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hawischer

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gut gemacht Gaci
endlich was zum zählen
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steinschlag schrieb:

gut gemacht Gaci
endlich was zum zählen


Schön, dass Du zufrieden bist.
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Wir lassen hinten viel zuviel zu, machen viel zu viele leichte, unnötige Fehler und vorne zu wenig aus unseren Chancen!
In der Rückwärtsbewegung sind wir viel zu weit weg von den Gegenspielern und kommen daher nicht in die Zweikämpfe.
Im Spielaufbau findet kaum ein Kombinationsspiel statt, deswegen resultiert das Tor auch aus einer Hau druff-Situation.
(Zugegeben die Hereingabe von Taleb war schön, weil scharf !)
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AllaisBack schrieb:

Wir lassen hinten viel zuviel zu, machen viel zu viele leichte, unnötige Fehler und vorne zu wenig aus unseren Chancen!
In der Rückwärtsbewegung sind wir viel zu weit weg von den Gegenspielern und kommen daher nicht in die Zweikämpfe.
Im Spielaufbau findet kaum ein Kombinationsspiel statt, deswegen resultiert das Tor auch aus einer Hau druff-Situation.
(Zugegeben die Hereingabe von Taleb war schön, weil scharf !)


Wart es ab bis den Amateuren der Saft ausgeht. Dann klappt's auch mit dem kombinieren.
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eagleadler92 schrieb:

Wann hat denn Zurückziehen nach einem Tor bei uns jemals geklappt?

     


Unter Kovac?

Wo es nicht geklappt hat: unter Veh und vor allem: Unter Schaaf
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eagleadler92 schrieb:

Wann hat denn Zurückziehen nach einem Tor bei uns jemals geklappt?

     


Unter Kovac?

Wo es nicht geklappt hat: unter Veh und vor allem: Unter Schaaf

Nein!!! Bitte keine Veh/Schaaf-Diskussion.
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Xbuerger schrieb:

und gerade das finde ich ja bedauernswert, weil eigentlich wünschenswert.

Vollkommen verständlich. Es gibt da nur ein kleines Problem:

Eine der Schwächen in der Demokratie (und gleichzeitig aber auch eine Stärke) ist, dass Entscheidungsprozesse und strategische Maßnahmen mitunter ihre Zeit brauchen. Denkprozesse werden in Gang gesetzt, Debatten geführt, Argumenten ausgetauscht. Manchmal bis zur Nichtentscheidung.

Entscheidungen werden dann endlich getroffen, wenn sich alle einig sind oder wenn Mehrheiten gefunden werden. Wenn es weder Parteien noch den Fraktionszwang gäbe, wären diese Mehrheiten nur noch schwer herstellbar. Viele Entscheidungen würden von Zufällen abhängen und auch der Willkür wäre Tür und Tor geöffnet: Was, du nimmst mir das Amt des Fensteröffners weg? Dir zeig ichs bei der nächsten Abstimmung! Frau Twesten hat gerade ein schönes Beispiel dafür geliefert.

Auch für den Wähler wäre das ein schwieriges Szenario: man würde - wie in einer Räterepublik - nur Einzelpersonen wählen und keine politischen Richtungen mehr. Man will die vollkommene Freizügigkeit im Wirtschaftsleben? Wer vertritt das? Tut er das wirklich? Man will in erster Linie den Schutz von Natur und Umwelt? Wer vertritt das? Tut er das wirklich? usw.

Man kann über dieses Thema trefflich diskutieren. Es ist aber beileibe nicht so, dass eine freie Gewissensentscheidung aller Abgeordneten nicht auch gravierende Nachteile mit sich brächte.
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Interessanter Beitrag. Ich fände es toll, wenn Du die "gravierenden Nachteile der freien Gewissenentscheidung aller Abgeordneten" an ein paar konkreten Beispielen erläutern könntest. Danke im voraus.
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ich finde ein aspekt kommt hier eindeutig zu kurz. wovon soll die dame denn leben wenn sie nicht wieder in den landtag kommt? sie muss ja auch essen und trinken und will vielleicht auch gerne mal ins stadion (irgendeins) gehen. sie hat den aufschei von frau simonis (was soll denn jetzt aus mir werden?) verstanden und versucht zu verhindern im sozialen abseits zu landen.

da hat jemand das prinzip der ich-ag verstanden und umgesetzt. das verdient eigentlich unsere anerkennung.
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Die "Dame" ist Diplom-Finanzwirtin(FH) und war von 1987 bis zu ihrem Landtagsmandat ab 2008 in der Hamburger Zollverwaltung als Beamtin in leitender Funktion beschäftigt. Da kann sie nach ihrem Ausscheiden wieder anfangen. Finanziell abgesichert.
Deine "Sorgen" sind also unbegründet.
(Quelle u.a. Hannoversche Allgemeine vom 04.08.2017)
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Dass man den Gegner kommen lässt, war soweit verständlich. Aber man hat dann in den Situationen nach vorne nicht die nötige Konzentration gehabt, um für Entlastung zu sorgen. Das geht dann nicht in Ordnung.

Ach ja, Timo Werner lässt sich nicht fallen. Er lernt wohl.
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... und macht Tore.
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Das sieht böse aus. Schulterverletzungen dauern oft lange, siehe Wolf und seine Verletzung.
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Ffm60ziger schrieb:

Genug ist genug, sagt Frau May. Jetzt, ja jetzt aber halten sich bestimmt auch alle Straftäter dran. Wenn sie sagt:
"Man müsse stärker daran arbeiten, den islamischen Extremismus aus dem öffentlichen Dienst und der Gesellschaft auszurotten"


War es das was sie meinte?
Es kommt scheinbar, wie es wohl kommen muss! Das gute alte Bibelzitat (Auge um Auge) wurde ja auch schon des öfteren umgedeutet!

Reuters
Nahe einer Moschee in London ist ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gefahren. Ein Mann wurde getötet, zehn weitere Passanten verletzt. Der Fahrer wurde festgenommen.

"Zum Zeitpunkt des möglichen Terroranschlags dürften mehrere Hundert muslimische Gläubige unterwegs gewesen sein: Während des Fastenmonats Ramadan finden nach Einbruch der Nacht verpflichtende Gebete statt."


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Ffm60ziger schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Genug ist genug, sagt Frau May. Jetzt, ja jetzt aber halten sich bestimmt auch alle Straftäter dran. Wenn sie sagt:
"Man müsse stärker daran arbeiten, den islamischen Extremismus aus dem öffentlichen Dienst und der Gesellschaft auszurotten"


War es das was sie meinte?
Es kommt scheinbar, wie es wohl kommen muss! Das gute alte Bibelzitat (Auge um Auge) wurde ja auch schon des öfteren umgedeutet!

Reuters
Nahe einer Moschee in London ist ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gefahren. Ein Mann wurde getötet, zehn weitere Passanten verletzt. Der Fahrer wurde festgenommen.

"Zum Zeitpunkt des möglichen Terroranschlags dürften mehrere Hundert muslimische Gläubige unterwegs gewesen sein: Während des Fastenmonats Ramadan finden nach Einbruch der Nacht verpflichtende Gebete statt."


Nein, dass hat sie nicht gemeint. Aber, da Du es, wenn auch in Frageform, thematisiert, scheinst Du es für möglich zu halten. Hass vernebelt den klaren Verstand, dass halte ich bei Dir für möglich.
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na also geht doch; du hast selbstverständlich recht, daß ich es verkürzt dargestellt habe, das geht besser. allerdings neige ich generell und ausschliesslich dazu, daß monokausalität im echten leben äusserst selten auftritt.

kritik um der kritik willen? von mir aus, aber immerhin inhaltliche kritik bzw. auseinandersetzung.

jetzt kann ich es aber doch wieder nicht lassen, verzeih mir die erneute spitze: ich bin erfreut, daß du dir jetzt doch eine einschätzung zu dem von dir verlinkten beitrag zutraust
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Entgegen meiner ersten Überlegung verzichte ich auf eine Replik mit den dabei üblichen Spitzen.
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dahingehend war es aber meine absicht einen kommentar zu verfassen. das habe ich auch getan, ich habe dich auch gelobt für den guten link, der den punkt der abgehängten wähler bei der afd unterstreicht.

wenn du nicht möchtest, daß man auf deine beiträge antwortet, solltest du evtl. einen blog schreiben.
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Xaver08 schrieb:

dahingehend war es aber meine absicht einen kommentar zu verfassen. das habe ich auch getan, ich habe dich auch gelobt für den guten link, der den punkt der abgehängten wähler bei der afd unterstreicht.

wenn du nicht möchtest, daß man auf deine beiträge antwortet, solltest du evtl. einen blog schreiben.



Deine Unterstellung, dass ich keine Antworten möchte, so so! Im Ausgangspost. habe ich den 60ziger ja gerade um eine Stellungnahme zu meinem Post aufgefordert. Also was soll das ganze. Kritik der Kritik willen, weil Dir meine Beiträge nicht passen? Im Gegensatz zu Dir ist das keine Unterstellung, sondern eine Frage, die Du mir bitte gerne beantworten darfst.
Im übrigen ist die Aussage in dem von mir eingestellten Link viel differenzierter, als man nur "die abgehängten Wähler" der AfD erwähnen könnte. Die Untersuchung spricht ja ausdrücklich davon, dass gerade bei dem Punkt Berufstätigkeit man keine "monokausalen Deutungen" machen sollte. Beim Bildungsstand wird darauf hingewiesen, dass "schon länger nicht mehr davon gesprochen werden kann, dass ein niedriger Bildungungsabschluß automatisch mit höherer Wahlzustimmung korreliert". Auch die Wählerwanderung zeigt ein differenziertes Bild. Das sind nur 3 Punkte, auf die ich dem 60ziger bei seiner Betrachtung hinweisen wollte. Und hiermit Dich auch.      
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Die Demo der Muslime "Nicht mit uns" in Köln war wohl ein Desaster.
Statt der 10.000 sind nur gut 500 gekommen. Schade.
Dutzende Gruppierungen unterstützen die Aktion, darunter Parteien, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände und kirchliche Gruppen. Unter den mehr als 300 Einzelpersonen, die den Aufruf unterzeichnet haben, sind Politiker, Künstler und Wissenschaftler. Auch der Zentralrat der Muslime und die Türkische Gemeinde zählen zu den Unterstützern.
Befürchte, dass der "rechte Rand" die geringe Beteiligung nun für ihre Zwecke ausschlachtet.
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Hoffnung wie immer auf Rot-Rot, aber wird wohl Schwarz-Rot. Bei Schwarz-Gelb oder Jamaika versuche ich mich mal als buddhistischer Mönch in Thailand.

In der Hoffnung, dass die AfD es nicht in den Bundestag schafft, auch wenn ich davon, leider, fest ausgehe.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Hoffnung wie immer auf Rot-Rot, aber wird wohl Schwarz-Rot. Bei Schwarz-Gelb oder Jamaika versuche ich mich mal als buddhistischer Mönch in Thailand.

In der Hoffnung, dass die AfD es nicht in den Bundestag schafft, auch wenn ich davon, leider, fest ausgehe.


Ich denke, Du hast recht. Ich habe mal nach dem günstigsten Flug (nur Hinflug natürlich) nach Bangkok für den 25.09.2017 geschaut. Mit ThaiAirways ab 14:45 ab Frankfurt, Ankunft 06:25, für 373,59 Euro.  
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man kann jetzt auch nicht gerade behaupten, daß von dir sonderlich viel eigenes gedankengut in deinem beitrag enthalten wäre.

aber trotzdem danke für den kommentarlosen link, der durchaus interessant zu lesen ist.

eine der wesentlichen passagen ist aus meiner sicht, daß die motive der afd-wähler in ihrer selbsteinschätzung liegt, nach der ihnen mehr zustünde als sie in ihrem leben erhalten. sei gehören als in der selbstwahrnehmung zu den abgehängten, was sich ja mit dem deckt, was der 60ziger geschrieben hat.

die vom 60ziger zitierten passagen, finde ich in diesem zusammenhang genauso interessant, wie dein kommentarloser link, denn er zeigt, daß das gros der afd-politiker, a.) nicht wirklich eine alternative sind, und daß sie b.) garantiert nicht die typischen politiker sind, die sich um die abgehängten kümmern würden, was sich ja auch mit den analysen des wahlprogramms der afd deckt.

daß die afd alles nur keine alternative ist, zeigt der text vom 60ziger im übrigen auch... halten sie sich doch etwas platt geschrieben möglichst fern von komplexen tätigkeiten...




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Ach schau an, jetzt ist es gemäß dem User/Moderator Xaver08 schon kritikwürdig, wenn man einem User (in diesem Fall dem 60ziger) mitteilt, dass man seine Schlußfolgerung aus seinen Zitaten vermisst. Also quasi die Bitte, seine Meinung mir gegenüber zu erläutern. Um ihn argumentativ zu unterstützen habe ich ihn auf eine AfD-Wähleruntersuchung hingewiesen. Es war überhaupt nicht meine Absicht in diesem Fall einen "Kommentar" zu verfassen oder gar eigenes "Gedankengut". Ich gebe zu, das auch nicht beurteilen zu können.  
Ich wollte nur eine Erläuterung, was bei dem 60ziger auch von dem einen oder anderen User auch schon vorgekommen sein soll. Ohne Deine Kritik.
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Mitnichten ist die AFD die Vertretung der abgehängten Bürger!
AfD-Abgeordnete: politisch erfahren, selbstständig und männlich, so die FAZ

Zusammenfassung Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) ist inzwischen wohl die erfolgreichste Partei auf der politisch weit rechten Seite in der Geschichte der Bundesrepublik. Inzwischen ist sie in 13 Landtage eingezogen.

"Der bemerkenswerteste Befund ist folgender: Im Fall der AfD sticht der hohe Anteil von Selbstständigen und Vertretern von freien Berufen im Ländervergleich sehr deutlich hervor.
Tabelle 5 (Seite 18 in der PDF) zeigt, dass diese Berufsgruppe in den AfD-Fraktionen mit durchschnittlich 41,8 Prozent ganze 25 Prozentpunkte über dem Gesamtdurchschnitt in den verglichenen zehn Landtagen liegt.
Der Anteil dieser Gruppen in der Gesamtbevölkerung schwankt zwischen vier Prozent in Sachsen-Anhalt und sieben Prozent in Hamburg."
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Du zitierst eine Untersuchung über die Arbeit der AfD-Fraktionen in den Landtagen und stellst eine Verbindung zwischen den Berufen der Abgeordneten und den sogenannten abgehängten Bürgern her. Eine Schlussfolgerung von Dir hierzu vermisse ich jedoch.
Wenn Du jedoch etwas über die Wähler der AfD aussagen wolltest, empfehle ich Dir die Lektüre einer Untersuchung des bpb.

http://m.bpb.de/politik/extremismus/rechtspopulismus/248916/wer-waehlt-warum-die-afd
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R.I.P.
Helmut Kohl. Was immer auch war. Die Einheit bleibt.
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Wo ist eigentlich Martin Schulz?
Seit seiner eher halbherzig vorgetragenen Planung einer Rentenpolitik unter seiner Führung, hört man nichts mehr von ihm.
Die Rentenvorschläge sind eine Abänderung der Nahles-Vorschläge vom letzten Herbst, die Rentenwerte ein bisschen besser, dafür die Betrachtung der Zeitschiene nur bis 2030 anstelle bis 2045 bei Nahles. So konnte man die Betrachtung der Verrentungen der geburtsstarken Jahrjänge ab 2030 unter den Tisch fallen lassen. Dann wird es nämlich teurer für den RV, das war in den Nahles-Zahlen wohl berücksichtigt.
Und was verspricht Martin Schulz und die SPD:
"Wir sorgen für ein würdiges Leben im Alter, indem das Rentenniveau langfristig bei mindestens 48% stabilisiert wird. Die Rentenbeiträge werden dabei die gesetzlich festgeschriebene Marke von 22% nicht überschreiten." "Martin Schulz hat außerdem klargestellt, dass es mit ihm keine Erhöhung des Renteneintrittsalters geben wird."
Dann wird es wohl ein anderer machen.  

Jetzt ist die Linken-Abgeordnete Jutta Krellmann, mal auf die Idee gekommen, die Regierung nach den befristeten Arbeitsverhältnissen in den Bundesministerien zu fragen. Und siehe da, erstaunliche Ergebnisse:
"Denn ausgerechnet in den SPD-geführten Ministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie für Arbeit und Soziales legte die Zahl der Befristungen zuletzt besonders stark zu. Im Familienressort wuchs die Zahl der befristeten Arbeitsverhältnisse zwischen 2013 und 2016 um rasante 37,5 Prozent auf insgesamt 440. Damit verfügt in dem bis Anfang Juni von der stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden Manuela Schwesig geführten Ministerium mehr als jeder fünfte Beschäftigte über einen Arbeitsvertrag mit Ablaufdatum. Im Arbeitsministerium von Parteifreundin Andrea Nahles stieg die Zahl der befristet Beschäftigten im selben Zeitraum um 26 Prozent....."

"Auch im Familienministerium, das seit Schwesigs Abgang in die Landespolitik Mecklenburg-Vorpommerns Anfang Juni die SPD-Politikerin Katharina Barley führt, gilt die offizielle Parole, „dass wir auch im Bundesdienst sachgrundlose Befristungen abschaffen“. Man habe dem Bundesfinanzministerium einen Personalbedarf gemeldet, mit dem alle sachgrundlosen Befristungen in dauerhafte Planstellen umgewandelt werden könnten."
Warum das erst jetzt einfällt, im Wahlkampf und nicht schon 2013?  Warum machte man es trotzdem? Weil man die Hürden des Kündigungsschutzes bei betrieblich begründeten Kündigungen umgehen will. Sonst hätte man schon früher beim Finanzminister die Freigabe der festen Stellen beantragen können. Am Geld fehlt es ja nicht, Befristete müssen auch bezahlt werden. Sachgrundlose Befristungen gehören aus dem Gesetzbuch gestrichen.

Quelle:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-06/spd-rente-bundestagswahl-martin-schulz-kommentar
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/f-a-z-exklusiv-befristungen-steigen-rasant-in-spd-ministerien-15062280.html
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Heute vor 10 Jahren wurde die Partei DIE LINKE gegründet. Ein Zusammenschluss aus der WASG und der PDS.

"2007 hatte die Partei 71.711 Mitglieder, Ende März 2017 sind es knapp 59.000, davon 36,8 Prozent Frauen und acht Prozent unter 25 Jahren. Das Durchschnittsalter liegt bei 58 Jahren mit großen Unterschieden zwischen Ost und West. In den ostdeutschen Bundesländern liegt es außer in Berlin überall bei über 65 Jahren (in Berlin bei 60 Jahren) und in den westdeutschen Bundesländern zwischen 46 und 50 Jahren."
Die Überalterung im Osten ist ein Zeichen der starken Verankerung von ehemaligen SED-Mitgliedern in der Partei.
"Gemessen an ihrem Apparat, ihren finanziellen Möglichkeiten und ihrer Größe bleibt die Partei weit unter den Möglichkeiten. Sie hat zudem eine deutlich geringere Verankerung im Bereich der Metall- und Elektroindustrie als im Bereich des Öffentlichen Dienstes. Beim Bundesparteitag in Magdeburg 2016 berichtete die Mandatsprüfungskommission, dass von 579 Delegierten nur eine Minderheit von 234 Mitglied einer Gewerkschaft ist.
Einerseits will die Partei an der Seite von Bewegungen Verbesserungen gegen alle etablierten Parteien durchsetzen, andererseits orientiert sie auf Bündnisse mit SPD und Grünen und untergräbt damit in der Praxis ihre eigenen Forderungen. Der Widerspruch ist Ausdruck davon, dass ein Teil der Partei die Perspektive sozialistischer Veränderung aufgegeben hat und darauf setzt, die kapitalistischen Verhältnisse mit zu verwalten und etwas besser zu gestalten, was zur Fokussierung auf eine Politik des (parlamentarischen) kleineren Übels führt.
Das führt dann zu solch kuriosen Situationen, dass DIE LINKE einen wichtigen Beitrag leistet, die gesellschaftliche Stimmung zum Thema Privatisierungen zu drehen und in Ländern oder Kommunen, in denen DIE LINKE mit SPD (und Grünen) regiert, Privatisierungen mit durchsetzt (Ausgründung der CFM in Berlin, Privatisierung von über 100.000 Wohnungen in Berlin, Verkauf der WoBa in Dresden, Zustimmung zur Möglichkeit der Autobahnprivatisierung im Bundesrat).
Vor der Fusion waren WASG und Linkspartei.PDS (wie die PDS inzwischen hieß) beim gemeinsamen Wahlantritt 2005 mit 8,7 Prozent in den Bundestag eingezogen, nachdem die PDS im Jahr 2002 die Fünf-Prozent-Hürde nicht mehr erreicht hatte. 2009 erreichte die Partei stolze 11,9 Prozent bei den Bundestagswahlen, um dann 2013 wieder auf 8,6 Prozent zu fallen. Zum Zeitpunkt des zehnten Jahrestages liegt die Partei in den Umfragen auf ähnlichem Niveau wie 2013. Das entspricht einer Stagnation auf Bundesebene im Vergleich zum Fusionszeitpunkt.
In den ostdeutschen Bundesländern hat die Partei bei den letzten Landtagswahlen außer in Thüringen und Berlin überall mehr oder weniger stark an Zuspruch verloren.
In den westdeutschen Bundesländern ist es der Partei nur in Hessen, dem Saarland und den Stadtstaaten Bremen und Hamburg gelungen, erneut in die Landesparlamente einzuziehen. In anderen Bundesländern scheiterte der erneute Einzug entweder knapp wie in NRW mit 4,9 Prozent oder der Wieder- oder erstmalige Einzug in die Landtage wurde deutlich verfehlt. Damit hat die Hoffnung vieler, DIE LINKE in Westdeutschland als starke Kraft zu etablieren, einen Dämpfer bekommen."

(Quelle: SozialismusInfo, Lucy Redler)
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.... was wohl, wie man so höhrt, den Franzosen eher sauer aufstößt weil die bei einem Präsidenten der gleichen Partei wie die Regierung und Mehrheit im Parlament ihre Demokratie in Gefahr wähnen gleichgültig, welcher Couleur der Präsident ist.


.... und Sie liegen m.E. damit grundsätzlich nicht verkehrt.
Es lebe die starke Opposition.
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Wehrheimer_Adler schrieb:

.... was wohl, wie man so höhrt, den Franzosen eher sauer aufstößt weil die bei einem Präsidenten der gleichen Partei wie die Regierung und Mehrheit im Parlament ihre Demokratie in Gefahr wähnen gleichgültig, welcher Couleur der Präsident ist.


.... und Sie liegen m.E. damit grundsätzlich nicht verkehrt.
Es lebe die starke Opposition.

Die Verlierer sollten erstmal feststellen warum sie die Wahl verloren haben. Die Sozialisten haben die Sache an die Wand gefahren. Arbeitslosigkeit, Schulden, Bildung, Wirtschaftsentwicklung, usw.
Macron hat Reformen angekündigt, sie benannt und die Franzosen haben ihn und jetzt auch seine Partei gewählt.
Bin gespannt wie schnell er handeln wird. Ohne Proteste der Straße wird es nicht abgehen. Wie ich Frankreich kenne, aber erst nach dem Urlaub.
Hoffe er hat Erfolg, wäre gut für Frankreich und auch für die EU.
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hawischer schrieb:

Bestimmt nicht nur aus steuerlichen Einnahmegründen.
       

Mit dieser Steuerschice hat der al Dente angefangen. Dir scheint dieses Steuerargument jetzt DER lahme Klepper zu sein, den du dann jetzt genüsslich zu Tode reiten kannst.
Was ist das denn für eine Vollhorst-Nummer reflexhaft auf irgend einen Beitrag eines Users einzusteigen den du nicht magst ohne den Kontext einer Argumentation zu beachten?


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FrankenAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Bestimmt nicht nur aus steuerlichen Einnahmegründen.
       

Mit dieser Steuerschice hat der al Dente angefangen. Dir scheint dieses Steuerargument jetzt DER lahme Klepper zu sein, den du dann jetzt genüsslich zu Tode reiten kannst.
Was ist das denn für eine Vollhorst-Nummer reflexhaft auf irgend einen Beitrag eines Users einzusteigen den du nicht magst ohne den Kontext einer Argumentation zu beachten?


Ach Franke....  Ich mag Dich doch, wirklich.
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Ich glaube wir haben da einfach verschiedene Wahrnehmungen. Ich denke nicht, dass die Eintracht irgendeinen besonderen Vorteil daraus zieht, dass irgendjemand im Ausland über die tolle Jugendarbeit des DFB berichtet, die zufälligerweise in der Stadt stattfindet, die in der Bezeichnung "Eintracht Frankfurt" enthalten ist.
Manch einer in der Stadt mag sich ein Ei darauf pellen, dass der Supi-DFB sich herablässt und sein schmutziges Geschäft in dieser unwürdigen Stadt verrichtet. Ich sehe es wie hier bereits erwähnt wurde: von einer Fläche für alle oder zumindest zu einem angemessen Preis an ein "potentes Unternehmen" vergeben, haben wir alle mehr. Sogar von einer Rennbahn hätten wir mehr.
Die Eintracht muss sich schon selbst vermarkten. Und das wäre deutlich einfacher, wenn wir nicht immer vom DFB beschissen werden würden.
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Warum der DFB immer gerade die Eintracht benachteiligen soll, erschließt sich mir auch nicht. Wie stelle ich mir das vor? Sitzen da alle Wochen finstere Gestalten zusammen und beratschlagen,, wie sie der Eintracht schaden können?
Warum sollten sie das tun?
Egal. Wir haben unterschiedliche Meinungen, wäre doch langweilig, wenn es anders wäre.