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FräuleinAdler

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Auch Friedrich hat Akten mit Bezug zum Nationalsozialistischen Untergrund bis zum Mai diesen Jahres schreddern lassen. Aber gut zu wissen: es sind keine Gesetze verletzt worden. Das ist wichtig: keine Gesetze verletzen, alle gesetzlichen Vorgaben korrekt ausführen. Wir leben in Deutschland. Gehorsam zu sein, ist hier Tradition.  

http://www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-akten-friedrich-liess-in-serie-schreddern,1477338,16670626.html

Und  dann haben wir noch den Maaßen, unseren neuen Verfassungsschutzpräsidenten.  Steht plötzlich in der Kritik.
Angeblich hat er zu einer skandalösen Entscheidung beigetragen, die bis heute nicht wirklich als Skandal betrachtet wird. Er soll wissentlich und mit voller Absicht einen unschuldigen Menschen 5 Jahre dem Folterlager Guantanamo ausgesetzt haben. Mit welcher Begründung?  er hat  seine  Aufenthaltserlaubnis in Deutschland nicht rechtzeitig verlängert. Auch das: absolut gesetzestreu.
Der Anwalt von Kurnaz spricht von menschlicher Kälte, ich würde rassistische Ressentiments als mögliches Motiv in Erwägung ziehen. Tut sich aber nichts, denn Rassismus und menschliche Kälte sind gute Verwandte.

Und nun wird genau diese Person  Leiter des Verfassungsschutzes, der durch seine Schlampereien (paßt sogar nicht in dieses Land), seine Ignoranz, möglicherweise sogar durch sein Mitwissen mitverantwortlich am Mord von 9 türkischen und griechischen Migranten ist. Wie kann sowas sein?


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Seraphina schrieb:
Wir fliegen im September für 1 Woche nach Side in die Türkei. Hotel Nova Park.

Kann jemand was zu der Gegend sagen? Ausflugstipps für zwei Hobbyknipser mit DSLR bzw. Bridge??  


Da kann ich einen Ausflug in den Köprülü Canyon Nationalpark  empfehlen. Bis zum Köprülü Canyon sind es vielleicht 70 bis 80 km von Side aus. Allein die Fahrt durch das Taurusgebirge den Fluß entlang ist ein Erlebnis. Landschaftlich herrlich und mit wunderschönen Motiven für Hobbyknipser. Im Köprülü Cay kann man auch baden, etwas kalt, aber im Sommer sehr erfrischend.  
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Dieses Gefühl, durch "grüne Politik" terrorisiert zu werden, kann ich nicht nachvollziehen. Terror spielt sich für mich in anderen politischen und gesellschaftlichen Bereichen ab, nicht im Frankfurter Verkehr, auch wenn es da manchmal tatsächlich etwas abenteuerlich zugeht. Spätestens mit Tempo 30 dürfte das wohl erledigt sein oder es geht dann erst so richtig ab.  

Als Pendlerin  durchquere ich morgens den Riederwald und abends die Friedberger Landstraße. Ich könnte auch öffentliche Verkehrsmittel benutzen, aber mein Auto ist mein 2. Wohnzimmer: für mein Seelenheil so gut wie unverzichtbar.

Seit ein paar Monaten freue ich mich (fast) jeden Abend, wie angenehm es sich  nun entlang der Friedberger Ldstr. fahren läßt. Schade nur, dass die Hanfpflänzchen entfernt wurden. Sie waren wirklich nett anzusehen.  
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seventh_son schrieb:
wach schrieb:
warum ist es eigentlich nicht möglich bei so wichtigen themen eine volksabstimmung durchzuführen?



Wir kratzen ja so langsam an der Grenze, wo das Grundgesetz eine Volksbefragung vorsieht. Dürfte dann der Fall sein, wenn elementare nationale Rechte nach Brüssel verschoben werden sollten (Haushaltsrecht z.B.).

Bei den jetzigen Detailfragen (ESM, Fiskalpakt, Bankenunion) will sich die Politik das sicher ersparen, da die Mehrheit der Bürger die Zusammenhänge gar nicht mehr überblickt und dann die Gefahr besteht, dass man einfach nur "gegen Europa und die EU" oder manche sicher auch "gegen die faulen Griechen und Spanier" abstimmt. Hängt natürlich auch damit zusammen, dass man dann eine transparente und gut verständliche Diskussion in der Öffentlichkeit darüber führen müßte, ergo die Politiker ihre Beweggründe erklären und Ziele und mögliche Folgen darstellen müßten. Dabei könnte ja heraus kommen, dass man eigentlich keinen Plan hat und nur wurstelt... Oder das unbequeme Wahrheiten auf den Tisch kommen.


Bei diesem Thema stelle ich bei mir eine gewisse Reaktionsträgheit und Indifferenz fest. Ich gehöre auch zu denen, die längst den Überblick verloren haben.  
Wäre aber nicht gerade hier politische Mitbestimmung und Einbeziehung der breiten Massen und somit auch eine transparente und gut verständliche Diskussion dringend notwendig? Denn die Konsequenzen der Entscheidungen, die nun getroffen werden, müssen doch auch von uns migetragen werden.
Demokratische Prozesse, gerade dann, wenn sie die Art des Zusammenlebens hier in Europa tangieren, stell ich mir irgendwie anders vor. Da würde ich mich gerne mehr beteiligt sehen.

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Frl.Adler wünscht alles Gute zum Geburtstag  
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Das ist doch völlig egal, ob die Spieler bei der Nationalhymne mitgrölen oder schweigen, oder wenigstens so tun, als ob sie singen, indem sie die Lippen bewegen, nach oben, unten  oder geradeaus schauen, die Augen auf oder zu haben, ihre Hand aufs Herz oder sonst wohin legen……
Was für eine Diskussion.  An Absurdität kaum zu überbieten.
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-Para- schrieb:
Eigentlich schon eine alte Nachricht, da eine bereits einen halben Tag. Aber trotzdem das ganze ist so peinlich und nur zum schämen, deshalb nochmal ein "UP" für das Thema, damit wir nie vergessen das sowas bei uns möglich war/ist und wir stets wachsam sein sollten.

Verfassungschutzpräsident tritt zurück.
http://www.tagesschau.de/inland/fromm118.html


Fromm ist zurückgetreten bzw. kann seinen Ruhestand schon mit 63 antreten. Es sei ihm gegönnt.

Nur leider bleibt weiterhin die Frage offen, warum genau am gleichen Tag, als der nationalsozialistische Untergrund an die Oberfläche getreten ist, Ermittlungsakten über ihn in den Untergrund gegangen sind - unter Berücksichtigung der Aufbewahrungsfristen: 8 Monate zu spät. Da haben einige ziemlich geschludert, fast 8 Monate lang das Schreddern vergessen (was sich für eine deutsche Behörde so gar nicht gehört), aber dann doch sehr zügig gehandelt.  
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So richtig freuen kann ich mich für die Spanier nicht. Weiß nicht, ich hätte es den Italienern gegönnt.
Ich kann einfach keine Männer weinen sehen.
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Die männliche Beschneidung wird hier in Deutschland seit vielen Jahrhunderten praktiziert. Mich wundert es sehr, dass nach einem Gerichtsurteil nun schlagartig in der deutschen Öffentlichkeit ihre angebliche  Grausamkeit entdeckt wird.
Wurde nicht vor 2 Jahren von der CDU festgestellt: "Die christlich-jüdische Tradition, die Aufklärung und historischen Erfahrungen sind die Grundlage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bilden die Leitkultur in Deutschland".
Und gehört nicht die Praxis der Beschneidung zu einem ganz fundamentalen Bestandteil der jüdischen Tradition, was heißt, dass sie somit auch zu einer Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts gehört?   Oder hat sich die CDU damals gar nicht ernsthaft mit der jüdischen Tradition befasst bzw. schlicht und einfach vergessen oder verdrängt, dass auch die Beschneidung dazu gehört?
Dass die Praxis der Beschneidung diskutiert wird, vor allem von denjenigen, die sich dieser Tradition verpflichtet fühlen,  finde ich völlig in Ordnung. Den Verfasser des Artikels im Ärzteblatt habe ich auf einem Symposium zu diesem Thema, wo auch wissenschaftliche Studien aus der Türkei vorgestellt wurden, erlebt. Ihm ging es keineswegs um ein Verbot, vielmehr um das Aufbrechen eines Tabus. Aber eine jahrhundertealte, zutiefst verwurzelte religiöse Praxis kann nicht durch ein Gerichtsurteil abgeschafft werden.
Deswegen wird ein Verbot der Beschneidung hier in Deutschland nichts ändern. Die Konsequenz wird ein Beschneidungstourismus sein. Pauschalangebote für ärztliche Versorgung, Flug in die Türkei oder ins benachbarte Ausland – mit anschließender Feier inklusive. Oder noch schlimmer: der Einsatz von  Kurpfuschern, was dann wirklich zu bleibenden Schäden – körperlich wie seelisch  führen kann.  
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Siegestaumel schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
So kann es z.B. auch nicht angehen, daß mein ausländ. Nachbar z.b aus kulturellen Grunden seine Frau aus kultureller Gewohnheit verprügelt und das Gericht diese kulturelle gegebenheit einfließen läßt.(irgendwas  war da doch mal)

Ja, da war was. Wenn ich mich richtig erinnere, wollte sich eine Frau von ihrem türkischen (oder kurdischen) Mann scheiden lassen, weil er sie prügelte, und die deutsche Richterin anerkannte das nicht als Scheidungsgrund, weil die Züchtigung der Frau in diesem Kulturkreis normal sei.

Ich fand dieses Urteil auch unmöglich. Und ich fände es auch seltsam, wenn man den Kannibalismus hier legalisieren würde. Wobei der Kannibale vermutlich kopfschüttelnd sagen würde, dass wir eine seltsame Gesellschaft seien, wenn wir unsere erschlagenen Feinde nicht auffuttern.


Ein interessantes Beispiel dafür, was sich nach Jahren so alles in Köpfen festsetzt und welche Schlußfolgerungen daraus gezogen werden.

So lief es tatsächlich ab:

Einer Frankfurter Richterin lag 2007 ein Antrag auf Prozesskostenbeihilfe einer deutschen Staatsbürgerin marokkanischer Herkunft vor, die wünschte, ohne Trennungsjahr sofort geschieden zu werden. Dem  gewalttätigen Ehemann war bereits längst ein Kontaktverbot auferhängt worden, d.h. die beiden lebten nicht mehr zusammen. Bei dem Urteil ging es also nicht um die Scheidung, sondern um die  Frage, ob Prozesskostenhilfe für eine vorgezogene Scheidung gewährt wird. Die Richterin teilte der Antragsstellerin mit, dass sie den Härtefall (hier bezog sie sich auf das angeblich im marokkanischen Kutlurkreis übliche Züchtigungsrecht) nicht erkennen kann, und schlug vor, den Antrag auf Prozesskostenhilfe bis zum Trennungsjahr zurückzustellen.

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http://www.taz.de/Nazis-bei-der-EM/!96011/

Da vergeht mir fast die Lust, darauf zu hoffen, dass Deutschland die EM gewinnt.

Was mich schon die ganze Zeit bei den Spielen der Deutschen nervt, sind diese "Sieg, Sieg....."-Rufe. Das habe ich von den Fans der anderer EM-Teilnehmer, deren Sprache ich mächtig bin, bisher nie gehört.  
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edmund schrieb:
FräuleinAdler schrieb:
Gianluigi Buffon

               


Sieht toll aus, der Typ. Aber:

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/gianluigi-buffon-san-gigi-wird-zum-problemfall-11771792.html

Gerät immer mal wieder in die Nähe der ital. Faschisten - würde mich wundern, wenn dir das gefallen würde.



Wußte ich nicht. Buffon hat mich bisher nicht besonders interessiert.  
Freue mich halt, weil die Italiener so viel besser waren. Und ich finde, die Besseren sollten auch gewinnen.  

Bin gespannt aufs Halbfinale. Da drücke ich der deutschen Mannschaft die Daumen.  






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Gianluigi Buffon

             
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iran069 schrieb:
JoeSkeleton schrieb:
iran069 schrieb:
pelo schrieb:
Lieber Iran 69

Warum beantwortest du denn meine höflich gestellte Frage an dich nicht ?

Soll ich sie nochmal wiederholen ?


 
Im Thread Frankfurter Verhältnis zur deutschen Natio ist es oft ganz gut geschrieben. Ich kann den Trainer überhaupt nicht leiden. Sind nur ein paar Spieler dabei die ich sympathisch finde und in der Vergangenheit war das teilweise grausamer Fußball. Außerdem kotzt mich dieses ganze Partyvol hier an. Gib's in jedem Land und wenn ich in anderen Ländern leben würd, wär ich warscheinlich auch für andere Mannschaften, aber wenn die anderen Länder gewinnen gab ich wenigstens hier meine Ruhe vor Vuvuzelas und sonstwas.

selten so was beklopptes gelesen...schliess dich doch alle 2 Jahre in den Keller ein (hftl schmeisst dann auch einer den Schlüssel weg) und vKerschon die Menschheit mit dem Dummgewäsch.Warum lässte die nich feiern wenns was zu Feiern gibt? Mich würds auch net stören wenn du im Keller vergammelst,weil dir das "Partyvolk" auf die Eier geht,ehrlich nicht.Nur tret ich das nicht breit und beschwere mich,weil du ja im Keller sitzt und dich nicht mit anderen freuen kannst  
und mal nebenbei: das is ein internationales Turnier,das isses relativ wurscht,wer da aufm Rasen kickt und unsre (meine) Nation vertritt.Im nationalen Geschäft sieht das wieder anders aus,aber so ne differenzierte Ansicht is wohl nicht jedermans Sache.

Ach halts maul

Ich bin Iraner und fieber mit dem Team mit. Da is es auch Scheiß egal warum ich die deutsche Mannschaft nich mag


Ich mag die deutsche Mannschaft, allein schon wegen Mario und  Sami - meine schwäbischen Landsmänner. Und den Mesut, - den mag ich einfach so - er ist mein Lieblingsspieler.  Und sogar den Jogi mag ich, obwohl er ein Gelbfüßler ist und ich ihn deswegen eigentlich nicht mögen dürfte. Und wenn ich so ganz intensiv in mich reinfühle, dann mag ich auch den Schweini und den Poldi. Den Holger, also diesen Badstuber, den mag ich eher nicht - weiß nicht, erinnert mich irgendwie vom Gesichtsausdruck an Thomas Berthold und den mochte ich früher auch nicht so recht.

Na ja, ist alles eine Sache des Mögens und Nicht-Mögens.

Jeder soll nach seiner Facon selig werden.  
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S-G-Eintracht schrieb:
Wenn ein Asylant anfängt zu arbeiten und seine Arbeit nicht mehr einbringt als die Grundsicherung, wäre ich sofort bereit den aufzustocken.


Ich muß feststellen, dass du gar keine Ahnung hast.

Erkundige dich  erst mal, wie das mit dem Arbeitsrecht bei Asylbewerbern aussieht.  
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S-G-Eintracht schrieb:
(Aber ein Asylant ist ein Asylant, und lebt von der Allgemeinheit und braucht kein großartiges Budget, außer um essenstechnisch zu überleben.)  


Diese Ausdrucksweise gefällt mir überhaupt nicht:

1) die Bezeichnung "Asylant" ist ein Kunstwort - erfunden Anfang der 80-ger Jahre-  mit  entwertendem Beigeschmack. Ich bevorzuge die Bezeichnung Asylsuchender oder Flüchtling, denn er macht die Motivlage eines Menschen, der ins Exil geht, deutlicher. Würde irgendjemand auf die Idee kommen,  Sigmund Freud, Thomas Mann oder  Paul Hindemith als Asylanten zu bezeichnen?

2) Hier werden Menschen, die "von der Allgemeinheit abhängen" in ihrer Bedürfnislage auf das  "Essenstechnische" reduziert. Da sie keinen ökonomischen Nutzen haben, steht ihnen nicht mehr zu, als das, was sie zum Überleben benötigen.

Für mich ist das eine Einstellung, die ich überhaupt nicht teilen kann.
Das Grundrecht auf Asyl ist ein Menschrecht. Für mich gehört auch dazu, die Würde Asylsuchender zu schützen. Essensmarken sind dafür keine gute Lösung.












 
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EintrachtOssi schrieb:
Ich halte ihn für total überschätzt. Wenn er höheren Ansprüchen genüge tun würde, wäre er bei einem anderen Verein.


Erinnert mich an den Spruch: "ich würde nie einem Verein beitreten, der mich als Mitglied haben möchte"
Oder anders ausgedrückt: ein Spieler, der zur Eintracht kommt, kann  demnach keinen höheren Ansprüchen genügen, sonst würde er zu einem anderen Verein wechseln.  
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Cassiopeia1981 schrieb:
JJ_79 schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
SGE_Werner schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Dann kannst du ja immer zufrieden sein, mit allen Ergebnissen.



Du verstehst es nicht, Tosh. Du willst es heute auch nicht verstehen, befürchte ich.

Ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Nach dem Gesehenen hätte Ukraine durchaus 3:1 gewinnen können/müssen und gegönnt hätt ichs ihnen. England wäre heute mehr als verdient rausgeflogen, wenn es denn so gekommen wäre.

Ich kann aber das Ergebnis als solches akzeptieren/respektieren. Ich kann ein Ergebnis hinnehmen. Ich weiß, wie es zustande gekommen ist. Auch wenn ich es nicht toll finde, wie es am Ende lautet.
Das hier war ein Spiel zwischen England und der Ukraine, das betrachte ich als Fußballfan relativ neutral. Daher gibt es kein zufrieden/unzufrieden.

Das gibt es nur bei einem Verein im Profitum für mich und das ist die Eintracht. Gewinnen wir, ist toll. Remis ist so lala. Niederlage ist scheisse.

Niederlage von Ukraine ist... Halt ne Niederlage von der Ukraine.

Sorry, aber ich schlage mich nicht bei einem solchen Spiel auf irgend eine Seite so weit, dass ich mich nachher ärgere, wenn es nicht für diese Seite ausgeht. Mir ging es hier ganz alleine um das Spiel als solches.

Ich weiß, das mag für 99 % der Fans komisch klingen, aber es ist einfach mein Naturell (geworden), ein Spiel als Spiel zu betrachten und nicht als Fan einer Mannschaft und das Spiel als solches so zu akzeptieren, wie es verläuft.


klingt traurig.


Wieso, solange es nicht um die Eintracht oder einem Land/Verein geht das/den man toll findet, kann man doch ein Spiel als "solches" schauen.


Aber der Beckmann findets auch traurig.
Naja, mein Leben geht jetzt auch weiter, aber ich würde doch kein Fußballspiel angucken, wenn ich so gar keine Emotionen, oder Sympathien empfinde.

Aber diese Diskussion ist doch müßig. Jeder schauts und empfindets wie er will. Ich hätts der Ukraine gegönnt, auch wenn mich mit dem Land nix verbindet.


Es gibt auch Menschen, die schauen Fußball, weil sie Fußball mögen. Insofern besteht auch hier ein emotionaler Bezug, aber eben nicht an ein Land oder eine Mannschaft. Und wenn das Spiel zu Ende ist, dann ist es so, wie es zu Ende geht, in Ordnung.  
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SGE_Werner schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Dann kannst du ja immer zufrieden sein, mit allen Ergebnissen.



Du verstehst es nicht, Tosh. Du willst es heute auch nicht verstehen, befürchte ich.

Ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Nach dem Gesehenen hätte Ukraine durchaus 3:1 gewinnen können/müssen und gegönnt hätt ichs ihnen. England wäre heute mehr als verdient rausgeflogen, wenn es denn so gekommen wäre.

Ich kann aber das Ergebnis als solches akzeptieren/respektieren. Ich kann ein Ergebnis hinnehmen. Ich weiß, wie es zustande gekommen ist. Auch wenn ich es nicht toll finde, wie es am Ende lautet.
Das hier war ein Spiel zwischen England und der Ukraine, das betrachte ich als Fußballfan relativ neutral. Daher gibt es kein zufrieden/unzufrieden.

Das gibt es nur bei einem Verein im Profitum für mich und das ist die Eintracht. Gewinnen wir, ist toll. Remis ist so lala. Niederlage ist scheisse.

Niederlage von Ukraine ist... Halt ne Niederlage von der Ukraine.

Sorry, aber ich schlage mich nicht bei einem solchen Spiel auf irgend eine Seite so weit, dass ich mich nachher ärgere, wenn es nicht für diese Seite ausgeht. Mir ging es hier ganz alleine um das Spiel als solches.

Ich weiß, das mag für 99 % der Fans komisch klingen, aber es ist einfach mein Naturell (geworden), ein Spiel als Spiel zu betrachten und nicht als Fan einer Mannschaft und das Spiel als solches so zu akzeptieren, wie es verläuft.


Diese Haltung gefällt mir. Fast schon buddhistisch.  
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FrancoforteAllez schrieb:
Bisher hat mich irgendwie noch keine Mannschaft überzeugt. Wenn alle so weiterspielen, gewinnens am Ende noch die Italiener.