
friseurin
8654
FrancoforteAllez schrieb:SGE_Werner schrieb:
Hätte Dynamo so ein Foul gemacht hätt hier zwar wohl eher niemand Rot gefordert... aber sagen wir mal so: Sauber wars nicht. Da hat er Glück gehabt.
Da hätte sich zumindest keiner darüber beschweren dürfen. Schalke könnte jetzt auch zu 9. sein
In dem einen Fall wollte der Dresdner den Ball nach innen legen, wo aber Santana im Weg stand. Er wollte also nicht mal direkt abschließen und wäre an Santana wohl so oder so gescheitert.
Im Falle von Matip war das bloß ein wenig Körpereinsatz, sonst nix. Soweit kommts noch, dass für sowas Notbremse und Rot gepfiffen wird. Dazu müsste das schon sehr klar sein.
Mainhattener schrieb:
So toll es wäre, aber von der Position her entspricht er Stendera und Gerezgiher.
Da würde ich lieber grade Stendera die Chance geben.
Dazu wird er nicht billig. (auch wenn Tottenham selber "nix" bezahlt hat)
Er kann aber auch nachweislich in der 8 spielen und v.a. kann er auf gutem Buli-Niveau spielen.
grabiforever schrieb:
was sollen das Spieler wie Robben und Müller bei den Bayern sagen , die waren letzte Saison mal drinn mal draußen, so ist das halt wenn der Kader breiter ist.
Vllt hat Guardiola es ihnen auch vorher gescheit kommuniziert? Abgesehen davon herrscht dort gerade für genannten Spieler eine ganz andere Konkurrenzsituation. Müller hat entweder Götze, Mandzukic oder Robben vor sich. Für Robben gilt das Gleiche.
Meier ist hier jahrelang unangefochten und unerreicht gewesen.
Frankfurt050986 schrieb:friseurin schrieb:
Adler Weltklasse!!!! war er schon immer!!! Ihr Hater!!!!! Adler for Bundesadler!!!!!
Selbst Popeljogi hat erkannt, das Adler ne Flachpfeiffe ist ...
Hat er aber lange dafür gebraucht. Selbe gilt für Jansen.
Adler ist echt der meistüberschätzte Torwart aller Zeiten. Und ich finde, diese Meinung ist nicht mal übertrieben.
philadlerist schrieb:
Eigentlich Rot für Santana, was ne Sense!
Aber egal: Dynamo führt 1:0!
Wenn es als Verhindern einer klaren Torchance ausgelegt wird und was auch immer noch in dieser Regel steht.
Aber soweit ich mich erinner, hatte der Dresdner den Ball eh nicht 100%ig unter Kontrolle, Santana war nur zu dämlich den Ball zu treffen.
Tube schrieb:
Und wo soll es hinführen, wenn jetzt jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten externes Geld beschafft?
Dann haben alle mehr Geld. Die Relationen bleiben vermutlich ähnlich wie jetzt. Die Spieler verdienen insgesamt mehr Geld. Wieso sollte ausgerechnet Eintracht Frankfurt in einem solchen Szenario mehr sportlichen Erfolg verbuchen?
Klar, man kann solche Modelle auch für den eigenen Verein nie ganz ausschließen. Man bewegt sich schließlich in einem Marktumfeld, das hin und wieder den Weg vorgibt.
Eben.
Das ist eh das allerschlimmste Szenario. Man erhöht das Gehaltsniveau der Mannschaft, bleibt einnahmetechnisch aber dort, wo man auch vorher war.
Dann lieber weiterhin auf niedrigem Niveau verbleiben, im Niemalsland der Bundesliga bleiben, nach und nach eine bessere Position in der TV-Tabelle erarbeiten, die man durch den Abstieg verloren hat.
Und dann ab und an klotzen, v.a. durch hohe Ablösen, die ja nicht zwingend hohe Gehälter nach sich ziehen müssen, etwa für richtig gutes Talent, das kurz vorm Sprung steht.
Freiburg daheim/auswärts: 3/1
VfL Wolfsburg: 0/0
FC Augsburg: 3/1
Schalke 04: 0/0
1. FSV Mainz: 3/1
Hamburger SV: 3/1
1. FC Köln: 3/1
SC Paderborn: 3/1
VfB Stuttgart: 1/0
Hannover 96: 1/0
Bayern München: 0/0
Mönchengladbach: 0/0
Bor. Dortmund: 0/0
Werder Bremen: 3/1
1899 Hoffenheim: 1/1
Hertha BSC: 3/1
Leverkusen: 0/0
Summe: 36 Punkte
Selbst beim vermeintlich schlechtesten Verein würde ich an Stell der SGE nicht arrogant dahergehen und meinen, es wäre Pflicht, auswärts 3 Punkte zu holen.
VfL Wolfsburg: 0/0
FC Augsburg: 3/1
Schalke 04: 0/0
1. FSV Mainz: 3/1
Hamburger SV: 3/1
1. FC Köln: 3/1
SC Paderborn: 3/1
VfB Stuttgart: 1/0
Hannover 96: 1/0
Bayern München: 0/0
Mönchengladbach: 0/0
Bor. Dortmund: 0/0
Werder Bremen: 3/1
1899 Hoffenheim: 1/1
Hertha BSC: 3/1
Leverkusen: 0/0
Summe: 36 Punkte
Selbst beim vermeintlich schlechtesten Verein würde ich an Stell der SGE nicht arrogant dahergehen und meinen, es wäre Pflicht, auswärts 3 Punkte zu holen.
mickmuck schrieb:friseurin schrieb:mickmuck schrieb:Tube schrieb:mickmuck schrieb:Djabatta schrieb:mickmuck schrieb:Djabatta schrieb:cyberboy schrieb:Djabatta schrieb:cyberboy schrieb:Djabatta schrieb:tobago schrieb:tobago schrieb:
Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß,
tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option:
Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!"
Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern.
Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen.
Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne.
Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut.
Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut.
Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
weiche faktoren in der "normalen" arbeitswelt haben aber auch einen ganz anderen stellenwert, als im profifußball. natürlich gibt es auch spieler, die vereinstreu sind, wie z.b. unser meier. allerdings glaube ich, dass das zukünfitig immer mehr zur ausnahme wird, weil es hauptsächlich um den schnöden mamon geht.
wenn ich hellmann richtig verstanden habe, sieht er unsere finanziellen verbesserungsmöglichkeiten als erschöpft an. man könnte vielleicht noch an der kostenschraube drehen aber das war es dann auch. einen relevanten schritt kann man deshalb m.e. nur noch mit einem externen geldgeber machen.
Damit argumentierst aber voll in Richtung von Djabatta und Co.
Gerade, wenn die Spieler immer gieriger werden, wird eine "falsche" Gehaltsanpassung bei Spieler X erst recht zu einer gefährlichen Gehaltsaufstockungslawine bei allen anderen Spielern führen.
im ernst, was ist denn die alternative?
Status quo erhalten und auf ein paar überraschende Sprünge hoffen. Alles Andere ist heute finanziell unrealistisch und könnte zudem den Verein finanziell erschlagen, wenn es schiefläuft.
Wie ich bereits sagte, geht es darum Talente zu entdecken, die einerseits eine Top-Entwicklung nehmen und andererseits uns hohe Ablösen einbringen.
Und die Routiniers sollten stets so adäquat wie möglich ersetzt werden und nach Möglichkeit ebenfalls eine Ablöse erzielen.
Nebenbei kann man nach Spitzenkräften zu einem relativ guten Gehalt Ausschau halten.
Vorhandene Spieler dürften ein hohes Gehalt eines neuen Spielers ohne Nachforderungen akzeptieren, falls der Neue entsprechend hohe Qualität mit sich bringt.
mickmuck schrieb:Tube schrieb:mickmuck schrieb:Djabatta schrieb:mickmuck schrieb:Djabatta schrieb:cyberboy schrieb:Djabatta schrieb:cyberboy schrieb:Djabatta schrieb:tobago schrieb:tobago schrieb:
Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß,
tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option:
Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!"
Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern.
Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen.
Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne.
Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut.
Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut.
Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
weiche faktoren in der "normalen" arbeitswelt haben aber auch einen ganz anderen stellenwert, als im profifußball. natürlich gibt es auch spieler, die vereinstreu sind, wie z.b. unser meier. allerdings glaube ich, dass das zukünfitig immer mehr zur ausnahme wird, weil es hauptsächlich um den schnöden mamon geht.
wenn ich hellmann richtig verstanden habe, sieht er unsere finanziellen verbesserungsmöglichkeiten als erschöpft an. man könnte vielleicht noch an der kostenschraube drehen aber das war es dann auch. einen relevanten schritt kann man deshalb m.e. nur noch mit einem externen geldgeber machen.
Damit argumentierst aber voll in Richtung von Djabatta und Co.
Gerade, wenn die Spieler immer gieriger werden, wird eine "falsche" Gehaltsanpassung bei Spieler X erst recht zu einer gefährlichen Gehaltsaufstockungslawine bei allen anderen Spielern führen.
HarryHirsch schrieb:Djabatta schrieb:HarryHirsch schrieb:Djabatta schrieb:mickmuck schrieb:Djabatta schrieb:cyberboy schrieb:Djabatta schrieb:cyberboy schrieb:Djabatta schrieb:tobago schrieb:tobago schrieb:
Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß,
tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option:
Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!"
Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern.
Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen.
Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
Ich stimme Dir zu. Das ist in der Tat ein sehr künstliches Beispiel.
Ja, mir fiel jetzt auf die schnelle nichts besseres ein, um das zu verdeutlichen. Bei Spielern, die ein deutlich besseres Angebot bekommen, hat man eh keine Chance. Es geht bei um die Spieler, die man sich vielleicht nur leisten kann, die aber durch ein höheres Spitzengehalt einfach ein wenig teurer werden. Und wenn das bei mehreren Spielern passiert, steht man vor einem Problem. Man kann auch einen Spieler für mehr Gehalt verpflichten, aber man muss später auch in der Lage sein ähnlich guten Spielern das gleiche zu zahlen und das kann man bei einer Signing Fee eben nicht.
MfG Djabatta
Klar kann man das. Die qualitativ höherwertigen Spieler könnten insgesamt das Spielniveau der Mannschaft heben und uns in der Tv Tabelle nach vorne schieben oder uns vielleicht sogar den europäischen Wettbewerb bringen. Zudem vergesse auch nicht mögliche Transfererlöse durch den Verkauf von Spielern.
Und wie ich schon schrieb: Die absoluten Leistungsträger verlieren wir seit Jahren regelmäßig an andere Vereine. Ob die Riege darunter mit Weggang droht, wird man sehen. Ich bezweifle das.
Die höheren TV-Gelder werden aber vom nach und nach höher werdendem Gehaltsniveau gefressen.
Außerdem muss man davon ausgehen, dass man sich in der TV-Tabelle auch stets verbessert und nicht etwa mal zurückfällt.
Und auf Transfererlöse kannst schon dreimal nicht setzen, dazu kann während der Saison viel zu viel passieren.
HarryHirsch schrieb:Bigbamboo schrieb:HarryHirsch schrieb:
Stopp! Deine letzte Beschreibung von Signing Fee (also Bonus) gibt es nicht! Signing Fee ist immer ein Vorgriff auf die Zahlungen von morgen. immer
Gib' mir doch bitte mal ein Beispiel, in dem dies nicht der Fall ist.
Danke.
Die Definition, die ich vorhin geliefert habe beschreibt Signing Fee als Bonus also als zusätzliche Zahlung,
Gib Du mir nun konkrete beispiele, dass eine Signing Fee immer eine Vorauszahlung auf zukünftige Zahlungen ist.
Danke.
ist doch egal, wie ein einmalig hoher betrag reinkommt, es ging um was anderes, nämlich, dass man irgendwie an so viel Geld rankommt, so dass man zwei relativ richtig gute Spieler holt und diese das Gehaltsniveau signifikant anheben.
mickmuck schrieb:
diese beiden spieler könnten aber den unterschied zwischen platz 11 und platz 6 ausmachen.
beim hsv und bei werder ist man von platz 6 sogar ausgegangen. wenn das aber auf Dauer schiefläuft, ist man finanziell schnell am Ende.
außerdem reicht die el bei höherem Gehaltsniveau auch nur dann, wenn man lange im Wettbewerb bleibt.
summa summarum gibts nur eine, finanziell halbwegs sichere Möglichkeit, um lange als mittelmäßiger Verein zu überleben, finde ich:
1) etwas Glück bei Talenten
plus
2)hohe ablösen aus diesen Talenten
gepaart mit
3)guten transfers routinierter Spieler, die Abgänge ersetzen, ohne das Gehaltsniveau dramatisch zu ändern
plus
4)ablösen aus diesen Spielern
Wir reden hier immernoch von irgendeinem Vermarktervertrag, der Geld einbringt?