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fromgg

8901

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Ganz davon abgesehen, dass sich mir immer noch nicht ganz erschließt, warum das mit der hohen Inzidenz plötzlich egal sein sollte (zum Thema Mutationswahrscheinlichkeit bei hohen Ansteckungszahlen hab ich ja schon was geschrieben), muss ich dir hier wirklich mal Respekt zollen!
Ich gelte hier ja wirklich nicht als Kind von Traurigkeit, was heftige Formulierungen betrifft, aber dein Level an Aggression das du transportierst lässt selbst mich immer mal wieder zusammenzucken!
Alle Achtung
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FrankenAdler schrieb:

Ganz davon abgesehen, dass sich mir immer noch nicht ganz erschließt, warum das mit der hohen Inzidenz plötzlich egal sein sollte (zum Thema Mutationswahrscheinlichkeit bei hohen Ansteckungszahlen hab ich ja schon was geschrieben), muss ich dir hier wirklich mal Respekt zollen!
Ich gelte hier ja wirklich nicht als Kind von Traurigkeit, was heftige Formulierungen betrifft, aber dein Level an Aggression das du transportierst lässt selbst mich immer mal wieder zusammenzucken!
Alle Achtung


Ist es der Armin ?
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Naja. Speicherlösungen bei Überkapazitäten muss man halt auch regional lösen. Wenn der erzeugte Strom erstmal in's Leitungsnetz eingespeißt ist, ist der Verlust schon enorm hoch. Und da stehen wir halt noch ziemlich am Anfang. Das Beispiel mit der Wasserstoffherstellung bei Offshoreanlagen ist da ein guter Ansatz, auch Pumpkraftwerke oder halt die konsequente Koppelung mit Batteriespeichern von Photovoltaikanlagen.
Es gäbe auch Möglichkeiten, private Anlagen in einem begrenzten Gebiet mit kleinen Speichereinheiten zu koppeln, um Verluste durch Ferntransport möglichst gering zu halten.
Nur sind das alles Ansätze, dieden Strommonopolisten (vor allem über die Netzkapazität) wenig gefallen dürften.
Und schon sind wir wieder beim politischen Willen notwendiges von alten Seilschaften abzukoppeln.
Werden wir mit dieser Union wohl so schnell nicht erleben.
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FrankenAdler schrieb:

Naja. Speicherlösungen bei Überkapazitäten muss man halt auch regional lösen. Wenn der erzeugte Strom erstmal in's Leitungsnetz eingespeißt ist, ist der Verlust schon enorm hoch. Und da stehen wir halt noch ziemlich am Anfang. Das Beispiel mit der Wasserstoffherstellung bei Offshoreanlagen ist da ein guter Ansatz, auch Pumpkraftwerke oder halt die konsequente Koppelung mit Batteriespeichern von Photovoltaikanlagen.
Es gäbe auch Möglichkeiten, private Anlagen in einem begrenzten Gebiet mit kleinen Speichereinheiten zu koppeln, um Verluste durch Ferntransport möglichst gering zu halten.
Nur sind das alles Ansätze, dieden Strommonopolisten (vor allem über die Netzkapazität) wenig gefallen dürften.
Und schon sind wir wieder beim politischen Willen notwendiges von alten Seilschaften abzukoppeln.
Werden wir mit dieser Union wohl so schnell nicht erleben.


Man muss vom Wirkungsgrad Abstand nehmen. Die Energieform Wind ist wie sie ist und bedarf verlustbehafteter Speicher. Ausser es werden gewaltige Batterien verwendet. Da ist einiges vielversprechende in Arbeit. Die Österreicher verwenden in grossen Stil Pumpspeicher , da hat man auch noch nicht nach sowas gefragt. Funktioniert hervorragend. Geht bei uns leider nicht : Zu wenig Berge.
Es gibt da einen verrückten Ansatz ,das Isselmeer abzusperren und als Reservoir zu nutzen. Das ist  ok , das ist wenig ökologisch wertvoll ( das Isselmeer ) Dann : Riesige Behälter , die versenkt werden ( tief ) und leergepumpt werden. Ventil auf , Wasser durch Turbine = Rückgewinnung. Wird schon erprobt. Muss allerdings in grosser Tiefe verwendet werden wegen Wirkungsgrad. Langsame Druckerhöhung wegen Gasgesetzen, dh Wirkungsgrad.
Es gibt schon einige Ansätze
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Tja, aber die deutsche Wohnen möchte Nachzahlung, Quelle NTV das verlinke ich jetzt nicht weil ich es einfach widerlich finde!
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Vael schrieb:

Tja, aber die deutsche Wohnen möchte Nachzahlung, Quelle NTV das verlinke ich jetzt nicht weil ich es einfach widerlich finde!


Und die privaten Vermieter ? Davon wohl auch einige . Aber der freie Markt wirds schon richten , so wie immer. Grundbedürfnisse sind was für Pussies
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WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.
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Sledge_Hammer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.


Phantastisch. Was meinst du genau ? Was ist eine relativ hohe Inzidenz ? Warum gibts die nicht mehr ? Was ist eine andere Realität ?
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Zum Impfen :

Es ist nun plötzlich Impstoff in beliebiger Menge da ( ich , der Gottkaiser geruhe das veranlasst zu haben )

Und wenn , ja wenn , alle geeigneten Institutionen in D impfen würden ( Hausärzte , private Hausärzte , Betriebsärzte , Impfzentren , irgendwas anderes ) : Was währe möglich ?

Könnte man in D 1,5 Mio Impfungen / Tag ein paar Wochen durchalten ? Heute wohl über 700 Tsd /Tag.
Wo währe dann eigentlich der Flaschenhals ?

Wie komme ich auf das schmale Brett ?
Irgendwann steht ja ein gewisser Anteil der amerikanischen Moderna Kontingente zur Verfügung. Die sind ja irgendwann durch . Keine Ahnung ob davon mehr produziert wird , als die in Echtzeit verarbeiten können. Das heisst , bevor die durch sind , können ( und wollen ? ) die möglicherweise schon etwas weitergeben , es muss nichts mehr gelagert werden. Dann kommt noch Curevac hinzu und irgendwann die anderen , die noch in der Freigabe sind. Biontech wird auch stetig mehr liefern ( Marburger Fabrik usw ) Also kommt das irgendwann so.
Die Entwicklungsländer sind ebenfalls zu bedienen , das ist keinesfalls zu vergessen ( machen manche ). das geht am europäischen Anteil ab. Das sollte , von der EU und den vereinten Nationen finanziert , kostenfrei geschehen. Und am besten bald.
Wann könnte es soweit sein ?
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Altersstruktur... Die Daten waren schon gestern Abend da, aber ich hatte heute erst Zeit

Veränderung der Infektionszahlen der letzten Woche gegenüber der drittletzten ! Woche (wegen Ostern), insgesamt war man da bei den Fallzahlen stabil

-7,5% … 80 - 99
4,5% … 75 - 79
8,6% … 70 - 74
9,2% … 65 - 69
3,1% … 60 - 64
5,3% … 55 - 59
4,9% … 50 - 54
5,6% … 45 - 49
0,2% … 40 - 44
-1,2% … 35 - 39
1,4% … 30 - 34
7,9% … 25 - 29
12,8% … 20 - 24
3,6% … 15 - 19
-11,7% … 10 - 14
-30,6% … 5 - 9
-20,5% … 0 - 4


Tja, waren Ferien.

Bei der Altersstruktur der Todesopfer ist es so, dass in den letzten 4 Wochen das Durchschnittsalter der Verstorbenen auf 80,4 (Schätzemodell) gesunken ist. Hier sind wir mittlerweile 4 Jahre unter dem Höchstwert in der 2. Welle.

Der Anteil der über 80 Jährigen an den Todesopfern sinkt beständig (von 72 % auf mittlerweile 57 % im Vierwochen-Vergleich) , jede/r fünfte Verstorbene ist unter 70 , davon noch mal etwas mehr als ein Drittel unter 60.

Während in den letzten 2 Wochen gegenüber den 2 Wochen zuvor die Zahl der Todesfälle bei den über 90 Jährigen um 21 % gesunken ist, stieg sie bei den 80-89 jährigen um 9 % an (das ist auch der Ingesamt-Anstieg).
Zwischen 17 und 27 % Anstieg sind es in den drei Altersgruppen darunter, in der Gruppe unter 50 ist die Zahl um die Hälfte gestiegen (von 43 Todesfällen auf 68 Todesfällen im Zweiwochentakt).

Diese 68 Todesfälle in zwei Wochen stellen übrigens einen neuen Höchstwert in dieser Altersgruppe dar (bisher 67 in den zwei Wochen vor Weihnachten). Ob das jetzt an einer höheren Tödlichkeit der Mutation liegt oder grundsätzlich daran, dass das Infektionsgeschehen bei den unter 50 Jährigen vermutlich schon längst im Bereich dessen ist, was wir bei der 2. Welle hatten... Keine Ahnung. Vllt. auch bisschen was von beidem.

27 der 68 Todesopfer waren übrigens unter 40.
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SGE_Werner schrieb:



27 der 68 Todesopfer waren übrigens unter 40.


Vorgeschädigt oder Pech gehabt ? Aber was solls ? Der Virus fragt nicht nach den Umständen. Es zählt , dass praktisch ein grosser Teil der Bevölkerung Opfer werden kann. Wann verstehen das mal gewisse Herrschaften ?
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Es gibt ja schon nette Ansätze hinsichtlich Wasserstoff. Bspw Offshire Windanlagen, die bei Überkapazitäten direkt auf Wasserstoffproduktion umgestellt werden können. Wasser ist genug vor Ort. Man plant Pipelines zu Küstennahen Speichern.
Das wird natürlich bei weitem nicht ausreichen um den Individualverkehr zu bedienen. Aber als Speichermedium bei dieser Art der Stromversorgung ist das schon sinnvoll.
Insgesamt, xaver schrieb es schon, ist der Energieaufwand bei der Herstellung aber einfach zu hoch. Damit fällt Wasserstoff im Wikungsgrad einfach zu weit zurück.
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FrankenAdler schrieb:

Es gibt ja schon nette Ansätze hinsichtlich Wasserstoff. Bspw Offshire Windanlagen, die bei Überkapazitäten direkt auf Wasserstoffproduktion umgestellt werden können. Wasser ist genug vor Ort. Man plant Pipelines zu Küstennahen Speichern.
Das wird natürlich bei weitem nicht ausreichen um den Individualverkehr zu bedienen. Aber als Speichermedium bei dieser Art der Stromversorgung ist das schon sinnvoll.
Insgesamt, xaver schrieb es schon, ist der Energieaufwand bei der Herstellung aber einfach zu hoch. Damit fällt Wasserstoff im Wikungsgrad einfach zu weit zurück.


Für Schwerlastverkehr , Schienenfahrzeuge und möglicherweise Flugzeuge wird man Wasserstoff verwenden müssen.
Wirkungsgrad : Bis das Benzin im Tank ist , gibts ebenfalls hohe Verluste. Bei Erdgas ebenso.
Aber stimmt schon : Für Pkw werden es schnelladefähige Batterien. Die 800V Technik lässt da bei einiger Weiterentwicklung 500 km in 30min zu ( 250kW Ladestelle / 100 kwh Annahme für 500km ). Möglicherweise sogar noch schneller.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Dies würde sich aber nur verzögert auswirken, da die Zweittermine ja schon alle vergeben sind.
     


Ich weiß, dass immer ein Zweittermin gemacht wird bei der ersten Impfung, aber mir wäre neu, dass man diesen Termin dann nicht flexibel abändern kann. Es wäre halt etwas organisatorischer Aufwand. Aber wenn wir spontan Menschen zur Erstimpfung für morgen aufrufen können, weil gerade ein Überschuss an AstraZeneca da ist, dann bezweifle ich stark, dass man nicht da auch ne Lösung findet, um Menschen, die teilweise in vielen Wochen erst dran sind, evtl. früher hinzulotsen und nen Termin zu verlegen.
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SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Dies würde sich aber nur verzögert auswirken, da die Zweittermine ja schon alle vergeben sind.
     


Ich weiß, dass immer ein Zweittermin gemacht wird bei der ersten Impfung, aber mir wäre neu, dass man diesen Termin dann nicht flexibel abändern kann. Es wäre halt etwas organisatorischer Aufwand. Aber wenn wir spontan Menschen zur Erstimpfung für morgen aufrufen können, weil gerade ein Überschuss an AstraZeneca da ist, dann bezweifle ich stark, dass man nicht da auch ne Lösung findet, um Menschen, die teilweise in vielen Wochen erst dran sind, evtl. früher hinzulotsen und nen Termin zu verlegen.


Ich würde möglicherweise Astra Zeneca öffnen für alle ( Männer unter 60 ). Ruhe im Karton. Spart Ärger und Arbeit. Ich bins nicht , der Armin
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anno-nym schrieb:

[...]
Aussicht April

Geplante Lieferung der Impfdosen:
BioNTech: 10.062.000
Vaxzevira: 3.842.400
Moderna: 1.074.000 - 1.426.400
Johnson Johnson: 700.800

Gesamt: 15.679.200 - 16.031.600



Leider haben sich die Liefermengen für den April teilweise reduziert:

BioNTech: 10.301.850
Vaxzevira: 1.639.200
Moderna: 1.134.000
Johnson Johnson: 232.800

Gesamt: 13.307.850

Ca. 4.5 Mio Impfdosen wandern davon in die Hausartzpraxen

Bei J&J muss man erstmal schauen ob der Impfstoff in den nächsten Tagen überhaupt genutzt werden kann.
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anno-nym schrieb:

anno-nym schrieb:

[...]
Aussicht April

Geplante Lieferung der Impfdosen:
BioNTech: 10.062.000
Vaxzevira: 3.842.400
Moderna: 1.074.000 - 1.426.400
Johnson Johnson: 700.800

Gesamt: 15.679.200 - 16.031.600



Leider haben sich die Liefermengen für den April teilweise reduziert:

BioNTech: 10.301.850
Vaxzevira: 1.639.200
Moderna: 1.134.000
Johnson Johnson: 232.800

Gesamt: 13.307.850

Ca. 4.5 Mio Impfdosen wandern davon in die Hausartzpraxen

Bei J&J muss man erstmal schauen ob der Impfstoff in den nächsten Tagen überhaupt genutzt werden kann.


Ist das der gesamte April , oder die für den Rest des April ? Wenn man das so mundgerecht serviert bekommt , ist man natürlich selber zu faul zum suchen ... Vielen Dank

Heute ist der 13 , der April hat noch 17 Tage. 13 Mio durch 17 sind ungefähr 760000 / Tag ohne Rücklagen. Ganz schön viel. Währen 5,3 Mio ohne Rücklagen / Woche. Wohl leider eher der ganze April
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Andreas85 schrieb:

brodo schrieb:

Warum kümmert man sich eigentlich um einen Impftermin (was ja mit einem gewissen Aufwand verbunden ist), um ihn dann einfach verstreichen zu lassen?


Die Häufung betrifft wohl hauptsächlich Impftermine mit AstraZeneca, wo es halt bei vielen eine Verunsicherung gibt durch das ganze hin und her. Das ist ja noch einigermaßen nachvollziehbar. Aber dann sollte diese Leute wenigstens den Termin jemandem anderen überlassen.

Genau das ist der Grund.

Allerdings muss man schon auch anmerken, dass da - wieder einmal - viel Nichtwissen regiert. Vaxzevira von AstraSeneca ist ein guter Stoff, der in einigen Bereichen sogar vorn liegt (z. B. bei der Erstimpfungswirkung, evtl. sogar auch bei Mutationen).
Ca. 3 Mio Dosen davon verursachten 9 Todesfälle.
Ca. 3 Mio Coronainfizierte verursachten dagegen 75.000 Tote.
(Zahlen alle gerundet und zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der 9 Todesfälle).

Darüber hinaus sind bei diesen extremst seltenen Fällen die Symptome bekannt und es gibt inzwischen Gegenmittel.

Eine Risikoabwägung fällt in meinen Augen günstiger für Vaxzevira aus als so manches unbedenklich eingenommene Medikament. Die Probleme, die AstraSeneca hat, sind eher kommunikativer und unglücklicher Natur.

Bitte widersprechen, wenn meine (grobe) Einschätzung nicht stimmen sollte.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Andreas85 schrieb:

brodo schrieb:

Warum kümmert man sich eigentlich um einen Impftermin (was ja mit einem gewissen Aufwand verbunden ist), um ihn dann einfach verstreichen zu lassen?


Die Häufung betrifft wohl hauptsächlich Impftermine mit AstraZeneca, wo es halt bei vielen eine Verunsicherung gibt durch das ganze hin und her. Das ist ja noch einigermaßen nachvollziehbar. Aber dann sollte diese Leute wenigstens den Termin jemandem anderen überlassen.

Genau das ist der Grund.

Allerdings muss man schon auch anmerken, dass da - wieder einmal - viel Nichtwissen regiert. Vaxzevira von AstraSeneca ist ein guter Stoff, der in einigen Bereichen sogar vorn liegt (z. B. bei der Erstimpfungswirkung, evtl. sogar auch bei Mutationen).
Ca. 3 Mio Dosen davon verursachten 9 Todesfälle.
Ca. 3 Mio Coronainfizierte verursachten dagegen 75.000 Tote.
(Zahlen alle gerundet und zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der 9 Todesfälle).

Darüber hinaus sind bei diesen extremst seltenen Fällen die Symptome bekannt und es gibt inzwischen Gegenmittel.

Eine Risikoabwägung fällt in meinen Augen günstiger für Vaxzevira aus als so manches unbedenklich eingenommene Medikament. Die Probleme, die AstraSeneca hat, sind eher kommunikativer und unglücklicher Natur.

Bitte widersprechen, wenn meine (grobe) Einschätzung nicht stimmen sollte.


Astra Seneca ? Ahhh , die Bildungsbürger wieder
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und das macht mich angesichts der Tatsache, dass noch immer ca. 50 - 60 Millionen in diesem Land keinerlei Schutz haben, schon ziemlich fassungslos.


Genau genommen sind es 78,1 Millionen ohne vollen Schutz. Und knapp 70 Millionen ohne jeglichen Schutz. Naja, gut, die ehemals Infizierten noch oben drauf...

Der Mann von meiner in Elternzeit befindlichen Kollegin hatte gestern zwei positive Schnelltests. Sie und das Baby sind jetzt von ihm in der Wohnung getrennt. Der Mann hat sich wohl auf Arbeit angesteckt. Ist zwar nur noch ein bis zwei Tage dort, aber manches geht bei seinem Job tatsächlich nur vor Ort mit anderen und trotz Masken gab es da wohl einen Ausbruch.

Frage mich da schon, ob Eigenverantwortung langt. Sicherlich langt die, wenn sich alle daran halten, für einen R Wert, der nicht über 1 wäre. Aber dann wird es vermutlich knapp.

Uns retten wirklich wohl nur die Impfungen. Jeder Hausarzt und jeder Arzt in einem Impfzentrum leistet derzeit mehr für die effektive Pandemie-Bekämpfung als die meisten Politiker.
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SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Und das macht mich angesichts der Tatsache, dass noch immer ca. 50 - 60 Millionen in diesem Land keinerlei Schutz haben, schon ziemlich fassungslos.


Genau genommen sind es 78,1 Millionen ohne vollen Schutz. Und knapp 70 Millionen ohne jeglichen Schutz. Naja, gut, die ehemals Infizierten noch oben drauf...

Der Mann von meiner in Elternzeit befindlichen Kollegin hatte gestern zwei positive Schnelltests. Sie und das Baby sind jetzt von ihm in der Wohnung getrennt. Der Mann hat sich wohl auf Arbeit angesteckt. Ist zwar nur noch ein bis zwei Tage dort, aber manches geht bei seinem Job tatsächlich nur vor Ort mit anderen und trotz Masken gab es da wohl einen Ausbruch.

Frage mich da schon, ob Eigenverantwortung langt. Sicherlich langt die, wenn sich alle daran halten, für einen R Wert, der nicht über 1 wäre. Aber dann wird es vermutlich knapp.

Uns retten wirklich wohl nur die Impfungen. Jeder Hausarzt und jeder Arzt in einem Impfzentrum leistet derzeit mehr für die effektive Pandemie-Bekämpfung als die meisten Politiker.


Es muss schnell etwas passieren. Und das leistet die Impfung nicht. Es muss auch schnell eine Lösung bezüglich der Arbeitsplätze gefunden werden. Daimler kann nicht mehr produzieren unter diesen Umständen. Punkt
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Wedge schrieb:

Im einen oder anderen Bundesland ließe sich die Regierung nämlich sonst nur noch in Konstellationen mit CDU und Linke realisieren. Das wird die CDU auf Dauer nicht mitgehen.


Eigentlich ist das nur in einem Bundesland so.

Berlin > Grün-Rot-Rot > 56 %
MV > Rot-Grün-Rot > 52 % / SPD-CDU > 50 % (notfalls SPD/CDU/Grüne)
ST > CDU-SPD-Grüne > 49 % (würde langen)

Bleibt nur Thüringen und da reicht es derzeit nicht mal für AfD/CDU Koalition, einzig AfD/CDU/FDP würde ganz knapp gehen. Und auch wenn ich der Thüringer CDU viel zutraue, dass die als Juniorpartner unter Höcke einsteigt, nie im Leben. Wäre die CDU irgendwo mit 35 % unterwegs und die AfD mit 14 % , ich würde schlimmstes befürchten. Aber so blöd ist nicht mal die Thüringer CDU und die ist mächtig blöd.
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SGE_Werner schrieb:

Wedge schrieb:

Im einen oder anderen Bundesland ließe sich die Regierung nämlich sonst nur noch in Konstellationen mit CDU und Linke realisieren. Das wird die CDU auf Dauer nicht mitgehen.


Eigentlich ist das nur in einem Bundesland so.

Berlin > Grün-Rot-Rot > 56 %
MV > Rot-Grün-Rot > 52 % / SPD-CDU > 50 % (notfalls SPD/CDU/Grüne)
ST > CDU-SPD-Grüne > 49 % (würde langen)

Bleibt nur Thüringen und da reicht es derzeit nicht mal für AfD/CDU Koalition, einzig AfD/CDU/FDP würde ganz knapp gehen. Und auch wenn ich der Thüringer CDU viel zutraue, dass die als Juniorpartner unter Höcke einsteigt, nie im Leben. Wäre die CDU irgendwo mit 35 % unterwegs und die AfD mit 14 % , ich würde schlimmstes befürchten. Aber so blöd ist nicht mal die Thüringer CDU und die ist mächtig blöd.


Wenn die CDU irgendwo eine Koalition mit der Afd eingeht , ist das ihr Ende. Insbesondere mit der Höcke dominierten Afd.
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Luzbert schrieb:

brodo schrieb:

Das finde ich schon einen ziemlich eindringlichen Appell und gleichzeitig eine gewaltige Schelle für die politischen Entscheidungsträger/innen. Um es mal etwas überspitzt zusammen zu fassen klingt das für mich wie folgt:

"Leute, die Kacke ist am Dampfen, aber mal so richtig! Und es wird nicht besser es wird schlimmer. Die politischen Entscheidungsträger/innen versagen, sie machen nix. Rette sich wer kann!"

Du hast die Quintessenz gut herausgearbeitet. Es ist und bleibt schockierend. Neben Lothar Wieler zeigt sich unter anderem auch Sandra Ciesek sichtlich angegriffen ob der Tatenlosigkeit. Ich empfehle jedem, sich den Podcast der letzten Woche anzuhören.

Sie überlassen es jetzt tatsächlich jedem Einzelnen, sich selbst zu schützen. Kann man machen.
Es wird auch viele Leute geben, die das - so sie es denn wollen - auch können. Die überwiegende Mehrheit aber nicht wirklich. Und das macht mich angesichts der Tatsache, dass noch immer ca. 50 - 60 Millionen in diesem Land keinerlei Schutz haben, schon ziemlich fassungslos.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Luzbert schrieb:

brodo schrieb:

Das finde ich schon einen ziemlich eindringlichen Appell und gleichzeitig eine gewaltige Schelle für die politischen Entscheidungsträger/innen. Um es mal etwas überspitzt zusammen zu fassen klingt das für mich wie folgt:

"Leute, die Kacke ist am Dampfen, aber mal so richtig! Und es wird nicht besser es wird schlimmer. Die politischen Entscheidungsträger/innen versagen, sie machen nix. Rette sich wer kann!"

Du hast die Quintessenz gut herausgearbeitet. Es ist und bleibt schockierend. Neben Lothar Wieler zeigt sich unter anderem auch Sandra Ciesek sichtlich angegriffen ob der Tatenlosigkeit. Ich empfehle jedem, sich den Podcast der letzten Woche anzuhören.

Sie überlassen es jetzt tatsächlich jedem Einzelnen, sich selbst zu schützen. Kann man machen.
Es wird auch viele Leute geben, die das - so sie es denn wollen - auch können. Die überwiegende Mehrheit aber nicht wirklich. Und das macht mich angesichts der Tatsache, dass noch immer ca. 50 - 60 Millionen in diesem Land keinerlei Schutz haben, schon ziemlich fassungslos.


Was macht eigentlich Mutti ? Ist die wieder in Deckung ?
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SGE_Werner schrieb:

fromgg schrieb:

Wer steht gerade dafür ?


Niemand. Ich glaub, das müssen wir dann an der Wahlurne mal zeigen, was wir davon halten.

Welche Alternative hat man denn an der Wahlurne? Die Grauen Panther?
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brodo schrieb:

SGE_Werner schrieb:

fromgg schrieb:

Wer steht gerade dafür ?


Niemand. Ich glaub, das müssen wir dann an der Wahlurne mal zeigen, was wir davon halten.

Welche Alternative hat man denn an der Wahlurne? Die Grauen Panther?


Die Sozen ? Oh , halt mal , moment ...
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fromgg schrieb:

In der Zeit war es eine Woche


Ja, das ist die absolute Negativprognose, aber es ist auch die Frage, ab wann halt was knapp ist. Eigentlich gilt ab 80 % Belegung ja laut Artikel es als überlastet und ab 90 % denke ich, wird es langsam happig werden. Diese Marke kratzt man gerade in Berlin an, auch in Hessen und Thüringen geht es da langsam in die Richtung.

90 % Auslastung deutschlandweit wäre übrigens bei ca. 6.200 Covid-Patienten erreicht. Und wie gesagt, man kann natürlich auch noch paar Operationen hier oder da verschieben und Platz schaffen für ein paar hundert mehr.
Das geht aber dann zu Lasten anderer Kranker und verzögert das Problem bestenfalls.

Wir nähern uns Stück für Stück richtig kritischen Werten.
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SGE_Werner schrieb:

fromgg schrieb:

In der Zeit war es eine Woche


Ja, das ist die absolute Negativprognose, aber es ist auch die Frage, ab wann halt was knapp ist. Eigentlich gilt ab 80 % Belegung ja laut Artikel es als überlastet und ab 90 % denke ich, wird es langsam happig werden. Diese Marke kratzt man gerade in Berlin an, auch in Hessen und Thüringen geht es da langsam in die Richtung.

90 % Auslastung deutschlandweit wäre übrigens bei ca. 6.200 Covid-Patienten erreicht. Und wie gesagt, man kann natürlich auch noch paar Operationen hier oder da verschieben und Platz schaffen für ein paar hundert mehr.
Das geht aber dann zu Lasten anderer Kranker und verzögert das Problem bestenfalls.

Wir nähern uns Stück für Stück richtig kritischen Werten.


Und dann ?

Wer nimmt die Opfer auf sich ? Wer steht gerade dafür ?
Müssen dann welche politisches Asyl beantragen ( Brasilien bietet sich momentan an ) ?
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fromgg schrieb:

In der Zeit steht , dass die Intensivbetten in kurzer Zeit knapp werden könnten ( 1 Woche ? ).


Ja, wobei die 1 Woche wirklich unrealistisch ist. Aber wenn wir mal über 6.000 belegte Intensivbetten haben, wird es personell eng. Betten gibt es ohnehin genug, die sind nicht das Problem. Es fehlt halt das Personal. Die aktuelle Bettenzahl, die verfügbar ist, ist die, für die der bestehende Personalschlüssel etwa ausreicht.

Bleiben wir beim aktuellen Tempo, erreichen wir die 6.000 circa am Monatsende.
Maßnahmen, die wir jetzt ergreifen würden, würden zumindest dafür sorgen, dass wir dann bei dieser Marke stehen bleiben würden. Jede Woche später bedeutet vermutlich auch 10 % mehr Intensivpatienten.
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SGE_Werner schrieb:

fromgg schrieb:

In der Zeit steht , dass die Intensivbetten in kurzer Zeit knapp werden könnten ( 1 Woche ? ).


Ja, wobei die 1 Woche wirklich unrealistisch ist. Aber wenn wir mal über 6.000 belegte Intensivbetten haben, wird es personell eng. Betten gibt es ohnehin genug, die sind nicht das Problem. Es fehlt halt das Personal. Die aktuelle Bettenzahl, die verfügbar ist, ist die, für die der bestehende Personalschlüssel etwa ausreicht.

Bleiben wir beim aktuellen Tempo, erreichen wir die 6.000 circa am Monatsende.
Maßnahmen, die wir jetzt ergreifen würden, würden zumindest dafür sorgen, dass wir dann bei dieser Marke stehen bleiben würden. Jede Woche später bedeutet vermutlich auch 10 % mehr Intensivpatienten.


Ok , Sprachregelung : In absehbarer Zeit ? In der Zeit war es eine Woche ...

Die Frage ist : Welche Massnahmen konkret , damit wir da stehenbleiben.
Es wird der Tag kommen müssen , an dem nur ein vollständiger Lockdown helfen kann , sollten die so weitermachen. Totale Ausgangssperre , 1h am Tag zum Einkaufen.
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fromgg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Laschet hat eine Strategie


Ja. Nachdenken bis zur Herdenimmunität.


Jetzt mal wirklich : Was haben die vor ? In der Zeit steht , dass die Intensivbetten in kurzer Zeit knapp werden könnten ( 1 Woche ? ). Es kann doch nicht sein , dass die einfach die Leute verr.. ähhh zu Schaden kommen lassen. Befürchtet habe ich das , aber glauben konnte ich das nicht.
Das können die nicht machen. Wir sind doch nicht Dondestan


Momentan hat man wichtigeres zu tun...die Kanzlerkandidatur. Da muss die Pandemie noch etwas warten
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planscher08 schrieb:

fromgg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Laschet hat eine Strategie


Ja. Nachdenken bis zur Herdenimmunität.


Jetzt mal wirklich : Was haben die vor ? In der Zeit steht , dass die Intensivbetten in kurzer Zeit knapp werden könnten ( 1 Woche ? ). Es kann doch nicht sein , dass die einfach die Leute verr.. ähhh zu Schaden kommen lassen. Befürchtet habe ich das , aber glauben konnte ich das nicht.
Das können die nicht machen. Wir sind doch nicht Dondestan


Momentan hat man wichtigeres zu tun...die Kanzlerkandidatur. Da muss die Pandemie noch etwas warten


Jetzt versteh ich das auch Danke danke danke  so erhellend

Das ist natürlich wichtiger.
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propain schrieb:

Laschet hat eine Strategie


Ja. Nachdenken bis zur Herdenimmunität.
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Laschet hat eine Strategie


Ja. Nachdenken bis zur Herdenimmunität.


Jetzt mal wirklich : Was haben die vor ? In der Zeit steht , dass die Intensivbetten in kurzer Zeit knapp werden könnten ( 1 Woche ? ). Es kann doch nicht sein , dass die einfach die Leute verr.. ähhh zu Schaden kommen lassen. Befürchtet habe ich das , aber glauben konnte ich das nicht.
Das können die nicht machen. Wir sind doch nicht Dondestan
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Solid State

das könnte die Zukunft sein. Wer da als erstes fertig ist ( etwas nutzbares im industriellen Masstab ) , hat wirklich Vorteile. Die Dinger sind der feuchte Traum

https://battery-news.de/index.php/2021/03/29/quantumscape-sammelt-geld-fuer-schnellere-entwicklung/
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Die wird gelesen , deutsche Seite

https://battery-news.de/index.php/nachrichten/

Die englischen lass ich mal weg