacksinns hatte, es war schlimmer: Es hat alles geschmeckt, Kaffee, Obst, Gebäck, etc, nur eben nicht nach Kaffee, Obst, Gebäck sondern nach Gülle. Alles hat gleichermaßen nach Gülle geschmeckt, dazu unerträgliche Kopfschmerzen. Das 10 Tage zu ertragen war schon schlimm, 6 Monate wären unerträglich gewesen.
Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
Es tut nicht weh aber es nervt ungemein. Gerade wenn man vielleicht noch in einem öffentlichen Gebäude ein paar Treppen laufen durfte, sich dann abhetzt um die Bahn nicht zu verpassen und dann kaum Luft in der eh schon schlecht klimatisierten stickigen Bahn bei 30grad bekommt. Und es sorgt sicherlich nicht für den großen Schwung bei der vielbeschworenen Verkehrswende.
Wäre auf Dauer für mich jedenfalls ein Grund um über die Anschaffung eines eigenen Autos nachzudenken.
Und ich kann mich immer nur wiederholen, weil da merkwürdigerweise keiner der Maßnahmenbefürworter drauf ein geht - auch ohne Markenpflicht darf doch jeder der sich in Bahn und co schützen will gerne ständig FFP2 (oder höher) Masken tragen und ist damit sicher. Unter anderem eben auch diejenigen die jetzt (noch) nicht geimpft werden können. Wieso also zwanghaft allen anderen Masken bis zum Sankt Nimmerleinstag vorschreiben wollen, wenn keine akute Krankenhausüberlastung droht?
@werner: könntest du vielleicht bitte die aktuell steigenden Intensivpatientenzahlen in Relation zu den Zahlen der zweiten Welle bei ähnlichen inzidenzen setzen? Würde mich schon interessieren, wie stark hier ein impfeffekt zu sehen ist.
Wäre auf Dauer für mich jedenfalls ein Grund um über die Anschaffung eines eigenen Autos nachzudenken.
Und ich kann mich immer nur wiederholen, weil da merkwürdigerweise keiner der Maßnahmenbefürworter drauf ein geht - auch ohne Markenpflicht darf doch jeder der sich in Bahn und co schützen will gerne ständig FFP2 (oder höher) Masken tragen und ist damit sicher. Unter anderem eben auch diejenigen die jetzt (noch) nicht geimpft werden können. Wieso also zwanghaft allen anderen Masken bis zum Sankt Nimmerleinstag vorschreiben wollen, wenn keine akute Krankenhausüberlastung droht?
@werner: könntest du vielleicht bitte die aktuell steigenden Intensivpatientenzahlen in Relation zu den Zahlen der zweiten Welle bei ähnlichen inzidenzen setzen? Würde mich schon interessieren, wie stark hier ein impfeffekt zu sehen ist.
LDKler_neu schrieb:SGE_Werner schrieb:
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.
Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
Aber das ist doch der Punkt: Jeder sollte doch darüber ab einem gewissen Punkt frei entscheiden dürfen. Du oder auch die Risikogruppe, darf doch gerne weiterhin Maske tragen und ich glaube auch durchaus das ein Großteil der (aufgeklärten) Bevölkerung, diese auch erstmal weiter tragen würde, wenn es irgendwo eng wird. Nur darf dieser gewisse Punkt nicht irgendwann im Frühjahr 2022 sein, sondern im Herbst 2021, also wenn jeder der Impfwilligen ein Angebot zur vollständigen Impfung erhalten hat.
Ich brauche dafür aber keine Vorschrift, ob ich dies oder jenes tun muss. Ich habe mich mit dem Risiko beschäftigt und für mich dann entschieden, das ich, als Geimpfter, mich dieser Gefahr aussetzen werde. Und ich möchte nicht so lange warten, bis auch der letzte 12 Jährige von der Schule oder jeweiligen Gesundheitsamt kontaktiert wurde, ob er/sie sich denn nicht impfen lassen wolle.
Mit deiner Aussage "tut doch keinem weh", öffnet man halt Tür und Tor für jede mögliche (kommende) Einschränkung im Leben. Ich sag ja auch nicht "ich hab nichts zu verbergen" und finde es gut das Geheimdienste Privatpersonen ausspionieren.
LDKler_neu schrieb:
Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.
An Deinem letzten Satz merkt man mE das Problem Deiner Haltung. Du hältst Deine Meinung für alle gültig und willst, dass der Staat alle bevormundet. Ob jemand es anders sieht, ist da ganz egal. Nun hab Dich doch nicht so usw...
Ich bin ja ehrlich gesagt eher ein Mehr-Staat-Mensch und arbeite ja schon immer auf dem Amt, aber das geht mir einfach zu sehr ins Totalitäre, was Du Dir immer so wünschst.
Wo ist das Problem darin, dass nach diesem Winter die Maske tragen, die wollen und die nicht, die nicht wollen?
Ich sehe das Problem einfach darin, dass Du mit einer dauerhaften Maskenpflicht die Büchse der Pandora öffnest, indem Du danach viele andere Einschränkungen noch einführen kannst aus angeblichem Gesundheitsschutz.
Ansonsten schließe ich mich dem Grundsatz der Vorredner an.
Gesundheitsschutz ist wichtig. Aber wenn ich anfange ihn den Menschen aufzuzwingen, dann muss ich das konsequenterweise auf alles ausdehnen.
LDKler_neu schrieb:
und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
Völlig OK, mach es. Niemand verbietet es Dir!
Vermutlich hast Du in 2018 keine Maske getragen und wahrscheinlich auch keine Grippeschutzimpfung bekommen, oder? Beides zusammen wäre damals extrem ungewöhnlich gewesen.
Jetzt hast Du die Erfahrung gemacht wie schlimm eine Grippe sein kann und entscheidest Dich z.B. immer eine Maske zu tragen. Du fühlst Dich sicherer - perfekt.
Und die Menschen werden Dir jetzt und in 3 Jahren viel verständnisvoller begegnen als dies 2018 der Fall gewesen ist. Wie gesagt - trag die Maske "bis zum St.Nimmerleinstag", ist doch OK.
Aber lass halt anderen bitte die Freiheit darüber demnächst anders entscheiden zu wollen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Das Problem mit Corona besteht aus zwei Faktoren:
1. Dieses ungehorsame Virus richtet sich weder nach unseren Erwartungen, noch nach Plänen oder Zielen. Es richtet sich nur nach einem einzigen Kriterium: findet es genügend neue Wirte oder findet es sie nicht.
Alles andere ist dem Virus weitestgehend wurscht. Natürlich mildern die Impfungen die Folgen. Aber sie beseitigen sie nicht. Nach wie vor sterben in unserem Land täglich Menschen und Tausende stecken sich an. Long Covid wird erst jetzt so langsam richtig deutlich - das wird noch ein großes Thema werden. Und nach wie vor gibt es in D noch genügend Millionen Wirte, die frei zu besetzen sind.
2. Mit den Inzidenzen ist es ganz einfach: sie sind das beste und schnellste Frühwarnsystem, das wir haben. Wenn die KHs wieder voll sind, ist es zu spät - dann sind mindestens 4 Wochen verloren, der Pandemie Einhalt zu gebieten. Schaut man auch auf die Todeszahlen, verliert man noch mehr Zeit. Und je mehr Zeit man verliert, desto länger wird die Periode hoher Infektionszahlen.
Es hat sich seit den Diskussionen zu Beginn der Pandemie eigentlich nichts geändert: entweder man nimmt eine Durchseuchung in Kauf (inkl. aller kurz- und mittelfristigen Folgen, die deutlich über die Folgen von Maßnahmen hinausgehen) oder man trifft Maßnahmen.
Aber mal eine Frage an dich und das ist überhaupt nicht anmaßend gemeint, sondern ich würde gerne deine Position verstehen:
Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Es muss doch einen Plan geben, wann gesagt wird: Wenn wir diesen Punkt erreichen, dann muss man sich darum keine Gedanken mehr machen.
Dieses "auf Sicht fahren", was ja einige Politiker auch zugeben, kann ja keine Lösung sein.
Es ist doch nicht zu erklären, wieso ein Diskothekenbetreiber nicht sagen kann, das er seinen Laden unter Vollauslastung ausschließlich für Geimpfte öffnen darf.
Wieso soll ich mich als Geimpfter dahingehend einschränken, das mein bspw. mein Lieblingsrestaurant um die Ecke in den Herbstmonaten nur noch mit 50% Auslastung geöffnet hat und ich dann dort keinen Platz mehr bekomme?
anno-nym schrieb:Ganz einfach: Es werden jetzt zügig alle Jugendlichen ihr Impfangebot bekommen und es muss mit Hochdruck weiter an den Impfzulassungen für Kinder gearbeitet werden. Wenn auch die ein Impfangebot bekommen haben bzw. festgestellt wird, dass Impfungen unter einem bestimmten Alter nicht nötig sind, dann kann man die Maßnahmen für alle auf ein Minimum (z. B. Maskenpflicht im ÖPNV und Geschäften) zurückfahren.
Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Zeigt die Inzidenzentwicklung insb. unter Ungeimpften, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems zu erwarten ist, müssen Beschränkungen für Ungeimpfte erfolgen.
Unabhängig davon muss es privaten Anbietern natürlich freistehen, nur Geimpfte Zugang zu ihren Dienstleistungen zu gewähren.
LDKler_neu schrieb:anno-nym schrieb:Ganz einfach: Es werden jetzt zügig alle Jugendlichen ihr Impfangebot bekommen und es muss mit Hochdruck weiter an den Impfzulassungen für Kinder gearbeitet werden. Wenn auch die ein Impfangebot bekommen haben bzw. festgestellt wird, dass Impfungen unter einem bestimmten Alter nicht nötig sind, dann kann man die Maßnahmen für alle auf ein Minimum (z. B. Maskenpflicht im ÖPNV und Geschäften) zurückfahren.
Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Zeigt die Inzidenzentwicklung insb. unter Ungeimpften, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems zu erwarten ist, müssen Beschränkungen für Ungeimpfte erfolgen.
Unabhängig davon muss es privaten Anbietern natürlich freistehen, nur Geimpfte Zugang zu ihren Dienstleistungen zu gewähren.
Gut, dass das Thema Impfen bei (Klein)kindern angesprochen wird:
https://www.tagesschau.de/inland/studie-zu-covid-19-bei-kindern-101.html
Kinder infizieren sich ebenso mit dem Coronavirus wie Erwachsene, haben aber viel seltener mit schweren Verläufen zu kämpfen. Wissenschaftler haben nun möglicherweise einen Grund dafür gefunden: Es könnte an der Immunabwehr der oberen Atemwege liegen.[..] Dieses Phänomen gab Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen lange Rätsel auf - jetzt hat ein Forschungsteam einen möglichen Grund dafür gefunden: Demnach ist das Immunsystem bei Kindern in den oberen Atemwegen deutlich aktiver als bei älteren Menschen und damit wohl besser gewappnet für die Abwehr des Virus.
Ob eine Impfung für Kinder wirklich notwendig sein wird, werden ja weitere Studien und Untersuchungen sein.
Im übrigen finde ich interessant, das die Kitas, wo meine Neffen & Nichten momentan untergebracht sind, allesamt schließen mussten, weil fast alle Kinder & Erzieher krank sind. Kein Corona, sondern "normale" Erkältungsviren.
Bei den anderen Punkten stimme ich dir zu, dafür ist es aber nötig die Maßnahme nicht nur anhand der Inzidenzen auszusprechen, sondern da auch andere Kennziffern zu berücksichtigen und vor allen Dingen die Geimpften auch auszunehmen.
LDKler_neu schrieb:anno-nym schrieb:Ganz einfach: Es werden jetzt zügig alle Jugendlichen ihr Impfangebot bekommen und es muss mit Hochdruck weiter an den Impfzulassungen für Kinder gearbeitet werden. Wenn auch die ein Impfangebot bekommen haben bzw. festgestellt wird, dass Impfungen unter einem bestimmten Alter nicht nötig sind, dann kann man die Maßnahmen für alle auf ein Minimum (z. B. Maskenpflicht im ÖPNV und Geschäften) zurückfahren.
Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Zeigt die Inzidenzentwicklung insb. unter Ungeimpften, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems zu erwarten ist, müssen Beschränkungen für Ungeimpfte erfolgen.
Unabhängig davon muss es privaten Anbietern natürlich freistehen, nur Geimpfte Zugang zu ihren Dienstleistungen zu gewähren.
Glückwunsch, damit wäre Maskenpflicht bis Sankt Nimmerleinstag beschlossen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Long Covid wird erst jetzt so langsam richtig deutlich - das wird noch ein großes Thema werden.
Dann mal bitte konkretere Zahlen und bitte für mich unwissenden mal eine genaue Definition was als/unter Long covid zählt.
Wird ja gerade deutlich laut dir. Aber bitte keine Vermutungen zwischen 1-10% .
Also ich wüsste gerne was für Probleme auftauchen und bei wie vielen und ggf etwas nach Alter strukturiert.
Das ein 80 jähriger eventuell gerade jetzt auf dem Ergometer 2 Minuten weniger bringt als bei der Untersuchung von vor 5 Jahren würde ich nicht unbedingt zu 100% Corona Zuordnen wollen.
Cyrillar schrieb:Hier erzählen 3 junge Menschen von den Auswirkungen von LC auf ihr Leben:
Also ich wüsste gerne was für Probleme auftauchen
https://www.zeit.de/zett/politik/2021-08/corona-pandemie-inzidenzwert-jugend-spaetfolgen-frauen-protokoll
Ein ganz Großer seiner Zunft ist gegangen - unvergessen!
Hier kann man ihn noch einmal hören:
https://www.youtube.com/watch?v=0aSc7HlJxxQ
ab 1.31
Hier kann man ihn noch einmal hören:
https://www.youtube.com/watch?v=0aSc7HlJxxQ
ab 1.31
WuerzburgerAdler schrieb:
skyeagle hat es ziemlich gut getroffen. Da gibt es wenig zu beschönigen.
Von beschönigen habe ich auch nicht geredet. Aber ich kann Diegitos Gedankengang zumindest zum Teil nachvollziehen, weil ich zB auch kein Interesse mehr daran habe mich einzuschränken für Impfgegner. Und in meinem Umfeld kenne ich zwar unendlich viele Geimpfte, aber ganz wenige, die so moralisch agieren wie hier die Userschaft. Noch paar Monate Diskussion hier und am Ende sind nur noch NoCovid-Anhänger übrig und Leute, die Maßnahmen bis 2029 befürworten, weil Babys nicht geimpft werden können, um es mal überspitzt auszudrücken.
Es gibt wahrlich schlimmeres als Diegitos Halb-Ego-Trips.
SGE_Werner schrieb:Für Impfgegner sicher nicht, aber für die Kinder.
Aber ich kann Diegitos Gedankengang zumindest zum Teil nachvollziehen, weil ich zB auch kein Interesse mehr daran habe mich einzuschränken für Impfgegner.
Anders als Diegito sagt sind die sehr wohl von Delta massiv betroffen, sowohl was Hospitalisierungen betrifft, als auch LC, siehe die aktuelle Entwicklung in den USA.
Adlerdenis schrieb:
Wir kommen ja echt die Tränen das der arme Claus ne Ayurveda-Kur gebraucht hat, und der ganze Hass und die Ablehnung aus der Gesellschaft lag natürlich nur an der bösen, bösen Berichterstattung gegen diesen tapferen Arbeitskämpfer.
Sei mir nicht böse, aber angesichts der Geschehnisse halte ich diesen Beitrag für zynisch. Am Stammtisch kann man damit sicher punkten.
Weil wir gerade bei "zynisch" sind - an alle, die behaupten, Lokführer wäre ein Beruf wie jeder andere:
Lokführer überfahren statistisch gesehen im Schnitt drei Menschen in ihrem Berufsleben. Ein Großteil der Lokführer leidet nach einem Bahnsuizid an langfristigen psychischen Beeinträchtigungen. Näheres dazu, auch über die Angst, die bei jeder Fahrt mit an Bord ist, hier:
https://www.express.de/panorama/bahn-suizid-lokfuehrer-ueberfahren-im-schnitt-drei-menschen-in-ihrem-berufsleben-22842?cb=1628783171527
Ja, das ist echt nicht witzig.
Habe so einen Selbstmord einmal im ICE nahe Langenselbold (nach Auskunft des Lokführers ein Hotspot für sowas) mitmachen müssen. Wir wurden gefühlt ne halbe Minute durchgeschüttelt, bis er komplett zerlegt war. Die Polizei hat dann die Einzelteile unter dem Zug rausgeholt und als ein Polizist mit einem Fuß am Fenster vorbeiging, hat sich mir fast der Magen umgedreht. So nen Job will ich echt nicht machen müssen.
Habe so einen Selbstmord einmal im ICE nahe Langenselbold (nach Auskunft des Lokführers ein Hotspot für sowas) mitmachen müssen. Wir wurden gefühlt ne halbe Minute durchgeschüttelt, bis er komplett zerlegt war. Die Polizei hat dann die Einzelteile unter dem Zug rausgeholt und als ein Polizist mit einem Fuß am Fenster vorbeiging, hat sich mir fast der Magen umgedreht. So nen Job will ich echt nicht machen müssen.
Scheint ja echt viele unterschiedliche Datenerhebungen mit komplett unterschiedlichen Ergebnissen zu geben, was irgendwie etwas komisch wirkt. Irgendwer scheint ja hier falsch zu liegen.
Die NYT, die ich gestern zitiert habe, hat sich ja auch auf Datenerhebungen bezogen, die von 1% Impfdurchbrechungen bei Doppelgeimpften ausgeht.
Die NYT, die ich gestern zitiert habe, hat sich ja auch auf Datenerhebungen bezogen, die von 1% Impfdurchbrechungen bei Doppelgeimpften ausgeht.
Schönesge schrieb:Meines Wissens bezieht sich diese Zahl auf schwerer Erkrankte. Milde Verläufe bei Geimpften wurden vom CDC bisher glaube ich nicht systematisch erfasst und ausgewertet.
die von 1% Impfdurchbrechungen bei Doppelgeimpften ausgeht.
LDKler_neu schrieb:Schönesge schrieb:Meines Wissens bezieht sich diese Zahl auf schwerer Erkrankte. Milde Verläufe bei Geimpften wurden vom CDC bisher glaube ich nicht systematisch erfasst und ausgewertet.
die von 1% Impfdurchbrechungen bei Doppelgeimpften ausgeht.
Hier nochmal der Auszug:
"On Friday, the Kaiser Family Foundation reported that the rate of breakthrough cases is less than 1 percent among fully vaccinated people in states that keep such data."
In diesen "seltenen" Fällen sollen Doppelgeimpfte ähnlich ansteckend sein wie nicht Geimpfte. Es ging nicht um schwere Erkrankungen.
Da dreht sich das Rad schnell gerade, preprint einer Studie zeigt, dass die virenlast bei geimpften deutljch schneller fällt als bei ungeimpften. Dazu kommt noch eine Reduzierung der infektionswahrscheinlichkeit. Dh die Impfung hilft auch der Allgemeinheit und natürlich hilft es der Allgemeinheit auch, wenn weniger Menschen schwer erkranken, Stichwort Belegung Intensiv
Xaver08 schrieb:Ja, das ist richtig.
dass die virenlast bei geimpften deutljch schneller fällt als bei ungeimpften.
Entsprechend ist auch die Krankheitsdauer bei Geimpften deutlich reduziert.
hugi98 schrieb:
Das stimmt so nicht, vor Delta galten Geimpfte als irrelevant fürs Infektionsgeschehen (RKI). Mit Delta hat sich die Lage eben geändert.
Nein. So wurde das nie kommuniziert.
Es wurde eine deutlich geringere Virenlast bei infizierten Geimpften festgestellt und von daher eine geringere Wahrscheinlichkeit der Weitergabe.
Nun spricht die o. a. Studie aus den USA davon, dass lediglich die "sehr seltenen Fälle" einer Erkrankung trotz Doppelimpfung zu einer Weitergabe des Virus führen.
Insofern eigentlich nichts Neues. Vor allem, da die Studie wohl die "sehr seltenen Fälle" einer Erkrankung nicht näher definiert. Ich hab sie mal mit den 5-10% angenommen, die sich nachweislich trotz Doppelimpfung infizieren und dann auch erkranken. Das war aber nur eine Vermutung von mir aufgrund der Formulierung "sehr selten".
WuerzburgerAdler schrieb:
Es wurde eine deutlich geringereVirenlast bei infizierten Geimpften festgestellt und von daher eine geringere Wahrscheinlichkeit der Weitergabe.
Nun spricht die o. a. Studie aus den USA davon, dass lediglich die "sehr seltenen Fälle" einer Erkrankung trotz Doppelimpfung zu einer Weitergabe des Virus führen.
Diese neue Veröffentlichung des CDC sieht es anders:
https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/70/wr/mm7031e2.htm
Infektionszahlen mit Delta bei Geimpften und Ungeimpften quasi identisch. Von den geimpften Infizierten sind 79% symptomatisch. Virenlast ist fast genauso hoch wie bei ungeimpften Infizierten.
Geimpfte tragen quasi genauso zum Infektionsgeschehen bei wie Ungeimpfte.
Aber: Keine Toten unter den Geimpften, Und fast keine schweren Verläufe.
Heißt, Impfungen schützen den Geimpften sehr gut, aber jetzt bei Delta nicht mehr die Allgemeinheit.
Da dreht sich das Rad schnell gerade, preprint einer Studie zeigt, dass die virenlast bei geimpften deutljch schneller fällt als bei ungeimpften. Dazu kommt noch eine Reduzierung der infektionswahrscheinlichkeit. Dh die Impfung hilft auch der Allgemeinheit und natürlich hilft es der Allgemeinheit auch, wenn weniger Menschen schwer erkranken, Stichwort Belegung Intensiv
das glaube ich bei Frau Schwesig auch nicht. Bei Frau Schulze kann ich die negative (äußere) Einschätzung nicht teilen, aber möchte wegen OT nicht weiter darauf eingehen. Ja Minister Altmaier hat einen interessanten Humor, mit dem würde ich gerne mal ein Glas Rotwein trinken, dass ich kein Fan von seiner Ministertätigkeit bin, ist ein anderes Thema
Also ich habe Frau Schwesig noch nie als besonders kompetent wahrgenommen.
Habe schon die eine oder andere Talkshow mit ihr gesehen, wo sie sich trotz an sich inhaltlich guter Positionen ganz schlecht verkauft hat. Lücken im Detailwissen, eher schwache Argumente und die Angriffsflächen, die der politische Gegner scheunentorweit aufgemacht hat, nicht im Ansatz genutzt.
Von ihrer Art kommt sie schon sympathisch rüber, aber kompetent wirkt sie wirklich nicht.
Habe schon die eine oder andere Talkshow mit ihr gesehen, wo sie sich trotz an sich inhaltlich guter Positionen ganz schlecht verkauft hat. Lücken im Detailwissen, eher schwache Argumente und die Angriffsflächen, die der politische Gegner scheunentorweit aufgemacht hat, nicht im Ansatz genutzt.
Von ihrer Art kommt sie schon sympathisch rüber, aber kompetent wirkt sie wirklich nicht.
LDKler_neu schrieb:
Von ihrer Art kommt sie schon sympathisch rüber, aber kompetent wirkt sie wirklich nicht.
Mag ja alles sein, dass du sie als nicht kompetent einschätzt, das kannst du auch alles so schreiben, nur deine Schlussfolgerung, dass ihre Wahl mit ihrem Aussehen zu tun haben soll, naja, merkte selbst.
Ich bin bisher davon ausgegangen, so die Meinungen aller möglichen Corona Experten in Deutschland, dass die Wahrscheinlichkeit eines Geimpften das Virus weiterzugeben deutlich reduziert ist.
Mein geimpfter Kollege -kenne aber seine Quelle nicht- sagt jetzt, dass mit dem "Impfen zum Schutz von anderen ist eine Mär", stimmt ja so nicht, da das Virus weitergegeben werden kann. Mein Einwand mit der geringen Wahrscheinlichkeit hat er bestritten.
Vermutlich hat er die Studie aus der USA gelesen, die im Forum auch mal Thema war.
Die Motivation sich impfen zu lassen, kann vielschichtig sein: Eigenschutz, Schutz auch der Anderen und wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.