
Haliaeetus
30217
SGE-URNA schrieb:Haliaeetus schrieb:giordani schrieb:
Rechtsradikale Fans von Atlético Madrid sind erneut in einen Todesfall verwickelt. Der Verein duldet die Neonazi-Fans
Erneut sind Fans von Atletico Madrid, derzeit spanischer Meister, mutmaßlich für den Tod eines Anhängers eines gegnerischen Clubs verantworltich. Am gestrigen Sonntag kam es zu einer Straßenschlacht am Stadion Vicente Calderón in der Hauptstadt. Dabei wurde der 43-jährige Francisco José Romero Taboada (Jimmy), Vater von zwei Kindern, zusammengeschlagen und in den Fluss Manzanares geworfen . Die Polizei schritt bei der Straßenschlacht mit Anhängern des Clubs Deportiva La Coruna aus Galicien lange nicht ein. Nach Angaben von Zeugen hätte sie nichts zur Rettung unternommen. Das verletzte Opfer habe eine halbe Stunde aus dem Wasser um Hilfe gerufen.
http://www.heise.de/tp/news/Tod-am-Stadion-in-Madrid-2470105.html
Frente Atletico sind doch die, die seit geraumer Zeit immer mal bei Fortuna Düsseldorf im Block hängen. Bin mal gespannt, ob die jetzt auch in Deutschland aus den Stadien verbannt werden. Bisher war das Medienecho ja relativ überschaubar.
Offenbar gab es da schon Massnahmen
http://www.express.de/fortuna-duesseldorf/wegen--frente-atletico--banner-fortuna-duesseldorf-erteilt-stadionverbote-gegen-eigene-fans,3292,26686098.html
erfreulich, danke für die Info. Die war komplett an mir vorbei gegangen.
adlerkadabra schrieb:
Und dennoch hat er einen wunderlichen Charme. Mich dünkt, tief in seinem Herzen ist HB Hardcoreultra der Eintracht.
absolut, und zwar einer der neue Wege geht: wenn andere den Platz stürmen, stürmt er vom Platz
es heißt Nukular!
giordani schrieb:
Rechtsradikale Fans von Atlético Madrid sind erneut in einen Todesfall verwickelt. Der Verein duldet die Neonazi-Fans
Erneut sind Fans von Atletico Madrid, derzeit spanischer Meister, mutmaßlich für den Tod eines Anhängers eines gegnerischen Clubs verantworltich. Am gestrigen Sonntag kam es zu einer Straßenschlacht am Stadion Vicente Calderón in der Hauptstadt. Dabei wurde der 43-jährige Francisco José Romero Taboada (Jimmy), Vater von zwei Kindern, zusammengeschlagen und in den Fluss Manzanares geworfen . Die Polizei schritt bei der Straßenschlacht mit Anhängern des Clubs Deportiva La Coruna aus Galicien lange nicht ein. Nach Angaben von Zeugen hätte sie nichts zur Rettung unternommen. Das verletzte Opfer habe eine halbe Stunde aus dem Wasser um Hilfe gerufen.
http://www.heise.de/tp/news/Tod-am-Stadion-in-Madrid-2470105.html
Frente Atletico sind doch die, die seit geraumer Zeit immer mal bei Fortuna Düsseldorf im Block hängen. Bin mal gespannt, ob die jetzt auch in Deutschland aus den Stadien verbannt werden. Bisher war das Medienecho ja relativ überschaubar.
Dann will ich auch mal. Vorab: bin jetzt auch kein erklärter Schalkefan habe aber Sonntag gänzlich unverhofft Glückwunsch- und Dankes-Nachrichten erhalten, so dass ich hier einfach mal darüber hinweg sehen will.
1.Wie werden Markenkonzepte bei Fußballvereinen der 1. und 2. Liga umgesetzt?
allgemein gehalten gibts da die althergebrachten Eigenschaften, die man weniger sich selbst gibt als dass sie einem irgendwie verpasst werden. Kann man das vermarkten? Nur zum Teil. Der Kohlepott pflegt zwar einerseits sein Arbeiter- und Proletenimage, andererseits muss man im Rahmen des Marketing natürlich auch interessant für zahlungskräftiges Publikum und andere Geldgeber werden. Das hat dann allerdings mit den Traditionen meist recht wenig zu tun.
Die Traditionen werden eher von den Fankurven gepflegt, oft mit einem gewissen Augenzwinkern, was dann der gemeine ARD-Reporter regelmäßig jedoch nicht versteht. Am Beispiel der Eintracht: hier im Ruhrgebiet werden wir oft als die "Goldkettchen" bezeichnet. Wenig erstaunlich dürfte sein, dass die Marketingabteilung der Eintracht sich schwer damit tut, den Ruf zu vermarkten eine Fanszene zu haben, die aus Zuhältern besteht. Da gehts dann tendenziell eher darum, als ein verlässlicher Partner mit Potenzial angesehen zu werden und auf die guten Rahmenbedingungen (Bekanntheit, großer Einzugsbereich, Traditionen = Verankerung in der Bevölkerung etc) abzustellen.
Zum Wappen: Reichsadler, weil freie Reichsstadt. Frankfurt war daher wohl schon immer irgendwie kompliziert und schwer zu greifen, weil deren Bürger eben einfach ihr Ding machten und strikte Regeln und Vorgaben von oben mangels Obrigkeitshörigkeit irgendwie ihr Ziel zumeist haarscharf verfehlen.
Motto: viele wurden schon genannt: der etwas ironische Umgang mit dem Ruf als Konglomerat von Zuhältern findet sich dann im Schlachtruf "Sekt für die Nutten, Champagner für uns - wir sind alle Frankfurter Jungs!" wieder
2.Inwieweit könnte sich der SCP an diese Konzepte anlehnen?
da kenne ich den SCP und ein Umfeld zu wenig. Nach meinem Dafürhalten, trifft aber so ziemlich nichts davon auf Paderborn zu. Man wird wohl eine Nische finden müssen und sich als Underdog, Ausbildungsverein, Ökoclub, Sprungbrett für ausländische Talente oder was auch immer positionieren müssen, allein schon um sich auch geografisch neben Dortmund, Bielefeld, Münster oder wem auch immer seinen Claim abzustecken.
3.Inwieweit sollte sich der SCP von diesen Konzepten abgrenzen?
Da Paderborn wohl nicht das Geld hat sich gewogene Meinungen einzukaufen (RB als logische Konsequenz der Fußballstadt Leipzig oder SAP als Talentschmiede), wird man kaum die Images anderer alteingesessener Vereine übernehmen können sondern etwas eigenes entwickeln müssen. Orientieren kann man sich dabei vielleicht an Freiburg (sympathischer Akademikerclub, deren Fans eher kein Bier saufen und rumpöbeln sondern bei Ankunft in der fremden Stadt ins Café gehen und Schwarzwälder Kirsch bestellen) oder Mainz (unsympathischer Akademikerclub, deren Fans gar nicht erst auswärts fahren weil da alle böse sind, dafür aber Excel aus dem effeff beherrschen).
Wäre übrigens klasse, wenn Du Dich zu gegebener Zeit hier noch mal zurück melden würdest, um kurz zusammen zu fassen, was Du übernommen hast und was Recherche und Auswertung letztlich ergeben haben.
Viel Erfolg!
1.Wie werden Markenkonzepte bei Fußballvereinen der 1. und 2. Liga umgesetzt?
allgemein gehalten gibts da die althergebrachten Eigenschaften, die man weniger sich selbst gibt als dass sie einem irgendwie verpasst werden. Kann man das vermarkten? Nur zum Teil. Der Kohlepott pflegt zwar einerseits sein Arbeiter- und Proletenimage, andererseits muss man im Rahmen des Marketing natürlich auch interessant für zahlungskräftiges Publikum und andere Geldgeber werden. Das hat dann allerdings mit den Traditionen meist recht wenig zu tun.
Die Traditionen werden eher von den Fankurven gepflegt, oft mit einem gewissen Augenzwinkern, was dann der gemeine ARD-Reporter regelmäßig jedoch nicht versteht. Am Beispiel der Eintracht: hier im Ruhrgebiet werden wir oft als die "Goldkettchen" bezeichnet. Wenig erstaunlich dürfte sein, dass die Marketingabteilung der Eintracht sich schwer damit tut, den Ruf zu vermarkten eine Fanszene zu haben, die aus Zuhältern besteht. Da gehts dann tendenziell eher darum, als ein verlässlicher Partner mit Potenzial angesehen zu werden und auf die guten Rahmenbedingungen (Bekanntheit, großer Einzugsbereich, Traditionen = Verankerung in der Bevölkerung etc) abzustellen.
Zum Wappen: Reichsadler, weil freie Reichsstadt. Frankfurt war daher wohl schon immer irgendwie kompliziert und schwer zu greifen, weil deren Bürger eben einfach ihr Ding machten und strikte Regeln und Vorgaben von oben mangels Obrigkeitshörigkeit irgendwie ihr Ziel zumeist haarscharf verfehlen.
Motto: viele wurden schon genannt: der etwas ironische Umgang mit dem Ruf als Konglomerat von Zuhältern findet sich dann im Schlachtruf "Sekt für die Nutten, Champagner für uns - wir sind alle Frankfurter Jungs!" wieder
2.Inwieweit könnte sich der SCP an diese Konzepte anlehnen?
da kenne ich den SCP und ein Umfeld zu wenig. Nach meinem Dafürhalten, trifft aber so ziemlich nichts davon auf Paderborn zu. Man wird wohl eine Nische finden müssen und sich als Underdog, Ausbildungsverein, Ökoclub, Sprungbrett für ausländische Talente oder was auch immer positionieren müssen, allein schon um sich auch geografisch neben Dortmund, Bielefeld, Münster oder wem auch immer seinen Claim abzustecken.
3.Inwieweit sollte sich der SCP von diesen Konzepten abgrenzen?
Da Paderborn wohl nicht das Geld hat sich gewogene Meinungen einzukaufen (RB als logische Konsequenz der Fußballstadt Leipzig oder SAP als Talentschmiede), wird man kaum die Images anderer alteingesessener Vereine übernehmen können sondern etwas eigenes entwickeln müssen. Orientieren kann man sich dabei vielleicht an Freiburg (sympathischer Akademikerclub, deren Fans eher kein Bier saufen und rumpöbeln sondern bei Ankunft in der fremden Stadt ins Café gehen und Schwarzwälder Kirsch bestellen) oder Mainz (unsympathischer Akademikerclub, deren Fans gar nicht erst auswärts fahren weil da alle böse sind, dafür aber Excel aus dem effeff beherrschen).
Wäre übrigens klasse, wenn Du Dich zu gegebener Zeit hier noch mal zurück melden würdest, um kurz zusammen zu fassen, was Du übernommen hast und was Recherche und Auswertung letztlich ergeben haben.
Viel Erfolg!
Tschock schrieb:AdlerWien schrieb:prothurk schrieb:
Beim Größenwahn haben die derzeit die Nase vorn!
Soll mir nur Recht sein. Gegen Gegner, die sich sicher fühlen sehen wir meistens gut aus. (...)
Ähm, das sind Aussagen der Fans.
Ob und inwiefern die Mannschaft sich zu sicher fühlt wissen wir nicht ...
Genau genommen sinds sogar nur die Aussagen einiger, ausgewählter Fans. Ich z.B. finde mich auch nicht zwangsläufig wieder, wenn Aussagen aus diesem Forum anderswo als exemplarisch für den Frankfurter Fan gepostet werden. Aber als Stimmungsbarometer oder zur allgemeinen Belustigung ists schon ne feine Sache.
AdlerBonn schrieb:
Man sollte die Fans nicht in gute und schlechte Fans anhand der besuchten Heim- und Auswärtsspiele unterteilen. Die Fans der Eintracht sind in unterschiedlichem Alter, kommen aus unterschiedlichen Familienverhältnissen (bspw. mit/ohne Kinder), haben unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten und unterschiedliche berufliche Bindungen etc. etc. Für mich z.B. sind auch Heimspiele "Auswärtsfahrten" (180 km einfache Strecke), dafür ists nach Köln und Leverkusen näher. Daher ist klingt diese guter/schlechter Fans Diskussion ziemlich nach Kindergarten.
Aber trotzdem: Man kann sich über geringe Teilnehmerzahlen bei Auswärtsspielen anderer Mannschaften lustig machen, halt nur nicht beim FSV
Bei Leverkusen kann/sollte/muss man sich auch über die geringe Zahl der Besucher bei Heimspielen lustig machen.
allerdings hat Leverkusen echt Humor, immerhin beginnt deren Hymne mit den Worten "in unserer Stadt, da gibt es viel zu sehen". Ein echter Schenkelklopfer
singender_hesse schrieb:
laut blöd ham die 108 mios uffem konto, wird uns also noch ein weilchen begleiten.
einzig positives, sie machen konstant verluste.
Die 108 Mios. haben die sich aber auch sauer erspart. Während andere schon früher sinnlos Geld verschleudert haben, haben die vorausschauend Geld auf die Seite gelegt und dann den richtigen Zeitpunkt für ihre Großoffensive abgepasst. Als die Halodris nach und nach Pleite gingen, haben die das Feld von hinten aufgerollt. Nachhaltigkeit zahlt sich eben manchmal aus - ich gönns ihnen.
Hochstapler
reggaetyp schrieb:Atoron schrieb:reggaetyp schrieb:
Was hat Klopp denn gesagt über den Gagelhuber?
Er meinte inhaltlich, den genauen Wortlaut weiß ich jetzt nicht mehr, dass Gagamann sich von den Berichten der letzten Tage unbewusst hat beeinflussen lassen. Dass man ja nur lange genug rumheulen muss, damit der Schiedsrichter strittige Situationen für den meckernden Verein pfeift.
Er sagte das zur Frage zu der Balleroberung von Chandler vor dem 2:0.
Er hat da (natürlich) ein Foulspiel gesehen.
Er meinte dann aber auch noch, dass es im Endeffekt ja egal sei, ob jetzt 1:0 oder 2:0...
Wer keine Tore schießt, kann eben nicht gewinnen!
Danke.
War es nicht so, dass die Zecken jahrelang wegen Stark rumheulten?
Ja, so war das. Und anders als bei uns, ist man deren Wunsch nicht den Stark zu nominieren immerhin zwei Jahre lang nachgekommen. Würde mich mal interessieren, wie genau die das angestellt haben.
Ironie des Schicksals, dass genau im ersten Spiel dann auch gleich ein Tor fälschlicherweise nicht gegeben worden ist.
DougH schrieb:
Man hatte das Gefühl, dass sich Herr Gagel vor dem Spiel am GD aufgehalten hatte Diesmal ein erstklassiger Heimschiri ,-)
wieso Heimschiri? Weil er erstaunlich oft richtig lag und die Heimmannschaft gewonnen hat?
Alles Gute zum Geburtstag und noch viele weitere Jahre im Dunstkreis Deiner Eintracht!
GxOffmodd schrieb:Haliaeetus schrieb:
irgendwie lustig, vor wenigen Tagen noch wurde geunkt, wir würden bis zur Winterpause nur mit Glück überhaupt noch punkten und dann putzen wir beide Preußenclubs
Seid mir nicht sauer, bzw,. entschuldigt mein Unwissen, aber gelten wir nicht auch irgendwie als Preußen ?
Nein, simmer nicht. Aber vielleicht hätte ich Borussia nicht eindeutschen sollen. Dann wärs noch deutlicher geworden
irgendwie lustig, vor wenigen Tagen noch wurde geunkt, wir würden bis zur Winterpause nur mit Glück überhaupt noch punkten und dann putzen wir beide Preußenclubs
Freidenker schrieb:
Och ne. bitte kein tor nach schwalbe
naja, ne Schwalbe wars eher nicht, oder?!
und jetzt noch den Psycho auf die Tribüne schicken
ich kann den Mainzer net ab.
mal so ne Frage am Rande: warum ist der Durm eigentlich Nationalspieler? War der mal bei Stuttgart im Gespräch?
RoW schrieb:
Ja Aigner wohlverdient Gelb dieser Kack Kommentator, was ist mit Kehl, Durm und Großkreuz ?
die tragen gelb, das ist Strafe genug
von "Problem gelöst" habe ich auch nichts gesagt. Allemal ist erfreulich, dass der Verein das Zeigen des Banners zur Kenntnis genommen und wenigstens vordergründig als Problem erkannt hat.
Inwiefern da dann konkret Taten folgen oder es bei Beschwichtigungen bleibt, wird sich zeigen. In Bochum hat natürlich der Verein wenig Einfluss auf die Kontrollen ... besorgniserregend ist halt, dass das offenkundig entgegen der Ankündigungen runter gespielt wird als Tat eines Einzelnen. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein einzelner Unbeteiligter ein solches Banner zuhause rum fliegen hat ... und noch viel weniger, dass er es gegen den Willen der Hooligans aufhängt und quasi mit fremden Federn schmückt. Das stinkt gewaltig, denn ich behaupte mal, dass jemand, der sich ein Plakat einer Hooligangruppierung malt und in deren Beisein gegen deren ausdrücklichen Willen präsentiert tatsächlich nicht auf sonderlich viel Verständnis der Gruppe hoffen dürfte.