
FräuleinAdler
15642
adlerkadabra schrieb:
Natürlich wird das Thema mit der Zeit wieder zurücktreten, das ist ganz normal. Aber ich denke, dieses Ereignis wird Spuren hinterlassen. Hoffentlich wird das dann auch zu positiven Konsequenzen führen. Die Rede von Herrn Zwanziger zum Beispiel, in der er zu einer breiten und offenen Diskussion von Tabuthemen aufgefordert hat, schien mir kein Blabla zu sein.
Dem kann ich nur zustimmen. Die Diskussion hat bereits begonnen, das Thema Suizid und Depressionen ist in aller Munde und das nicht nur bezogen auf Sportler.
Es ist Anlass für viele Menschen, sich selbst zu fragen, ob sie in ihrem Leben schon mal depressive Phasen erlebt haben oder ob es sie irgendwann mal selbst betreffen könnte. Es reicht nicht, nur die Sensibilität und Wahrnehmung für andere zu verbessern oder gesellschaftliche Veränderungen zu erwarten. In erster Linie sollte jeder auch sich selbst gegenüber sensibel sein und sich hinterfragen, wie man mit eigenen Schwächen umgeht, ob man in der Lage und mutig genug ist, sich Hilfe zu holen, wenn notwendig.
Rosenkrieg
....schwächer und schwächer und schwächer ....
Zukunftsmodell - sächsischer Hausmann
Comedy Show
Bleibt zu hoffen, dass Fenin nach der OP frei von Schmerzen sein wird. Operative Eingriffe bei Nervenirritationen bringen oft nicht den gwünschten Erfolg, nämlich völlige Schmerzfreiheit, und werden deshalb oft mehrmals wiederholt, ohne dass sich eine wesentliche Besserung einstellt. Der psychosomatische Hintergrund wird bei der Schmerzbehandlung häufig vernachlässigt. Ich hoffe, dass das bei Fenin nicht der Fall sein wird.
Hallux valgus
Mit Emanze war Franska - die Problembärin - gemeint, nicht das Steinchen.
Emanze
In den letzten Tagen musste ich sehr viel über Robert Enke nachdenken, über ihn als Mensch, über das, was wohl in ihm in den letzten Stunden vorgegangen ist, über die Umstände seines Todes, auch darüber, ob durch einen offeneren Umgang mit seiner Erkrankung und eine konsequente Behandlung der depressiven Störung diese suizidale Krise mit tödlichem Ausgang verhindert worden wäre.
Auf den ersten Blick erscheint mir dieser Tod sinnlos und überflüssig zu sein wie der Tod von so vielen Menschen, für die das Leben so schwer und unerträglich geworden ist, dass sie für sich keinen anderen Ausweg mehr sehen als aus dem Leben zu scheiden.
„Es hätte eine Lösung gegeben“ hat Teresa Enke auf der Pressekonferenz gesagt. Dieses Wissen macht einen Suizid für die Angehörigen schier unerträglich.
Vielleicht kann jedoch der Tod von Robert Enke ein wenig dazu beitragen, dass seelisch erkrankten Menschen mehr Verständnis und Akzeptanz entgegengebracht wird. Dann wäre dieser Tod doch nicht ganz so sinnlos.
Durch Teresa Enke, die sich sehr offen und mutig an die Öffentlichkeit gewandt hat, wurde ein Schritt in diese Richtung gemacht, sie hat damit Menschen mit depressiven Störungen einen großen Verdienst erwiesen.
Auf den ersten Blick erscheint mir dieser Tod sinnlos und überflüssig zu sein wie der Tod von so vielen Menschen, für die das Leben so schwer und unerträglich geworden ist, dass sie für sich keinen anderen Ausweg mehr sehen als aus dem Leben zu scheiden.
„Es hätte eine Lösung gegeben“ hat Teresa Enke auf der Pressekonferenz gesagt. Dieses Wissen macht einen Suizid für die Angehörigen schier unerträglich.
Vielleicht kann jedoch der Tod von Robert Enke ein wenig dazu beitragen, dass seelisch erkrankten Menschen mehr Verständnis und Akzeptanz entgegengebracht wird. Dann wäre dieser Tod doch nicht ganz so sinnlos.
Durch Teresa Enke, die sich sehr offen und mutig an die Öffentlichkeit gewandt hat, wurde ein Schritt in diese Richtung gemacht, sie hat damit Menschen mit depressiven Störungen einen großen Verdienst erwiesen.
Gehirnzellen adieu
sternhagelvoll
Russ, unser Frankfurter Kojak
Nur eine Stadt, nur ein Verein....
Danke für die schönen Fotos.
Nur was Marco Russ angeht: heute schon nicht mehr aktuell.
Der hat jetzt ne Glatze, habe ihn heute beim Training kaum wiedererkannt.
Nur was Marco Russ angeht: heute schon nicht mehr aktuell.
Der hat jetzt ne Glatze, habe ihn heute beim Training kaum wiedererkannt.
Graefle schrieb:
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/wehrt_euch_gegen_die_deutschen_/144180.php
Passt, denke ich auch zum Thema.....
Die Überschrift des Artikels "Wehrt euch gegen die Deutschen" konnte ich in keinen Zusammenhang mit den Aussagen des Botschafters bringen.
Er möchte, dass alle Türken Deutsch lernen (sehr gut!!), dass es Türkisch-Unterricht an Schulen gibt (warum nicht ? ). Und er fordert, dass türkische Migranten ihr Demonstrationsrecht gebrauchen und sich, wenn notwendig, Gehör verschaffen.
Demokratische Grundrechte in Anspruch zu nehmen ist meiner Ansicht nach ein weiterer Schritt in Richtung Integration.
Pedrogranata schrieb:
Bei Teber kommt aber so gut wie keiner an, wie er ankommen sollte, weder der nach vorne, noch der nach hinten.
Das stimmt nicht. Diese Aussage ist schlicht und einfach falsch.
Hubert_Cumberdale schrieb:HeinzGründel schrieb:
Leute genießt das Leben. Es ist kurz. Nachschlag gibts keinen
Und viel zu oft zu kurz... Trotzdem, in den USA ist der Scheißdreck schon jetzt Gang und Gäbe. Gut, sicherlich einer anderen Mentalität geschuldet. Aber mit dem Zeug lässt sich zu leicht zu viel Geld verdienen; die Nebenwirkungen werden mit der Zeit immer marginaler und zusehends besser in den Griff zu bekommen sein. Und dann?
Dann bleibt immer noch die freie Entscheidung es zu nehmen oder nicht.
Man muss ja nicht jedem Trend der Pharmaindustrie folgen.
Sich künstlich in eine Manie zu versetzen, finde ich nicht so erstrebenswert, zu groß sind die Schäden, die so etwas in zwischenmenschlichen Beziehungen hinterläßt. Das wiegt eine gesteigerte Leistungsfähigkeit nicht auf.
3zu7 schrieb:FräuleinAdler schrieb:
In Deutschland ist man Deutscher, wenn man "deutsches Blut" nachweisen kann.
Ist das so? Alleine in meinem Freundeskreis habe ich Menschen mit rein pakistanischen (indischen), marokanischen und türkischen Blut. Alles "Deutsche" - mit deutschen Pass. Können kein "deutsches Blut" nachweisen. Nicht mal einen deutschen Schäferhund.
Frag sie mal, ob sie auch als Deutsche wahrgenommen werden, z.B. bei der Wohnungs- oder Arbeitssuche oder bei Ausweiskontrollen.
Ein Umdenken im Sport und in der Wirtschaft ist tatsächlich notwendig. Das läßt sich jedoch nicht nur von "oben" dirigieren.
Sportler sind nicht gezwungen, schmerzstillende Medikamente zu nehmen und Arbeitnehmer müssen nicht krank zur Arbeit. Es gibt die Möglichkeit, sich dem zu verweigern und zu sagen, da mach ich nicht mit. Dazu bedarf es Solidarität, gegenseitige Unterstützung und den Mut, sich nicht allem unterzuordnen, was einem schadet.
Deswegen würde ich nicht von Opfern sprechen. Die Verantwortung für das eigene Leben und die Gesundheit sollte niemand aus der Hand geben und blind Vorgaben nach maximaler Leistung und Ergebnis hinterherlaufen.