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hawischer

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Ich finde schön, dass es eine unmissverständliche Reaktion innerhalb dieser Partei gibt.
Da gibt es auch andere Beispiele!
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FrankenAdler schrieb:

Ich finde schön, dass es eine unmissverständliche Reaktion innerhalb dieser Partei gibt.
Da gibt es auch andere Beispiele!

Finde ich auch, wenn es wirklich zu den Parteiausschlüssen kommt. Und sich die Linke wirklich von anderen Parteien unterscheidet.

Die Kűndigung als Bildungdreferent (!) des ehemaligen linken Landtagsabgeordneter Jürgens in Brandenburg der wegen schweren Betrugs und Wahlfälschung verurteilt wurde, ist mit einer Mehrheit von einer Stimme von der Landtagsfraktion beschlossen worden. Bemerkenswert, die Verteilung in erster Instanz war schon im Februar. Das Vergehen war immer unstrittig.
Auch ein Beispiel für eine unmissverständliche Reaktion.

http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/brandenburgs-linke-wollen-betrueger-juergens-feuern
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Dort tritt er (der Handel) brutal ans Tageslicht konsumiert wird oft, sehr oft mit Schlips und Kragen,bzw. Freierkreisen wo anders!
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Ffm60ziger schrieb:

Dort tritt er (der Handel) brutal ans Tageslicht konsumiert wird oft, sehr oft mit Schlips und Kragen,bzw. Freierkreisen wo anders!

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, wird sehr oft das Rauschgift von
Leuten gekauft, die mit Schlips rumlaufen, also ein Synonym für sogenannte bessere Kreise, bzw. von Hochzeitsgesellschaften die dann das Crack an andere Stelle konsumieren.
Richtig?
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Das ist mal wieder eine typische Desinformation durch die Rundschau:

Jetzt hat Herr Härle sich eines anderen Feindbildes angenommen: Eine 15-jährige Schülerin  aus Dresden hatte einen Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus  erhalten, weil sie den Antisemitismus und die Volksverhetzung einiger ihrer Mitschüler zur Anzeige brachte

Damit unterstellt sie, daß tatsächlich eine Volksverhetzung vorliege.

Der Spiegel formuliert es anders:

Aus pubertärem Gehabe wurden Holocaust-Witze und möglicherweise Straftaten - Emilia wehrte sich und zeigte schließlich einen Mitschüler wegen Volksverhetzung an.

Sie zeigte wegen Volksverhetzung an. Ob wirklich eine Volksverhetzung vorliegt, muß noch geklärt werden.
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Die strafrechtliche Prüfung ist die eine Sache. Erschreckend bleibt für mich, dass unter Jugendlichen diese Art von widerlichen "Späße" offensichtlich "in" ist. Ich will die Vorfälle hier nicht wiederholen, um nicht an der Verbreitung mitzuwirken, aber nur ein unbedachter Satz war es wohl nicht. Ändert sich was, nur weil die FR das Wort "mutmaßlich" nicht in den Text geschrieben hat. Bestritten hat die Vorfälle meines Wissens auch Herr Härle nicht, oder?
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9. November
Ein Schicksalstag der Deutschen

1848  Hinrichtung des linksliberalen Paulskirchen-Abgeordneten Robert Blum nach Niederschlagung des Wiener Oktoberaufstandes unter Missachtung seiner Immunität.

1918 Abdankung des deutschen Kaisers und Ausrufung der Republik.

1923 Hitler/Ludendorff Putsch in München

1925 Gründung der SS durch Hitler, Termin wohl nicht zufällig.

1936 Abbau des Mendelssohn Bartholdy Denkmal in Leipzig durch die Nazis und in Folge Rücktritt des OB Goerdeler als Protest dagegen.

1938 Reichsprogromnacht Tausende Synagogen  jüdische Geschäfte werden angezündet, hunderte Menschen sterben.

1967 Bei der Amtseinführung des Hamburger Uni-Rektors wird erstmals das Transparent "Muff von 1000 Jahren - Unter den Talaren" gezeigt. Ein Symbol der 68er Bewegung.

1989 Fall der Berliner Mauer.
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In einem Eilantrag haben drei Mitglieder der Linken im Saarland den Parteiausschluss des Bundestagsabgeordneten Thomas Lutze gefordert. Hintergrund ist die antisemitischen Facebookeintragung seines Mitarbeiters Kolasinac, der den Parteivorsitzenden Ritzinger einen "falschen hinterlistigen Juden" genannt hatte. Lutze hatte ihn in Schutz genommen, nachdem Kolasinac erklärte, er wollte "Judas" schreiben.
Ob er wohl mit der Maus ausgerutscht ist?

Der saarländische Landesvorstand hat den Parteiausschluss von Kolasinac beantragt. Inzwischen ermittelt auch die Saarbrücker Staatsanwaltschaft gegen Kolasinac.
Wer mehr dazu lesen will

http://www.juedische-allgemeine.de/mobile/article-view?id=29895

https://m.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarland/staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-saarlouiser-linken-kolasinac_aid-6808908
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Die Zivilcourage des Dresdner Mädchen muss man wirklich loben. Die Aktion des AfD Fraktionsvorsitzenden aus Heusenstamm ist abartig. Er hat wohl noch nicht gerafft, dass die Wahlen vorbei sind und die üblichen AfD Provokationen zur Zeit ins Leere gehen. Merkt man ansonsten, relativ ruhig von Seiten der AfD.
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hawischer schrieb:

Schade nur, dass du auf meine Argumente nicht eingegangen bist.

Ich wollte den Thread nicht sprengen und dir und mir einiges ersparen. Nur ein Beispiel:

Du schreibst: Dass es auch anders gehen kann, hat sich nach der Abdankung der Monarchen in Deutschland und Österreich gezeigt. Da gab es keinen Bürgerkrieg.
Das heißt, du vergleichst die Situation in D und A mit der in Russland. Und du willst ernsthaft, dass ich auf solche "Argumente" eingehe?

Und das war nur 1 Beispiel deiner undifferenzierten Aussagen, bei denen ich mich frage, wo fängt man da an zu diskutieren.
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Schade nur, dass du auf meine Argumente nicht eingegangen bist.

Ich wollte den Thread nicht sprengen und dir und mir einiges ersparen. Nur ein Beispiel:

Du schreibst: Dass es auch anders gehen kann, hat sich nach der Abdankung der Monarchen in Deutschland und Österreich gezeigt. Da gab es keinen Bürgerkrieg.
Das heißt, du vergleichst die Situation in D und A mit der in Russland. Und du willst ernsthaft, dass ich auf solche "Argumente" eingehe?

Und das war nur 1 Beispiel deiner undifferenzierten Aussagen, bei denen ich mich frage, wo fängt man da an zu diskutieren.

Ja, wenn man die Beendigung von Monarchien, die annähernd zum gleichen Zeitpunkt und als eine Folge des selben Krieges nicht mehr vergleichen darf, dann ist die Grundlage jeder Diskussion entzogen. Na dann, gute Nacht in durchaus mehrdeutiger Hinsicht.

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hawischer schrieb:

Die Unterdrückung und der Terror ist ein Automatismus, der eintreten muß, wenn der Versuch den Kommunismus einzuführen unternommen wird.

Das führt mir jetzt viel zu weit und sprengt auch diesen Thread. Zudem sind mir deine Thesen viel zu indifferent und absolutistisch (das Zitat oben ist ein Beispiel. Wo steht das geschrieben?).
Ich will weder dem Kommunismus noch dem Sozialismus das Wort reden, doch diskutabel finde ich ihre Ideen schon, allein schon weil sie vom Grundsatz her altruistischer, während kapitalistische, nationalistische oder andere Gesellschaftsformen eher egoistischer Natur sind.

Belassen wir es einfach beim kleinsten gemeinsamen Nenner, der vielleicht besagen könnte, dass es bis jetzt niemandem gelungen ist, aus dieser eher altruistischen Idee etwas Brauchbares zu machen. Das dürfte es dann aber schon gewesen sein - an Gemeinsamkeiten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Die Unterdrückung und der Terror ist ein Automatismus, der eintreten muß, wenn der Versuch den Kommunismus einzuführen unternommen wird.

Das führt mir jetzt viel zu weit und sprengt auch diesen Thread. Zudem sind mir deine Thesen viel zu indifferent und absolutistisch (das Zitat oben ist ein Beispiel. Wo steht das geschrieben?).
Ich will weder dem Kommunismus noch dem Sozialismus das Wort reden, doch diskutabel finde ich ihre Ideen schon, allein schon weil sie vom Grundsatz her altruistischer, während kapitalistische, nationalistische oder andere Gesellschaftsformen eher egoistischer Natur sind.

Belassen wir es einfach beim kleinsten gemeinsamen Nenner, der vielleicht besagen könnte, dass es bis jetzt niemandem gelungen ist, aus dieser eher altruistischen Idee etwas Brauchbares zu machen. Das dürfte es dann aber schon gewesen sein - an Gemeinsamkeiten.

Gut belassen wir es dabei. Schade nur, dass du auf meine Argumente nicht eingegangen bist. Wieder nur einen Satz zitiert, die Begründung angemahnt und dieselbe in meinem Text, 2 Sätze weiter, unterschlagen.

Den kleinsten gemeinsamen Nenner hätte ich anders formuliert:
Bis jetzt ist jeder Versuch die altruistische Idee des Kommunismus umzusetzen gescheitert und führte ausnahmslos zu Unterdrückung, Unfreiheit und Verelendung der Menschen.
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Ja sicher, Werner. Dass eine mit Gewalt durchgeführte Revolution immer unschön für die Opfer ist, ist unbestritten, namentlich wenn dabei zwei Parteien um die Macht kämpfen. Dieser Schrecken des Machtkampfs zwischen Rot und Weiß war jedoch eine logische Folge aus den Schrecken der Zarenherrschaft.
Nachdem die Bolschewiken die Oberhand gewonnen hatten, hätte es durchaus mit dem Schrecken zu Ende sein können. Der Kommunismus sieht von Haus aus nicht vor, alle Menschen zu drangsalieren oder zu liquidieren.

Der Leninismus, den Stalin aus taktischen Gründen entfachte und die "Die-Partei-hat-immer-recht"-Doktrin führten, zusammen mit der Beseitigung unliebsamer Genossen, zu der bekannten Schreckensherrschaft.

Das, verehrter Hawischer, ist in meinen Augen eben einer der großen Fehler, die die Kommunisten gemacht haben: sie waren der Meinung, man müsse eine führende Kaste einrichten (die Partei), die das dumme Volk auf den richtigen Weg führt. Dass diese Kaste dann - der Mensch ist und bleibt eben ein Mensch - in ihrer Macht willkürlich agierte und in vielen kommunistischen Ländern für Unterdrückung und Terror sorgten, ist ursächlich der Marxschen Lehre nicht anzulasten. Gerade dein Beispiel Alexander Dubcek zeigt doch, dass die Umsetzung dieser Lehre eine äußerst individuelle Sache ist.

Was du mit dem Trabi willst, weiß ich nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ja sicher, Werner. Dass eine mit Gewalt durchgeführte Revolution immer unschön für die Opfer ist, ist unbestritten, namentlich wenn dabei zwei Parteien um die Macht kämpfen. Dieser Schrecken des Machtkampfs zwischen Rot und Weiß war jedoch eine logische Folge aus den Schrecken der Zarenherrschaft.
Nachdem die Bolschewiken die Oberhand gewonnen hatten, hätte es durchaus mit dem Schrecken zu Ende sein können. Der Kommunismus sieht von Haus aus nicht vor, alle Menschen zu drangsalieren oder zu liquidieren.

Der Leninismus, den Stalin aus taktischen Gründen entfachte und die "Die-Partei-hat-immer-recht"-Doktrin führten, zusammen mit der Beseitigung unliebsamer Genossen, zu der bekannten Schreckensherrschaft.

Das, verehrter Hawischer, ist in meinen Augen eben einer der großen Fehler, die die Kommunisten gemacht haben: sie waren der Meinung, man müsse eine führende Kaste einrichten (die Partei), die das dumme Volk auf den richtigen Weg führt. Dass diese Kaste dann - der Mensch ist und bleibt eben ein Mensch - in ihrer Macht willkürlich agierte und in vielen kommunistischen Ländern für Unterdrückung und Terror sorgten, ist ursächlich der Marxschen Lehre nicht anzulasten. Gerade dein Beispiel Alexander Dubcek zeigt doch, dass die Umsetzung dieser Lehre eine äußerst individuelle Sache ist.

Was du mit dem Trabi willst, weiß ich nicht.


Also gut, Würzburger, das klingt ja schon alles etwas vernünftiger, auch wenn mir die Vokabel "unschön" als Beschreibung der Erlebnisse der Opfer der Revolution doch nicht als ganz passend erscheint.
Den Leninismus, den Stalin entfacht haben soll, ist mir leider neu. Gibt es hierzu bitte eine Literaturquelle, damit ich mir das mal anlesen kann?

Du schreibst: "Dieser Schrecken des Machtkampfs zwischen Rot und Weiß war jedoch eine logische Folge aus den Schrecken der Zarenherrschaft." Genau diese logische Folge bestreite ich.
Nach der Abdankung des Zaren ist ja versucht worden, eine handlungsfähige Regierung unter Lwow zu instalieren. Damals befand sich Rußland noch im Krieg und nach Rückkehr Lenins nach Rußland verstärkte sich die bolschewistische Agitation. Ziel war die Revolution und die Überführung in eine Diktatur des Proletariats.
Der Bürgerkrieg der nach der Oktoberrevolution ausbrach war Folge des Scheiterns der Übergangsregierung  unter maßgeblichen Druck der Bolschewiken. Dass es auch anders gehen kann, hat sich nach der Abdankung der Monarchen in Deutschland und Österreich gezeigt. Da gab es keinen Bürgerkrieg.
Was der Marxschen Lehre anzulasten ist oder nicht wird wohl Streitpunkt bleiben. Die "Planungen" von Marx nach der Überwindung des Kapitalismus waren doch m.E. recht unklar. Zuerst eine Diktatur des Proletariats (Begriff erfand Engels), danach Uberführung in eine kommunistische Gesellschaft unter Auflösung jeder Staatlichkeit.
Lenin hat das (Quelle »Staat und Revolution«,1917) so formuliert:

"Die Diktatur des Proletariats, die Periode des Übergangs zum Kommunismus, wird zum erstenmal Demokratie für das Volk, für die Mehrheit bringen, aber zugleich wird sie notwendigerweise eine Minderheit, die Ausbeuter, niederhalten. Einzig und allein der Kommunismus ist imstande, eine wahrhaft vollständige Demokratie zu bieten, und je vollständiger diese sein wird, um so schneller wird sie entbehrlich werden, wird von selbst absterben."

Die Unterdrückung und der Terror ist ein Automatismus, der eintreten muß, wenn der Versuch den Kommunismus einzuführen unternommen wird. Die Marxsche Lehre mag brauchbar sein in der Analyse des Kapitalismus des 19. Jahrhunderts, zu mehr aber nicht. Wie in den Folgejahrzehnten bewiesen, ist der Kommunismus/Sozialismus nicht zu einer freiheitlichen Gesellschaft fähig. Nicht in der Sovjetunion, in den Osteuropäischen Satelitten, in China,  in Kambodscha, In Kuba, Venezuela usw. Es liegt in ihrem grundlegenden Herrschaftsanspruch. "Den" kommunistischen Menschen gibt es nicht.
Der "Sozialismus mit menschlichen Antlitz" der im Prager Frühling versucht wurde, wurde nach 1990 nicht wiederbelebt. Warum wohl? Vom Sozialismus mit unmenschlichem Antlitz hatten die Menschen genug, einen mit menschlichen Antitz konnte sich die Mehrheit nicht mehr vorstellen. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Und auch der in Italien erfundene Eurokommunismus ist bald wieder in der Versenkung verschwunden.    
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hawischer schrieb:

Genau 40 Jahre vorher begann der Schrecken des Kommunismus durch den Sturm auf das Winterpalais in Petersburg. Der Zar war da schon ein halbes Jahr weg vom Fenster.

Heute vor 25 Jahren starb Alexander Dubcek, der im Prager Frühling 1968 eine Legende des Kampfes für die Freiheit wurde.

Als Pawlowscher Hund muss ich auch hier wieder meinen Reflexen nachgeben:

Der Sturm auf das Winterpalais war mitnichten der Beginn des Schreckens, sondern reine Spiegelfechterei, die im Nachhinein als entscheidende Aktion der Revolution verklärt wurde. In Wahrheit ging es lediglich darum, ob Rote oder Weiße die Macht gewannen.
Der Schrecken begann auch erst reichlich später. Und genau genommen war es nicht der Schrecken des Kommunismus, sondern der Schrecken Stalins.

Alexander Dubcek wird mitnichten als Legende des "Kampfes" für die Freiheit bezeichnet, sondern als Vorreiter für einen "freundlichen" Sozialismus. Kommunist resp. Sozialist war er nämlich. Die Freiheit, die er anstrebte, waren Grundrechte, wie wir sie im Westen kennen, aber nicht die Freiheit vom Kommunismus bzw. Sozialismus, wie man es aus deiner Aussage lesen könnte. An dem wollte er nämlich festhalten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Genau 40 Jahre vorher begann der Schrecken des Kommunismus durch den Sturm auf das Winterpalais in Petersburg. Der Zar war da schon ein halbes Jahr weg vom Fenster.

Heute vor 25 Jahren starb Alexander Dubcek, der im Prager Frühling 1968 eine Legende des Kampfes für die Freiheit wurde.

Als Pawlowscher Hund muss ich auch hier wieder meinen Reflexen nachgeben:

Der Sturm auf das Winterpalais war mitnichten der Beginn des Schreckens, sondern reine Spiegelfechterei, die im Nachhinein als entscheidende Aktion der Revolution verklärt wurde. In Wahrheit ging es lediglich darum, ob Rote oder Weiße die Macht gewannen.
Der Schrecken begann auch erst reichlich später. Und genau genommen war es nicht der Schrecken des Kommunismus, sondern der Schrecken Stalins.

Alexander Dubcek wird mitnichten als Legende des "Kampfes" für die Freiheit bezeichnet, sondern als Vorreiter für einen "freundlichen" Sozialismus. Kommunist resp. Sozialist war er nämlich. Die Freiheit, die er anstrebte, waren Grundrechte, wie wir sie im Westen kennen, aber nicht die Freiheit vom Kommunismus bzw. Sozialismus, wie man es aus deiner Aussage lesen könnte. An dem wollte er nämlich festhalten.

Und zum Trabi ist Dir keine Geschichtsklitterung eingefallen?
Der Kommunismus war nicht schuld sondern Stalin. Na dann war auch der Nationalsozialismus nicht schuld, sondern Hitler. Was ein Unsinn. Ich glaube, Du hast die Totenglocke vor 25 Jahren nicht gehört, die am Grab des Sozialismus, Kommunismus oder welchem linken  ..ismus auch immer, geläutet hat. Wann immer in den letzten 100 Jahren die Anhänger dieser Ideologie die Chance hatten an die Regierung zu kommen, haben sie es grandios vergeigt. Immer kam Not, Elend und Unfreiheit. Aktuell in Südamerika zu bewundern. Das ölreichste Land der Welt geht mit Hungerdemos gegen die sozialistische Regierung vor die Hunde.

Ach ich vergaß, schuld waren natürlich immer die anderen.

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Heute vor 60 Jahren wurde in Zwickau der erste Trabant gebaut. 18 PS und 500 Kubikzentimeter Hubraum.

Genau 40 Jahre vorher begann der Schrecken des Kommunismus durch den Sturm auf das Winterpalais in Petersburg. Der Zar war da schon ein halbes Jahr weg vom Fenster.

Heute vor 25 Jahren starb Alexander Dubcek, der im Prager Frühling 1968 eine Legende des Kampfes für die Freiheit wurde.
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hawischer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Emjott kann sich schon selbst erklären.
Nur zur Erläuterung und Klarstellung einiger Sachverhalte eine Untersuchung des IMK vom Januar 2017( Nr. 53).
Der Sozialleistung-Index ist von 2000 (100%) auf 146% in 2015 gestiegen. Er läuft nahezu parallel zum BIP-Index. Schlechter, aufgrund der Demografischen Faktoren (siehe u.a. Riester-Rente) verläuft die Kurve der Rentenversicherung. Absolute Zahlen geben hier keine ausreichende Klarheit.

Ich zitiere mal aus deinem Link:

"Gegenwärtig beträgt das Rentenniveau, netto vor Steuern, knapp 48 Prozent. 1990 betrug das Rentenniveau immerhin noch 55 Prozent. Für das Jahr 2030 wird eine Untergrenze von 43 Prozent vorgegeben, das Rentenniveau
liegt dann 12 Prozentpunkte niedriger, d. h. es sinkt um 22 Prozent gegenüber 1990."
Und da ist noch nicht einmal die eingeführte Besteuerung der Renten eingerechnet.

Und weiter:
"Die Sozialleistungsquote 2015 hat sich gegenüber dem Jahr 2000 von 28,7 Prozent auf 29,4 erhöht." Und es wird noch nicht einmal erläutert, wie sich diese Quote zusammensetzt (Flüchtlinge?)

Was also willst du uns mitteilen?

Herrje, genau das, was glaubst denn warum habe ich das verlinkt. Und dann noch von der Gewerkschaftsstiftung.
Langsam werden deine pawlowschen Reflexe absurd.

Tut mir leid, wenn ich störe, aber dein Beitrag hat dann wohl die falsche Attitüde. Ein oberflächlicher Betrachter liest: "Erhöhung des Sozialleistungsindex von 2000 zu 2015 auf 146 %". Und schon hat für ihn emjott recht.
Drück dich gefälligst deutlicher aus mit dem, was du eigentlich sagen willst.
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Emjott kann sich schon selbst erklären.
Nur zur Erläuterung und Klarstellung einiger Sachverhalte eine Untersuchung des IMK vom Januar 2017( Nr. 53).
Der Sozialleistung-Index ist von 2000 (100%) auf 146% in 2015 gestiegen. Er läuft nahezu parallel zum BIP-Index. Schlechter, aufgrund der Demografischen Faktoren (siehe u.a. Riester-Rente) verläuft die Kurve der Rentenversicherung. Absolute Zahlen geben hier keine ausreichende Klarheit.

Ich zitiere mal aus deinem Link:

"Gegenwärtig beträgt das Rentenniveau, netto vor Steuern, knapp 48 Prozent. 1990 betrug das Rentenniveau immerhin noch 55 Prozent. Für das Jahr 2030 wird eine Untergrenze von 43 Prozent vorgegeben, das Rentenniveau
liegt dann 12 Prozentpunkte niedriger, d. h. es sinkt um 22 Prozent gegenüber 1990."
Und da ist noch nicht einmal die eingeführte Besteuerung der Renten eingerechnet.

Und weiter:
"Die Sozialleistungsquote 2015 hat sich gegenüber dem Jahr 2000 von 28,7 Prozent auf 29,4 erhöht." Und es wird noch nicht einmal erläutert, wie sich diese Quote zusammensetzt (Flüchtlinge?)

Was also willst du uns mitteilen?

Herrje, genau das, was glaubst denn warum habe ich das verlinkt. Und dann noch von der Gewerkschaftsstiftung.
Langsam werden deine pawlowschen Reflexe absurd.

Tut mir leid, wenn ich störe, aber dein Beitrag hat dann wohl die falsche Attitüde. Ein oberflächlicher Betrachter liest: "Erhöhung des Sozialleistungsindex von 2000 zu 2015 auf 146 %". Und schon hat für ihn emjott recht.
Drück dich gefälligst deutlicher aus mit dem, was du eigentlich sagen willst.


Schön unredlich der WA. Zitiert nur einen Satz und kommt mit der üblichen Floskel, "drück dich gefälligst deutlicher aus". Einfach mal nachdenken, ob auch Argumente des als politischen Gegner ausgemachten Users stimmen könnten.
Aber wenn es nur ums Rechthaben geht, sind mir die blöden Sprüche des Stefanks lieber, da weiss man gleich wo der Bartel den Most holt.
Der Hinweis auf die absoluten Zahlen die emjott gebraucht hat, habe ich als nicht gut tauglich hingestellt und mit Verlaub, wenn man ein bisschen Ahnung von der Materie hat, dann muss man die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts als Vergleich zu den Sozialkosten oder auch z. B. der Lohnentwicklung heranziehen. Genau das hat die Hans Böckler Stiftung in der zitierten Tabellenaussage getan.
Bei der Rentenentwicklung habe ich dir ausdrücklich zugestimmt, auch wenn ich den Eindruck habe, dass Dir der Unterschied zwischen Rentenhöhe und Rentenquote nicht ganz geläufig ist.
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hawischer schrieb:

Emjott kann sich schon selbst erklären.
Nur zur Erläuterung und Klarstellung einiger Sachverhalte eine Untersuchung des IMK vom Januar 2017( Nr. 53).
Der Sozialleistung-Index ist von 2000 (100%) auf 146% in 2015 gestiegen. Er läuft nahezu parallel zum BIP-Index. Schlechter, aufgrund der Demografischen Faktoren (siehe u.a. Riester-Rente) verläuft die Kurve der Rentenversicherung. Absolute Zahlen geben hier keine ausreichende Klarheit.

Ich zitiere mal aus deinem Link:

"Gegenwärtig beträgt das Rentenniveau, netto vor Steuern, knapp 48 Prozent. 1990 betrug das Rentenniveau immerhin noch 55 Prozent. Für das Jahr 2030 wird eine Untergrenze von 43 Prozent vorgegeben, das Rentenniveau
liegt dann 12 Prozentpunkte niedriger, d. h. es sinkt um 22 Prozent gegenüber 1990."
Und da ist noch nicht einmal die eingeführte Besteuerung der Renten eingerechnet.

Und weiter:
"Die Sozialleistungsquote 2015 hat sich gegenüber dem Jahr 2000 von 28,7 Prozent auf 29,4 erhöht." Und es wird noch nicht einmal erläutert, wie sich diese Quote zusammensetzt (Flüchtlinge?)

Was also willst du uns mitteilen?
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Emjott kann sich schon selbst erklären.
Nur zur Erläuterung und Klarstellung einiger Sachverhalte eine Untersuchung des IMK vom Januar 2017( Nr. 53).
Der Sozialleistung-Index ist von 2000 (100%) auf 146% in 2015 gestiegen. Er läuft nahezu parallel zum BIP-Index. Schlechter, aufgrund der Demografischen Faktoren (siehe u.a. Riester-Rente) verläuft die Kurve der Rentenversicherung. Absolute Zahlen geben hier keine ausreichende Klarheit.

Ich zitiere mal aus deinem Link:

"Gegenwärtig beträgt das Rentenniveau, netto vor Steuern, knapp 48 Prozent. 1990 betrug das Rentenniveau immerhin noch 55 Prozent. Für das Jahr 2030 wird eine Untergrenze von 43 Prozent vorgegeben, das Rentenniveau
liegt dann 12 Prozentpunkte niedriger, d. h. es sinkt um 22 Prozent gegenüber 1990."
Und da ist noch nicht einmal die eingeführte Besteuerung der Renten eingerechnet.

Und weiter:
"Die Sozialleistungsquote 2015 hat sich gegenüber dem Jahr 2000 von 28,7 Prozent auf 29,4 erhöht." Und es wird noch nicht einmal erläutert, wie sich diese Quote zusammensetzt (Flüchtlinge?)

Was also willst du uns mitteilen?

Herrje, genau das, was glaubst denn warum habe ich das verlinkt. Und dann noch von der Gewerkschaftsstiftung.
Langsam werden deine pawlowschen Reflexe absurd.
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emjott schrieb:

Du solltest dazu schreiben, dass Sozialabbau einen Sozialausbau meint, der vorübergehend leicht gebremst ist.
Wenn man sich die Zahlen anschaut, kennen die Ausgaben für Gesundheit, Rente, Arbeitslosigkeit und Co nur eine Richtung: mehr, mehr, noch mehr, noch mehr, ...
www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a230-15-sozialbudget-2015.pdf

Die klugen und mutigen Strukturreformen der Schröder-Regierung waren eine wesentliche Grundlage für starkes wirtschaftliches Wachstum im Anschluss an seine Amtszeit. Durch dieses Wachstum ist das Sozialbudget dann besonders schnell gestiegen und steigt nach wie vor in hohem Tempo.

Die Zahlen, auf die du dich berufst, können "derzeit nicht abgerufen werden".
Macht aber nix. Ich antworte trotzdem mal:
1. Gesundheit teurer: eiderdaus, wer hätts gedacht, dass Ärzte und Pharmisten auch was verdienen wollen. Im Übrigen gibt es so etwas wie Inflation sowie weiter zunehmende Zivilisations- und Umweltkrankheiten, zu denen ich auch ernährungsbedingte Krankheiten zähle.
2. Mehr Rente: willst du hier irgendjemanden verarschen? Die Rentenquote sinkt seit Jahren. Wen willst du hier für dumm verkaufen?
3. Arbeitslosigkeit: die ist gestiegen? Wo denn? Bei uns in Deutschland? Erzähl!

Fazit: Bullshit.
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WuerzburgerAdler schrieb:

emjott schrieb:

Du solltest dazu schreiben, dass Sozialabbau einen Sozialausbau meint, der vorübergehend leicht gebremst ist.
Wenn man sich die Zahlen anschaut, kennen die Ausgaben für Gesundheit, Rente, Arbeitslosigkeit und Co nur eine Richtung: mehr, mehr, noch mehr, noch mehr, ...
www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a230-15-sozialbudget-2015.pdf

Die klugen und mutigen Strukturreformen der Schröder-Regierung waren eine wesentliche Grundlage für starkes wirtschaftliches Wachstum im Anschluss an seine Amtszeit. Durch dieses Wachstum ist das Sozialbudget dann besonders schnell gestiegen und steigt nach wie vor in hohem Tempo.

Die Zahlen, auf die du dich berufst, können "derzeit nicht abgerufen werden".
Macht aber nix. Ich antworte trotzdem mal:
1. Gesundheit teurer: eiderdaus, wer hätts gedacht, dass Ärzte und Pharmisten auch was verdienen wollen. Im Übrigen gibt es so etwas wie Inflation sowie weiter zunehmende Zivilisations- und Umweltkrankheiten, zu denen ich auch ernährungsbedingte Krankheiten zähle.
2. Mehr Rente: willst du hier irgendjemanden verarschen? Die Rentenquote sinkt seit Jahren. Wen willst du hier für dumm verkaufen?
3. Arbeitslosigkeit: die ist gestiegen? Wo denn? Bei uns in Deutschland? Erzähl!

Fazit: Bullshit.

Emjott kann sich schon selbst erklären.
Nur zur Erläuterung und Klarstellung einiger Sachverhalte eine Untersuchung des IMK vom Januar 2017( Nr. 53).
Der Sozialleistung-Index ist von 2000 (100%) auf 146% in 2015 gestiegen. Er läuft nahezu parallel zum BIP-Index. Schlechter, aufgrund der Demografischen Faktoren (siehe u.a. Riester-Rente) verläuft die Kurve der Rentenversicherung. Absolute Zahlen geben hier keine ausreichende Klarheit.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=rentenh%C3%B6he%20rentenquote&source=web&cd=7&ved=0ahUKEwjrr9PB_qrXAhVGthoKHZC7BW8QFggwMAY&url=https%3A%2F%2Fwww.boeckler.de%2Fpdf%2Fp_imk_study_53_2017.pdf&usg=AOvVaw2bkiSpNRnwfrbkcx-BEhJ7
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Dulcolax schrieb:

bist du der meinung das cdu/afd eine machtergreifung wie bei hitler durch ziehen können? das sehe ich eher etwas entspannter als du, solltest du auch machen, da deine von dir angesprochene herrschende klasse da auch noch etwas mit zu reden hat. oder wer ist jetzt die herrschende von dir angesprochene klasse?

Um uns die Zeit bis zu der von dir angeforderten Auskunft von 60er, wer denn nun die von ihm angesprochene herrschende Klasse sei, etwas zu vertreiben, könnte man ja über folgende Überlegungen nachdenken:
-Wer war denn die herrschende Klasse 1933, und unterscheidet sie sich grundsätzlich von der heutigen?
- Und wie sah denn ihre Haltung (und die der ihre Interessen vertretenden Parteien) zu Hitler aus, d.h. wer hat Hitler eigentlich zum Reichskanzler gemacht?
- Und was gibt dir Anlass, bei einem in Zukunft denkbaren Versuch einer Machtergreifung z.B. durch die Faschopopulisten der Afd darauf zu vertrauen,, die zu dieser Klasse gehörenden Personen und Politiker würden sich anders verhalten?
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Nur Fragen zu formulieren und bestenfalls durch die Art der Fragestellung andeuten was man meint, dass haben die Moderatoren nicht so gerne. Also sag doch klar und deutlich was Du meinst.
Meine Meinung ist, die Weimarer Republik Anfang der 30er Jahre ist mit der heutigen Situation der Bundesrepublik nicht vergleichbar. Mitgliedschaften in der UN, EU der Nato in einer globalisierten Wirtschaft bei einer gefestigten demokratischen Ordnung, einem GG das die Fehler der Weimarer Verfassung nicht wiederholt, einer soliden sozialen Marktwirtschaft. Und den Menschen im Lande geht es ganz überwiegend gut und so sehen diese das auch. Siehe einschlägige Meinungsumfragen.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass Exoten an den politischen Rändern nur von der Aufrechterhaltung von Feindbildern leben können, sei es die Rechtsaußen mit ihren bekannten Feindbildern, z.B der Ausländerfeindlichkeit, oder die Linksaußen mit dem Feindbild des angeblich immer vorhandenen Faschismus und fest dazugehörige kapitalistische herrschende Klasse (ohne zu sagen was oder wer das eigentlich ist).
Und wie beim 60ziger, bei dem Adolf Nazi permanent um die Ecke kommt.
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Ich habe zuerst kein Fass aufgemacht sondern versucht zu verstehen, was er gemeint haben wird und das dann verständlich zu erklären. Entschuldigung dafür.

Das war kein persönlicher Angriff sondern die Bitte Dich so zu verhalten, wie Du es von anderen einforderst: nämlich klar und unmissverständlich auszudrücken, worum es Dir geht. Das gebietet auch der von Dir ins Spiel gebrachte und leider allzu selten vorgelebte vernünftige Umgang.

Wenn ich die Passage falsch aufgefasst haben sollte, dann tut mir das leid. Aber noch mal: versuch doch mal  deutlich zu werden und Dich nicht unentwegt in Andeutungen zu verlieren: Anstand, Umgang und so. Du weißt schon.
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Vielen Dank, dass du hier an Anstand und Umgang erinnert hast.
Seltsam wie viel Mühe du aufwendest um beim 60ziger zu verstehen, was er gemeint haben könnte, aber meine schlichte Frage und weitere nicht belegte Beiträge meinerseits für missverständlich, unklar und sich in Andeutungen ergehend, klassifiziert. Ja, ich "weiß schon".
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hawischer schrieb:

Dann sagen wir aber bitte auch dem Verfasser 60ziger, er möge nicht mit der Inkaufnahme eines Missverständnisses "spielen*

D'accord. Aber den Schuh ziehst Du Dir bitte auch an. Es vergeht kaum ein Beitrag von Dir, der nicht mindestens fehlinterpretiert werden könnte, in den meisten Fällen sogar nur mit viel gutem Willen nicht so zu verstehen ist, wie nachher nie gemeint.
hawischer schrieb:

und dem reggaetyp, dass der OFC kein dreckiger Scheissverein ist.

Sags ihm doch.
hawischer schrieb:

Was soll der Verein mehr machen, als die Leute rauszuschmeissen und den Rest die Staatsanwaltschaft machen zu lassen.

Wie bitte? Der Verein will die ja nicht eigenmächtig hinter Schloss und Riegel bringen. Aber ob er sie in seinen Reihen duldet, ist wohl immer noch Sache des OFC und nicht der Staatsanwaltschaft.
hawischer schrieb:

Ich bin  gegen jede Art von Zuweisung von Generalverdacht  oder Generalhaftung.
Gilt auch für OFC-Fans. Bei allem Verständnis für deine und meine Vereinsbrille.

Mein rechtsstaatliches Empfinden hat mit meiner Vereinsbrille nichts zu tun. Wie Du das handhabst, ist mir wumpe.
hawischer schrieb:

Und noch was, die Story vom harmlosen "Fan" der ohne Ahnung was er anrichtet, seine Aktionen macht, glaube ich nicht.

Schön. Ist ja auch Deine Sache.
hawischer schrieb:

Und bei den Pressereaktionen, bitte immer Ursache und Wirkung im Blick behalten. Machen die Akteure von solchen Stadionaktionen mit Sicherheit auch.  Wirkungen in der Öffentlichkeit erzielen, denn nur darum geht es ihnen. Und nicht um Unterstützung der eigenen Mannschaft.

Das war jetzt ausgesprochen differenziert, fern jeder Verallgemeinerung und so herrlich konkret. Darüber muss ich wohl ne Nacht schlafen bevor ich darauf ausreichend wischiwaschi werde antworten können. Aber machen wirs doch zur Abwechslung dieses Mal so: Du sagst, worum es Dir geht und ich gehe erst dann darauf ein.
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Erstaunlich, wie Du bei einer harmlosen Frage an den 60ziger so ein Fass aufmachst. Schau' mer mal, was er antwortet.

Und warum die persönlichen Angriffe? Du weißt doch, da du ja alle meine Beiträge liest, dass die bei mir keine Wirkung haben. Halte mich eben an die Netiquette. Und da steht nun mal, dass man vernünftig miteinander umgehen soll.

Und zum Verhalten des OfC und der Staatsanwaltschaft. Die Nazis, die da aktiv waren, werden vom Verein rausgeschmissen und der Staatsanwalt kümmert sich um die strafrechtliche Frage. Von mir als "der Rest" bezeichnet. Wie man daraus ein "Wie bitte?" mit der Unterstellung ich würde meinen, der Verein solle die hinter Schloss und Riegel bringen, machen kann, keine Ahnung. Sind das so "Fehlinterpretationen", die Du in meinen Texten findest?
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Vermutlich hat er auch an der Stellungnahme nichts auszusetzen sondern an der Tatsache, dass derartige Vorfälle auffällig oft bei denselben Vereinen auftreten. Hier eben beim OFC, in den folgenden Links dann eben im Zzusammenhang mit Lok Leipzig bzw. da ja auch Schalke dergestalt verunglimpft wird (wenn auch in Düsseldorf aufgetaucht), wird wohl vermutet, dass mal wieder Dortmunder dahinter stecken könnten:

http://www.focus.de/sport/fussball/antesemitische-aufkleber-anne-frank-sticker-auch-vor-leipziger-stadtderby-entdeckt_id_7787468.html
https://www.express.de/sport/fussball/vor-regionalliga-derby-antisemitische-anne-frank-sticker-in-leipzig-aufgetaucht-28747300

Dass die Vereine sich schnell und vehement distanzieren, ist eine Selbstverständlichkeit. Und man darf den Verantwortlichen wohl auch glauben, dass so etwas nicht nur unerwünscht ist, sondern es zudem verdammt schwierig ist, so etwas, zumal auswärts, zu unterbinden.

Der Vergleich mit dem Randalemeister-Plakat hinkt dennoch in meinen Augen an einer Stelle gewaltig: das war nach meiner Lesart ein blöder Spruch, eine schlichte Provokation beim neuen Meister. Ganz im Sinne eines "wenn schon nicht Meister, dann wenigstens Randalemeister" (kann sogar sein, dass wir damals die meistens Strafen hatten zahlen müssen). Aber anders als etwa beim "Solidarität mit dem NWDO" dürfte das durchaus mit einem Augenzwinkern zu verstehen gewesen sein. Und nur weil einige Dummköpfe in der ARD das nicht besser verstehen, ist dennoch traurig, dass selbst Eintrachtfans, das nach 6 Jahren immer noch plump in deren Sinne verbreiten.
Wenn man mir damals das Plakat vorgelegt hätte, wäre ich jedenfalls im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass damit Gewalt verherrlicht werden sollte und noch viel weniger, dass auch nur irgendjemand, der halbwegs klar im Kopf ist, das in irgendeiner Form auf die ganze Fanszene würde beziehen können. Dass man es falsch verstehen könnte dem Grunde nach schon, nicht aber das Ausmaß des (bewussten?) Fehlinterprätierens ... aber ein (wiederholtes) Missverständnis schließe ich bei den Vorfällen einiger Offenbacher Fans aus. Das ist einfach ein massives Problem in der Fanstruktur - eins, das sich allerdings vermutlich schwer verhindern lässt und insofern hoffe ich, dass die angekündigten Maßnahmen tatsächlich durchgezogen werden und Wirkung zeigen.

Die Stellungnahme dürfte also nicht kritikwürdig sein, wenn ich das richtig deute. Allein der Umstand, dass schon wieder der OFC auffällig wird, stimmt mich nachdenklich. Auch wenn so ein Handeln (das Banner, nicht die Stellungnahme) Dreck ist ... völlig losgelöst von betroffenen Verein.
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Kann man so sehen. Dann sagen wir aber bitte auch dem Verfasser 60ziger, er möge nicht mit der Inkaufnahme eines Missverständnisses "spielen* und dem reggaetyp, dass der OFC kein dreckiger Scheissverein ist. Was soll der Verein mehr machen, als die Leute rauszuschmeissen und den Rest die Staatsanwaltschaft machen zu lassen.
Ich bin  gegen jede Art von Zuweisung von Generalverdacht  oder Generalhaftung.
Gilt auch für OFC-Fans. Bei allem Verständnis für deine und meine Vereinsbrille.

Und noch was, die Story vom harmlosen "Fan" der ohne Ahnung was er anrichtet, seine Aktionen macht, glaube ich nicht. Und bei den Pressereaktionen, bitte immer Ursache und Wirkung im Blick behalten. Machen die Akteure von solchen Stadionaktionen mit Sicherheit auch.  Wirkungen in der Öffentlichkeit erzielen, denn nur darum geht es ihnen. Und nicht um Unterstützung der eigenen Mannschaft.
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Dazu gestern Christopher Fiori (OXX-Geschäftsführer)

   Zu den unschönen rechtsradikalen Gesten zweier Zuschauer im Rahmen des letzten Heimspiels kann ich Ihnen sagen, dass die Täter unmittelbar personell erfasst wurden. Die kritisierte Fahne wurde konfisziert und es wurde beiden Personen ein Platzverweis ausgesprochen. Die Täter werden sich sowohl strafrechtlich, als auch vereinseitig verantworten müssen. Der OXX duldet und toleriert keinerlei politischen Äußerungen dieser Art und wird diese rigoros verfolgen und sanktionieren.

Was ein Dreck! PS nicht allein weils die Kackers sind!
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Ffm60ziger schrieb:

Dazu gestern Christopher Fiori (OXX-Geschäftsführer)

   Zu den unschönen rechtsradikalen Gesten zweier Zuschauer im Rahmen des letzten Heimspiels kann ich Ihnen sagen, dass die Täter unmittelbar personell erfasst wurden. Die kritisierte Fahne wurde konfisziert und es wurde beiden Personen ein Platzverweis ausgesprochen. Die Täter werden sich sowohl strafrechtlich, als auch vereinseitig verantworten müssen. Der OXX duldet und toleriert keinerlei politischen Äußerungen dieser Art und wird diese rigoros verfolgen und sanktionieren.

Was ein Dreck! PS nicht allein weils die Kackers sind!

Ich kann an der Stellungnahme des OFC-Geschäftsführers keinen "Dreck" erkennen. Was konkret meinst Du denn sei daran kritikwürdig?
Im übrigen sollte man nicht alle Fans und den ganzen Verein unter Generalverdacht stellen. Mögen wir auch nicht wenn es um die Randalemeister geht.
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hawischer schrieb:

Was heißt ausgelaufen? Meinst Du angespart? Ich unterstelle mal das letztere. Dann würde ich an Deiner Stelle nichts machen. Oder sogar weiter ansparen. Soviel Zinsen wie auf einen "alten" Bausparvertrag kriegst Du ohne Risiko heute nirgendwo. Für die Bausparkasse sind so ruhende Verträge ein schlechtes Geschäft, wegen den vergleichsweise hohen Zinsen. Daher versuchen diese die Kunden aus dem Vertrag "zu beraten". Also lass Dich nicht über den Tisch ziehen.

Alles richtig.
Leider ist die Kündigung des Vertrages seitens der Bank rechtmäßig, da die vorgesehene Summe angespart wurde und da dieses neue Gesetz greift, das letztes Jahr oÄ erlassen wurde, und nachdem Bausparverträge gekündigt werden dürfen, wenn ein gewisser Anteil erspart wurde.
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Knueller schrieb:

hawischer schrieb:

Was heißt ausgelaufen? Meinst Du angespart? Ich unterstelle mal das letztere. Dann würde ich an Deiner Stelle nichts machen. Oder sogar weiter ansparen. Soviel Zinsen wie auf einen "alten" Bausparvertrag kriegst Du ohne Risiko heute nirgendwo. Für die Bausparkasse sind so ruhende Verträge ein schlechtes Geschäft, wegen den vergleichsweise hohen Zinsen. Daher versuchen diese die Kunden aus dem Vertrag "zu beraten". Also lass Dich nicht über den Tisch ziehen.

Alles richtig.
Leider ist die Kündigung des Vertrages seitens der Bank rechtmäßig, da die vorgesehene Summe angespart wurde und da dieses neue Gesetz greift, das letztes Jahr oÄ erlassen wurde, und nachdem Bausparverträge gekündigt werden dürfen, wenn ein gewisser Anteil erspart wurde.

Vermutlich meinst Du das BGH-Urteil vom 21.02.17. Wenn das auf deinen Vertrag analog zutrifft, ok dann bleibt bei deiner Risikoscheu eigentlich nur das Festgeldkonto.
Aber schöner ist der dulcolax-Vorscblag.