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hawischer

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Misanthrop schrieb:

Ja mei, wenn mögliche Ineffizienz und unglückliche öffentliche Auftritte zwangsläufig zum Rücktritt führen sollen, dann hätten z.B. unser letzter Heimatminister oder dessen damalige Kolleginnen von der Leyen und Karliczek die Legislaturperiode jedenfalls nicht in ihren warmgerutschten Sesselchen beenden dürfen.

Wie oben erwähnt, sehe ich keinen Anlass, Frau Lambrecht in Schutz zu nehmen, aber das gegenwärtige Entlassungsgeheule der Unionsseite halte ich für reichlich übertrieben, wenn nicht gar lächerlich.
Die Frau hat ja nun weder die Bundeswehr zugrunde gerichtet noch die Gorch Fock für über hundert Millionen zerlegen lassen oder vermissen lassen, der Truppe endlich mal Wintersocken zu stricken.

Ja mei. Wäre die Dame bei der Union, gäbe es das Rumgeheule auf der anderen Seite und sicher auch hier im Forum. Hat die CDU nicht exklusiv.
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Es kommt der Verdacht auf, die Truppe will die Dame loswerden. Und lassen sie in jedes Fettnäpfen treten oder stellen eventuell eins hin?
Die kaputten Pumas, die Lambrecht bei der Industrie reklamiert hat, waren anscheinend gar nicht so kaputt.
"Dem ZDF liegt nun die Zusammenfassung des Befundprotokolls der Techniker vor, und das zeigt in eine andere Richtung - nämlich auf die Truppe und die Generalität."
"Die meisten Schäden seien zurückzuführen auf Bedienungs- und Wartungsvorschriften, die von der Truppe nicht korrekt eingehalten wurden, auf nicht ausreichend ausgebildetes Personal, auf fehlende Ersatzteile und Spezialwerkzeug als auch auf Verschleiß.
Ein Systemfehler wurde wohl nicht festgestellt. 12 dieser 13 konkreten Schäden hätten vor Ort behoben werden können, wenn die Truppe die Techniker der Industrie gerufen hätte, die in Bereitschaft waren. Einen solchen Hilferuf gab es aber nicht."

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundeswehr-panzer-puma-pannen-verantwortung-100.html#xtor=CS5-281



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SGE_Werner schrieb:

Gruppe 2 : Menschen, die vor lauter Angst vor einem "Atomkrieg" bereit wären alle möglichen Kompromisse einzugehen.

Was aber in meiner Auffassung auch in Teilen die "keinen Fußbreit" Fraktion mit einschließt. Und da versteh ich wiederum nicht warum man sich immer und überall gegen Rechte und Diktaturen ausspricht, vor Putin aber einknickt.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Gruppe 2 : Menschen, die vor lauter Angst vor einem "Atomkrieg" bereit wären alle möglichen Kompromisse einzugehen.

Was aber in meiner Auffassung auch in Teilen die "keinen Fußbreit" Fraktion mit einschließt. Und da versteh ich wiederum nicht warum man sich immer und überall gegen Rechte und Diktaturen ausspricht, vor Putin aber einknickt.

Jetzt wird's ein bisserl kompliziert. Denn, wenn der Feind meines Feindes mein Freund ist, dann kommt da doch Logik rein. Oder vielleicht doch nicht?

Die Putin-Einknicker oder wie wir sie auch immer nennen wollen, sind durch die Bank gegen die USA und die Nato. Mal heftig wie manche von der Linkspartei , mal weniger heftig.
Die Vorstellung dieser Gruppe, alles was dem US-Imperalismus schadet ist gut und ein Ausweiten der Einflussspären der USA schlecht.
Eine Niederlage Russlands stärkt die Weltmachtposition der USA und wäre nach deren Auffassung also schlecht.

Jetzt kommt das Dilemma. Putin ist nun selbst durch und durch schlecht. Ein Imperialist und Kapitalist der bösen Art. Das führt dazu, dass die Anti-USA-Gruppe sich nicht auf die Seite Putins stellen kann.
Also versucht man, ein sowohl als auch.
Natürlich ist Putins Krieg völkerrechtswidrig und er muss sofort damit aufhören. Andererseits steigert die westliche Militärhilfe das Bedrohungspotenzial einer Konfliktausweitung. Und die Wirtschaftssanktionen schaden uns mehr als Putin (Wirtschaftskrieg gegen Russland, nennt das Wagenknecht)

Die Lösung aus deren Sicht wäre, Einstellung der Kampfhandlungen, Russland behält die annektierten Oblaste vom Stand 2014 und die Krim, die Ukraine muss neutral bleiben und nicht in die EU und Nato eintreten. Die Ukraine bekommt Schadensersatz.
Das alles auf dem Weg der Diplomatie und wir kriegen wieder billiges Gas aus Russland.
Die USA hätte dadurch nicht an Macht und Einfluss gewonnen.
Leider ist Putin daran nicht interessiert, er hätte nichts gewonnen, sein großrussisches Reich wäre dahin und die "Nazis" säßen immer noch in Kiew.


Schwierig, aber so ist halt das politische Dasein.

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Wer hat das heute getwittert?
Der Vorsitzende der AfD

"Der @Bundeskanzler hat dem Druck der USA nachgegeben und liefert Schützenpanzer direkt an die Ukraine. Deutschland droht Kriegspartei zu werden – mit unabsehbaren Folgen für unser Land und unsere Bürger. Wir fordern Diplomatie für Frieden statt Eskalation durch Waffenlieferungen"

Seine "Friedensfreunde" kann man sich nicht aussuchen.

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propain schrieb:

Das hat bei vielen mit Furcht nichts zu tun, das sind Putinfanboys, so Gestalten wie AfD oder die Schwurbler. Hauptsache gegen EU und Demokratie.


Du hast meinen Beitrag wohl falsch verstanden.
Es gibt zwei Gruppen, die Putin "einen Gefallen tun"

Gruppe 1 : Nazis und Schwurbler, die, die Du auch meinst
Gruppe 2 : Menschen, die vor lauter Angst vor einem "Atomkrieg" bereit wären alle möglichen Kompromisse einzugehen.

Gibt natürlich auch Schnittmengen, aber es gibt definitiv Menschen, die nicht rechts oder schwurblerisch sind, sondern die vor lauter Furcht Putin alles geben würden.
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SGE_Werner schrieb:

Gibt natürlich auch Schnittmengen, aber es gibt definitiv Menschen, die nicht rechts oder schwurblerisch sind, sondern die vor lauter Furcht Putin alles geben würden.

       

Und das erstaunliche ist, dass aus diesen Gruppen ihre Haltung auch mit der deutschen Vergangenheit begründet wird.
Das Gegenteil ist richtig. Unsere Vergangenheit muss die Erkenntnis vermitteln, alles vertretbare zu tun, um von einem diktatorischen Regime überfallenen Ländern zu helfen.
Vor Aggressoren zu kuschen, dem "lieben Frieden zu Willen" erreicht nur den Sieg der Aggression, aber sicher keinen Frieden.
Und spätestens seit München 1938 wissen wir, das Verhandlungen für Diktatoren nur ein anderer Weg sind, ihre Ziele bleiben die Selben.
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FrankenAdler schrieb:

Xaver08 schrieb:

Ist das so? Das mit der vollständigen Vernichtung Putins?

Ich persönlich, kann das Ziel der Ukraine der Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität nachvollziehen.

Den Berichten aus den besetzten Gebieten zufolge ist das auch im Interesse der dort lebenden Menschen

Ich bezog mich auf die Diskussion und Forderungen hier. Ich wollte verstehen, was hawischer, edmund und andere unter Sieg verstehen.


Den Rausschmiss der Russischen Truppen vom terretorialem Gebiet der UKR, incl der Krim. Das wäre für mich ein Sieg, danach kann man dann gerne in Friedensverhandlungen gehen. Aber ich habe da nix zu sagen, die einzigen die das können sind die beiden Kriegsparteien und ich werde einen Teufel tun den was reinzureden (als ob die auf mich hören würden.)
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Vael schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Xaver08 schrieb:

Ist das so? Das mit der vollständigen Vernichtung Putins?

Ich persönlich, kann das Ziel der Ukraine der Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität nachvollziehen.

Den Berichten aus den besetzten Gebieten zufolge ist das auch im Interesse der dort lebenden Menschen

Ich bezog mich auf die Diskussion und Forderungen hier. Ich wollte verstehen, was hawischer, edmund und andere unter Sieg verstehen.


Den Rausschmiss der Russischen Truppen vom terretorialem Gebiet der UKR, incl der Krim. Das wäre für mich ein Sieg, danach kann man dann gerne in Friedensverhandlungen gehen. Aber ich habe da nix zu sagen, die einzigen die das können sind die beiden Kriegsparteien und ich werde einen Teufel tun den was reinzureden (als ob die auf mich hören würden.)

So ist es. Alles andere hieße den Krieg auf das Gebiet Russlands ausdehnen mit dem Ziel, Russland als Staat zu treffen und die Regierung abzusetzen. Niemand hat so etwas je geäußert.

Mehr in einen "Sieg" der Ukraine hinein zu interpretieren, gibt der Putinschen Behauptung Vorschub, die Nato wolle Russland vernichten. Es ist doch erstaunlich, genau wie bei der Angst vor dem Atomkrieg, wie Putinsche Propaganda auf bestimmte Denkrichtungen wirkt.
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Söder will nicht KK 2025 werden, ich glaube dies erst, wenn ein anderer formal nominiert wurde

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-01/union-markus-soeder-kanzler-friedrich-merz?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
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Tafelberg schrieb:

Söder will nicht KK 2025 werden, ich glaube dies erst, wenn ein anderer formal nominiert wurde

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-01/union-markus-soeder-kanzler-friedrich-merz?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Zeit und Spiegel ziehen das Thema immer wieder hoch. Macht halt Spaß.
Die Entscheidung fällt frühestens Im Herbst 2024 und dann, das hat die Union aus dem Laschet/Söder-Desaster gelernt, mit dem Kandidaten, der die besten Chancen hat. Die Demoskopie ist gefragt.
Und plötzlich wird es Wüst oder Günther, wer weiß.
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Eine weitere militärische Eskalation des Konflikts mit vielen Toten ohne Perspektive auf Frieden und ein weiterer Schritt in Richtung nuklearer Auseinandersetzung
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Nifunifa schrieb:

Eine weitere militärische Eskalation des Konflikts mit vielen Toten ohne Perspektive auf Frieden und ein weiterer Schritt in Richtung nuklearer Auseinandersetzung

Erstens stimmt es nicht, die Angstmacherei gehört zum Putin-Plan den Westen zu beeinflussen und zweitens, was wäre die Alternative? Das x-te Gesprächsangebot an Putin? Die Kapitulation der Ukraine? Und damit die Aufforderung an Putin weiterzumachen mit seinen Großrussland-Phantasien.
Nein, Putin hat es zu weit getrieben. Er muss diesen Krieg verlieren.
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Schönesge schrieb:

Und trotzdem sehen diese Menschen immer nur einen kleinen Ausschnitt und leiten daraus dann irgendwas ab, was eben meisten, sorry, vollkommener Unsinn ist (aber auch menschlich).


Ich könnte neben den Steuerfahndern noch das Thema Polizei erwähnen, da wurde auch aus ein paar Erfahrungen oder Hörensagen gleich ein ganzheitliches Bild gezeichnet. Nur das Echo ist halt je nach Diskussionsgruppe unterschiedlich bei diversen Themen. Aber auch das ist menschlich.

Letztlich sind viele ähnliche Ausschnitte schon geeignet ein Bild zu zeichnen von zB systemischen Problemen. So erzählt Dir vermutlich fast jede Lehrkraft, dass Kinder mit Migrationshintergrund in der Schule proportional mehr Stress machen. Der Unterschied ist halt wie jetzt auch bei der Diskussion über die Krawalle, welche Schlüsse man aus Eindrücken zieht. Realistische differenzierte (Sozialisation, persönliche Lage der Täter usw) oder halt einfach rassistische undifferenzierte.

Vermutlich kommt wieder nix bei der Aufarbeitung raus, wenn die Schreihälse der beiden Extreme gehört werden.
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Warum gibt es in Großstädten Unterschied bei den Problemen?
Warum immer wieder Berlin, Essen, Duisburg und andere?. Warum viel weniger in anderen Städten?

Es ist die Gesamtsituation in den Kommunen. Die Wirtschaftskraft, die Wohnsituation, (inklusive Vermeidung von Stadtviertel mit Ghettobildungsgefahr), die Arbeitslosenquote, die Qualität der Arbeitsplatzangebote, die Schul- und Ausbildungssituation.
Die zur Verfügung stehenden Finanzmittel und deren sachgerechte Verwendung, die Funktionalität der Zusammenarbeit der städtischen und staatlichen Behörden, der Jobcenter. Die Leistungsfähigkeit der Polizei und der Justiz.
Die Offenheit der Stadtgesellschaft mit Migration umzugehen, Beratungsangebote, Sportvereine, Sprachkurse, Kulturangebote, die differenziert auf Nachfrage (auch und besonders von Migranten) reagieren, usw.

Es ist eine Gemengelage aus all diesen Faktoren, die Integration möglich machen. Für eine vielfältige Gesellschaft.

Ein Hauptmerkmal scheint mir die Prosperität der jeweiligen Stadt oder Region zu sein. Wirtschaftliche Stärke bringt Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und damit Finanzmittel für all die o.g. Punkte.
Arme Kommunen, wirtschaftlich schwache oder gar abgehängte Regionen haben es extrem schwer. Daher muss politisches Handeln sein,  von der EU, über den Bund und die Länder, diese Nachteile zu beheben. Schlecht funktionierende Behördenstrukturen, da hört man viel von Berlin. Vielleicht sollte man damit beginnen. Wie sagte doch einer der es wissen muss:
"Wowereit sieht Berliner Verwaltung „schlechter aufgestellt als jede Kreissparkasse“
„Immer wieder neues Geld reinzugeben, mehr Personal anzuschaffen, aber die Strukturen nicht zu verändern, das ist rausgeschmissenes Geld.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article234517932/Klaus-Wowereit-Berlin-Verwaltung-schlechter-als-jede-Kreissparkasse.html


SGE_Werner schrieb:

Vermutlich kommt wieder nix bei der Aufarbeitung raus, wenn die Schreihälse der beiden Extreme gehört werden


Mit dieser befürchteten Aufarbeitung erreichen wir nichts. Wenn diese Extreme aufeinander treffen wird's nur schlimmer. Ideologisierte Phrasendrescherei, mehr kommt dann nicht.

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Habeck sagt, die franz. Entscheidung beeinflusse natürlich die deutsche Einstellung, man werde zeitnah beraten. Ich denke, solange Scholz in der eigenen Partei keine Mehrheit pro Lieferung hat, wird sich gar nix tun.

Unterdessen: Putin zeigt eine „humane“ Geste - am orthodoxen Weihnachtsfest sollen die Waffen schweigen. Eine miese Propagandanummer, an Weihnachten und an Silvester wurde massiv bombardiert.
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HessiP schrieb:

Habeck sagt, die franz. Entscheidung beeinflusse natürlich die deutsche Einstellung, man werde zeitnah beraten. Ich denke, solange Scholz in der eigenen Partei keine Mehrheit pro Lieferung hat, wird sich gar nix tun.

Unterdessen: Putin zeigt eine „humane“ Geste - am orthodoxen Weihnachtsfest sollen die Waffen schweigen. Eine miese Propagandanummer, an Weihnachten und an Silvester wurde massiv bombardiert.

Die Ukraine hat das bereits abgelehnt. Es sei eine "zynische Falle".
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Auf den ersten Blick nur drei Frauen.
Toxische Männlichkeit?
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Der Frauenanteil im US-Kongress liegt bei etwas über 20%. Mehr bei den Demokraten, als bei den Reps.
Somit liegt der Anteil der Rebellinnen ungefähr im Rahmen.
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FredSchaub schrieb:

um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.        


Weil es halt vielen bei der Betrachtung von Sachverhalten nicht um Objektivität (sprich ausgewogene Betrachtung) geht. Aber auch das ist nix Neues. Man spricht halt nichts an, was einem unangenehm ist oder dem eigenen Bestreben scheinbar zuwider läuft. Polizisten reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Fans reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Rechte reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Linke reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Und so weiter...

Und jetzt sind halt mal wieder bestimmte Leute sehr laut und bestimmte Leute sehr leise. Und im nächsten Fall sind die Rollen umgetauscht, je nachdem, wer gerade kritisiert werden müsste. Die jeweilige Seite wirft dann der anderen dieses Verhalten vor oder redet von vertuschen oder unter den Teppich kehren...

Das Spielchen ist vermutlich schon älter als die Menschheit selbst.
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SGE_Werner schrieb:

Und jetzt sind halt mal wieder bestimmte Leute sehr laut und bestimmte Leute sehr leise. Und im nächsten Fall sind die Rollen umgetauscht, je nachdem, wer gerade kritisiert werden müsste. Die jeweilige Seite wirft dann der anderen dieses Verhalten vor oder redet von vertuschen oder unter den Teppich kehren...

Das Spielchen ist vermutlich schon älter als die Menschheit selbst


Du hast mal wieder so Recht.
Um nach dem Bashing der "Silvestertätern" eine Gegenmeinung zu präsentieren, meldet sich die TAZ zu Wort.
"Die jungen Randalierer sollten Staat und Sicherheitskräften gegenüber Respekt zollen. Aber auch umgekehrt steht ihnen ein respektvoller Umgang zu."
"Grund für die massive und gefährliche Böllerei soll also irgendwie auch eine fehlgelaufene Integration sein.
Solche Wortmeldungen helfen wenig, sondern sie entlarven erneut, wie tief Rassismus im Denken verankert ist."

Wer also eine "fehlgelaufene Integration" beklagt ist ein Rassist.

So macht jeder sein Spielchen. Wie Werner es sagte.

https://taz.de/Gewalt-in-der-Silvesternacht/!5903811/




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Ich weiß, es ist Begriffsklauberei - aber sind Gepard und Panzerhaubitze nicht auch „Panzer“?

Es gibt auch Gerüchte über Bradleys aus den USA… vielleicht kommt ja ein koordinierter Paradigmenwechsel? Dann kann Olaf auch mitmachen, wenn Mützenich und co. ihn lassen…

An die Nerds hier: Wie ist das französische Teil einzuschätzen? Scheint ja eher eine leichte Kiste zu sein, mit einer ordentlichen Wumme?

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HessiP schrieb:

Ich weiß, es ist Begriffsklauberei - aber sind Gepard und Panzerhaubitze nicht auch „Panzer“?

Es gibt auch Gerüchte über Bradleys aus den USA… vielleicht kommt ja ein koordinierter Paradigmenwechsel? Dann kann Olaf auch mitmachen, wenn Mützenich und co. ihn lassen…

An die Nerds hier: Wie ist das französische Teil einzuschätzen? Scheint ja eher eine leichte Kiste zu sein, mit einer ordentlichen Wumme?

Im militärischen Begriffssinne haben diese "Panzer" unterschiedliche Einsatzschwerpunkte.
Die Panzerhaubitze 2000 ist ein selbstfahrendes gepanzertes Artilleriegeschütz und der Gepard ist ein Flugabwehrkanonenpanzer. Der Marder ist ein Schützenpanzer der Infanteriesoldaten aufnehmen kann.
Der Leopard 2 ist ein klassischer Kampfpanzer, hauptsächlich gedacht zur Bekämpfung gegnerischer Panzer.

"Der französische Panzer AMX-10 RC wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Mit seiner 105-mm-Kanone kann er auch als Panzerjäger eingesetzt werden." Er fährt auf Rädern und nicht auf Ketten.

Warum bei der Unterscheidung soviel Bohei gemacht wird, verstehe ich allerdings auch nicht.


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Der Druck auf unsere Regierung nun wenigstens den Marder zu liefern wird nach der französischen Entscheidung steigen. Sie ist doch sicherlich in Absprache mit den Verbündeten getroffen worden?

»Es ist das erste Mal, dass Panzer westlicher Bauart an die ukrainischen Streitkräfte geliefert werden«, zitierten französische Medienberichte den Élysée-Palast."
https://www.spiegel.de/ausland/frankreich-will-ukraine-leichte-kampfpanzer-liefern-zusage-von-macron-a-6d50997a-5686-4f48-b8e8-090ba0db3e0e?d=1672853684&sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
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skyeagle schrieb:

franzzufuss schrieb:

Söder: „Frau Lambrecht klebt fester an ihrem Amt als mancher Klimakleber auf der Straße.“

Komisch bei Andreas Scheuer hat ihn das nie, gestört!


So wie wahrscheinlich die SPD Scheuers Festkleben kritisiert hat und das bei Lambrecht nicht so dramatisch sieht. Ist jetzt irgendwie auch nicht wirklich verwunderlich

Nun ist ja Frau Lambrecht zumindest bislang eher dadurch aufgefallen, Milliarden nicht auszugeben, während Herr Scheuer da weniger zimperlich war.

Ich halte die Dame keinesfalls für auf den richtigen Stuhl gesetzt. Aber den Vergleich mit dem Ministerwirken ihres Ex-Kollegen muss sie sich m.E. noch nicht gefallen lassen.

Aber es ist ja noch bissi Legislaturperiode übrig.
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Was für Scheuer galt, gilt auch für Lambrecht. Das hätte auch Merkel nicht anders formuliert.

"Bundeskanzler arbeitet gut und vertrauensvoll mit allen Kabinettskolleginnen und -kollegen zusammen. Und das gilt selbstverständlich auch für die angesprochene Ministerin."

https://www.n-tv.de/politik/Scholz-haelt-Lambrecht-weiter-fuer-erstklassig-article23822181.html
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amsterdam_stranded schrieb:

Arya schrieb:

Vielleicht könnte die Politik das mal verstehen, statt ständig härtere Strafen, neue Maßnahmen oder weniger Einwanderung zu fordern.
Der Mob entsteht da nur, weil er es kann, weil keine Angst vor Strafe besteht. Weil kaum einer zur Rechenschaft gezogen wird für sein Verhalten.


Das meine ich auch. Verstärkend wirkt bei Teilen der Täter dann noch eine Sozialisation, die jede Schwäche verachtet und männliche Aggressionen verherrlicht. Mit jedem nicht sanktionierten und damit letztlich tolerierten Kulturbruch - und als solcher ist der massive Angriff auf Rettungskräfte und Verletzte zu bezeichnen - steigt deshalb noch die Verachtung der Täter auf eine Gesellschaft, die sich offenkundig nicht zu wehren und zu behaupten weiß.


Keine Bagatellen, die ihr da den Behörden unterstellt. Ich halte mal dagegen:

Und behaupte, dass alle Maßnahmen gegen die Straftäter auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit stehen, die selbe Rechtsstaatlichkeit, die ihr auch für euch oder für Fußballfans beanspruchen und einfordern würdet.
Ich bestreite nicht, dass es diese Verachtung für eine Gesellschaft, die sich angeblich nicht wehrt, geben mag. Dies ist allerdings in Kreisen nicht ganz gesetzestreuer Gesellen nicht unüblich und darüber hinaus auch unbegründet. Die Mühlen der Justiz arbeiten schon immer langsam, dafür aber gründlich. Schon so manche Behauptung über mangelhafte, zu milde oder gar ausbleibende Strafverfolgung hat sich als schlicht falsch erwiesen, wenn man sich die Fälle genauer ansah.

Ihr könnt ja gerne den Gegenbeweis antreten. Ich gehe davon aus, dass das nicht leicht werden wird.
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WürzburgerAdler schrieb:

Schon so manche Behauptung über mangelhafte, zu milde oder gar ausbleibende Strafverfolgung hat sich als schlicht falsch erwiesen, wenn man sich die Fälle genauer ansah.

WürzburgerAdler schrieb:

Ihr könnt ja gerne den Gegenbeweis antreten. Ich gehe davon aus, dass das nicht leicht werden wird

Beim Gegebeweis will ich helfen. War ganz leicht.

"In Berlin könnten rund 55 Prozent der Kriminellen davon ausgehen, nicht belangt zu werden, so der Ermittler. Die Hauptstadt habe bundesweit den Spitzenplatz bei der Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner (2019: 14.086) und zugleich die niedrigste Aufklärungsquote (2019: 44,7 Prozent). Polizei und Justiz seien über Jahrzehnte kaputtgespart worden.
https://www.rnd.de/politik/deutsche-justiz-in-katastrophalem-zustand-oberstaatsanwalt-warnt-vor-vertrauensverlust-4FFFJGDXGZYU6MKX6WVOMFM2OQ.html

Und hier
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/umfrage-deutsche-justiz-an-der-belastungsgrenze


Aus dem Text:
"Die deutsche Justiz scheitert zudem immer wieder daran, mutmaßlichen Kriminellen fristgerecht den Prozess zu machen. Immer wieder müssen Untersuchungshäftlinge trotz schwerer Tatvorwürfe auf freien Fuß gesetzt werden, weil die Gerichte nicht hinterherkommen. Denn für die Anordnung von Untersuchungshaft gelten zeitliche Beschränkungen. Der Richterbund spricht von zuletzt 50 Fällen pro Jahr. Allein in Sachsen mussten 2018 laut Landesjustizministerium bis Mitte Dezember 14 U-Häftlinge nach Überschreiten der Frist freigelassen werden."

"
Vorsitzende der Vereinigung Berliner Staatsanwälte, Ralph Knispel, warnt davor, dass die Bürger das Vertrauen in den Rechtsstaat verlieren könnten: "Wenn etwa Opfer von Einbrüchen erleben, dass die Verfahren eingestellt werden, weil nicht genügend Mittel und Personal vorhanden sind, entsteht viel Frustration."
https://www.sueddeutsche.de/karriere/justizwesen-ladendiebstahl-ach-was-1.5111414

Auf Wunsch gerne mehr zu diesem gruseligem Thema.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenns mal wieder ein Asylbewerber war, was rein statistisch vorkommen kann, geht's wieder durch sämtliche deutschen Mainstream Medien

Ja, da ist was dran. Wenn ich die headline der BZ von heute Abend lese:

"145 Festnahmen an Silvester in Berlin, 18 Nationalitäten erfasst "
Und im Text:
"Es seien insgesamt 18 verschiedene Nationalitäten erfasst worden. 45 der Verdächtigen hätten die deutsche Staatsangehörigkeit. Danach folgten 27 Verdächtige mit afghanischer Nationalität und 21 Syrer."

Wenn es Dänen oder Luxemburger gewesen wären...?
https://www.bz-berlin.de/berlin/145-festnahmen-an-silvester-in-berlin-18-nationalitaeten-erfasst


Wusste gar nicht, dass in Berlin an Silvester auch Menschen ermordet worden sind.


Habe nur einen Beleg für deine Behauptung gebracht, dass Straftaten von Migranten von bestimmten Presseorganen besondere Erwähnung finden. Daher verstehe ich deinen Beitrag nicht. Oder bist du der Meinung, das passiert nur bei Morden?


Nein, da hast du natürlich recht. Passt grundsätzlich auch.

In der Tat fällt das auf, und marginalisiert Menschen (wenn es nicht in den bestimmten Fällen erwähnt wird, schreit die AFD wieder ganz laut "Lügenpresse", Verschwörung" etc.). Ein Teil von vielen (Polizeikontrollen, Jobsuche, Wohnungssuche, teilweise Arbeitsverbot bei bestimmten Gruppen, nicht Anerkennung von Ausbildungen etc.), der bei den meisten Bürgern unseres Landes mit Einwanderungsgeschichte, die ja selbstverständlich friedlebend sind (wie alle anderen auch, schlimm dass man das überhaupt schreiben muss), kein tolles Gefühl auslöst und vor allem den Eindruck erweckt (erwecken soll?), diese Menschen seien potentielle Straftäter, gehören hier nicht hin (Islam gehört nicht zu Deutschland), wollen nur in unsere Sozialsysteme "einwandern".

An die "Gastarbeiter", die über Jahrzehnte einen wesentlichen Beitrag zu unseren Wohlstand geleistet haben (nämlich als billige Arbeitskräfte), gab es bis heute kaum Dankesworte. Letztens hat es mal jemand gesagt, war es unser Bundespräsident? Egal, es ist etwas besser geworden, und muss noch besser werden.
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Pauschalierung bei Gruppenbeschreibung sind kritisch zu sehen und haben oft den Zweck eine einseitige Betrachtungsweise zu fördern.  So gibt es nicht DEN Arbeitslosen, DEN Flüchtling.
Schauen wir genau hin.
"Alle große politische Aktion besteht in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und bemänteln dessen, was ist.“ - Ferdinand Lassalle.

Das gilt natürlich in alle Richtungen der politischen Rechts-/Linksoptik.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenns mal wieder ein Asylbewerber war, was rein statistisch vorkommen kann, geht's wieder durch sämtliche deutschen Mainstream Medien

Ja, da ist was dran. Wenn ich die headline der BZ von heute Abend lese:

"145 Festnahmen an Silvester in Berlin, 18 Nationalitäten erfasst "
Und im Text:
"Es seien insgesamt 18 verschiedene Nationalitäten erfasst worden. 45 der Verdächtigen hätten die deutsche Staatsangehörigkeit. Danach folgten 27 Verdächtige mit afghanischer Nationalität und 21 Syrer."

Wenn es Dänen oder Luxemburger gewesen wären...?
https://www.bz-berlin.de/berlin/145-festnahmen-an-silvester-in-berlin-18-nationalitaeten-erfasst


Wusste gar nicht, dass in Berlin an Silvester auch Menschen ermordet worden sind.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenns mal wieder ein Asylbewerber war, was rein statistisch vorkommen kann, geht's wieder durch sämtliche deutschen Mainstream Medien

Ja, da ist was dran. Wenn ich die headline der BZ von heute Abend lese:

"145 Festnahmen an Silvester in Berlin, 18 Nationalitäten erfasst "
Und im Text:
"Es seien insgesamt 18 verschiedene Nationalitäten erfasst worden. 45 der Verdächtigen hätten die deutsche Staatsangehörigkeit. Danach folgten 27 Verdächtige mit afghanischer Nationalität und 21 Syrer."

Wenn es Dänen oder Luxemburger gewesen wären...?
https://www.bz-berlin.de/berlin/145-festnahmen-an-silvester-in-berlin-18-nationalitaeten-erfasst


Wusste gar nicht, dass in Berlin an Silvester auch Menschen ermordet worden sind.


Habe nur einen Beleg für deine Behauptung gebracht, dass Straftaten von Migranten von bestimmten Presseorganen besondere Erwähnung finden. Daher verstehe ich deinen Beitrag nicht. Oder bist du der Meinung, das passiert nur bei Morden?
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FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.

Insofern: Nicht ärgern

Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.

Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****


um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.


Ich denke nicht, dass das wirklich so ist. Es ist einfach die Frage, ob man Probleme anspricht, um Probleme aufzuzeigen und lösen zu wollen, oder ob es um was anderes gehen soll. Wenn es um Ersteres geht, geht das nur mit Kontext und entsprechender Ursachenforschung. Da sind doch alle dabei.

Wenn es um was anderes geht, sprich stumpfe Vereinfachung und Rassismus. Da sind eben einige raus.


da könnten wir den Bogen weit spannen jetzt.


Naja, wir haben zB mehrere hundert Morde im Jahr in Deutschland. Wenns mal wieder ein Asylbewerber war, was rein statistisch vorkommen kann, geht's wieder durch sämtliche deutschen Mainstream Medien.

Da kann man sich dann schonmal fragen, um was es eigentlich gehen soll und was diskutiert werden soll. Wo sind eigentlich die ganzen restlichen Meldungen?
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Schönesge schrieb:

Wenns mal wieder ein Asylbewerber war, was rein statistisch vorkommen kann, geht's wieder durch sämtliche deutschen Mainstream Medien

Ja, da ist was dran. Wenn ich die headline der BZ von heute Abend lese:

"145 Festnahmen an Silvester in Berlin, 18 Nationalitäten erfasst "
Und im Text:
"Es seien insgesamt 18 verschiedene Nationalitäten erfasst worden. 45 der Verdächtigen hätten die deutsche Staatsangehörigkeit. Danach folgten 27 Verdächtige mit afghanischer Nationalität und 21 Syrer."

Wenn es Dänen oder Luxemburger gewesen wären...?
https://www.bz-berlin.de/berlin/145-festnahmen-an-silvester-in-berlin-18-nationalitaeten-erfasst

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hawischer schrieb:

Und als Teil dieser Gesellschaft fühle ich mich jetzt mitschuldig? Muss ich noch einmal darüber nachdenken.

Würde sich denn etwas verbessern, wenn Du Dich schuldig fühlst? Wohl eher nicht. Darum finde ich die Frage nach einer Schuld oder einem Schuldempfinden nicht hilfreich.

Aber zu erkennen und zu verstehen, dass es Gründe für das Verhalten gibt, ist hilfreich. Damit kommt man nämlich weg von einer Betrachtung, die letztlich zu einer Einteilung in gute und schlechte Menschen führt.
Man kann auch viel eher Verständnis für notwendige Sozialprogramme aufbringen.
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Luzbert schrieb:

hawischer schrieb:

Und als Teil dieser Gesellschaft fühle ich mich jetzt mitschuldig? Muss ich noch einmal darüber nachdenken.

Würde sich denn etwas verbessern, wenn Du Dich schuldig fühlst? Wohl eher nicht. Darum finde ich die Frage nach einer Schuld oder einem Schuldempfinden nicht hilfreich.

Aber zu erkennen und zu verstehen, dass es Gründe für das Verhalten gibt, ist hilfreich. Damit kommt man nämlich weg von einer Betrachtung, die letztlich zu einer Einteilung in gute und schlechte Menschen führt.
Man kann auch viel eher Verständnis für notwendige Sozialprogramme aufbringen.

Da gebe ich Dir Recht. Nur bitte, dann machen wir uns ehrlich und nennen die Problematik beim Namen.
Aus vielen Gründen sind wir mit der Integrationsarbeit nicht da wo wir sein sollten.
Aus vielen Gründen ist es noch nicht gelungen, sogenannte "Bildungsferne" in eine abgeschlossene Schul- und Berufsausbildung zu bringen.
Aus vielen Gründen lassen wir zu, dass Ablehnung von Recht und Gesetz nicht konsequent bekämpft wird.
Wir lassen zu, dass Straftaten viel zu spät und zu leger gehandhabt werden.
Wir sollten anfangen zu aktzeptieren, dass in dem genannten Umfeld "multikulti" zu Ghettobildung vergleichbar den Banlieues in Frankreich führen kann, zu Clan-bildungen.
Wir müssen uns ehrlich machen, dass immer mehr Einwanderung die Probleme verstärken. Nicht die Migranten sind die Schuldigen, die wollen nur ein besseres Leben, sondern die Begrenztheit der Integrationsmöglichkeiten.
Und wir müssen definieren, was fördern und fordern in dem Kontext bedeutet.
Und wir als Gesellschaft müssen definieren was geht und was nicht, was wir leisten können und wollen.
Mit netten Sonntagsreden erreichen wir nichts.
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PhillySGE schrieb:

Auf der Zeil & Alte Oper wie 2020 überall Hauereien und Jagdszenen.

2020 als alles verboten war. Wer hat sich denn da gejagt, irgendwelche Katzen die Hausmäuse.
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propain schrieb:

PhillySGE schrieb:

Auf der Zeil & Alte Oper wie 2020 überall Hauereien und Jagdszenen.

2020 als alles verboten war. Wer hat sich denn da gejagt, irgendwelche Katzen die Hausmäuse.

Vermutlich sind die Ausschreitungen vor der Alten Oper im Juli 2020 gemeint.