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FrankenAdler

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WuerzburgerAdler schrieb:
FrankenAdler schrieb:
adlerjunge23FFM schrieb:
... Aber es wird genügend Leute geben, die das "angebracht" und "richtig" fanden. "Diese Schmarotzer, kommen her und tragen dann auch noch Nike Schuhe und haben IPhones." & so weiter. Man kennt ja die Parolen, besonders bei FB outen sich immer mehr Menschen als Hohlroller    Und ganz sicher ist sowas kein Einzelfall.

 


Na, wir haben hier ja im Zweifelsfall unseren verbal weichgespülten Rechtsaußen EintrachtER. Könnte mir vorstellen, dass dem bei sowas still und heimlich so richtig einer abgeht ...  :neutral-face



Bei allem Respekt, aber sowas solltest du nicht tun.


Was sollte ich nicht tun?
Offen sagen, was ich so für ein Bild bekomme, wenn ich seine Postings lese? Warum nicht?
Wenn einer geistige Brandstiftung begeht, muss man das auch bennen können. Mal gelesen was er im "Streik jetzt reichts"-Thread bezüglich des Weselsky wieder für eine Wortwahl am Start hatte?
Mit Rechtsaußen ist der Typ noch gut bedient!  
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adlerjunge23FFM schrieb:
... Aber es wird genügend Leute geben, die das "angebracht" und "richtig" fanden. "Diese Schmarotzer, kommen her und tragen dann auch noch Nike Schuhe und haben IPhones." & so weiter. Man kennt ja die Parolen, besonders bei FB outen sich immer mehr Menschen als Hohlroller    Und ganz sicher ist sowas kein Einzelfall.

 


Na, wir haben hier ja im Zweifelsfall unseren verbal weichgespülten Rechtsaußen EintrachtER. Könnte mir vorstellen, dass dem bei sowas still und heimlich so richtig einer abgeht ...  :neutral-face
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giordani schrieb:
reggaetyp schrieb:
Man könnte auch streikende Erzieher durch Roboter ersetzen.

Cool.


Man kann auch einige User hier durch Bots ersetzen. Gerüchteweise ist das schon geschehen.  


Das wäre eine Erleichterung. Da wüßte man, es liegt nicht an totaler Ingnoranz, Intoleranz und partieller Bidlungsferne. Man bekäme was gewollt wäre. Zuverlässig!

So aber ist es schon immer wieder erschreckend. Vor allem diese Sklavenmentalität, dieses nach oben ducken nach unten treten - das hört wohl nie auf.  
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Foofighter schrieb:
@FrankenAdler:
was ich bisher noch nicht kapiert habe:
zahlt Verdi 100% des Gehalts oder gibt´s da Abstriche?


Verdi bzw bei mir die GEW zahlen Streikgeld. Das macht aber höchstens 75% des Normalgehalts aus. Da müssen wir jetzt halt durch.
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duschhaube00 schrieb:
Ich hatte das bislang so verstanden, dass über die gesamte Berufsgruppe eine Höhergruppierung gefordert wird, die dann rund 10% mehr brutto bedeuten würde.

Also Kindergarten Erzieher, Hort Erzieher usw. sollen jeweils höher eingruppiert werden. Dass da detaillierte Umsortierungen in der Einstufung gefordert werden, ist zumindest in den von mir gelesen Berichten gar nicht so rausgekommen.

Wie ist denn eigentlich der Stand der Verhandlungen? Da kriegt man so gar nix von mit.


 


Tarifwerke sind ja nicht in Stein gemeiselt sondern werden von jeher ja immer an die Bedürnisse und Anforderungen der Gegenwart angeglichen. Das hat letztlich auch dazu geführt, dass das alte Tarifwerk für den öffentlichen Dienst, der sog. BAT irgendwann als nicht mehr zeitgemäß dem TVÖD weichen musste. Jetzt wird auch wieder darüber verhandelt, ob - um einzelnen "besonderen Anforderungen" in Berufsfeldern gerecht zu werden - feiner Abstufungen vorgenommen werden sollen. Sozusagen Stufen zwischen den Stufen.

Es gibt aktuell keine Verhandlungen. Worüber sollte auch verhandelt werden. Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt, sondern lediglich Vorschläge unterbreitet, die sie nicht als Angebot gewertet sehen wollten.
In insgesamt fünf Verhandlungsrunden vor der Urabstimmung konnte nichts erreicht werden, deshalb wurde der Streik ja notwendig, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Hier kann man den Stand schön nachvollziehen.
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tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
stefank schrieb:
emjott schrieb:

(...) Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Du hast deine Ansicht, das Grundgesetz eine andere.


Aha, alles für das das GG Raum lässt ist also automatisch moralisch? Interessante Ansicht...



Das ist jetzt ja wohl eine total schräge Nummer.
Wenn das Recht auf Eigentum bis zum erbrechen pervertiert wird dann reden die selben Leute die Streiks unmoralisch finden lieber nicht von Moral aber gaaaaanz viel vom Grundgesetz.  


Und was willst du damit nun sagen? Ist das, für das das GG Raum lässt nun immer automatisch moralisch oder nicht? Wird irgendwie nicht ganz klar.  :neutral-face



Es gibt Rechte und die darf man nutzen. Ich kann erstmal nix dagegen machen wenn man Eigentum so interpretiert, dass sich dessen Wirkung menschenfeindlich ausprägt. Muss ich akzeptieren, oder einen gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen.
Streikrecht ist ein Freiheitsrecht, das von unserer Verfassung gebilligt wird. So einfach ist das. Wenn du das nicht mehr möchtest kannst du gerne einer totalitären Bewegung beitreten, die Sklavenhaltung propagiert und das Streikrecht abzuschaffen versuchen. Dann wirst du aber, ebenso wie ich, wenn ich das mit dem Eigentum zu beseitigen suche, von den Organen dieses Staates verfolgt werden.
Du darfst dich gerne mit wem auch immer solidarisieren und Streiks zum kotzen finden.
Vielleicht weil du ein unsolidarischer Sack bist, der sich nur um seinen eigenen Scheiß kümmert und dem es daneben völlig egal ist, wie es anderen geht, vielleicht auch, weil du in einer gesellschaftlichen Position bist in der du Nutzen aus Niedriglöhnen zu ziehen kannst (oder zumindest glaubst dies zu können)
Was weiß ich. Wir aber werden streiken, ganz unbeeindruckt von solchem Geblöke.
Basta!


Ok, außer deinem pseudorevolutionären Geschwafel, den unverschämten und armseeligen persönlichen Angriffen, die zumindest zeigen, dass du wohl leider nicht die beste Erziehung bekommen hast, lese ich daraus: Nein, du hältst es ebenfalls nicht für  tauglich das GG als Totschlagargument heranzuziehen um zu beurteilen, ob etwas moralisch ist oder nicht, sondern das kann so sein, muss nicht. Ist persönlicher Geschmack.
Na geht doch.    


Wieso eigentlich pseudorevolutionär?
Ich persönlich finde, dass Gesellschaft sich immer entlang eines Werte-Kanons konstituieren muss. Ich finde auch, dass ich nicht verpflichtet bin, nett und völlig wertfrei auf Provokationen und Unterstellungen von Menschen zu reagieren, denen der Wert Solidarität völlig abhanden gekommen ist. Tatsächlich sagt das auch nichts über meine Erziehung aber viel über meine Sozialisationsschwerpunkte aus.
Gerne werde ich persönlich, polemisch und aggressiv in einer Auseinandersetzung, in der es darum geht die Moralkeule abzuwehren, die mir und den Kolleginnen und Kollegen, nicht nur in den Reihen der Erzieher und SozPäds das Recht abspricht, für die eigene Sache einzutreten.

Und Vorsicht mit Annahmen wie "pseudorevolutionär"
Der Kontext bestimmt die Mittel!  ,-)  


Also schlecht erzogen bist du anscheinend, arbeitest du doch weiterhin mit faktisch falschen abwertenden Bezeichnungen und falschen Tatsachenbehauptungen, aber wenn du das nötig hast um dich gut zu fühlen, bitte.  :neutral-face  



Vielleicht zeugt auch deine Form der völlig inhaltsfreien rumdisserei von schlechter Erziehung.
Obwohl man das im 20 Jhd wahrscheinlich einfach nur einen "Charakterfehler" genannt hätte.
Solltest du mal zu verstehen suchen, was der Unterschied zwischen Erziehung und Sozialisation ist, dann kannst du gerne einen Kurs bei mir buchen. Schick mir einfach ne PN, du bekommst dann ein Angebot von mir.

Ansonsten bleib einfach bei dem wo du was von verstehst (was immer das auch sein mag   ).
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emjott schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Zweitens gilt auch hier das Gesetz von Angebot und Nachfrage.

Es gehört zur Identität von Gewerkschaften gegen dieses natürliche Gesetz zu verstoßen. Entweder erfolgt die Preisfindung über den Markt oder über Kampf und Erpressung. Sich auf beides zu berufen ist ein Widerspruch.

Wenn die Nachfrage nach Leuten mit deiner Qualifikation angeblich so hoch ist, dann wechsel doch einfach zu einem Arbeitgeber, der deine Interesse freiwillig erfüllt. Da braucht es keine Streiks, keine Rechtfertigungen im Eintrachtforum und bringt außerdem noch ein paar neue Erfahrungen mit sich.

FrankenAdler schrieb:
Wir werden Selbstbewusster.
Die Profitmaximierung ist also noch nicht abgeschlossen ...


Mal abgesehen davon sind mir Streiks bei Sozialpädagogen viel, viel lieber als bei Lokführern. Eine Diskussion mit einem Rädelsführer der GDL fände ich interessanter.
"SozPäds" dürften mMn ewig so weiterstreiken ...


Tja Jungchen, auch Diplom Mathematiker können sich in Zukunft überlegen, ob sie einen KiTa-Platz wollen und den angemessenen Preis für die Dienstleistung dann auch bezahlen. Wenn einer das nicht will, dann kann der ja seine Kinder selbst betreuen. Ansonsten gibt es für die Leute die das selbst nicht bezahlen können, dann natürlich nach wie vor ein soziales Netz.
Die Selbstverwirklicher müssen halt schaun, dass sie den angemessen Preis für ihre Selbstverwirklichung zahlen.
Oder ohne uns auskommen!

Damit müsstest du doch hervorragend klarkommen. Dürfte deiner Logik doch entsprechen. Man verkauft was der andere zahlen kann.

Also: Pro Gebührenerhöhung!

Die Preisfindung erfolgt übrigens über den Markt. Es gibt scheinbar einen riesigen Markt für Kinderbetreuung, jeder will sein Kind am liebsten ab dem zweiten Lebensjahr institutionell betreut sehen. Also gibt es auch für unsere Berufsgruppen eine gewisse Marktmacht. Wir haben eine Dienstleistung anzubieten und wenn Kommunen meinen den Menschen diese Dienstleistung auf breiter Front anbieten zu müssen, dann müssen sie eben gut bezahlen um die Dienstleister bei der Stange zu halten. Was verstehst du nicht?

Hast du eigentlich eine Vorstellung davon, in was für Zuständen ein Großteil der Menschen leben würde, wenn diese Gewerkschaften, diesen hohen Lebensstandard nicht erkämpft hätten?
Was glaubst du, wie sich Löhne entwickeln würden, gäbe es keine Gewerkschaften. Und was würde mit dem Konsumverhalten der Menschen passieren, gäbe es keine Löhne die selbiges über Existenzsicherung hinaus möglich machen würden. Was würde mit dem Markt passieren?

Ich streike gerne noch ein Stückel.
Ein Vater, der Not hat, weil ihm seine Ex-Frau den Umgang mit seinem Kind verwehrt hat sich schon bitterlich beschwert, dass ihm keiner Unterstützt. Wir haben zu, auch die Beratungsstelle hat zu. Die Gerichtsverfahren in Familiensache können nicht terminiert werden.
Da haben einige Leute ne andere Einstellung zu als du. Aber is ja egal, betrifft dich ja nicht unmittelbar. Und Leute wie dich interessiert eh nur was sie selbst betrifft.
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tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
stefank schrieb:
emjott schrieb:

(...) Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Du hast deine Ansicht, das Grundgesetz eine andere.


Aha, alles für das das GG Raum lässt ist also automatisch moralisch? Interessante Ansicht...



Das ist jetzt ja wohl eine total schräge Nummer.
Wenn das Recht auf Eigentum bis zum erbrechen pervertiert wird dann reden die selben Leute die Streiks unmoralisch finden lieber nicht von Moral aber gaaaaanz viel vom Grundgesetz.  


Und was willst du damit nun sagen? Ist das, für das das GG Raum lässt nun immer automatisch moralisch oder nicht? Wird irgendwie nicht ganz klar.  :neutral-face



Es gibt Rechte und die darf man nutzen. Ich kann erstmal nix dagegen machen wenn man Eigentum so interpretiert, dass sich dessen Wirkung menschenfeindlich ausprägt. Muss ich akzeptieren, oder einen gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen.
Streikrecht ist ein Freiheitsrecht, das von unserer Verfassung gebilligt wird. So einfach ist das. Wenn du das nicht mehr möchtest kannst du gerne einer totalitären Bewegung beitreten, die Sklavenhaltung propagiert und das Streikrecht abzuschaffen versuchen. Dann wirst du aber, ebenso wie ich, wenn ich das mit dem Eigentum zu beseitigen suche, von den Organen dieses Staates verfolgt werden.
Du darfst dich gerne mit wem auch immer solidarisieren und Streiks zum kotzen finden.
Vielleicht weil du ein unsolidarischer Sack bist, der sich nur um seinen eigenen Scheiß kümmert und dem es daneben völlig egal ist, wie es anderen geht, vielleicht auch, weil du in einer gesellschaftlichen Position bist in der du Nutzen aus Niedriglöhnen zu ziehen kannst (oder zumindest glaubst dies zu können)
Was weiß ich. Wir aber werden streiken, ganz unbeeindruckt von solchem Geblöke.
Basta!


Ok, außer deinem pseudorevolutionären Geschwafel, den unverschämten und armseeligen persönlichen Angriffen, die zumindest zeigen, dass du wohl leider nicht die beste Erziehung bekommen hast, lese ich daraus: Nein, du hältst es ebenfalls nicht für  tauglich das GG als Totschlagargument heranzuziehen um zu beurteilen, ob etwas moralisch ist oder nicht, sondern das kann so sein, muss nicht. Ist persönlicher Geschmack.
Na geht doch.    


Wieso eigentlich pseudorevolutionär?
Ich persönlich finde, dass Gesellschaft sich immer entlang eines Werte-Kanons konstituieren muss. Ich finde auch, dass ich nicht verpflichtet bin, nett und völlig wertfrei auf Provokationen und Unterstellungen von Menschen zu reagieren, denen der Wert Solidarität völlig abhanden gekommen ist. Tatsächlich sagt das auch nichts über meine Erziehung aber viel über meine Sozialisationsschwerpunkte aus.
Gerne werde ich persönlich, polemisch und aggressiv in einer Auseinandersetzung, in der es darum geht die Moralkeule abzuwehren, die mir und den Kolleginnen und Kollegen, nicht nur in den Reihen der Erzieher und SozPäds das Recht abspricht, für die eigene Sache einzutreten.

Und Vorsicht mit Annahmen wie "pseudorevolutionär"
Der Kontext bestimmt die Mittel!  ,-)
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emjott schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Es geht um Interessen und wie man die durchsetzt, auch ohne Eigentümer der Produktionsmittel zu sein, um im besten Marxschen Sinne zu sprechen. Nicht um Moraldebatten!

DEIN Interesse ist, dass du noch MEHR GELD für deine angeblich friedensstiftenden Tätigkeiten willst. Und WER soll denn dafür WENIGER bekommen? Krankenschwestern, Müllmänner, Supermarktkassierer, ... ?

Passender, aktueller Artikel in der FAZ: Der neue Verteilungskampf  


*Sing* Vom Krankenpfleger haben sie`s genommen ...

Es ist schön, dass du nichts gecheckt hast.
Erstens steckt diese Gesellschaft in einer Umstrukturierung zu einer Dienstleistungsgesellschaft, klar, dass die Dienstleister dann auch Geld wollen. Und klar, dass hier Interessen entstehen, die sich anders ausprägen als in den klassischen Industriebetrieben des 20. Jahrhunderts.
Zweitens gilt auch hier das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Wer massenweise Kindertagesstätten will und eine Konkurrenz um ErzieherInnen lostritt durch den schnellen Ausbau dieser Tagesstätten, der muss dann auch was bieten, will er gutes Fachpersonal.
Das gilt auch für andere Bereiche, selbst für uns SozPäds. Wer Kinderschutz gebetsmühlenartig einfordert, wer den Fokus auf Sicherheit in diesem Bereich legt, der hat das Problem, dass nicht mehr so viele Menschen diese Verantwortung haben wollen, ohne entsprechend attraktive Entlohnung.
Nett übrigens, dass du betonst, wir wollten noch mehr Geld. Hört sich so an, als wären wir DIE Top-Verdiener unter den Hochschulabsolventen.
Selbst du solltest begriffen haben, dass unser Berufszweig nicht wirklich gut bezahlt wird.

Es geht aber beileibe nicht um eine Umverteilung zwischen Krankenpflegern, Müllmännern und Erzieherinnen. Bei erstgenannten hier in Erlangen, wird mit großem Interesse auf unseren Arbeitskampf geschaut. Man hat im Bereich der Länder (TV-L) bald selbst wieder Tarifverhandlungen am Start und wird sich auf unseren Abschluss beziehen.
Auch hier gilt: Wir werden Selbstbewusster. Wir sind nicht mehr bereit, uns mit Appellen an unser Gutmenschentum für anstrengende und gute Arbeit, Gesellschaftsrelevant und Pflichtaufgabe des Staates, abspeisen zu lassen.
Die Kommunen, bzw. deren Vertreter hauen eine unglaubliche Kohle raus für diverse Großprojekte, nicht wenig davon dem Prestige geschuldet. Oft mehr dem Prestige des jeweiligen Landrats, OB`s oder Baureferenten, als dem der Kommune.
Es ist Geld da. Und es kann eingesetzt werden um gesellschaftlich relevante Bereiche zu finanzieren, oder Elbphilharmonien und Großstadtflughäfen zu bauen!
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SGE-URNA schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
HeinzGründel schrieb:
SGE-URNA schrieb:
FrankenAdler schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
stefank schrieb:
emjott schrieb:

(...) Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Du hast deine Ansicht, das Grundgesetz eine andere.


Aha, alles für das das GG Raum lässt ist also automatisch moralisch? Interessante Ansicht...



Das ist jetzt ja wohl eine total schräge Nummer.
Wenn das Recht auf Eigentum bis zum erbrechen pervertiert wird dann reden die selben Leute die Streiks unmoralisch finden lieber nicht von Moral aber gaaaaanz viel vom Grundgesetz.  


Und was willst du damit nun sagen? Ist das, für das das GG Raum lässt nun immer automatisch moralisch oder nicht? Wird irgendwie nicht ganz klar.  :neutral-face



Es gibt Rechte und die darf man nutzen. Ich kann erstmal nix dagegen machen wenn man Eigentum so interpretiert, dass sich dessen Wirkung menschenfeindlich ausprägt. Muss ich akzeptieren, oder einen gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen.
Streikrecht ist ein Freiheitsrecht, das von unserer Verfassung gebilligt wird. So einfach ist das. Wenn du das nicht mehr möchtest kannst du gerne einer totalitären Bewegung beitreten, die Sklavenhaltung propagiert und das Streikrecht abzuschaffen versuchen. Dann wirst du aber, ebenso wie ich, wenn ich das mit dem Eigentum zu beseitigen suche, von den Organen dieses Staates verfolgt werden.
Du darfst dich gerne mit wem auch immer solidarisieren und Streiks zum kotzen finden.
Vielleicht weil du ein unsolidarischer Sack bist, der sich nur um seinen eigenen Scheiß kümmert und dem es daneben völlig egal ist, wie es anderen geht, vielleicht auch, weil du in einer gesellschaftlichen Position bist in der du Nutzen aus Niedriglöhnen zu ziehen kannst (oder zumindest glaubst dies zu können)
Was weiß ich. Wir aber werden streiken, ganz unbeeindruckt von solchem Geblöke.
Basta!


Kleine Ergänzung: ich werde mich nicht auf dieser Ebene ausspielen lassen. Der Vorteil von Massen gegen den Bedarf einer Gruppe aufzurechnen führt beileibe nicht zu Moral. DAS ist eine Diskussion, die an diesem Punkt über das Ziel hinausführt.
Es geht um Interessen und wie man die durchsetzt, auch ohne Eigentümer der Produktionsmittel zu sein, um im besten Marxschen Sinne zu sprechen. Nicht um Moraldebatten!


Hmmm... sind Arbeitnehmer im ÖD nicht gleichzeitig Arbeitnehmer und Eigentümer der Produktionsmittel? Oder welche Heuschrecke schöpft den Profit des Jugendamts zu Lasten der Arbeitnehmer  ab? Nur so als Gedanke...  


Schon mal was von Dialektik gehört Du Arbeiterverräter?


Ja, diese Begrifflichkeit ordne ich im Bereich der Esoterik ein... ich bevorzuge die klassische naturwissenschaftliche Denkweise der Logik.


Puuh, ich bin ja aucg der meinung, dass man sich als naturwissenschaftler von fachbereichen fern der logik wie geologie, wirtsschaftswissenschaften, homöopathie oder rechtschreibung absetzen kann, aber einen klassischen begriff der philosophie als esoterik zu bezeichnen ist schon harter tobak


Tja. So sieht es aus, wenn man ganze Rudel Fachidioten für die kapitalistischen Verwertungsmechanismen heranzieht!    


Ich les übrigens grad 'Schwarzbuch des Kapitalismus' von Robert Kurz. Schreckliches Buch... manchmal schaff ich 3-4 Absätze am Stück    


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Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
HeinzGründel schrieb:
SGE-URNA schrieb:
FrankenAdler schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
stefank schrieb:
emjott schrieb:

(...) Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Du hast deine Ansicht, das Grundgesetz eine andere.


Aha, alles für das das GG Raum lässt ist also automatisch moralisch? Interessante Ansicht...



Das ist jetzt ja wohl eine total schräge Nummer.
Wenn das Recht auf Eigentum bis zum erbrechen pervertiert wird dann reden die selben Leute die Streiks unmoralisch finden lieber nicht von Moral aber gaaaaanz viel vom Grundgesetz.  


Und was willst du damit nun sagen? Ist das, für das das GG Raum lässt nun immer automatisch moralisch oder nicht? Wird irgendwie nicht ganz klar.  :neutral-face



Es gibt Rechte und die darf man nutzen. Ich kann erstmal nix dagegen machen wenn man Eigentum so interpretiert, dass sich dessen Wirkung menschenfeindlich ausprägt. Muss ich akzeptieren, oder einen gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen.
Streikrecht ist ein Freiheitsrecht, das von unserer Verfassung gebilligt wird. So einfach ist das. Wenn du das nicht mehr möchtest kannst du gerne einer totalitären Bewegung beitreten, die Sklavenhaltung propagiert und das Streikrecht abzuschaffen versuchen. Dann wirst du aber, ebenso wie ich, wenn ich das mit dem Eigentum zu beseitigen suche, von den Organen dieses Staates verfolgt werden.
Du darfst dich gerne mit wem auch immer solidarisieren und Streiks zum kotzen finden.
Vielleicht weil du ein unsolidarischer Sack bist, der sich nur um seinen eigenen Scheiß kümmert und dem es daneben völlig egal ist, wie es anderen geht, vielleicht auch, weil du in einer gesellschaftlichen Position bist in der du Nutzen aus Niedriglöhnen zu ziehen kannst (oder zumindest glaubst dies zu können)
Was weiß ich. Wir aber werden streiken, ganz unbeeindruckt von solchem Geblöke.
Basta!


Kleine Ergänzung: ich werde mich nicht auf dieser Ebene ausspielen lassen. Der Vorteil von Massen gegen den Bedarf einer Gruppe aufzurechnen führt beileibe nicht zu Moral. DAS ist eine Diskussion, die an diesem Punkt über das Ziel hinausführt.
Es geht um Interessen und wie man die durchsetzt, auch ohne Eigentümer der Produktionsmittel zu sein, um im besten Marxschen Sinne zu sprechen. Nicht um Moraldebatten!


Hmmm... sind Arbeitnehmer im ÖD nicht gleichzeitig Arbeitnehmer und Eigentümer der Produktionsmittel? Oder welche Heuschrecke schöpft den Profit des Jugendamts zu Lasten der Arbeitnehmer  ab? Nur so als Gedanke...  


Schon mal was von Dialektik gehört Du Arbeiterverräter?


Ja, diese Begrifflichkeit ordne ich im Bereich der Esoterik ein... ich bevorzuge die klassische naturwissenschaftliche Denkweise der Logik.


Puuh, ich bin ja aucg der meinung, dass man sich als naturwissenschaftler von fachbereichen fern der logik wie geologie, wirtsschaftswissenschaften, homöopathie oder rechtschreibung absetzen kann, aber einen klassischen begriff der philosophie als esoterik zu bezeichnen ist schon harter tobak


Tja. So sieht es aus, wenn man ganze Rudel Fachidioten für die kapitalistischen Verwertungsmechanismen heranzieht!  
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eagle-1899 schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Wir aber werden streiken, ganz unbeeindruckt von solchem Geblöke. Basta!


Bei den Erziehern hat das ja zumindest noch eine Wirkung, aber einen Streik der SozPäds interessiert doch nun wirklich keine Sau.



Wir streiken gemeinsam und gemeinsam haben wir Forderungen nach Aufwertung ALLER im Sozial und Erziehungsdienst beschäftigten gestellt.
Was genau weißt du denn über die Tätigkeiten von Sozialpädagogen so alles? Was glaubst du machen wir so den ganzen Tag?
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SGE-URNA schrieb:
FrankenAdler schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
stefank schrieb:
emjott schrieb:

(...) Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Du hast deine Ansicht, das Grundgesetz eine andere.


Aha, alles für das das GG Raum lässt ist also automatisch moralisch? Interessante Ansicht...



Das ist jetzt ja wohl eine total schräge Nummer.
Wenn das Recht auf Eigentum bis zum erbrechen pervertiert wird dann reden die selben Leute die Streiks unmoralisch finden lieber nicht von Moral aber gaaaaanz viel vom Grundgesetz.  


Und was willst du damit nun sagen? Ist das, für das das GG Raum lässt nun immer automatisch moralisch oder nicht? Wird irgendwie nicht ganz klar.  :neutral-face



Es gibt Rechte und die darf man nutzen. Ich kann erstmal nix dagegen machen wenn man Eigentum so interpretiert, dass sich dessen Wirkung menschenfeindlich ausprägt. Muss ich akzeptieren, oder einen gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen.
Streikrecht ist ein Freiheitsrecht, das von unserer Verfassung gebilligt wird. So einfach ist das. Wenn du das nicht mehr möchtest kannst du gerne einer totalitären Bewegung beitreten, die Sklavenhaltung propagiert und das Streikrecht abzuschaffen versuchen. Dann wirst du aber, ebenso wie ich, wenn ich das mit dem Eigentum zu beseitigen suche, von den Organen dieses Staates verfolgt werden.
Du darfst dich gerne mit wem auch immer solidarisieren und Streiks zum kotzen finden.
Vielleicht weil du ein unsolidarischer Sack bist, der sich nur um seinen eigenen Scheiß kümmert und dem es daneben völlig egal ist, wie es anderen geht, vielleicht auch, weil du in einer gesellschaftlichen Position bist in der du Nutzen aus Niedriglöhnen zu ziehen kannst (oder zumindest glaubst dies zu können)
Was weiß ich. Wir aber werden streiken, ganz unbeeindruckt von solchem Geblöke.
Basta!


Kleine Ergänzung: ich werde mich nicht auf dieser Ebene ausspielen lassen. Der Vorteil von Massen gegen den Bedarf einer Gruppe aufzurechnen führt beileibe nicht zu Moral. DAS ist eine Diskussion, die an diesem Punkt über das Ziel hinausführt.
Es geht um Interessen und wie man die durchsetzt, auch ohne Eigentümer der Produktionsmittel zu sein, um im besten Marxschen Sinne zu sprechen. Nicht um Moraldebatten!


Hmmm... sind Arbeitnehmer im ÖD nicht gleichzeitig Arbeitnehmer und Eigentümer der Produktionsmittel? Oder welche Heuschrecke schöpft den Profit des Jugendamts zu Lasten der Arbeitnehmer  ab? Nur so als Gedanke...  


Eigentümer im übertragenen Sinne sind die die über die Verteilung der öffentlichen Gelder entscheiden.
Wenn also die Stadt Nürnberg, nur so als Beispiel, einerseits den Sozial- und Jugendeta kürzt, andererseits aber ein Weltmeisterschaftsstadion rausrotzt, dann sagt mir das was über die Verteilung von Mitteln und macht was mit meiner Bereitschaft für wenig Geld zu arbeiten. Begründungen wie "unbezahlbar" werden dann ein wenig unglaubwürdig.
Keine Ahnung, warum ich auf dein Gestänker noch antworte ...
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FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
stefank schrieb:
emjott schrieb:

(...) Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Du hast deine Ansicht, das Grundgesetz eine andere.


Aha, alles für das das GG Raum lässt ist also automatisch moralisch? Interessante Ansicht...



Das ist jetzt ja wohl eine total schräge Nummer.
Wenn das Recht auf Eigentum bis zum erbrechen pervertiert wird dann reden die selben Leute die Streiks unmoralisch finden lieber nicht von Moral aber gaaaaanz viel vom Grundgesetz.  


Und was willst du damit nun sagen? Ist das, für das das GG Raum lässt nun immer automatisch moralisch oder nicht? Wird irgendwie nicht ganz klar.  :neutral-face



Es gibt Rechte und die darf man nutzen. Ich kann erstmal nix dagegen machen wenn man Eigentum so interpretiert, dass sich dessen Wirkung menschenfeindlich ausprägt. Muss ich akzeptieren, oder einen gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen.
Streikrecht ist ein Freiheitsrecht, das von unserer Verfassung gebilligt wird. So einfach ist das. Wenn du das nicht mehr möchtest kannst du gerne einer totalitären Bewegung beitreten, die Sklavenhaltung propagiert und das Streikrecht abzuschaffen versuchen. Dann wirst du aber, ebenso wie ich, wenn ich das mit dem Eigentum zu beseitigen suche, von den Organen dieses Staates verfolgt werden.
Du darfst dich gerne mit wem auch immer solidarisieren und Streiks zum kotzen finden.
Vielleicht weil du ein unsolidarischer Sack bist, der sich nur um seinen eigenen Scheiß kümmert und dem es daneben völlig egal ist, wie es anderen geht, vielleicht auch, weil du in einer gesellschaftlichen Position bist in der du Nutzen aus Niedriglöhnen zu ziehen kannst (oder zumindest glaubst dies zu können)
Was weiß ich. Wir aber werden streiken, ganz unbeeindruckt von solchem Geblöke.
Basta!


Kleine Ergänzung: ich werde mich nicht auf dieser Ebene ausspielen lassen. Der Vorteil von Massen gegen den Bedarf einer Gruppe aufzurechnen führt beileibe nicht zu Moral. DAS ist eine Diskussion, die an diesem Punkt über das Ziel hinausführt.
Es geht um Interessen und wie man die durchsetzt, auch ohne Eigentümer der Produktionsmittel zu sein, um im besten Marxschen Sinne zu sprechen. Nicht um Moraldebatten!
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tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
stefank schrieb:
emjott schrieb:

(...) Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Du hast deine Ansicht, das Grundgesetz eine andere.


Aha, alles für das das GG Raum lässt ist also automatisch moralisch? Interessante Ansicht...



Das ist jetzt ja wohl eine total schräge Nummer.
Wenn das Recht auf Eigentum bis zum erbrechen pervertiert wird dann reden die selben Leute die Streiks unmoralisch finden lieber nicht von Moral aber gaaaaanz viel vom Grundgesetz.  


Und was willst du damit nun sagen? Ist das, für das das GG Raum lässt nun immer automatisch moralisch oder nicht? Wird irgendwie nicht ganz klar.  :neutral-face



Es gibt Rechte und die darf man nutzen. Ich kann erstmal nix dagegen machen wenn man Eigentum so interpretiert, dass sich dessen Wirkung menschenfeindlich ausprägt. Muss ich akzeptieren, oder einen gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen.
Streikrecht ist ein Freiheitsrecht, das von unserer Verfassung gebilligt wird. So einfach ist das. Wenn du das nicht mehr möchtest kannst du gerne einer totalitären Bewegung beitreten, die Sklavenhaltung propagiert und das Streikrecht abzuschaffen versuchen. Dann wirst du aber, ebenso wie ich, wenn ich das mit dem Eigentum zu beseitigen suche, von den Organen dieses Staates verfolgt werden.
Du darfst dich gerne mit wem auch immer solidarisieren und Streiks zum kotzen finden.
Vielleicht weil du ein unsolidarischer Sack bist, der sich nur um seinen eigenen Scheiß kümmert und dem es daneben völlig egal ist, wie es anderen geht, vielleicht auch, weil du in einer gesellschaftlichen Position bist in der du Nutzen aus Niedriglöhnen zu ziehen kannst (oder zumindest glaubst dies zu können)
Was weiß ich. Wir aber werden streiken, ganz unbeeindruckt von solchem Geblöke.
Basta!
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tutzt schrieb:
stefank schrieb:
emjott schrieb:

(...) Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Du hast deine Ansicht, das Grundgesetz eine andere.


Aha, alles für das das GG Raum lässt ist also automatisch moralisch? Interessante Ansicht...



Das ist jetzt ja wohl eine total schräge Nummer.
Wenn das Recht auf Eigentum bis zum erbrechen pervertiert wird dann reden die selben Leute die Streiks unmoralisch finden lieber nicht von Moral aber gaaaaanz viel vom Grundgesetz.
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Brady schrieb:
FrankenAdler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
Bernhard-FFM schrieb:
Kita-Streik ist völlig unverhältnismäßig!



Quelle: http://www.landkreistag.de/presseforum/nachrichten/1657-kurzmeldung-vom-7-mai-2015.html


das ist ja mal etwas völlig neues dass arbeitgeber einen streik unangemessen finden. normaler weise reihen die sich doch immer ganz vorne mit ein.    


Natürlich ist es nicht überraschend... genauso wenig überraschend ist es, wenn Arbeitnehmer mehr Geld fordern. Interessant wäre es doch , sich argumentativ mit den verschiedenen inhaltlichen Positionen auseinanderzusetzen.  


Da hast du recht. Klappt hier ja auch ausgezeichnet. Man schreibt sich die Finger wund um zu begründen, warum man was fordert und dann kommt -
NIX!
außer natürlich neuen Provokationen.

Mal anders rum:

Weshalb sind unsere Forderungen nicht wert, dafür zu streiken?


Ernst gemeinte Frage. Sollte der Streik bewirken, dass euren Forderungen nach gekommen wird. Was beudeuten das genau für dich? Also Geld und Arbeitszeittechnisch usw usf....


Naja, wir haben bei der Einführung dieser Entgeldordnung als Sozialarbeiter mit Garantenstellung (steht für die Kinderschutzaufgabe) eine höhere Eingruppierung in S14 bekommen. Der normale Sozialarbeiter mit ansonsten vergleichbaren Tätigkeitsfeld bekommt S12. Hört sich erstmal nicht so schlecht an. Schaut man sich aber die nackten Zahlen an, fühlt sich das schon etwas anders an.
Die beiden Stufen machen bei einem Sozialpädagogen in Zeitstufe 3 (wie bei mir) Netto nicht ganz 50€ im Monat aus.
50€ dafür, dass wir von Politik, Öffentlichkeit, Medien und Gerichten durch die Dörfer getrieben werden, für die Entscheidungen, die letztlich laut Jobprofil wir treffen müssen.
Nur als Beispiel: Eine Kollegin von mir hat vor einigen Jahren ein Kind in Obhut genommen, weil die Eltern (Anhänger eine christlich fundamentalistischen Sekte), diesem Kind die Schulausbildung verweigerten. Bis heute ist ihr Name mit diesem Fall verknüpft. Bis heute kann man im Netz Hetze gegen die Kollegin lesen.
DAFÜR bekommen wir im Moment keine 50€ mehr.
Wenn dann was passiert wie in Hamburg vor einigen Monaten, wo ein Kind tatsächlich zu Schaden kommt, dann stellt sich die Politik hin (damals ein Innenstaatssekretär) und gibt dem Jugendamtsmitarbeiter öffentlich die Schuld.
Auch dafür: keine 50€ im Monat!
Versteht mich nicht falsch: Es ist völlig in Ordnung, dass wir und unsere Arbeit im Kinderschutzbereich sehr kritisch begleitet werden. Ich finde, dass eine solche Entscheidungsmacht wie sie uns an die Hand gegeben ist, ohne kritische Begleitung nicht vertretbar ist. DAS ist auch nicht mein Thema. Mein Thema ist, welchen Druck es auf uns ausübt, was wir an Fortbildung (teils auch privat finanziert) bewältigen um dieser Aufgabe gewachsen zu sein. Und wie wir dann dafür entlohnt werden.
Und diesen Druck hat die Erzieherin im Hort, Der Grundschulleherer oder der Sozialpädagoge im Jugendtreff eben nicht. Der ruft, wenn es kritisch wird, bei mir an und sagt: Mach mal!
Die Aufwertung die gefordert ist auf S17 würde für uns in etwa 180€ Netto bedeuten. Das ist die FORDERUNG. Sollte dann ein Kompromiss passieren (S16), dann wären es noch ca. 80€. Damit könnten wir gut leben.
Es wird ja eh an den gesamten Stellschrauben gedreht, kann also sein, dass noch irgendwelche Zwischenstufen eingeführt werden (17a oder so). Das ändert dann auch wieder einiges.
Hier kann man sich das anschaun, was wir so verdienen und was eine Stufe ausmacht.
Der Vollständigkeit halber: Wir haben für dieses Tarifwerk bei den Zeitstufen mit einem Jahr länger in der Stufe 3 bezahlt. Was das auf die Lebensarbeitszeit für eine Reallohneinbuße ausmacht habe ich zwecks Frustvermeidung NICHT ausgerechnet!
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Haliaeetus schrieb:
besteht noch Interesse an einer gedeihlichen Argumentation?


Ja!
Ich sehe im Moment in diesem Verein niemanden mehr, der wirklich seiner Position und Bedeutung sicher ist.
Hübner wurde schon zu Beginn der Saison vom Aufsichtsrat angeschossen. Im Aufsichtsrat selbst ist stühlerücken angesagt, die werden sich neu konstituieren müssen. Herri ist mittlerweile ein Auslaufmodell, zunehmend seiner "Richtlinienkompetenz" beraubt. Der Trainer scheint irgendwo im Vakuum zu sein. Niemand äußert sich betont negativ, es sagt aber auch keiner was gutes.
Denkt man an die Äußerungen Hübners zu Veh, dann sind die Äußerungen die er bezüglich seines Verhältnisses und seiner Zufriedenheit zu und mit Schaaf macht äußerst dürftig.

Ich frag mich im Augenblick echt, ob es nicht einfach nur darum gehen wird im nächsten Jahr einen großen Umbruch zu überleben, einen Umbruch in der Führungsebene und in den Strukturen.
Bis der vollzogen ist, kann man mit Schaaf eigentlich weiter machen. Bedenklich finde ich hier nur, dass Schaaf dringend neue Leute braucht und ich weiß nicht ob ich mich drauf freuen soll, was das für eine Mannschaft ergibt und wer die außer Schaaf dann trainieren soll.

Skripnik vielleicht ...
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SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
Bernhard-FFM schrieb:
Kita-Streik ist völlig unverhältnismäßig!



Quelle: http://www.landkreistag.de/presseforum/nachrichten/1657-kurzmeldung-vom-7-mai-2015.html


das ist ja mal etwas völlig neues dass arbeitgeber einen streik unangemessen finden. normaler weise reihen die sich doch immer ganz vorne mit ein.    


Natürlich ist es nicht überraschend... genauso wenig überraschend ist es, wenn Arbeitnehmer mehr Geld fordern. Interessant wäre es doch , sich argumentativ mit den verschiedenen inhaltlichen Positionen auseinanderzusetzen.  


Da hast du recht. Klappt hier ja auch ausgezeichnet. Man schreibt sich die Finger wund um zu begründen, warum man was fordert und dann kommt -
NIX!
außer natürlich neuen Provokationen.

Mal anders rum:

Weshalb sind unsere Forderungen nicht wert, dafür zu streiken?
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emjott schrieb:
peter schrieb:
geht es nicht mal eine nummer kleiner als immer marx und sozialismus? damit kann man wirklich jede diskussion aushebeln.

Da stimme ich völlig zu. Der Nebensatz mit Marx war als Antwort auf diesen Mumpitz gedacht.



peter schrieb:
wenn ich mir den aktuellen arbeitsmarkt so anschaue, dann scheint mir die alternative für menschen die jahrelang als lokführer gearbeitet haben und die vielleicht schon die vierzig überschritten haben doch recht überschaubar.

Auch hier stimme ich völlig zu! Anders formuliert arbeiten die Streikenden also bereits beim alternativlosen und BESTMÖGLICHEN Arbeitgeber! Umso verwunderlicher, dass man so dermaßen aggressiv und kämpferisch auftritt und einen solch riesigen und nachhaltigen Schaden in Kauf nimmt.

Ein Wunsch nach verbesserten Arbeitsbedingungen ist etwas völlig normales.
Genauso normal ist aber auch, dass nicht jeder Wunsch in Erfüllung geht.

Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Wie war das?
Mann der Arbeit aufgewacht ...

Jetzt kommt der Kapitalistenbüttel wahrscheinlich wieder raus um über den Klassenkampf zu spotten.
Aber was stört es die Eiche wenn das Schwein sich an ihr kratzt ...