
gereizt
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gereizt
Alles Gute zum Geburtstag! Feier schön rein in die nächste Feier, au weia...
adlerkadabra schrieb:
Ich finde, Post #11 wurde völlig zurecht als nicht mit den Prämissen der Netiquette vereinbar gesperrt.
Korrekt müsste es heißen:
"Wird Zeit einfach mal wieder ein paar von dem Pack an die Energiesparleuchte zu hängen."
Spar dir die Energie... (sonst erhöht die auch die Leuchtmittelsteuer), Prost.
Zum FAZ-Artikel: 23 Mio. weniger an Fernsehgeldern für die neue Saison und die Angst, dass sich Sponsoren zurücknehmen wie in der Formel 1 schon geschehen. Da wetzt Bazi-Kalle in Sachen Kohleverteilung gleich die Messer: WIR (??) zahlen die Zeche wenn Bayern weniger bekommt. Und Maja-Watzke will mehr für die „großen“ Traditionsvereine (glaub da fallen wir nach seiner Auffassung nicht drunter).
Wird weniger Fussball geguckt, wenn Bayern schlechter spielt weil weniger Geld für Superstars? Oder weil die anderen künftig international noch unfähiger sind? Hört sich nach dem „Arbeitsplatz“-Argument an, dass immer gern genutzt wird, wenn es um unangenehme Änderungen geht.
Bin froh, dass die Eintracht ihre Zuschauereinnahmen nicht wie Meineid S06 bis 2028 verkauft hat oder sonstige Finanzierungsinstrumente genutzt haben. Ohne Schulden lebt sich’s besser in der Finanzkrise.
Ob das der langsam bröckelnde Zement ist? So deute ich das Bruchhagen-Interview von gestern. Und das macht Spass! Genau wie die Träumerei über unseren neuen Stürmer.
Wird weniger Fussball geguckt, wenn Bayern schlechter spielt weil weniger Geld für Superstars? Oder weil die anderen künftig international noch unfähiger sind? Hört sich nach dem „Arbeitsplatz“-Argument an, dass immer gern genutzt wird, wenn es um unangenehme Änderungen geht.
Bin froh, dass die Eintracht ihre Zuschauereinnahmen nicht wie Meineid S06 bis 2028 verkauft hat oder sonstige Finanzierungsinstrumente genutzt haben. Ohne Schulden lebt sich’s besser in der Finanzkrise.
Ob das der langsam bröckelnde Zement ist? So deute ich das Bruchhagen-Interview von gestern. Und das macht Spass! Genau wie die Träumerei über unseren neuen Stürmer.
Bitte nutzt diesen Thread nur, um Bilder oder Filme (zB youtube) über unseren neuen Stürmer einzustellen!!
Zur Diskussion geht es hier entlang:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11155721/
Danke!
Zur Diskussion geht es hier entlang:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11155721/
Danke!
„Es liegt ein Grauschleier über der Stadt“ sangen Fehlfarben. Stimmt, so „lang“ stecken wir in diesem grauen Beton fest, das der Zementschleier schon den Blick und die Sinne vernebelt. Und nun DER Hoffnungsschimmer aus der Schaltzentrale des grauens äh, der grausten aller grauen Mäuse:
„Gleichwohl sieht er mittels glücklicher Personalentscheidungen Chancen, den Zement zum Bröckeln zu bringen, nicht jedoch mit Hilfe einer risikoreichen Investitionspolitik.“
Irgendwie habe ich es ja auch geahnt. Die anderen ausserhalb des Betonnebels wussten es natürlich längst, auch der Herr Allofs und der Heldt-Horst eh:
„In gewisser Weise schon. Aber ich kenne und schätze Heribert Bruchhagen. Er ist ein exzellenter Manager und Meister des Taktierens. Wenn er sagt, da vorne sei was zementiert, dann können Sie sicher sein, dass er dahinter steht und eifrig dabei ist, diese angeblich zementierte Wand einzureißen".
Gut so. Diese Art Versprechen gefällt mir viel besser als die Schäume von Rendite, Wachstum und dauernder Sicherheit, die uns die „Leistung aus Leidenschaft“, „das grüne Band der Sympathie“ oder die „Wir machen den Weg frei“ Typen vorgaukeln.
„Gleichwohl sieht er mittels glücklicher Personalentscheidungen Chancen, den Zement zum Bröckeln zu bringen, nicht jedoch mit Hilfe einer risikoreichen Investitionspolitik.“
Irgendwie habe ich es ja auch geahnt. Die anderen ausserhalb des Betonnebels wussten es natürlich längst, auch der Herr Allofs und der Heldt-Horst eh:
„In gewisser Weise schon. Aber ich kenne und schätze Heribert Bruchhagen. Er ist ein exzellenter Manager und Meister des Taktierens. Wenn er sagt, da vorne sei was zementiert, dann können Sie sicher sein, dass er dahinter steht und eifrig dabei ist, diese angeblich zementierte Wand einzureißen".
Gut so. Diese Art Versprechen gefällt mir viel besser als die Schäume von Rendite, Wachstum und dauernder Sicherheit, die uns die „Leistung aus Leidenschaft“, „das grüne Band der Sympathie“ oder die „Wir machen den Weg frei“ Typen vorgaukeln.
Leonard waaas? Kweuke, Kweukiiiiii?? Heribert, sag mal es hackt wohl!!
Wie soll ich das denn im Stadion schreien oder singe. Klingt ja wie Modeste Hackl oder Jean Joel Stoiber.
Ausgeliehe? Könnt man da nicht auch noch nen Namen leasen, so was cooles halt, Jayjay Kweuke wenigstens oder Leo Kweuko.
Pft, Leonard... wenn ich das in Guugel eingeb kommt da als erstes son schweizer Schlagerfuzzi. Pft...
Herzlich willkommen Leonard... ach wie auch immer
Wie soll ich das denn im Stadion schreien oder singe. Klingt ja wie Modeste Hackl oder Jean Joel Stoiber.
Ausgeliehe? Könnt man da nicht auch noch nen Namen leasen, so was cooles halt, Jayjay Kweuke wenigstens oder Leo Kweuko.
Pft, Leonard... wenn ich das in Guugel eingeb kommt da als erstes son schweizer Schlagerfuzzi. Pft...
Herzlich willkommen Leonard... ach wie auch immer
Interessante Anworten, danke! Die Threaderöffnung war natürlich Gebabbel. Wer verrückt genug war, die markierten Stellen anzuklicken, war wahrscheinlich wenig amüsiert. Denn hinter der wahllosen Zusammenstellung von Dezemberzitaten der letzten 10 Jahre standen Winterpausen voll mit wirklichen und richtigen Problemen.
Die heutige Winterpause ist genau wie die davor nur ein Luxusproblem dagegen. Keine dolle Abstiegsangst oder gar Existenzgefährdung sondern nur die theoretische Diskussion ob es mit Caio besser laufen würde, ob wir mit einem anderen Trainer besseren Fussball spielen würden und ob wir mit anderen Vermarktungsstrategien mehr Geld einnehmen würden. Interessante Gedankenspiele, über die es sich vor dem zum Glück gefestigten Hintergrund (Tabellenplatz, Kader und Geld) prima diskutieren und babbeln läßt. Denn besser geht immer. Aber:
Immer locker bleiben und nicht alles bierernst nehmen!
Oder eben so ,-)
Die heutige Winterpause ist genau wie die davor nur ein Luxusproblem dagegen. Keine dolle Abstiegsangst oder gar Existenzgefährdung sondern nur die theoretische Diskussion ob es mit Caio besser laufen würde, ob wir mit einem anderen Trainer besseren Fussball spielen würden und ob wir mit anderen Vermarktungsstrategien mehr Geld einnehmen würden. Interessante Gedankenspiele, über die es sich vor dem zum Glück gefestigten Hintergrund (Tabellenplatz, Kader und Geld) prima diskutieren und babbeln läßt. Denn besser geht immer. Aber:
Immer locker bleiben und nicht alles bierernst nehmen!
Oder eben so ,-)
schusch schrieb:
Vielleicht liegt es daran: Wenn wir uns nicht uffreesche könne, fehlt uns was. Wir müssen uns einfach aufregen, so haben wir es gelernt, so sind wir konditioniert. Unn wenns sonst nix gibt, dann reesche mer uns halt üwwers Wedder uff. Hauptsache uffreesche.
Die Eintracht und all die Schmarotzer gastierten im Pallazzo, futtern Bachsaibling, Gurkenspagetti und Ananasragout . Behäbigkeit breitet sich aus, der Brasilianer träumt von Churrasco bei Churrascarias, der Trainer vom Skiurlaub und der Vorstandsvorsitzende von Weihnachten in Harsewinkel.
Doch ausgeträumt! Besserwisser ist da, um mit seinen investigativen Fragen Licht ins Dunkel zu bringen.
Teil 1 Fazit Vorrunde - wie kriegen wir das wieder hin?
Besserwisser: Eine 1:0-Niederlage in Hamburg, trotzdem waren Sie zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und teilweise war es ja auch ganz schöner Fussball, der gezeigt wurde.
Trainer: Hä?? „Was ist für Sie schöner Fußball? Zu gewinnen ist für mich schöner Fußball. Ein 1:0 ist für Sie schöner Fußball? Kommen Sie mir nicht mit dem Spruch: Sie haben schön gespielt, aber verloren. Das kann ich nicht hören. Für mich ist es die Höchststrafe, wenn wir verloren haben und der gegnerische Trainer sagt, wir hätten gut gespielt.
Besserwisser: Äh, danke Herr äh Sylt-Willi, was zum Kuckkuck machen Sie hier?
Trainer: Die Mannschaft spielt weit unter ihren Möglichkeiten. Da ist auf jeden Fall mehr Potenzial da, als sie zuletzt gezeigt haben. Deshalb können wir es schaffen, da unten heraus zu kommen. Im übrigen werde ich mir jetzt Cassetten und Videos kommen lassen, um die Mannschaft kennen zu lernen.
Besserwisser: Moment, haben sie dies nicht bereits vor 9 Jahren gesagt?
Trainer: Besserwisser Sie, "Wenn ich nicht gewesen wäre, könnten Sie jetzt über die Kreisliga berichten." Und überhaupt. "Ich habe vor einer Trainer-Diskussion keine Angst und sehe auch keine Anzeichen dafür.
Besserwisser: Ja nun, sehen konnten Sie es ja nicht, der Vorstandschef hat Sie doch 3 Wochen später per Autotelefon rausgeschmissen. Hähä.
Vorstandschef: Moment, das war der Stevie, der hat den 22. Trainer in 21 Jahren rausgeschmissen. „Ich bin eher entscheidungsschwach! Ich bin ein absoluter Teamspieler, habe immer das Ziel, mich umfassend zu informieren, bevor ich entscheide.“ Aber was rede ich überhaupt mit Ihnen, Sie Besserwisser können ja nicht mal den Felix vom Funkel unterscheiden.
Besserwisser: Äh yo, aber wollen Ihre Töchter nicht auch Journalisten werden?
Vorstandschef: „Ja, und sie bestrafen ihren Vater damit in der allerhöchsten Form. Kinder machen immer das, was sich der Vater nicht wünscht.“
Besserwisser: Hähä. Äh ja, zurück zum Thema Zielerfüllung.
Aufsichtsrat: "Platz zehn, 40 Punkte - und vor Mainz."
Trainer: "Und 20 ist die Hälfte. Dieses Ziel hatten wir uns gesetzt, und letztendlich haben wir es erreicht. Ich bin sicher, dass wir nicht absteigen werden.“
Besserwisser: Äh, danke, Felix, Danke Herr Becker, Ist ja interessant, 20 Punkte im Jahr 2000, 20 im Jahr 2006 und nun aktuell 19 Punkte.
Trainer: Also ich freue mich „unglaublich... wir können jetzt beruhigt ein bisschen feiern denn wir haben den Abstand nach unten weiter vergrößert“
Besserwisser: Herrje, Herr Funkel, dass sagten Sie bereits nach dem 3:0 in Burghausen, unserer Aufstiegssaison.
Vorstandschef: Genau, und am 1. Juli 2006 sind wir ein etablierter Bundesligist. Im Gesamtwettbewerb haben wir einen Vorteil, und der wird uns an die Stelle zurückführen, an der wir 40 Jahre lang waren: nämlich im gehobenen Mittelfeld.
Besserwisser: Sagten Sie vor 5 Jahren, ja. Immer die gleichen Worte...
Trainer: Meine ersten Anweisung an die Mannschaft war, ihnen sechs Worte beizubringen: "Guten Tag, auf Wiedersehen, Danke, Bitte." Wir befinden uns auf einem guten Weg.
Teil 2 Trainingsstart
Besserwisser: Schönes Fazit Martin, äh Herr Andermatt. Wie sieht das Training in den kommenden Wochen aus?
Pressefritze: "Das dargebotene Bild ist eines des Jammers, es ist grau und trist und irgendwie schäbig. Und mittendrin laufen schätzungsweise sechs Millionen Mark einem Ball hinterher. Willkommen Torsten Kracht, Thomas Sobotzik, Markus Lösch, Erol Bulut in der Laufgruppe Lippert."
Besserwisser: Äh ja, olle Kamelle, aber Laufen und schwitzen ist ja gesund!
Trainer: „Wer mit Übergewicht aus dem Urlaub kommt, hat keine Chance mehr bei mir.“
Caio: Dieses Mal habe ich einen persönlichen Trainer. Wir heiraten am 27. Dezember in Porto Alegre kirchlich, alles ist schon vorbereitet. Meine Familie kommt aus São Paulo, 15 Stunden mit dem Bus.
Trainer: Streber! Aber immerhin, andere meinen, dass sie Fieber haben, wenn sie schwitzen und jammern über das Training. "Da lache ich mich tot. Die Spieler sollen sich mal in anderen Sportarten umschauen wie im Boxen oder Schwimmen. "Sie begreifen es einfach nicht, dass es gut für sie ist. Wenn ich sie zum Auslaufen schicke, denken die, es wäre Schikane."
Teil 3: Immer und immer wieder: Wir haben kein Geld
Besserwisser: Äh ja, danke Felix, danke Willi. Hm. Wie sieht es mit Verstärkungen aus? Wir haben kein Geld?
Vorstandschef: "Das ist mir gänzlich unbekannt. Im Gegenteil: Was die Liquidität betrifft, sind wir im siebenstelligen Plus. Es gibt lediglich ein gewisses Defizit in der ursprünglichen Planung für die kommende Saison. Wir sind aber im Moment dabei, das zu korrigieren, und so gravierend ist es auch nicht.“
Besserwisser: Hallo Herr Leben, hab Sie erkannt. Haben Sie Hafturlaub?
Präsident: Ach der, Peanuts. Aber Geld holen wir uns, wir verkaufen die Octagon-Anteile nochmal. „Wenn 1000 Mitglieder 1000 Euro geben, sind das schon zwei Millionen Mark"
Besserwisser: Schön. Genug Geld für einen neuen Stürmer ist dann ja da. Ein Schlusswort Herr Andermatt?
Trainer: „Guten Tag, auf Wiedersehen, Danke, Bitte“
(fast alles Orginalzitate aus dem Weihnachts-/Neujahrs-Pressespiegeln 1999-2008)
Doch ausgeträumt! Besserwisser ist da, um mit seinen investigativen Fragen Licht ins Dunkel zu bringen.
Teil 1 Fazit Vorrunde - wie kriegen wir das wieder hin?
Besserwisser: Eine 1:0-Niederlage in Hamburg, trotzdem waren Sie zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und teilweise war es ja auch ganz schöner Fussball, der gezeigt wurde.
Trainer: Hä?? „Was ist für Sie schöner Fußball? Zu gewinnen ist für mich schöner Fußball. Ein 1:0 ist für Sie schöner Fußball? Kommen Sie mir nicht mit dem Spruch: Sie haben schön gespielt, aber verloren. Das kann ich nicht hören. Für mich ist es die Höchststrafe, wenn wir verloren haben und der gegnerische Trainer sagt, wir hätten gut gespielt.
Besserwisser: Äh, danke Herr äh Sylt-Willi, was zum Kuckkuck machen Sie hier?
Trainer: Die Mannschaft spielt weit unter ihren Möglichkeiten. Da ist auf jeden Fall mehr Potenzial da, als sie zuletzt gezeigt haben. Deshalb können wir es schaffen, da unten heraus zu kommen. Im übrigen werde ich mir jetzt Cassetten und Videos kommen lassen, um die Mannschaft kennen zu lernen.
Besserwisser: Moment, haben sie dies nicht bereits vor 9 Jahren gesagt?
Trainer: Besserwisser Sie, "Wenn ich nicht gewesen wäre, könnten Sie jetzt über die Kreisliga berichten." Und überhaupt. "Ich habe vor einer Trainer-Diskussion keine Angst und sehe auch keine Anzeichen dafür.
Besserwisser: Ja nun, sehen konnten Sie es ja nicht, der Vorstandschef hat Sie doch 3 Wochen später per Autotelefon rausgeschmissen. Hähä.
Vorstandschef: Moment, das war der Stevie, der hat den 22. Trainer in 21 Jahren rausgeschmissen. „Ich bin eher entscheidungsschwach! Ich bin ein absoluter Teamspieler, habe immer das Ziel, mich umfassend zu informieren, bevor ich entscheide.“ Aber was rede ich überhaupt mit Ihnen, Sie Besserwisser können ja nicht mal den Felix vom Funkel unterscheiden.
Besserwisser: Äh yo, aber wollen Ihre Töchter nicht auch Journalisten werden?
Vorstandschef: „Ja, und sie bestrafen ihren Vater damit in der allerhöchsten Form. Kinder machen immer das, was sich der Vater nicht wünscht.“
Besserwisser: Hähä. Äh ja, zurück zum Thema Zielerfüllung.
Aufsichtsrat: "Platz zehn, 40 Punkte - und vor Mainz."
Trainer: "Und 20 ist die Hälfte. Dieses Ziel hatten wir uns gesetzt, und letztendlich haben wir es erreicht. Ich bin sicher, dass wir nicht absteigen werden.“
Besserwisser: Äh, danke, Felix, Danke Herr Becker, Ist ja interessant, 20 Punkte im Jahr 2000, 20 im Jahr 2006 und nun aktuell 19 Punkte.
Trainer: Also ich freue mich „unglaublich... wir können jetzt beruhigt ein bisschen feiern denn wir haben den Abstand nach unten weiter vergrößert“
Besserwisser: Herrje, Herr Funkel, dass sagten Sie bereits nach dem 3:0 in Burghausen, unserer Aufstiegssaison.
Vorstandschef: Genau, und am 1. Juli 2006 sind wir ein etablierter Bundesligist. Im Gesamtwettbewerb haben wir einen Vorteil, und der wird uns an die Stelle zurückführen, an der wir 40 Jahre lang waren: nämlich im gehobenen Mittelfeld.
Besserwisser: Sagten Sie vor 5 Jahren, ja. Immer die gleichen Worte...
Trainer: Meine ersten Anweisung an die Mannschaft war, ihnen sechs Worte beizubringen: "Guten Tag, auf Wiedersehen, Danke, Bitte." Wir befinden uns auf einem guten Weg.
Teil 2 Trainingsstart
Besserwisser: Schönes Fazit Martin, äh Herr Andermatt. Wie sieht das Training in den kommenden Wochen aus?
Pressefritze: "Das dargebotene Bild ist eines des Jammers, es ist grau und trist und irgendwie schäbig. Und mittendrin laufen schätzungsweise sechs Millionen Mark einem Ball hinterher. Willkommen Torsten Kracht, Thomas Sobotzik, Markus Lösch, Erol Bulut in der Laufgruppe Lippert."
Besserwisser: Äh ja, olle Kamelle, aber Laufen und schwitzen ist ja gesund!
Trainer: „Wer mit Übergewicht aus dem Urlaub kommt, hat keine Chance mehr bei mir.“
Caio: Dieses Mal habe ich einen persönlichen Trainer. Wir heiraten am 27. Dezember in Porto Alegre kirchlich, alles ist schon vorbereitet. Meine Familie kommt aus São Paulo, 15 Stunden mit dem Bus.
Trainer: Streber! Aber immerhin, andere meinen, dass sie Fieber haben, wenn sie schwitzen und jammern über das Training. "Da lache ich mich tot. Die Spieler sollen sich mal in anderen Sportarten umschauen wie im Boxen oder Schwimmen. "Sie begreifen es einfach nicht, dass es gut für sie ist. Wenn ich sie zum Auslaufen schicke, denken die, es wäre Schikane."
Teil 3: Immer und immer wieder: Wir haben kein Geld
Besserwisser: Äh ja, danke Felix, danke Willi. Hm. Wie sieht es mit Verstärkungen aus? Wir haben kein Geld?
Vorstandschef: "Das ist mir gänzlich unbekannt. Im Gegenteil: Was die Liquidität betrifft, sind wir im siebenstelligen Plus. Es gibt lediglich ein gewisses Defizit in der ursprünglichen Planung für die kommende Saison. Wir sind aber im Moment dabei, das zu korrigieren, und so gravierend ist es auch nicht.“
Besserwisser: Hallo Herr Leben, hab Sie erkannt. Haben Sie Hafturlaub?
Präsident: Ach der, Peanuts. Aber Geld holen wir uns, wir verkaufen die Octagon-Anteile nochmal. „Wenn 1000 Mitglieder 1000 Euro geben, sind das schon zwei Millionen Mark"
Besserwisser: Schön. Genug Geld für einen neuen Stürmer ist dann ja da. Ein Schlusswort Herr Andermatt?
Trainer: „Guten Tag, auf Wiedersehen, Danke, Bitte“
(fast alles Orginalzitate aus dem Weihnachts-/Neujahrs-Pressespiegeln 1999-2008)
Sehr schön, danke dir! Genau das (Stadionduft, Holzbänke Imbissbuden, Meckerer) macht Eintracht aus, grad in der doofen Pausenzeit. Nicht die Ergebnisse, egal ob 1. oder 2. Liga, sondern die kleinen Szenen, die man nie vergisst. Auf und neben dem Platz.
Ach ja, gib mir die Adresse von dem Motzkopp, der über, ich kanns nicht glauben, denn...
Thomas Zampach FUSSBALLGOTT
Ach ja, gib mir die Adresse von dem Motzkopp, der über, ich kanns nicht glauben, denn...
Thomas Zampach FUSSBALLGOTT
Mein Fazit. Hin- und Hergerissen. Zwischen eigenem Anspruch und Wirklichkeit. Mein Anspruch ist einfach. Nicht Sieg, nicht Niederlage, nicht die 19 Punkte, nicht der Trainer, auch nicht einzelne Spieler. Sondern all das dazwischen. Der Wille, der Einsatz, der Kampf, der Versuch, es zu schaffen. So wie in Köln und Wolfsburg. Nein, hier verlieren wir nicht, wir schaffen das. Und sie haben es geschafft. Ja. Eintracht!
Oder Karlsruhe, der verletzte Kapitän, mit Schmerzmitteln vollgeputscht will er auf den Platz. Es steht 0:0. Franz, ausgerechnet dieser Dreggsagg schießt das 0:1, Köhler schafft den Ausgleich. Jaaaa! Und der Kapitän will das Tor, er will, er will, unbedingt will er. Und er hat es geschafft, in der 90. Minute mit kaputtem Knie, vorbei an Franz und dann der Schuß, die Arme hoch. Unbeschreiblicher Jubel... sollte man meinen. Nein, nur kurz der Jubel. Die Pfiffe beim Ausgleich bleiben hängen, die Funkel-raus-Schreie, die verzerrten Mienen. Köhler beim Interview, Pfiffe. Grausam, die besten Fans der Welt? Das ich nicht lache. Danach waren die Heimspiele anders, trotz zweimal 4:0.
Oder Auswärts in Gladbach, Hoffen und Bangen. Neuer Trainer bei der Niederrheinelf. Der frühe Rückstand durch ein Eigentor. Und immer wieder Marin von der rechten Seite. Aber sie haben gekämpft, gerackert, Korkmaz auf Fenin, dann der Lupfer von Fink zum 2:1 und dann der Kampf. Bloß nicht den Ausgleich kassieren. Friend am Ball, aber Ochs wächst über sich hinaus und grätscht ihm den Ball vom Fuss. Sieg! Diesmal unbeschreiblicher Jubel. Auswärts geht das, Eintracht!
Oder Cottbus, 0:2 nach 15 Minuten. Aber wir wollen dieses Spiel nicht verlieren. Fast das 0:3, dann Fink mit dem Knaller. Und Fenin. Jaaa. Liberopoulus Kopfball, jaaaa, das 2:3. Ein Sieg der Leidenschaft, Eintracht!
Dazwischen Schalke. Eigentor Ochs, Chris kassiert Rot. Aber die Mannschaft steht. Hindert Schalke am höheren Sieg und vergisst, dass es um mehr geht als um taktische Meisterleistungen. Genau wie in Hamburg. Mit Einsatz, mehr Ballbesitz und überhaupt. Die haben doch mehr Geld und die besseren Spieler. Na und? Ja, na und. Wo war der Wille von Karlsruhe, wo der Kampfgeist von Wolfsburg oder die Leidenschaft von Cottbus (oder gar der von Aachen und Bremen von vor 2 Jahren?). Warum nicht wenigstens der Versuch, selbst wenn es nicht klappt und 0:2 oder höher ausgeht. Nicht die Niederlagen schmerzen, sondern die Art und Weise. Und die Zufriedenheit danach.
Zur Rückrunde? Ist mir egal, wer spielt. Schöne Spielzüge oder gar Spiele wünsch ich mir, kann aber auch ohne sie gut leben. Denn zuviele Spieler sind verletzt oder brauchen noch Zeit. Aber von den Jungs auf dem Platz will ich den Willen sehen, etwas zu schaffen. Den späten Ausgleich, den Siegtreffer. Wenigstens den Versuch und den Willen, die Emotion. Ein bisschen Cottbus, Karlsruhe und Gladbach, garniert mit der 2. Halbzeit gegen Bochum. Und Eintracht, bedingungslos.
Oder Karlsruhe, der verletzte Kapitän, mit Schmerzmitteln vollgeputscht will er auf den Platz. Es steht 0:0. Franz, ausgerechnet dieser Dreggsagg schießt das 0:1, Köhler schafft den Ausgleich. Jaaaa! Und der Kapitän will das Tor, er will, er will, unbedingt will er. Und er hat es geschafft, in der 90. Minute mit kaputtem Knie, vorbei an Franz und dann der Schuß, die Arme hoch. Unbeschreiblicher Jubel... sollte man meinen. Nein, nur kurz der Jubel. Die Pfiffe beim Ausgleich bleiben hängen, die Funkel-raus-Schreie, die verzerrten Mienen. Köhler beim Interview, Pfiffe. Grausam, die besten Fans der Welt? Das ich nicht lache. Danach waren die Heimspiele anders, trotz zweimal 4:0.
Oder Auswärts in Gladbach, Hoffen und Bangen. Neuer Trainer bei der Niederrheinelf. Der frühe Rückstand durch ein Eigentor. Und immer wieder Marin von der rechten Seite. Aber sie haben gekämpft, gerackert, Korkmaz auf Fenin, dann der Lupfer von Fink zum 2:1 und dann der Kampf. Bloß nicht den Ausgleich kassieren. Friend am Ball, aber Ochs wächst über sich hinaus und grätscht ihm den Ball vom Fuss. Sieg! Diesmal unbeschreiblicher Jubel. Auswärts geht das, Eintracht!
Oder Cottbus, 0:2 nach 15 Minuten. Aber wir wollen dieses Spiel nicht verlieren. Fast das 0:3, dann Fink mit dem Knaller. Und Fenin. Jaaa. Liberopoulus Kopfball, jaaaa, das 2:3. Ein Sieg der Leidenschaft, Eintracht!
Dazwischen Schalke. Eigentor Ochs, Chris kassiert Rot. Aber die Mannschaft steht. Hindert Schalke am höheren Sieg und vergisst, dass es um mehr geht als um taktische Meisterleistungen. Genau wie in Hamburg. Mit Einsatz, mehr Ballbesitz und überhaupt. Die haben doch mehr Geld und die besseren Spieler. Na und? Ja, na und. Wo war der Wille von Karlsruhe, wo der Kampfgeist von Wolfsburg oder die Leidenschaft von Cottbus (oder gar der von Aachen und Bremen von vor 2 Jahren?). Warum nicht wenigstens der Versuch, selbst wenn es nicht klappt und 0:2 oder höher ausgeht. Nicht die Niederlagen schmerzen, sondern die Art und Weise. Und die Zufriedenheit danach.
Zur Rückrunde? Ist mir egal, wer spielt. Schöne Spielzüge oder gar Spiele wünsch ich mir, kann aber auch ohne sie gut leben. Denn zuviele Spieler sind verletzt oder brauchen noch Zeit. Aber von den Jungs auf dem Platz will ich den Willen sehen, etwas zu schaffen. Den späten Ausgleich, den Siegtreffer. Wenigstens den Versuch und den Willen, die Emotion. Ein bisschen Cottbus, Karlsruhe und Gladbach, garniert mit der 2. Halbzeit gegen Bochum. Und Eintracht, bedingungslos.
Na dann fang ich mal an zu babbeln, denn das irritiert mich doch (aus der FR):
"Es mutete denn auch nicht verwunderlich an, dass der Frankfurter Trainer Friedhelm Funkel sein Team hernach über die Maßen lobte. "Ich bin stolz darauf, wie wir aufgetreten sind", sagte er. Es sei "fantastisch, wie sich die Mannschaft aus der Affäre gezogen" habe, endlich habe das Team "wieder das Gesicht gezeigt, dass ich auswärts von ihr kenne."
Das Spiel der Hamburger zerstört. Ok. Mehr Ballbesitz in Halbzeit 1. Mag sein. Aber fantastisch? Spätestens nach dem Rückstand hätte ich mir dann doch eine - hüstel - etwas stärkere Reaktion erwartet. Von der Mannschaft auf dem Platz wohlgemerkt, ohne dass der Trainer wechseln muss, was er dann ja auch ziemlich spät gemacht hat.
Seltsame Worte der Übungsleiter wählt zum 3. Advent.
"Es mutete denn auch nicht verwunderlich an, dass der Frankfurter Trainer Friedhelm Funkel sein Team hernach über die Maßen lobte. "Ich bin stolz darauf, wie wir aufgetreten sind", sagte er. Es sei "fantastisch, wie sich die Mannschaft aus der Affäre gezogen" habe, endlich habe das Team "wieder das Gesicht gezeigt, dass ich auswärts von ihr kenne."
Das Spiel der Hamburger zerstört. Ok. Mehr Ballbesitz in Halbzeit 1. Mag sein. Aber fantastisch? Spätestens nach dem Rückstand hätte ich mir dann doch eine - hüstel - etwas stärkere Reaktion erwartet. Von der Mannschaft auf dem Platz wohlgemerkt, ohne dass der Trainer wechseln muss, was er dann ja auch ziemlich spät gemacht hat.
Seltsame Worte der Übungsleiter wählt zum 3. Advent.
Vael schrieb:
Ich bin erst einmal froh das wir trotz des Krüppelkaders, den wir derzeit haben, nichts mit dem Abstieg zu tun ham, das ist für mich Fortschritt genuch in der Hinrunde. Wenn in der Rückrunde wieder mal ne halbwegs gefüllte Ersatzbank zu erwarten ist, dann möchte ich auch gerne mal die 22-25 Punkte sehen, aber für die Hinrunde bin ich mehr als zufrieden. Da gibbet annere Mannschaften ohne dieses Verletzungspech, und die stehen weit aus schlechter da als wir!
Dein Optimismus in Ehren lieber Vaello aber einen "Krüppelkader" (das Wort gefällt mir gar nicht) habe ich heute nicht gesehen. Die wollen alle Bundesliga spielen. Sollen sie auch und es mit Einsatz, Willen und und und den Verletzten so schwer wie möglich machen, ins Spiel zu kommen.
Insgesamt bin ich auch mit den Punkten zufrieden. Mit dem Spiel heute aber nicht. Ein wenig mehr Kombinationen und Druck nach vorne wär nicht schädlich gewesen. In den ersten 15 Minuten ging es doch auch.