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FrankenAdler

21492

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FrankenAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:


Noch einmal, ganz nüchtern:
Der derzeitige Kurs der Natopartner, allen voran der USA, zielt in keiner Weise darauf ab, der Ukraine einen Krieg zu ersparen.
Hier herrscht das Kalkül vor, dass Russland wirtschaftlich schwer getroffen werden könnte über diesen Krieg und die folgenden Sanktionen.
Beispielhaft sei auf Nordstream 2 hingewiesen, das den USA egal unter welchem Präsidenten ein Dorn im Auge war. Wozu frackt man, wenn man den Sch.eiß dann nicht absetzen kann. Als Nordstream unter schwarz-roter Koalition durchgezogen wurde, wusste man btw auch beteits, dass Putin eher kein lupenteiner Demokrat ist. Nicht dass das Merkel, Altmeier oder Scholz gejuckt hätte.
Die einzige Möglichkeit, die Ukraine aus diesem Desaster herrauszuholen bestünde darin, die Zugeständnisse die man in den 2+4 Verhandlungen gemacht hatte, vertraglich abzusichern.
Aber das will man nicht. Da opfert man lieber die Ukraine um sich dann ach so betroffen darüber zu zeigen, dass so viele Menschen gestorben sind.        

Dieses eine Mal, kann ich es nicht lassen, mich selbst zu zitieren.
Der Beitrag stammt vom 20.02.2022.

Schon klar, dass es diese drei Optionen gibt Skyeagel. Nur hat man vor lauter Kriegsbegeisterung und dem besaufen an der Vision, Russland, respektive Putins Autokratie könne über Sanktionen und Waffenlieferungen an die Ukraine destabilisiert werden, jede Form von Verhandlung als kollaboratives Handeln gebrandet.
Ich hatte damals schon gesagt, dass es zehntausende Menschenleben kosten wird - und am Ende werden die westlichen Protagonisten die Ukraine in den Verhandlungsfrieden zwingen. Ein Verhandlungsfriede den man damals nicht wollte obwohl sich das Ende der Geschichte sehr frühzeitig abgezeichnet hat.
Dafür wurde ich hier als Putinsklave und schlimmeres beschimpft.


Das finde ich etwas schwierig, bin ich ehrlich. Ich hab seinerzeit keine Jubelarien vernommen, als russische Panzer in die Ukraine fuhren. Auch im  Vorfeld gab es Staatsbesuche und Telefonate mit dem Ziel einen Krieg zu verhindern. Ich will nicht in Abrede stellen, dass man das in den Jahren davor, Nordstream etc. nicht unterschätzt hat sondern möglicherweise einfach nicht sehen wollte aufgrund eigener Interessen, aber eine westliche Kriegsbegeisterung konnte ich nicht feststellen.

Und auch jetzt, 2 nach dem Beginn des Krieges halte ich es immer noch für alternativlos, die Ukraine militärisch zu unterstützen und der Ukraine ihr Recht auf Selbstverteidigung zuzugestehen. Wenn man den Westen seit Beginn des Krieges kritisieren will, dann doch in dem Punkt, nicht konsequent genug geholfen zu haben und zwar in der Form, dass die Ukraine jetzt militärisch besser dastünde als dass es jetzt der Fall ist.

Natürlich kann man jetzt sagen, 2 Jahre Krieg, es wird bald zu Verhandlungen kommen, viel Leid hätte man sich ersparen können. Das sehe ich nicht so, denn die Vorzeichen sind doch nun andere. Was wiederum am Westen liegt, keine Frage. Das Ergebnis eines Verhandlungsfriedens mag sich freilich abgezeichnet haben, aber doch mit anderen Stärkeverhältnissen. Die Ukraine stand doch damals wesentlich gestärkter Russland  gegenüber. Da hätten beide Parteien doch niemals einen Frieden unter Bedingungen akzeptiert.

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Da hast du mich nicht ganz verstanden.
Nach meiner Auffassung gung es dem Westen nie wirklich um das Schicksal der Ukraine über deren Signalwirkung an Putin hinaus. Ich hatte das damals so geschrieben und das bestätigt sich: Russland kann diesen Krieg gegen die Ukraine nicht verlieren, außer es greifen weitere Mächte direkt ins Kriegsgeschehen ein. Und das will niemand.
Gleichzeitig ist der Ansatz Russland wirtschaftlich auszubluten grandios gescheitert.
Es gibt für den Westen schlicht keinen Grund mehr, die Ukraine über ein relativeshalten der Stellungen hinaus zu unterstützen.
Das hat nichts mit meiner Haltung zu tun, das ist schlichte Realpolitik unter Wahrung der Partikularinteressen.
Im nächsten Schritt wird man versuchen aus der Nummer raus zu kommen. Das wird man der Ukraine klar machen.
Kostet zuviel Geld, das man braucht um die eigenen Streitkräfte fit zu machen und die Bündnisgrenzen zu sichern.
Reden wir einfach in einem halben Jahr weiter.
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Boah geil! Danke.
Alien Sex Fiend hab ich früher bis zum umfallen gehört und jetzt seit Jahren komplett vergessen gehabt.
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DM

Zum Üben der Reihenfolge:

In EU Capoeira, für die USA 38er

Politisch unerwünschte Aufkleber im Alltag entfernen oder übersehen?
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Entfernen! Fast immer.

Motorräder: V2 oder Reihenvierer?
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hawischer schrieb:

Sicher ist es so, dass Russland die Nato kritisch sieht. Aber ist das auch berechtigt?

Das ist eine Frage der Perspektive.
hawischer schrieb:

Warum sind die osteuropäischen Staaten und die baltischen, ehemaligen Sowjetunionstaaten Mitglied der Nato geworden? Niemand hat sie gezwungen. Es war die Sorge, dass Russland wieder zu alter Ausdehnung zurückkommen will.

Dies ist die Perspektive der Staazen, die versuchen sich über das westliche Bündnis dagegen zu wappnen, wieder in die Einflusssphäre Russlands zu geraten und das kann man verstehen und teilen.
Nichtsdestotrotz muss man, da mag Putin noch so ein mieses Autokratenarsxhloch sein, anerkennen, dass das in Russland mehrheitlich als Übergriff gewertet wird.
hawischer schrieb:

Die russischen kriegerischen Aktionen in Georgien und der Ukraine sprechen eine klare Sprache. Putin hat aus Russland eine aggressive Autokratie gemacht.

Hat er. Nur, was war Russland nach Ende der Sowjetunion? Ein Spielball von Oligarchen und einem unreguliertem Kapitalismus mafiöser Ausprägung. Putin hat Russland unter Kontrolle gebracht und er hatte bei dem was er übernommen hat bei Gott leichtes Spiel. Das muss man in jeder Hinsicht bedauern, nur hat sich für die einfachen Leute in Russland kaum etwas geändert. Es gibt und gab in Russland keine tragfähigen demokratischen Strukturen.
hawischer schrieb:

Wer glaubt hier eine Gleichsetzung mit westlichen Staaten machen zu können, zeigt eine kritikwürdige Einstellung zu Menschenrechten und Demokratie.


Als hätte das jemand gemacht. Es ist überdies billig und einer ordentlichen Diskussion abträglich, wenn man bei Kritik am Vorgehen des westlichen Bündnisses, unterstellt, man würde irgendwas gleichsetzen.
Allerdings: Demokratie und Menschenrechte enden auch in den demokratischen Staaten allzuoft an der Staatsgrenze. Ob es um die offene Unterstützung der Contras, Pinochets oder anderer faschistischer Autokraten geht, ob um illegale Pushbacks an der europäischen Außengrenze oder das Kreide fressen, um es sich unter keinen Umständen mit der chinesischen Führung zu verkacken - da scheint man weniger Demokrat denn Pragmatiker zu sein.
hawischer schrieb:

Man darf und soll die USA, die Nato, die EU kritisieren, dort wo es begründet ist. Das ist in Russland nicht möglich.

Ja. Da bin ich ganz bei dir. Und das bedeutet auch, dass wir es sind, die von ihrer politischen Führung Vernunft und Augenmaß erwarten können sollten und wir sollten auch laut und deutlich unsere gewählten Volksvertreter darauf hinweisen.
hawischer schrieb:

Wo ist eigentlich die Friedensbewegung? Wo sind die Menschenketten, die gegen Putin auf die Straße gehen?
Auf der Straße ist die Linke mit Frau Dagdelen und ihrer Anti-USA Demo.  
Trau schau wem.        

Noch einmal, ganz nüchtern:
Der derzeitige Kurs der Natopartner, allen voran der USA, zielt in keiner Weise darauf ab, der Ukraine einen Krieg zu ersparen.
Hier herrscht das Kalkül vor, dass Russland wirtschaftlich schwer getroffen werden könnte über diesen Krieg und die folgenden Sanktionen.
Beispielhaft sei auf Nordstream 2 hingewiesen, das den USA egal unter welchem Präsidenten ein Dorn im Auge war. Wozu frackt man, wenn man den Sch.eiß dann nicht absetzen kann. Als Nordstream unter schwarz-roter Koalition durchgezogen wurde, wusste man btw auch beteits, dass Putin eher kein lupenteiner Demokrat ist. Nicht dass das Merkel, Altmeier oder Scholz gejuckt hätte.
Die einzige Möglichkeit, die Ukraine aus diesem Desaster herrauszuholen bestünde darin, die Zugeständnisse die man in den 2+4 Verhandlungen gemacht hatte, vertraglich abzusichern.
Aber das will man nicht. Da opfert man lieber die Ukraine um sich dann ach so betroffen darüber zu zeigen, dass so viele Menschen gestorben sind.
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FrankenAdler schrieb:


Noch einmal, ganz nüchtern:
Der derzeitige Kurs der Natopartner, allen voran der USA, zielt in keiner Weise darauf ab, der Ukraine einen Krieg zu ersparen.
Hier herrscht das Kalkül vor, dass Russland wirtschaftlich schwer getroffen werden könnte über diesen Krieg und die folgenden Sanktionen.
Beispielhaft sei auf Nordstream 2 hingewiesen, das den USA egal unter welchem Präsidenten ein Dorn im Auge war. Wozu frackt man, wenn man den Sch.eiß dann nicht absetzen kann. Als Nordstream unter schwarz-roter Koalition durchgezogen wurde, wusste man btw auch beteits, dass Putin eher kein lupenteiner Demokrat ist. Nicht dass das Merkel, Altmeier oder Scholz gejuckt hätte.
Die einzige Möglichkeit, die Ukraine aus diesem Desaster herrauszuholen bestünde darin, die Zugeständnisse die man in den 2+4 Verhandlungen gemacht hatte, vertraglich abzusichern.
Aber das will man nicht. Da opfert man lieber die Ukraine um sich dann ach so betroffen darüber zu zeigen, dass so viele Menschen gestorben sind.        

Dieses eine Mal, kann ich es nicht lassen, mich selbst zu zitieren.
Der Beitrag stammt vom 20.02.2022.

Schon klar, dass es diese drei Optionen gibt Skyeagel. Nur hat man vor lauter Kriegsbegeisterung und dem besaufen an der Vision, Russland, respektive Putins Autokratie könne über Sanktionen und Waffenlieferungen an die Ukraine destabilisiert werden, jede Form von Verhandlung als kollaboratives Handeln gebrandet.
Ich hatte damals schon gesagt, dass es zehntausende Menschenleben kosten wird - und am Ende werden die westlichen Protagonisten die Ukraine in den Verhandlungsfrieden zwingen. Ein Verhandlungsfriede den man damals nicht wollte obwohl sich das Ende der Geschichte sehr frühzeitig abgezeichnet hat.
Dafür wurde ich hier als Putinsklave und schlimmeres beschimpft.
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FrankenAdler schrieb:

Grad läuft die Fastenpredigt am Nockherberg.
Seeeeehr geil.

Darf der Maxi wieder?
Letztes Jahr war grandios.
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Misanthrop schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Grad läuft die Fastenpredigt am Nockherberg.
Seeeeehr geil.

Darf der Maxi wieder?
Letztes Jahr war grandios.

Jupp.
Hat den Aiwanger schön rasiert.
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Grad läuft die Fastenpredigt am Nockherberg.
Seeeeehr geil.
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Man kann jetzt sehr schön sehen, dass es von Anfang an eher darum ging, die Ukraine zu nutzen um Putins Regime zu schwächen.
Was wenig überraschend voll in die Hose gegangen ist.
Wir werden jetzt sehr zeitnah ein Zurückrudern auf breiter Front erleben, in einer Art und Weise, dass man keinen Gesichtsverlust erleidet. Spätestens August/September werden von allen Seiten Stimmen laut werden, dass man nach Wegen suchen muss, diesen Krieg zu beenden. Selensky wird man hinter verschlossenen Türen klar mm achen, dass er die Wahl hat:
Einen Verhandlungsfrieden mit Unterstützung von EU und USA oder langsames ausbluten mit unabsehbaren Folgen für die nationale Souveränität des Landes.
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Beavy Metal
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Eigene Sachen von der KI ausdenken lassen.

Keine Kohle für die Öffis.

schwarzfahren oder zu Fussgehen

(franzzufuss von der Teilnahme ausgeschlossen)
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Schwarzfahren

Dabei:
Entspannt aus dem Fenster gucken oder gestresst nach den Kontrollettis Ausschau halten?
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Hammond Orgel

Teezucker: Kluntjes oder Rohrohrzucker?
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Rohrohrzucker

Eigene Sachen ausdenken oder von anderen klauen?
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Streamen

Frühere Beiträge im Entweder/Oder einfach missachten oder höflich sein? 🤨
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mischel schrieb:

Heute die ersten Chilis indoor ausgesät!


Sehr rechtschaffen! So muss es sein.
Meine sind schon ans Tageslicht durch gestoßen. Bis auf zwei Sorten, die brauchen anscheinend länger.
Jetzt kommt eine und später dann noch zwei Leuchtstofflampen oben drüber, damit die Helligkeit stimmt (Zeitschaltuhr von 09.00- 17.00 Uhr).
Nächste Woche sind dann die Tomaten dran.
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salbe1959 schrieb:

mischel schrieb:

Heute die ersten Chilis indoor ausgesät!


Sehr rechtschaffen! So muss es sein.
Meine sind schon ans Tageslicht durch gestoßen. Bis auf zwei Sorten, die brauchen anscheinend länger.
Jetzt kommt eine und später dann noch zwei Leuchtstofflampen oben drüber, damit die Helligkeit stimmt (Zeitschaltuhr von 09.00- 17.00 Uhr).
Nächste Woche sind dann die Tomaten dran.

Ich sehe, du bist auch gut für die Cannabislegalisierung gerüstet!
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Typisch Gebabbel. Wenns um Eier oder Kacken geht, schießen die Threads durch die Decke. Aber wehe, man schreibt mal 'fressen', dann echauffieren sich die ganzen Kulturgrößen hier auf Jahre hinaus.
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Du  musst jetzt natürlich wieder diesen Eiertanz aufführen, war schon klar.
Aber, um mal auf den Punkt zu kommen:
"Fressen" oder "kotzen", das ist sprachlich halt so verroht.
Und das tut mir weh
DA liegt der Hase im Pfeffer!
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FrankenAdler schrieb:

Müsst ihr mir jetzt noch mit diesem Thema auf die Eier gehen? 🙄

Du meinst Eierstöcke
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Muss man denn bei jedem Beitrag das Gefühl haben auf rohen Eiern zu laufen?
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Meier musste heulen,
das war wohl das Tränengas
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Ich habe jahrelang gelassen aber mit der gebotenen Arroganz aus dem D&D auf das Gebabbel herabgeguckt.

Bis dann das Niveau im Gebabbel deutlich höher als im D&D war.
Dann bin ich natürlich auch ins Gebabbel gewechselt, damit sich das Niveau weiter stabilisiert und sukzessive ansteigt.

Und was soll ich sagen ... 😌
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Jever Fun
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Smoke on the water

Keyboard oder Hammond Orgel?
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Müsst ihr mir jetzt noch mit diesem Thema auf die Eier gehen? 🙄
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Hrádecky