
FräuleinAdler
15639
adlerkadabra schrieb:
Mir scheint, im windstillen Kern seiner Aufregungszyklone sitzt immer nur er selbst: Günter Grass. So wie einstens unter den sieben Unterröcken seiner Großmutter aus der Kaschubei.
Ein Gedicht ist das übrigens nicht, was er da geschrieben hat. Allenfalls ein Casualcarmen.
Casualcarmen? Was ist das?
Klingt jedenfalls nicht schlecht.
rotundschwarz schrieb:
Das ist natürlich wahr. Gelbundschwarz geht natürlich eigentlich gar net. ich dachte, der gereizte Herr hätte von Menschen berichtet, die den Max-Bolzplatz mit gelb und schwarzen Bändern abgesperrt hätten. Da wollte ich andocken. Jetzt les ich, die Bänder waren rotundweiß. Aber das geht natürlich genauso wenig und deshalb machen wir Nägel mit rischdisch farbische Köpp und der Fläschmopp wird rotundschwarz, wie es sich gehört
Anner Sach: Nachgetreten
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.de/2012/04/nochn-gedicht.html
Noch'n Gedicht
Gedichte sind ja voll im Trend. Wie ich soeben der Titelseite der Online-FR entnehme wird heut abend sogar eines in den Tagesthemen verlesen. Unfasslich. Arrrgs. Voll krass peinlich :neutral-face
Ein richtig schönes Gedicht gibts dagegen bei mir "O du Pirmin" fängt es an und es geht um...naja.. was wohl?
"O du Pirmin" ist ein ztuiefst bewegendes und aufwühlendes Gedicht, das den Leser an seine Grenzen führt, ja ihn geradezu verstört. Tabus werden aufgebrochen, bisher verschiegene Wahrheiten ausgeprochen. Kurz und gut.. es mußte einfach mal gesagt werden: "oh du Pirmin, Schwegler, Schweizer... "
Platte schrieb:
Faktisch wird hier der Bezug von Arbeitslosengeld auch auf Kosten der Allgemeinheit erheblich verlängert. Und das ist ungerecht gegenüber arbeitslos werdenden Mitarbeitern, denen keine Transfergesellschaft angeboten werden kann und die dann direkt zum Arbeitsamt gehen müssen.
Gehts hier wirklich um Gerechtigkeit? Und gehts der FDP um Gerechtigkeit? Das würde mich sehr wundern. Mir kam es eher so vor, als ob sich hier eine Partei an den letzten Strohhalm klammert, den sie kurz vor ihrem Untergang noch greifen konnte.
Dennoch sehr interessant, dass das Veto der FDP nun als Entscheidung im Sinne der Gerechtigkeit gegenüber anderen von Kündigung und Arbeitslosigkeit Betroffenen und dem Steuerzahler eingeordnet wird. Das hätte ich nicht gedacht.
EFCB schrieb:FräuleinAdler schrieb:
Traurig das Ganze.
Wie muß es den Schlecker-MitarbeiterInnen gehen, die demnächst ihre Kündigung erhalten und nun schnurstracks in die Arbeitslosigkeit rutschen?
Sorry, aber einer gekündigten Mitarbeiterin eines pleite gegangenen kleineren Einzelhändlers geht es auch nicht anders. Um die sorgt sich niemand außerhalb ihres persönlichen Umfeldes und kein Politiker verlangt öffentlichkeitswirksam irgendwelche Auffanggesellschaften oder ähnliches.
Ich sehe das eben mehr aus psychologischer Sicht. Ein Aufschub von mehreren Monaten kann hilfreich sein, um sich auf die Kündigung und damit einhergehenden oft als existentiell bedrohlich wahrgenommenen Folgen einzustellen. Dass so etwas einer gekündigten Mitarbeiterin eines pleite gegangenen Einzelhändlers nicht geboten werden kann, macht es nicht besser, denn den Schleckermitarbeiterinnen hätte es geboten werden können.
Auch Leiharbeitern wird von heute auf morgen gekündigt, um die Stammbelegschaft bei unsicherer Auftragslage zu schützen. Das habe ich mehrmals aus nächster Nähe mitbekommen. Wollte man umfassende Gerechtigkeit walten lassen, so müßte der Kündigungsschutz für alle aufgehoben werden. Wenn denn alles für alle gleich und ganz gerecht ablaufen soll und niemand etwas bekommen soll, was ein anderer nicht bekommt, dann ist es auch nicht einzusehen, warum manche einen größeren Kündigungsschutz haben als andere, obwohl sie die gleiche Arbeit verrichten.
Traurig das Ganze.
Wie muß es den Schlecker-MitarbeiterInnen gehen, die demnächst ihre Kündigung erhalten und nun schnurstracks in die Arbeitslosigkeit rutschen?
Na wenigstens ist die FDP sich und ihren Prinzipien treu geblieben. Das ist doch auch was wert.
Und anscheinend taugen diese Auffang/Transfergesellschaften sowieso nichts. Warum sie nicht gleich ganz abschaffen? Das wäre ja noch schöner, wenn jetzt noch die jahrelang gezahlten Steuergelder von den SchleckermitarbeiterInnen für so einen Quatsch vergeudet werden.
Wir haben ja unsere Bundesagentur für Arbeit. Die taugt was. Die hat soviele Stellen zu vermitteln. Das ist ganz prima. Und kundenfreundlch ist sie auch. Da wird jede/r mit offenen Armen empfangen, besonders Frauen und Männer über 50, die schon ein paar Wehwehchen haben und nicht ganz so gut qualifiziert sind. Denen wird dort so richtig Mut gemacht und das Gefühl gegeben, dass sie auch noch was wert sind.
Warum mache ich mir eigentlich Gedanken? Soll doch jede/r selbst schauen, wo er/sie bleibt.
Wie muß es den Schlecker-MitarbeiterInnen gehen, die demnächst ihre Kündigung erhalten und nun schnurstracks in die Arbeitslosigkeit rutschen?
Na wenigstens ist die FDP sich und ihren Prinzipien treu geblieben. Das ist doch auch was wert.
Und anscheinend taugen diese Auffang/Transfergesellschaften sowieso nichts. Warum sie nicht gleich ganz abschaffen? Das wäre ja noch schöner, wenn jetzt noch die jahrelang gezahlten Steuergelder von den SchleckermitarbeiterInnen für so einen Quatsch vergeudet werden.
Wir haben ja unsere Bundesagentur für Arbeit. Die taugt was. Die hat soviele Stellen zu vermitteln. Das ist ganz prima. Und kundenfreundlch ist sie auch. Da wird jede/r mit offenen Armen empfangen, besonders Frauen und Männer über 50, die schon ein paar Wehwehchen haben und nicht ganz so gut qualifiziert sind. Denen wird dort so richtig Mut gemacht und das Gefühl gegeben, dass sie auch noch was wert sind.
Warum mache ich mir eigentlich Gedanken? Soll doch jede/r selbst schauen, wo er/sie bleibt.
6 Tore in gut 20 Minuten mit Ausgleich... Führung...Ausgleich...Führung...Ausgleich.
Und da ich den VFB sehr mag und den BVB nicht so sehr, freuts mich um so mehr.
Und da ich den VFB sehr mag und den BVB nicht so sehr, freuts mich um so mehr.
Wahrscheinlich wären die Auffanggesellschaften keine wirkliche Lösung für die gekündigten Schleckermitarbeiterinnen gewesen. Aber sie hätten vielleicht den Frauen ein wenig Zeit verschafft, in der sie sich neu hätten orientieren und ausrichten können, ohne unter massiven Existenzdruck zu geraten.
Gewiss ist jedoch, daß die Rolle, die die FDP dabei gespielt hat, diese Auffanggesellschaften zu verhindern, mehr als schäbig ist. Ich vermute, dass die FDP in den Schleckermitarbeiterinnnen keine Wählerklientel sieht, für die es sich einzusetzen lohnt.
Mit Eiseskälte hat diese billige Partei gezeigt, wie sehr sie an dem bißchen Macht hängt, das ihr noch geblieben ist.
Und zum Thema freie Stellen im Verkauf: da sollte doch auch mal drauf geschaut werden, wie wird dort bezahlt. Schlecker hat zumindest tariflich bezahlt. Das ist bei den anscheinend so vielen freien Stellen nicht immer der Fall. Das kann sich nicht jede leisten, zumal wenn da noch eine Familie miternährt werden muß. Und auch das Alter spielt eine Rolle. Schleckermitarbeiterinnen sind im Durchschnitt 49 Jahre alt. Ich zweifle sehr an der Einstellungsfreudigkeit der Verkaufsbranche für Frauen über 50.
Gewiss ist jedoch, daß die Rolle, die die FDP dabei gespielt hat, diese Auffanggesellschaften zu verhindern, mehr als schäbig ist. Ich vermute, dass die FDP in den Schleckermitarbeiterinnnen keine Wählerklientel sieht, für die es sich einzusetzen lohnt.
Mit Eiseskälte hat diese billige Partei gezeigt, wie sehr sie an dem bißchen Macht hängt, das ihr noch geblieben ist.
Und zum Thema freie Stellen im Verkauf: da sollte doch auch mal drauf geschaut werden, wie wird dort bezahlt. Schlecker hat zumindest tariflich bezahlt. Das ist bei den anscheinend so vielen freien Stellen nicht immer der Fall. Das kann sich nicht jede leisten, zumal wenn da noch eine Familie miternährt werden muß. Und auch das Alter spielt eine Rolle. Schleckermitarbeiterinnen sind im Durchschnitt 49 Jahre alt. Ich zweifle sehr an der Einstellungsfreudigkeit der Verkaufsbranche für Frauen über 50.
adlerkadabra schrieb:adlerkadabra schrieb:
Könnte es sein, dass der "Besenstiel" hier weit unterschätzt wurde?
http://www.sueddeutsche.de/politik/spd-oberbuergermeister-feldmann-in-frankfurt-sproeder-kerl-voellig-unterschaetzt-1.1319013
Um es deutlicher zu sagen: mir gefällt sein Werdegang ausgesprochen gut.
Das geht mir genauso. Sein Werdegang spricht für ihn. Ein Jugend- und ein Altenhilfezentrum geleitet zu haben, könnte man durchaus als einen wichtigen Baustein für eine Qualifikation zum Bürgermeisteramt sehen. Und irgendwie ist er anders als diese gelackten und so überaus potenten Profi-PolitikerInnen (ich denke da an Boris Rhein oder Christina Schröder), die kaum auf Lebens- und Berufserfahrung außerhalb der Politik zurückgreifen können und nur Worthülsen von sich geben.
Gauck war ganz gewiss nicht mein Wunschkandidat für das Präsidentenamt. Allerdings habe ich das bisher eher intuitiv gesehen, d.h. ich finde ihn nicht sonderlich sympathisch. Nur ist Sympathie ja was sehr Trügerisches und für denjenigen, auf die sie gerichtet ist, keine Auszeichnung.
Was mir mittlerweile an ihm imponiert, ist das, was ihm vorgehalten wird, nämlich das beharrliche Festhalten an einem Lebensthema: der Freiheit. Seine Eigenwilligkeit macht den Unterschied und das mit offenem Ausgang.
Was mir mittlerweile an ihm imponiert, ist das, was ihm vorgehalten wird, nämlich das beharrliche Festhalten an einem Lebensthema: der Freiheit. Seine Eigenwilligkeit macht den Unterschied und das mit offenem Ausgang.
FredSchaub schrieb:FräuleinAdler schrieb:stormfather3001 schrieb:FräuleinAdler schrieb:FräuleinAdler schrieb:stormfather3001 schrieb:
Gut so, je früher die Jungs die Kurve kriegen, desto weniger kosten sie den Steuerzahler.
Diese schrägen Typen wissen gar nicht, was sie den Menschen damals, Generationen von Deutschen und Deutschland angetan haben.
Das verstehe ich nicht. Welchen Deutschen hat denn "dieser schräge Typ" was angetan? Er hat doch im Auftrag von Deutschen gemordet und zwar in Sobibor, einem deutschen Vernichtungslager, indem vor allem polnische Juden umgebracht wurden.
und noch eine kleine Ergänzung:
Sich für den deutschen Steuerzahler in diesem Zusammenhang zu freuen, finde ich ziemlich schräg.
Was ist denn da so schräg dran?
Was ist nicht zu verstehen?
Rede ich Chinesisch?
Ich glaube der FredSchaub und der vonNachtmahr1982 haben sehr wohl verstanden, was ich meine. Und auch der SGE_Werner hat mit der verbliebenen Bürde recht.
Für weitere Auskünfte bitte per PN, ich mal es Dir auch auf.
Ist das so schwer?
Das mit dem Steuerzahler kann ich so halbwegs nachvollziehen.
Was Demjanjuk jedoch Generationen von Deutschen und Deutschland angetan haben soll, das habe ich immer noch nicht kapiert. Ihn haben sich doch die Deutschen mit voller Absicht "aufgebürdet", indem er ein besonders williger Gehilfe der deutschen Vernichtungsmaschinerie war. Wenn er jemanden was angetan hat, dann den Menschen, die er in Sobibor auf brutalste Weise umgebracht hat. Aber den Deutschen hat er doch nichts angetan, sie haben sich, wenn überhaupt, Demjanjuk selbst angetan.
gut, in der Argumentation kann ich dir fast folgen, da Demjanjuk genauso Täter wie Opfer war (die alle Trawnikis). Trotzdem ist er ein Massenmörder, der null Reue zeigte.
Sollte der Eindruck enstanden sein, dass ich ihn als Opfer sehe, so ist das völlig falsch. Ich sehe ihn als Täter, als Massenmörder und als sonst gar nichts. Nur sollte festgehalten werden, dass sein Morden im Rahmen der systematischen und industriellen Ermordung der Juden erfolgte. Und das haben nun mal die Deutschen zu verantworten.
stormfather3001 schrieb:FräuleinAdler schrieb:FräuleinAdler schrieb:stormfather3001 schrieb:
Gut so, je früher die Jungs die Kurve kriegen, desto weniger kosten sie den Steuerzahler.
Diese schrägen Typen wissen gar nicht, was sie den Menschen damals, Generationen von Deutschen und Deutschland angetan haben.
Das verstehe ich nicht. Welchen Deutschen hat denn "dieser schräge Typ" was angetan? Er hat doch im Auftrag von Deutschen gemordet und zwar in Sobibor, einem deutschen Vernichtungslager, indem vor allem polnische Juden umgebracht wurden.
und noch eine kleine Ergänzung:
Sich für den deutschen Steuerzahler in diesem Zusammenhang zu freuen, finde ich ziemlich schräg.
Was ist denn da so schräg dran?
Was ist nicht zu verstehen?
Rede ich Chinesisch?
Ich glaube der FredSchaub und der vonNachtmahr1982 haben sehr wohl verstanden, was ich meine. Und auch der SGE_Werner hat mit der verbliebenen Bürde recht.
Für weitere Auskünfte bitte per PN, ich mal es Dir auch auf.
Ist das so schwer?
Das mit dem Steuerzahler kann ich so halbwegs nachvollziehen.
Was Demjanjuk jedoch Generationen von Deutschen und Deutschland angetan haben soll, das habe ich immer noch nicht kapiert. Ihn haben sich doch die Deutschen mit voller Absicht "aufgebürdet", indem er ein besonders williger Gehilfe der deutschen Vernichtungsmaschinerie war. Wenn er jemanden was angetan hat, dann den Menschen, die er in Sobibor auf brutalste Weise umgebracht hat. Aber den Deutschen hat er doch nichts angetan, sie haben sich, wenn überhaupt, Demjanjuk selbst angetan.
Komisch, dass sich Bruchhagen wundert, wie so viele Dresdner ins Stadion kommen konnten. Das ist doch ganz einfach: ein Ticket kaufen. Der Dresdner ist notfalls auch nur ein Kunde.
Um mich herum saßen jede Menge Dynamo-Fans, die lauthals darum bemüht waren, ihre Anwesenheit kund zu tun. Und das war ihr gutes Recht (schließlich haben sie ordentlich gelöhnt),auch wenns mir persönlich nicht so recht war. Im Verlaufe des Spiels wurden sie zu meinem Glück immer leiser.
Das, was nach dem Spiel passiert ist, ist eine andere Sache. Die Analyse für diese außerhalb der kommerziellen Zone verlaufenden "Ausschreitungen" überlasse ich anderen.
Um mich herum saßen jede Menge Dynamo-Fans, die lauthals darum bemüht waren, ihre Anwesenheit kund zu tun. Und das war ihr gutes Recht (schließlich haben sie ordentlich gelöhnt),auch wenns mir persönlich nicht so recht war. Im Verlaufe des Spiels wurden sie zu meinem Glück immer leiser.
Das, was nach dem Spiel passiert ist, ist eine andere Sache. Die Analyse für diese außerhalb der kommerziellen Zone verlaufenden "Ausschreitungen" überlasse ich anderen.
FräuleinAdler schrieb:stormfather3001 schrieb:
Gut so, je früher die Jungs die Kurve kriegen, desto weniger kosten sie den Steuerzahler.
Diese schrägen Typen wissen gar nicht, was sie den Menschen damals, Generationen von Deutschen und Deutschland angetan haben.
Das verstehe ich nicht. Welchen Deutschen hat denn "dieser schräge Typ" was angetan? Er hat doch im Auftrag von Deutschen gemordet und zwar in Sobibor, einem deutschen Vernichtungslager, indem vor allem polnische Juden umgebracht wurden.
und noch eine kleine Ergänzung:
Sich für den deutschen Steuerzahler in diesem Zusammenhang zu freuen, finde ich ziemlich schräg.
stormfather3001 schrieb:
Gut so, je früher die Jungs die Kurve kriegen, desto weniger kosten sie den Steuerzahler.
Diese schrägen Typen wissen gar nicht, was sie den Menschen damals, Generationen von Deutschen und Deutschland angetan haben.
Das verstehe ich nicht. Welchen Deutschen hat denn "dieser schräge Typ" was angetan? Er hat doch im Auftrag von Deutschen gemordet und zwar in Sobibor, einem deutschen Vernichtungslager, indem vor allem polnische Juden umgebracht wurden.
Hab die Rosemarie gewählt. Leider daneben gegangen. Mein nächstes Kreuzchen mache ich dann beim Peter, nicht, weil ich was gegen den Boris habe, sondern weil ich glaube, dass der Peter ein Guter ist.
f1r3 schrieb:
Kann bitte jemand die Überschrift in "Neue Studie über Integrationswillen/Integrationsunwillen" ändern? Danke!
Mich wundert es auch sehr, dass die Überschrift noch nicht geändert wurde und nach wie vor diesen seltsamen Begriff "Integrationsunwilligkeit" enthält.
Hierzu bzw. zu dem Begriff "Integrationsverweigerung" sagt Prof. Klaus Boehnke, ein Mitverfasser der Studie "Lebenswelten junger Muslime" in Cicero:
Dieses Wort ist ein Produkt der Medien. Die Gruppe derer, die jetzt in den Medien als „Integrationsverweigerer“ aufgeführt werden, besteht aus jungen Leuten, bei denen eine Tendenz zur Separation, so würde es die Forschung nennen, vorherrscht. Das sind die so oft zitierten 24 Prozent. Doch diese jungen Muslime sagen nicht: Ich verweigere die Integration – also den Assimilierungsdruck, denn das ist ja das, was eigentlich gemeint ist – sondern sie sagen: Ich fühle mich ausschließlich meiner Herkunftskultur zugehörig und nicht der deutschen Kultur. Es ist eine wechselseitiger Prozess und in diesem heißt es dann schnell: „Wenn ihr mich nicht wollt, dann will ich euch auch nicht“. Die Medien machen dann „Integrationsverweigerung“ daraus.
So wie die Überschrift hier steht, erinnert das doch sehr an die tendenziöse und manipulative Sprache der Bild-Zeitung. Das muß doch nicht sein. Warum kann in der Überschrift dieses Threads die Studie nicht so genannt werden wie sie tatsächlich heißt: "Lebenswelten junger Muslime in Deutschland"
Afrigaaner schrieb:
Ich bin ja nur froh, dass wir so gute Fans haben.
Immer gesittet, im lebe ned rassistisch oder gar anti-semitisch.
Ja und Spieler würde keiner der Eintracht Fans beschimpfen.
Nein, nie und nimmer.
So ein kräftiges, lautstarkes "Hau ab, du Scheiß Türke" ist doch nicht schlimm. Da verliert der Ümit im Heimspiel gegen Hansa Rostock einfach so den Ball. Das geht nicht. Da muß man seinem Unmut Luft machen.
Und wenn dann noch von den Umstehenden zustimmend gegrinst oder geschwiegen wird, kanns ja so falsch nicht sein.
Ganz spontan, ohne jede ausführliche Lektüre dieses Threads, geschweige denn der Studie stellt sich für mich die Frage, was ist Unwilligkeit. Zunächst wäre für mich deshalb der Begriff des Willens bzw. der Willigkeit und des Unwillens bzw. der Unwilligkeit zu klären. Des weiteren der Willigkeit zur Integration in Abgrenzung zur Unwilligkeit zur Integration - die Frage nach der Definition der Integration wurde hier ja bereits gestellt.
Dann würde mich interessieren, welche Schlußfolgerungen zu ziehen sind, wenn ein Mensch unwillig ist, d.h. er/sie will etwas nicht, in diesem Fall die "Integration", wobei ja wahrscheinlich diesem Menschen möglicherweise so gar nicht klar ist, was er da eigentlich nicht will. Und warum soll sie/er denn das wollen? Und wer will, dass er/sie will? Und warum?
Dann würde mich interessieren, welche Schlußfolgerungen zu ziehen sind, wenn ein Mensch unwillig ist, d.h. er/sie will etwas nicht, in diesem Fall die "Integration", wobei ja wahrscheinlich diesem Menschen möglicherweise so gar nicht klar ist, was er da eigentlich nicht will. Und warum soll sie/er denn das wollen? Und wer will, dass er/sie will? Und warum?
Mittelbucher schrieb:concordia-eagle schrieb:kreuzbuerger schrieb:
wirklich krass finde ich, wie knietief der im dispo steckt. soo mies verdient man als MP ja nu auch nicht. ziemlich erschreckend, dass der politische vergünstigungen gegen urlaube eintauschen muss, um mal wieder ans meer zu kommen...
Nun, wenn man eine teure Frau hat, ist plötzlich eine MP-Besoldung nicht mehr so viel.
Sind die größeren Frauen teurer ?
Der kleine Mann kann auch manchmal ziemlich kostspielig sein.
Mir kommt es eher so vor, als ob mit zunehmend nachlassender Manneskraft das Geltungsbedürfnis extrapotenziell ansteigt.