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hawischer

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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Und da gibt es nun mal welche, die auf CO2-freie Atomkraft setzen.

Wäre mir neu das der Abbau und Transport von Uran CO2-frei ist.

Das Märchen hat einem der Foren-Atomlobbyist schon vor 13 Jahren versucht zu erzählen. Zeigt leider das der User hawischer nach 13 Jahren Atom-Thread nichts gelernt hat. Schade...
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vonNachtmahr1982 schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Und da gibt es nun mal welche, die auf CO2-freie Atomkraft setzen.

Wäre mir neu das der Abbau und Transport von Uran CO2-frei ist.

Das Märchen hat einem der Foren-Atomlobbyist schon vor 13 Jahren versucht zu erzählen. Zeigt leider das der User hawischer nach 13 Jahren Atom-Thread nichts gelernt hat. Schade...

Es ist ein intellektuelles Drama zu sehen, wie ausschließlich die eigene ideologisierte Begründung akzeptiert wird und was in der Welt passiert, wird einfach ausgeblendet.
Nicht einmal danach zu fragen, warum in anderen Ländern Atomkraft anders gesehen wird, interessiert.
Man hat seine Überzeugung, die ist richtig, alles andere ist wurscht, basta.

Deutschland hat sich entschieden aus der Atomkraft auszusteigen. Das ist so und soll aus verschiedenen Gründen auch nicht mehr geändert werden. Der Termin des Ausstieges allerdings ist auch hierzulande umstritten.

Die letzte Umfrage des ARD-Deutschlandttends zeigt ein differenziertes Meinungsbild.
". 41 Prozent sprechen sich dafür aus, den Betrieb der Atomkraftwerke um einige Monate zu strecken.
Ebenfalls 41 Prozent sind dafür, die Atomenergie auch langfristig zu nutzen. Nur knapp jeder Sechste (15 Prozent) will dagegen wie geplant am Atomausstieg zum Jahresende festhalten."

Entgegen der paar Usermeinungen hier im Forum, finde ich mich mit meiner Meinung insgesamt außerordentlich gut aufgehoben.

https://www.tagesspiegel.de/politik/mehr-als-80-prozent-der-burger-sprechen-sich-fur-langere-akw-laufzeiten-aus-8586895.html
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Xaver hat aber auch schlüssig dargelegt, warum selbst eine Laufzeitverlängerung der drei noch bestehenden AKWs keinen Sinn macht. Dies vollkommen ignorierend forderst du das einfach weiter, ohne Xavers Argumente zu entkräften.
Keine Ahnung, was das soll. Deine Argumente sind und bleiben falsch, selbst bei ständiger Wiederholung.
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Sag, so ganz klar ist es heute morgen bei Dir nicht.
Ich habe gesagt und wiederholt dass Xaver Recht hat. Aber es gibt auch Länder in unserer Nachbarschaft, die bei gleicher Sachlage zu anderen Entscheidungen kommen und Xaver nicht folgen.
Ist das denn so schwer das zu hinterfragen, warum das so ist? Raus aus dem Schrebergarten und rein in die große Welt. Denn der Klimawandel lässt sich nur global bekämpfen und wenn die Staaten nicht gemeinsam agieren wird das nichts. Und da gibt es nun mal welche, die auf CO2-freie Atomkraft setzen. Nicht nur, aber auch. Und se es nur als Übergangstechnologie.
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Jetzt zeigst du dein wahres Gesicht und entlarvst deine früheren Beteuerungen "Auch ich bin gegen Atomkraft" als billiges Täuschungsmanöver.

Und es wäre ja auch das erste Mal gewesen, dass du auf einen Post von Xaver geantwortet hättest. Schließlich hat er dir eine konkrete Frage gestellt, die du wieder einmal geflissentlich ignoriert hast. Stattdessen wie gewohnt eine wortreiche Wiederholung bekannter Argumente (die Finnen).
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Tja, WA, Xaver hat doch Recht. Was soll ich denn noch sagen? Und ich habe immer gesagt, dass der Ausstieg für Deutschland fix ist und bestenfalls eine Verlängerung der Laufzeit in Frage käme. Mehr nicht. Da kannst noch öfter einen Popanz aufbauen. Und Argumente werden deshalb nicht falsch, weil man sie wiederholt.

Aber es ist doch interessant zu erfahren, was die Nachbarn so tun und lassen. Und viele den deutschen Weg nicht folgen. Sind das alles Idioten? Nur am deutschen Wesen......?

Und das mit dem Aufbau der Erneuerbaren bei gleichzeitigem Anstieg des Energieverbrauchs, es viel zu langsam geht. Und wir auf langer Sicht Gas und Kohle verfeuern werden.
Ist das sinnvoll?





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Richtig, wir verstehen es nicht. Aber die "anderen Länder" tun es. Was soll ich noch dazu sagen.
Ich habe am Beispiel Finnland versucht in deren Überlegungen einzudringen.
Auch die Niederlande sind völlig durch den Wind. Unfassbar.
"Die niederländische Regierung plant den Bau von zwei neuen Atomkraftwerken in der Nähe der belgischen Grenze, um die Abhängigkeit ihres Landes von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Die beiden Anlagen sollen bis zum Jahr 2035 fertiggestellt sein und dann bis zu 13 Prozent der Stromproduktion abdecken, sagte Ministerpräsident Mark Rutte..."
Ähnliches in England, Frankreich, Polen, Slowakei.
Ich habe es schon Mal verlinkt.
"Von den 13 Mitgliedstaaten, die derzeit selbst ein Kernkraftwerk betreiben, haben nur zwei konkrete Ausstiegspläne (Deutschland und Belgien), in drei weiteren Mitgliedstaaten ist die Situation derzeit offen."
Belgien verlängerte den Ausstieg inzwischen auf das Jahr 2035 (plus10 Jahre)

Was soll man zu all dieser Inkompetenz noch sagen. Und für die EU gibt's auch noch. Neue Atomkraftwerke sollen bis 2045 als nachhaltig klassifiziert werden, wenn ein konkreter Plan für die Endlagerung radioaktiver Abfälle ab spätestens 2050 vorliegt.

Ich kann es Dir leider nicht erklären, warum diese Länder der Beweisführung vom Xaver nicht folgen.
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hawischer schrieb:

Wir haben ab 15.04 2023 keine Alternative zu den erneuerbaren und Gas- und Kohlekraftwerke.., die werden asap abgeschaltet. solange verpesten die halt noch die Atmosphäre. Unsere verhandenden AKWs weiter zu betreiben, ist müssig zu diskutieren. Die Regierung hat entschieden.

Viele Länder gehen einen anderen Weg, so what. Wir haben recht.

Das, was die AKW an Strom erzeugen könnten, der dafür nicht durch umweltzerstörende Kraftwerke erzeugt wird, ist ziemlich gering.

Und den Hinweis, dass andere Länder einen anderen Weg gehen, verstehe ich überhaupt nicht.
Xaver hat deutlich aufgezeigt, welche Perspektive die Atomkraft liefert: wenngleich neue AKW in Bau sind, werden zeitgleich so viele abgeschaltet, dass bei steigendem Energieverbrauch der Anteil an der Weltweiten Stromerzeugung deutlich unter 10% sinken wird.
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Richtig, wir verstehen es nicht. Aber die "anderen Länder" tun es. Was soll ich noch dazu sagen.
Ich habe am Beispiel Finnland versucht in deren Überlegungen einzudringen.
Auch die Niederlande sind völlig durch den Wind. Unfassbar.
"Die niederländische Regierung plant den Bau von zwei neuen Atomkraftwerken in der Nähe der belgischen Grenze, um die Abhängigkeit ihres Landes von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Die beiden Anlagen sollen bis zum Jahr 2035 fertiggestellt sein und dann bis zu 13 Prozent der Stromproduktion abdecken, sagte Ministerpräsident Mark Rutte..."
Ähnliches in England, Frankreich, Polen, Slowakei.
Ich habe es schon Mal verlinkt.
"Von den 13 Mitgliedstaaten, die derzeit selbst ein Kernkraftwerk betreiben, haben nur zwei konkrete Ausstiegspläne (Deutschland und Belgien), in drei weiteren Mitgliedstaaten ist die Situation derzeit offen."
Belgien verlängerte den Ausstieg inzwischen auf das Jahr 2035 (plus10 Jahre)

Was soll man zu all dieser Inkompetenz noch sagen. Und für die EU gibt's auch noch. Neue Atomkraftwerke sollen bis 2045 als nachhaltig klassifiziert werden, wenn ein konkreter Plan für die Endlagerung radioaktiver Abfälle ab spätestens 2050 vorliegt.

Ich kann es Dir leider nicht erklären, warum diese Länder der Beweisführung vom Xaver nicht folgen.
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hawischer schrieb:

Es wäre aber mal gut, wenn Du oder WA Euch einmal mit der Frage beschäftigen würdet, warum es Entscheidungen wie in Finnland gibt, wie man damit im globalen Wettbewerb um die richtigen Lösungen umgeht, als mit Ablenkungen zu reagieren.


wenn wir eins aus der Klimakrise lernen können, dann ist es, dass das alleinige "Argument" aber alle anderen machen es ja auch so, keine Bedeutung hat. Wenn man also sachbefreit nur davon spricht, dass ja was dran sein müsse, weil andere Demokratien es ja machen würden, hat das keine Bedeutung.

Aber versuchen wir doch mal auf die Sachebene zurückzukommen. Du wirst ja nicht müde zu betonen, dass man sich mit der Kernenergie als Lösungsansatz beschätigen solle.

Wie sieht denn ein Szenario aus, bei dem uns die Kernenergie hilft, etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen? Du wirst Dich sicherlich damit beschäftigt haben, wenn Du es wie ein Mantra immer wieder vorbringst.

Zur Erinnerung:

Xaver08 schrieb:

Weltweit erzeugen aktuell ca. 400 Reaktoren 11% des Stroms. 2/3 des Gesamtbestandes an Reaktoren sind älter als 30 Jahre, mehr als 100 dieser Reaktoren sind bereits über 40 Jahre alt. Was droht, wenn man überalterte Reaktoren am Netz lässt, sieht man aktuell in Frankreich, da steht mehr als die Hälfte der gesamten Flotte und verursacht ein europaweite Energiekrise. Die Pläne für die Wiederinbetriebnahme verschieben sich regelmässig, ein Ende der französischen Krise ist aktuell nicht abzusehen.

Prinzipiell ist also davon auszugehen, dass diese 90 Reaktoren, die in Bau sind und innerhalb der nächsten 10-15 Jahre in Betrieb gehen, Reaktoren ersetzen die man sinnvollerweise aus Sicherheitsgründen stilllegt. Und dann ersetzen sie noch nicht mal alle dieser Reaktoren, sondern lediglich einen Teil. Damit der Anteil der Atomenergie an der aktuellen Stromproduktion gehalten werden kann, müssten wir also theoretisch mehr Reaktoren bauen, als aktuell in Planung und Bau sind. Renaissance geht anders.

Jetzt wissen wir aber, dass als Ersatz der fossilen Energie der Primärenergiebedarf zwar zurückgehen wird, aber der Strombedarf steigen wird (E-Mobilität und Heizen mit Strom beispielsweise), das hatte ich neulich schon mal überschlägig gerechnet und gepostet.

Nehmen wir an, dass sich durch die Elektrifizierung Verkehr/Heizen der Strombedarf um 50% erhöht (konservativ geschätzt), dann bräuchten wir 200 neue AKWs um den Anteil von 11% zu halten bei Bauzeiten und Planungszeiten in der Größenordnung von 15-20 Jahren. Damit hätten wir  dann weltweit 600 AKWs um einen Anteil von ca.  11% an der Stromerzeugung zu erreichen.

Wollen wir jetzt den Anteil an der Stromproduktion für mehr Klimaschutz erhöhen, müssen wir für jede 11% Anteil Stromerzeugung 600 AKWs zubauen, d.h. wenn wir einen nennenswerten Anteil von 1/3 am der weltweiten Stromerzeugung, müssten wir 1400 AKWs zubauen.

Also sind konservativ geschätzt 200 neue AKWs notwendig nur um den Anteil an der weltweiten Stromerzeugung zu halten!
Und 1400 neue AKWs wären nötig um einen nennenswerten Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten, zu den 90 die aktuell eh schon im Bau sind.
Rechnen wir optimistisch mit einer Planungs und Bauzeit von 15 Jahren, stehen die ersten dann 2037 bereit.


Für Deutschland gilt es noch zu ergänzen, dass sich fast alle Parteien des demokratischen Spektrums in 2 unterschiedlichen Konstellationen auf den Ausstieg aus der Kernenergie geeinigt haben.

Zuletzt Schwarz-gelb im Jahre 2011, Söder drohte damals mit dem Rücktritt von einem Ministeramt, sollte der Ausstieg bis Ende 2022 nicht beschlossen werden. Es ist derselbe Söder, der jetzt den Weiterbetrieb der AKWs fordert, es ist im übrigen auch derselbe Söder, der noch im Januar letzten Jahres Baebock Naivität vorgeworden hat, weil sie Nordstream 2 nicht nutzen wollte.

Man kann darüber diskutieren, ob es in der aktuellen Situation, in der die letzten Legislaturperioden der Ausbau der erneuerbaren Energien aktiv gebremst wurde, es evtl. sinnvoll gewesen wäre, den Ausstieg aus der Kohle vorzuziehen.

Um die letzten 6 AKWs noch weiterlaufen zulassen, hätte aus meiner Sicht für seriöse Planung in der Mitte der letzten Legislaturperiode eine Entscheidung für den Weiterbetrieb fallen müssen, mal abgesehen davon, dass das teuer geworden wäre, ist diese Entscheidung aber so nicht gefallen. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass es ernstzunehmende Vorstösse der Hauptprotagonisten der aktuellen Debatte gegeben hätte.

In Erinnerung rufen  darf man sich auch mal, dass Russland nachwievor Europa mit Brennstäben beliefert, es gibt Gründe, warum das nicht auf der Sanktionsliste steht. Wissenswert ist auch, dass der Vorsitzende des größten Lobbyereins für Kernenergie KernD ist Geschäftsführer einer deuschen Tocherfirma von Rosatom.

Im Deutschlandfunk wird die Abhängigkeit Europas von Russlands beschrieben, die kein Zufall ist.
https://www.deutschlandfunk.de/abhaengigkeit-europa-nukelarindustrie-russland-100.html

Wie könnte jetzt Kernenergie gegen den Klimawandel helfen. Aus meiner Sicht gibt es drei Szenarien:

1.) Weiterbetrieb der existierenden AKWs so lange wie möglich. Der Anteil der Kernenergie wird aufgrund des steigenden Strombedarfs kontinuierlich zurückgehen, mit Ausnahmesituationen, wie wir sie aktuell wegen des unzuverlässigen französischen Kraftwerkparks haben, wird zunehmend zu rechnen sein.

2.) Ausbau der Kernenergie, so dass der Status quo gehalten wird:
Zubau von mindestens 200 AKWs weltweit wird nötig sein. Aktuell befinden sich im Ansatz nicht soviele Kraftwerke in der Planung, d.h. es müsste mit Planung und dann mit Bau genonnen werden.

Vor 2037 ist nicht damit zu rechnen, dass eines dieser 200 Kraftwerke ans Netz geht..

3.) Ausbau der Kernenergie, so dass sie einen signifikanten Anteil an der Stromerzeugung bekommt.
Zu den 200 Kraftwerken um den Status quo zu halten, brauchen wir weitere 600 Kraftwerke für 11% Anteil an der Stromerzeugung und das ist konservativ geschätzt.

Auch für so ein Szenario gibt es aktuell keinerlei Anzeichen. Best case betrachtet wird auch hier vor 2037 keins dieser Kraftwerke ans Netz gehen.

Eine aktuelle Auswertung der Kosteneinhaltung von Großprojekten hat gezeigt, dass es beim Bau von Kernkraftwerken im Durchschnitt zu einer Kostenüberschreitung von 120% kommt. D.h. neben viel Zeit verbrauchen Szenario 1 und 2 noch viele Ressourcen.

Für Deutschland ist keines dieser Szenarien gangbar, geschweige denn sinnvoll. Die Betreiber habn für einen Weiterbetrieb mittlerweile abgewunken. Aber auch global sehe ich allerhöchsten Szenario 1 als ein realistischen weg.

Du wirst Dich doch mit solchen Konzepten auseinandergesetzt haben, so oft wie Du es erwähnst.
Welchen Weg siehst Du, bei dem Kernenergie uns helfen könnte, die Klimakrise zu überwinden?




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Xaver08 schrieb:

Aber versuchen wir doch mal auf die Sachebene zurückzukommen.

Da nur Deine Ebene eine "Sachebene" zu sein scheint, möchte ich es hiermit bewenden lassen.
Du hast in allem recht.

Wir können mit den erneuerbaren Energien die Wende schaffen und den starksteigenden Energiebedarf aufgrund E-Mobiltät auf Straßen und Schienen, aufgrund Umstellung in der Industrie weg von Atom, Öl und Gas, aufgrund hunderttausendfachen Bau von Wärmepumpen, aufgrund Produktion von grünen Wasserstoff usw. schaffen.

Wir müssen es schaffen, weil irgendwelche Einsparphantasien wie sie die Klimaaktivisten vorschlagen in einer demokratischen Gesellschaft nicht umsetzbar sein werden. Das geht nur diktatorisch. Die haben es auch kapiert und wollen pseudodemokratische "Gesellschaftsräte" mit Exekutivsrechten.

Aber wir schaffen das. Wir sollten nur die geplanten 5 Windräder pro Tag bauen, also rund 1800 p.a.
Von Januar bis Juli 2022 waren es immerhin 272. Da geht sicher noch was.
Wir haben noch Photovoltaik zu Unterstützung.
"Um eine vollständige Energieversorgung mit erneuerbaren Energien zu erreichen und das Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten werden allerdings rund 590 GW an Photovoltaikleistung benötigt. Da fehlt noch einiges: Aktuell sind erst knapp 60 GW installiert."
Fehlen noch 530 GW. Aber wir schaffen das.

"Selbst wenn unsere Energieversorgung komplett klimaneutral wird, ist die Klimakrise noch nicht gestoppt. Auch unsere Ernährung und unser Fleischkonsum haben das Potenzial für eine Klimakatastrophe."
Aber auch hier sind wir auf einem neuen Weg. Der Discounter Lidl plant, den Fokus auf pflanzliche Alternativen zu legen und hat sich dazu bis 2025 eine neue Strategie zurechtgelegt.

Wir sind auf einem guten Weg. Und schließlich können wir noch das 9€-Ticket und Tempolimit machen.

Und sollten wir es nicht schaffen an 365 Tagen im Jahr Strom aus erneuerbaren Energien zu Verfügung zu haben, dann helfen uns sicher unsere europäischen Nachbarn mit zusätzlichem Stromlieferungen, aus deren CO2-freien Energieproduktion, aus welchen Quellen auch immer.

Wir haben ab 15.04 2023 keine Alternative zu den erneuerbaren und Gas- und Kohlekraftwerke.., die werden asap abgeschaltet. solange verpesten die halt noch die Atmosphäre. Unsere verhandenden AKWs weiter zu betreiben, ist müssig zu diskutieren. Die Regierung hat entschieden.

Viele Länder gehen einen anderen Weg, so what. Wir haben recht.



https://volker-quaschning.de/datserv/pv-deu/index.php

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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Na wenn das Frau Seppäla sagt, dann überlege ich mir das mit dem 1 Million Jahre lang strahlenden Müll auch noch mal. Danke, hawischer.

Weiß nicht, warum Du darauf so reagierst. Wenn wir alle die Klimakrise nicht global bekämpfen, dann bekämpfen wir sie gar nicht. Das ist doch sicher einheitliche Meinung. Wenn dann so unterschiedliche Meinungen, nicht irgendwo auf der Welt, sondern hier vor unserer Tür da sind, von Leuten, die doch eigentlich auch Dir in dieser Frage nahestehen solten, dann kommt nur Sarkasmus. Sehr seltsam.    

Schau dir einfach die Gebiete an in denen Uran abgebaut wird, da wird massenhaft Natur zerstört, große Gebiete sind auf sehr viele Jahre verseucht, die Menschen die dort leben krank. Aber auch das wird unseren AKW-Werbeboy nicht interessieren.
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propain schrieb:

Aber auch das wird unseren AKW-Werbeboy nicht interessieren.



       

Auch die ständige Wiederholung des Unsinns, macht es nicht richtiger.
Es wäre aber mal gut, wenn Du oder WA Euch einmal mit der Frage beschäftigen würdet, warum es Entscheidungen wie in Finnland gibt, wie man damit im globalen Wettbewerb um die richtigen Lösungen umgeht, als mit Ablenkungen zu reagieren.
Wie können wir alle mit der Erderwärmung umgehen, wenn es mit den erneuerbaren Energien nicht reicht den Energiebedarf der Welt sicherzustellen? Wie müssen wir darauf reagieren, dass eine Antwort, wie " Sparen, Reduzieren, Rinschränken" von weiten Teilen der Bevölkerung weltweit nicht geteilt wird.
Nur die reine Lehre zu vertreten und dann zu jammern, wenn es nicht klappt, sowieso alles zu spät ist, mag der eigenen Rechtfertigung nutzen, aber es hilft kein bisschen das Problem zu lösen.
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Was dich interessiert, weiß hier eigentlich jeder.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was dich interessiert, weiß hier eigentlich jeder.

Das ist gut so.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Na wenn das Frau Seppäla sagt, dann überlege ich mir das mit dem 1 Million Jahre lang strahlenden Müll auch noch mal. Danke, hawischer.

Weiß nicht, warum Du darauf so reagierst. Wenn wir alle die Klimakrise nicht global bekämpfen, dann bekämpfen wir sie gar nicht. Das ist doch sicher einheitliche Meinung. Wenn dann so unterschiedliche Meinungen, nicht irgendwo auf der Welt, sondern hier vor unserer Tür da sind, von Leuten, die doch eigentlich auch Dir in dieser Frage nahestehen solten, dann kommt nur Sarkasmus. Sehr seltsam.    

Wenn du meine Beiträge beharrlich ignorierst, kann ich dir auch nicht helfen. Meinen Standpunkt mit Teufel und Beelzebub hab ich deutlich erklärt. Und da ändert eine Frau Seppäla auch nichts dran. Im Übrigen ist eine Renaissance der Atomkraft so unnötig wie der Tagebau in Lützerath.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Na wenn das Frau Seppäla sagt, dann überlege ich mir das mit dem 1 Million Jahre lang strahlenden Müll auch noch mal. Danke, hawischer.

Weiß nicht, warum Du darauf so reagierst. Wenn wir alle die Klimakrise nicht global bekämpfen, dann bekämpfen wir sie gar nicht. Das ist doch sicher einheitliche Meinung. Wenn dann so unterschiedliche Meinungen, nicht irgendwo auf der Welt, sondern hier vor unserer Tür da sind, von Leuten, die doch eigentlich auch Dir in dieser Frage nahestehen solten, dann kommt nur Sarkasmus. Sehr seltsam.    

Wenn du meine Beiträge beharrlich ignorierst, kann ich dir auch nicht helfen. Meinen Standpunkt mit Teufel und Beelzebub hab ich deutlich erklärt. Und da ändert eine Frau Seppäla auch nichts dran. Im Übrigen ist eine Renaissance der Atomkraft so unnötig wie der Tagebau in Lützerath.


Ich kenne Deinen Standpunkt. Mich interessieren auch andere. Sonst wird's dogmatisch. Und das führt zu nichts.
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Na wenn das Frau Seppäla sagt, dann überlege ich mir das mit dem 1 Million Jahre lang strahlenden Müll auch noch mal. Danke, hawischer.
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WürzburgerAdler schrieb:

Na wenn das Frau Seppäla sagt, dann überlege ich mir das mit dem 1 Million Jahre lang strahlenden Müll auch noch mal. Danke, hawischer.

Weiß nicht, warum Du darauf so reagierst. Wenn wir alle die Klimakrise nicht global bekämpfen, dann bekämpfen wir sie gar nicht. Das ist doch sicher einheitliche Meinung. Wenn dann so unterschiedliche Meinungen, nicht irgendwo auf der Welt, sondern hier vor unserer Tür da sind, von Leuten, die doch eigentlich auch Dir in dieser Frage nahestehen solten, dann kommt nur Sarkasmus. Sehr seltsam.    
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Ich bin auch nicht für die Atomenergie.


Schon klar, deshalb auch deine täglichen Werbebeiträge pro Atomenergie.


Schau mal, da gibt es tatsächlich viele Länder, die bei gleicher Sach- und Faktenlage zu anderen Risiko- und Klimaschutzentscheidungen kommen als wir. Darauf hinzuweisen und zu hinterfragen, ist keine Werbung, sondern Offenheit für eine Diskussion. Kommt Dir befremdlich vor?  George Orwell hätte Spaß an Dir gehabt.
(Zitat: Jede Generation hält sich selbst für intelligenter als die vorherige und weiser als die nach ihr.)    


Die positiven Erfahrungen anderer Nationen z.B. mit einer allgemeinen Geschwindkeitsbegrenzung auf Autobahnen juckt uns ja auch nicht die Bohne. So what?
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Falsch, das Gegenteil ist richtig. Es gibt sogar Leute, die deswegen sich auf die Straße kleben.
In Finnland z.B. sind die Grünen keine AKW-Gegner mehr. Der Klimawandel hat dort für eine andere Richtung in der Haltung der Finnen gesorgt.

"Noch nie sei die Zustimmung in Bezug auf Atomenergie höher gewesen, stellte kürzlich eine Studie des Wirtschaftsverbands für Energie fest. Demnach wünschen sich rund die Hälfte der Finninnen und Finnen sogar mehr davon.

Vor einigen Jahrzehnten sah das noch ganz anders aus. Auch bei den Grünen war die Meinung damals eine andere: Sie verließen wegen Meinungsverschiedenheiten über Atomenergie schon zwei Mal eine Regierungskoalition, zuletzt erst 2014.

Jetzt, acht Jahre später, findet Jugendorganisationschefin Seppäla lobende Worte für das finnische Endlager, das in zwei Jahren in Betrieb gehen soll"

Warum ist das so? Das interessiert Dich nicht. Seltsam.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/finnland-gruene-atomenergie-101.html
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"Poff" machte der Sack Reis, als er in China umfiel.
propain schrieb:

hawischer schrieb:

Ich bin auch nicht für die Atomenergie.


Schon klar, deshalb auch deine täglichen Werbebeiträge pro Atomenergie.


Schau mal, da gibt es tatsächlich viele Länder, die bei gleicher Sach- und Faktenlage zu anderen Risiko- und Klimaschutzentscheidungen kommen als wir. Darauf hinzuweisen und zu hinterfragen, ist keine Werbung, sondern Offenheit für eine Diskussion. Kommt Dir befremdlich vor?  George Orwell hätte Spaß an Dir gehabt.
(Zitat: Jede Generation hält sich selbst für intelligenter als die vorherige und weiser als die nach ihr.)    
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Jeder Amtsträger der sich für eine Wiederwahl bewirbt oder für ein anderes Amt, hat vergleichbare Zeitbelastungen durch den Wahlkampf.
Auch Beuth macht Wahlkampf und ist MP.
Es hätte sogar einen positiven Effekt, wenn Faeser viel in Landkreisen und Kommunen unterwegs sein wird und sich die Probleme der Flüchtlingsunterbringung ansieht. Da kann sie als Innenministerin direkt helfen und nicht nur ankündigen.
Hinschauen muss sie natürlich.
Sind alle blöd oder korrupt, oder Verspielen die Zukunft? Ziemlich arrogant. Ich bin auch nicht für die Atomenergie. Aber die Welt kann ich mir nicht nach Bullerbü gestalten.
Lassen wir die "böse" USA mal außen vor und schauen in die EU:

"14 der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) betreiben derzeit keine Kernkraftwerke. Ein Mitgliedstaat betreibt zwar selbst kein Kernkraftwerk (KKW), ist aber Miteigentümer. In nur drei Mitgliedstaaten sind Kernkraftwerke tatsächlich in Bau (Mochovce in der Slowakei, Olkiluoto in Finnland und Flamanville in Frankreich). In mehreren Mitgliedstaaten befinden sich KKW-Projekte mehr oder weniger konkret in Planung. Ein Mitgliedstaat (Polen) beabsichtigt ein Kernenergieprogramm neu zu starten. Von den 13 Mitgliedstaaten, die derzeit selbst ein Kernkraftwerk betreiben, haben nur zwei konkrete Ausstiegspläne (Deutschland und Belgien), in drei weiteren Mitgliedstaaten ist die Situation derzeit offen."

Belgien allerdings steigt nicht, wie geplant 2025 aus, sondern verschiebt um 10 Jahre.

https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwelt/nuklearpolitik/euratom/eu.html
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das mag sein, nun wurde der NABU explizit von hawischer erwähnt und hervorgehoben.

Natürlich wird es Widerstand geben, den gibt es sobald etwas geändert wird. Immer und überall und Regulierung, Bürokratie usw. sind Hemmnisse im Ausbau, das kann man nicht wegdiskutieren. Die kamen allerdings auch irgendwo her, vom Himmel gefallen sind die nicht und werden was mit den Regierungen der letzten 1,5 Jahrzehnte zu tun haben.

Und ich vermute aber, dass die Hervorhebung echter Naturschutzverbände als signifikantes Hemmnis für den Zubau von Windenergie eher nicht ganz der Realität entspricht.

ABer vielleicht hast Du da ja Zahlen, die meinen persönlichen Eindruck widerlegen.


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Xaver08 schrieb:

ABer vielleicht hast Du da ja Zahlen, die meinen persönlichen Eindruck widerlegen.


Versuche mal mit Infos zu helfen:

Nabu ist nur eine Organisation, die Verbandsklagen nutzt.

"Zwar nahm die Zahl der Verbandsklagen nach 2017 deutlich zu und stieg von im Schnitt 35 auf 59 Klagen pro Jahr. Laut Gutachten hat diese Zunahme aber wenig mit der Änderung des Umweltrechtsbehelfsgesetzes von 2017 zu tun. Ursache waren vor allem die systematischen Klagen der Deutschen Umwelthilfe gegen Luftreinhaltepläne für Städte sowie die Klageflut gegen neue Windkraftanlagen."

"Klageflut gegen Windkraftanlagen" , aber
"So stammen nur 23 Prozent der Klagen gegen Windräder von Verbänden." ( also 77% von Einzelpersonen, Bürgerinitiativen, usw)
"Die Dauer der Gerichtsverfahren ist mit rund zwei Jahren pro Instanz weitgehend unverändert geblieben.."
(Geht's durch mehrere Instanzen, dann 2 Jahre mal x)
schreibt die TAZ am 21.12.2021:

https://taz.de/Studie-ueber-Klagen-von-Umweltverbaenden/!5823058/
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hawischer schrieb:

Es wäre doch sinnvoll, sich auf das zu konzentrieren, was uns keine Zeit mehr lässt, oder? Mit 4 - 5 Jahren Planungszeit für eine Windkraftanlage und Hunderte müssen in den nächsten Jahren aus Altersgründen ersetzt werden.


das ist doch eher was, um das sich eine regierung kümmern sollte, oder nicht?

lange jahrzehnte wurde es immer schwieriger, jezt gibt es auch wie bei Photovoltaik Erleichterungen.

Unter kräftiger Mitwirkung des Wirtschaftsministeriums hatte die EU Notfallverordnungen in Kraft gesetzt, die es den Ländern ermöglichen sollen, den Zubau von regenerativen zu beschleunigen.

Das wurde in Deutschland für PV bereits umgesetzt und vor einigen Tagen jetzt auch für Windenergie realisiert.

Vereinfachte Genehmigungsverfahren sowohl an Land als auch off shore sollen den Zubau beschleunigen.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/01/20230130-kabinett-beschliesst-beschleuniger-fur-wind-und-netzausbau.html
https://www.n-tv.de/politik/Kabinett-zuendet-Turbo-fuer-Windkraft-Ausbau-article23880699.html

Es werden aktuell viele Rahmenbedingungen geschaffen, dass es sich beschleunigen kann. Ich hatte allerdings vor einigen Tagen gelesen, dass es einige Zeit dauern kann, bis solche Regelungen wirklich greifen und in akute Planungen umgesetzt werden können.

Es wurde lange gebremst z.T. aktiv, jetzt ist es endlich Zeit für Technologieoffenheit.
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Xaver08 schrieb:

Es wurde lange gebremst z.T. aktiv, jetzt ist es endlich Zeit für Technologieoffenheit.

       

Da hast Du recht. Technologieoffenheit muss mehr Unterstützung erfahren durch Investitionen. Unternehmerische und staatliche.
In Forschung, Entwicklung, Planung und Produktion.

Luzbert schrieb:

Hierbei auf neue Technologien zu setzen, ist völlig illusorisch. Es würde Jahrzehnte dauern, bis hier etwas umgesetzt werden kann.



       

Deutschland hat sich entschieden aus der Kernenergie auszuscheiden. Das bleibt so und hat seine Gründe.
Man sollte nur zur Kenntnis nehmen, dass andere Länder, die die selben Entscheidungskriterien zur Verfügung stehen, zu anderen Entscheidungen gekommen sind.
Und das nicht per ordre de mufti, wie in Autokratien, sondern durch demokratisch gewählte Regierungen.
Offensichtlich gehen diese Entscheider davon aus, dass sie mehr Zeit haben, aus fossilen Energieträgern auszusteigen.
Wie ich schon sagte, es ist dramatisch, dass sich die Menschheit nicht über diese Frage einigen kann.
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Neue Umfrage von Infratest dimap zur Berlinwahl
CDU 25%, SPD 19%, Grüne 18%, Linke 12%, AfD 10%, FDP 6%

Bei Direktwahl des Regierenden Bürdermeisters:
Giffey, 32 %, Wegner 26%, Jarasch 16%, Andere 26%

Wenn es so kommt, ändert sich nichts.

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/berlin-vorwahlumfrage-105.html
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hawischer schrieb:

Frage mich, wenn wir keine Zeit haben, warum bekämpfen die Klimaschützer nicht diesen Bürokratiewahnsinn nicht intensiver?

Gute Frage. Genau das taten heute zwei LG-Aktivistinnen in Mainz, die sich auf dem Podium festklebten, um eine Versammlung der Partei zu stören, die maßgeblich für diese Bürokratie verantwortlich ist. "Raus mit ihnen", sagte Merz und rief ihnen noch nach: "Vielen Dank für Ihren Besuch." Anschließend fuhr er mit seiner Rede fort und sagte: "Anders als die, die sich festkleben, geben wir eine Antwort, wie man das Thema wirklich lösen kann."

https://www.t-online.de/region/frankfurt-am-main/id_100122764/mainz-letzte-generation-stoert-merz-rede.html

Die Ampel hat inzwischen die irrwitzige Bürokratie beim Betrieb privater PV-Anlagen abgebaut und geht das Thema Windrad-Kartierung entschlossen an. Taten statt Fensterreden.
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Suche mal in den Internetauftritten der LG nach Forderungen zum Bürokratieabbau. Vielleicht findest Du was. Ich habe nichts gefunden. Nur die allgemeine Aussage, die Regierung tut zu wenig. Und dann kommen 9 Euro und Tempolimit. Das war's.

Und es gibt ja noch mehr Klimaschützer. Was ist mit denen? Die tun nichts. Warum? Weil sie damit in Rechtsgrundlagen eingreifen würden, die sie für andere Forderungen ebenfalls brauchen. Den Käfer im Fechenheimer Wald u.ä.
Es wäre doch sinnvoll, sich auf das zu konzentrieren, was uns keine Zeit mehr lässt, oder? Mit 4 - 5 Jahren Planungszeit für eine Windkraftanlage und Hunderte müssen in den nächsten Jahren aus Altersgründen ersetzt werden.
So wird das nichts.