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hawischer

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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum xten Mal


Und zum xten Mal könnte ich Dir sagen, dass die Verhaltensabläufe, die zu erwarten sind bei der Art von Protesten, die Du wünschst, weit mehr Schaden für den Kampf gegen den Klimawandel bedeuten könnten als die Abläufe, die Du erwartest (und es natürlich auch schon in der Vergangenheit gegeben hat). Aber ich gebe es auf. Sorry. Mir ist das Klima mittlerweile einfach egal, wenn den Klimaschützern die Befindlichkeiten großer Teile der Bevölkerung sch... egal sind. Glückwunsch. Statt Menschen auf die eigene Seite zu ziehen, verprellt man sie mit der eigenen Ideologie.

Wenn die Regierung die Verfassung unterläuft, hat ein Widerstand dagegen mit Ideologie nichts zu tun. Dieses Ideologie-Totschlagargument kannst du gegen alles verwenden.
Und zuerst mal ist der Regierung und den meisten Menschen offenbar der Klimawandel egal, dann erst LG deren Befindlichkeiten. Wäre es anders, würde sich niemand irgendwo festkleben.
Lies einfach das Interview mit einem der LG-Gründer im aktuellen Spiegel. Da wird vieles klarer.
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Lützerath ist das schlechteste Beispiel gegen den Klimawandel zu protestieren. Lützerath ist das letzte Dorf, das für den Kohleabbau weichen muss und steht für die Vereinbarung, acht Jahre früher die Kohleverbrennung zu beenden. Das ist ein Erfolg. Deswegen bin ich bei unserem Klimaminister.
"Lützerath ist nicht das "Weiter so" der Energiepolitik der Vergangenheit. (...) Es ist der Schlussstrich darunter."

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"Kanzler Scholz hat "aufgeregte Stellungnahmen" in der Debatte um Kampfpanzer-Lieferungen an die Ukraine kritisiert. So etwas könne man nicht "mal so aus der Hand schütteln", Berlin müsse sich mit den Verbündeten abstimmen."

Und der Kanzler eiert und eiert. Wir wissen doch seit Monaten, dass er sich nur nach "Abstimmungen"  entscheiden will. Nun haben Verbündete von Finnland bis Spanien, von den USA bis Polen signalisiert, dass Deutschland liefern könne und solle. Direkt oder über Verbündete.

Die Debatten sind aufgeregt, weil die Ukraine keine Zeit zu verlieren hat.

Auf was wartet er denn noch?
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Lange Jahrzehnte hat die Industrie bzw. haben Teile der Industrie  und auch der Politik mit verschiedenen Methoden Zweifel am Vorhandensein des anthropogenen Klimawandels geschürt.

Die Methoden waren ua Attacken auf die zugrundeliegende Wissenschaft, Verschiebung der Verantwortung der Bekämpfung auf die individuelle Ebene, Verschiebung der Verantwortung in die Zukunft (Stichworte Technologieoffenheit, Technologie XY wird uns 20XX irgendwann den ***** retten), Flucht in den Fatalismus (wir können es eh nicht mehr aufhalten) oder Framing des Klimawandels aka "es ist doch gut für uns".

Die Methoden haben sich über die Jahre und Jahrzehnte sicherlich geändert, sie sind raffinierter geworden und haben sich mehr von der reinen Wissenschaftsdiskreditierung hin zu Punkten wie Fatalismus, Verschiebung der Verantwortung in die Zukunft oder Fatalismus verschoben. Auch die Methoden der Wissenschaftsdiskreditierung sind z.T. raffinierter geworden. Wo man früher platt die Ergebnisse verworfen hat, greift man heute eher die oder den Autor an (ja ich weiss, gab es auch schon früher) oder sät Zweifel indem man eine gewisse Beliebigkeit vorgibt (es ist ja nur eine Studie, andere kommen zu einem anderen Ergebnis).

Vor einigen Jahren sind interne Daten von u.a. Exxon bekannt geworden, die den Stand der internen Forschung / Wissenschaft zum Klimawandel gezeigt haben. Das sind Daten und Informationen, die mittlerweile z.T. auch schon für Klagen gegen die grossen Konzerne der fossilen Energieerzeuger genutzt werden. Denn ungeachtet des internen wissenschaftlichen Standes haben die Konzerne in der Öffentlichkeit immer Zweifel gesät.

In einem Paper in science wird die Qualität der Forschung anhand der Modelle und Temperaturprojektionen bewertet, das Paper kommt zum Schluß, dass die Forschung von Exxonmobile absolut auf dem Stand der öffentlichen Forschung der damaligen Zeit war, d.h. sie wussten nicht nur, dass da irgendwas kommen wird, sondern sie konnten auch akkurat den Umfang der zu erwartenden Erwärmung als Resultat der menschlichen Aktivitäten bewerten. Im Gegensatz dazu steht die Strategie des Konzerns (zu der ein internes Memo bekannt ist), in der Öffentlichkeit die Unsicherheit in der Forschung zu betonen. In Anbetracht der Kommunikation der Konzerne jetzt zu wissen, wie gut sie eigentlich Bescheid wussten bzw. wissen konnten, ist nochmal eine neue Ebene.

Man kann hoffen, dass das ein weiterer Baustein auch in der juristischen Bewertung der Schuld der Konzerne bei diesem Thema sein kann bzw. wird.


Hier der Link zur Arbeit, die nach meinem Wissensstand nach ca. 2 Wochen hinter einer Bezahlschranke verschwinden soll. D.h. wer Lust, Zeit und Interesse hat....

https://www.science.org/doi/10.1126/science.abk0063
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Xaver08 schrieb:

Man kann hoffen, dass das ein weiterer Baustein auch in der juristischen Bewertung der Schuld der Konzerne bei diesem Thema sein kann bzw. wird



Ergänzung:
"2019 hatte die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft gegen Exxon Mobil geklagt, wegen Falschangaben zum Klimawandel und Täuschung von Anleger. Als Grundlage diente der New Yorker „Martin Act“, das strengste Gesetz gegen Wirtschaftskriminalität in den USA.
https://eidclimate.org/the-martin-act-explained/
Der zuständige Richter sah jedoch keine ausreichenden Beweise dafür und sprach den Konzern frei."

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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Wie blöd ist eigentlich Biden anscheinend wie Trump Geheimmaterial zu bunkern. Sau dumm.

Die Fälle sind weder vom Umfang noch vom Umgang mit den gefundenen Unterlagen und der Kooperation mit den Behörden vergleichbar.
Das ist den Republikanern aber egal.
Die freut's einen Grund zu haben, auf Biden einzuprügeln.


Das wird genau so sein, und das macht es eben so sau dumm.

Würde aber vor allem gerne verstehen, wie es dazu kommen konnte. Warum ist das passiert. Bei Trump unterstelle ich, dass er Informationen für seinen Umsturz sammelt.

War es bei Biden Unachtsamkeit, oder was führte zu diesen krassen Regelverstößen.
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Schönesge schrieb:

War es bei Biden Unachtsamkeit, oder was führte zu diesen krassen Regelverstößen.



       

So scheint es zu sein. Als Präsident hat er Zugang zu Geheimpapieren. Da braucht er keine in seiner Garage.

Hätte Biden die Existenz der Unterlagen aus der Zeit seiner Vizepräsidentschaft bei Obama noch auf dem Schirm gehabt und hätte er es vertuschen wollen, dann wäre es ein leichtes gewesen, seinen Grill damit zu befeuern. Zumal niemand die Unterlagen vermisste.
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Schönesge schrieb:

Sorry "mit einem sehr kleinen Teil" junger Männer.


Oder mit jungen Männern "mit einem sehr kleinen Teil"
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SemperFi schrieb:

Schönesge schrieb:

Sorry "mit einem sehr kleinen Teil" junger Männer.


Oder mit jungen Männern "mit einem sehr kleinen Teil"

Die fahren eher Porsche oder schwere Motorräder.
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Wie blöd ist eigentlich Biden anscheinend wie Trump Geheimmaterial zu bunkern. Sau dumm.
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Schönesge schrieb:

Wie blöd ist eigentlich Biden anscheinend wie Trump Geheimmaterial zu bunkern. Sau dumm.

Die Fälle sind weder vom Umfang noch vom Umgang mit den gefundenen Unterlagen und der Kooperation mit den Behörden vergleichbar.
Das ist den Republikanern aber egal.
Die freut's einen Grund zu haben, auf Biden einzuprügeln.
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hawischer schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Bitte frag mich jetzt aber nicht nach konkreten Maßnahmen.

Nach positiven Beispielen suchen und versuchen diese zu übernehmen.
Ein Beispiel ist die Stadt München. Die Großstadt mit dem höchsten Anteil von Bewohnern mit Migrationshintergrund. Über 43% und weit mehr als Berlin. Bei allen Unterschieden gibt es doch Ansätze genauer hinzuschauen.
Anbei ein Artikel der SZ, zwar schon ein paar Jahre alt, aber das Problem gibt es ja auch schon länger.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/interkulturelle-arbeit-gelungene-integrationsarbeit-1.4039202

Und aus dem Gesamtplan der Stadt München
Handlungsfelder und Querschnittsthema Bürgerschaftliches Engagement

   Handlungsfeld 1 - Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen in Unterkünften / Gesellschaftliche Teilhabe im Sozialraum

   Handlungsfeld 2 - Bildung und Erziehung

   Handlungsfeld 3 - Integration durch Beratung, Bildung, Ausbildung mit Deutschspracherwerb

   Handlungsfeld 4 - Qualifizierung und Arbeitsmarkt

   Handlungsfeld 5 – Wohnen
   Bürgerschaftliches Engagement (BE)

https://stadt.muenchen.de/infos/gesamtplan-integration-fluechtlingen.html

Beginnt man mit der Integrationsarbeit so schnell wie möglich, um so weniger Probleme hat man, schon gar nicht mit der zweiten oder gar dritten Generation.
Flüchtlinge unabhängig von ihrem Asylstatus im Land zu behalten, sie in zentralen Unterkünfte zu belassen, sie von Bildung und Arbeit auszuschließen, sie jahrelang nur "zu dulden", das ist das Gegenteil von Integration.


Das zeigt eben, dass es gar nichts mit irgendwelchen Einwanderungsgeschichten zu tun hat, sondern vielmehr mit der Sozialisation. In vielen anderen Berlinern Stadtteilen gibt es ja quotal genauso viele Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund. Da gab es aber nicht die Themen wie in Neukölln. Dafür aber an anderen Orten in Deutschland, wie im Osten, aber wohl auch in Bayern:

https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/regional/bayern/wegen-ruhestoerung-alarmiert-partywuetige-in-franken-bewerfen-polizisten-mit-boellern-und-flaschen_id_182374036.html

Wir haben ein Problem mit jungen Männern.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Bitte frag mich jetzt aber nicht nach konkreten Maßnahmen.

Nach positiven Beispielen suchen und versuchen diese zu übernehmen.
Ein Beispiel ist die Stadt München. Die Großstadt mit dem höchsten Anteil von Bewohnern mit Migrationshintergrund. Über 43% und weit mehr als Berlin. Bei allen Unterschieden gibt es doch Ansätze genauer hinzuschauen.
Anbei ein Artikel der SZ, zwar schon ein paar Jahre alt, aber das Problem gibt es ja auch schon länger.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/interkulturelle-arbeit-gelungene-integrationsarbeit-1.4039202

Und aus dem Gesamtplan der Stadt München
Handlungsfelder und Querschnittsthema Bürgerschaftliches Engagement

   Handlungsfeld 1 - Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen in Unterkünften / Gesellschaftliche Teilhabe im Sozialraum

   Handlungsfeld 2 - Bildung und Erziehung

   Handlungsfeld 3 - Integration durch Beratung, Bildung, Ausbildung mit Deutschspracherwerb

   Handlungsfeld 4 - Qualifizierung und Arbeitsmarkt

   Handlungsfeld 5 – Wohnen
   Bürgerschaftliches Engagement (BE)

https://stadt.muenchen.de/infos/gesamtplan-integration-fluechtlingen.html

Beginnt man mit der Integrationsarbeit so schnell wie möglich, um so weniger Probleme hat man, schon gar nicht mit der zweiten oder gar dritten Generation.
Flüchtlinge unabhängig von ihrem Asylstatus im Land zu behalten, sie in zentralen Unterkünfte zu belassen, sie von Bildung und Arbeit auszuschließen, sie jahrelang nur "zu dulden", das ist das Gegenteil von Integration.


Das zeigt eben, dass es gar nichts mit irgendwelchen Einwanderungsgeschichten zu tun hat, sondern vielmehr mit der Sozialisation. In vielen anderen Berlinern Stadtteilen gibt es ja quotal genauso viele Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund. Da gab es aber nicht die Themen wie in Neukölln. Dafür aber an anderen Orten in Deutschland, wie im Osten, aber wohl auch in Bayern:

https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/regional/bayern/wegen-ruhestoerung-alarmiert-partywuetige-in-franken-bewerfen-polizisten-mit-boellern-und-flaschen_id_182374036.html

Wir haben ein Problem mit jungen Männern.

Wenn man das Thema auf raufwütige junge Männer reduzieren will, dann findest Du die auf jedem Volksfest. Ab der fünften Maß.
Das ist aber nicht wirklich ein Problem.
In Neukölln waren das doch nur Symptome. Die Ursache, darauf kommt es an. Und die findest Du überall, wo Integration in all ihren Facetten nicht gelingt.
Es gibt genug Beispiele wo es gelungen ist. Nicht vergessen sollten wir, dass beide Seiten es wollen. Wenn eine Seite es nicht will, dann scheitert es.
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Ein Lösungsansatz wäre echte Teilhabe. Nicht wir und die, sondern wir und unsere Jungs. Ein Bildungssystem, das nicht immer wieder soziale Unterschiede reproduziert und, wie Carlo Masala gestern richtig gesagt hat, verantwortungsvolle Politiker, die nicht  im Trüben nach Wählerstimmen fischen und dafür wider besseres Wissen eine Migrationsdebatte anzetteln. Ohne qualifizierte Einwanderung werden wir nämlich zurückfallen. Bitte frag mich jetzt aber nicht nach konkreten Maßnahmen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Bitte frag mich jetzt aber nicht nach konkreten Maßnahmen.

Nach positiven Beispielen suchen und versuchen diese zu übernehmen.
Ein Beispiel ist die Stadt München. Die Großstadt mit dem höchsten Anteil von Bewohnern mit Migrationshintergrund. Über 43% und weit mehr als Berlin. Bei allen Unterschieden gibt es doch Ansätze genauer hinzuschauen.
Anbei ein Artikel der SZ, zwar schon ein paar Jahre alt, aber das Problem gibt es ja auch schon länger.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/interkulturelle-arbeit-gelungene-integrationsarbeit-1.4039202

Und aus dem Gesamtplan der Stadt München
Handlungsfelder und Querschnittsthema Bürgerschaftliches Engagement

   Handlungsfeld 1 - Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen in Unterkünften / Gesellschaftliche Teilhabe im Sozialraum

   Handlungsfeld 2 - Bildung und Erziehung

   Handlungsfeld 3 - Integration durch Beratung, Bildung, Ausbildung mit Deutschspracherwerb

   Handlungsfeld 4 - Qualifizierung und Arbeitsmarkt

   Handlungsfeld 5 – Wohnen
   Bürgerschaftliches Engagement (BE)

https://stadt.muenchen.de/infos/gesamtplan-integration-fluechtlingen.html

Beginnt man mit der Integrationsarbeit so schnell wie möglich, um so weniger Probleme hat man, schon gar nicht mit der zweiten oder gar dritten Generation.
Flüchtlinge unabhängig von ihrem Asylstatus im Land zu behalten, sie in zentralen Unterkünfte zu belassen, sie von Bildung und Arbeit auszuschließen, sie jahrelang nur "zu dulden", das ist das Gegenteil von Integration.

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Anscheinend bröckeln langsam die Wiederstände bei der SPD. Evtl wird die Entscheidung schneller fallen als gedacht nach dem Polenvorstoß

https://www.n-tv.de/politik/Lambrecht-und-Muetzenich-lassen-Panzer-Vorbehalte-fallen-article23840506.html
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Es gibt sie noch in der SPD, für die selbst Waffen, die gedacht sind das Land zu verteidigen als "Offensivwaffen" bezeichnen. Diese Wortwahl verrät, dass Leute, wie Herr Stegner nicht verstehen (wollen), dass alle Waffen, die die Ukraine zur Verteidigung ihres Landes einsetzen Defensivwaffen sind. Sie werden auf dem Staatsgebiet der Ukraine eingesetzt. Hier wird deutlich, dass es darum geht, Waffenlieferung mit der Bezeichnung "Offensiv" also "angreifend" zu delegitimieren.

Die Forderung nach mehr Diplomatie ist ja schön und gut. Aber die Frage, wie man es erreichen will in Verhandlungen zu kommen, mit dem Hinweis, Diplomatie sei was Geheimes, darüber rede man nicht öffentlich, ist doch reichlich dürftig nach nun 11 Monaten erfolglosen Bemühungen des UN-Chefs, EU-Vertretern, von Biden, Macron, Scholz u.a.  mit Putin ins Gespräch zu kommen. Die Reaktionen in Moskau dagegen, werden immer schriller und abstruser. Nein, Putin will nicht verhandeln, er hält an seinem Kriegsziel fest, die Ukraine hat zu verschwinden.
Stegners Hinweis auf die russische Bereitschaft Getreideschiffe passieren zu lassen und Gefangenaustausch, das ist alles, was erreicht wurde. Zu wenig, um von Erfolgen der Diplomatie zu sprechen  auf die man aufbauen könnte.

https://www.deutschlandfunk.de/leopard-panzer-fuer-die-ukraine-interview-mit-ralf-stegner-mdb-spd-dlf-95ca13d6-100.html.
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Die SPD-Fraktion fordert mehr Diplomatie. Sagt aber auch:
"Aber erstmals in seiner Geschichte hat Deutschland im großen Umfang Ausrüstung und Waffen in ein Kriegsgebiet geliefert, damit sich die Ukraine gegen diesen völkerrechtswidrigen Angriff verteidigen kann."
Das Wort "Panzer" erwähnt die SPD in ihrem Positionspapier nicht.
Also gibt das dem Kanzler Raum zu interpretieren.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-spd-diplomatie-100.html
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Heute vor 100 Jahren marschierten französische und belgische Truppen ins Ruhrgebiet ein, um die Reparationszahlungen, die im Versailler Vertrag festgelegt wurden, zu sichern.
Die deutsche Regierung forderte die Bevölkerung zum passiven Widerstand auf. Es folgte ein Generalstreik, der die Wirtschaft und Infrastruktur schwer traf. Es folgten gewaltsame Auseinandersetzungen, mit über 100 Toten. Reparationszahlungen an Frankreich und Belgien wurden eingestellt.
Im September 1923  beendete die deutsche Regierung den passiven Widerstand.
Die Besetzung des Ruhrgebiets endete aufgrund der Vereinbarung des Dawes-Plans im Herbst 1925.
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Wieler wird beim RKI aufhören und sich anderen Aufgaben in der Forschung und Lehre widmen

https://www.spiegel.de/wissenschaft/lothar-wieler-verlaesst-das-robert-koch-institut-a-46128d5f-35a3-4db8-ab11-f14938fa5bc5
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Tafelberg schrieb:

Wieler wird beim RKI aufhören und sich anderen Aufgaben in der Forschung und Lehre widmen

https://www.spiegel.de/wissenschaft/lothar-wieler-verlaesst-das-robert-koch-institut-a-46128d5f-35a3-4db8-ab11-f14938fa5bc5

Das Verhältnis mit Lauterbach erschien mir in letzter Zeit auch recht abgekühlt zu sein. Die SZ hat schon vor knapp einem Jahr berichtet. Damals rechnete Wieler angeblich sogar mit seiner Ablösung durch den Minister.
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-karl-lauterbach-lothar-wieler-genesenenstatutus-1.5530362

[Editiert von Luzbert, weil völlig themenfremd]
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Der polnische Präsident Duda hat bekanntgegeben zu dass er Leopard Panzer in die Ukraine liefern wolle.
"Eine Kompanie Leopard-Panzer für die Ukraine wird im Rahmen des Aufbaus einer internationalen Koalition übertragen“. so eine Meldung auf Twitter.
Zum anderen wolle Polen, dass sich dafür eine internationale Koalition bilde, bei der auch andere Länder Kampfpanzer „vom Typ Leopard und andere“ beisteuern würden.

Deutschland muss dafür eine Exportgenehmigung erteilen.
Nun liegt der Ball beim Kanzler.
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Eintracht-Laie schrieb:

Naja, natürlich ist dies im Bereich des Möglichen.
Ehrlich gesagt drängt sich der Verdacht schon länger auf. Entweder ihre Berater / Umgebung versucht sie von Dingen abzuhalten, sie denkt aber regelmäßig sie wäre schlauer, oder die Umgebung denkt sich (inzwischen): "Dann lassen wir sie halt ihren Scheiß machen".

Aber schauen wir uns die Alternativen an:
- Die Ministerin wusste es, hat sich aber trotzdem für das Anprangern entschieden.
- Die Truppe wusste es, war aber schlicht zu feige ihre eigene Schuld einzugestehen.
- Die Information ist irgendwo auf dem Weg nach oben versandet. (Nicht unmöglich, aber halte ich eher für unwahrscheinlich).


Natürlich ist vieles, wenn nicht fast alles, im Bereich des Möglichen.
Aber darum ging es in meinem von Dir zitierten Beitrag ja ersichtlich nicht. Sondern vielmehr um den von hwischer verlinkten Beitrag. Und in dem steht durchaus viel Interessantes. Z.B. das Folgende:

"Die meisten Schäden seien zurückzuführen auf Bedienungs- und Wartungsvorschriften, die von der Truppe nicht korrekt eingehalten wurden, auf nicht ausreichend ausgebildetes Personal, auf fehlende Ersatzteile und Spezialwerkzeug als auch auf Verschleiß."


"Der ehemalige Wehrbeauftrage Hans-Peter Bartels (SPD), der die Geschichte des Pumas jahrelang kritisch begleitet hat, will diese Schuldzuweisung an die Truppe nicht gelten lassen. Er verweist auf Strukturen. Darauf, dass die Instandsetzung outgesourced wurde, dass die Bataillone keine eigenen Einheiten für Wartung und Reparatur mehr hätten."

"Klar scheint, dass Ministerin Lambrecht vorschnell agiert hat, als sie kurz nach Bekanntwerden der Panzerausfälle auf die Industrie gezeigt und die geplante Nachrüstung und den Kauf weiterer Pumas ausgesetzt hat."

Der Text legt also erstens dar, dass die Probleme bereits seit Jahren - jedenfalls intern, aber wohl auch in interessierten Kreisen - bekannt sind. Nur über die Ursachen wird offenbar gestritten.
Damit scheidet der Gedanke aus, es könnte sich um eine ledoglich fingerte Beschwerde der Bundeswehr Richtung Lambrecht gehandelt haben, um diese ans Messer der Öffentlichkeit oder der Industrie zu liefern.

Naheliegend erscheint mir der Ansatz aus dem Bericht, wonach Lambrecht möglicherweise geglaubt haben könnte, ein prestigeträchtiges Thema zur Profilierung gefunden zu haben und daher umgehend in die Offensive gegangen sein könnte.

Es ist für mich aber ein mehr als gewaltiger Unterschied, ob man es aus der Bundeswehr, wie hawischer es dargestellt hatte, angestrebt haben könnte, dass Lambrecht sich öffentlich blamiert, oder ob Lambrecht einfach auf das falsche Themenpferd gesetzt hatte oder fälschlicherweise sich nicht zunächst um interne Aufarbeitung aller Sachverhalte oder um mehr Infiormationen bemüht hatte.
Aber darum ging es, wie gesagt, eben hier nicht.

Aus meiner absolut laienhaften Sicht stellt es sich so dar, dass die Missstände bundeswehrintern seit jahren bekannt sind, die Veranwortung jedoch von hier nach da geschoben wird und keiner um Aufarbeitung bemüht war, solange die Bundeswehr nicht derart im Licht der Öffentlichkeit stand, wie das in den letzten Monaten der Fall war und ist.

So schreibt auch ein Militätexperte in dem in dem Bericht verlinkten weiteren Artikel, "

"Zehn Monate nach Kriegsbeginn fällt uns jetzt auf die Füße, dass die Politik fundamentale Unkenntnis von der Komplexität des Rüstungswesens hat."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundeswehr-puma-panzer-probleme-lambrecht-100.html

So hat demnach Frau Lambrecht offenbar die wenig dankbare Aufgabe, sich in den brisanten aktuellen Zeiten zwangsläufig mit Sachverhalten auswindersetzen zu müssen, die jahre- bzw. jahrzehntelang nicht weiter thematisiert worden waren bzw. welche auch ihre Vorgänger(innen) stiefmütterlich behandelt hatten.

Worauf sich Deine, und auch hawischers mutmaßliche Annahme stützt, kann ich daher bislang noch nicht erkennen.
Auf den von hawischer verlinekten Artikel m.E. aber ersichtlich wohl kaum. Denn dort ist keine Rede davon.
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Misanthrop schrieb:

"Die meisten Schäden seien zurückzuführen auf Bedienungs- und Wartungsvorschriften, die von der Truppe nicht korrekt eingehalten wurden, auf nicht ausreichend ausgebildetes Personal, auf fehlende Ersatzteile und Spezialwerkzeug als auch auf Verschleiß."

"Der ehemalige Wehrbeauftrage Hans-Peter Bartels (SPD), der die Geschichte des Pumas jahrelang kritisch begleitet hat, will diese Schuldzuweisung an die Truppe nicht gelten lassen. Er verweist auf Strukturen. Darauf, dass die Instandsetzung outgesourced wurde, dass die Bataillone keine eigenen Einheiten für Wartung und Reparatur mehr hätten."


Der zitierte Text geht noch weiter. und damit relativiert sich auch die Kritik von Herrn Bartels.
"Ein Systemfehler wurde wohl nicht festgestellt. 12 dieser 13 konkreten Schäden hätten vor Ort behoben werden können, wenn die Truppe die Techniker der Industrie gerufen hätte, die in Bereitschaft waren. Einen solchen Hilferuf gab es aber nicht."

Es gibt anscheinend eine Absprache, dass die Wartung nicht von einer bundeswehreigenen Instandthaltung , sondern von Technikern der Industrie, die auf Abruf zur Verfügung stehen.
Anfordern sollte man diese Techniker dann schon. Ist aber nicht geschehen.

Man hat die Pumas kaputt gehen lassen, hat einen Brandbrief an das Ministerium geschriebem, Lambrecht hat geglaubt, die Indusrtie ist schuld und schiebt den Schwarzen Peter dort hin.
Der Spiegel schreibt am 17.12.
"Der Kommandeur der 10. Panzerdivision schlägt Alarm: Von 18 hochmodernen Schützenpanzern »Puma« sei kein einziger einsatzbereit. Besonders brisant: Sie waren für die Schnelle Eingreiftruppe der Nato gedacht."
"Nach der glaubhaften Einschätzung des Schirrmeisters der betroffenen Kompanie „müssen wir davon ausgehen, dass die volle Einsatzbereitschaft der Kompanie erst wieder in drei bis vier Monaten hergestellt werden kann“, erklärte der Generalmajor laut „Spiegel“. Die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs „wird trotz aller guten Vorbereitungen zum Lotteriespiel“. Dies sei „gerade auch für die mir unterstellte Truppe belastend“.

Die Untersuchung der Pumas durch die Industrie hat das nicht bestätigt. Mit einer Ausnahme konnten alle Fahrzeuge in kurzer Zeit gefechtsbereit gemacht werden.

Auch im Bericht des ZDF ist nachzulesen:
"Christian Mölling, Rüstungsexperte bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, weist zusätzlich darauf hin, dass Gerät oftmals "schlecht behandelt" würde - auch die Pumas würden von Einheit zu Einheit gereicht, so dass sich niemand wirklich zuständig fühle.
Und Material würde "übernutzt", also oftmals weniger gewartet als vorgesehen, um mehr Zeit fürs Training zu haben. Dafür spricht, dass laut dem Befundbericht acht der Schäden an den Pumas bereits vor dem Training vorlagen."

Entweder, Schadensuntersuchungen und Berichtswege innerhalb der Bundeswehr sind grottenschlecht, oder - und das bleibt meine Vermutung  . die Generalität lässt die ungeliebte Ministerin absichtlich Blödsinn erzählen.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Sie auch nur irgendwelche mit Mängeln bei Puma in Verbindung zu bringen, kann also nur eine Kampagne sein

Da hast Du aber was missverstanden. Ich habe das nirgendwo gelesen oder gehört, wäre ja auch albern.
Das einzige was man ihr vorwirft, ist ihre umgehende Schuldzuweisung an die Industrie, nach dem Brandbrief des Kommandeurs. Im Nachhinein hat sich die Fehlerbeschreibung als überzogen herausgestellt. Etliches hat sich die Truppe selbst zuzuschreiben.

Weiter ist auffällig, dass aus den Reihen der SPD die Unterstützung Lambrechts sehr zögerlich kam. Das  "Ich stehe hinter ihr" von Esken, das war's dann auch.
Seitens der Koalitionspartner gar nichts Positives mehr.
Die SZ schreibt am 03. Januar:
"Die Verteidigungsministerin bekommt nach ihrer missratenen Silvesterbotschaft keinen Beistand. Auch ein Rücktritt gilt in ihrer Partei nicht mehr als ausgeschlossen."
https://www.sueddeutsche.de/politik/lambrecht-verteidigungsministerin-silvester-spd-1.5726277?reduced=true


Naja, alles was gerade nicht bei der Bundeswehr gut läuft, wird selbstverständlich mit ihr in Verbindung gebracht, das muss nicht unbedingt auch noch explizit ausgesprochen werden. Dass sie hier evtl Position für die Soldaten bezogen hat und jetzt das rausgekommen ist, was rausgekommen ist, ist auf jeden Fall komisch.

Und nochmal, ihre inhaltliche Arbeit werden wir im Moment nur schwer bewerten können, egal wie viel Rückendeckung sie erhält oder nicht erhält. Letzteres hängt ja sehr wahrscheinlich mit ihrer schlechten Kommunikation zusammen.

Im Übrigen weiß ich, dass von der Leyen ebenfalls keinen guten Stand bei der Bundeswehr hatte (wurde wohl intern als "Eiskönigin" bezeichnet). Aber auch sie wurde selbstverständlich zurecht kritisiert, als das Thema mit den Beraterkosten aufkam, Letzteres war aber zumindest inhaltlich (SMS verschwunden etc.). Trotzdem ist doch heute klar, dass die Bundeswehr große Probleme hat und es große Änderungen bedarf. Letzteres wird nicht jedem gefallen. Wer weiß, vielleicht kommen ja auch so so manche Berichte an die Öffentlichkeit...
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Ach was haben wir doch alle ein kurzes Gedächtnis. Nach dem kalten Krieg,im Zeiten des Wandels durch Handels und umgeben von Freunden der Nato und EU, haben wir alle die Bundeswehr für "voll" genommen? Na, wir brauchen sie halt noch für Afghanistan und Mali, aber sonst? Und die 2% Marke, nicht so wichtig. Was haben linke SPDler wie Mützenich, Stegner dagegen polemisiert.
Jetzt nach der Zeitenwende, auch in den Köpfen mancher, fällt auf, wie marode die Truppe ist. Natürlich sind die Verteidigungsminister von Scharping bis AKK mitschuldig, aber jetzt hilft die Rückschau auch nicht mehr.
Die Bundeswehr braucht einen Organisationsminister für die 100 Milliarden, eine Führungspersönlichkeit, die von militärischen Dingen was versteht, hinter der die Bundeswehrsich versammeln kannt. Jemand der Akzeptanz bei den Verbündeten hat. Englisch kann sie angeblich auch nur rudimentär.
Das alles ist und kann Lambrecht nicht, wäre der Angriff Russlands vor der Regierungsbildung gekommen, wäre sie nie und nimmer ins Amt gekommen.
Nun muss Scholz sehen wie er sie gesichtswahrend los wird. Die Verteidigungspolitik macht er sowieso schon. Noch kurz vor Weihnachten, als Scholz schon in Gesprächen mit Biden und Macron zu den Marderlieferung war, hat Lambrecht diese noch ausgeschlossen. Man sieht, sie ist nur noch eine Platzhalterin.
Relativieren, mit "Aber dir Anderen" hilft ihr nicht mehr wirklich.
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Tafelberg schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Aber ich denke man kann sehr wohl die Arbeit einer Ministerin beurteilen, nämlich was sie macht, wie sie Dinge kommuniziert etc.



das kann man i.d.T. und da gibt Frau Lambrecht ein miserables Bild ab


Ist das so, kann man wirklich derzeit beurteilen, was sie macht? Wie sie kommuniziert, kann man auf jeden Fall beurteilen und das ist nicht gut.

Aber was sie macht? Dies wird man doch erst in 2 Jahren beurteilen können. Oder wie soll das schon heute funktionieren?

Denn wichtig und entscheidend ist doch, ob die Bundeswehr nicht weiterhin Geld zum Fenster rausschmeißt und vor allem verteidigungsfähig, wird, die Soldaten gut ausgestattet sind und genügend Munition haben. Dass das nicht der Fall ist, liegt doch zu 100% in der Vergangenheit verursacht, hier braucht es, von außen betrachtet, signifikante Reformen und ein komplett neues Mindset. Und sowas dauert nunmal. Oder denke ich hier falsch?

Sie auch nur irgendwelche mit Mängeln bei Puma in Verbindung zu bringen, kann also nur eine Kampagne sein.

Und um klarzustellen, mir ist Frau Lambrecht vollkommen Wumpe, aber auf der anderen scheint hier etwas gleichzeitig abzulaufen, was eben neben ihrer Kommunikation mindestens genauso angesprochen gehört. Ansonsten macht man sich ja vollkommen unglaubwürdig.
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Schönesge schrieb:

Sie auch nur irgendwelche mit Mängeln bei Puma in Verbindung zu bringen, kann also nur eine Kampagne sein

Da hast Du aber was missverstanden. Ich habe das nirgendwo gelesen oder gehört, wäre ja auch albern.
Das einzige was man ihr vorwirft, ist ihre umgehende Schuldzuweisung an die Industrie, nach dem Brandbrief des Kommandeurs. Im Nachhinein hat sich die Fehlerbeschreibung als überzogen herausgestellt. Etliches hat sich die Truppe selbst zuzuschreiben.

Weiter ist auffällig, dass aus den Reihen der SPD die Unterstützung Lambrechts sehr zögerlich kam. Das  "Ich stehe hinter ihr" von Esken, das war's dann auch.
Seitens der Koalitionspartner gar nichts Positives mehr.
Die SZ schreibt am 03. Januar:
"Die Verteidigungsministerin bekommt nach ihrer missratenen Silvesterbotschaft keinen Beistand. Auch ein Rücktritt gilt in ihrer Partei nicht mehr als ausgeschlossen."
https://www.sueddeutsche.de/politik/lambrecht-verteidigungsministerin-silvester-spd-1.5726277?reduced=true
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hawischer schrieb:

Ist das Kalenderjahr gemeint, oder das Abrechnungsjahr des Versorgers.

Kann jemand helfen?

Ich gehe davon aus, dass das Abrechnungsjahr gemeint ist. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde bei mir auch die Prognose für das kommende Verbrauchsjahr erstellt, nach der sich der Abschlag richtet. Genau weiß ich es allerdings auch nicht.

So richtig transparent ist die Sache nicht. Der Bezugspreis von Gas hat umständehalber wieder das Niveau von vor dem Ukrainekrieg erreicht. Die Gaspreise, die der Verbraucher zahlt, liegen allerdings weit darüber, meist etwas unter dem "niedrigeren" Preis, der 80 % betrifft. Und der ist das Dreifache des Vorkriegspreises.
Ich weiß, dass es langfristige Verträge etc. gibt. Trotzdem. Ich glaube, die Versorger reiben sich gerade mal so richtig die Hände.
Naja, wenn es dazu beiträgt, dass die Leute weiter fleißig den Verbrauch reduzieren, soll es mir recht sein. Irgendwann haben wir einen Gasüberschuss, dann fällt der Preis ohnehin wieder.
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Danke.
WürzburgerAdler schrieb:

Ich gehe davon aus, dass das Abrechnungsjahr gemeint ist. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde bei mir auch die Prognose für das kommende Verbrauchsjahr erstellt, nach der sich der Abschlag richtet. Genau weiß ich es allerdings auch nicht.

Das hätte eine Logik. Dagegen spricht, dass das Gesetz der Preisbremse ab 01.03.2023 rückwirkend nur zum 01.01.2023 gilt. Das wäre dann das Kalenderjahr und nicht das Abrechnungsjahr.
Das wiederum bedeutet, dass bis zum 31.12.2022 die volle Belastung zu tragen wäre, mit Ausnahme des Dezembers, da setzte der Abschlag aus.
Und jetzt gibt man den Versorgern Zeit bis zum März den ganzen Kladderadatsch zu rechnen. D.h. Januar und Februar weiter den vollen Preis und dann eine rückgerechnete Gutschrift nach der 80/20 - Regel.

Ob das mal gutgeht?
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Hier gibt es die gesammelten Werke zu den Entlastungsmaßnahmen mit weiterführenden Links zu Zuständigkeiten, Antragstellung etc.

Kompliziert, bin noch nicht mal halb durch.
Vor allem wenn auf Länderzuständigkeit verwiesen wird und auf der Hessen HP nix zu finden ist.

Trotzdem fand ich es hilfreich mal alle Möglichkeiten/Maßnahmen auf einem Fleck zu finden.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland
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In den Infos ist auch die Preisbremse beschrieben. Dort steht zum Gasverbrauch :
"Für ein Kontingent von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs gilt der niedrigere Preis. Für den restlichen Verbrauch muss der normale Marktpreis gezahlt werden."

Wie und wo erkenne ich die im konkreten persönlichen Bereich den prognostizierten Jahresverbrauch?
(Der Versorger hat bisher nur die monatliche Abschlagszahlung in Euro mitgeteilt und den mit erhöhten Beschaffungskosten begründet.)

Ist das Kalenderjahr gemeint, oder das Abrechnungsjahr des Versorgers.

Kann jemand helfen?
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Respekt ist ein gutes Stichwort. Respekt vor der Arbeit der Polizei, jedem Einzelnen, der seinen Kopf riskiert, der Feuerwehr und staatlicher Institutionen.
Respekt vor der Situation vieler Migranten und Anerkennung für vielfältige und erfolgreiche Integration.
Verständnis für schwierige Familiensituationen, für dort gelebte kulturelle Traditionen, die so unterschiedlich von unseren sein können und besonders Heranwachsende belasten können.

Kein Verständnis für diejenigen Alteingesessenen, die keinen Respekt vor alledem haben, besonders vor denen, die jetzt über die Ausschreitungen schimpfen, aber sonst gerne über staatliche Institutionen, besonders der Exekutive herziehen und das mit konstruktiver Kritik verwechseln. Dazu gehören auch pegidaähnliche Beschimpfungen der Politik allgemein, der korrupten Politiker da oben, der "Bullen", usw.

Monokausalität gibt es hier keine. Alles hängt mit allem zusammen. Deswegen sind die Silvesterausschreitungen ein gesamtgesellschaftliches Problem und kann das nur gemeinsam (und damit meine ich wirklich alle) gelöst werden.

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Schauen wir mal, wie die Frankfurter SPD vor der OB-Wahl dieses Machwerk aus der Welt kriegt.  Die Silvestertäter als „Menschen ohne Gehirn“, die evolutionär gesehen „noch weit vor den Affen“ einzuordnen seien, zu bezeichnen, ist eher Höcke-Sprache.
https://m.youtube.com/watch?v=OiVCC5WZ1F0&feature=youtu.be
Immerhin, Bäppler-Wolf ist kulturpolitischen Sprecher der SPD Fraktion im Römer.