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FräuleinAdler

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smoKe89 schrieb:
stefank schrieb:
Klar, dass du gerne im Rassistenzug mitfährst


Sind wir mit den Unterstellungen jetzt langsam durch?

Sich lediglich aufgrund der Hautfarbe für einen Kandidaten auszusprechen ist rassistisch, egal ob schwarz oder weiß.


Nein, ist es nicht. Sich für einen Kandidaten aufgrund seiner Hautfarbe zu entscheiden hat nichts mit Rassismus zu tun, genausowenig, wenn sich jemand für einen Kandidaten aufgrund seiner Geschlechtszugehörigkeit, seines Alters, seiner religiösen Ausrichtung oder sonst irgendeiner Eigenschaft, die einem ähnlich ist, entscheidet.
Und wenn schon in diesen Kategorien gedacht wird, dann ist das bei Obama mehr als fragwürdig und  überholt. Seine Mutter ist eine "weiße" Amerikanerin und aufgewachsen ist er bei ihr und seinen Großeltern mütterlicherseits.  
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Habe gerade kürzlich mitbekommen, dass beim Verkauf einer Unze Gold eine Preisspanne von 160 € liegen kann (innerhalb und in nahem Umkreis von Frankfurt). Deswegen wie gesagt, mehrere Goldhändler aufsuchen und auf den aktuellen Goldpreis achten, der sich stündlich ändern kann. Außerdem gibt es einen Unterschied, ob es sich um einen Goldbarren oder eine Legierung handelt.
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S-G-Eintracht schrieb:


Ich studiere, ich verdiene mir mein Studium selbst und ich lebe von unter 1.000 Euro im Monat, SELBSTVERDIENTEM Geld. Das ist vermutlich ein Rätsel, wie man das heutzutage doch schafft, wo doch alles scheisse und von Neoliberalismus überzogen ist.


Ich gehe mal davon aus, dass du unter 30 bist, also eher zu der jungen Generation gehörst. Es ist äußerst lobenswert, neben dem Studium noch Geld zu verdienen und sich damit zu ernähren. Das erfordert sehr viel Disziplin und Fleiß, sogenannte deutsche Tugenden.
Wie wäre es mit ein wenig Umfairteilen im ehrenamtlichen Bereich. Du läßt ab sofort Menschen, die als zu alt oder zu krank gelten, um noch eine Arbeit finden und deswegen von Hartz4 leben oder gar Rentner, die weniger als 1000 Euro haben, an deinem Wissen teilnehmen, wie sie ihr Leben mit Qualität gestalten können. Das wäre doch mal ein sinnvolles Projekt.    
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Ffm60ziger schrieb:
Hat "Er" das so gewollt?

Ich behaupte das hat "Er" so gewollt!

Der Innenminister Friedrich

"Zuletzt hatte es Streit über eine Plakataktion des Innenministeriums gegen die islamistische Radikalisierung Jugendlicher gegeben, die die Verbände für ungeeignet halten, da sie Muslime unter Generalverdacht stelle. Sie hatten daraufhin den Stopp der Aktion gefordert und die Mitarbeit in der gesamten Initiative Sicherheitspartnerschaft auf Eis gelegt."

http://www.sueddeutsche.de/politik/kampagne-des-bundesinnenministeriums-in-der-kritik-muslimische-verbaende-wenden-sich-von-friedrich-ab-1.1455801




siehe auch nochmal

http://www.sueddeutsche.de/politik/neue-kampagne-des-bundesinnenministeriums-plakativ-gegen-islamismus-1.1451367


Die Einrichtung einer "Beratungsstelle Radikalisierung" finde ich eine gute Idee.
Aber diese Plakataktion "Vermisst" ist unglaublich dumm. Wer hat sich denn so eine bescheuerte Kampagne ausgedacht?
Wieder einmal Steuergelder - immerhin 300.000 € - in den Sand gesetzt.
Für mich ist der Innenminister ein Totalausfall.





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ich fand die TV-Berichte über die Eintracht an diesem Wochenende gar nicht so schlecht.
In der Tagesschau so gegen 16 Uhr wurde eigens auf die gelungene Rückkehr der Eintracht in die Bundesliga eingegangen: erst eine Zusammenfassung des Spiels, dann noch die Spieler beim Fahrradfahren heute Morgen und ein/zwei Interviews.    
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edmund schrieb:
FräuleinAdler schrieb:
stefank schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Da hier Lichtenhagen auch schon erwähnt wurde - ein ganz interessanter Artikel der FAZ zu eben diesen Ereignissen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/terror-gegen-asylanten-lichtenhagen-11866872.html


Ein perfides Machwerk von Altenbockum. Nach dieser Geisteshaltung hat also der Pogrommob von Lichtenhagen das Richtige gewollt, aber vielleicht etwas übertrieben. Aber gottseidank, "all's well that ends well", wurde ja auf Grund dieser wertvollen Hinweise aus der Bevölkerung dem ungehinderten Zuzug des Asylantenpacks ein Riegel vorgeschoben.


Wirklich ein perfides Machwerk und zudem voller Fehler.

Der Autor spricht von einer Utopie des Multikulturalismus, die als westdeutscher Import, als Teil der Wende, nicht nur der Ausländer wegen, im Osten Überfremdungsängste geweckt habe.

Ich kann mich nicht erinnern, dass der Multikulturalismus zur damaligen Zeit ein im Westen verbreitetes und von Politikern und Bevölkerung vertretenes Konzept war. Deutschland galt ja noch nicht einmal als Einwanderungsland. Es gab lediglich einzelne Politiker und Autoren, die den Multikulturalismus (aus Kanada) als Ansatz für Verbesserungen bei den damals in Deutschland bestehenden Konflikten und Problemen im interkulturellen Bereich diskutierten, wie z.B. Daniel Cohn-Bendit, Heiner Geissler oder Claus Leggewie.
Das Amt für Multikulturelle Angelegenheiten in Frankfurt, in seiner Art zur damaligen Zeit einzigartig, wurde erst 1989, also 7 Jahre nach den Ereignissen in Rostock-Lichtenhagen gegründet.
Mittlerweile ist es aber sehr beliebt, irgendwelche, nicht benannten "Multikulti"-Anhänger verantwortlich für die Fehler und Versäumnisse bei der deutschen Einwanderungspolitik zu machen.  



Ich widerspreche nur ungern. Aber das AMKA gab es vor Lichtenhagen, was die Zahlen in deinem Text ja auch bestätigen.
Sorry Fräulein, war natürlich deinerseits nur ein kleiner Rechenfehler, aber soweit meine Erinnerung.
Es gab schon damals eine intensive, keinesfalls nur sozialromantische Thematisierung von Multikulti.
Dass wir ein Einwanderungsland sind, wussten wir bereits als Schüler Anfang der 80er Jahre.
Wir haben uns über diese seltsame Abwehrhaltung auf Seiten der Konservativen amüsiert und angeregte und heftige Diskussionen mit unseren CDU-Eltern geführt.
Multikulturalismus, Interkulturalismus, heute gerne auch Diversität o.a. genannt, sind zunächst Beschreibungen einer gesellschaftlichen Wirklichkeit.
Cohn-Bendit hat schon vor Gründung des AMKA auf Ambivalenzen, Widersprüche - bis hinein in die subjektiven Weltdeutungen der jeweils Einzelnen - hingewiesen und diese thematisiert.
Eher Chancen als "Probleme" in der gesellschaftlichen Entwicklung zu mehr Heterogenität und Diversität zu sehen, war damals eine politische Position, die heute erfreulicherweise noch weiter verbreitet ist.
Wir haben schon vor zwanzig Jahren uns lieber als "Europäer" denn als "Deutsche" gesehen.
Für ein kosmopolitisches, europäisches Deutschland im besten Goethe'schen Sinne - für mehr Leichtigkeit und Lebensfreude.
Gegen dümmlichen Nationalismus.


Danke für die Korrektur.

Dennoch möchte ich dabei bleiben, dass Multikulturalismus früher und Interkultur bzw. Diversität heute keine gesamtgesellschaftlich oder institutionell verankerten Denkweisen darstellen, die sich irgendwohin importieren lassen. Leider.

Und genau da könnte ja auch das Problem von Offenbach und anderen Städten liegen, dass sie nämlich keine Strategien zur Hand haben, auf die Mobilität von EU-Bürgern angemessen zu reagieren.

Hier ein Beispiel aus Berlin, wo versucht wurde, die neu zugezogenen Kinder aus Rumänien mit muttersprachlichen Lehrkräften schulisch zu fördern.
http://www.taz.de/!94657/
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stefank schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Da hier Lichtenhagen auch schon erwähnt wurde - ein ganz interessanter Artikel der FAZ zu eben diesen Ereignissen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/terror-gegen-asylanten-lichtenhagen-11866872.html


Ein perfides Machwerk von Altenbockum. Nach dieser Geisteshaltung hat also der Pogrommob von Lichtenhagen das Richtige gewollt, aber vielleicht etwas übertrieben. Aber gottseidank, "all's well that ends well", wurde ja auf Grund dieser wertvollen Hinweise aus der Bevölkerung dem ungehinderten Zuzug des Asylantenpacks ein Riegel vorgeschoben.


Wirklich ein perfides Machwerk und zudem voller Fehler.

Der Autor spricht von einer Utopie des Multikulturalismus, die als westdeutscher Import, als Teil der Wende, nicht nur der Ausländer wegen, im Osten Überfremdungsängste geweckt habe.

Ich kann mich nicht erinnern, dass der Multikulturalismus zur damaligen Zeit ein im Westen verbreitetes und von Politikern und Bevölkerung vertretenes Konzept war. Deutschland galt ja noch nicht einmal als Einwanderungsland. Es gab lediglich einzelne Politiker und Autoren, die den Multikulturalismus (aus Kanada) als Ansatz für Verbesserungen bei den damals in Deutschland bestehenden Konflikten und Problemen im interkulturellen Bereich diskutierten, wie z.B. Daniel Cohn-Bendit, Heiner Geissler oder Claus Leggewie.
Das Amt für Multikulturelle Angelegenheiten in Frankfurt, in seiner Art zur damaligen Zeit einzigartig, wurde erst 1989, also 7 Jahre nach den Ereignissen in Rostock-Lichtenhagen gegründet.
Mittlerweile ist es aber sehr beliebt, irgendwelche, nicht benannten "Multikulti"-Anhänger verantwortlich für die Fehler und Versäumnisse bei der deutschen Einwanderungspolitik zu machen.  
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Dirty-Harry schrieb:

Sonst so patent und geschätzt , aber diese Neurosen solltet ihr in einschlägigen Praxen(Frl. Adler hört euch bestimmt gerne zu) klären.



Halt mal den Ball flach und mich aus dem Spiel.
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Heute hat sich ein Mann zu Wort gemeldet, der beschnitten und traumatisiert ist. Traumatisiert hat ihn allerdings nicht die Beschneidung, sondern die massive Infragestellung jüdischer Existenz in Deutschland.  

http://www.fr-online.de/kultur/beschneidung-beschnitten-und-traumatisiert,1472786,16945268.html

Hier die Sichtweise eines von der Beschneidung Betroffenen:

"Die Beschneidung traumatisiere, rufen uns Psychologen und Ärzte ungefragt zu. Dass wir sie seit 5000 Jahren praktizieren, hat noch vor Kurzem niemanden interessiert. Meinem Patensohn, den ich bei der Beschneidung in den Armen hielt, geht es gut, antworte ich, aber – klar – was sagt das schon? Also gestehe ich ein: Ja, ich bin beschnitten und ich bin traumatisiert. Ich bin traumatisiert von der massivsten Infragestellung jüdischer Existenz seit der Schoah. Der Artenschutz, den wir in der deutschen Nachkriegsgesellschaft genossen haben, ist dahin. Das Ausmaß der demgegenüber offenbarten Gleichgültigkeit schockiert mich. Sie war schon 1933 der Nährboden, auf dem unsere Mörder gewachsen sind. Die Mehrheit war nie antisemitisch. Sie war und ist gleichgültig. Ihr fehlt es an Empathie. „Juden misshandeln ihre Kinder,“ heißt ihre Sorge. Mich fröstelt. "

Diese öffentlichen Kampagnen und Petitionen gegen männliche Beschneidung, die plötzlich wie Plize aus dem Boden sprießen, frösteln mich auch. Und sie sind völlig ignorant gegenüber der Lebenswelt von Muslimen und Juden in Deutschland.  Da wird sich in einer Art ereifert und als Kindeswohltäter gepriesen, furchtbar. Ich frage mich immer noch, warum wurde die Beschneidung in der deutschen unbeschnittenen Öffentlichkeit nicht schon viel früher thematisiert? Juden leben seit mehreren Jahrhunderten und Muslime in größerer Anzahl immerhin auch schon seit 50 Jahren in Deutschland und für sie ist es ein zentrales Thema von großer Bedeutung und Symbolkraft.
Darauf sollte eingegangen werden. Ich glaube, dem Ethikrat ist das heute gelungen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/beschneidung-deutscher-ethikrat-spricht-sich-fuer-auflagen-aus-a-851742.html

 
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Brady schrieb:
Dann kamen noch Mölln und Solingen....glaub ich


Und davor war Hoyerswerda und eine furchtbare, rassistische Stimmungsmache gegenüber Asylsuchenden, die von Politikern und Medien angeheizt wurde.

Im Fernsehen gab es damals so etwas wie eine Live-Berichterstattung, die über Stunden ging - so ist es mir jedenfalls in Erinnerung. Das brennende Haus, die darin eingeschlossenen Menschen, die Schaulustigen davor, das sind Bilder, die sich mir tief eingeprägt haben. Und damals kam immer  wieder die Frage auf: Wieso greift die Polizei nicht ein? Wie kann so etwas geschehen?

Und zur weiteren Erinnerung:

Am 25.02.2004 wurde Mehmet Turgut in Rostock durch 3 Kopfschüsse ermordet, ein sogenannter Döner-Mord.  


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ChristianW. schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Das stimmt. Zumindest eine Ordnungsstrafe hätten sie wohl auch in Deutschland bekommen.
@Anwälte Oder nicht?



Nein, Strafen gibt es nur bei dem bösen Russen. Hier nicht.

§ 166 Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen
(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.


Kurt Westergard ist doch erst vor kurzem für seine Mohammed-Karikaturen mit dem Preis "für die Freiheit und Zukunft der Medien" ausgezeichnet worden. Paßt irgendwie nicht so ganz.
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Früher, also in der ehemaligen DDR waren Rowdys angeblich vom Westen gelenkte Halbstarke, die gerne Rock´n Roll gehört haben.
In der heutigen Zeit sind Rowdys russische junge Damen, die auf eine etwas unorthodoxe Art und Weise beten:

«Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin!
Vertreibe Putin, vertreibe Putin!
Schwarzer Priesterrock, goldene Schulterklappen -
Alle Pfarrkinder kriechen zur Verbeugung
Das Gespenst der Freiheit im Himmel
Homosexuelle werden in Ketten nach Sibirien geschickt......"

http://www.fr-online.de/politik/pussy-riot-liedtext--mutter-gottes--du-jungfrau--vertreibe-putin--,1472596,16906682.html

Nicht ganz mein Geschmack.
Warum es aber dafür 2 Jahre Lagerhaft gibt, ist mir unbegreiflich.
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Morphium schrieb:
Maabootsche schrieb:

-die schwedische Gesetzgebung, bei der Vergewaltigung anfängt, wenn sich die Frau nach dem Sex (die schwedische leitende Staatsanwältin aus dem Kopf zitiert "nicht wohl fühlt"



Verschwörungstheorie?! War ja klar.

Hätte er irgendwas von Substanz über die Russen oder Chinesen veröffentlicht, hätte man die 2 Nutten aus Schweden gefeiert.


Schweden ist ja bekannt dafür, dass der Staat eine besondere Schutzfunktion für seine BürgerInnen ausübt, das fängt ja bereits beim Alkoholkonsum an. So ein wenig erinnert Schweden von seiner staatlichen Struktur her an eine psychiatrische Einrichtung - übermäßige Kontrolle und Vorschriften, alles nur zum Wohl des/der Einzelnen.
So ein kluges Köpfchen wie Assange hätte das eigentlich wissen müssen. Ihn nun zum Opfer berechnender Frauen bzw. von Nutten zu stilisieren, finde ich ziemlich daneben. Ein altbekannter Reflex, ähnlich wie bei Marco Weiss in der Türkei, nur dass dieser wirklich etwas unbedarft daherkam.
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Ffm60ziger schrieb:
"keine Beeinträchtigung des Penis wegen einer Vorhautentfernung"

sagt Frau Öney


na sowas, das hätte ich jetzt nicht gedacht  
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Khedira wird auch weiterhin die Nationalhymne nicht mitsingen, stattdessen die Konzentration auf das Spiel hochhalten.
Und er findet die Diskussion darüber beleidigend: "Man ist kein guter Deutscher, nur weil man die Nationalhymne mitsingt".
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Was mir bei dieser Olympiade so gar nicht gefallen hat, war diese einseitige Berichterstattung von ARD und ZDF.
Von manchen Leichtathletikwettbewerben, z.B. Weit- und Hochsprung der Frauen, hat man so gut wie nichts mitbekommen, nur weil im Finale kein deutscher Teilnehmer stand. Wenn dann ein Superstar wie Usain Bolt mitgelaufen ist, wurde ausnahmsweise mal wieder hingeschaltet.
Ansonsten war der Blickwinkel recht bieder-provinziell und bewegte sich nur selten über  den deutschen Tellerrand hinaus.  
Zum Glück gab es als Alternative Eurosport, was ich leider etwas zu spät mitbekommen habe.
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pipapo schrieb:

Im Übrigen finde ich mich in dem was EFCB geschrieben hat gut wieder. Geht es allen gut, geht es auch mir gut. Es muss aber dennoch auch (deutliche) Unterschiede beim Gutgehen geben dürfen.



Warum soll es deutliche Unterschiede beim Gutgehen geben dürfen?

Mein Ideal ist nach wie vor, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, ein gutes Leben zu führen und keiner aus welchen Gründen auch immer ein Anrecht hat, dass es ihm besser geht als einem anderen.

Je größer die Ungleichheit im Gutgehen oder - anders ausgedrückt - je größer das Wachstum der Ungleichheiten,  um so größer der Unfrieden in einer Gesellschaft. Und daraufhin steuern auch wir in Deutschland hin.

Ungleichheiten lassen sich nur durch einschneidende Veränderungen ausgleichen. Warum sollen für diejenigen, die in dieser Zeit absurde  Einkommen erzielen, nicht Spitzensteuersätze erhoben werden? Nur weil das deutsche Steuersystem so behäbig ist (wie das in anderen Ländern aussieht kann ich nicht beurteilen) und die Finanzämter und Steuerberater etwas mehr arbeiten müssen? Und ist es wirklich so schwer, Erbschaftssteuern über eine  gewisse festgesetzte Freigrenze hinaus anzuheben?
Gerechtigkeit erscheint mir in diesem Zusammenhang durchaus ein Wertmaßstab zu sein, der für viele Menschen Gültigkeit besitzt und somit auch in ihr grundsätzliches Anrecht auf ein gutes Leben mit materieller Absicherung und Chancengleichheit einfließt.  
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Mir tun unsere lieben Nachbarn, die Österreicher, etwas leid. Die kommen anscheinend so ganz ohne Schnee und Eis  nicht wirklich klar. Noch gar keine Medaille gewonnen.  
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Leider etwas untergegangen in der Aufregung um Stabhochsprung und Hammerwerfen:

Gold und Silber für die Türkei im 1500-Lauf der Frauen  
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Gerade auf Arte: David Bowie mit Ziggy Stardust