hawischer
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Jaroos
Btw könnte man deiner Logik nach auch annehmen, dass wir so geringe Lebenserwartungen haben, weil bei uns kein Tempolimit auf den Autobahnen herrscht und wir deswegen vergifteter sind als Länder. Dazu müsste man wie du einfach stumpf alle anderen Faktoren weglassen.
arti schrieb:hawischer schrieb:
.
Bei Hart aber fair könnte man Beispiele sehen, in den die Messstationen auf 35-40 m hohen Gebäude standen. Zugegeben in Griechenland und Österreich, aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
... Und dabei haben die beiden Länder eine höhere Lebenserwartung als wir.
Lebenserwartung. Köstlich Weil es da ja nur einen einzigen Faktor gibt...
Jaroos schrieb:arti schrieb:hawischer schrieb:
.
Bei Hart aber fair könnte man Beispiele sehen, in den die Messstationen auf 35-40 m hohen Gebäude standen. Zugegeben in Griechenland und Österreich, aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
... Und dabei haben die beiden Länder eine höhere Lebenserwartung als wir.
Lebenserwartung. Köstlich Weil es da ja nur einen einzigen Faktor gibt...
Eben, genauso wie bei Lungenerkrankungen.
hawischer schrieb:Jaroos schrieb:arti schrieb:hawischer schrieb:
.
Bei Hart aber fair könnte man Beispiele sehen, in den die Messstationen auf 35-40 m hohen Gebäude standen. Zugegeben in Griechenland und Österreich, aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
... Und dabei haben die beiden Länder eine höhere Lebenserwartung als wir.
Lebenserwartung. Köstlich Weil es da ja nur einen einzigen Faktor gibt...
Eben, genauso wie bei Lungenerkrankungen.
So ein bullshit schon wieder. Du unterbietest dich ja weiter. Nicht schlecht, ich dachte weiter runter gehts nicht mehr.
Schonmal jemanden schreiben sehen, dass Lungenerkrankungen einzig und alleine von der Luftverschmutzung abhängig sind? Ja? Dann zeig mal! Ansonsten macht dein Einzeiler ja gar keinen Sinn. Merkste aber nicht. Schon traurig!
Ich schreibe hier den Rest noch mal rein, den du aus Versehen nicht zitiert hast.
Aber warum melden sich die Lungenärzte ohne neue wissenschaftlichen Erkenntnisse oder Studien zu genau diesem Zeitpunkt?
Hast du eine Idee?
Zumal die überwiegende Mehrheit dieser Fachschaft erst im November eine konträr lautende Erklärung veröffentlichte.
Interessant, dass obwohl es sich um eine deutliche Minderheit handelt, deren Veröffentlichung mehr Gehör findet -
reggaetyp schrieb:
Ich schreibe hier den Rest noch mal rein, den du aus Versehen nicht zitiert hast.Aber warum melden sich die Lungenärzte ohne neue wissenschaftlichen Erkenntnisse oder Studien zu genau diesem Zeitpunkt?
Hast du eine Idee?
Zumal die überwiegende Mehrheit dieser Fachschaft erst im November eine konträr lautende Erklärung veröffentlichte.
Interessant, dass obwohl es sich um eine deutliche Minderheit handelt, deren Veröffentlichung mehr Gehör findet -
Ich habe es weggelassen, da ich Dir nicht noch ein Eigentor vorhalten wollte. Aber wenn Du es partout willst.
Wenn Meinungsäußerungen nur deshalb nicht beachtet werden sollten, weil sie von einer Minderheit vertreten werden, dann wäre zum Beispiel Deine Meinung völlig belanglos, weil Du politisch einer Minderheitsmeinung anhängst. Nicht hier im Forum, zugegeben.
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:
die frage bleibt aber nachwievor offen, warum man jetzt irgendwas hinterfragen soll, ohne daß es neue wissenschaftliche erkenntnisse gibt.
Die Antwort ist ganz einfach. Weil Fahrverbote erhebliche Auswirkungen haben. Da ist Frage welchen Ermessensspielraum es gibt. Und da sind unterschiedliche Auffassungen erlaubt. Das sieht auch unsere Kanzlerin so.
lach, es wird drollig, hawischer.
ausgangspunkt der diskussion war das positionspapier von köhler. dieses papier wurde allen teilnehmern der dpg vorgelegt (ca. 3800), davon haben 100 unterschrieben.
suggeriert wurde, es gäbe neue wissenschaftliche erkenntnisse, woraufhin du die frage gestellt hast, daß man jetzt wohl auch in brüssel die grenzwerte hinterfragen könne.
mittlerweile wissen wir, daß es keine neuen wissenschaftlichen erkenntnisse zu den folgen von luftverschmutzung auf die gesundheit von menschen gibt. der stand der wissenschaft vor dem papier ist der gleiche wie nach dem papier.
das haben wir ja hinreichend geklärt, oder?
es geht also gar nicht um die auswertung der schädlichkeit der luftverschmutzung, sondern lediglich um die abwägung der verhältnismässigkeit der auswirkungen von fahrverboten gegen die folgen von höheren grenzwerten, richtig?
Xaver08 schrieb:
lach, es wird drollig, hawischer.
Bisschen sticheln, Xaver08?
Xaver08 schrieb:
es geht also gar nicht um die auswertung der schädlichkeit der luftverschmutzung, sondern lediglich um die abwägung der verhältnismässigkeit der auswirkungen von fahrverboten gegen die folgen von höheren grenzwerten, richtig?
Nein, es geht um einen Ermessensspielraum an den sich auch Gerichte orientieren können und um nachvollziehbare Grenzwerte (Beispiel 40 und 950) und um eindeutige Messmethoden.
Bei Hart aber fair könnte man Beispiele sehen, in den die Messstationen auf 35-40 m hohen Gebäude standen. Zugegeben in Griechenland und Österreich, aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
hawischer schrieb:
Nein, es geht um einen Ermessensspielraum an den sich auch Gerichte orientieren können und um nachvollziehbare Grenzwerte (Beispiel 40 und 950) und um eindeutige Messmethoden.
das haben wir ja diskutiert, was ist für dich daran immer noch nicht nachvollziehbar? nach welchen kriterien berurteilst du das denn, da du dich ja nach eigener aussage nicht auskennst beim thema
hawischer schrieb:
Bei Hart aber fair könnte man Beispiele sehen, in den die Messstationen auf 35-40 m hohen Gebäude standen. Zugegeben in Griechenland und Österreich, aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
was haben standorte der meßstationen in griechenland mit hier zu tun? und warum soll das den grenzwert in zweifel ziehen? zumal man dort extra so misst, daß der grenzwert umgangen werden soll.
das kann doch kein argument sein, daß die grenzwerte hinterfragt werden müssen, sondern müsste ein argument zu verbesserter kontrolle sein.
nochmal, dein aufhänger für die diskussion und die änderung der grenzwerte war das positionspapier. das ist wertlos, da es keine wissenschaftlihcen erkenntnisse enthält.
auf einmal ist dein kriterium jetzt die verhältnismässigkeit der fahrverbote, die ja nicht neu sind. am ende sind wir also doch beim aufrechnen gesundheit gegen aufwand, wie ich es bereits schon schrieb.
hawischer schrieb:
aber denen ist die Gesundheit offenbar wurscht.
wohl nicht nur denen
hawischer schrieb:
Und da sind unterschiedliche Auffassungen erlaubt.
Aber warum melden sich die Lungenärzte ohne neue wissenschaftlichen Erkenntnisse oder Studien zu genau diesem Zeitpunkt?
Hast du eine Idee?
Zumal die überwiegende Mehrheit dieser Fachschaft erst im November eine konträr lautende Erklärung veröffentlichte.
Interessant, dass obwohl es sich um eine deutliche Minderheit handelt, deren Veröffentlichung mehr Gehör findet - wobei das die üblichen Autofanboys und Lobbyisten sind.
Ich schreibe hier den Rest noch mal rein, den du aus Versehen nicht zitiert hast.
Aber warum melden sich die Lungenärzte ohne neue wissenschaftlichen Erkenntnisse oder Studien zu genau diesem Zeitpunkt?
Hast du eine Idee?
Zumal die überwiegende Mehrheit dieser Fachschaft erst im November eine konträr lautende Erklärung veröffentlichte.
Interessant, dass obwohl es sich um eine deutliche Minderheit handelt, deren Veröffentlichung mehr Gehör findet -
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:
mutmaßlich ist das eine (industriearbeiter) die industriefreudliche herangehensweise (auch deshalb da es sich um gesunde menschen handelt), deshalb sozusagen die annäherung an den grenzwert von oben heran, die andere die herangehensweise, die den menschen in den fokus stellt, u.a. auch deshalb da säuglinge, schwangere etc. deutlich empflicher reagieren als gesunde erwachsene; deshalb die annäherung an den grenzwert von unten heran.
Danke für die Erklärung.
Man kann also an Grenzwerte von oben oder von unten herangehen. Es gibt demnach einen Ermessensspielraum. Hinzu kommt noch, dass man "industriefreundlich", also parteiisch den Grenzwert auslegen kann. Wenn das so ist, dann ist das möglicherweise auch beim unteren Grenzwert der Fall.
Das wiederum zeigt doch, dass man Grenzwerte hinterfragen kann und sollte.
Das gleiche gilt dann auch für die Messverfahren.
ja natürlich gibt es einen ermessensspielraum, genau deshalb schrieb ich:
Xaver08 schrieb:
wie ich bereits schrieb, sind grenzwerte in der regel gesellschaftlihce entscheidungen.
übrigens in dem gleichen beitrag, den du zitierst.
ich schrieb aber auch:
Xaver08 schrieb:
uch unterhalb der 40mug werden stickoxide bzw. der komplette cocktail, für den stickoxide im grenzwert stellvertretend stehen schädlich sein,
die frage bleibt aber nachwievor offen, warum man jetzt irgendwas hinterfragen soll, ohne daß es neue wissenschaftliche erkenntnisse gibt.
Xaver08 schrieb:
die frage bleibt aber nachwievor offen, warum man jetzt irgendwas hinterfragen soll, ohne daß es neue wissenschaftliche erkenntnisse gibt.
Die Antwort ist ganz einfach. Weil Fahrverbote erhebliche Auswirkungen haben. Da ist Frage welchen Ermessensspielraum es gibt. Und da sind unterschiedliche Auffassungen erlaubt. Das sieht auch unsere Kanzlerin so.
hawischer schrieb:
Und da sind unterschiedliche Auffassungen erlaubt.
Aber warum melden sich die Lungenärzte ohne neue wissenschaftlichen Erkenntnisse oder Studien zu genau diesem Zeitpunkt?
Hast du eine Idee?
Zumal die überwiegende Mehrheit dieser Fachschaft erst im November eine konträr lautende Erklärung veröffentlichte.
Interessant, dass obwohl es sich um eine deutliche Minderheit handelt, deren Veröffentlichung mehr Gehör findet - wobei das die üblichen Autofanboys und Lobbyisten sind.
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:
die frage bleibt aber nachwievor offen, warum man jetzt irgendwas hinterfragen soll, ohne daß es neue wissenschaftliche erkenntnisse gibt.
Die Antwort ist ganz einfach. Weil Fahrverbote erhebliche Auswirkungen haben. Da ist Frage welchen Ermessensspielraum es gibt. Und da sind unterschiedliche Auffassungen erlaubt. Das sieht auch unsere Kanzlerin so.
lach, es wird drollig, hawischer.
ausgangspunkt der diskussion war das positionspapier von köhler. dieses papier wurde allen teilnehmern der dpg vorgelegt (ca. 3800), davon haben 100 unterschrieben.
suggeriert wurde, es gäbe neue wissenschaftliche erkenntnisse, woraufhin du die frage gestellt hast, daß man jetzt wohl auch in brüssel die grenzwerte hinterfragen könne.
mittlerweile wissen wir, daß es keine neuen wissenschaftlichen erkenntnisse zu den folgen von luftverschmutzung auf die gesundheit von menschen gibt. der stand der wissenschaft vor dem papier ist der gleiche wie nach dem papier.
das haben wir ja hinreichend geklärt, oder?
es geht also gar nicht um die auswertung der schädlichkeit der luftverschmutzung, sondern lediglich um die abwägung der verhältnismässigkeit der auswirkungen von fahrverboten gegen die folgen von höheren grenzwerten, richtig?
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
was genau verstehst du denn daran nicht, bzw. möchest du daran kritisieren?
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Danke für die Frage und die Bereitschaft der Erklãrung.
Bitte erkläre mir die Sinnhaftigkeit der exorbitanten Unterschiede der Grenzwerte.
Und einmal soll die Luft gesundheitlich zuträglich sein, also positiv formuliert und dann im Allgemeinen nicht schaden, also negativ.
Bitte erkläre mir, warum die unterschiedliche Betrachtungsweise.
mutmaßlich ist das eine (industriearbeiter) die industriefreudliche herangehensweise (auch deshalb da es sich um gesunde menschen handelt), deshalb sozusagen die annäherung an den grenzwert von oben heran, die andere die herangehensweise, die den menschen in den fokus stellt, u.a. auch deshalb da säuglinge, schwangere etc. deutlich empflicher reagieren als gesunde erwachsene; deshalb die annäherung an den grenzwert von unten heran.
dazu kommt, das rechne ich dir gerne auch nochmal vor, der zeitliche unterschied:
40h die woche für den industriearbeiter vs. 168h für z.b. den säugling.
wie ich bereits schrieb, sind grenzwerte in der regel gesellschaftlihce entscheidungen. auch unterhalb der 40mug werden stickoxide bzw. der komplette cocktail, für den stickoxide im grenzwert stellvertretend stehen schädlich sein, aber irgendwo wird dann die "akzeptable" grenze gezogen.
Xaver08 schrieb:
mutmaßlich ist das eine (industriearbeiter) die industriefreudliche herangehensweise (auch deshalb da es sich um gesunde menschen handelt), deshalb sozusagen die annäherung an den grenzwert von oben heran, die andere die herangehensweise, die den menschen in den fokus stellt, u.a. auch deshalb da säuglinge, schwangere etc. deutlich empflicher reagieren als gesunde erwachsene; deshalb die annäherung an den grenzwert von unten heran.
Danke für die Erklärung.
Man kann also an Grenzwerte von oben oder von unten herangehen. Es gibt demnach einen Ermessensspielraum. Hinzu kommt noch, dass man "industriefreundlich", also parteiisch den Grenzwert auslegen kann. Wenn das so ist, dann ist das möglicherweise auch beim unteren Grenzwert der Fall.
Das wiederum zeigt doch, dass man Grenzwerte hinterfragen kann und sollte.
Das gleiche gilt dann auch für die Messverfahren.
hawischer schrieb:
Das wiederum zeigt doch, dass man Grenzwerte hinterfragen kann und sollte.
Das gleiche gilt dann auch für die Messverfahren.
Naja, dann hinterfrag halt.
Grundsätzlich finde ich es pervers, dass man über Menschen- und Umweltgifte diskutiert, ab wann die Schädlichkeit nicht mehr zu ertragen und wie weit sie tolerierbar ist. Was für ein Irrsein - wenn man mal länger als eine Minute drüber nachdenkt.
Tut man auch. Deswegen gab es Studien. Aber keine Studie zeigt auf, dass die Grenzwerte zu hoch sind. Wenn ich mich irre, zeig mal her!
Da kannst du dich noch so lange im Kreis drehen und immer wieder alles ignorieren was du nicht lesen willst und dir zugleich die Antworten rausfischen, die du lesen willst.
Da kannst du dich noch so lange im Kreis drehen und immer wieder alles ignorieren was du nicht lesen willst und dir zugleich die Antworten rausfischen, die du lesen willst.
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:
mutmaßlich ist das eine (industriearbeiter) die industriefreudliche herangehensweise (auch deshalb da es sich um gesunde menschen handelt), deshalb sozusagen die annäherung an den grenzwert von oben heran, die andere die herangehensweise, die den menschen in den fokus stellt, u.a. auch deshalb da säuglinge, schwangere etc. deutlich empflicher reagieren als gesunde erwachsene; deshalb die annäherung an den grenzwert von unten heran.
Danke für die Erklärung.
Man kann also an Grenzwerte von oben oder von unten herangehen. Es gibt demnach einen Ermessensspielraum. Hinzu kommt noch, dass man "industriefreundlich", also parteiisch den Grenzwert auslegen kann. Wenn das so ist, dann ist das möglicherweise auch beim unteren Grenzwert der Fall.
Das wiederum zeigt doch, dass man Grenzwerte hinterfragen kann und sollte.
Das gleiche gilt dann auch für die Messverfahren.
ja natürlich gibt es einen ermessensspielraum, genau deshalb schrieb ich:
Xaver08 schrieb:
wie ich bereits schrieb, sind grenzwerte in der regel gesellschaftlihce entscheidungen.
übrigens in dem gleichen beitrag, den du zitierst.
ich schrieb aber auch:
Xaver08 schrieb:
uch unterhalb der 40mug werden stickoxide bzw. der komplette cocktail, für den stickoxide im grenzwert stellvertretend stehen schädlich sein,
die frage bleibt aber nachwievor offen, warum man jetzt irgendwas hinterfragen soll, ohne daß es neue wissenschaftliche erkenntnisse gibt.
hawischer schrieb:
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
was genau verstehst du denn daran nicht, bzw. möchest du daran kritisieren?
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
was genau verstehst du denn daran nicht, bzw. möchest du daran kritisieren?
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Danke für die Frage und die Bereitschaft der Erklãrung.
Bitte erkläre mir die Sinnhaftigkeit der exorbitanten Unterschiede der Grenzwerte.
Und einmal soll die Luft gesundheitlich zuträglich sein, also positiv formuliert und dann im Allgemeinen nicht schaden, also negativ.
Bitte erkläre mir, warum die unterschiedliche Betrachtungsweise.
hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
was genau verstehst du denn daran nicht, bzw. möchest du daran kritisieren?
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Danke für die Frage und die Bereitschaft der Erklãrung.
Bitte erkläre mir die Sinnhaftigkeit der exorbitanten Unterschiede der Grenzwerte.
Und einmal soll die Luft gesundheitlich zuträglich sein, also positiv formuliert und dann im Allgemeinen nicht schaden, also negativ.
Bitte erkläre mir, warum die unterschiedliche Betrachtungsweise.
mutmaßlich ist das eine (industriearbeiter) die industriefreudliche herangehensweise (auch deshalb da es sich um gesunde menschen handelt), deshalb sozusagen die annäherung an den grenzwert von oben heran, die andere die herangehensweise, die den menschen in den fokus stellt, u.a. auch deshalb da säuglinge, schwangere etc. deutlich empflicher reagieren als gesunde erwachsene; deshalb die annäherung an den grenzwert von unten heran.
dazu kommt, das rechne ich dir gerne auch nochmal vor, der zeitliche unterschied:
40h die woche für den industriearbeiter vs. 168h für z.b. den säugling.
wie ich bereits schrieb, sind grenzwerte in der regel gesellschaftlihce entscheidungen. auch unterhalb der 40mug werden stickoxide bzw. der komplette cocktail, für den stickoxide im grenzwert stellvertretend stehen schädlich sein, aber irgendwo wird dann die "akzeptable" grenze gezogen.
Die Gerichte haben sich damit beschäftigt, daher gibt es Fahrverbote.
Find ich ausserdem lustig, dass du das Recht einforderst Grenzwerte in Frage zustellen und von Mass und Mitte sprichst, aber von Verschwörungstheorien sprichst, wenn man hinterfragt mit welchem Motiv ein Ex-Arzt Lobbyarbeit für die Automobilindustrie macht, ohne auch nur eine Studie oder ähnliches zu liefern.
Du forderst und willst nur das, was dir in deinen Kram passt.
Find ich ausserdem lustig, dass du das Recht einforderst Grenzwerte in Frage zustellen und von Mass und Mitte sprichst, aber von Verschwörungstheorien sprichst, wenn man hinterfragt mit welchem Motiv ein Ex-Arzt Lobbyarbeit für die Automobilindustrie macht, ohne auch nur eine Studie oder ähnliches zu liefern.
Du forderst und willst nur das, was dir in deinen Kram passt.
hawischer schrieb:Jaroos schrieb:
Du forderst und willst nur das, was dir in deinen Kram passt.
Und Du meinst, das unterscheidet uns?
Definitiv. Mir wäre es sogar Recht, wenn es Studien dazu gäbe, dass der Grenzwert zu niedrig ist. Wäre gut für die deutsche Wirtschaft und mein Depot. Dein whataboutismus wird dir da daher nicht weiterhelfen. Das Nichteingehen auf all die Argumente und Links der anderen ebenso wenig.
Du wertest dich damit nur ab. Leider merkst du es aber nicht. Schade!
Basaltkopp schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:
Dass die von der EU festgelegten Grenzwerte höchst albern und an der Realität vorbei sind wohl auch.
Kannst du das irgendwie belegen?
Wenn die Grenzwerte innerhalb von Büroräumen deutlich höher sind als direkt an der Straße, dann ist doch irgendwas falsch gelaufen, oder?
da sollte man aufpassen sich nicht instrumentalisieren zu lassen, der faktenfinder erklärt dieses "totschlagargument" daß u.a. von fdp und afd gerne genutzt wurde, durch die häufigkeit der wiederholung aber nicht richtiger wird:
https://faktenfinder.tagesschau.de/stickstoffdioxid-grenzwerte-arbeitsplatz-105.html
die aussage an sich ist aber schlichtweg falsch, hier ein auszug aus dem faktenfinder:
An sich gelten für Arbeitsplätze in Deutschland ganz allgemein die Arbeitsstättenverordnung und davon ausgehend die "Arbeitsstättenregeln". In Sachen Luftqualität besagen diese Folgendes:
In umschlossenen Arbeitsräumen muss gesundheitlich zuträgliche Atemluft in ausreichender Menge vorhanden sein. In der Regel entspricht dies der Außenluftqualität.
Der Stickstoffdioxid-Grenzwert für die Außenluft liegt in der EU derzeit bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresdurchschnitt. Basis dafür sind Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation und die entsprechende Luftqualitätsrichtlinie der EU, nach der sich das deutsche Immissionsschutzgesetz richtet. Dabei geht es um die Allgemeinbevölkerung, besonders aber um "empfindliche Bevölkerungsgruppen und auch die Umwelt insgesamt". Der Grenzwert soll daher Säuglinge, Kinder, Kranke, Schwangere oder alte Menschen schützen, die von einem solchen Schadstoff stärker als andere gefährdet werden könnten. Auf Basis der "Arbeitsstättenregeln" gilt für normale Büros ein vergleichbarer Wert.
Aus der selben Quelle noch ein Zitat:
"Der Grenzwert bei Arbeiten mit Gefahrstoffen zielt auf gesunde Erwachsene, die in einer definierten Zeit - fünf Tage pro Woche maximal acht Stunden pro Tag - diesen Substanzen ausgesetzt sein dürfen. Im Fall von Stickstoffdioxid darf dann nicht mehr als 950 Mikrogramm pro Kubikmeter in der Luft sein.
Der viel niedrigere Wert für die Außenluft hingegen gilt für alle Menschen und bezieht besonders auch die Schwächsten mit ein. Ziel ist, dass sich ein Mensch - auch einer, der angeschlagen ist - im Freien bzw. in seiner anliegenden Wohnung problemlos ein ganzes Leben lang aufhalten können soll. Während also die Luft draußen und in den meisten Innenräumen "gesundheitlich zuträglich" sein soll, geht es im Fall der beschriebenen Industrietätigkeiten darum, dass die Luftbelastung einem gesunden, erwachsenen Menschen im Allgemeinen nicht schaden darf."
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
"Der Grenzwert bei Arbeiten mit Gefahrstoffen zielt auf gesunde Erwachsene, die in einer definierten Zeit - fünf Tage pro Woche maximal acht Stunden pro Tag - diesen Substanzen ausgesetzt sein dürfen. Im Fall von Stickstoffdioxid darf dann nicht mehr als 950 Mikrogramm pro Kubikmeter in der Luft sein.
Der viel niedrigere Wert für die Außenluft hingegen gilt für alle Menschen und bezieht besonders auch die Schwächsten mit ein. Ziel ist, dass sich ein Mensch - auch einer, der angeschlagen ist - im Freien bzw. in seiner anliegenden Wohnung problemlos ein ganzes Leben lang aufhalten können soll. Während also die Luft draußen und in den meisten Innenräumen "gesundheitlich zuträglich" sein soll, geht es im Fall der beschriebenen Industrietätigkeiten darum, dass die Luftbelastung einem gesunden, erwachsenen Menschen im Allgemeinen nicht schaden darf."
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
hawischer schrieb:
Also draußen soll die Luft für die gesundheitlich Schwächsten gesundheitlich zuträglich sein und bei den beschriebenen Industrietätigkeiten (8 Stunden am Tag, 5 mal die Woche) soll einem gesunden, Erwachsenen im Allgemeinen nicht schaden.
Und das alles bei Grenzwerten von 40 bzw. 955 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Das 23,8fache!
Die armen Industriearbeiter.
So viel zu der Sinnhaftigkeit mancher Grenzwerte.
was genau verstehst du denn daran nicht, bzw. möchest du daran kritisieren?
die zu industriefreundlichen grenzwerte für die industriearbeiter?
Du verstehst da etwas miss.
Es geht überhaupt nicht gegen die Dieselfahrer. Denkst du, man würde deren Nöte, die durch Fahrverbote entstehen, nicht verstehen? Dieselfahrer, resp. -käufer sind in diesem Fall die Opfer, auf deren Rücken die gesamte Betrugsaffäre ausgetragen wird.
Schlimm ist aber doch, dass der zuständige Minister sich nicht auf die Seite der Bürger, sondern auf die der Betrüger schlägt. Und schlimm auch, dass man dem Autofahrer seit vielen Jahren vorgegaukelt hat, wie umweltfreundlich er sich mit dem Kauf eines Diesels verhält.
Beides müsste eigentlich einen Aufschrei erzeugen, der sich gegen die wahren Ursacher dieses Dilemmas und seine Fürsprecher, die FA sehr treffend beschrieben hat, wendet, der bis Australien zu hören sein müsste. Stattdessen werden Umweltverbände und Gerichte an den Pranger gestellt. Und natürlich der Muster-Lieblings-Sündenbock, die EU.
Findest du das nicht auch irgendwie vollkommen irre?
Es geht überhaupt nicht gegen die Dieselfahrer. Denkst du, man würde deren Nöte, die durch Fahrverbote entstehen, nicht verstehen? Dieselfahrer, resp. -käufer sind in diesem Fall die Opfer, auf deren Rücken die gesamte Betrugsaffäre ausgetragen wird.
Schlimm ist aber doch, dass der zuständige Minister sich nicht auf die Seite der Bürger, sondern auf die der Betrüger schlägt. Und schlimm auch, dass man dem Autofahrer seit vielen Jahren vorgegaukelt hat, wie umweltfreundlich er sich mit dem Kauf eines Diesels verhält.
Beides müsste eigentlich einen Aufschrei erzeugen, der sich gegen die wahren Ursacher dieses Dilemmas und seine Fürsprecher, die FA sehr treffend beschrieben hat, wendet, der bis Australien zu hören sein müsste. Stattdessen werden Umweltverbände und Gerichte an den Pranger gestellt. Und natürlich der Muster-Lieblings-Sündenbock, die EU.
Findest du das nicht auch irgendwie vollkommen irre?
WuerzburgerAdler schrieb:
Findest du das nicht auch irgendwie vollkommen irre
Ja, ich finde vieles irre. Auch die Ideologiesierung des Themas, indem mit Totschlagsargumenten gearbeitet wird" wie "Menschenleben vs Geld" oder "Betrüger vs Umweltverbände"
Was ich nicht irre finde, ist eine Diskussion mit Mass und Mitte und das Recht von jedem, Grenzwerte in Frage zu stellen ohne gleich dämonisiert zu werden.
Damit werden aber nicht Betrügereien von VW u.a. kleingeredet. Damit haben sich die Gerichte zu beschäftigen.
Die Gerichte haben sich damit beschäftigt, daher gibt es Fahrverbote.
Find ich ausserdem lustig, dass du das Recht einforderst Grenzwerte in Frage zustellen und von Mass und Mitte sprichst, aber von Verschwörungstheorien sprichst, wenn man hinterfragt mit welchem Motiv ein Ex-Arzt Lobbyarbeit für die Automobilindustrie macht, ohne auch nur eine Studie oder ähnliches zu liefern.
Du forderst und willst nur das, was dir in deinen Kram passt.
Find ich ausserdem lustig, dass du das Recht einforderst Grenzwerte in Frage zustellen und von Mass und Mitte sprichst, aber von Verschwörungstheorien sprichst, wenn man hinterfragt mit welchem Motiv ein Ex-Arzt Lobbyarbeit für die Automobilindustrie macht, ohne auch nur eine Studie oder ähnliches zu liefern.
Du forderst und willst nur das, was dir in deinen Kram passt.
Ich rauche ausschließlich Zigarren wenn ich rauche. Und ich fahre Diesel UND Motorrad.
Die Diskussion hier empfinde ich als müßig.
Dass Lobbygruppen wenig an gesellschaftlichen Interessen ausgerichtet sind dafür aber versuchen die öffentliche Meinung zu beeinflussen um weiterhin Geld auch auf Kosten der Gesundheit von Menschen zu scheffeln ist jetzt ja keine bahnbrechende Erkenntnis.
Dass dabei nicht unbedingt wissenschaftliche Standards zielführend sind um ebendiese öffentliche Meinung zu beeinflussen, Wissenschaftler aber, die bereit sind die "H.ure" für die entsprechende Lobbygruppe zu geben, sich gut als Gesicht für die Kampagne eignen, das alles überrascht doch niemand.
So gesehen ist das Beispiel mit dem rauchen, das unser konservatives Korrektiv hawischer hier zum ablenken von der Diskussion eingeführt hat, eigentlich gar kein schlechtes Beispiel. Man muss sich nur das jahrelange Rückzugsgefecht ansehen, das die Tabakindustrie geführt hat. Ähnliches erleben wir hinsichtlich der Luftgesundheit und des Klimawandels jetzt bezüglich des Verbrennungsmotors.
Die Diskussion hier empfinde ich als müßig.
Dass Lobbygruppen wenig an gesellschaftlichen Interessen ausgerichtet sind dafür aber versuchen die öffentliche Meinung zu beeinflussen um weiterhin Geld auch auf Kosten der Gesundheit von Menschen zu scheffeln ist jetzt ja keine bahnbrechende Erkenntnis.
Dass dabei nicht unbedingt wissenschaftliche Standards zielführend sind um ebendiese öffentliche Meinung zu beeinflussen, Wissenschaftler aber, die bereit sind die "H.ure" für die entsprechende Lobbygruppe zu geben, sich gut als Gesicht für die Kampagne eignen, das alles überrascht doch niemand.
So gesehen ist das Beispiel mit dem rauchen, das unser konservatives Korrektiv hawischer hier zum ablenken von der Diskussion eingeführt hat, eigentlich gar kein schlechtes Beispiel. Man muss sich nur das jahrelange Rückzugsgefecht ansehen, das die Tabakindustrie geführt hat. Ähnliches erleben wir hinsichtlich der Luftgesundheit und des Klimawandels jetzt bezüglich des Verbrennungsmotors.
Du siehst ja an der Beteiligung hier, dass das Thema EU-Grenzwerte und Fahrverbote Interesse findet. Noch mehr Interesse findet es in der Öffentlichkeit, den Dieselfahrern in den Städten, den Pendler, alle Besitzerin von Autos, deren Wert sich drastisch reduziert hat. In Stuttgart demonstrierten Hunderte gegen die Fahrverbote.
Die Positionierung der 100 Lungenfachårzte, die Forderung der Verkehrsjuristen die EU-Richtlinien zu prüfen und für Rechtsklarheit bei der Positionierung der Messstationen zu sorgen haben großes Echo gefunden.
Klar ist, dass diese Diskussion nicht allen passt, sieht man auch an manchen Reaktionen hier. Klar ist auch, dass manche versuchen, dass parteipolitisch zu missbrauchen, wie die AfD in Stuttgart. Ist ihr nicht gelungen. Gut.
Die Positionierung der 100 Lungenfachårzte, die Forderung der Verkehrsjuristen die EU-Richtlinien zu prüfen und für Rechtsklarheit bei der Positionierung der Messstationen zu sorgen haben großes Echo gefunden.
Klar ist, dass diese Diskussion nicht allen passt, sieht man auch an manchen Reaktionen hier. Klar ist auch, dass manche versuchen, dass parteipolitisch zu missbrauchen, wie die AfD in Stuttgart. Ist ihr nicht gelungen. Gut.
Letztlich halte ich die gesamte Dieseldebatte für völlig überzogen!
Das Verbesserungspotenzial der Fahrverbote dürfte gering sein.
Es ist bezeichnend, dass solche Stellvertreterdebatten wichtiger genommen werden, als due Frage nach dem grundsätzlichem Problem. Da wären wir dann wieder bei der Ausrichtung der Verkehrsinfrastruktur, Geschwindigkeitsbegrenzung, Ausbau des ÖPNV, Ausstieg aus dem Verbrenner und nicht zuletzt einem in Frage stellen des Individualverkehrs.
Stattdessen lassen wir uns von aufgeblasenen Scheindebatten binden.
Die Autolobby lacht sich in's Fäustchen und der alternativlose kapitalistische Kreislauf bleibt unangetastet.
Das Verbesserungspotenzial der Fahrverbote dürfte gering sein.
Es ist bezeichnend, dass solche Stellvertreterdebatten wichtiger genommen werden, als due Frage nach dem grundsätzlichem Problem. Da wären wir dann wieder bei der Ausrichtung der Verkehrsinfrastruktur, Geschwindigkeitsbegrenzung, Ausbau des ÖPNV, Ausstieg aus dem Verbrenner und nicht zuletzt einem in Frage stellen des Individualverkehrs.
Stattdessen lassen wir uns von aufgeblasenen Scheindebatten binden.
Die Autolobby lacht sich in's Fäustchen und der alternativlose kapitalistische Kreislauf bleibt unangetastet.
Du verstehst da etwas miss.
Es geht überhaupt nicht gegen die Dieselfahrer. Denkst du, man würde deren Nöte, die durch Fahrverbote entstehen, nicht verstehen? Dieselfahrer, resp. -käufer sind in diesem Fall die Opfer, auf deren Rücken die gesamte Betrugsaffäre ausgetragen wird.
Schlimm ist aber doch, dass der zuständige Minister sich nicht auf die Seite der Bürger, sondern auf die der Betrüger schlägt. Und schlimm auch, dass man dem Autofahrer seit vielen Jahren vorgegaukelt hat, wie umweltfreundlich er sich mit dem Kauf eines Diesels verhält.
Beides müsste eigentlich einen Aufschrei erzeugen, der sich gegen die wahren Ursacher dieses Dilemmas und seine Fürsprecher, die FA sehr treffend beschrieben hat, wendet, der bis Australien zu hören sein müsste. Stattdessen werden Umweltverbände und Gerichte an den Pranger gestellt. Und natürlich der Muster-Lieblings-Sündenbock, die EU.
Findest du das nicht auch irgendwie vollkommen irre?
Es geht überhaupt nicht gegen die Dieselfahrer. Denkst du, man würde deren Nöte, die durch Fahrverbote entstehen, nicht verstehen? Dieselfahrer, resp. -käufer sind in diesem Fall die Opfer, auf deren Rücken die gesamte Betrugsaffäre ausgetragen wird.
Schlimm ist aber doch, dass der zuständige Minister sich nicht auf die Seite der Bürger, sondern auf die der Betrüger schlägt. Und schlimm auch, dass man dem Autofahrer seit vielen Jahren vorgegaukelt hat, wie umweltfreundlich er sich mit dem Kauf eines Diesels verhält.
Beides müsste eigentlich einen Aufschrei erzeugen, der sich gegen die wahren Ursacher dieses Dilemmas und seine Fürsprecher, die FA sehr treffend beschrieben hat, wendet, der bis Australien zu hören sein müsste. Stattdessen werden Umweltverbände und Gerichte an den Pranger gestellt. Und natürlich der Muster-Lieblings-Sündenbock, die EU.
Findest du das nicht auch irgendwie vollkommen irre?
stefank schrieb:
Und wieder die Flucht aus dem Thema
Wenn man "Derailing" googlet kommt auf Platz zwei ein Bild vom hawischer
Ich rauche ausschließlich Zigarren wenn ich rauche. Und ich fahre Diesel UND Motorrad.
Die Diskussion hier empfinde ich als müßig.
Dass Lobbygruppen wenig an gesellschaftlichen Interessen ausgerichtet sind dafür aber versuchen die öffentliche Meinung zu beeinflussen um weiterhin Geld auch auf Kosten der Gesundheit von Menschen zu scheffeln ist jetzt ja keine bahnbrechende Erkenntnis.
Dass dabei nicht unbedingt wissenschaftliche Standards zielführend sind um ebendiese öffentliche Meinung zu beeinflussen, Wissenschaftler aber, die bereit sind die "H.ure" für die entsprechende Lobbygruppe zu geben, sich gut als Gesicht für die Kampagne eignen, das alles überrascht doch niemand.
So gesehen ist das Beispiel mit dem rauchen, das unser konservatives Korrektiv hawischer hier zum ablenken von der Diskussion eingeführt hat, eigentlich gar kein schlechtes Beispiel. Man muss sich nur das jahrelange Rückzugsgefecht ansehen, das die Tabakindustrie geführt hat. Ähnliches erleben wir hinsichtlich der Luftgesundheit und des Klimawandels jetzt bezüglich des Verbrennungsmotors.
Die Diskussion hier empfinde ich als müßig.
Dass Lobbygruppen wenig an gesellschaftlichen Interessen ausgerichtet sind dafür aber versuchen die öffentliche Meinung zu beeinflussen um weiterhin Geld auch auf Kosten der Gesundheit von Menschen zu scheffeln ist jetzt ja keine bahnbrechende Erkenntnis.
Dass dabei nicht unbedingt wissenschaftliche Standards zielführend sind um ebendiese öffentliche Meinung zu beeinflussen, Wissenschaftler aber, die bereit sind die "H.ure" für die entsprechende Lobbygruppe zu geben, sich gut als Gesicht für die Kampagne eignen, das alles überrascht doch niemand.
So gesehen ist das Beispiel mit dem rauchen, das unser konservatives Korrektiv hawischer hier zum ablenken von der Diskussion eingeführt hat, eigentlich gar kein schlechtes Beispiel. Man muss sich nur das jahrelange Rückzugsgefecht ansehen, das die Tabakindustrie geführt hat. Ähnliches erleben wir hinsichtlich der Luftgesundheit und des Klimawandels jetzt bezüglich des Verbrennungsmotors.
Geh schlafen und komm wieder, wenn Dir mal ein Argument einfällt.
hawischer schrieb:
Contenance bewahren.
Wenn ich die verliere, liest sich das anders.
hawischer schrieb:
Rauchen!
Mit völlig unverständlich wie ein Raucher, der nicht nur sich, sondern auch seine Umgebung mit Giften versorgt, sich dann massiv für Fahrverbote einsetzt. Ehrlich wäre es, er fänge bei sich an.
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/luftverschmutzung-kann-asthma-verschlimmern/
"Dass Rauchen krebserregend ist, wissen vermutlich die meisten Menschen. Aber das Ausmaß kann doch erschrecken: Etwa neun von zehn Männern mit Lungenkrebs haben die Krankheit vermutlich durch das Rauchen bekommen. Bei Frauen sind es mehr als die Hälfte aller Betroffenen (6 von 10).
Und selbst für Nichtraucher kann Tabak ein wichtiger Risikofaktor sein. Auch wenn man nicht selbst an der Zigarette zieht, sondern mit einer Raucherin oder einem Raucher zusammenlebt oder beispielweise in einer Raucherkneipe arbeitet, erhöht sich das eigene Risiko zu erkranken."
https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/lungenkrebs/risikofaktoren.php#inhalt3
Und selbst für Nichtraucher kann Tabak ein wichtiger Risikofaktor sein. Auch wenn man nicht selbst an der Zigarette zieht, sondern mit einer Raucherin oder einem Raucher zusammenlebt oder beispielweise in einer Raucherkneipe arbeitet, erhöht sich das eigene Risiko zu erkranken."
https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/lungenkrebs/risikofaktoren.php#inhalt3
Guter Link. Zitat aus deinem Link:
Feinstaub und Dieselabgase
Geht es um Lungenkarzinome durch Luftverschmutzung, ist Feinstaub der wichtigste Risikofaktor. Damit sind kleinste Partikel gemeint, die in die Lunge vordringen und dort Entzündungen und Lungenkrebs auslösen können.
Ein Beispiel sind Teilchen, die beim Reifenabrief auf den Straßen entstehen. Doch die Hauptquellen für Feinstaub in Deutschland sind Verbrennungsprozesse im Haushalt und in der Industrie, aber auch im Straßenverkehr.
hawischer schrieb:
"Dass Rauchen krebserregend ist, wissen vermutlich die meisten Menschen. Aber das Ausmaß kann doch erschrecken: Etwa neun von zehn Männern mit Lungenkrebs haben die Krankheit vermutlich durch das Rauchen bekommen. Bei Frauen sind es mehr als die Hälfte aller Betroffenen (6 von 10).
Und selbst für Nichtraucher kann Tabak ein wichtiger Risikofaktor sein. Auch wenn man nicht selbst an der Zigarette zieht, sondern mit einer Raucherin oder einem Raucher zusammenlebt oder beispielweise in einer Raucherkneipe arbeitet, erhöht sich das eigene Risiko zu erkranken."
https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/lungenkrebs/risikofaktoren.php#inhalt3
Und wieder die Flucht aus dem Thema
Mein erster Gedanke angesichts dieser neuen Position war ja, warum der HNO-Arzt meines Vertrauens mich letztjährig vor weiterem Nikotinmissbrauch unter Bezugnahme auf die zahlreichen inhalierten NOxe und die wiederkehrende Feinstaubinhalation gewarnt hatte.
Aber mal Butter bei die naiven Fische:
Woran erkranken und weshalb sterben eigentlich diese ganzen COPD- und Lungenkrebspatienten der 113 Fachmediziner? Alles genetische Disposition? Pollenflug? Pech?
Aber mal Butter bei die naiven Fische:
Woran erkranken und weshalb sterben eigentlich diese ganzen COPD- und Lungenkrebspatienten der 113 Fachmediziner? Alles genetische Disposition? Pollenflug? Pech?
hawischer schrieb:
Rauchen!
Mit völlig unverständlich wie ein Raucher, der nicht nur sich, sondern auch seine Umgebung mit Giften versorgt, sich dann massiv für Fahrverbote einsetzt. Ehrlich wäre es, er fänge bei sich an.
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/luftverschmutzung-kann-asthma-verschlimmern/
hawischer schrieb:
Rauchen!
Mit völlig unverständlich wie ein Raucher, der nicht nur sich, sondern auch seine Umgebung mit Giften versorgt, sich dann massiv für Fahrverbote einsetzt. Ehrlich wäre es, er fänge bei sich an.
Ich fahre keinen Diesel.
Als bescheidene Kompensation.
Wann habe ich Dir denn das letzte Mal meinen Abrauch ins Gesicht gehustet?
Quatschkopp.
Oder sollte er das ernst nehmen?
"körperliche Unversehrtheit" heißt es genau genommen.
Hat beim Nichtraucherschutz (Gaststätten, öffentliche Räume) auch wunderbar geklappt.
Hat beim Nichtraucherschutz (Gaststätten, öffentliche Räume) auch wunderbar geklappt.
WuerzburgerAdler schrieb:
"körperliche Unversehrtheit" heißt es genau genommen.
Hat beim Nichtraucherschutz (Gaststätten, öffentliche Räume) auch wunderbar geklappt.
Das Fahrverbot aufgrund der Grenzwerte hat neben der geundheitlichen auch eine soziale Komponente. Die FAZ kommentierte das mal so:
"Für diese große Bevölkerungsgruppe [Landbevölkerung] ist der Diesel eine soziale Frage, denn sie müssen rechnen, ob sie einen neuen Wagen finanzieren können. Nehmt doch Bus oder Bahn, bekommen sie dann von der „grünen“ Elite zu hören. Doch erstens ist nur der Speckgürtel um Ballungsräume an das Bahnnetz angeschlossen, wenn überhaupt. Zweitens ist der öffentliche Nahverkehr morgens und abends längst hoffnungslos überlastet. Drittens ist das Auto nicht mal eben so ersetzbar, weil 75 Prozent aller im Land zurückgelegten Kilometer mit Autos oder Motorrädern gefahren."
Von dem Wertverlust von Dieselfahrern, die vor Jahren Ihren PKW als ein umweltfreundliches Auto gekauft haben, ganz zu schweigen.
hawischer schrieb:
Danke, aber was konservativ ist, weiß ich und da halte ich es mit der Straußschen Definition "Konservativ heißt, an der Spitze des Fortschritts marschieren". Wahrscheinlich stört Dich aber jetzt der Begriff marschieren. Erinnert er doch an böse Zeiten. Gell?
Auf die ominöse "Kreise" (klingt sehr nach Verschwörung) willst du nicht mehr eingehen?
ganz im ernst, ich weiss nicht was du da wissen willst?
es ist bezeichnend, daß diskussion mit dir nie bei der sache bleiben, sondern regelmässig nebenschauplätze eröffnet werden, indem du dich an irgendwelchen begrifflihckeiten aufhängst, die du immer und imer wieder weiterdrehst, wie jetzt hier, wo du selber noch den begriff ominös dazugefügt hast, vermutlich um den begriff verschwörung einführen zu können. der seeheimer kreis ist für dich dann wahrscheinclih eine freimaurer loge.
lass gut sein, hawischer. das ist keine sachdiskussion und führt zu nix.
hawischer schrieb:
Also ich persönlich bin für ein Tempolimit aber mir käme nicht in den Sinn, dass Leute,
die dagegen sind, spielten mit Menschenleben. Es gibt auch seriöse Meinungen, die gegen ein Tempolimit sind und eine Reduzierung der Verkehrstoten bezweifeln.
https://www.swp.de/politik/inland/stauforscher-aeussert-sich-zu-tempolimit-29199961.html
Ich stelle mich gerne jeder Diskussion und bitte um Verständnis, zum Thema FEINSTAUB und deren Folgen fehlen mir schlicht die Kenntnisse. Das was ich lrse:
Es gibt zwei Positionen, die des Bundesumweltamtes u. a. , die sich auf wissenschaftliche Untersuchungen stützen und die von über 100 Lungenfachäruten, die die negativen Folgen von Feinstaub nicht bestreiten, aber keine ausreichende Begründung für den Grenzwert sehen.
Noch Fragen, Xaver08?
auch hier halte ich es für wenig fruchtvoll weiterzuschreiben. eine diskussion sieht anders aus, es ist ein reines lavieren, ausweichen und weglassen.
ich habe dir erklärt, was du wissen wolltest, habe auch davor schon sehr ausführlich stellung genommen, darauf nimmst du wie üblich keinen oder wenig bezug und gibst dem ganzen auch hier wieder einen anderen dreh.
ich lasse mich aber gerne eines anderen belehren.
Xaver08 schrieb:
ich lasse mich aber gerne eines anderen belehren.
Nachdem 100 Lungenfachärzte ein Positionspapier verfasst haben, sind jetzt auch noch die Verkehrsjuristen auf den Zug aufgesprungen, um den Grenzwert in Brüssel prüfen zu lassen.
"Fahrverbote greifen in Grundrechte ein – und müssen sich deshalb auf einen wissenschaftlich fundierten Grenzwert gründen. Der sei zur Zeit nicht gegeben, urteilen Verkehrsrechtsexperten."
Die Juristen sind offenbar der Meinung, es gibt keine wissenschaftliche Expertise.
Ja ich weiß, Ludwig Thoma lässt grüssen.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/rechtsexperten-fordern-ueberpruefung-der-diesel-grenzwerte-16007722.html
Schadstoffe, ausgestoßen von Automobilen, greifen in das Grundrecht auf Unversehrtheit des Lebens und der Gesundheit ein und sind deshalb zu reduzieren, selbst wenn nur der Verdacht dazu besteht.
hawischer schrieb:
"Fahrverbote greifen in Grundrechte ein – und müssen sich deshalb auf einen wissenschaftlich fundierten Grenzwert gründen. Der sei zur Zeit nicht gegeben, urteilen Verkehrsrechtsexperten."
Is ja n Ding
#drogennehmenundrumfahrn #mpu
Aber gab es nicht mal einen passenderen Thread für Feinstaubdiskussionen?
hawischer mit Aktualisierung durch Xaver08 schrieb:
Nachdem 100 Lungenfachärzte ein Positionspapier ohne wissenschaftliche Basis (s. faz: https://www.faz.net/aktuell/wissen/aerzte-als-aktivisten-was-treibt-die-lungenaerzte-an-16004662.html, und der spon - artikel von oben) verfasst haben,
hawischer mit Aktualisierung durch Xaver08 schrieb:
sind jetzt auch noch die Verkehrsjuristen mit hoffentlich mehr juristischer Expertise auf den Zug aufgesprungen, um den Grenzwert in Brüssel prüfen zu lassen.
es bleibt spannend, ob sie genauso auf die nase fallen, wie die lungenfachärzte.
hawischer schrieb:
"Fahrverbote greifen in Grundrechte ein – und müssen sich deshalb auf einen wissenschaftlich fundierten Grenzwert gründen. Der sei zur Zeit nicht gegeben, urteilen Verkehrsrechtsexperten."
Die Juristen sind offenbar der Meinung, es gibt keine wissenschaftliche Expertise.
ich fände es mehr als komisch, wenn sich die verkehrsrechtexperten auf die (nicht vorhandene) expertise des positionspapiers von köhler stützen würden oder woher kommt die expertise der verkehrsrechtexperten die grenzwerte zu beurteilen?
eine posse, aber solange schnelles fahren allen ernstes als freiheitsrecht bezeichnet wird, werden das viele leute sehr ernst nehmen.
Sehr erstaunlich finde ich die aktuelle Umfrage von infratest dimap im Vergleich zu anderen, z. B. Forschungsgruppe Wahlen.
Infratest zeigt ein Anwachsen der AfD und Absenken der Union. Bei den anderen ist es umgekehrt.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/
Infratest zeigt ein Anwachsen der AfD und Absenken der Union. Bei den anderen ist es umgekehrt.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/