hawischer
6633
Vael schrieb:igorpamic schrieb:igorpamic schrieb:
ARD Deutschlandtrend:
Union 37 (0)
SPD 21 (-2)
Linke 10 (+1)
Grüne 8 (0)
FDP 9 (+1)
AFD 11 (0)
Gruselig, da bleibt ja eigentlich nur wieder GroKo oder Jamaika, da sich Union und die Linken definitiv ja ausschließen.
Sollte es bei 21% bleiben, kann die SPD nie und nimmer in eine neue GroKo gehen. Da bleibt nur Jamaika. Und Schulz darf noch ein wenig SPD-Vorsitzender sein, aber in so einer Art Austragshäusl. Bis Andrea Nahles zum Neubeginn startet. Nur bei einem Ergebnis so 36 zu 27 Prozent könnte es in einer GroKo enden, Liegt aber stark an den Grünen, ob sie sich flexibler verhalten als 2013.
eigentlich recht vernünftig, war der satiriker sagt...
https://www.facebook.com/nicosemsrott/posts/10155610000007836
u.a.:
2. Ein Argument, das aus meiner Sicht bis jetzt noch zu kurz gekommen ist: Alice Weidel ist Unternehmensberaterin. Niemand mag Unternehmensberater.
https://www.facebook.com/nicosemsrott/posts/10155610000007836
u.a.:
2. Ein Argument, das aus meiner Sicht bis jetzt noch zu kurz gekommen ist: Alice Weidel ist Unternehmensberaterin. Niemand mag Unternehmensberater.
Das ist sehr... irritierend...
Ist das ernst gemeint? Ehrliche Frage...
Frau Weidel verlässt unter Protest die Sendung, weil sie sich ungerecht behandelt fühlt oder weil sie auf die Gelegenheit gewartet hat um sich als Opfer einer parteiischen Moderatorin und bösen Mitdiskutanten sieht. Sie will damit für einen Skandal sorgen und hofft in bester Populismusmanier, dass alle darüber reden. (Siehe Gauland und die Entsorgung)
Natürlich tun wir ihr auch sofort den Gefallen. Die AfDler wird's freuen.
Was ist tatsächlich passiert. Eine Frau verlässt ein Fernsehstudio. Wirklich bemerkenswert.
Natürlich tun wir ihr auch sofort den Gefallen. Die AfDler wird's freuen.
Was ist tatsächlich passiert. Eine Frau verlässt ein Fernsehstudio. Wirklich bemerkenswert.
Sorry, aber da muss ich dir widersprechen. Zwar denkt man bei "Sportpalastrede" tatsächlich an Goebbels berüchtigten Auftritt, obwohl auch andere Politiker wie z.B. Ernst Thälmann dort Reden gehalten hatten.
Mit "Sportpalast-Atmosphäre" ist aber etwas ganz anderes assoziiert, wie etwa aus diesem Artikel im Tagesspiegel hervorgeht:
"Bei Boxkämpfen, Eishockeyturnieren und vor allem Sechstagerennen entstand jene Atmosphäre, die den Ruhm des Hauses begründete. Kapellmeister „Otto-Otto“ Kermbach annektierte den Walzer „Wiener Praterleben“ zum Sportpalast-Walzer, und der Kriegsinvalide Reinhold Habisch, genannt „Krücke“, pfiff dazu vom Heuboden herab zwischen den Fingern." http://www.tagesspiegel.de/berlin/nicht-nur-zumvergnuegen/464926.html
Mit "Sportpalast-Atmosphäre" ist aber etwas ganz anderes assoziiert, wie etwa aus diesem Artikel im Tagesspiegel hervorgeht:
"Bei Boxkämpfen, Eishockeyturnieren und vor allem Sechstagerennen entstand jene Atmosphäre, die den Ruhm des Hauses begründete. Kapellmeister „Otto-Otto“ Kermbach annektierte den Walzer „Wiener Praterleben“ zum Sportpalast-Walzer, und der Kriegsinvalide Reinhold Habisch, genannt „Krücke“, pfiff dazu vom Heuboden herab zwischen den Fingern." http://www.tagesspiegel.de/berlin/nicht-nur-zumvergnuegen/464926.html
hawischer schrieb:
Frag mal jemanden in Hamburg, München oder Köln, ob er beim Begriff Sportpalast-Atmosphäre an Musik- und Sportveranstaltungen oder an die Goebbelsrede denkt. In Berlin mag das speziell bei Senioren ja anders sein.
Wenn man Sportpalast Atmosphäre googelt, bekommt man ein 50:50 Ergebnis für Radrennen und Goebbels. Das mit der Berliner Sichtweise räume ich sofort ein. Und für das "Senioren" habe ich dich für eine Schelle vorgemerkt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Du erinnerst dich sicher an das TV-Duell Schröder-Stoiber, als es um den Irakkrieg ging. Schröder bezog eindeutig Position, während Stoiber immer nur von seiner Druckkulisse stammelte. Krieg wollte hier keiner, von einer Druckkulisse hatte niemand etwas. Da war das TV-Duell wahlentscheidend, nicht das dämliche Oder-Hochwasser
So ist es!
Ich war damals bei einem Wahlkampfauftritt von Schröder in Wetzlar.
Zuerst gings um die Sozialreformen, da war die Stimmung eher mau, aber als er klipp und klar sagte, mit ihm beteiligt sich Deutschland nicht am Irakkrieg, war plötzlich Sportpalast-Atmosphäre in der Turnhalle, sehr sehr geil und unvergesslich!
LDKler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Du erinnerst dich sicher an das TV-Duell Schröder-Stoiber, als es um den Irakkrieg ging. Schröder bezog eindeutig Position, während Stoiber immer nur von seiner Druckkulisse stammelte. Krieg wollte hier keiner, von einer Druckkulisse hatte niemand etwas. Da war das TV-Duell wahlentscheidend, nicht das dämliche Oder-Hochwasser
So ist es!
Ich war damals bei einem Wahlkampfauftritt von Schröder in Wetzlar.
Zuerst gings um die Sozialreformen, da war die Stimmung eher mau, aber als er klipp und klar sagte, mit ihm beteiligt sich Deutschland nicht am Irakkrieg, war plötzlich Sportpalast-Atmosphäre in der Turnhalle, sehr sehr geil und unvergesslich!
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du es so meinst, aber unter Sportpalast-Atmosphäre versteht man normalerweise die Atmosphäre bei der Goebbelsrede am 18.02.43. Da ging es um den "Totalen Krieg".
Nichts für ungut, aber es gibt so Begriffe die mag man nicht.
Eine Sportreportein wurde mal heftig kritisiert, weil sie vom "inneren Reichspateitag für Klose" sprach
Sorry, aber da muss ich dir widersprechen. Zwar denkt man bei "Sportpalastrede" tatsächlich an Goebbels berüchtigten Auftritt, obwohl auch andere Politiker wie z.B. Ernst Thälmann dort Reden gehalten hatten.
Mit "Sportpalast-Atmosphäre" ist aber etwas ganz anderes assoziiert, wie etwa aus diesem Artikel im Tagesspiegel hervorgeht:
"Bei Boxkämpfen, Eishockeyturnieren und vor allem Sechstagerennen entstand jene Atmosphäre, die den Ruhm des Hauses begründete. Kapellmeister „Otto-Otto“ Kermbach annektierte den Walzer „Wiener Praterleben“ zum Sportpalast-Walzer, und der Kriegsinvalide Reinhold Habisch, genannt „Krücke“, pfiff dazu vom Heuboden herab zwischen den Fingern." http://www.tagesspiegel.de/berlin/nicht-nur-zumvergnuegen/464926.html
Mit "Sportpalast-Atmosphäre" ist aber etwas ganz anderes assoziiert, wie etwa aus diesem Artikel im Tagesspiegel hervorgeht:
"Bei Boxkämpfen, Eishockeyturnieren und vor allem Sechstagerennen entstand jene Atmosphäre, die den Ruhm des Hauses begründete. Kapellmeister „Otto-Otto“ Kermbach annektierte den Walzer „Wiener Praterleben“ zum Sportpalast-Walzer, und der Kriegsinvalide Reinhold Habisch, genannt „Krücke“, pfiff dazu vom Heuboden herab zwischen den Fingern." http://www.tagesspiegel.de/berlin/nicht-nur-zumvergnuegen/464926.html
Misanthrop schrieb:
Komische Zeiten. Irgendwie. Lähmende Zufriedenheit.
mit der zufriedenheit ist es so eine sache. es gibt da diesen großen unterschied mit der zufriedenheit bezüglich der eigenen situation und der einschätzung der gesamtlage. und bezüglich der gesamtlage die angst davor, dass es einem irgendwie selbst schlechter gehen könnte. und dieser angst werden individuelle freiheiten geopfert.
diese angst ist allerdings häufig diffus und wird in die üblichen kanäle umgeleitet, die angst vor dem fremden, vor veränderung und dem sozialen abstieg. ein aus dem zusammenhang gelöstes "wir schaffen das" wird zum fanal derjenigen die "das" eigentlich gar nicht schaffen wollen.
klima kann man nicht sehen, nur empfinden, ebenso feinstaub. überwachung ist für die generation die ihr leben auf fb und you toue lebt kein grund zur sorge, wichtig ist es auf den überwachungsbildern gut aus zu sehen. die ganzen lebensmittelskandale sind zwar nervig, aber oft kommen die lebensmittel aus dem ausland und sind schön billig. und so lange es alle zwei jahre für ein neues smartphone reicht ist man ja nicht arm.
merkel passt da sehr gut. sie wirkt nicht so als wolle sie etwas grundsätzliches ändern oder auch nur in frage stellen. sie ist auch nicht dogmatisch, wenn etwas nur noch bedingt oder nicht mehr mehrheitstauglich ist dann wird es aufgegeben, sehr zum verdruss der konservativen kreise und auch der spd, der die themen ausgehen.
mein wort des jahres ist "gerechtigkeit" und die forderung danach. das kann nun wirklich jeder unterschreiben und jeder hat seine eigene vorstellung davon was gerecht ist, der top manager ebenso wie der hartz IV empfänger, auch wenn da zwischen den vorstellungen wahrscheinlich welten liegen.
ich wüsste für den durchschnittsbürger, der sich nur um sich selbst dreht und der in seinem teller sitzt und gar nicht gewillt ist über den rand zu schauen, keinen grund merkel nicht zu wählen. es sei denn er wünscht sich einen deutlich autoritäreren staat und mehr ausländerfeindlichkeit, da gibt es dann die alternative.
peter schrieb:Misanthrop schrieb:
Komische Zeiten. Irgendwie. Lähmende Zufriedenheit.
mit der zufriedenheit ist es so eine sache. es gibt da diesen großen unterschied mit der zufriedenheit bezüglich der eigenen situation und der einschätzung der gesamtlage. und bezüglich der gesamtlage die angst davor, dass es einem irgendwie selbst schlechter gehen könnte. und dieser angst werden individuelle freiheiten geopfert.
diese angst ist allerdings häufig diffus und wird in die üblichen kanäle umgeleitet, die angst vor dem fremden, vor veränderung und dem sozialen abstieg. ein aus dem zusammenhang gelöstes "wir schaffen das" wird zum fanal derjenigen die "das" eigentlich gar nicht schaffen wollen.
klima kann man nicht sehen, nur empfinden, ebenso feinstaub. überwachung ist für die generation die ihr leben auf fb und you toue lebt kein grund zur sorge, wichtig ist es auf den überwachungsbildern gut aus zu sehen. die ganzen lebensmittelskandale sind zwar nervig, aber oft kommen die lebensmittel aus dem ausland und sind schön billig. und so lange es alle zwei jahre für ein neues smartphone reicht ist man ja nicht arm.
merkel passt da sehr gut. sie wirkt nicht so als wolle sie etwas grundsätzliches ändern oder auch nur in frage stellen. sie ist auch nicht dogmatisch, wenn etwas nur noch bedingt oder nicht mehr mehrheitstauglich ist dann wird es aufgegeben, sehr zum verdruss der konservativen kreise und auch der spd, der die themen ausgehen.
mein wort des jahres ist "gerechtigkeit" und die forderung danach. das kann nun wirklich jeder unterschreiben und jeder hat seine eigene vorstellung davon was gerecht ist, der top manager ebenso wie der hartz IV empfänger, auch wenn da zwischen den vorstellungen wahrscheinlich welten liegen.
ich wüsste für den durchschnittsbürger, der sich nur um sich selbst dreht und der in seinem teller sitzt und gar nicht gewillt ist über den rand zu schauen, keinen grund merkel nicht zu wählen. es sei denn er wünscht sich einen deutlich autoritäreren staat und mehr ausländerfeindlichkeit, da gibt es dann die alternative.
Wir sind uns bestimmt einig, dass es mit den Pauschalurteilen immer so eine besondere Sache ist. So gibt es sicher Top-Manager, die die Gerechtigkeitsfrage durchaus differenziert sehen und Hartz IV-Empfänger, die keine Ungerechtigkkeit beklagen dürfen, da sie an ihrer Situation selbst schuld haben.
Genau wie der Durchschnittsbürger, der nicht die Klassifizierung verdient hat, die Du ihm zuteilst. Dieser Durchschnittsbürger ist der in der Regel "hart arbeitende Bürger" (Copyright Martin Schulz), der für den Wohlstand der Gesellschaft zuständig war und ist. Der bei der freiwilligen Feuerwehr mitarbeitet und in seiner Freizeit eine Jugendmannschaft trainiert oder beim Einrichten eines Flüchtlingsheimes geholfen hat. Und trotzdem Merkel wählt. Oder vielleicht gerade, weil er sich dort am besten aufgehoben fühlt.
Mag sein, dass Du an einen anderen Durchschnittsbürger gedacht hast, so wie ich jetzt an einen x-beliebigen linksliberalen Durchschnittsbetrachter denke, der in seinem politischen Weltbild heimatlos zu sein scheint, dem die SPD nicht links und die Grünen nicht grün und die Linken nicht konsequent links genug sind und der sich selbst in seiner Not nicht in das Parteienspektrum einordnen kann. Politisch herumirrlichtert und - wie hier im Forum zu lesen - wenigstens seine Häme am bestehenden Parteien- und Gesellschaftssystem durch seine Zuneigung zu DER PARTEI zeigt. Immer frei nach dem Werbe-Motto: Hauptsache, ihr habt Spaß.
Kritisieren und dagegen sein ist ein gutes demokratisches Recht. Jeder kann das für sich selbst entscheiden. Nicht wählen, oder nur außerparlamentarisch aktiv sein, alles o.k. Aber reicht das wirklich dem aufgeklärten Bürger, der sich in seinem "anti-sein" anscheinend gut aufgehoben fühlt?
hawischer schrieb:
Kritisieren und dagegen sein ist ein gutes demokratisches Recht. Jeder kann das für sich selbst entscheiden. Nicht wählen, oder nur außerparlamentarisch aktiv sein, alles o.k. Aber reicht das wirklich dem aufgeklärten Bürger, der sich in seinem "anti-sein" anscheinend gut aufgehoben fühlt?
wir sind uns sicher einig dass, egal was wir wählen, am ende merkel kanzlerin ist. das hat nichts mit "anti" zu tun sondern ist eine relativ genaue einschätzung der lage.
hawischer schrieb:
Mag sein, dass Du an einen anderen Durchschnittsbürger gedacht hast, so wie ich jetzt an einen x-beliebigen linksliberalen Durchschnittsbetrachter denke, der in seinem politischen Weltbild heimatlos zu sein scheint, dem die SPD nicht links und die Grünen nicht grün und die Linken nicht konsequent links genug sind und der sich selbst in seiner Not nicht in das Parteienspektrum einordnen kann.
ich habe da durchaus auch an den suv-fahrenden bioladenbesucher gedacht der sich irgendwo gemütlich eingerichtet und sich ins private zurück gezogen hat. der hat seinen ganz eigenen tellerrand. und so richtig schlecht läuft es für den unter merkel auch nicht, einen unterschied für sich selbst würde er auch mit schulz nicht erleben. oder der fdp oder einem grünen im regierungsbeiboot.
hawischer schrieb:
Genau wie der Durchschnittsbürger, der nicht die Klassifizierung verdient hat, die Du ihm zuteilst. Dieser Durchschnittsbürger ist der in der Regel "hart arbeitende Bürger" (Copyright Martin Schulz), der für den Wohlstand der Gesellschaft zuständig war und ist.
ich kenne unzählige durchschnittsbürger, ich lebe nämlich nicht, wie du vielleicht an nimmst, in einem selbstbefruchtenden biotop in dem man sich ständig gegenseitig bestätigt. die wenigsten wollen dass irgend etwas sich grundsätzlich ändert. je älter sie werden um so besorgter schauen sie auf die rentenpolitik, die homoehe ist ihnen weitestgehend egal und sie haben auch nichts gegen ausländer, nur so viele kriminell finden sie nicht gut. der heutige durchschnittsbürger ist nicht mehr kirchenorientiert oder obrigkeitshörig, wer heute 60 oder älter ist, ich stehe kurz davor, hat eine andere sozialisation erlebt als seine eltern, spätere generationen noch einmal eine andere.
hawischer schrieb:
Der bei der freiwilligen Feuerwehr mitarbeitet und in seiner Freizeit eine Jugendmannschaft trainiert oder beim Einrichten eines Flüchtlingsheimes geholfen hat. Und trotzdem Merkel wählt. Oder vielleicht gerade, weil er sich dort am besten aufgehoben fühlt.
das ist doch das was ich mit "in seinem teller eingerichtet hat" meine. für diese leute gibt es keinen grund merkel nicht zu wählen. das ist kein vorwurf, ich sehe das als tatsache. der mittelstand hat mit merkel wenig zu verlieren, mit schulz zwar auch nicht, aber bei merkel weiß man woran man ist.
Wenn die SPD in eine GroKo einwilligt für die nä. 4 Jahre, werde ich die SPD für 10 Jahre bei egal welcher Wahl nicht mehr wählen. Das wäre das Dümmste, was die SPD tun könnte.
Soll sich Merkel doch neue Partner suchen und wenn es für Schwarz-Gelb nicht langt, ist das ihr Pech. Dann muss sie halt Jamaika machen. Oder es gibt Neuwahlen.
Soll sich Merkel doch neue Partner suchen und wenn es für Schwarz-Gelb nicht langt, ist das ihr Pech. Dann muss sie halt Jamaika machen. Oder es gibt Neuwahlen.
Seehofer halte ich für die personifizierte Flexibilität (ich höre auf, mache doch weiter, gebe Vorsitz ab, ne doch nicht, Obergrenze als Bedingung, dann doch nicht etc.). Seine Absage an eine Koaltion mit den Grünen ist sicher nicht ernstzunehmen, eine Verlängerung der GroKo halte ich immer noch für sehr wahrscheinlich.
Tafelberg schrieb:
Seehofer halte ich für die personifizierte Flexibilität (ich höre auf, mache doch weiter, gebe Vorsitz ab, ne doch nicht, Obergrenze als Bedingung, dann doch nicht etc.). Seine Absage an eine Koaltion mit den Grünen ist sicher nicht ernstzunehmen, eine Verlängerung der GroKo halte ich immer noch für sehr wahrscheinlich.
Groko nur dann, wenn die SPD deutlich über 25% kommt. Wenn das Ergebnis nicht erreicht wird, wird bei den SPDlern ein großes Weinen einsetzen, welches
zur großen Erneuerung in die Opposition führt.
hawischer schrieb:
Groko nur dann, wenn die SPD deutlich über 25% kommt. Wenn das Ergebnis nicht erreicht wird, wird bei den SPDlern ein großes Weinen einsetzen, welches
zur großen Erneuerung in die Opposition führt.
Das große Weinen und die Erneuerung hätte schon in den frühen 00er Jahren einsetzen müssen. Warum sollte es jetzt bei 25% einsetzen? Bei der BTW 2009 war die SPD bei 23%.
Erinnert euch an meine Worte, es wird letztlich doch auf eine GroKo rauslaufen. Entweder weil Horsti nicht mit den Grünen will oder weil es sonst für keine Mehrheit (ohne die AfD) reicht.
Und das ist tragisch, nicht nur in Punkto politischer Stillstand, sondern auch in noch stärker wachsender sozialer Unzufriedenheit und Spaltung.
Tafelberg schrieb:Cassiopeia1981 schrieb:Tafelberg schrieb:Cassiopeia1981 schrieb:
Reicht für "Groko" und "Jamaika"
Seehofer will keinen Zusamenarbeit mit den Grünen. Der will viel, wenn der tag lang ist
Hmmm, dann halt ohne die CSU, aber Dann reichts nicht mehr für Jamaika
eine Regierung ohne die CSU wäre verschmerzbar.
Ich prophezeihe dir, dass du nach der Wahl enttäuscht sein wirst
Cassiopeia1981 schrieb:Tafelberg schrieb:Cassiopeia1981 schrieb:Tafelberg schrieb:Cassiopeia1981 schrieb:
Reicht für "Groko" und "Jamaika"
Seehofer will keinen Zusamenarbeit mit den Grünen. Der will viel, wenn der tag lang ist
Hmmm, dann halt ohne die CSU, aber Dann reichts nicht mehr für Jamaika
eine Regierung ohne die CSU wäre verschmerzbar.
Ich prophezeihe dir, dass du nach der Wahl enttäuscht sein wirst
Na klar, weil Tafelberg nicht kapiert hat wie unser Horst so tickt.
Seehofer halte ich für die personifizierte Flexibilität (ich höre auf, mache doch weiter, gebe Vorsitz ab, ne doch nicht, Obergrenze als Bedingung, dann doch nicht etc.). Seine Absage an eine Koaltion mit den Grünen ist sicher nicht ernstzunehmen, eine Verlängerung der GroKo halte ich immer noch für sehr wahrscheinlich.
audioTom schrieb:
Minute 24:
https://www.youtube.com/watch?v=2NjSBybPW08
wie ichs mir gedacht habe ,keine information über die basis dieser aussage, man muß wohl davon ausgehen, daß es keine seriöse basis dafür gibt.
Stellungnahme von SAT1 Herr Strunz. nachzulesen bei facebook.
"In meinem Wahl-Talk ist uns am Mittwochabend ein Fehler unterlaufen.
Die Krankenschwester Dana Lützkendorf, die als Talkgast über die Probleme in ihrem Berufsalltag berichtet hat, ist Mitglied der Partei „Die Linke“. Das konnten wir nicht kenntlich machen, weil uns die Information aufgrund einer lückenhaften Recherche nicht bekannt war.
Oft genug habe ich von Politikern und Konzernchefs in meinen Kommentaren verlangt, für Fehler geradezustehen, die in ihrem Bereich passiert sind. Das gilt selbstverständlich auch für mich.
Deshalb entschuldige ich mich bei unseren Zuschauern und meinen Gästen Christian Lindner, Katrin Göring-Eckardt und Alice Weidel für die bedauerliche Recherche-Panne.
Diese drei Minuten in unserer zweistündigen Sendung zeigen mir erneut, dass selbst ein erfahrenes Team in eine solche Situation kommen kann. Dennoch: So etwas darf nicht passieren."
Da die Schwester bereits im März 2016 in einer Pressekonferenz mit dem Co-Vorsitzenden von Frau Kipping, Herrn Ritzinger aufgetreten ist und in der Berliner Linken und bei Verdi aktiv ist, muss man davon ausgehen, dass Frau Kipping die Fragestellerin kannte. Dass Frau Kipping nichts dazu gesagt hat, macht die Sache noch peinlicher. Strunz entschuldigte sich ja ausdrücklich auch nicht bei Kipping.
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Wie kommt man denn als nicht prominente Krankenschwester in solch eine Show?
Bewirbt man sich da? Gibt es da eine Casting-Ausschreibung?
SAT1 ist ja nun eher unverdächtig was eine Unterstützung der Linken angeht.
Bewirbt man sich da? Gibt es da eine Casting-Ausschreibung?
SAT1 ist ja nun eher unverdächtig was eine Unterstützung der Linken angeht.
Nach Prioritätengewichtung sogar deutlicher.
Cassiopeia1981 schrieb:
Endlich ist das Ding online.
Ich liebe dieses tool. Here we go:
1. die PARTEI: 82,6%
2. Grüne: 78,3%
3. Linke: 72,8%
4. Piraten: 70,7% (getauscht mit NPD)
4. SPD: 67,4%
5. CDU: 60,9%
6. FDP: 52,2%
8. AfD: 39,1%
Cassiopeia1981 schrieb:
Nach Prioritätengewichtung sogar deutlicher.Cassiopeia1981 schrieb:
Endlich ist das Ding online.
Ich liebe dieses tool. Here we go:
1. die PARTEI: 82,6%
2. Grüne: 78,3%
3. Linke: 72,8%
4. Piraten: 70,7% (getauscht mit NPD)
4. SPD: 67,4%
5. CDU: 60,9%
6. FDP: 52,2%
8. AfD: 39,1%
Schau mal, hier hast Du was zum Ausschneiden.
https://www.dropbox.com/sh/yj4tja2gifhxvol/AAAN0BuzU72Bw1Bo5LX6OKIRa?dl=0&preview=%C3%9Cberkleber+DIN+A1+Die+PARTEI_2017_alle.pdf
Habe gerade festgestellt, dass die ödp sogar noch weiter oben steht, wobei ich von denen noch nie was gehört habe und mich nach lesen von deren Kurzbeschreibung wohl auch nicht intensiver mit denen beschäftigen werde.
Auch die Veganer, Tierschutzpartei und DiB (wer isn das?) rangieren sehr weit oben.
Nehme ich mal so zur Kenntnis.
Kançler!
Auch die Veganer, Tierschutzpartei und DiB (wer isn das?) rangieren sehr weit oben.
Nehme ich mal so zur Kenntnis.
Kançler!
Bis 16. März 2018 gilt ja eine Sperre für den Nachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus.
Das ist ja gemeinhin bekannt. Und dass dann (stand heute) alle berechtigten Personen ihre Familien nachholen, falls machbar, dürfte klar sein.
Wieviele das sein werden, wird sich weisen.
Vielleicht wird auch bis dahin was anderes beschlossen .
Das ist ja gemeinhin bekannt. Und dass dann (stand heute) alle berechtigten Personen ihre Familien nachholen, falls machbar, dürfte klar sein.
Wieviele das sein werden, wird sich weisen.
Vielleicht wird auch bis dahin was anderes beschlossen .
audioTom schrieb:Raggamuffin schrieb:
Wenn ich jetzt sage, dass mich die Merkel'sche Flüchtlingspolitik ankotzt, bin ich dann auch ein besorgter Bürger?
Warum, heute hat doch die Bundesregierung den Familiennachzug von 390.000 hier angekommenen Syrern beschlossen.
Kannst also davon ausgehen dass dadurch ca. 1 Mio weitere Menschen nach Deutschland kommen, beschwer dich also nicht!
Da hätte ich gerne eine Quelle.
Lässt sich das machen?
Mal davon abgesehen, dass so etwas die Bundesregierung nicht alleine entscheiden kann.
Wahrscheinlich meint er diese Meldung:
http://www.n-tv.de/politik/390-000-Syrer-duerfen-Familien-nachholen-article20006398.html
http://www.n-tv.de/politik/390-000-Syrer-duerfen-Familien-nachholen-article20006398.html
hawischer schrieb:
Nicht niedermachen, überzeugen und positiv aufbauen, bereit eine zweite oder auch dritte Chance zu geben. Das passt doch viel besser zu Dir.
Mir gefällt zwar der Ansatz aber mal ernsthaft. Wer sich jetzt noch schützend vor diese Partei stellt... der nimmt die Partei so wie sie ist mit allen Negativen Aspekten in kauf und gut. Der kann nicht mehr davon überzeugt werden das es nicht okay ist so etwas zu unterstützen.
vonNachtmahr1982 schrieb:hawischer schrieb:
Nicht niedermachen, überzeugen und positiv aufbauen, bereit eine zweite oder auch dritte Chance zu geben. Das passt doch viel besser zu Dir.
Mir gefällt zwar der Ansatz aber mal ernsthaft. Wer sich jetzt noch schützend vor diese Partei stellt... der nimmt die Partei so wie sie ist mit allen Negativen Aspekten in kauf und gut. Der kann nicht mehr davon überzeugt werden das es nicht okay ist so etwas zu unterstützen.
Meine Erfahrung sagt mir, dass es so nicht sein muss. Wenn man es mit dogmatischen Ideologen zu tun hat, die möglicherweise zusätzlich nicht die Intelligentesten sind, gebe ich Dir Recht. Nur Dumme überprüfen ihre Meinung nicht ab und an. Ich habe versucht in meinem Beitrag 1740 etwas zu differenzieren. Will mich nicht wiederholen, falls Interesse, bitte nachlesen.
hawischer schrieb:
Rassisten gibt es überall. Mag sein, in der AfD ein paar mehr als in anderen Parteien. Überheblichkeit ist bei dem Thema wahrlich nicht angesagt.
Überheblichkeit?
Was genau war da jetzt überheblich?
FrankenAdler schrieb:hawischer schrieb:
Rassisten gibt es überall. Mag sein, in der AfD ein paar mehr als in anderen Parteien. Überheblichkeit ist bei dem Thema wahrlich nicht angesagt.
Überheblichkeit?
Was genau war da jetzt überheblich?
Schau, Du bist doch ein meinungsstarker Diskutant. Deine Argumente haben eine hohe intellektuelle und moralische Qualität. Du setzt Dich überzeugend für Humanität und Frieden unter den Menschen und Völker ein. Gewaltlosigkeit, Meinungsfreiheit und gegenseitige Toleranz sind für Dich ein hohes Gut. Du forderst es ein, bist aber auch selbstverständlich bereit dieses anderen zuzustehen.
Zitat Frankenadler:
"Könnte natürlich auch sein, dass du einfach selbst einer dieser Typen bist, die schlicht nicht dazu in der Lage sind zu begreifen, wo Rassismus beginnt."
Du hast es doch nicht nötig, einen Mitdiskutanten auf diese persönliche Art anzumachen.
Nicht niedermachen, überzeugen und positiv aufbauen, bereit eine zweite oder auch dritte Chance zu geben. Das passt doch viel besser zu Dir.
hawischer schrieb:
Nicht niedermachen, überzeugen und positiv aufbauen, bereit eine zweite oder auch dritte Chance zu geben. Das passt doch viel besser zu Dir.
Mir gefällt zwar der Ansatz aber mal ernsthaft. Wer sich jetzt noch schützend vor diese Partei stellt... der nimmt die Partei so wie sie ist mit allen Negativen Aspekten in kauf und gut. Der kann nicht mehr davon überzeugt werden das es nicht okay ist so etwas zu unterstützen.
hawischer schrieb:
Rassisten gibt es überall. Mag sein, in der AfD ein paar mehr als in anderen Parteien. Überheblichkeit ist bei dem Thema wahrlich nicht angesagt.
bei einer partei, bei der fremden- und religionsfeindlichkeit soweit programm ist, daß es auszugsweise mit dem grundgesetz kollidiert, ist es wohl wenig verwunderlich.
ich denke nicht, daß verharmlosen bei der afd angebracht ist.
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Rassisten gibt es überall. Mag sein, in der AfD ein paar mehr als in anderen Parteien. Überheblichkeit ist bei dem Thema wahrlich nicht angesagt.
bei einer partei, bei der fremden- und religionsfeindlichkeit soweit programm ist, daß es auszugsweise mit dem grundgesetz kollidiert, ist es wohl wenig verwunderlich.
ich denke nicht, daß verharmlosen bei der afd angebracht ist.
Denke ich auch nicht. Zur AfD brauche ich aber keine Nachhilfe. Kannst ja meine Stellungnahmen zu dieser Partei und seinen Vertretern nachlesen.
Gruselig, da bleibt ja eigentlich nur wieder GroKo oder Jamaika, da sich Union und die Linken definitiv ja ausschließen.